Der Gralsritter und die Ratte

  • So meine lieben freunde. Wie vielleicht schon einige mitbekommen haben, liebe ich es meinen Armeen und schlachten einen geschichtlichen hintergrund zu verschaffen. Und da ich schon lange vorhatte das ganze zu papier zu bringen, hab ich es jetzt endlich geschafft das erste kapitel zu schreiben. Zum hintergund meiner geschichte sei vorher noch was zu sagen: Bei den Hauptpersonen handelt es sich erstmal um den Anführer meiner Skaven armee welchen ich auch meinen User namen zu verdanken habe. Den einzig wahren, ehren werten und verschlagensten... ok ok, es ist der grössenwahnsinnige und durchgeknallte Elendtod. Beim Gralsritter handelt es sich um den Anführer meiner Bretonen Armee: Etienne de Navarre. benannt zu ehren meines Bruders. Mit der zeit werden noch vielel andere Charaktere dazu kommen. Das besondere an dieser geschichte wird sein das die geschichte noch immer weiter erzählt wird. Die meisten auseinander setzungen und schlachten werden sogar tatsächlich geschlagen (in einer Kampagne zum beispiel ). Ich hoffe ihr werdet die geschichte unterhaltsam finden. Konstruktive kritik ist selbstverständlich erwünscht. Und ich entschuldige mich schonmal vorab wenn die zeit zwischen zwei kapiteln etwas länger dauert, aber ich will es gründlich machen.



    Lange rede kurzer sinn:


    Viel spass beim lesen. Hier kapitel 1

  • Der Gralsritter und die Ratte:



    Kapitel 1: Heimkehr:



    Guillaume rümpfte die Nase. Der Gestank brennender Orks Raubte ihm den Atem.
    Am morgen entdeckte die Gruppe Questritter, welcher er sich anschloss ein Lager dieser Stinkenden Grünhäute. Der Angriff erfolgte schnell, hart und ohne Gnade. Nun warfen sie ihre Überreste auf einen Haufen und verbrannten diese Brut.
    „Verluste“ fragte Etienne de Navarre. Ein Gros gewachsener, breitschultriger Mann. Sein Blondes harr reichte ihn bis auf die Schultern. Es sah aus wie Gold. Und seine Blauen Augen Strahlten förmlich. Er sah mehr aus wie ein Adliger, der sich für ein Bankett fertig machte, als wie ein Ritter der gerade fünf Ork abgeschlachtet hatte. Noch nicht mal schweiss bildete sich auf seiner Stirn. Das einzige was von seiner tat zeugte, war seine alte Ramponierte Rüstung, und sein Schartiges Schwert „Celine“ welche mit Ork Blut besudelt waren. „Phillipe´s arm ist Gebrochen“ antwortete Guillaume. „Versorgt ihn, wir müssen weiter“. Sagte Etienne „Verstanden“. Damit drehte Guillaume sich um und ging. Ein gebrochener Arm bedeutete das Phillipe wohl einige Wochen nicht mehr kämpfen konnte. Doch spielte das eine rolle? Das ziel ihrer reiße war nahe.
    Fünf tage ist es nun her, das er gegen den Grünen Ritter gekämpft hatte. Dann erschien ihm die Feenzauberin und lies ihm aus dem Kelch trinken, aus dem schon so viele Ritter vor ihm tranken, und den Segen erhielten. Damit war seine reiße zu ende. Er war ein Gralsritter. Ein lebender heiliger. Waren seine Gefährten eifersüchtig auf ihn, so verbargen sie es gut. Sie Gratulierten ihn, und feierten die ganze Nacht. Etienne hielt sich zurück. Er trank keinen Alkohol. Den segen zu erhalten, veränderte einem. Er hatte nun Verantwortung, wo vorher nur zielloses umher streifen war. Nie würde er die Worte der Feenzauberin vergessen. Deine Bestimmung erwartet dich am Ort deiner Geburt. Der Ort seiner Geburt... Sein Vater war ein Graf im wunderschönen Carcasonne, und Ritt bereits oft an der Seite des Herzog sowie des Königs in den Krieg. Ihm gehörte eine Burg weit im Süden des Landes. Dorthin war er nun unterwegs. Und seine alten Gefährten boten sich als Ehrengeleit an. Phillipe würde die pause gutheißen. Er war jung, und sein Pflichtgefühl nicht gerade vorzeigbar. Er würde wohl noch einige zeit auf der Burg bleiben und seinen Arm ruhe zu gönnen. Der Rest würde weiter reiten. Ihre zahl würde somit auf sieben sinken. Die meisten Questritter reißen alleine, oder zu zweit Dachte sich Etienne. Aber in den Düster-lande war es gefährlich. Drei Gefährten starben alleine letzten Monat. „Wie lange ist es her“?
    Pierre, der älteste unter ihnen riss ihn aus seinen Gedanken. „Was meinst du“? „Wie lange es her ist das du deine Heimat verlassen hast“. Darüber musste Etienne erst einmal nachdenken. „Ungefähr zehn Jahre“. „Das ist eine verdammt lange zeit. Ich weiß gar nicht mehr wann ich mein Gelübde ablag und mich auf die Quest begab“.
    Das konnte Etienne nach vollziehen. Er war alt. Bestimmt schon über fünfzig und wurde von allen nur „Der Alte“ genannt. Natürlich nur hinter seinem Rücken. Sein Kopf war kahl, und eine hässliche Narbe verlief über sein linkes Auge, auf dem er blind war. Seit zwei Jahre Ritten sie zusammen, und Etienne wusste noch immer nicht wo er sie her hatte. „Noch zwei tage, dann bist du wieder zu hause“. Ja, zu hause...


