Zug, Kompanie, Bataillon, Brigade für verschiedene Völker ? (WHFB)

  • Guten Abend zusammen,


    ich versuche, die Größen von Armeen und Einheiten der WH-Welt mit militärischen Hierarchien unserer Welt in Verbindung zu bringen. Anschließend würde ich gerne diese oder andere Hierarchien für die einzelnen Völker passend haben oder passend machen.


    Auch wenn ich noch mitten in meinem ersten 500 Punktespiel stecke, denke ich voraus, weil ich
    - über Strukturen in ein neues Thema reinkomme,
    - fluffig spielen will, und
    - mich ordentlich vom Champion zum General hocharbeiten möchte.


    Meine Recherche hat bisher folgendes ergeben:


    1 Zug = 1 Champion (Leutnant) mit seiner Einheit/Regiment
    1 Kompanie = 1 Held (Hauptmann) + 3 Züge (kleinste mögliche Armee)
    1 Bataillon = 1 Kommandant (Oberstleutnant) + 3 bis 6 Kompanien,
    1 Brigade = 1 Oberkommandant (Brigadegeneral) + 3-5 Bataillone + 1 Stabskompanie
    Der Chef der Stabskompanie wäre kein Held, sondern ein Kommandant als AST : ArmeeStabsTräger (SCNR :rolleyes: )


    Wenn in einer großen Armee jede Kompanie als Armee spielbar sein soll, und mein Sinn für Symmetrie seinen Spaß haben will, komme ich für ein solches Bataillon auf mindestens 2000 Punkte und bei der Brigade auf mindestens 7000 Punkte mit 9 Helden und 5 Kommandanten: 1 Kompanie = 1 Held + 3 Einheiten, 1 Bataillon = 1 Kommandant + 3 Kompanien, 1 Brigade = 1 OberKommandant + 3 Bataillon + 1 Stabskompanie.


    Und nun suche ich eure Hilfe:
    Ich denke mal, jedes WH Volk wird in Anlehnung seiner irdischen Vorbild-Völker seine eigenen militärischen Hierarchien und auch "volkseigene" Namen dafür haben. Ich selbst bin an Hochelfen, Skaven und Echsen interessiert. Aber andere Gegner zu kennen, wäre auch interessant. Jedes Volk wird da so seine eigenen Denkweisen haben. Vielleicht gibt es ja auch Völker die nichts von Hierarchien halten und diese deshalb so flach halten, wie das was sie flach walzen.



    Im Board gefunden bisher:
    - eine sehr interessante Struktur für Hochelfenarmeen, (11000 Punkten vermutlich eine Brigade mit 6 Armeen/Batallionen)
    - der Begriff Kohorte scheint für Skinks gelegentlich genommen zu werden.


    Aber die Echsen hätte ich jetzt nicht unbedingt mit den Römern in Verbindung gebracht, trotz des militärischen Begriffes "Schildkröte".


    Also ... Zug, Kompanie, Bataillon, Brigade für verschiedene Völker ? gibt es sie? wie sind sie strukturiert? wie heißen sie?


    Gruß
    Forticus

    Hochelfen 500 (gespielt)
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    "Ich bin die Konsequenz meiner Entscheidungen." (Buch Forticus 17,1)

  • Ich kann zwar nur zu den Skaven was sagen, aber die schwanken stark zwischen archaischer Kommandostruktur (wer den amtierenden chef beseitigt, hat gute chancen sich selbst zum nachfolger zu machen) und einer ziemlich straff organisierten Spitze. Der Rat der 13, also die 12 mächtigsten Skaven (meistens Klanführer oder graue Propheten), lenken die Skavenheit als ganzes, so gut es bei einem dergestalt intriganten Volk eben geht.


    Zur Organisation, die würde ich zum großteil einfach dem Armeebuch entnehmen, da mir grade keine entsprechung in der realen Welt einfallen würde.


