Alles anzeigenIch denke auch, dass die taktischen Möglichkeiten sehr eingeschränkt sind. Das Entscheidende ist mM meistens das Erstellen der Armeeliste. Hier wird oft schon vorbestimmt, wie die Schlacht wohl verlaufen wird. Wenn ich weiß, womit mein Gegner kommen wird, kann ich beim Listen machen oft mehr tun, als z.B. in der Aufstellungs- oder Bewegungsphase. Wie schon gesagt, sind Wälder, Angriffsreichweiten etc. als tektisches Element nahezu bedeutungslos geworden.
Stellt sich noch die Frage, ob es uns stört. Für mich hab ich die Frage geklärt: nein!
Warhammer ist halt nun mal ein Glücksspiel. Wer Würfel in die Hand nimmt, darf sich nicht beklagen, wenn sich das Glück bemerkbar macht - Taktik hin oder her. Wenn Fortuna es so will, dass ein 0815 Einheitenchampion den hochgerüsteten Nahkampfhelden umhaut, dann ist es halt so. Oder wenn sich die große taktische Überlegung in der ersten Runde erledigt, weil der zentrale Zauberer, um den sich alles dreht, eine Doppel6 hinlegt und sich ins Reich des Chaos verabschiedet, dann ist das halt nun mal so.
Will ich ein Spiel, das durch Taktik entscheiden wird, muss ich was anderes spielen.
PS: nicht dass ich falsch verstanden werde: klar gibt es Taktiken. Nur hänge ich die Bedeutung nicht so hoch.
Wir sind hier doch nicht im Casino
Mit Taktik und Finesse würde man nicht NUR Würfel fallen lassen müssen und bessere Werte,Sonderregeln usw das Spiel entscheiden. Eine gute mischung würden die Spiele spannender machen.
Und wenn einer einsteigen möchte ins Fantasy und das dem zur "kompliziert" sein würde wen mehr Taktik vorhanden wäre als es ist, soll er Mensch Ärgere dich nicht Zocken.