Welches Volk profitiert am Meisten von den Hordenregeln?

  • Salam alaikum,


    ich möchte mir in nächster Zeit eine zweite Fantasyarmee zulegen und meine Vampire etwas verkleinern, da die Meisten meiner Gegner kaum mehr als 3.000 Punkte aufstellen können...


    Da ich ein absoluter Freund von viel viel Infanterie bin und auch liebend gerne die Hordenregel nutzen möchte, stellt sich mir jetzt die Frage.



    Welche Armee profitiert am Meisten von den Hordenregeln, generellt bin ich eigentlich kaum einer Armee gegenüber abgeneigt, außer Zwergen, Orks und Goblins, Waldelfen, Chaosdämonen


    Meine Favoriten wären Tiermenschen, Oger, Hochelfen, Skaven. Lässt sich davon irgend eine Armee gescheit mit Horden spielen?

  • Hi,


    ich behaupte, mit Ogern wirst du nicht viele Horden hinbekommen, aber es ist natürlich machbar. Sinnvoll zum Beispiel mit Bullen. Außer natürlich mit einem Riesenblock Gnoblars.


    Skaven sind meiner Meinung nach wie geschaffen für riesige wuselige Horden! Mönche, Sklaven, Klanratten ... Alles möglich!


    HE mit Speeren sind natürlich genial in Horden, gerade durch die Attacken aus den hinteren Gliedern, die nun dazu gekommen sind.


    Tiermenschen sollten auch eine gute Wahl sein, wobei ich da nicht genau weiß, wie das mit den Hinterhaltregeln in der neuen Edition funzt...


    Ich persönlich würde mich (wenn Horden der Hauptkern sein sollen) zwischen HE und Skaven entscheiden. Da ich die feinen Spitzohren lieber in den Dreck trete, sind natürlich dann Skaven die 1. Wahl! :sende:

    Armeen:


    Warhammer:


    2000 P. Krieger des Chaos - ungeteilt (in Bemalung)
    1 Sieg 1 Niederlage


    1250 P. Skaven (in Arbeit)


    Warhammer 40k:


    1250 P. Orks (grundiert)

  • Alles in Allem wirst du vermutlich bei Skaven eher Horden spielen als bei TM. Kumpel von mir spielt TM und setzt dabei sehr oft Minotauren ein, die einen großen Sprung nach vorne mit monströser Infantrie und Niedertrampeln gemacht haben. Bei den TM zahlen sich daher die Monster eher aus als die Gors und Ungors.
    Bei den Skaven ist es von vornherein klar, dass die Ratten einfach viele sind und daher werden Rattenhorden eher anzutreffen sein, als Ungorhorden oder Gorhorden. Ausserdem bieten sich dir bei Skaven mehrere Optionen an, wie du dein Spiel spielen willst. Skaven haben ja hervorragende Beschußqualitäten und auch während der Magie können sie stark austeilen. Beschuß fehlt den TM völlig, wenn man von einigen Bogenschützen absieht und auch bei der Magie haben sie nicht so tolle Optionen, wie ich finde.


    Von deinen zur Wahl gestellten Armeen würde ich definitiv Skaven spielen. Helfen würde ich niemals nicht angreifen, aber ich würde auch keine Delfen angreifen. Sind irgendwie nicht mein Fall.

    Dämonen 3000
    Echsenmenschen 4500
    Krieger des Chaos 3000

  • Horden machen genau dann Sinn wenn man gute Attacken hat und dann durch die Horde eben mehr gute Attacken auf den Gegner nieder prasseln lassen kann. Einheiten die wenig austeilen und einstecken können sollte man hingegen nicht als Horde aufstellen weil man dann dem Gegner nur eine große Angriffsfläche bietet.
    Billig Infanterie ist darum idR. nur sehr bedingt sinnvoll für Horden, sie müssten schon Waffen oder Sonderregeln haben die dann für alle Attacken der Horde gelten.
    Gut sind z.B. Zweihandwaffen und Hellebarden als Waffen, eher sinnfrei sind Speere oder zwei Handwaffen weil diese nicht von der Hordenrregel profitieren. Sonderregeln wie Giftattacken, Todesstoß oder Trefferwurfwiederholung sind gut für Horden, Raserei hingegen weniger weil die hinteren Glieder nicht von der Zusatzattacke profitieren.


    Bei Skaven könnte man z.B. Sturmratten als Horde spielen, bei Sklaven hingegen wäre es unsinnig sie als Horde zu spielen.

