[Leichenwagen] Haltet ihr folgendes für möglich...

  • Hallöle!


    Manch einem dürfte dieses düstere Bild des flämischen Malers Brueghel des Älteren bekannt sein:
    http://upload.wikimedia.org/wi…_The_Triumpf_of_Death.jpg


    Mir sind einige Skelette auf Pferd in die Hände gefallen, die ich mittels "Leichentüchern" zu verfluchten umbauen wollte in die Hände gefallen. Das ist das geringere Problem.


    Viel Interessanter: Haltet ihr es für möglich den Leichenwagen auf dem Bild irgendwie hin zu bekommen?


    Wenn ja: Welche Modelle dienen da wohl als Grundlage?

    Sammlung in Auflösung

  • also ich würde mir den wagen aus dünnem holz selber bauen und einfach die räder einer kannone oder ähnlichem dran ende ( das is ja einfach nur nen karren) bzw kannst auch ne playmobilschubkarre anderst anmalen :D . Beim pferd wirste wohl kein so ein abgemagertes finden deshalb würde ich sagen nimm nen skelettpferd .

    Krieger des Chaos 8000 Punkte


    Tiermenschen 4500 Punkte


    Bretonen 3500 Punkte


    Legion of Azgorh 4000 Punkte


    Vampirfürsten 2500 Punkte


    Black Templars 4500 Punkte (500-700 Punkte Imperialler Anhang)


    Tyraniden 5000 Punkte


    BFG Space Marine Crusade Fleet knapp 3400 Punkte

    Einmal editiert, zuletzt von Giu de Lousinou ()

  • Ich kenn mich mit Vampiren nicht so aus meinst du auf dem Bild diese brennende Kutsche oder den Karren mit den Skelettköpfen?
    Ich würde dir auch zu normalen Speerholz oder Ähnlichen raten 5 Polatten und 4 Stück werden Schräg angeschleift und du bsit schon fats fertgi.
    Zu den Pferden: Ich weiß nicht ob es funktioniert, aber kann ja mal einer ausprobieren. Nimm einfach mal ein Skelettpferd und modelliere nur eine ganz dünne Haut drüber.
    Dann müsste man dneke cih recht abgemargerte Pferde bekommen vorallem wenn man die Rippen rausgucken lässt

    2000 P. Hochelfen
    700 P. Chaos Krieger

  • Also wenn du genau den Karren bauen willst, dann würde ich dir raten, noch ein bischen was anderes dran zu bauen, da so schlichte Modelle in ner Armee voller hoch detaillierter Modelle nicht so ganz zugehörig aussehen. Ich würde an deiner Stelle das Holz verwittert aussehen lassen, und extrem dunkel anmalen(z.B. Chaos Black mit Orkhide Shade und Camo Green akzentuieren). Für das Pferd hatte ich die gleiche Idee wie derSchleicher, das denke ich ist die beste Lösung. Den Karren würde ich aus Balsaholz(wegen der textuierung) nehmen, aber die Form ein bischen verändern, weil des viereckige Teil ein bischen langweilig aussieht. Für den Schädelhaufen würde ich Bases nehmen.(Es gibt irgendwo so Bases, die komplett mit Schädeln bedeckt sind, kann dir aber leider nicht sagen wo, hab die selber nur aufm Trunier gesehen)


    Soviel dazu :)

  • Die bases gehören zum Basegestaltungsset von GW und sind 2 mal in groß drinne, 2 mal etwas kleiner. Dazu einige Skelettköpfe zum füllen und das könnte passen, je nach größe des karens

    ,, Am Ende so sagen sie, wird der Tag kommen, da alle Männer tot sind oder unter dem Banner des Chaos stehen, und der Champion des Lichts allein gegen eine Horde bestehen muss, eine letzte flackernde Kerze in einer Welt, die in Finsterniss versunken ist."


    http://schlangenzunge-slaanesh.blog.de/ - Der Slaanesh Armeeprojektblog made by Byakko/Jünger des Slaanesh

  • Du kannst auch einfach irgendwelche Köpfe nehmen die du noch in deiner Bitsbox hast.
    Ich meine das sieht dann so aus als wären grade eben neue Leichen dazu gekommen.

