Der neue alte Feind (2999 Echsen vs Dämonen)

  • Die Aufstellung
    Echsemenschen
    Slann, Meister der Mysterien, Hohe Konzentration, Bannrolle, Bewahrende Hände der Alten
    Hornnacken, Kampfechse, leichte Rüstung, Schild, Säbel der strahlenden Sonne
    Skinkschamane, St2, MdG, Tafel des Tepok, Bluttotem des Xapati
    Skinkschamane, St2, MdG, Gewitterstab, Bannrolle


    24 Sauruskrieger, Ch/Mu/St, Speer
    24 Sauruskrieger, Ch/Mu/St, Speer
    3x10 Skinkplänkler


    3 Teradons
    20 Tempelwachen, Ch/Mu/St, Kriegsbanner
    5 Sauruskavalleristen, Ch/Mu/St


    Dämonen
    Blutdämon, unvergängliche Wut, Spruchbrecher, Rüstung des Khorne, Axt des Khorne
    Herold des Khorne, Moloch, Rüstung des Khorne, Feuersturmklinge, Ast, Standarte des ruhmreichen Chaos
    Herold des Khorne, Moloch, Rüstung des Khorne, Feuersturmklinge
    Herold des Nurgle, St1, Sänfte, Schleimspur, Gestank


    20 Seuchenhüter, Ch/Mu/St
    20 Zerfleischer, Ch/Mu/St
    2x10 Rosa Horrors


    6 Bluthunde des Khorne


    5 Flammendämonen des Tzeentch
    3 Zerschmetterer des Khorne, Ch/Mu/St


    Mein Kumpel, der normalerweise Zwerge spielt, wollte einmal mit Dämonen spielen. Bin ihm ein wenig zur Seite gestanden bei der Erstellung der Armeeliste (habe einfach eine genommen, mit der ich selber gespielt habe). Habe ihm auch erklärt, dass es möglich ist die Zerschmetterer billiger gegen Bluthunde einzutauschen, aber nachdem er ein paar nicht so oft gespielte Einheiten auch sehen wollte, passten die Zerschmetterer einfach ganz gut.
    Ich habe mir die Sache relativ einfach gemacht und eine eher defensive Slannliste gestellt. Zugegeben, die 2 MdG sind ein wenig bärtig gewesen, aber hey, ich durfte gegen Dämonen spielen, da darf ein wenig Bart in der Armeeliste auch sein :xD:

    Dämonen 3000
    Echsenmenschen 4500
    Krieger des Chaos 3000

    Einmal editiert, zuletzt von Velkor ()