    Klanführer Elendtod schritt seinen Bau auf und ab. Er war ungeduldig. Diese verluchten nichts nutze waren zu spät. Schon viel zu Spät. Er würde ihnen wohl ein ohr abschneiden müssen, oder die Schwanzspitze kürzen. Oder sollte er sie lieber gleich töten? Das würde als Warnung für alle dienen. Egal ob die Informationen seiner kundschafter was taugten oder nicht, strafe musste sein! Man lässt ihn nicht warten.
    Hektisches getrappel aus dem Tunnel. Elendtod richtete sich zu seiner vollen Größe auf und zog sein Schwert „Dingtöter“. Ein Schweres Schwert, mit einem drei kantigen Dorn an der Spitze. Perfekt um Rüstung zu knacken. Am schafft wurde die klinge etwas schmaler, durch den schweren Kopf würde sie wenn er sie schwingt eine enorme kraft aufbauen können.
    Der Vorhang zu seinem Bau wurde von seinem Wächter, der draußen wache hielt zurück gezogen. Zwei untersetzte Skaven stürmten in seinen Bau und warfen sich vor ihm in den Dreck. „Oh großer, Allmächtiger Klanführer- Führer Elendtod“ begann einer von ihnen zu Quieken. „Wir haben- haben den Auftrag zu eurer absoluten Zufriedenheit erfüllt“. „ja- ja, zur absoluten Zufriedenheit“, Quiekte der zweite. Elendtod bedeutete ihnen aufzustehen.
    „Ach, habt ihr das“! Bellte Elendtod sie an. „Ihr seit zu Spät- Spät. Ihr solltet schon lange wieder da sein- zurück“! „Aber großer alles vergebender Klanführer, ihr sagtet- spracht wir sollen uns zeit lassen und dafür Gründlich arbeiten, oh großer... Bah“ Mit einen Schweren Rückhand schlag seiner freien linken beförderte Elendtod den Skaven zu Boden, und hielt ihn anschließend mit der rechten Dingtöter an die Kehle. „Sag mir nicht was ich Gesagt habe- habe“. Der Skave zu seinen Füßen wimmerte. Elendtod funkelte den anderen an. Wie hieß der nochmal? Ach egal „Du da, was hast du zu berichten“? „Oh größter aller Klanführer“ hob der Skave an. „Der Steinbau von den Menschding ist gut bewacht. Wir konnten nicht- nicht hinein gelangen“. „WAS“ Brüllte Elendtog. „Ihr konntet nicht hinein gelangen, und das sollen gute Nachrichten sein! Das ist nicht zufrieden stellend“ „Aber gütiger- mächtiger Klanführer“ presste der Skaven hervor, welchen Elendtod noch immer das Schwert an die Kehle hielt. „Wir haben zwei Menschdinger belauscht. Sie wollen den Schatz wegbringen haben- haben sie gesagt“. „Wer hat sie belauscht“? Fragte Elendtod. Der Skave auf den Boden hob zitternd seine Pfote hoch.
    „Gut, Glück für dich“. Elendtod drehte sich ruckartig zu den anderen Skaven und lies sein Schwert dabei hoch zucken. Es drang Tief in den Unterleib des noch stehenden Skaven ein. „Das Nächte- Nächte mal kommt ihr pünktlich, und behauptet nicht den Auftrag zu meiner Zufriedenheit erfüllt zu haben. Verstanden- kapiert“!. Der Skave auf den Boden nickte eifrig, während er aufstand. Ein zorniger blick von Elendtod veranlasste ihn jedoch dazu, sich sofort wieder in den Dreck zu werfen. Elendtod zog sein Schwert aus dem Sterbenden Skaven und richtete es wieder auf den bettelnden anderen „Wann wollen sie den Schatz wegbringen“? Frage Elendtod. „In Fünf Tagen. Bei Tagesanbruch“. „Gut- gut. MORAX“! Schrie Elendtod durch den Raum. Ein Weiterer Skave betrat den Raum. Er war goss, sein Fell Schwarz wie die Nacht. Sein linkes auge wurde von einer Lederbinde verdeckt. Er steckte in einer Schweren, verdreckten Rüstung. Kriegsherr Morax war Elendtods treuster Diener. „Ja großer Klanführer“ brummte er mit einer tiefen, Kehligen stimme. „Mach deine Klanratten bereit. In Fünf tagen Greifen wir an“ gab Elendtod seine Anweisung.
    Morax verbeugte sich tief und Verlies anschließend den Bau. Elendtod funkelte den kauernden Skaven zu seinen füßen an. Hatte Orkhauer schon gefuttert?