    2000 P. Hochelfen
    700 P. Chaos Krieger

  • Danke für die Anregungen!


    Ich werde mich hier melden sobald ich genug Luft habe den Karren zu bauen. Ich werde ihn bewusst schlicht halten, da die Armee eigentlich recht schlicht aussehen wird (Für "Pomp 'n Circumstances" habe ich ja meine Bretonen :O ). Das Brueghel-Bild finde ich nämlich gruseliger als die mit allerhand Bits hochgerüsteten Armeen, bei Brueghel wird die kühle, unumgängliche Sachlichkeit des Todes verkörpert. Von daher bin ich auch froh noch ausnahmslos über "alte" Vampirmodelle zu Verfügen, die Nekromanten werden wahrscheinlich sogar durch Mönche gestellt (DSA/Armalion-Figuren).


    Der Hintergrund für diese Armee, grob umrissen, lautet wie folgt:
    Die Stadt Teramo liegt in Tilea, nahe der bretonischen Grenze. Ihren Reichtum verdankte sie allein der günstigen Lage, direkt an den Handelsrouten ins ferne Arabia. Gewürze, Seide, Stahl und Feinmechanik wanderten durch die Stadt und füllten die Kassen der Herren und Damen mit Gold. Teramo liegt in den Bergen, so war es schwer einen Friedhof zu graben und stattdessen bettete man die Toten in gewaltigen unterirdischen Nekropolen. Es war kurz vor dem Sturm des Chaos, als eine Gruppe Reisender die Stadt besuchte, was genau auf den Festtag der Gründung von Teramo fiel. Ein großes Fest war es, bei dem die Handelsherren einen exquisiten Ball gaben, zu welchem ein jeder eingeladen ward, der genug Geld zum Erwerb der Einladung vorweisen konnte. Jene Gruppe Fremder Reisender zahlte das Gold. Auf dem Ball machte Signor Ferro di Giordo, der Sohn des reichsten Tuchhändlers von Teramo die Bekanntschaft mit einer unbekannten bleichen Schönheit aus jener Fremdländischen Handelsdelegation. Vorgestellt wurde sie ihm als Letetia Armano und er verliebte sich unsterblich in die Frau mit der bleichen Haut und den Schwarzen Haaren. Noch während der Feierlichkeiten verkündeten sie feierlich ihre Verlobung...
    Einen Monat später bereits ward unter großem Jubel des Volkes der Ehebund beschlossen. Niemand ahnte, dass dieses Fest wie ein Schritt in die Finsternis war... Als der Sturm des Chaos sich anhob schlug die Sense des Krieges unbarmherzig gegen die Stadt. Die Horden des von Tzeentch berührten Tiermenschschamanen Arzroth Kupferauge tauchten vor den Toren der Stadt auf. Die Söldner Teramos wurden von dem wahnsinn verfallenen Gorherden überrannt während die Schamanen unheilvolle und vernichtende Zauber über ihren Feinden niederregnen ließen. Vernichtend geschlagen flohen die Söldner in die Stadt, verriegelten die Türen, während die Diener des Herrn des Wandels unter dem Klang karkophonischer Lobpreisungen der Veränderung den Ring um die Stadt schlossen. Der Wahnsinnige Schamane, getragen von den Bestigor auf einem kupfernen Schild, ließ sich vor die Tore bringen und verkündete der Stadt: "Noch bevor das Jahr zuende ist, wird kein Mann dieser Stadt mehr Leben."