    Aber vielleicht in etwa so:


    Rotte: 1-5 Einheiten, davon mindestens eine Klanratten, der rest Klanratten oder Sklaven. Der Anführer wäre dann er Klauenführer der Klanratten


    Bande: 1 Häuptling, 1 Rotte, 1 Einheit Sturmratten, eine Einheit aus den großen Klans ( KMs, Gossenläufer, seuchenmönche, ROger, sowas eben aber keins mehrfach und keine großen siehe unten)


    Überfalltruppe: 1 Kriegsherr, 2 Helden (AST und Zauberer zum Beispiel), 1-2 Rotten, 1-2 Sturmratten, 1-5 aus den Klans (1 großes) --> Je größer eine Streitmacht der Skaven wird, desto eher wird der Anführer die
    spezialisten anderer Klans verpflichten.


    Klanarmee: 1 Grauer Prophet oder Klanführende Charactermodelle (Quiek oder vergleichbare), 2 Überfalltrupps (in denen nun auch Klanspeziefische Einheiten mehrfach vorkommen können und auch die großen sachen,
    wie Höllengrubenbrut, Glocke, Todesrad und Menetekel vorkommendürfen)

    :police: Mod-Bot :police:


    aktuell: Imperium auf Vordermann bringen...


    Bei Fragen, Sorgen, Nöten, Wünschen, Anregungen, Anmerkungen oder Problemen:


    Moderator-Anliegen

  • Hm, ich denke, dass das schon eine interessante Idee ist, die du dir da vorgenommen hast, aber irgendwie glaube ich auch, dass du dich damit ein wenig in deiner Armeeplanung einschränkst.


    Die Imperialen werden wohl ziemlich genau nach deinem Schema zu ordnen sein. Chaoskrieger, Helfen und Delfen vielleicht auch.
    Bei Echsenmenschen spricht man von Kohorten, das ist auch richtig, aber viel mehr weiß ich auch nicht.


    Aber bei einigen Völkern, die keine so streng disziplinierte Armeeorganisation haben, könnte das schwieriger werden.
    Beispielsweise treten Oger einfach als Stamm zur Schlacht an, Orks als "Heerhaufen" und naja, bei Tiermenschen könnte man so unterscheiden: 0-3.000 Punkte = Herde, 3.000 - 5.000 Punkte = große Herde, 5.000+ = wirklich große Herde :P


    Liebe Grüße

    Oger - Imperium
    Space Wolves

  • Das ist eine sehr interessante Idee.


    Spontan würde ich für Orks & Goblins sagen: Brigade = Großer Waaagh; Batallion = kleiner Waaagh (vielleicht).


    Im aktuellen AB der Orkze ist beschrieben, dass die Stämme aus unterschiedlichen Gruppen bestehen können (Orks, Goblins, Schweinereiter, Moschas, eine Untergruppe Schwarzorks usw.), so dass theoretisch eine Armee aus einem Stamm bestehen kann.


    Fluffmäßig ist ein Waaagh aber eine Streitmacht, in der ein erfolgreicher Waaaghboss bereits einige Stämme unterworfen hat und dem sich dann (bei weitergehendem Erfolg) weitere Stämme freiwillig anschließen um beim großen Gekloppe mitzumachen.
    Das soll die chaotische Zusammensetzung der Ork & Goblin Armeen erklären, wobei Themenarmeen (z.B. nur Nachtgoblins oder so) möglich bleiben. Die Diszipliniertesten Gruppen bilden dabei die Schawarzorks, für die Krieg eine ernstzunehmnde Sache darstellt.


    Vielleicht könnte man sich mit diesem Hintergrund an einer "Organisation" eines Waaaghs versuchen...


    Greetz
    Grobo

    GW-Kunde :arghs:

  • An sich eine nette Idee, ist aber noch nicht ganz vollständig... also "untenrum"



    Kleinste taktische Einheit ist ein Trupp (kleinere Einheiten bis 10 Mann mit Champion = Truppführer)


    Das nächste wäre die Gruppe (2 - 5 Trupps mit Champions + Held als Gruppenführer) -> Das ist die kleinste regeltechnisch erlaubte Armee


    Dann käme erst der Zug (2 - 3 Gruppen + weiterer Held als Zugführer)


    usw.