  • Tug Cabor führte seine Suche nach den Tafeln der Alten fort, so wie es ihm aufgetragen worden war. Die wiederholten Konfrontationen mit den Zwergen gaben dem Slann jedoch zu denken. Denn waren nicht die Zwerge auch ein von den Alten gesegnetes Volk gewesen? Erst in den jüngsten Tagen waren die ältesten aller Slann zur Überzeugung gekommen, dass im Plan der Alten keine anderen Völker als die Echsen geben sollte, aber hatten die Schriften und Tafeln nicht von einer Zeit gesprochen, wo selbst die heute so hoch geschätzten Elfen bei den Echsenmenschen ihr Handwerk erlernten? Warum nicht auch also das Volk der Zwerge näher betrachten und ihre Handlungsweisen verstehen lernen. Mit solchen Denkweisen stand Tug Cabor unter seines Gleichen nicht alleine, doch waren diese „Freigeister“ wie sie von den Ältesten genannt wurden, immer noch in der Minderheit. Hätten die Alten vor ihrer Abreise gewollt, dass es neben den Echsenmenschen noch weitere Rassen geben sollte, dann wäre das auf den Tafeln niedergeschrieben worden.
    Also tat Tug Cabor wie ihm geheißen und setzte seine Suche nach den verschollenen Relikten fort.
    Seinen treuen Hornnackenveteran Laeg Magor hatte er unterdessen auf eine Mission entsandt, welcher eine bretonische Festung nach einem echsischen Relikt untersuchen sollte. Während den Untersuchungen musste Laeg Magor sich einiger bretonischer Ritter entledigen, welche seine rechtschaffene Mission gefährden wollten. Anscheinend hatte sich eine kleine bretonische Streitmacht auf den Weg gemacht im Inneren des Burghofes in dem schon grünlich schimmernden Brunnenwasser ein Bad zu nehmen. Die Warmblüter konnte und wollte Laeg Magor einfach nicht verstehen und seine Sauruskrieger hatten kurzen Prozess mit den fehlgeleiteten Menschen gemacht.
    Die eingehende Untersuchung des Brunnens führte der ihm zur Seite gestellte Schamane durch, konnte jedoch keinerlei Besonderheiten bis auf stinkende und faulende Abwässer feststellen.
    Also machte sich Laeg Magor wieder auf den Weg zurück zu seinem Meister. Schon zu lange hatte er nicht die Präsenz des Slanns gespürt und auch der Schamane hatte den Kontakt zu der alten Echse verloren. Ein leichtes nervöses Zucken unter dem linken Auge des Schamanen ließ Laeg Magor nichts Gutes ahnen und er trieb seine Gefolgschaft zur Eile an.
    Tug Cabor hatte während der Abwesenheit seines größten Kämpfers seine Untergebenen angewiesen ein Lager mit einigen Befestigungen zu errichten um ungebetene Gäste entsprechend empfangen zu können. Auch der Slann spürte im Flüstern des Windes und in den Gebeinen der Erde kleine subtile Veränderungen, welche auf ein nahendes Unheil hindeuteten.
    Es dauerte nicht lange, kam auch schon Nibin Harma, sein erster Schamane und berichtete Tug Cabor von einer Unregelmäßigkeit in den Winden der Magie. Etwas Großes und Unheilvolles war auf dem Weg sich ein Portal in die irdische Welt zu bahnen.
    Tug Cabor konnte es ebenfalls spüren und erteilte entsprechende Befehle um sich auf einen Kampf vorzubereiten. Da Laeg Magor von seiner Mission noch nicht wiedergekehrt war, sah sich der Slann gezwungen seine Streitmacht persönlich anzuführen. Unterstützung fand er natürlich bei seinem ersten Schamanen Nibin Harma, dem Hornnacken Brun Turma, die sich schon mehrmals in vergangenen Tagen auf dem Schlachtfeld bewiesen hatten. Tug Cabor hatte von einem weiteren Skink erfahren, welcher erst vor Kurzem gelernt hatte, die Winde der Magie zu formen, also sollte auch dieser Schamane dem Slann zur Seite stehen. Teradonreiter waren schnell ausgeschickt worden um die Quelle des Übels zu finden und auch die Stärke des Feindes besser einschätzen zu können. Doch die Teradonreiter brachten beunruhigende Neuigkeiten. Die Befürchtungen Tug Cabors wurden mehr als nur übertroffen. Eine Horde Dämonen, geführt von einem Blutdämon, hatte sich ein Portal in die irdische Welt geöffnet und drang ungehindert in die Lande der Menschen vor. Die Kundschafter der Dämonen, fliegende Kreaturen, welche normalerweise nur auf Kirchtürmen zur Abschreckung angebracht waren, hatten mit Sicherheit die Echsenmenschen bereits entdeckt. Auf Hilfe anderer Völker brauchten die Echsen ohnehin nicht zu hoffen, also wappneten sich die kaltblütigen Wesen und bereiteten sich auf einen Kampf auf Leben und Tod gegen die Dämonen vor.

    Dämonen 3000
    Echsenmenschen 4500
    Krieger des Chaos 3000

  • (1) Noch während Tug Cabor seine Befehle erteilte, seine Skinkplänkler die vorderste Frontlinie bildeten, Regimenter von Sauruskriegern zur Linken und Rechten der von Tug Cabor begleiteten Tempelwache Aufstellung bezogen, Brun Turma mit seinen Saurusreitern die rechte Flanke versuchte abzusichern, hatten die Dämonen geifernd und brüllend den Kampf eröffnet. Der Blutdämon schlug lediglich 2 Mal mit seinen mächtigen Flügeln und hatte nahezu die gesamte Entfernung zwischen den beiden Armeen überwunden, seine Flanke hatte er schützend an ein Waldstück gelehnt, sodass ihm von der Seite der Echsenmenschen keine Gefahr drohen würde. Auch Zerschmetterer, Zerfleischer, Seuchenhüter und Schleimbestien, sowie 5 Flammendämonen und Bluthunde des Khorne folgten dem Beispiel ihres Herrn und stürmten blindlings auf die geschlossenen Reihen der Echsen zu. Lediglich zwei kleine Regimenter Rosa Horrors blieben in sicherer Deckung hinter einem weiteren Waldstück, kurz nachdem sie das Warptor passiert hatten.


