Das ist kein Slang, das nennt man Englisch.
Das Phänomen der Jugendsprache ist nicht neu. Vieleicht werden wir echt alt.

Bin ich schon so alt??? Ist das nun modern oder einfach nur schlechter Schreibstil???
-
-
mit slang war nicht "kidding" gemeint, sondern dieses "Jo Alda Digger ich schwör!" Da es aber genügend in meinem Alter gibt, die so'nen Stuss von sich geben, kann es nicht mit meine zumindesten körperlichem Alter zu tun haben!
-
trotzdem ist to kid eine normale englische Vokabel und hat nichts mit neudeutsch zu tun. to kid ist jemanden veralber/verarschen und wird meist in no kiddin' (das ist mein ernst) oder you're kiddin' me (du verarscht mich doch) gebraucht.
und jugendslang wird natürlich von der Zielgruppe verstanden, sonst verfehlte es ja seinen zweck. In meiner umgebung ist es zur Zeit sehr angesagt, jeden Satz mit einem agressiven Juunge zu beenden. hat was mit einer Serie namens New Kids zu tun.....
-
Ich oute mich jetzt mal, aber mit einer schlechten bzw. vulgären Aussprache bekommt man bei Germany's Next Topmodel auch kein Foto. (Für die unter euch, deren Frauen oder Freundinnen nicht dafür gesorgt haben, dass ihr euch das auch anschauen musstet, weil sie die Fernbedienung versteckt hat, ich meine die Anna-Lena, die kein Foto bekommen hat, weil sie nicht auf Ihre Wortwahl in den Interviews geachtet hat...) Sogar die Heidi kann solche Leute nicht leiden.
Durch meinen Job bin ich im Prinzip den ganzen Tag mit Reden beschäftigt und ich hasse es am meisten, wenn ich selbst von Kollegen eine Frage gestellt bekomme, die komplett ohne Artikel, sowohl bestimmte, als auch unbestimmte, und Präpositionen auskommt. "Komm' lass' Chinese oder Italiener geh'n.." Erschreckend.... -
Ja
kenn ich auf die Frage ob er mal "mit Anfassen könnt" antwortete ein Dr
dass es ihm Leid tät, aber er hät Rücken!
bekam einen schälen Blick von mir und den Spruch, dass er diese Eigenschaft mit ein paar millionen Menschen wohl teilen, einen Rücken zu haben!
-
wo wir beim Thema sind:
*oberklugscheißmodusan*
es heißt scheel.....
*oberklugscheißmodusaus*
-
Ich kann mit meinen 17 Jahren vielleicht nicht unbedingt von besonderer Erfahrung im Bereich "sich wandelnde Slangs" sprechen, aber die momentane misshandelung der deutschen Sprache stößt auch mir zusehends sauer auf!
Es mag ja in Ordnung und vertretbar sein, seine Ausdrucksweise mit "modernen" oder "coolen" Begriffen aufzupeppen, aber solche sprachlichen Stoffwechselendprodukte wie "isch schwör!", "Digger" oder mein persönlicher Liebling "einzigste(r/s)", welchen sogar meine Lehrkörper mit erschreckender Regelmäßigkeit verwenden, passen einfach nicht in ein Gespräch mit halbwegs Inhalt.
Das geschieht aber glaube ich nicht aus enormster doofheit, sondern schlicht aus Unwissen. Man sieht derartige Begriffe auf Facebook, per SMS verschickt oder schlimmstenfalls im Fernsehen (Abteilung "Mitten im Leben") und bildet sich fälschlicherweise ein, sie wären in irgendeiner Form Teil eines neuen Jargons, den nur die absoluten Kings of Kong verwenden, ohne sich überhaupt zu vergewissern, was es bedeutet! Das ganze labert man dann einer unbeteiligten Person vor, um ihn/sie/es damit zu beeindrucken. Man stößt hauptsächlich auf Unverständnis und Verwirrung, was unseren kleinen Hohlschädel in seinem Glauben "ich verwende die Ausdrücke der Oberchecker!" nur noch bestätigt und den hübschen Zusatz bietet: "Die Ottonormalverbraucher verstehen mich nicht, weil sie alt(modisch)e Idioten sind! Die sind das Problem, ich bin die neue Generation der sprachlichen Entwicklung Deutschlands!" (falls ein Jemand, der "isch schwör" sagt, jemals so komplexe Gedankengänge entwickeln sollte...)