    Wie würdest Du Magier in diese Hierarchie integrieren? Nur weil einer zaubern kann heißt das ja noch lange nicht, dass er (oder sie) auch truppen kommandieren kann/muss/darf/soll...

  • Hallo,
    hab mir mal ein paar Gedanken gemacht deine Idee klingt sehr gut. Ich sehe aber auch einige Probleme da laut deiner Definition jede Kern-, Elite- und Seltene Einheit egal welche Größe das Regiment hat einen Zug darstellt, sobald sie einen Einheitschampion bzw. Kommandoeinheit hat. Einige Völker sind eher elitär (Hochelfen) und die anderen eher auf Masse (Skaven) ausgelegt.


    Hier ein kleines Beispiel: Ich würde jetzt 2 x 10 Bogenschützen mit Kommandoeinheit nehmen dann sind es 2 Züge. Ändere ich dieses in 20 Bogenschützen mit Kommandoeinheit ist es auf einmal nur noch 1 Zug der fast die gleiche Punktkosten hat bis auf die entfallenen Punkte für die 2 Kommandoeinheit. Eine Horde mit 30 oder mehr Modellen wären demnach auch nur ein Zug. Könnte mir vorstellen in etwa so ein Regiment besteht aus mindesten einem Zug kann aber auch aus mehreren Zügen bestehen. Bei einem Regiment muß man immer die Mindestgröße 10+ nehmen diese stellen dann einen Zug dar, vergrößert man das Regiment dann auf 16 - 20 Modelle sind es 2 Züge ab 26 Modelle wären es 3 Züge usw.


    Desweitern denke ich müsste man für jedes Volk eine eigene Armeehierachie erarbeiten ! Wobei die meisten Armeen haben eine klare militärische Struktur und Hierachie. Den Zauber und Kriegsmaschinen müsste man wie eine Ünterstützungseinheit ansehen.
    So wie schon der Große Grobo geschrieben hat Großer Waaagh = Brigade und der kleine Waaagh = Batallion würde sich sicherlich bei den Orks anbieten.

    Ich bin das Schwert in der Dunkelheit. Ich bin der Wächter auf den Wällen. Ich bin das Feuer das in der Kälte wärmt, das Licht das den Morgen bringt, das Horn das die Schlafenden weckt, der Schild der das Reich der Menschen schützt. Ich weihe mein Leben und meine Ehre der Nachtwache, für diese Nacht und alle Nächte die kommen werden

    • Offizieller Beitrag

    Das liesse sich auf einige Armeen sicher gut anwenden. Bei den Ogern aber wohl weniger.... Die sind glaub eher in Stämmen unterwegs. Vieleicht Familie, Clan, Stamm usw.....


    Bei den Bretonen wirds auch schwer. Die Bauern setzen sich aus dem Fyrd zusammen, oder wie auch immer die Bretonen das nennen. Die Ritter sind im Prinzip keine militärische Einheit, sondern eine Art Golfclub. :D


    Bei git organisierten Armeen müsste es aber gehen. Denke da an Imps, Helfen, Welfen und Zwerge. Die Untoten könnten das auch, haben es aber net nötig.

  • Desweitern denke ich müsste man für jedes Volk eine eigene Armeehierachie erarbeiten !

    Genau darum geht es dem guten Forticus ja, wenn ich ihn richtig verstanden habe.


    Bei den Orks vielleicht (aufsteigend):
    Mob -> Haufen -> Horde*


    Wobei mir auf die schnelle aber keine klare "Organisation" einfällt.


    Greetz
    Grobo


    *Wobei ich mit <Horde> jetzt einmal KEINE Horde im Sinne der Warhammerregeln meine.

    GW-Kunde :arghs:

    • Offizieller Beitrag

    Bei den Goblins beschreibt die Größe die damit verbundene Gefahr.


    Hässlichkeit, Peinlichkeit, Ärgernis, Scheußlichkeit....usw :D


    Das ist aber nur halb im Spaß gemeint. Der Grundgedanke ist sicher nicht ganz falsch oder?