    Niemand eilte Teramo zu Hilfe, der Reichtum nützte der Stadt nichts, alle Freunde waren gekauft, doch es gab niemanden mehr der sie im Moment bezahlen konnte. Aus Tagen wurden Wochen, aus Wochen Monate, und aus den Monaten Jahre... Die Mauern waren zu hoch für die Gor um sie zu erklimmen, doch Kupferauge hatte einen weitaus schrecklicheren Plan. In einer Nacht des Unheils erhielt er Visionen von Cht'Ne'E'Og, dem diamtfarbenen Herrscher des Wandels, der ihm sadistische Eingebungen zukommen ließ und ihm die in den Bergen liegenden Quellen wies. Darob ließ Kupferauge den Fluß stauen der die Stadt mit Wasser versorgte, er ließ seine Ungor bis zum Grundwasser graben, welches die Magie des Chaos korrumpierte, und er versiegelte mit mächtiger Zauberei die Quellen in den Bergen. Teramo verdurstete binnen 3 schrecklicher Sommerwochen, in denen die Sonne an einem Wolkenlosen Himmel stand. Die Toten wurden in der ausgerockneten Kanalisation oder in den Grüften des Friedhofes gelagert, wo die schiere Hitze sie mumifizierte. Doch eine schien das nicht an zu fechten: Letetia. Längst war ihr Gemahl verdurstet, wie der Großteil der Bediensteten, nur einige wenige Zofen, die schönsten des Hauses schienen aus irgendeinem Grund weder von Hunger, noch von Durst getrieben zu sein. Ja, das Haus Armano ließ es sich nicht nehmen noch in all der Not einen Ball zu geben, zu dem Ausnahmslos nur die schönsten Frauen eingeladen wurden. Und keine dieser Frauen schien sich nach dem Ball noch am Hunger und Durst zu stören, der die Stadt lähmte. In den letzten Tagen begannen die Verzweifelten sogar die trockenen Körper der Toten zu verspeisen, doch es konnte ihren Durst nicht stillen. Die Magier der Stadt wandten sich in ihrer Verzweiflung schrecklicher Zauberei zu, lernten aus Büchern welche sie aus dem Archiv des Verena-Tempels der Stadt stahlen, dessen Wächter vor Wochen von den Gor erschlagen wurden... Aber es war zu spät.
    Als jemand noch den letzten Brunnen der Stadt vergiftete war das Ende besiegelt. Als die Gor die Mauern überwanden fanden sie niemanden mehr Lebend vor. Die Tiermenschen durchstreiften die Stadt, nahmen was noch Wertvoll schien. jemand hatte ihnen alle Türen geöffnet, sogar zur Schatzkammer der Stadt. Nur einige Tore blieben verschlossen... Die, zu den Grüften und Nekropolen von Teramo. Kupferauge zog weiter, und es vergingen Monate unbarhmerziger Hitze. Dann, als der Vollmond am höchsten stand, öffneten sich die Tore der Grüfte und Katakomben wie von geisterhand. Der Sturm des Chaos war vorrüber. Letetia trat in Samt und Seide gehüllt wieder an die Oberwelt, schritt durch den leeren geplünderten Palast auf den Balkon und lächelte in den Vollmond, während aus den Nekropolen ihre Armee aus seit langer Zeit gebleichten Knochen wanderte. Skelette ohne Zahl, begleitet von den heulenden Ghulen, jenen die in den letzten Tagen das Verdorbene Fleisch der Toten fraßen, und den Geistern und Gespenstern der im Leid verstorbenen. Die höchsten der Adligen ritten auf ihren teuersten Pferden neben ihnen her, Pferde aus Knochen, da man das Fleisch in Verzweiflung zu Lebzeiten bereits gegessen hatte. Letetia wusste, dass das Warten ein Ende hatte. Sie und die ihren würde sich das vom Krieg gegen das Chaos ausgeblutete umland zum Eigen machen... Wie recht der Schamane doch hatte dachte sie mit Blick auf ihr durchweg weibliches Gefolge: "Noch bevor das Jahr zuende ist, wird kein Mann dieser Stadt mehr Leben."

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