Hat jemand eigntlich ne Ahnung wie das Punktesystem von GW funktioniert? Also eine Formel mit der Mann die Punkte von z.B selbsterfundenen Einheiten berechnen koennte. (Man braeuchte dafuer idealerweise zwei Einheiten ohne Spezialregeln, gibts die?)
GW-Punktesystem?
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- WHFB
- kkboy
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So eine Formel gibt es nicht, wenn man ein paar ABs vergleicht wird man das auch recht schnell feststellen. Das ist allerdings auch nicht weiter verwunderlich weil eine Formel die auch wirklich funktionieren sollte extrem komplex wäre denn die Kosten für einen bestimmten Wert, eine Sonderregel oder Ausrüstung müssten alle anderen Werte Sonderregeln und Ausrüstung miteinbeziehen und zusätzlich noch das gesamt Konzept der Armee in der die entsprechende Einheit zu finden ist.
Zwei Einheiten ohne Spezialregeln werden dir darum diesbezüglich nicht weiterhelfen. Wenn du selbst etwas erfinden willst dann musst du es schlicht und ergreifend austesten was an Punktekosten angemessen ist.Was genau hast du denn vor?
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nabend,
Außerdem wäre bei einer Formel ( welche aus hunderten Variablen bestehen müsste) das Spiel auch relativ langweilig, da eine Einheit Skelettkrieger mit einer Eliteeinheiten konkurieren könnte, da sie zwar schwächer sind aber verhältnismäßig so günstig sind und die Elite so teuer das es das wieder rausholt also wenn ihr versteht
Prost Litterarius
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Das wäre eigentlich kein Problem weil man einfach jeder Eliteeinheit ein besseres Punkte/Modell Verhältnis zugestehen könnte. Es ist ja nicht weiter schwer den Slot den die Einheit in der Armeeorganisation verbraucht mit einzubeziehen.
Außerdem muss so eine Formel nicht zwangsläufig dazu führen das zwei Einheiten die gleich viel Kosten auch immer genau die gleichen Chancen gegeneinander haben denn die Werte, Ausrüstung, Sonderregeln etc. führen schon automatisch dazu das die eine Einheit besonders gut geeignet ist eine andere Art von Einheit zu bekämpfen während es wiederum Probleme mit einer dritten Einheit hat. Streitwägen sind z.B. toll um Einheiten mit Erstschlag zu bekämpfen während sie ein großes Problem gegen Modelle mit Stärke 7 haben auch wenn diese gleich viel kosten. -
GW hat intern tatsächlich mal mit Formeln gearbeitet (ob sie es nach wie vor tun, weiß ich allerdings nicht). Der Grundstein war die Verhältnismäßigkeit 1:2:3 für Einheiten:Helden:Kommandanten. Das heißt, dass alles, was bei einer Einheit einen Punkt kostet, bei Helden zwei und bei Kommandanten drei Punkte kostet. Zahlt eine Einheit z.B. für Speere 2 Punkte, dann zahlt ein Held 4 und ein Kommandant 6 Punkte dafür (dieses "Muster" ist in den meisten Armeebüchern noch erkennbar).
Genauso wurde auch mit Profilwerten verfahren. Ein Mensch mit Standardprofil kostet (ohne Ausrüstung) 3 Punkte (mal als Beispiel). Nehmen wir mal an, dass B, KG, BF und I +1 jeweils einen halben Punkt kostet, S, W, A und MW jeweils einen ganzen Punkt sowie jeder LP 3 Punkte. Wenn man nun die Kosten für einen Standardelfen errechnet, kommt man auf 6,5 Punkte, bei einem Standardzwerg wären es 5,5 Punkte.
Nun kommen noch Sonderregeln usw. hinzu, schon hat man relativ sichere Punktkosten.
Für Kavallerie wurden die Grundkosten verdoppelt (bevor die Ausrüstung hinzukam).Helden zahlen für die Profilwerterhöhungen natürlich das Doppelte, Kommandanten das Dreifache. Darüber hinaus kamen hier noch ordentliche Zuschläge rauf, da es ja eine Menge Vorteile hat, als Charaktermodell durch die Gegend zu laufen (Zugriff auf magische Gegenstände, MW verbessern usw). Außerdem (ab hier nur Mutmaßungen) wurde die Profilwerte scheinbar immer teuer, je höher sie wurden. Die erste Zusatzattacke z.B. hätte dann z.B. 1 Punkt gekostet, die zweite 2, die dritte 4, die vierte 8, die fünfte 16 usw.