    Tug Cabor gab unterdessen knappe Befehle, dass die Schlachtlinie unbedingt gehalten werden müsse und rief seine Sauruskrieger zur Standhaftigkeit auf. Lediglich mit der Ausrichtung der ihn flankierenden Sauruskriegerregimenter war der Slann nicht zufrieden, also sollten sich diese seinen Befehlen entsprechend verhalten. Brun Turma sah unterdessen seine Chance gekommen, die Bluthunde des Khorne hatten sich etwas zu weit nach vorne gewagt, sodass er mit seiner Reiterei in den Nahkampf stürmte, zumal sich auch der Blutdämon von den Hunden abgewandt hatte, befürchtete der Horrnacken keinerlei Angriffe in Rücken oder Flanke. Der Horrnacken konnte den Geifer der Hunde schon von Weitem riechen und ihr Knurren war unüberhörbar. Furchtlos stürzte sich Brun Turma auf das nächstgelegene Biest und hackte dem Untier den Schädel ab. Auch seine Saurusreiter taten ihr bestes, doch Brun Turma konnte eine Art magischen Schleier erkennen, welcher sich ab und an um einen der Hunde legte. Nachdem der Sturmangriff vorüber war, waren lediglich zwei der sechs Bestien wie vom Erdboden verschwunden, und eine blutete offensichtlich aus einer Wunde, in welcher ein abgebrochener Speer steckte. Doch auch die Bluthunde des Blutgottes wussten sich zu wehren. Nicht umsonst setzte der Kriegsgott des Chaos auf diese scheußlichen Bestien, welche zwei der Echsenreiter aus dem Sattel holten. Die Hunde waren offenbar würdige Gegner und Brun Turma machte sich auf einen weiteren, sehr harten Nahkampf gefasst, als plötzlich vor ihm drei weitere Hunde in den Warp gezogen wurden. Offenbar waren es dem Blutgott nicht genug Schädel gewesen, welche ihm die Hunde vor die Füße warfen.
    Tug Cabor konnte gemeinsam mit seinen beiden Schamanen die Winde der Magie soweit manipulieren, dass ihnen ein Zerschmetterer zum Opfer fiel, während die Skinks mit ihren vergifteten Pfeilen einen weiteren der Molochreiter verwunden konnten.


    Die Schlacht hatte begonnen und die Dämonen machten ihrem Namen alle Ehre. Sie trugen den Kampf zu den Echsenmenschen, genauso wie es Tug Cabor erwartet hatte. Die Strategie des Slann, auf große Regimenter Sauruskrieger und Tempelwache zu bauen, schien richtig gewählt zu sein. Laeg Magor, sein Horrnackenveteran, hätte sicherlich den Kampf auf eine andere Weise geführt.


    (2) Der Blutdämon brüllte in Verzweiflung auf, auch jetzt war es ihm nicht möglich Tribut von den Echsenmenschen zu fordern, also bezog er hinter einem Regiment Sauruskrieger Stellung. Die Zerschmetterer versuchten einen Angriff gegen die nächstgelegenen Skinks zu führen, welche jedoch ihr Heil in der Flucht suchten. Auch die Zerfleischer hatten eine zweite Einheit Skinkplänker im Visier, doch verschätzte sich der Armeestandartenträger der Dämonen um ein kleines bisschen, sodass die Skinks knapp außer Reichweite waren. Für die Schleimbestien und Seuchenhüter auf der anderen Seite des Schlachtfeldes gab es wieder nichts weiter zu tun, als auf den Feind vorzurücken, während die Flora auf ihrem Weg verdorrte und verfaulte, wo auch immer die Diener Nurgles einen Fuß hinsetzten. Die Flammendämonen hatten die dritte Einheit Skinkplänkler aufs Korn genommen, jedoch fand keiner der abgefeuerten Schüsse ihr Ziel. Der verbliebene Bluthund hatte Brun Turma und seiner Reiterei nichts entgegen zu setzen und wurde in den Warp zurückgezogen.


