8. Edition- Eliteauswahl

Die zwei einzig wirklich guten und spielentscheideneden Einheiten in der Elitesektion sind Bestigors und Minotauren...
Daran scheiden sich auch die Geister, da gibts auch schon den ein oder anderen Thread zu...
Was Gnargor und Centigors angeht-
Bei den Centigors hast du leider Recht, die Gnargors sind aber als einzelen Modelle zum Unterstützen wichtiger Nahkämpfe durchaus sinnvoll...

Minotauren mit Zweihandwaffen lohnen sich übrigens fast immer, da sie mit ihrer Initiative eh fast immer nach dem Gegner zuschlagen, und so können sie auch größere Ziele angehen...

Ich würd eher sagen, die Initiative ist im Vergleich zur 7. Edition enorm ABgewertet worden...weil jetzt IMMER zurückgeschlagen werden darf.

Naja, aber die Zweihandwaffe bringt einfach allgemein mehr Vor- als Nachteile mit sich im Vergleich zu 2 Handwaffen

Bezüglich den Minotauren muss ich halt sagen, dass sie schon was reinhauen können, aber bei den Punktkosten schmerzt jeder Lebenspunktverlust, was bei W4 und 6er Rüstung halt einfach schnell mal passiert. In diesem Sinne ist bei den Minotauren die Schlagreihenfolge halt schon wichtig. Zusätzliche Handwaffe find ich nicht so toll bei den Minos, lass ich lieber weg, weils für die paar Attacken nicht lohnt.
Und was ist mit Gnargoreinheiten das Problem? Ein Gnargor kostet gleichviel wie ein Mino, hat die zusätzliche Handwaffe schon drin und einen höheren Widerstand und ist zudem schneller und auch fähig, Gegner einzuholen. 6 Gnargors als Alternative zu 6 Minos scheint mir gar nicht so verkehrt...

Ich bin ja ein Verfechter der Bestigors. Eine Bestigor-Horde ist eine extrem mächtige Einheit und hält mir aus als die Minos. Minos sind nur stark, wenn man mehr als die üblichen 6 spielt und Charaktere reinpackt, aber das wird so teuer.
Ich hab mir ja kürzlich überlegt, dass man bei 2500 Punkten 3 Horden aus jeweils 30 Bestigors spielen könnte, was ich für extrem heftig halte.

Zitat von RCreloaded

Und was ist mit Gnargoreinheiten das Problem? Ein Gnargor kostet gleichviel wie ein Mino, hat die zusätzliche Handwaffe schon drin und einen höheren Widerstand und ist zudem schneller und auch fähig, Gegner einzuholen. 6 Gnargors als Alternative zu 6 Minos scheint mir gar nicht so verkehrt...

Ja aber so einfach ist die Rechnung dann doch nicht. Gnargors haben keinen Standartenträger oder Musiker. Dann gibts noch die Aufpralltreffer bei den Minos. Mit 2h Waffe haben sie Stärke 7 statt 5(6). KG und MW sind noch schlechter beim Gnargor und es passt kein Charaktermodell rein. Ich glaube das war alles

Der Bewegungsunterschied macht gerade 1 bzw. 2 Zoll aus. Der klare Vorteil von Gnargors ist eben, dass man sie nicht im Dreierpack kaufen muss.

Sigmarpriester:

Was genau ist damit gemeint, das immer zurück geschlagen werden darf?
Das hab ich schon ein paar mal hier im Forum gelesen, aber nie genau verstanden was damit gemeint ist. Ich meine, wenn ich was ausschalte darf das doch
nicht mehr zurück hauen, oder? Ich hab die 7. Edition übersprungen, vll stand ja da was anderes. Hab ich die ganze Zeit falsch gespielt???:D

Ich bin grundsätzlich auch für Bestigors, die haben einfach mehr Vorteile und es ist auch deutlich günstiger sie mit Chars auszustatten.

lekoolkiwi:

Ich erkläre es mal so... "O" ist ein lebendes Modell, "X" ist ein totes Modell. Aufstellung 5x3.

Eine fiktive Einheit, mit drei toten Modellen in der Front:

OOOOO
OOOOO
OOXXX

Es dürfen in der 7. Edition zurückschlagen:

OOOOO
OOOOO
OOXXX

Und in der 8. Edition:

OOOOO
OOOOO
OOXXX

entspricht durch "Nachrücken", dem hier:

OO
OOOOO
OOOOO

Somit dürfen zuschlagen:

OO
OOOOO
OOOOO (Mal die Unterstürtzungsattacken außer Acht gelassen).

