Spekulation über die Zukunft der Bretonen

  • Die Einheit die du meinst waren die Briganten von Bergernac. Die Kommandoeinheit bestand aus (hoffe ich schreib die namen jetzt richtig) Bertrand le Brigant, Hugo le Petit und Gui le Gros und fühte eine Einheit Bogenschützen an. Für die Vorlage standen ganz eindeutig Robin Hood, Little John und Bruder Tuck Pate. Die gesamte Einheit hatte BF4, ebenso die Pfeilformation und noch einige nette Sonderregeln.


    Was die Landsknechte angeht, es ist richtig das diese ihren Dienst für ihren Herren in der Burg verrichten. Aber ich glaube halt nicht das diese je mit Fernwaffen ausgestattet werden würden. Die Bauernbogenschützen ja, aber die Landsknechte nein weil dies wiederum auf den Lehnsherren ein schlechtes Licht werfen würde (weil diese werden ja tatsächlich im Gegensatz zu den Bogis von ihren Lehnsherren ausgerüstet).


    Btw finde ich die bisherigen Waffenauswahlen der Landsknechte ganz ok... es ist ihr schwaches KG und die schwache Moral die sie wirklich schlecht machen. Selbst dann wären Landsknechte zwar noch eine prima Einheit um Masse in die Armee zu bringen, aber da kommt schon das nächste Problem.... sie sind als Infanterie zu langsam. Die Bretonen müssen allerdings schnell nach vorne bevor Kriegsmaschinen, Armbrüste, Musketen und vorallen offensive Magie die wertvollen Ritter zusammenschießen. Die Landsknechte sind eine Unterstützung der Ritter, aber die Ritter müssen auf diese warten was ein echtes Kontra gegen die Landsknechte ist und dieses Problem kann man nicht lösen. Aus der anderen Seite sind Landsknechte atm einfach zu schwach um allein zu operieren. Es bringt nichts die Front mit LKs zuzupflastern und die Ritter über die Flanke zu schicken, weil die LKs schneller wegrennen als Goblins und genauso einfach niedergemäht werden, mit dem Unterschied das aus den LKs keine Fanatics rauskommen :)



    Was die Ebay Modelle angeht, ich glaube das sind entweder Modelle von einem anderen Anbieter oder Umbauten. Wenn ich richtig liege gab es niemals bei Bretonen Armbrüste.

    Bretonen 2000 Ultramarines 5000 Imperiale Armee (40k) 2000


    - Hier könnte ihre Werbung stehen! -

  • Hab zwar auch noch nichts davon gehört, aber es steht wirklich GW WHF Bretonen Landsknechte Armbrüst!


    Genau so oder in der Art hiessen die und hatten wirklich nette Eigenschaften (1 Schwarzer Pfeil pro Spiel),
    zwar war der Bogenschütze 1 oder 2 Punkte teurer aber dafür haben die auch mal was gerissen.


    Klar kommt jeder Landsknecht egal was für ein KG/W/S er hat keiner Reiterei hinterher.
    Also müssten die Landsknechte in vorderster Front stehen, die Ritter dahinter. Beide Truppenteile bewegen
    sich maximal nach vorne. Im 2 Zug überholen die Ritter die Landsknechte. Die Ritter krachen in den
    Zweikampf und beim nächsten Zug sollten dann die Landsknechte zu Unterstützung des Nahkampfes kommen.
    Hier wäre ein Segen den die Maid auf die Landsknechte zaubern könnte um sie vor beschuss zu schützen nicht
    schlecht.