    Tug Cabor sah die Bedrohung des Blutdämons und ordnete an, dass beide Schamanen mit ihren Maschinen der Götter den Sauruskriegern zur Hilfe kommen sollten. Gemeinsam entfesselten die Schamanen die rohe Zerstörungskraft ihrer arkanen Artefakte, und auch Tug Cabor selbst kanalisierte einen Zauber der Lichtmagie durch einen seiner Schamanen auf den Blutdämon. Doch schlussendlich blutete der gehörnte Dämon nur leicht aus einer kleinen Wunde. Der Diener Khornes war wohl nicht zu unterschätzen. Brun Turma, nun nicht mehr im Kampf mit den Bluthunden gebunden, schwenkte nach links um den Dämonen in die Flanke zu fallen und hielt dabei genau auf das Regiment Zerfleischer zu, welche nach und nach in Angriffsdistanz zu den Fußtruppen der Echsenmenschen kamen. Auch das Regiment Sauruskrieger, welche zur Linken des Slann standen wappneten sich gegen einen bevorstehenden Angriff der Zerschmetterer und nahmen eine defensive Haltung ein. Speer blitzten aus zwei Reihen den möglichen Angreifern entgegen. Das Regiment Sauruskrieger zur Rechten des Slann führte eine Kehrtwendung durch um dem Angriff des Blutdämonen so lange wie möglich aufhalten zu können.
    Den Skinks gelang es diesmal einen weiteren Zerschmetterer zu fällen und auch ein Zerfleischer fiel den Dschungelgiften der Skinks zum Opfer. Hingegen konnten die Plänkler bei den Seuchenhütern keine Verluste verursachen. So schnell wie die Seuchenhüter gefallen war, so schnell erhoben sie sich auch wieder, nicht minder furchteinflössend.


    (3) Endlich sah der Blutdämon seine Chance gekommen und stürmte in die Sauruskrieger und schwang in großem Bogen seine Axt und ließ seine Peitsche knallen. Nicht weniger als sieben der Sauruskrieger fielen dem Blutdämon zu Opfer, währen die Echsen dem Auserwählten des Blutgottes keinerlei Verwundung zufügen konnten. Doch die Echsenmenschen bestachen durch ihr fantastisches Defensives verhalten und ihre Kaltblütigkeit, weshalb sie sich weigerten aus dem Nahkampf zu fliehen.
    Auch die Zerschmetterer krachten in das zweite Regiment Sauruskrieger und auch dort brachten sie dem Blutgott reichhaltige Opfer dar in Form von acht getöteten Echsenkriegern. Doch auch diese weigerten sich in der Nähe ihres Slann nur einen Millimeter an Boden herzuschenken.
    Der Beschuß der Feuerdämonen fiel auch diesmal enttäuschend aus. Sie konnten zwar sehr viele Schüsse entfesseln, jedoch fand auch diesmal wieder keine der verderbten Flammen ihr Ziel.
    Die Seuchenhüter und auch die Schleimbestien wurden in ihren Bemühungen in den Kampf einzugreifen durch die nahen Skinks erheblich verlangsamt. Die Zeit arbeitete ganz eindeutig für die Echsenmenschen. Die Zerfleischer sahen ihre Flanke durch die Sauruskavallerie bedroht und schwenkten ein, eine direkte Konfronation suchend.