  • Ja, der Grundgedanke ist sicher nicht verkehrt.
    Je mehr desto wagemutiger.


    Schleicher -> Kreischer -> Prügler (oder so).


    Ist echt blöd, dass so viele Begriffe schon belegt sind. Bei Kreischer meine ich jetzt nix von Tzeentch!



    Greetz
    Grobo

    GW-Kunde :arghs:

  • Der Begriff Kohorte aus der Sozialwissenschaft steht für einen Jahrgang bzw. für Gruppen aus einen Jahrgang da die Skinks und Sauruskrieger immer aus einer Brut sind passt der Begriff.


    Die Bretonen der wohl elitärste Golfclub auf Reisen durch die alte Welt :D die Hierachie bei den Bretonen steht wie in Stein gemeißelt im AB !



    Armeegröße und Ihre Namen für Bretonen :
    kleine Armee = Lehnsarmee (Kompanie)
    mittlere Armee = Armee des Herzogs (Batallion)
    große Armee = Kreuzzugsarmee des Königs (Bridage)


    Ich bin der Meinung man kann seine Armee schon mit dieser Variante aufbauen ohne sich zu stark einzuschränken. Natürlich sollten oder müssen die völkerspezifischen Eigenheiten berücksichtigt werden. Nur um so größer die Armee wird umso mehr Kommandanten und Helden musst du dann spielen.


    z.Bsp. Kompanie der Hochelfen
    Hochelfenheld, 1 Regiment Speerträger, 1 Regiment Bogenschützen, 1 Regiment Weiße Löwen


    Kriegsmaschinen und Streitwägen sind meiner Meinung nach Ünterstützungseinheiten und müssten dann wie ein Regiment gewertet werden.

    Ich bin das Schwert in der Dunkelheit. Ich bin der Wächter auf den Wällen. Ich bin das Feuer das in der Kälte wärmt, das Licht das den Morgen bringt, das Horn das die Schlafenden weckt, der Schild der das Reich der Menschen schützt. Ich weihe mein Leben und meine Ehre der Nachtwache, für diese Nacht und alle Nächte die kommen werden

  • Servus,


    und ich hatte schon Bedenken, ich laufe hier mit meinem Hang zum Setzkastendenken auf Grund. Ich lege besser mal die Karten auf den Tisch: Mir stehen bisher nur die beiden Hefte aus der Blutinselbox, das Echsenarmeebuch 6. Ed, das Lexicanum, dieses Board und Google zu Verfügung. Inzwischen habe ich im Bereich Echsenmenschen etwas weiter recherchiert. Das sollte ich aber vom Allgemeinen getrennt halten.


    Also erstmal Allgemein:


    1 . Verwendung von WH und GW spezifischen Begriffen
    Folgende Begriffe versuche ich nicht oder nur in genau dieser Bedeutung zu verwenden:
    General und Armee (was ein WH Spieler gegen einen anderen WH Spieler aufstellt)


    Komandant, Held, Champion, Einheit (=Regiment?)
    völkerspezifische Begriffe, hier nur eine Auswahl als Beispiele:


    Schleicher = Champion einer Einheit Chamäleonskinks


    Horde = siehe Skaven


    2. Einschränkung in der Armeeplanung
    Hier ist vermutlich zwischen Armeeorganisationsplan (Armeeliste) und Fluff-Armee zu unterscheiden.
    Wenn eine fluffige "größere Armee" aus mehreren "mittleren Armeen" und diese wiederum aus "minimalen Armeen" bestehen, sollte es für die Bildung einer Armeeliste kein Problem sein. Wenn ich in einem Bataillon mehrere Kompanien mit je einer Einheit Elite-Kavallerie habe, kommen diese Elite-Einheiten nach WH Regeln entweder auf die Armeeliste oder nicht. Und wenn vier Elite-Kava dabei sind müssen sie ja nicht bei ihrer Kompanie aufgestellt werden, sondern dort, wo der General es für sinnvoll erachtet.
    Und ja, Ordnung und Symmetrie bringen gewisse Einschränkungen, aber genau daraus gewinnen überlegene Armeen ihre Stärke.
    Und Zerstörung und Chaos bringen eine gewisse Unberechenbarkeit. Und genau daraus gewinnen unterlegene Armeen ihren Spaß. (schätze ich mal :tongue: )