  • Was wäre denn, wenn man z.B. Skavensklaven als 50er oder 60er Block spielt, aber nur 5 Breit und dementsprechend 10-12 Glied stark?! Ich könnte mir vorstellen, dass sich einige Gegner daran die Zähne ausbeißen?! Ist jetzt aber reine Mutmaßung, da ich effektiv keine Erfahrung mit/gegen Skaven haben! Wobei sich Skaven oder Hochelfen anbieten würden, wenn die in der neuen Grundbox sind ;)

  • Klar kann man das machen und man kann mit so einer Einheit gut Gegner binden. Allerdings ist das dann keine Horde und geht somit etwas an dem Thema vorbei.

  • Irgendwie ist Horde schon ein klein wenig ein Designfehler. ^^


    Einerseits sollten Einheiten die wenig aushalten und austeilen möglichst schmal gehalten werden, damit weniger Attacken des Gegners möglich sind und somit möglichst wenig Verluste zum tragen kommen und passive Boni verhältnismässig mehr eine Rolle spielen, und auch damit man mehr Glieder für Unnachgiebigkeit hat...


    Andererseits sind Einheiten für die es sich eigentlich lohnen würde als Horde aufzustellen, also welche mit guten Attacken mit höher Stärke (Raserei, 2Handwaffen, Speere sind weniger sinnvoll), meistens viel zu teuer um sie als Horde zu spielen. Man macht sich damit nur verwundbar durch Umlenkerei, ignorieren usw.


    So wie es wohl gedacht war, nämlich das man billige Schrott-Einheiten wie Goblins, Sklaven usw als Horde aufstellt, macht eigentlich keinen Sinn. Besonders wenn der Gegner weiss, dass er auch umformatieren kann nach dem Nahkampf --> je mehr Angriffsfläche, desto besser für die Angriffsstärkere Einheit! Sie verliert zwar durch die Extraattacken des Gegners auch etwas mehr, aber haut im Verhältnis viel mehr zusätzlich weg.



    Vielleicht sinnvoll als Horde aufgestellt wären:
    - imperiale Hellebardenträger (Stärke4 und nur 5P)
    - Sturmratten (Stärke4 und Punkte auch billig, weiss nicht genau wieviel)
    - Chaosbarbaren mit Flegel (Stärke5 in der ersten Runde und billig, nächsten Runden umformatieren?)

    " [...] a significant amount of others may have started playing with the army [Dark Elves] simply because they found the concept of pirates, dino-riders, and half naked girls all thrown into one force to be the best thing since the invention of the power rangers." - Camaris


    Dunkelelfen 9-1-0
    Imperium 2-0-1
    Zwerge 1-0-0
    Multiplayer 4-0-1

  • Warum die Chaosbarbaren mit Flegel spielen wenn man auch ZHW für dieselben Punkte haben kann? Das dürfte eine der Einheiten sein die mit am meisten von der Hordenregel profitiert so unverschämt günstig wie die sind.


    Ebenfalls gut sind Verfluchte mit ZHW, ist zwar recht teuer aber so eine Einheit zerlegt fast jeden Gegner ohne das man Charaktermodelle braucht und selbige werden wiederum wegen den vielen Todesstoß Attacken einen weiten Bogen um die machen und v.a. kann man sie wieder hoch heilen so das sie von ihrer breiten Aufstellung lange profitieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Atavar ()

  • Beim umformieren darf man doch kein Modell aus dem Kontakt mit dem gegner bewegen, nur mehr Modelle in Kontakt. D.h. Barbaren können nicht von breit auf schmal wechseln (im NK) oder hab ich das falsch verstanden. So ne Rothaut im GW hat auch mal was von angreifen und dann in der 2. Runde auf viele Glieder gehen gesagt. Regeltechnisch m.M.n. aber nicht vertretbar.


    Ich find zb. Zerfleischer als Horde gut. 30 Stück, alle haben volle Attacken, hohe S. Dass sie zu teuer sind lass ich nicht gelten, da ja eh alle zuschlagen können. Zumindest sinnvoller als Dämonetten, bei denen man nur ca.66 % der Attacken durchführen darf.


    Henker wären auch interessant (gegen alles ausser helfen). bei 11 Punkten erstaunlich billig, mit ASF schlagens zuerst zu, S6, hass, Todesstoss, schw. R., was will man mehr...
    Früher war die Garde durch weniger S aber mehr A im Vorteil (rechnerisch sogar gegen schw. Kav. mit 2+ Rüssi). Jetzt relativiert sich das ganze doch ein bisschen



    Skaven profitieren wohl mit Goblins am meisten von der Hordenregel, denn: Sie flüchten durch viele Glieder eher seltener als früher. Sie haben noch nie durch die Verluste das Kampfergebnis gewonnen und meist hatte man schnell minus 5 oder 6 und durfte nicht mehr zuschlagen. Durch KOmbo Assi, standhaft, und General sind sogar die jetzt ziemlich ´´mutig´´ und flüchten selten. Im NK hat wohl fast jede Armee ne Einheit die davon profitiert.