    Beide Schamanen auf ihren Stegadons sahen die einzige Chance gegen den Blutdämon im direkten Nahkampf. Wissend, dass die magischen Energien ihrer Maschinen noch immer das Zünglein an der Waage darstellen können, stürmten sie gegen den Blutdämon, welcher noch immer wütend auf die Sauruskrieger einschlug. Diesmal waren die Alten mit den Schamanen. Gemeinsam mit den Aufpralltreffern der Stegadons und der entfesselten Macht zweier Göttermaschinen wurde der Blutdämon wieder in das Immaterium zurückgeschickt. Dieser Feind war gebannt worden und Tug Cabor sah zuversichtlich auf den weiteren Verlauf der Schlacht. Aber das zweite Regiment Sauruskrieger hatte noch immer mit den Zerschmetterern zu kämpfen. Da diese jedoch nicht mehr ganz so rasend auf die Sauruskrieger einschlugen, konnten diese im Gegenzug den Musiker der berittenen Schrecken zu Fall bringen und sogar den Nahkampf für sich entscheiden. Nun waren nur noch der Herold und der Champion der Zerschmetterer übrig. Doch es wären nicht Dämonen und die gefürchtetsten aller Khornekrieger, hätten sie sich davon beeindrucken lassen. Außerdem waren die Schleimbestien in Schlagdistanz und würden ihren blutigen Verbündeten bald Gesellschaft leisten.
    Unterdessen konnte Tug Cabor die Macht des Lichts entfesseln und tauchte das Schlachtfeld in gleißendes, reinigendes Licht. Nachdem der Slann ein paar Male geblinzelt hatte und sich wieder auf das Schlachtfeld konzentrierte, waren zwei der Flammendämonen verschwunden, so als hätten sie nie existiert.
    Die Skinks konnten auf der einen Seite weitere zwei der Zerfleischer zurück in den Warp schicken, während es die flüchtenden Skinks nicht schafften sich zu sammeln und Schutz auf Bäumen, in Erdlöchern und dergleichen suchten. Die dritte Einheit der Skinkplänkler war noch immer damit beschäftigt den Seuchenhütern erste Verluste beibringen zu wollen, scheiterte jedoch kläglich. Brun Turma sah sich mit einer breiten Front aus blutgierigen Zerfleischern gegenüber, welche er mit ziemlicher Sicherheit nicht besiegen würde können. Also machte er kehrt und ritt so schnell es ging von den Zerfleischern davon. Sollten sie ihm wirklich folgen, hätte Tug Cabor noch ein wenig mehr Zeit sich um Seuchenhüter, Schleimbestien und Zerschmetterer zu kümmern.


    (4) Ihres Kommandanten beraubt legten die Dämonen nun große Hoffnungen in den Armeestandartenträger. Doch dieser hatte selbst mit Skinks, Teradonreitern und Sauruskavalleristen zu kämpfen. Von diesen Bedrohungen suchte sich der Herold des Khorne die Teradonreiter aus und erklärte mit den Zerfleischern einen Angriff auf die fliegenden Echsen, welche sofort ihre Flugtiere zur Flucht wandten und auch entkommen konnten. Den Schleimbestien war es allerdings möglich den Sauruskriegern in die Flanke zu fallen und drei von den kaltblütigen Wesen zu verschlingen, während der Khorneherold und sein verbliebener Champion weitere Sauruskrieger abschlachteten. Die Antwort der Echsenwesen ließ aber nicht lange auf sich warten und endete damit, dass der Champion aus dem Sattel gerissen und kurz danach in den Warp zurückgesaugt wurde. Schlussendlich hatten jedoch die Dämonen die Trümpfe auf ihrer Seite und die Echsenkrieger sahen sich zur Flucht gezwungen, wurde aber von dem nachrückenden Khorneherold in alle Winde zerstreut. Die Seuchenhüter, der lästigen Skinks überdrüssig, versuchten diese in einen Nahkampf zu treiben, jedoch verweigerten die Skinks ihren sicheren Tod und flüchteten vor den angreifenden Seuchenhütern.
    Die Flammendämonen waren etwas unschlüssig auf Grund ihrer zahlreichen Verluste und erkoren eine Einheit Skinkplänkler als neues lohnendes Ziel aus, konnten jedoch nur zwei der kleinen Echsen mit ihren unheiligen Flammen vernichten.


    (4) Seines Schutzes an seiner linken Seite beraubt sah sich Tug Cabor gezwungen seine Tempelwache neu zu formieren um auf die Bedrohung aus Schleimbestien und nachrückenden Seuchenhütern reagieren zu können. Vor den Zerfleischern musste er sich nicht mehr fürchten, denn Brun Turma hatte sie durch ein Ablenkungsmanöver vom tatsächlichen Schlachtgeschehen fernhalten können. Auch die flüchtenden Teradonreiter und Skinks konnten sich wieder sammeln. Beide Schamanen kamen ihrem Anführer zur Hilfe und entfesselten erneut die Macht der Göttermaschine. Diesmal fiel eine Schleimbestie und der Herold des Khorne der flammenden Konfiguration zum Opfer, während die zweite Maschine vorsichtshalber ein arkanes Schutzfeld um die in unmittelbarer Umgebungen befindlichen Einheiten legte. Brun Turma verlor unterdessen die Herrschaft über seine Echse, welche gemütlich einige Schritte trabte um sich dann an einem Gänseblümchen zu laben.
    Die verbliebenen acht Skinks forderten weitere Zerfleischer durch ihren Beschuß aus den Blasrohren, welche im Warp vergingen.