    Hab mal hier ein paar Zaubersprüche aus der Kampagne Schatten über Albion gefunden die von der Thematik
    her zu den Bretonen passen könnten ?
    Schwingen des Schicksal passt nicht da magisches Geschoss mit 2W6 Treffer der Stärke 2 durch einen Vogelschwarm
    Licht der Schlacht 6+ = Alle Modelle einer Einheit erhalten bis zum Beginn der nächsten Magiephase des Zauberers einen 5+ Rettungswurf
    Geschenk des Leben 7+ = Jede Einheit in der Armee erhält ein im vorherigen Spielverlauf ausgeschaltetes Modell zurück. Keine Kriegsmaschinen
    Gunst der Tapferkeit 8+ = Die Einheit wird unerschütterlich bzw. stoppt zu fliehen
    Segen des Heldenmuts 8+ = +1 auf Trefferwürfe Nahkampf/Schiessen bleibt im Spiel bis gebannt oder aufgehoben wird
    Stimme der Macht 9+ = Gegnerische Einheit muss Moraltest bestehen, wenn nicht bewegt sie sich nicht

    Ich bin das Schwert in der Dunkelheit. Ich bin der Wächter auf den Wällen. Ich bin das Feuer das in der Kälte wärmt, das Licht das den Morgen bringt, das Horn das die Schlafenden weckt, der Schild der das Reich der Menschen schützt. Ich weihe mein Leben und meine Ehre der Nachtwache, für diese Nacht und alle Nächte die kommen werden

  • Hallo,


    hab dem letzt auf einer Internetseite gelesen, dass die Bretonen bis zur 4. Warhammer Edition auch Schwarzpulverwaffen
    hatten und vom Hintergrund die französischhen Musketiere und Kardinal hatten.
    Hat zufällig jemand Miniaturen von Bretonen von den 1. - 4. Edition ?


    Dannach wurde das Konzept auf das jetztige umgestellt, wie wir es jetzt kennen.


    Glaubt Ihr sie ändern es nochmal ? in Richtung Kreuzzüge ?

    Ich bin das Schwert in der Dunkelheit. Ich bin der Wächter auf den Wällen. Ich bin das Feuer das in der Kälte wärmt, das Licht das den Morgen bringt, das Horn das die Schlafenden weckt, der Schild der das Reich der Menschen schützt. Ich weihe mein Leben und meine Ehre der Nachtwache, für diese Nacht und alle Nächte die kommen werden

  • Ich weiß nicht wo du das gelesen haben willst, aber die bretonen kamen zusammen mit den Echsenmenschen erst in der 5. Edi raus...
    also war nix mit schwarzpulver waffen....

    Ein Elf sie alle zu finden ins dunkel zu treiben und ewig zu binden :)



    9000 Pkt Dunkelelfen
    3000 Pkt Skaven
    2000 Pkt Dark Eldar
    4000 Pkt CSM

  • ich würde auch noch ma sagen aufwertung der magie wenigstens



    was zwar ncht zum hintergrund paast aber ich als eine nette idee empfinde wären streitwagen^^ aber das die bretonen sows kriegen sieht unwahrscheinlich aus

    2000 P. Hochelfen
    700 P. Chaos Krieger

  • Ich glaube die Bretonen sollen definitiv nach England, Arthus und Co. gehen.
    Ich hoffe das das nicht schon jemand als Idee hatte:
    Was ich den Bretonen spendieren würde währen Elite-Langbogenschützen, also ausgebildete Schützen und nicht einfach Bauern mit Bögen, orientiert an den historischen walisischen Langbogenschützen. Geben würde ich ihnen BF 4 (weil: Exzellent trainiert), Bodkin-Pfeile (-1 auf Rüstungswurf), sowie eine Option auf Schild und Kettenhemd (historisch sollten sie auch in den Nahkampf gehen). Währe natürlich eine Elite-Auswahl.
    Ritter zu Fuß (wurde schon angesprochen), währen definitiv auch eine Option, die gab es. Ob sie spielerisch Sinn machen sei dahin gestellt.
    Eventuell würde ich für die Bauern Piken reinnehmen, ich weis die kamen zeitlich später, aber in einem Spiel indem Ritter auf fliegenden Pferden reiten und der Menschenkollege von nebenan Panzer macht das glaube ich auch nix mehr *G* Was so eine Pike können würde... Wenn angegriffen wie ein Speer aus dem zweiten Glied zustoßen, zusätzlich Erstschlag in der ersten Kampfrunde gegen Kavallerie, danach nicht mehr einsetzbar.
    Um den Fantasy-Faktor zu erhöhen könnte man, wenn es schon eine Feenzauberin gibt, auch Feen reinbringen. Fliegend, Plänkler, vom Profil her Störeinheiten, oder als Schwärme. Es klingt ein bisschen Kitschig, aber auch nicht kitschiger als Einhörner, Pegasi und "Maiden".
    Bauern sollten mit Zweihandflegeln ausgerüstet werden können.