Wie genau diese Formeln aussahen, wurde leider nie ganz bekannt, aber sie waren scheinbar sehr zuverlässig, solange keine Sonderregeln hinzukamen.
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Wie genau diese Formeln aussahen, wurde leider nie ganz bekannt, aber sie waren scheinbar sehr zuverlässig, solange keine Sonderregeln hinzukamen.
nunja leider hat fast jede einheit sonderregeln
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Vielen Dank, ich dachte mir schon das es wahrscheinlich keine gibt, faende es aber lustig Mal eine zu entwerfen, deswegen die Frage nach den beinden Einheiten. :xD
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Wie schon gesagt werden dir zwei Einheiten da nicht viel helfen weil die Abhängigkeiten für Punktekosten und den Werten einer Einheit nicht linear sind. Ansonsten dürfte es schwer sein zwei Einheiten ohne Sonderregeln zu finden da die meisten Armeen mittlerweile armeeweite Sonderregeln besitzen und du bei zwei Einheiten aus verschiedenen Armeen auch deren Armeekonzepte mit berücksichtigen müsstest.
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Als "Grundeinheit" bietet sich immer noch das Imperium an, da hier kaum Sonderregeln auftauchen und sie allgemein eine Art Basisvolk bilden, von dem aus man alle anderen Einheiten berechnen kann.
Falls deine Einheiten Sonderregeln haben sollen, kannst du ja bei den anderen Völkern schauen, wie teuer dort die Einheiten sind. Eine menschliche Einheit mit einem leicht elitären Profil und Erstschlag könnte man quasi 1:1 von den Hochelfen übernehmen. Ein Speerträger würde hier ohne seine Ausrüstung 6 Punkte kosten, was einen angemessenen Preis darstellt. Gibst du deiner eigenen Einheit nun schwere Rüstungen und Hellebarden, wärst du bei 9 Punkten pro Modell.
Hierbei solltest du nur beachten, dass einige Waffen durch Sonderregeln deutlich effektiver sind und somit mehr kosten sollten. Eine zusätzliche Handwaffe z.B. dürfte ohne Sonderregeln nur 1 Punkt kosten. Wenn der Träger nun aber auch der Raserei unterliegt und Giftattacken hat (vielleicht sogar noch Hass), dann kann man die Kosten der zusätzlichen Handwaffe problemlos auf 2-3 Punkte erhöhen. Genauso wäre es bei einer Zweihandwaffe (2 Punkte), wenn der Träger Erstschlag hat und somit ihren großen Nachteil umgeht. Hier sollten die Kosten der Waffe mindestens verdoppelt werden.Hier mal einige Richtlinien für die Kosten der Sonderregeln (bezogen auf typische Einheiten, die man normalerweise aus mindestens 10 Modellen bildet):
Angst: +4 bei Einheitenstärke 1; +6 bei Einheitenstärke 2
Entsetzen: +6 bei Einheitenstärke 1; +8 bei Einheitenstärke 2 (Entsetzen sollte man allerdings nicht in Einheiten packen)
Blödheit: -1 bis -4 (stark abhängig vom Moralwert)
Raserei: +2 (+3 bis +4 bei Kavallerie; je nach Reittier)
Hass: +2 (+3 bis +4 bei Kavallerie; je nach Reittier)
Immun gegen Psychologie: +1 bis +2 (weniger, wenn es sich um typische Umlenker wie leichte Kavallerie handelt)
Unnachgiebig: Völlig unterschiedlich, da stark abhängig vom MW
Unerschütterlich: +2 bis +3 (je höher W und RW, umso mehr)
Giftattacken: +1 für jede Attacke, die das Modell hat (auch die Bonusattacken durch zusätzliche Handwaffe und/oder Raserei)
Plänkler: +1 bis +2
Kundschafter: +3, wenn gleichzeitig Plänkler, ansonsten +1 bis +2
Leichte Kavallerie: +3 bis +4 (hauptsächlich abhängig von der Geschwindigkeit der Reittiere, der BF und dem MW)
Magieresistenz: +0,5 bis +1 für jede Stufe der Magieresistenz
Regeneration: +4 für jeden LP (evtl. auch +5, wenn W und RW hoch sind)
Erstschlag: +3 bis +5 (abhängig von der Bewaffnung)
Todesstoß: +2 pro Attacke (siehe Giftattacken)Damit sollten die häufigsten Sonderregeln abgehandelt sein. Du musst allerdings bedenken, dass dies nur grobe Richtlinien sind und sich die Kosten je nach Profil, Bewaffnung und Menge der Sonderregeln drastisch erhöhen können. Ein Modell mit zusätzlicher Handwaffe, schwerer Rüstung, Hass, Raserei und Todesstoß kostet selbst bei durchschnittlichem Profil locker 15-20 Punkte. Ein unerschütterliches Modell mit W4, einem RW von 2+, einem ReW von 4+ und Regeneration kommt sicherlich schon an die 30 Punkte ran.