    Die sonne war bereits am Untergehen, als die Burg in Sicht kam, und tauchte diese in Blutiges Rot.
    Ein Hässlicher großer Steinblock, auf einen Großen Hügel, wie Etienne fand. Umgeben wurde die Burg von einer soliden Mauer, hoch wie zwei Männer und einem Burgraben. Es war nicht gerade die Solideste Verteidigungs- anlage die er je sah, aber es gab auch schlechtere. Wie konnte Vater sie solange halten? Dachte sich Etienne.
    Eine milde priese wehte den Geruch von Weizen her. Etienne nahm einen tiefen Atemzug. Ein Gefühl von Zufriedenheit stellte sich ein, welches er schon lange nicht mehr fühlte.Zehn Jahre. Wie es wohl seine Brüdern, und seiner Schwester ging?
    Es wurde zeit es heraus zu finden.
    „Lasst uns nicht länger verweilen. Es ist nicht mehr weit“ sagte er zu seinen Gefährten. Mit einem ruck setzte sich Arganté, sein Schimmel in bewegung, und mit ihm der ganze tross von Neun Questritter. Sie Ritten noch eine Stunde bis sie die mauern von Burg Navarre erreichten. Die Sonne ging schnell unter.
    Im Dorf, welches sich auf der anderen seite der Burg erstreckte, war es ruhig.
    „Wer da“? Halte der ruf von der Mauer.
    Oberhalb der hochgezogenen Brücke, Standen Zwei Wächter. Im Kohle becken brannte ein feuer das ihre gesichter erhellte. Etienne konnte sie nicht richtig erkennen.
    „Dies ist der ehrenwerte Gralsritter Etienne de Navarre“ antwortete Guillaume. Er nahm das mit der Ehrengarde sehr ernst. „Er ist von seiner langen Quest heimgekehrt, und verlangt nun den Empfang der ihm zusteht. Lass die Brücke runter, öffne das Tor und kündige unsere Ankunft dem Herren dieser Burg“
    Die Wachen schienen verunsichert zu sein und fingen das tuscheln an.
    „Wirts Bald ihr Hunde“! Rief der Alte hoch. „Wir haben hier einen Verwundeten, also macht hin ihr lahmen Schweine“.
    Der Wachmann, nun ziemlich verärgert, schickte seinen Kameraden los. Doch nicht nur um ihre Ankunft anzukündigen, wie sich raus stellte. Lautes getrampelt von Stiefeln auf Stein war zu vernehmen, und schon wenige Augenblicke später war die Mauer voll besetzt mit Bogenschützen die ihre Waffen auf die Gefährten richteten.
    „Eure Ankunft wird angekündigt, Ritter. Ich empfehle euch ruhe zu bewahren“. Er will wohl zeigen wer hier am längeren Hebel sitzt Etienne tat sich schwer sich ein lächeln zu verkneifen. Er richtete seine Aufmerksamkeit auf den Wächter „Es dauerte nur wenige Augenblicke bis die Mauer voll besetzt war. Und dabei hast du noch nicht mal Alarm geschlagen“. „Dies sind gefährliche Zeiten“ Antwortete ihm der Wächter. „Die Burg kann jederzeit angegriffen werden“. Das stimmte wohl. Es beruhigte Etienne, das die Wächter hier ihre Aufgabe ernst nahmen. Sie mussten noch einige Minuten warten, bis der Bote wieder kam. Er atmete sehr schwer. Er musste den ganzen weg gelaufen sein. Er wandte sich direkt an den Wachmann und flüsterte ihm irgendwas ins Ohr. Dieser nickte erst, und wand sich dann an die Bogenschützen „Bögen runter, lasst die Brücke herab“ gab er seine befehle.
    Etienne wand sich an den Alten „Breite unser Banner aus“. Pierre nickte, und rollte mit einigen geschickten griffen ihre Standarte aus. Offensichtlich hat er nur auf den Befehl gewartet. Die Brücke war noch nicht ganz unten, da hielt er sie bereits stolz in die Höhe. Als sie unten ankam, stand ein Älterer Mann im Tor und kam ihnen mit ausgebreiteten Armen entgegen. „Willkommen zu-hause mein Sohn, es ist schön dich zu sehen“
    Graf Tyvalt de Navarre war alt geworden, aber er war immer noch ein kräftiger Mann.
    Doch dies war nur zweitrangig. Das wichtigste: Eitenne de Navarre war zu-hause.