    3. Organisation aufgrund von Gesinnung
    Dem Regelbuch entnehme ich die Gesinnungen
    - Mächte der Ordnung
    - Mächte der Zerstörung (ich vermute mal, dass dis in WH mit "Chaos" gleichgesetzt wird)
    - Eigenständige Mächte
    In Anlehnung an die Gesinnungen aus AD&D, Rechtschaffen-Neutral-Chaotisch und Gut-Neutral-Böse mit ihren 9 Kombinationsmöglichkeiten, ließen sich vielleicht fluffige Unterscheidungen innerhalb der Mächte der Ordnung bzw Zerstörung gewinnen und daraus wieder Ideen finden für die Art, wie die Völker ihre Lebensweise und Armeen "organisieren".
    Als Beispiele werfe ich mal in den Raum:
    a) Bretonen, Ordnung mit rechtschaffen-gut. Im Golfclub am Abendbuffet: Religöse Wahrheit mit Löffeln.
    b) Orks&Goblins, Zerstörung mit chaotisch-neutral. Wenn niemand anders zum Prügeln da ist, prügeln wir uns untereinander und trinken anschließend einen zusammen.
    c) Echsenmenschen, Ordnung mit rechtschaffen-neutral: Wir kennen weder Plan noch Wahrheit, aber wir werden sie mit allen Mitteln Durchsetzen.


    Nicht nur daraus, auch aus den schönen Plänen bei www.skarloc.de (Zlatlan's Chronik), würde ich bei den Echsen auf extremen Sinn für Symmetrie tippen. Bei den Orks&Goblins dagegen, könnte ich mir vorstellen, dass die Armeeliste erst bei Spielbeginn im Rahmen der vorgegebenen Punktekosten buchstäblich ausgewürfelt wird: 1W3 auf Kern, Elite, Spezial bis die Slots voll sind. Dann 1W6 je innerhalb von Kern, Elite, Spezial, wobei der Spieler sich vorher Würfelergebnislisten gemacht hat. Die Armee wäre dann einfach ein kleine, mittlere und große "Haufen". Ganz extrem ließe sich vielleicht noch im vorgegebenen Rahmen die Anzal der Soldaten in einer Einheit erwürfeln. Ähm, ich hoffe, ich tue hier keinen O&G-Spieler unrecht. Ich habe das einfach mal aufgrund von Hörensagen als ein Gegenbeispiel für die "hochsymetrischen" Echsen kreiert. Und auch wenn ich im Moment mit den Echsen liebäugele, hätte ich sicher meinen Spass, als O&G General selbst mal einen großen Haufen aufs Spielfeld zu setzen.


    4. reale Organisationsschemata als Info-Quelle
    Meine Liste von Zug, Kompanie, Bataillon Brigade habe ich in Anlehnung zu Wikipedia/Bundeswehr erstellt. Dabei hatte ich im Auge:
    Zug: 12-60 Soldaten, anfgeführt vom niedrigsten Offizier. Ich fand, das passt ganz gut zu Einheiten von 10 bis 40 Kämpfern
    Brigade: 1500-5000 Soldaten. Wenn man hier 1 Soldat = 1 Punkt denkt, paßt das nicht unbedingt aber in Anlehnung an die römische Legion mit 3600 Mann haben wir hier auch einen Hinweis auf eine Größenordnung.
    zu "untenrum": über Trupp und Gruppe hatte ich auch nachgedacht, aber mir erschien es passend, die Reihen/Glieder einer Einheit als Gruppen (3-11 Mann) und unvollständige Glieder als Trupp (2-5 Mann) einzuschätzen. Es gibt somit zwar keine expliziten Gruppen- oder Truppführer in einer Einheit. Aber da sind ja noch der Musiker und Standartenführer als hervorgehobene Soldaten und im gewissen Sinne stellvertretende Zugführer. M u S könnte man somit als Uffz/Gruppenführer ansehen, die in der Einheit vorne mit marschieren.