    Blöd sind Horden halt gegen zb. Zauber die ALLE Modelle einer Einheit betreffen. Da reicht dann schon S3 um bei 50 Helfen mit 5+ Rw ordentlich Schaden zu machen.

    Delfen 12 000 Pkt.


    Skaven 8000 Pkt.


    Oger 5000 Pkt.


    Zwerge 3000 Pkt.


    40K Orks 5000 Pkt.


    Space Marines 2000 Pkt.


    Vampire 5000 Pkt.


    99,9 % bemalt :thumbup:

  • Wo ich gerade nicht so die Kurve bekomme ist die Aussage, dass Speere sinnlos seien. Ist es nicht so, dass Einheiten mit Speeren aus 4 Gliedern kämpfen, wenn sie als Horde aufgestellt werden? (2 Glieder grundsätzlich, + 1 Horde, + 1 Speere) Bei Hochelfen würde sich das dann entsprechend auf 5 Glieder erhöhen, oder?

    Armeen:


    Warhammer:


    2000 P. Krieger des Chaos - ungeteilt (in Bemalung)
    1 Sieg 1 Niederlage


    1250 P. Skaven (in Arbeit)


    Warhammer 40k:


    1250 P. Orks (grundiert)

  • Exakt; 50 HE-Speerträger können vollständig zuschlagen (zumindest wenn der Gegner in der Front mind. Breite 8 hat.).


    Nun das ist doch eine feine Sache und für mich auch der Sinn in so einer Formation. Phalanxen-ähnlich... Sind für mich nicht ganz so sinnfrei, wenn 50 Attacken aus einer standhaften Standarteinheit herauskommen, die vielleicht noch Champ., Chars oder Ähnliches in sich hat.


    *Doch wieder DE anfangen!?" damn... :sende:

    Armeen:


    Warhammer:


    2000 P. Krieger des Chaos - ungeteilt (in Bemalung)
    1 Sieg 1 Niederlage


    1250 P. Skaven (in Arbeit)


    Warhammer 40k:


    1250 P. Orks (grundiert)

  • Speere bringen einen konstanten Bonus, dementsprechend bringt eine Aufstellung als Horde mit den Speeren keinen besonderen Bonus. Um das zu verdeutlichen: Wenn du mit Speerträgern gegen eine 5 Modell breite Einheit kämpfst dann bringen die Speere 7 zusätzlich Attacken wenn du dich 7 breit aufstellst, wenn du dich als Horde aufstellst dann bringen dir die Speere immer noch nur 7 zusätzliche Attacken.
    Im Verhältnis wir der Bonus sogar geringer wird je mehr Glieder zuschlagen dürfen, in der 7ten Edition haben Speere 100% mehr Attacken gebracht, in der 8ten bringen sie nur noch 50% und bei Horden sogar nur noch 33%. Eine Waffe die hingegen einen Stärke Bonus bringt profitiert von der Horde noch mal extra weil jedes einzelne Modell diesen Stärke Bonus bekommt.

  • Das mit der Breite hatte ich erwähnt: Es natürlich immer der Idealfall, wenn eine Horde die volle Breite ausnutzen kann, egal wie sie bewaffnet ist.




    Zum Verhältnis: Klar sind Zweihänder aus mehreren Gliedern besser und bekommen im Verhältnis mehr Attacken. Aber es geht auch um den


    Ausnutzungsgrad: Es ist nun möglich, eine Speerträgereinheit aufzustellen mit vollem Gliederbonus, bei welcher 100% der Modelle zuschlagen können.


    Was einem wichtiger ist, muss jeder selber wissen, aber meist hat man ja nicht die Wahl zwischen Speeren und Zweihändern und letztere sind natürlich


    auch noch teurer.


    Gerade als Hochelf muss man je nach Gegner ja irgendwie seine Kerneinheitenpunkte loswerden und wenn aus irgendeinem Grund Bogenschützen


    wenig Sinn machen, ist das durchaus mal eine Option 50 Speerträger oder Seegardisten aufzustellen. Ob ich es mal riskieren werde, weiss ich nicht...sind etwas viele Punkte in einer doch eher (zerbrechlichen) Einheit.