    (5) Die verbliebene Schleimbestie wollte sich so teuer wie möglich verkaufen und stürmte, wissend, dass sie sich bald im Garten Nurgles wieder an den Schöpfungen ihres Vaters laben würde, gegen die Tempelwache vor und verschlang einen der Leibgardisten des Slann. Die Seuchenhüter, nun endlich bald in Angriffsreichweite, sahen lediglich wie ein kurzes grünes Leuchten über das Schlachtfeld fegte und die Schleimbestie wieder in heimatliche Gefilde zurückholte. Einzig erfreuliches war, dass die Tempelwächter nun ihrem sicheren Untergang entgegenstürmten, indem sie auf die Seuchenhüter zuliefen. Schon bald würde ihr letztes Stündlein schlagen.


    Tug Cabor befahl seinen Truppen sich neu zu positionieren und den Angriff der Seuchenhüter abzuwarten. Zur Sicherheit postierten sich beide Schamanen auf ihren Stegadons für einen Flankenangriff. Brun Turma hatte seine Echse wieder unter Kontrolle bringen können, wusste jedoch, dass sich die Schlacht dem Ende neigte und dass er seine Aufgabe mehr als nur erfüllt hatte. Wiederum zeigten die vergifteten Pfeile der Skinks ihre Wirkung und forderten noch weitere Zerfleischer. Es schien, als würden die Dämonen langsam aber sicher, den Halt in der irdischen Welt verlieren, während das Portal bereits anfing zu kollabieren. Auf Verstärkung durften die Dämonen also nicht mehr hoffen.


    (6) Wie erwartet gurgelte der Herold der Seuchenhüter unverständliche Laute, woraufhin sich die Seuchenhüter auf die Tempelwache stürzte. Drei der Tempelwächter fielen durch die Klingen der Kinder Nurgles während im Gegenzug gerade einer aus der Welt verbannt wurde. Alleine durch die Anwesenheit des Slann und der damit verbundenen heiligen Pflicht weigerten sich die Tempelwächter zu fliehen.


    Beide Schamanen stürmten mit ihren Stegadons in den Nahkampf um dem Slann zur Hilfe zu kommen. Doch die gesammelten Kräfte zweier Göttermaschinen, Aufpralltreffer und Attacken der Tempelwache vermochten nicht mehr als 3 Seuchenhüter in den Warpraum zu schicken. Im Gegenzug schafften es die Diener Nurgles auch nicht nur einen Tempelwächter zu fällen, doch der Kampf sollte andauern

    Dämonen 3000
    Echsenmenschen 4500
    Krieger des Chaos 3000

  • Kurz nachdem die Seuchenhüter das Regiment Tug Cabors angegriffen hatten, schloss sich das Portal in die Dimension der Dämonen wieder. Zuviel der kostbaren Energie war in zu kurzer Zeit verbraucht worden, sodass es den Rosa Horrors nicht mehr möglich war, den Eingang in ihre Welt ausreichend zu versorgen. Außerdem wem sollten die Dämonen nun folgen, denn der Blutdämon, welcher sie zu einer kurzen aber schlagkräftigen Allianz zusammengeschmiedet hatte, war ebenfalls in den Warp verbannt worden und musste sich vor dem Blutgott selbst verantworten. Wissend, dass keiner von ihnen auf sich allein gestellt in der Welt der Sterblichen überleben würde können, löste sich die Armee der Dämonen in Nichts auf. So schnell wie sie gekommen war, verschwanden sie auch wieder und ließen nur die entstellten Leichen der Echsenmenschen zurück.
    Tug Cabor war mit dem Ausgang der Schlacht sehr zufrieden. Schon zu oft hatte er auf Tafeln über die Schrecken gelesen, welche die Dämonen über die Lande bringen können, sodass er froh war dieser Bedrohung Herr geworden zu sein. Schnell schickte er einen Teradonreiter Richtung Lustria, denn über dieses Zusammentreffen musste auf jeden Fall berichtet werden. Gleichzeitig bat er um weitere Kontingente Sauruskrieger und Skinkkohorten. Tug Cabor hatte das untrügliche Gefühl, dass diese nicht die letzte Begegnung mit den Dämonen war.