Ich hoffe es ist so verständlich. Man kann so lange von hinten nachrücken, bis da nix mehr ist. Das ist damit gemeint, wenn von "man darf immer zurückschlagen" gesprochen wird. Ein Segen für Bestigors, ein Alptraum für Schwertmeister...

Mit immer zurückgeschlagen meint er, dass egal wieviele Modelle der Gegner vorher weggehauen hat, dürfen immer die beiden vordersten Glieder zurückschlagen. Früher durfte man mit sovielen Modellen zurückschlagen wie man im Glied hatte minus der Anzahl der Toten die der Gegner vorher verursach hat.

Bsp. deine Bestigors sind 5 Mann Breit aufgestellt. Dein Gegner tötet mit seinen Zombies 5 Bestigors. Du dürftest dann nur noch mit dem Champion zurück schlagen, der war eben etwas besonderes.

@Elite: Ich bin ein begeisteter Anhänger der Centigors. Ich spiel die immer 5 Breit und mindestens 12 Modelle. Bedrängen tun sie damit ganz gut und die 16 Attacken mit Urwut und S5 sind echt fein. Durch Schnelle Bewegung überbrücken sie distanzen von denen viele andere Einheiten nur Träumen können.

Aber ich sollte auch erwähnen, dass ich auch einen Trupp Bestigors einsetze. Ich laufe mit der Kombination ziemlich gut.

Minotauren habe ich auch. aber noch nie eingesetzt, weil sie mit Bihändern schnell sehr teuer werden. Außerdem schmerzt eh nur jeder 3. LP-Verlust

Danke für die Antworten. Hab doch alles richtig gemacht

Ja das stimmt leider... Centigors sind klasse, aber zu teuer. Ne Option ist Ghorros aufzustellen, der gut austeilt und sie dann als Kernauswahl zu spielen, was sie widerum verlockender macht in meinen Augen...
Außerdm bleiben dann mehr Punkte übrig für Bestigors UND Minotauren^^

Ja, das ist leider der Haken. Offiziell ja spielbar, aber oft ungern gesehen...
Gerade bei solchen Modellen die wichtige Optionen ändern finde ich es schade, weil er zwar stark, aber nicht spielentscheidend ist...
Bei manchen speziellen Charaktermodellen kann ich es ja verstehen, weil sie völlig unausgewogen sind...

ja Centigors sind eben nciht günstig. Ich spiel die ohne Aufrüstung ZHW fände ich bereits zu teuer. Und meine Gegner haben nicht so eine gute Ini also ist 2 oder 4 schon was feines.

Harpyen spiel ich nicht. Modelle zu hässlich und ich tu mir keine Zinn Modelle mit Flügeln mehr an (an meine Kriegsfalken denk... Scheiß Drehmoment). Wobei sind die Harpyen denn aus einem Guss? Dafür müssten sie zu groß sein.

Wenn ich Centigore spiele, dann eigentlich auch ohne die 2-Handwaffe, denn dann kann es dir passieren, dass dein betrunken dir so gut wie nichts bringt...

manchmal spiele ich sie mit Wurfaxt, damit sie wenigstens stehen und schießen machen können, wenn sie angegriffen werden.
Meistens aber nackig

Was die Harpien angeht- ich werde mir sowieso für meine Dämonen Garoyles holen und diese dann auch als Harpien spielen...
Gerade bei den Bestien des Chaos finde ich sie nicht unpassend, weil sie halt animalisch und wild aussehen...
Bei Dunkelelfen (wenn ich welche hätte) würde ich sie nicht einsetzen, da würde ich vermutlich Dämonetten mit Flügeln umbauen...

Aber Harpien an sich sind nicht schlecht, auch die Option auf Kundschafter kann sich durchaus lohnen!

Als Hochelf hatte ich großen Respekt vor Gnargors als Flankeneinheit..
Von Minos halte ich persönlich nicht viel.. W4 wie ein lumpiger Ork - da freuen sich meine Schwertmeister.

Bestigors können schon was reißen, sollten aber nicht unbedingt alleine in den Nahkampf mit der Elite des Gegners. Als Tiermensch sollte man auch immer an zahlenmäßige Überlegenheit denken... Zumindest, wenn ich nicht grad gegen Skaven oder Goblins geht