  • Atavar: du gehst dann aber von Menschengroßen Modellen aus.


    die hier häufig gerühmten Chaosbarbaren stehen zum beispiel auf Orkbasen. diese kommen dann nur mit 6 menschengroßen Modellen in Kontakt. das wäre in einer Horde "nur" 18 Mann.


    wohingegen Menschengroße Modelle gegen gegner auf Orkbasen einen größeren Vorteil haben. das wären dann 7 die in direkten Kontakt stehen und damit 2 weitere über eck das wären insgesamt 27 Attacken. mit speeren 34, als Hochelf mit Speeren 41... aber Helfen Horden lohnen sich nicht...


    oder gegen Oger wären das bei einer 20mm Base Horde nur 24 Attacken


    zu den Speeren: die statistik ist die Lüge der Mathematik ;) so früher hat man in 5er Reihen aufgebaut. dann hatte man im ersten Glied 5 Attacken und im zweiten dank Speeren nochmal 5.


    heute in einer 5er Reihe: 10 für die ersten beiden Reihen und nochmal 5 durch Speere. das sind insgesamt 5 Attacken mehr wie ohne Speere (nebenbei genauso viel wie in der letzten Edi) und eine Horden einheit würde insgesamt 11 Attacken mehr bringen, aber eine Horden einheit kostet das Doppelte während ein Speer meistens nur 1 Punkt pro Modell kostet!


    P.S.: in allen Rechnungen habe ich den Einheitenchampion vergessen.

  • @Shaye: Auf was genau beziehst du dich bitte mit deiner Aussage, wo habe ich behauptet das Chaosbarbaren nicht auf 25mm Bases stehen? Der Vor- und Nachteile von größeren Bases hat jede Bewaffnung und spielt bei der Betrachtung der Speere im Vergleich zu anderen Waffen keine wirkliche Rolle.


    Fakt ist das der Bonus der Speere sich durch die Horde nicht weiter verstärkt im Gegensatz zu Waffen die einen Stärke Bonus bringen und aus genau diesem Grund sind Speere als Bewaffnung für eine Horde eher suboptimal. Der Ausnutzungsgrad einer Einheit ist höchstens etwas zu dem man sich dann selbst auf die Schulter klopfen kann weil man es toll findet das alle Modelle zuschlagen können. Spieltechnisch hat das aber keinerlei Relevanz, da zählt nur die Zahl der Bonusattacken und die ist, von der Breite abgesehen, völlig unabhängig davon ob man eine Horde spielt oder nicht.

  • Nö, Speere bringen +1 Reihe, Zweihänder +2 Stärke, beides hat Vor- und Nachteile sowie Punktekosten.


    Die Anzahl Bonusattacken ist völlig unabhängig vom Waffentyp. Du bist einfach ein Fan von Zweihandwaffen :)



    Natürlich haue ich im Nahkampf lieber mit einer Horde Schwertmeister zu also mit Speerträgern. Aber das steht


    ja nicht zur Diskussion.

  • ich sage ganz klar skaven, die bekommen für jedes weitere glied nach dem ersten +1 auf den MW dazu können die lohnenswerten regimenter wie sklaven und klanratten mit speer ausgerüstet werden, so kommt man auf 40 angreifende modelle mit gutem MW . ansonsten denke ich mal die hochelfenspeerträger.

    We buy things we don't need,
    with money we don't have,
    to impress people we don't like.

  • naja wenn hier die ganze Zeit davon geredet wird, dass in Spielen nicht alle Modelle einer Horde in direkten Kontakt kommen sollte man nicht vergessen, dass bei einigen Modellen die Zahl noch geringer ist, wobei hier ja noch Chaosbarbaren als mögliche Kandidaten für die beste Horde gelten. außerdem macht es für Speere schon einen unterschied, weil der Effekt der Speere einen mehr Attacken gibt. und das hängt schließlich auch davon ab, wie groß die Modelle sind.


    @ speere keinen Unterschied: ähm also jetzt mal als Goblin gesprochen:


    *************** 2 Kerneinheiten ***************


    20 Goblins
    - Speere
    - - - > 80 Punkte


    40 Goblins
    - - - > 120 Punkte



    Insgesamte Punkte Orks & Goblins : 200


    beide Trupps haben wenn man den zweiten Trupp als Horde aufstellt, gleich viele Attacken, dafür kostet der zweite Trupp das 1,5 fache von dem ersten Trupp. Also das nenn ich definitiv einen unterschied. Und ehrlich gesagt: deine Argumentation hinkt: Speere haben keinen Vorteil, außer das man mehr Attacken hat. kann man ja auch sagen: Bihänder haben keine Vorteile, außer das man 2 Stärke mehr hat.