Allgemein sollte man immer versuchen, die Stärke eines Modells mit einrr Schwäche zu verbinden. Hat das Modell viele Attacken, sollte jede einzelne davon eher harmlos sein; eine unerschütterliche Einheit sollte schnell ausgedünnt werden können; ein Modell mit hoher B und I sollte nicht viel aushalten usw.
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Hallo,
Ich bin auch dabei, ein eigenes Punktesystem aufzustellen. Die Informarionen von VeniVidiRici haben mir einen guten Ansatz gegeben. Die große Schwierigkeit liegt darin, die einzelnen Wertetypen untereinander in ein angemessenes Verhältnis zu setzen.
Das Kampfgeschick z.B. hat einen geringen Einfluss auf den tatsächlichen Trefferwurf. Jeder Stärke- und Widerstandspunkt jedoch beeinflusst erheblich den Schadenswurf. Stärke und Widerstand sollten also gleich viel Wert sein. Jedoch verringert die Stärke auch noch den Rüstungsswurf. Stärke sollte also mehr Wert sein als der Widerstand.
Dies nur als kurzes Beispiel, es muss noch wesentlich mehr beachtet werden und dann kommen ja auch noch Sonderregeln dazu. Wobei ich da auch schon Ideen habe. Sollte ich das System irgendwann zufriendenstellend aufgestellt haben, werde ich es hier posten.
Gruß Thomas -
In erster Linie kommt es darauf an, in welchem Bereich sich der Wert befindet.
Das Kampfgeschick von 1 auf 2 zu erhöhen bedeutet z.B., dass sich der Trefferwurf gegen KG 3 und 4 verbessert (kommt also sehr häufig vor)
Das KG von 2 auf 3 zu verbessern bringt seltener was, da es nur gegen KG2, 5 und 6 einen Unterschied macht
KG6 auf KG7 oder KG7 auf KG8 macht im Bereich der Charaktermodelle Sinn und kann durchaus mehr kosten.
KG 9 und 10 hingegen ist eher wenig wert.
Fazit: Im Bereich vom KG3-5 (Einheiten) und 6-8 (Charaktermodelle) ist jeder Punkt auf das KG wertvoll und sollte dementsprechend auch viel kosten.
Bei S und W sieht es ähnlich aus Hier machen z.B. die Werte 9 und 10 kaum einen Unterschied.
Die BF ist nur bis 7 wirklich interessant, da man selbst mit einem Abzug von 2 noch auf 2+ trifft (und mehr als -2 ist eher die Ausnahme).
Die Bewegung muss mit auf den Rest der Armee abgestimmt sein. Ein Zwergenkönig hätte beispielsweise von B10 kaum einen Vorteil, da sein Regiment immer noch B3 hat und er kaum die Position innerhalb der Schlachtreihe wechseln muss. Prinzipiell kann man aber hier aus jeder Erhöhung einen Nutzen ziehen. Die Frage ist nur, wie groß dieser Nutzen in der Praxis ist.
Die einzigen Werte, bei denen die Kosten einer Erhöhung durchgehend konstant bleiben können (da auch der Nutzen immer gleich steigt), sind, LP, A und MW.Oder um den langen Text oben stark zu verkürzen: Du musst beim Kalkulieren immer darauf achten, wie hoch der Nutzen in der Praxis ist und ob es gegen die am häufigsten vorkommenden Situationen (Werte von 3-4) einen Unterschied macht.
Rein theoretisch könnte man all diese Umstände natürlich in eine Formel packen, aber diese wäre sicherlich seitenlang (zumal ja auch noch mit einkalkuliert werden muss, dass z.B. Attacken mit S1 deutlich weniger wert sind als Attacken mit S10) und würde dennoch nur eine grobe Richtlinie liefern. Einfacher ist es, nach dem Bauchgefühl zu gehen (sowas entwickelt man irgendwann) und es zu testen.