    Sammlung in Auflösung

  • Hallo,


    sind keine Bilder dabei, steht aber so auf http://whfb.lexicanum.de/wiki/Bretonia

    Ich bin das Schwert in der Dunkelheit. Ich bin der Wächter auf den Wällen. Ich bin das Feuer das in der Kälte wärmt, das Licht das den Morgen bringt, das Horn das die Schlafenden weckt, der Schild der das Reich der Menschen schützt. Ich weihe mein Leben und meine Ehre der Nachtwache, für diese Nacht und alle Nächte die kommen werden

  • Die hießen abgessesene Ritter und ja ne Infanterie wäre sinvoll aber eine zustarke also ne gute elite die gut im nahkamof ist und auch noch richtig derbe schießen kann finde ich übertreiebn.

    2000 P. Hochelfen
    700 P. Chaos Krieger

  • Abgesessene Ritter, stimmt, den Begriff suchte ich ;) Im Grunde währe das ein Ritter des Königs ohne Pferd, es gibt keinen Grund warum die besser sein sollten.
    Den Elitebogenschützen würde ich lediglich ein BF von 4 geben, ansonsten aber ein 3er Profil (KG 3, ST 3, W 3). Nahkampf währe dann also ein Rüstwurf von 5+ (leichte Rüstung und Schild) dazu eine Handwaffe. Es gab in Venedig sogar Bogenschützen mit schwerer Rüstung meine ich irgendwo mal aufgeschnappt zu haben, aber ein Kettenhemd denke ich währe leichte Rüstung.

    Sammlung in Auflösung

  • ja das wäre in ordnung.
    Und ich denke das Einheiten wie Armbrustschützen in Ordnugn wären und auch Schießpulverwaffen gehn würde da die Bretonen z.B. sich sowas vom Imperium abgekuckt hat.
    Natürlich darf an die Bretonen jetzt nich zu übertrieben machen also ne infantrei einheit ist ein muss und aufwertung der Magie ebebnfalls aber sonst vielleicht noch ein paar kleinigkeiten das wars dann aber auch. ach ja die Gralsrelique muss aufgewertet werden da die einfach grotten schlecht ist.

    2000 P. Hochelfen
    700 P. Chaos Krieger

  • Hi!


    Ich weiß, mein Post passt eher in dieSektion Allgemein, aber hab ne Farge, die zu dieser Diskussion hier passt?


    Hohlt GW eigentlich Meinungen und Ideen der "normalen" Speiler wie hier oder in anderen Foren ein?


    lg. Dio

    Ich Spamme nicht, ich Poste nur gerne. Dabei sind Rechtschreibfehler gewollt und tragen zur allgemeinen Belustigung bei. :]

  • ... und auch Schießpulverwaffen gehn würde da die Bretonen z.B. sich sowas vom Imperium abgekuckt hat.


    Ich dachte die Bretonen wären absolut gegen Schießpulver und würden sich weigern so etwas jemals einzusetzen?

  • Bretonische Ritter sind auch gegen Bögen und generell alles, was nicht im ehrlichen Kamof Mann gegen Mann eingesetzt wird.

    Wer hier Rechtschreibfehler findet, darf sich freuen, sie behalten und eventuell auf ebay versteigern

  • Zitat

    Hohlt GW eigentlich Meinungen und Ideen der "normalen" Speiler wie hier oder in anderen Foren ein?