Mit unserem Körperlichen Alter hat das imo (huch! Internetjargon...) also weniger zu tun als vielmehr mit unserem Unwillen, jeden noch so bescheuerten Stuss mitzumachen und uns an Leute, die "Mitten im Leben" und "X-Diaries" gut finden und in fremden Zungen sprechen, anzupassen! Ich (und ihr anderen) werdet nicht alt, die Sprache wird einfach doof! Nennt mich Sprachrassist, aber ich weigere mich, mit derartigen Leuten ein längeres Gespräch zu führen. Speziell wenn das ganze dann so aussieht:Checker: "Yooooo, Digger, du dummer ****sohn, was treibst'n du hier rum?"
Ich: "Nüscht."
Checker: "Deine Mudda!"Ich meine, wie sieht denn das aus, wenn ich zum Beispiel jemandem zur Begrüßung sage, "Moin, du siehst Scheiße aus?"
-
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als es in Österreich als nicht richtig galt, von zb. Team zu sprechen, da das ja ein englisches Wort ist.
Das Slangproblem gab es in meiner Jugend auch. Damals warens die Rapper (2pac und Biggie, nicht Ja Rule und 50Cent) auch cool und alle redeten vom snitchen, bitches, Thuglife und so weiter. Als Bekräftigungen gab es neben zb. sehr noch das noch stärkere ur- (ursuper, urcool) als Abkürzung für Ultra, das noch stärkere ultron- oder ultror.
Also ich glaube das es solchen Slang schon immer gab und geben wird, da sich jede Generation ja von der Alten abgrenzen will, und das gehtz nunmal am einfachsten über die Sprache und das Aussehen. Wenn die Eltern nicht verstehen was sie reden, dann gefällt das den Kidies.
ABER, wir haben damals vllt. so gesprochen, wir wären aber niemals auf die Idee gekommen so zu schreiben. Mit E-Mail, Handy (ja, bis ich 12 war gabs noch keine Handys) und Sms hat sich das schreiben halt doch sehr verändert.
Allerdings glaub ich auch dass das Bild sehr durch die Medien verzehrt wird. Ich kann mich noch erinnern als es zu meiner Zeit eine Doku über die neue und schlimme Rap-Sprache ging (frauenfeindlich, gewaltverherrlichend...). Dort haben 5 ca. 60jährige Experten von etwas gesprochen, von dem sie keine Ahnung hatten, haben Worte falsch ausgesprochen, immer die schlimmste Bedeutung übersetzt und es eigentlich ins lächerliche gezogen. Ich nehme an, dass is jetzt auch nicht anders.
Was die Rechtschreibung angeht sehe ich das eher als eine Bildungslücke als mangelnde Intelligenz. Wenn man Abitur hat, hat man genug geschrieben um die Rechtschreibung zu beherrschen. Hat man nen Hauptschulabschluss oder nicht einmal dass, hat man in Österreich höchstens 1/10 von dem geschrieben, also auch dementsprechend weniger Übung. Ausserdem is viel davon auch einfach Faulheit (mMn.)
-
also das die Sprache, wie das dazugehörige Schriftbild, einem stetigen Wandel unterzogen ist, dagegen hab ich grundsätzlich nix. Im Gegenteil, manche Wörter adaptiere ich bereitwillig in meinen Wortschatz. Besonders das weglassen von einzelnen Buchstaben is iwie für so nen faulen Menschen wie mich bestens geeignet… OK, bis auf "Digga" und "isch schwör, Alta" was mir auch iwie aufstößt!
Und manche Sachen auf facebook haben sogar schon fast was künstlerisches... immer v0LL K0RaLL miT eUCH iHr SeiD Die BeSTEN lieBlinGSmenSCHiee´S
Doch das was ich meine hat nichts mit kreativen Wortneuschöpfungen zu tun, ich meine sowas wie die Unterhaltung per SMS im ersten Post, die war ja grauenhaft... hatte bis dato nur persönlichen Kontakt mit diesem Individuum und daher ist es mir wohl nicht so bewusst gewesen, aber da dachte ich zwischenzeitlich dass wir nur aneinander vorbei reden?! Oder in einer gänzlich anderen Sprache, denn ich weiß bis jetzt noch nicht warum er mir das mit der Prüfung und der PP mitteilen musste und er hat ja offensichjtlich nicht mal verstanden das ich mich melde wenn ich zuhause bin
-
Und zum Thema: So kommt es wohl unter anderem auch dazu, dass manche jungen Menschen den einfachsten Sachverhalt nicht mehr erfassen können, wenn er in adäquatem Hochdeutsch abgefasst ist (wem das jetzt zu hoch war, der möge bitte den Deutschlehrer seines Vertrauens aufsuchen).