    *************** 1 Kerneinheit ***************


    40 Goblins
    - Speere
    - Schilde
    - Musiker
    - Standartenträger
    - Goblinboss
    - - - > 220 Punkte



    Insgesamte Punkte Orks & Goblins : 220


    Der Trupp hat in der Front die maximale Anzahl an Attacken: von minimal 12 (falls ein einziges Charaktermodell angreift) bis maximal 41(!)


    Natürlich kann man den Effekt auch mit zwei Handwaffen hinbekommen, nur erstens muss die Einheit diese Option auch haben und zweitens kann sie dann keine Schilde mehr tragen.


    klar ist auch der Stärke Bonus von Zweihandwaffe und Flegel nett. hängt aber auch vom Gegner ab, ob sich der überhaupt lohnt, oder ob die zusätzlichen Attacken der Speere besser gewesen wäre. Was nützt mir die beste Zweihandwaffe, wenn ich in einem 100 Mann Trupp Gnoblars stecke.


    Nebenbei ein weitere Vorteil von Speeren ist, dass sie wenn man angreift nicht zum Tragen kommen. in 5er Reihen Aufbauen, Angreifen und standhaft bleiben. und dann Neupositionieren und zack Horde mit Speeren. (Jetzt kommt leicht der 40kler durch) das hat einen großen Vorteil, nämlich dass man den Gegner nicht sofort in einer runde besiegt und in die Flucht zwingt und so ist die Einheit vor jedem Beschuss und den meisten Schadenzaubern sicher.

  • Mal n Wort zu den Speeren und Horden:


    Wenn du 40 Mann Horde hast, dann dürfen mit Speeren 40 Attacken abgegeben werden. Mit beispielsweise S3. Die Speere bringen dir also im Vergleich zur Handwaffe, die 30 Attacken der Stärke 3 hätte, genau 10 Attacken.
    Wenn du stattdessen die Hellebarden nimmst bekommst du nicht 10 Attacken mehr, sondern du bekommst +1 Stärke auf 30! Attacken.


    Das muss man eigentlich nur mal durchrechnen. Angenommen wir haben Ziele mit KG3, W3 und einen Rüstungswurf von 5+, die ebenfalls 10 Modelle breit aufgestellt sind.
    Unsere Modelle haben jetzt einfach auch mal KG3, S3 und eine Attacke.


    Also wir schlagen jetzt zu:
    mit Speeren:
    40 Attacken, davon trifft die Hälfte (4+) -> 20, davon verwundet die Hälfte (4+) -> 10, davon bleiben zwei Drittel nach dem Rüstungswurf (5+) -> 6,66 verlorene Lebenspunkte im Schnitt


    mit Hellebarden:
    30 Attacken, davon trifft die Hälfte -> 15, davon verwunden zwei Drittel (3+) -> 10, davon bleiben fünf Sechstel nach dem modifizierten Rüstungswurf (6+) -> 8,33 verlorene Lebenspunkte im Schnitt


    Dazu muss man bedenken, dass jeder verlorene Soldat der 40 Mann mit Speeren nicht zurückschlagen kann. Dagegen können die Hellebardenträger 10 Verluste verkraften bevor ihnen die Attackenzahl schrumpft. Man muss auch bedenken dass die Speerträger einen 1 Punkt besseren Rüstungswurf haben, das is jetzt nicht hier drin, aber dafür können die Hellebardenträger auch erstmal mit 5 Verlusten leben bevor ihnen ein Glied abhanden kommt und weitere fünf bevor sie auch nur eine Attacke verlieren. Zudem können Hellebarden auch in Flanke und Rücken eingesetzt werden, was bei Speeren nicht klappt. Hätte der Gegner keinen Rüstungswurf (aber wer is das schon) dann säh es auch wieder etwas besser aus für die Speere.
    Logisch kann man größere Einheiten nehmen, dann schrumpfen die Attacken der Speerträger nicht so schnell. Man kann auch andere Gegnerprofile nehmen, doch die modifizieren immer beide Rechenbeispiele mehr oder weniger gleich. Für Einheiten mit mehr Stärke könnten sich Speere eher rentieren, die sind aber teuer, für ne Horde wohl oft zu teuer. Wenn man von halbwegs normalo-Modellen ausgeht, ist die Hellebarde die bessere Wahl, da hat Avatar schon recht. Es sind eben nur noch +50% bzw. +33,33% an zusätzliche Attacken aber immernoch +1 Stärke auf 100% der Attacken. Früher war der Speer meist besser. ich find das so ganz gut, dass man auch mal was anderes sieht.