Drachenprinzen im Vergleich zu anderen schweren Kavallerien preislich (€) zu teuer!

  • hm stimmt, hab ich ganz vergessen.


    Aber: Warum wurde es geändert? Wirklich nur um spielerisch eine Verbesserung zu erzielen? Böse Zungen könnten behaupten diese Änderung ist allein aus diesem (finanziellen)Grund geschehen...^^ Und die Dryaden sind doch 7. Edi oder nicht? Naja geht vll jetzt ein bisschen zu weit

  • Natürlich wird diese Änderung nicht ganz ohne finanzielle Hintergedanken vonstatten gegangen sein. Allerdings muss ich dazu sagen, dass mir die 5er-Breite deutlich besser gefällt, da die Nahkämpfe dadurch weniger durch den passiven Bonus entschieden werden, sondern etwas mehr durch die tatsächliche Kampfkraft. Eine nahkampfstarke (und entsprechend kostenintensive) Einheit ist ihre Punkte dadurch schon eher wert. Außerdem werden die Nahkämpfe dadurch nicht so sehr durch 1-2 unterdurchschnittliche Würfelwürfe beeinflusst und lassen sich etwas besser kalkulieren.
    Die Kehrseite ist jedoch, dass durch die Verbreiterung die Kavallerie effektiv wieder aufgewertet wurde, da diese kaum vom Gliederbonus abhängig ist, die Infanterie jedoch mehr Punkte kostet, um den (gegen Kavallerie wichtigen) passiven Bonus zu erhalten.


    edit: Die Dryaden (bzw. alle Waldelfen) kamen noch in der 6. Edition raus, wenn auch kurz vor dem Wechsel (das Armeebuch wurde schon in Hinblick auf die 7. Edition geschrieben).

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  • Das mit den Boxengrößen ist wirklich nur auf die 6. Edition zurückzuführen...Aber die Sache mit Azagh würde mich schon interessieren: Ich meine, der Kerl ist wirklich massiv und groß und sieht sehr sehr schön aus, ich kaufe ihn eher aus dem Grund nicht, dass ich mich (noch) nicht traue, ihn anzumalen. Dass er natürlich irgendwo noch zu teuer ist, sei dahingestellt, aus dem Grund ist er wohl auch als "Sammlermodell" gekennzeichnet worden. Und um auch etwas zum Plastik/Zinn Unterschied zu sagen: Der Land Raider besteht komplett aus Plastik, kostet aber auch seine 50-55 Euro im deutschen Gw-Laden..ich denke, es hängt von mehreren Faktoren ab, wieviel ein Produkt bei Gw kostet:
    - Nehmen wir die neuen Skaven: Laut GW braucht jeder Skavenspieler als Kern Seuchenmönche, Klanratten und/oder Sturmratten; das heißt diese Masse kann auch weniger vielseitig sein, dafür ist sie billiger -> Masse ; oder aber sie ist zwar essentiell, aber gleichzeitig auch eine gewisse Stärke in der Armee: -> Teuere, vielseitigere Boxen, z.B. Sturmratten, Schwarzorks
    - Jede Armee braucht Anführer und Blickfänge (oft auch beides zugleich): Anführer aus Zinn/Große Box -> Teurer, weil wichtig und Blickfang; Beispiele: Slann, Gorbad, Herzog auf Greif, Höllenglocke/Menetekel, Riese, Shaggoth
    - Die Elite der Armee: Auch sehr sehr wichtig, daher zumeist Zinn und daher auch teuer: Gralsritter, Squighoppaz, Schwarze Garde, Phönixgarde, Jezzails, Teradons, Grenzreiter etc. ; auch Trolle, Drachenoger und Ähnliches. (Diese noch mehr, da normalerweise nur in Einheiten von 3+ sinnvoll -> 50-80 Euro)
    - Neue Plastiksachen, damit die Leute nicht am Rad drehen: Generalsboxen aus Plastik (vergleichsweise günstig und vielseitig, obwohl 100 Plastikbosse Gorbad oder Azagh nicht aufwiegen...), Plastikboxen von alten Einheiten aus Zinn, die weniger gekauft wurden: Bihandkämpfer (irgendwie immer noch teuer), Schwarzorks, evtl. Sturmratten, in der Zukunft wohl Minotauren und evtl. Wildschweinreiter. Wobei diese "Einplastikulierung" schleppend voran geht, da einige Zinnmodelle sich eben noch verkaufen, beispielsweise der Grund für diesen Thread, die Drachenprinzen. Andere Beispiele wären die Schwarze Garde, sowie die meiste Leichte Kavallerie und Teradons.


    Soweit meine Gedanken, viel Schwarzmalerei, wenige Fakten...was solls: "Hauptsache, die Luft zittert", wie man bei uns recht passend sagt. :)

    "This is Nurgle's gift, to free you from worrying, to free you from trying. Nurgle is the god of Hope Born of Despair. Nurgle shows you that you are going to die, and everything's going to fall apart anyway, so don't seek to change things, let it happen and enjoy it while you can. That's why they have the Carnival of Chaos, that's why they're all so cheerful, they no longer care. They're untouchable because they're already dead. " - Lord Lucifer, Warseer

  • Hier muss ich mal eine Sache aufklären, die oftmals falsch wiedergegeben wird:


    Die Materialkosten von Plastik und Metall sind praktisch identisch, deswegen dürften Metallminiaturen eigentlich nicht teurer sein (zumal die Plastikgussrahmen sperriger sind und daher mehr Transportkosten verursachen - Hier kommt es nämlich nicht auf das Gewicht an, sondern nur auf die Größe der Verpackung).


    Dass Metallminiaturen deutlich teurer verkauft werden, ist eigentlich ein psychologischer Trick: Da Metall massiver ist und man quasi "mehr in der Hand hat", hält man es auch gleich für deutlich wertvoller. Dieser Umstand wird genutzt, um Metallminiaturen zu höheren Preisen zu verkaufen.

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  • Zitat

    Die Materialkosten von Plastik und Metall sind praktisch identisch ...


    Ah, schöne Info (Es gibt kein Smilie mit Birnchen über dem Kopf sonst hätte ich den nun verwendet). Das wiederum erklärt warum manche Nicht-GW-Manufakturen ihre Zinnmodelle für den Preis eines GW-Plastikmodels raushauen (Ral Parthas DSA-Figuren). :sekt:

    Sammlung in Auflösung

  • Die Materialkosten von Plastik und Metall sind praktisch identisch, deswegen dürften Plastikminiaturen eigentlich nicht teurer sein(du meinst Zinnfiguren oder?) (zumal die Plastikgussrahmen sperriger sind und daher mehr Transportkosten verursachen - Hier kommt es nämlich nicht auf das Gewicht an, sondern nur auf die Größe der Verpackung



    Die Massenproduktion von Plastikgussrahmen mit gleich mehreren Teilen dürfte aber trotzdem billiger sein als die einzelner Zinnminiaturen!

  • Ja, meinte ich doch ^^
    Hab es schnell editiert. Danke für den Hinweis!


    Ich denke mal, dass auch bei den Metallminiaturen sowas wie Massenproduktion betrieben wird, daher dürfte dieser Unterschied nicht so groß sein.
    Abgesehen davon reden wir nach wie vor von Unterschieden im geringen (sicherlich einstelligen) Centbereich (auf die einzelne Miniatur gerechnet).

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