    5. Unterstützungs- oder Stabseinheiten
    Danke, GSE, hätte es beinahe vergessen. Eine Brigade hat durchaus direkt zugeordnete (Stabs)Kompanien oder ein Bataillon einen oder mehrere Stabszüge. Ich denke da mal an die Tempelwache des Slann oder auch den AST. Und ich kann mir denken, dass es mehrere Einheiten gibt, die keine eigenständigen Kompanien sind, aber zB einer Brigade unterstehen, und mit einem Bataillon nicht "gespielt" werden können, zB der private Stegadon-Fuhrpark des Brigade-Slanns.



    Nun zu den einzelnen Völkern.


    Eure interessanten Hinweise zu "den anderen" möchte ich erstmal so stehen lassen. Vielleicht sammelt sich da ja noch was von anderen.


    In diesem Sinne hier meine aktuellen Recherchen und Gedanken zu den Echsen, mal etwas schneller eingestreut jetzt, weil ich gleich weg muß, arbeiten:
    - Kohorte (danke GSE) = 1 Einheit / Zug. War etwas irritiert, weil es als Bezeichnung für eine Armee auftritt: Kohorte von Lord Gor (Armeeliste)
    - 4, 40, 52: die heiligen Zahlen der Azteken, Inkas und Mayas
    - Inkas hatten eine Doppelherrschaft: zwei theoretisch gleichberechtigte Administratoren für jede Ebene, welche in 2 Teile aufgeteilt wurde.
    - Azteken haben ihre Städte in Viertel aufgeteilt
    - leben und denken Echsenmenschen so: quadratisch, praktisch, gut ?
    - Armee aus 40 Kompanien = 2 Brigaden x 4 Bataillone x 4 Kompanien (zu je 4 Zügen) plus 2 x 4 Stabskompanien für die Brigaden ? Hier: Kompanie am Ende der 40er Rechenkette als kleinstmögliche Armee. Und nein, ich habe nicht vor, solche 2 Brigaden auf den Küchentisch zu stellen, zumindest nicht aus Zinn.
    - die Kohorten kämpfen sich in den Kompanien auf höhere Ränge nach oben (vgl Römer) oder sind nach "Generationen" den Bataillonen zugeordnet.


    Sodala, auf bald mal wieder. Und nein, so einen Artikel werde ich nicht jeden Tag schaffen.


    Gruß
    Forticus

    Hochelfen 500 (gespielt)
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    "Ich bin die Konsequenz meiner Entscheidungen." (Buch Forticus 17,1)

  • Hab jetzt mal eine aktuelle 3000 Pkt. Liste meiner Bretonen auf deine Armeestruktur umgerechnet ! Komm dann auf ein Batallion.
    Nur wenn ich dieses dann auf eine Brigade hochrechne brauch ich das ungefähr fast 3 mal. Das Problem ist das man umso mehr Helden und Kommandanten man hat etliche Gegenstände vergißt und nicht benutzt.


    2 x 20 Bogenschützen (2 Züge) spiel sie ohne Aufwertung da es nur Bauern sind und ich keine Punkte verschwenden will
    2 x 9 Ritter des Königs (2 Züge) jeweils mit Kommandoeinheit
    1 x 8 fahrende Ritter (1 Zug) mit Kommandoeinheit
    1 x 6 Pegasusritter (1 Zug) mit Verteidiger der Krone
    1 x 11 Gralsritter (1 Zug) mit Standartenträger und Musiker


    3 Unterstützungseinheiten Dame, Maid und Trebuchet


    1 Herzog (General), 2 Paladine einer davon ist AST

    Ich bin das Schwert in der Dunkelheit. Ich bin der Wächter auf den Wällen. Ich bin das Feuer das in der Kälte wärmt, das Licht das den Morgen bringt, das Horn das die Schlafenden weckt, der Schild der das Reich der Menschen schützt. Ich weihe mein Leben und meine Ehre der Nachtwache, für diese Nacht und alle Nächte die kommen werden