    3 Mal editiert, zuletzt von Elendtod ()

  • Finde die Geschichte interessant, aber ich frage mich grade ob die Wortwiederhlungen im Skaventeil Absicht sind (z.b.Klanführer- führer, Gesagt habe- habe usw.) und zum Skavencharakter gehören oder ob du dich vertippt hast (bezweifle ich). Desweiteren sind leider viele Grammatikfehlee aufgetreten.
    Wenn du möchtest, korrigiere ich den Text, schick ihn dir und du lädst ihn nochmal hoch.
    Aber was ich betonen möchte: Es ist dein Text, deine Geschichte. Was du damit machst ist ganz allein deine Sache und werde mich hüten Texte ohne Einwilligung des Autors abzuändern.
    Das ganze meine ich nicht negativ, denn allein das Schreiben eigener Geschichten verdient mMn Respekt ^^
    Von daher vielen Dank dafür! :)

  • Zu der Grammatik: Das wäre nett. Ich bin in rechtschreibung wirklich ne niete ?(


    Zu der Wortwiederholung bei Skaven: Das gehört zu ihrem Sprachcharackter dazu. Entweder sie wiederholen das selbe wort (Findest du fast überall wenn sie reden ) oder ein anderes wort mit dem selben sinn. ub. "ich rede- spreche". Wobei das eher selten ist. Bisher hab ich das nur in den neueren Gotrek und Felix büchern gesehen.