In diesem Punkt muss ich dir vollkommen zustimmen, ich merke das fast täglich in meiner Klasse, denn wenn ein Satzverhalt mal nicht gleich zu erkennen ist "schreien" viele Leute gleich "hä", "kapiers net", "das is so en Scheiß" anstatt sich es erst einmal richtig durchzulesen und zu verstehen bzw. sie wollen es erst garnicht verstehen.
Ich frag mich echt wie manche bei uns Abitur machen wollen. Weil wir haben ein paar in der Klasse diese sind zu dumm um ein paar "Wortspielchen" zu durchschauen.
Ein Lehrer macht diese immer wenn sie zu laut sind, werde ich aber nicht weiter ausführen.
(Es gibt auch z.B.: Leute die glauben, dass Familie im Brennpunkt etc. echt ist ...)Zwar ist deutsch auch nicht meine Stärke (Ich lese wahrscheinlich zu wenig etc,) Aber ich versuche mich zu bessern, aber der einfachste Weg (in diesem Fall beim schreiben) ist, dass man den Text einfach noch einmal durchliest so kann man fast alle Fehler noch einmal verbessern. (Beim sprechen, erst denken dann sagen!)
Die Sprache verwende ich selten, aber dann unbewusst. Es fängt ja schon an wenn man etwas nicht richtig verstanden hat: "Hä?" wird gesagt und nichtmal " Wie Bitte?" Ich denke es liegt zum ersten ander Erziehung und dann am Umfeld in dem man sich bewegt. Morgoth Bauglir du hast schon recht, vor allem mit dem Respekt und der Autorität, was noch zu erwähnen sei, dass kaum einer noch mit Geld umgehen kann. Ich meine damit das sie garkein/kaum Verständnis mehr dafür aufbringen. Nach dem Motto "was nicht meins ist kann ich kaputt machen" oder sie verschwenden es genauso mit dem Müll - er wird einfach fallen gelassen egal wo man man steht.
Ich denke mir immer warum? Was ist so schwer daran sich 5m zum nächsten Mülleimer zu bewegen? Zusammenfassend kann man sagen, dass es nicht am Alter liegt vielmehr das GUTE WERTE verloren gehen. Etwas das ich selber schade finde, und ich hoffe, dass sich das wieder ändernt wenn die meisten in das Berufsleben einsteigen - "Kein Bock" (dann muss man es trotzdem machen) und "ich Kapiers net"( dann muss man es halt cersuchen zu verstehen und es wollen) hat da kein Platz.
Ich sage imemr wenn ich solche Leute sehe: "Mal sehen wie lange es dauert bis Deutschland den Bach untergeht."
MfG Solution
-
Ich finde, dass er gar nicht alzu sehr in Neologismen formuliert hat, sondern vielmehr fällt einem die fehlerhafte Syntax ins Auge. Was ich allerdings sehr wichtig finde ist, dass man klar zwischen sogenannter "Asisprache" (Isch schwör der Opfer) und den in der heutigen Sprache auftretenden Neologismen und Anglizismen differenziert. Es mag für ältere Menschen vielleicht schwer vorstellbar sein, doch wenn in der Jugend durch auch nur kurzzeitigen, globalen, exzessiven Internetkonsum anglizismen und neologismen in den allgemeinen Wortschatz gelangen, sind sie meinen Erfahrungen nach, unheimlich schwer wieder abzugewöhnen. ich erwische mich oft genug dabei, wie ich immernoch anglizismen wie "nice" oder "rofl" im allgemeinen Sprachgebrauch benutze und bei uns in der 13. bin ich bei weitem nicht der einzige, der jenes Vokabular im Alltag verwendet. Was ich damit klarstellen möchte ist, dass es völliger Schwachsinn ist, Jugendliche, welche in Neologismen und Anglizismen reden, pauschal als ungebildet oder gar dumm zu bezeichnen.
Wenn die Regeln der Syntax wie in jenem Beispiel aber komplett über den Haufen geworfen werden, ist es jedoch auch meiner meinung nach naheliegend an den kognitiven Eigenschaften der Person zu zweifeln, wobei wie bereits erwähnt auch durch Rauschmittel temporäre Veränderungen im Gehirn der Grund sein könnten :---)viele Grüße
-