    Würde mich ziemlich wundern ;)

    Zitat

    Bretonische Ritter sind auch gegen Bögen und generell alles, was nicht im ehrlichen Kamof Mann gegen Mann eingesetzt wird.


    Wobei der Bogen ja noch die ehrbarere Schußwaffe war/ist. Eine Armbrust kann man mit sehr geringer Ausbildung schießen, eine Muskete auch. Zudem kann man eine Armbrust gut als Hinterhaltswaffe benutzen. Nicht umsonst wollte man diese Waffe historisch gesehen ja ächten.
    Wenn die Bretonen englischer währen, würde ich die Armbrust noch als OK ansehen, aber da es ja Franzosen sind (also die ritterlichen Ritter), halte ich die Armbrust eher für unpassend (England hatte ja auch sowas wie Soldaten). Das ist auch das wo ich immer drauf rein falle: Die Geschichte ist englisch, der Fluff aber französisch ?(
    Je mehr "Dinge" man den Bretonen gibt, desto imperialer schauen sie aus (wobei ichs da richtig Schade finde, dass sie nicht konstant in die Renaissance gegangen sind, nicht die Kavallerie auf Söldner- oder Soldatenbasis gestellt und nicht mehr 30jähriger Krieg reingebracht haben. Ritter sollte einfach bretonisch sein...).
    Bezüglich der Gralsreliquie muss ich immer irgendwie an die Chaosschreine denken und die scheinen ja was zu taugen. ;)

    Sammlung in Auflösung

  • Das Bretonische Volk gibt es ja noch immer in Frankreich, aber die waren damals weiter verbreitet, auch im heutigen England. Daaher passt Fluff schon.
    Langbogen mit BF4 wäre schon prima, wo es doch keine anderen Schusswafen gibt.(Ausser Trebuchet)
    Vielleicht wäre das Katapult noch denkbar. Vielleicht mit grosser Schablone und Stärke 3 (quasi als Mörser) Da man auf ein Katapult auch Kiesel o.ä. legen kann.


    Es ist auf jeden Fall einiges zu tun, damit die Bretonen wieder Chancen gegen Delfen,Dämonen und Vampire haben. Selbst Echsen sind schwer.
    Aber mal sehen wass jetzt den Skaven passiert. Dann sieht man ja wohin GW will...

  • Denke, dass GW schon die Meinungen und Ideen von Spieler sich anhört,
    aber ob sie daraus was umsetzen steht auf einem anderen Blatt.
    Wenn dann musst du GW in England direkt anschreiben und deine Anregungen,
    Verbesserungen oder Änderungen in englisch mitteilen.


    Da die Armbrust leichter zu hand haben ist wie ein Bogen wäre eigentlich dies
    die bessere Bewaffnung für die bretonischen Landsknechte !


    Die Hintergrundgeschichte der Bretonen widerspricht sich in einigen Sachen.
    Je nachdem wie es GW will oder braucht !


    Man wird abwarten müssen

    Ich bin das Schwert in der Dunkelheit. Ich bin der Wächter auf den Wällen. Ich bin das Feuer das in der Kälte wärmt, das Licht das den Morgen bringt, das Horn das die Schlafenden weckt, der Schild der das Reich der Menschen schützt. Ich weihe mein Leben und meine Ehre der Nachtwache, für diese Nacht und alle Nächte die kommen werden

  • Ich war in den Ferien in der Bretagne, also da wo die echten Bretonen leben!



    Und die Bretonen behaupten, die Artussage wäre in Frankreich passiert;)


    Der Fluff ist also nicht unbedingt aus Englischen und Französischen Sagen zusammengemixt, sondern aus den Bretonischen!

    Denn wir sind die Söhne Grimnirs; Alleine sind wir standhaft, doch gemeinsam sin wir ein unerschütterlicher Berg!