    Finde es schön das es dir gefällt ^^

  • Kapitel 2


    Das Bankett:




    Noch am Tag seiner Ankunft lies Graf Tyvalt ein großes Festessen eindecken. Nur einige Ritter und Würdenträger aus der Burg und dem Dorf sagte er. Und doch war die Große Tafel im Speisesaal voll. Mindestens Zwanzig Männer und Frauen welche Etienne nicht kannte saßen an einem Großen Eichentisch. Es war lange her das Etienne einen so reich gedeckten Tisch sah. Die meisten seiner Gefährten lehnten das Angebot mit ihnen zu speisen ab. Sie bevorzugten es, ihre Mahlzeit auf den ihnen zugewiesenen Quartieren einzunehmen. Der Alte Pierre leistete Phillipe im Krankenzimmer Gesellschaft. Nur Guillaume war anwesend, und sahs zu seiner linken. Auch wenn er ein grobschlächtiger und ungeschliffener Kerl war, dessen Manieren an einen Ork beim verteilen der Beute ähnelte, war er froh über seine Anwesenheit. Je länger er Guillaume beobachtete, desto mehr zweifelte er daran, das er in seiner zeit vor der Quest ein Adliger mit gesitteten Tischmanieren war. Doch wahrscheinlich war er selbst nicht besser, überlegte Etienne. Etienne bekam den platz zur linken seines Vaters, welcher selbstverständlich am klopfende der Tafel sahs. Ihm gegenüber nahm gerade Lucien platz. Etienne freute sich seinen jüngsten Bruder wieder zu sehen. Als er ihn das letzte mal sah, war er noch ein kleiner junge von vielleicht 7 Jahren gewesen. „Schön dich zu sehen, Bruder“. Sagte Lucien, während er sich hinsetzte. Kein lächeln, nicht einmal ein blick warf er Etienne zu. Ein Barde fing an ein Stück auf seiner Laute zu zupfen. „Lucien“ Schalt ihn Graf Tyvalt. „Mehr Anstand. Du sprichst mit einem Gralsritter“. „Verzeih mir Vater“. Lucien stand wieder auf. Er verbeugte sich lächerlich tief und sah Etienne mit einem feindseligen blick an. „Willkommen zu hause. Bruder Gralsritter“. Dann setzte er sich wieder hin. Neben Etienne sprang Guillaume auf, wurde aber von Etienne sofort wieder auf seinem Platz gezerrt. „Lucien“ begann Etienne in einem ruhigen Ton „Du bist groß geworden. Wie alt bist du jetzt. Siebzehn“? „Neunzehn. Ich bin Neunzehn Jahre alt“. Neunzehn? War er doch länger als Zehn Jahre unterwegs? „Verzeih. Neunzehn. Aus dir ist ein Starker Mann geworden. Vater sagt du Reitest in seiner Garde?“ „Ja. Aber dies hätte sich nun ändern sollen. Danke Bruder Gralsritter“! Auch wenn ihm Luciens Ton nicht gefiel, war es doch sein Vater dem er seinen blick zuwarf. Tyvalt räusperte sich, bevor er zu sprechen anhob. „Nun-ja, Lucien ist ein ausgezeichneter Reiter. Auch ist er Hervorragend mit der Lanze, und führt sein Schwert wie es sich für einen Ritter aus Carcasonne gebührt. Aus diesem Grunde sollte er seine eigene Ritter Lanze führen dürfen. Mit eigenem Banner. Elf Ritter meldeten sich zum dienst auf Burg Navarre. Zwei von ihnen, erfahrene Veteranen die uns Herzog Huebald mit seinem besten wünschen schickte.