  • Ich glaube ja, dein sinn für Symetrie wird sich auf die Kernauswahlen, vielleicht auch auf die Elite beschränken müssen. So gut wie keine Einheit, wie groß auch immer, wird alleine in die Schlacht ziehen.
    Um mal deine Römer (Echsen) zu bemühen: Eine Legion, aus wie du richtig beschrieben hast 4800 Legionären (idealfall), braucht um effektiv zu kämpfen noch mindestens 100 Equites (Kavallarie), etwa 1000 Velites (mit Schleudern oder Bögen bewaffnete Plänkler, vor Marius) sowie nach Marius nochmal die gleiche Anzahl, also etwa 5000 Mann, Auxiliares (Hilfstruppen in der jeweilig von Legionskommandanten gewünschten Kombination).


    Alles darunter wird entsprechend verkleinert, aber nach der Mariusreform sind die Legionäre (so gut wie) niemals ohne Hilfstruppen auf Schlachtfeld marschiert.
    Dein Sinn für Ordnung in allen Ehren, aber wer mal an einer größeren Übung in unsere schönen Bundeswehr teilgenommen hat, wird dir sagen können, dass sowas wie Ordnung nur aufm Papier stattfindet und dazu die Bewegungen und das verhalten einer Armee extrem vorhersehbar machen (siehe diverse Römische Niederlagen).



    Wenn du dies dann umsetzt, wirst du wahrscheinlich auf ähnliche Listen stoßen, wie sie aktuell gespielt werden, denn die %-Bergrenzung bevorzugt eine solche aufstellungsweise.

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    Moderator-Anliegen

  • Und auch wenn ich im Moment mit den Echsen liebäugele, hätte ich sicher meinen Spass, als O&G General selbst mal einen großen Haufen aufs Spielfeld zu setzen.

    :tongue: :tongue: :tongue:


    Ich hoffe du meinst einen großen Haufen Modelle!
    Wobei die Orks iher Götzenstatuen ja auch desöfteren mit Dung aus Eigenbau errichten...


    Ist und bleibt eine sehr spannende Sache, wird mir nur langsam zu hoch... :arghs:
    Ich bin halt einer von denen:

    Und Zerstörung und Chaos bringen eine gewisse Unberechenbarkeit. Und genau daraus gewinnen unterlegene Armeen ihren Spaß.

    Übrigens... wo bleiben denn hier die eifrigen Zwerge und präsentieren ihre Hirarchie..?


    Greetz
    Grobo

    GW-Kunde :arghs:

  • Hm, ich hoffe ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster als Milchbart, aber man kann es ja mal probieren :/


    Als Zug würde ich ein normales Regiment (z.B. 20 Klankrieger) angeführt von ihrem Champion bezeichnen


    Eine Kompanie könnte eventuell schon die "Armee" eines einzelnen Klans (z.B. zusätzlich zu den 20 Klankriegern noch 20 Langbärte, 10 Musketen und 30 Armbrüste), die von ihrem Oberhaupt (Thain?) angeführt werden.


    Das Batallion wäre dann ein Zusammenschluss aus mehreren Kompanien, also wenn mehrere Klane gleichzeitig in den Krieg ziehen, eventuell sogar die ganze Wehrstadt mit ihrem König.


    Die Brigade... meiner Meinung nach die ultimative Grollbegleichungsarmee. Mehrere Wehrstädte ziehen vereint (unter dem Banner des amtierenden Hochkönigs) in den Krieg, um ein oder mehrere Völker zur Begleichung von Grollen (fast) auszulöschen. :]


    Das wäre es, was ich mir darunter vorstellen könnte.