    Ergebnis Massaker für die Echsenmenschen.


    Kurzes Fazit: In der Nachbesprechung stellten wir fest, dass sich mein Gegner zu Beginn des zweiten Spielzuges einfach mit der Angriffsreichweite des Blutdämonen verschätzt hat, weshalb er erst in der dritten Runde in einen Nahkampf kam. Weiters habe ich kurz festgehalten, dass es in der kommenden Edition sicherlich nicht mehr, bzw nicht mehr so leicht, möglich sein wird, 2 MdG zu stellen, was ihn aufatmen ließ :rolleyes:
    Weiters, nachdem es ja, wie erwähnt, seine erste Schlacht mit Dämonen war, habe ich ihm geraten, nächstes mal seinen AST mehr am Blutdämonen zu halten, bzw generell zu versuchen den Kerl irgendwie im Zentrum der Schlacht zu halten. Von den Nurglern war er begeistert, auch wenn sie erst spät ins Geschehen eingreifen konnten, war er sichtlich mit deren Nehmerqualitäten mehr als nur zufrieden. Er meinte, statt der Zwerge wird er vermutlich auf Dämonen umsteigen hehe

    Dämonen 3000
    Echsenmenschen 4500
    Krieger des Chaos 3000

  • Gewohnt sehr gut. Bitte immer weiter machen
    Besonders freut mich natürlich das die Echsen wieder gewonnen haben :D

    Nachts ist es kälter als draussen...

  • ... :thumbup: ...


    Er konnte sein mächtigers, großes, grausames, lindwurmähnliches Monster nicht mehr kontrollieren... (!) ... und somit passierte das Unausweichliche, schreckliche, unvorhersehbare: ES FRAß EIN GÄNSEBLÜMCHEN!!!!


    Sehr cool! :nummer1:

  • Naja, ein klein wenig Spass sollte es dann schon machen, und auch die Flora in der Warhammerwelt darf einfach nicht zu kurz kommen!!!


    Schon ein wenig in Anlehnung an die neue Edition geschrieben, wo ja Geländeteile auch mehr Bedeutung bekommen sollen. Möglicherweise wird es da das Gänseblümchen des Schreckens oder so geben =)

    Dämonen 3000
    Echsenmenschen 4500
    Krieger des Chaos 3000

  • Magischer Gegenstand:


    - Gänseblümchen des Schreckens (50)


    Platziere das Gänseblümchen im Umkreis von 18 Zoll auf dem Spielfeld. Jede gegnerische Einheit im Umkreis von 2 Zoll an dem Gänseblümchen muss einen Test auf den Moralwert bestehen, oder es verfällt vor Angst in Starre und kann sich nicht mehr bewegen, kämpfen oder vergleichbares. Zum Anfang des nächsten Spielzuges muss die Einheit erneut auf den Moralwert testen, allerdings rechne -1 aufs Ergebnis und im nächsten Spielzug -2 usw.


    das wäre doch mal was^^

  • Wie immer: grandios :D :sdanke: :nummer1:
    Nur das der Zwerg zum Chaos übergeht, ist ein einmaliger und gigantischer Groll! X( X( X( X( :cursing:
    Sein Kopf wird rollen! Aber wann?
    Ich hab mal was von "Chaoszwergen" gehört, aber das ist Milchbart- :sgeschwaetz:

    Alia jacta est, das Ende aller Feinde der Zwerge ist gekommen, ihre Tage sind gezält!
    Dafür werde ich mit meiner Axt und die kümmerlichen Menschen mit dekadenten Kultur und ihren Spielzeugen sorgen.

    Das Element das es zu beherschen gilt, sollte Erde sein.

    So ist es!


    __________________________________________________________________________
    Viiiiiiiiiele Dawi

  • Also, hoffentlich meinst du das jetzt nich ternst...
    mit dem Milchbart- :sgeschwaetz:
    GW hatte mal Chaoszerge, in der 5ten meine ich...
    Und bei den KdC ist der Todbringer glaube ich von Chaoszwegen gesteuert
    Und Forge World hat meine ich auch ein bisschen Chaoszwerge-Zeug


    Super Geschichte, wie immer...
    Und sry wegen dem Datum... Zu spät gesehen

    Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher.
    Albert Einstein


    Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe.
    Keilschrifttext aus Ur um 2000 v. Chr.