“ „Mit seinem besten wünschen“? Fragte Etienne? „ja“ antwortete Graf Tyvalt „Der Süden Carcasonne´s ist nicht gerade der sicherste teil Bretonias. In letzter zeit sind hier viele Ork und auch verstärkt Tiermenschen unterwegs.“ „Und da hat der Herzog entschieden, die Besatzung in Burg Navarre zu verstärken? Und Lucien sollte diese Verstärkung anführen?“ Sinnierte Etienne vor sich hin. „Dies scheint mir vernünftig zu sein. In den Düster-landen ist es auch gefährlicher geworden“ „Schön das ihr das auch so seht, Bruder Gralsritter“ Spottete Lucien. Sämtliche Gespräche an der Tafel verstarben als Graf Tyvalt mit der Faust auf den Tisch schlug. „Das reicht Lucien“! Schnauzte der Graf seinen jüngsten an. „Was ist in dich gefahren“? „Jetzt da mein Bruder Gralsritter wieder da ist, werde ich doch nur wieder ein einfacher Ritter in der Burg meines Vaters sein. Meine eigene Lanze hast du mir versprochen, und nun, nun wird er diese Lanze anführen. Und ich gehe leer aus. Weil ich der Jüngste bin“? Lucien erhob sich und wandte sich zum gehen. „Warte Bruder“ Sagte Etienne in ruhigen Tonfall. Lucien blieb stehen und sah seinen Bruder mit kalten blick an. „Ist das wahr Vater? Hast du Lucien sein eigenes Kommando versprochen? Und dieses nun zurück gezogen“? „Ich versprach ihm sein eigenes Kommando über Elf Ritter. Doch nie zog ich dieses versprechen zurück“ Antwortete der Graf. „Aber du wirst noch. Hab ich nicht recht“? Fragte Lucien. „Du bist ein starker Mann geworden Lucien. Doch bist du nur ein Gewöhnlicher Ritter. Wie könnte ich einen Heiligen unter dein Kommando stellen? Selbst meinem Kommando kann ich ihn nicht unterstellen ohne ihn und die Herrin zu beleidigen. Sag mir, was soll ich tun“? Fragte Graf Tyvalt seinen jüngsten, und sah ihn dabei in die Augen. Dieser senkte den blick. Er wusste es selbst nicht.“Willst du mein Banner führen“? Stellte Etienne seinem Jüngsten Bruder die frage. Niemand wagte es in der darauf folgenden stille auch nur zu Husten. Die Standarte einer Einheit Ritter zu tragen galt als große Ehre. Und das persönliche Banner eines Gralsritter? Nur den Erfahrensten Veteranen wurde diese ehre zuteil. „Meint ihr das ernst? Bruder.“ Lucien sah Etienne tief in die Augen. Etienne erwiderte den Blick „Ja. Bruder“. Erneut verbeugte sich Lucien vor seinem älteren Bruder. Diesmal aber mit viel mehr Respekt. „Ich danke euch, Gralsritter. Ich werde euer Banner mit Stolz in die Schlacht führen“. Mit diesen Worten setzte er sich und lies sich Wein einschenken.
    „Pah, ich hasste dieses Zeremonielle schon immer“ Ereiferte sich Guillaume. „Auf Reisen, da achtet niemand auf Etikette. Sehr viel angenehmer als am Hof“. „Das hält dich aber nicht davon ab die Etikette auch zu Hofe zu vergessen“ neckte Etienne seinen Gefährten. Guillaume errötete.
    Der restliche Abend verlief in ausgelassener Stimmung.