  • Ein paar Worte zum Hintergrund. Die Bretonen sind, entgegen der häufigen Annahme keine Franzosen sondern Normannen. Da GW aber alles ein wenig anpasst, kam man von den Normannen (welche damals neben den Angelsachen eine der beiden grossen Bevölkerungsgruppen im heutigen England stellten) zu den Bretonen. Die beiden französischen Regionen Bretagne (Heimat der Bretonen) und Normandie (Heimat der Normannen) grenzen nämlich an einander. In der englischen Version wurde die Verwandtschaft der Bretonen zu den wirklichen Bretonen übrigens noch weiter verfremdet in dem der englische Name der Bretonen (Bretons) in Bretonians abgewandelt wurde. In der deutschen Übersetzung ging diese Abwandlung allerdings wieder verloren. Konsequenterweise hätten die Bretonen dann nämlich Bretonianer oder so ähnlich heissen müssen.


    Die Bretonen waren während des Mittelalters übrigens nicht weit verbreitet, diese Aussage von Theodoric ist in sofern nicht ganz richtig. Allerdings war die Bretagne, wie auch die Normandie während langer Zeit (bis ins fünfzehnte Jahrhundert) immer mal wieder unter englischer Herrschaft. Die englische Krone hatte damals nämlich durch Krieg und Heirat grosse Teile von Frankreich unter ihre Herrschaft gebracht. Dies führte schlussendlich auch zum hundertjährigen Krieg.


    Armbrüste kamen übrigens auch eher in Frankreich als in England zum Einsatz. Nicht umsonst ist der althochdeutsche Name für Armbrust "Arbaleste" vom französischen "Arbalette" abgeleitet.


    Die Engländer hingegen waren primär für ihre Langbogenschützen bekannt. Im Laufe der Zeit passte sich die Ausrüstung dieser beiden Armeen aber zu grossen Teilen an. Langbögen waren bei den Engländern aber noch relativ lange im Dienst, was jedoch weniger auf die Effektivität dieser Waffen, als viel mehr auf die einfache Verfügbarkeit zurückzuführen war. Die Armbrust an sich war, entgegen vieler Geschichten, anfänglich keine Waffe für Milizionäre sondern eine hochwertige und teure Waffe, die an das stehende Heer und nur vereinzelt an Milizionäre ausgegeben wurde. Man bedenke nur schon die hohen Produktionskosten einer Armbrust. Diese hatte nämlich - entgegen dem weitverbreiteten Irrglauben - meist keinen Bogen aus Holz, sondern einen sogenannten Kompositbogen, welcher aus mehrfach verleimten Hornschichten bestand, dies ermöglichte eine viel höhere Spannkraft, was sich dirket auf die Durchschlagskraft und die Reichweite auswirkte. Das Verfahren zur Herstellung eines solchen Bogens war alleine schon so aufwändig, dass eine Armbrust für Milizinäre völlig unerschwinglich war. Später kamen auch Bögen aus Stahl zum Einsatz, was aufgrund der unproportional hohen Kosten für Stahl (in Zeiten lange vor dem Anbeginn der industriellen Erzförderung und Stahlherstellung) eher teurer als Billiger als die Herstellung eines Hornbogens war. Der Langbogen hingegen konnte relativ einfach hergestellt werden und war als Massenwaffe äusserst effektiv. Meist wurden Langbögen als Massenwaffen zum Feldbeschuss eingesetzt. So konnten ganze Abschnitte des Schlachtfeldes mit massivem Pfeilbeschuss gespickt werden (ein solches Szenario hat sicher jeder von uns schon im Film "Braveheart" gesehen, wo ein solcher Langbogenbeschuss sehr imposant nachgestellt wird). Konkret bedeutet dies, dass mit Langbögen auf grosse Distanz (bis zu 300 Metern bei guter Sicht und wenig Wind) balistisch geschossen wurde und die Pfeile ihre Durchschlagskraft durch die Fallgeschwindigkeit erhielten. Die Armbrust hingegen war als Waffe für den Direktbeschuss konzipiert und wurde in der Regel nicht balistisch eingesetzt, so erzielte sie auf kurze bis mitlere Distanz eine hohe, panzerbrechende Wirkung. Genau diese Wirkung war es denn auch, die ihr den Ruf einer unehrenhaften Waffe einbrachte.