    >>Eine Zwergenarmee ist wie ein gut gearbeitetes Kettenhemd: Jeder
    Krieger ist ein eisenhartes Kettenglied, mit den anderen verbunden durch
    Pflicht, Ehre und Loyalität. Und wie ein Kettenhemd soll kein Schlag
    sie durchdringen, solange die Kettenglieder stark bleiben.<<
    - Zwergensprichwort -


    Die Geschichte meiner Stadt

  • Bei den Ogern könnte ich es mir auch ein wenig nach dem Futter vorstellen: Also Holzfresser, Steinmalmer, Eisenschlinger, Goldmampfer (so um den Rang des Tyranns festzulegen und so seine Macht und sein Einfluss innerhalb der Ogerkönigreiche darzustellen) Bei den Yhetis den Begriff "Lawine". Bei den normalen 6 Bullen, 2 Bleispucker und 30 Gnoblars als ein Infanteriezug. Ein kleine Armee dann 2 Züge + 1 Brecher.

  • Ich habe mal ein Pionier Bataillon der Echsenmenschen konzipiert.
    Es sollte zwar regelkonform (Armeeliste) sein, aber vermutlich viel zu fluffig zum kämpfen.
    Quellen: Echsen AB 6.Ed., Regelbuch 8.Ed (Prozentuale Auswahl), OnlineCondex, Skinkliste


    Bezüglich einer Symmetrie habe ich versucht die für Azteken, Inka u Maya besonderen Zahlen 4, 40, 52 zu berücksichtigen. Auch die 20 soll als "heiliger Teil vom Ganzen" verwendet werden.
    1 Kompanie = 1 Held + 4 Züge. Zur Zählweise der Bataillone und Kompanien: die 1 wird nicht verwendet, in Gedenken an die Alten bzw. die ausgestorbene 1. Generation.


    "Pionier Bataillon 5"
    Oberst: Slann
    Stabszug: Skink AST, 10 Chamäleonskinks
    2.Kompanie "Aufklärer" : 1 Skink Häuptling Kundschafter + 4x 10 Skink Plänkler Kundschafter
    3.Kompanie "Minenräumer" : 1 Skink Held + 4x 10 Skinks im Block (nicht Plänkler)
    4.Kompanie "Straßenbau" : 1 Skink Häuptling auf kleinem Stegadon, 2x 10 Skink Plänkler, 2x 2 Salamander
    5.Kompanie "Luftaufklärung" : 1 Skink Häuptling auf Terradon, 2x 10 Skink Plänkler Kundschafter, 2x 4 Teradonreiter


    ohne Magie (Slann mit 25 Punkten) kommt das PiBat auf über 2600 Punkte


    Desweiteren ist ein "Infanterie Bataillon 2" über 2500 Punkte entworfen,
    geführt von einem HNV und HN(AST) mit 2 Kompanien Skinkplänklern und 2 Kompanien Sauruskriegern.


    Das 3. und 4. Bataillon der Brigade soll der Kavallerie und den Kroxis gewidmet werden. Problematisch bei der Brigade dürfte die Begrenzung "Gleiche Auswahlen" auch oberhalb 3000 Punkte darstellen.


    Und im Ernstfall, klar, da ist alles anders als auf dem Papier. Da würden je nach Auftragslage die Kompanien oder Züge zu einem Einzatz-Bataillon (=Armee) abkommandiert

    Hochelfen 500 (gespielt)
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    "Ich bin die Konsequenz meiner Entscheidungen." (Buch Forticus 17,1)

    Einmal editiert, zuletzt von Winterwut ()

  • Ich kann zwar zu ner Echsenliste nix sagen, aber die explodierende Mine wird ohne e geschrieben, oder meintest du, die Truppe räumt das Lächeln vom Gesicht deines Gegners?


    Und Luftaufklärung gibt es bei den Pionieren nicht, und die Traditionellen Aufklärer eigentlich auch nicht. Hier sollte man vielleicht über bessere Begriffe nachdenken.

    :police: Mod-Bot :police:


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    Bei Fragen, Sorgen, Nöten, Wünschen, Anregungen, Anmerkungen oder Problemen:


    Moderator-Anliegen