    Die Questritter machten sich am nächsten morgen früh auf den weg. Sie wollten ihre Quest so schnell wie möglich fortsetzten. Nur Guillaume, der Alte und Phillipe blieben. Sie wollten nicht mehr mit den anderen zusammenreißen.
    Die sonne hatte noch nicht mal den zenit erreicht, da wurde Etienne von einem Diener bereits in das Arbeits- zimmer seines Vaters geführt. Es war ein Großes Zimmer. Schwere Wandteppiche verzierten die Wände. Sonst war das zimmer sehr einfach eingerichtet. Ein Schreibtisch an dem sein Vater saß, und zwei Schwere Stühle davor. In der ecke stand noch ein kleiner Tisch. Einige Bücher standen in einem Regal hinter ihm. Hätte Etienne es nicht besser gewusst, würde er meinen er stünde im Büro eines Imperialen Kaufmanns, nicht im arbeits- zimmer eines Bretonischen Grafen.
    „Ihr liest mich kommen Vater“ Etienne stand noch immer in der Tür. „Ja Sohn, tritt ein und nimm platz“ Etienne tat wie ihm geheißen und nahm auf dem Stuhl platz, den sein Vater ihm angeboten hatte. Der Diener Verlies das zimmer und schloss die tür hinter sich.
    „Was kann ich für dich tun Vater“ Eröffnete Etienne das Gespräch. „nun, der Herzog hat in ein paar tagen Geburtstag. Und ich wurde zu den Feierlichkeiten eingeladen.“ Sagte Graf Tyvalt. „Das freut mich sehr Vater, bitte, übermittelt dem Herzog meine wünsche“ „Das werde ich. Was ich aber eigentlich von dir wollte Sohn. Ich werde in einigen Tagen aufbrechen. Und du wirst die Verantwortung über die Burg und das Dorf tragen, während ich unterwegs bin“ „Wenn dies euer Wunsch ist Vater, werde ich es tun“ Antwortete Etienne. „Sehr schön. Aber ich habe noch etwas für dich“ Graf Tyvalt griff nach einer Goldenen Kordel zu seiner rechten und zog einmal daran. Kurz darauf betraten zwei Diener das Zimmer und trugen eine flache Truhe aus dunklem Holz herein. Auf der Truhe prangte das Familien Wappen der Navarres. Ein weißes Schwert auf rotem Schild. Die Diener stellten die Truhe auf den kleinen Tisch, öffneten sie und brachten ein Gelbes Tuch zum Vorschein. Als sie es heraus nahmen und ausbreiteten merkte Etienne erst um was es sich handelte. Es war kein Tuch, sondern ein Reiter Banner. Das Banner selbst war in einem grellen Gelb gehalten. In der Mitte prangte ein großes Rotes Schild mit einem Weißen Schwert in der Mitte. Das Familien Wappen welches auch die Truhe bereits zierte. Nur mit einem unterschied. Das Weiße Schwert lag auf einem Goldenen Kelch. „Es ist wunderschön Vater“ Brachte Etienne raus. Er stand auf und ging zu dem Banner hin um es besser zu betrachten. „Ich lies es ein Jahr nach deiner abreise anfertigen. Ich zweifelte nicht einen Tag an deiner Rückkehr“. „Danke Vater“.