    Die Armbrust würde - wenn wir hier von einer normannischen Armee um 1'000 n.Chr. ausgehen - nicht ins Bild passen. Allerdings bedient sich GW bei den Bretonen jeder Menge, grundverschiedener Geschichten, die allerdings alle irgendwo in den normannischen Sagen fussen. Die Geschichte von Giles (König Arthur) geht auf ca. 500 n.Chr. zurück, andere Geschichten gehen auf Legenden wie diejenige von von Richard Löwenherz (ca. 1'185) oder von Jeanne d'Arc (ca. 1'400) zurück.


    Rein vom Erscheinungsbild der Armee, würden die Bretonen meiner Meinung nach, am besten in die Zeit vor dem Hundertjährigen Krieg (so um 1'250 bis 1'300) passen. Zu dieser Zeit kannte man bereits Armbrüste (traten in Europa ab ca. 1'050 auf). In den Heeren waren diese jedoch eher selten anzutreffen, was wie bereits erwähnt, primär auf den hohen Herstellungsaufwand und die einfache Verfügbarkeit von Bögen zurückzuführen war.


    Allerdings möchte ich ausdrücklich darauf hiweisen, dass Warhammer ein Fantasy-Spiel ist und das Abweichungen von der historischen Korrektheit - meiner Meinung nach - durchaus erwünscht sind. Im Endeffekt muss das Spiel ja Spass machen und nicht historisch korrekt sein.

    Bretonen: 4'500 Punkte
    Orks: 2'500 Punkte
    Krieger des Chaos: 2'500 Punkte
    ---
    Eldar: 750 Punkte

    Einmal editiert, zuletzt von Grzknack ()

  • Wenn man die Armeebücher der Bretonen anschaut, sieht man das sie aus verschiedenen Sagen und Europäische Geschichte bestehen !
    Es ist ein Mix aus den christlichen Kreuzzügen, 100 jähriger Krieg und Artus Sage.


    100 jähriger Krieg = Repanse de Lyonesse = Jeanne d Àrc (Johanna von Orleans)


    Kreuzzüge = Odo Outdremer (Templer) & Suliman (Araber),
    Bertrand le Brigand mit seinen Gefährten Hugo le Petit und Gui le Gros (Robin Hood nachdem Richard Löwenherz auf dem Kreuzzug war)


    Artus Sage = Morgiana Le Fay (Morgana) die Feenzauberin ist eigentlich die Gegenspielerin von Merlin und Artus
    Die Ehre und Aufrechtigkeit ist aus der Artus Sage abgeleitet. Die 12 Tafelritter sind die Herzogstümer der Bretonen, wobei in der
    Sage nach sie erst den Gral suchen und teilweise dabei sterben (Quest).
    Der Gral als magisches Symbol kommt in Erzählungen der Artus Sage und bei den Kreuzzügen vor. Wobei auch die Tempelritter aus diesem
    Gral was getrunken haben.


    Wenn man dies so anschaut könnte man daraus schliessen, das dies noch weiter ausgebaut wird.
    Eine für jeden unehrenhaften Bauer zu bediente Waffe wäre die Armbrust (Kreuzzüge)
    In die Gralsrelique einen Mönch oder Priester der die Pilger segnet und ihnen den Hass gegen alle ungläubigen einredet
    Einen Magier in die Richtung Merlin (Artus Sage)

    Ich bin das Schwert in der Dunkelheit. Ich bin der Wächter auf den Wällen. Ich bin das Feuer das in der Kälte wärmt, das Licht das den Morgen bringt, das Horn das die Schlafenden weckt, der Schild der das Reich der Menschen schützt. Ich weihe mein Leben und meine Ehre der Nachtwache, für diese Nacht und alle Nächte die kommen werden