    Am Fünften Tag nach Etiennes Rückkehr standen seine Elf Ritter mit polierter Rüstung in einer Reihe auf dem Burghof. In der linken hielten alle ihre Schilde und in ihrer rechten die zügel ihrer Schlachtrösser, welche hinter ihnen standen. Etienne Schritt die reihe ab. Lucien folgte ihm auf schritt und tritt. Die meisten waren noch jung, nur zwei von ihnen Veteranen. Erst vor zwei tagen wurden sie miteinander bekannt gemacht. Vor dem Letzten blieb er stehen. Ein älterer Mann, mit kurzem Braunen Haar. Sein Gesicht war glatt rasiert. Etienne schätze ihn auf Anfang dreißig. Die Mauern waren voll besetzt mit Bogenschützen. Zwei volle Regimenter Lands knechte Reihten sich hinter Etiennes Ritter. Jeweils Fünfzig Mann. Ein Weiteres Regiment, ebenfalls bestehend aus Fünfzig Mann Stand auf der anderen Seite des Großen Hofes.
    Dreißig Bogenschützen hinter ihnen. Vor ihnen Stand weitere Reihe Ritter, genau wie die Einheit Etiennes. Nur das sie Fünfzehn Mann zählten. Dann trat Graf Tyvalt mit seinem Hofstaat aus der Burg. In seiner Rüstung sah er immer noch wie der Furchtlose Krieger aus, als den Etienne ihn in errinerung hatte. Rechts hinter ihm Schritt eine junge Dame die ein Jahr älter war als Etienne. Salina, seine Schwester. Die einzige in der Familie die in der Lage war Magie zu wirken. Die einzige seit Mutters Tod. Sie trug ein Blaues Kleid. Ihr goldenes Haar war zu einer komplizierten Frisur nach hinten geflochten. „Lucien, hebe das Banner“ Gab Etienne Anweisung. Lucien hob Etiennes Standarte hoch. Dies war das Zeichen für seine Ritter. Sie schlugen sich alle gleichzeitig die linke Faust auf die Brust, und zeigten stolz ihre Heraldrik. Graf Tyvalt schritt, gefolgt von seinem Hofstaat bis vor Etienne. „Graf Tyvalt de Navarre“ erhob Etienne seine stimme. „Ich wünsche ein eine sichere und gute reise. Auf das ihr wohlbehalten euer ziel erreicht. Ich gelobe, das weder Burg Navarre, noch Loire, Das Dorf das ihr zu beschützen gelobten, noch dem Umland schaden zugefügt wird. Solange ihr fort seid, wache ich über euer Land im Namen unseres geliebten Königs“.
    Graf Tyvalt nickte Etienne zu. „Nun denn, Etienne de Navarre, ich nehme euch beim Wort“. Sagte Graf Tyvalt. Zu seinen Rittern gewannt gab er den Befehl aufzusetzen. Er lies sich sein Pferd bringen, einen Rappen, und stieg auf. Der Ritter, welcher während des Banketts zu Luciens rechter sahs, brachte sein Ross neben den des Grafen zum halt. Er hielt die Standarte des Hauses Navarre. Und dann sollte sich Etienne ein wahrhaft erstaunlicher Anblick bieten. Ein Knappe brachte aus einem der Ställe ein Königliches Pegasus und führte es zu seiner Schwester. Sie warf Etienne ein kleines lächeln zu, ehe sie es bestieg. „Auf ihr Stolzen Ritter, ich möchte den Herzog nicht warten lassen“. Mit diesen Worten setzte sich der Ganze Tross in Bewegung durch das geöffnete Tor. Am ende der Kolonie wurde ein schwerer wagen, mit vergitterten Fenstern gezogen. Er wurde von Sechs Wachen, zwei zu jeder Seite und zwei hinten bewacht. Dort musste das Geschenk an den Herzog drinnen sein.
    Nachdem Der letzte Soldat das Tor passierte, machte Etienne sich auf den weg die Mauer hoch. Lucien folgte ihm. Sie wurden bereits von Guillaume und dem Alten erwartet. Sie alle folgten Graf Tyvalt mit ihrem blick. Sein Tross bewegte sich auf den großen Wald zu, der sich ungefähr fünfhundert Meter von der Burg entfernt erstreckte. Sie würden den Alten Waldweg nutzen. Nicht eben der Sicherste weg, aber wer griff schon eine fast hundert Mann starke reise Gruppe an. „Wir sollten rein gehen, ich habe Durst“ sagte Guillaume. Etienne nickte und drehte sich um. Er schritt die Stufen in einem gemütlichen Tempo ab. Gerade als er unten stand den stufen ankam, und er sah, wie sich die Einheiten auflösten, ereilte ihn ein Alarm ruf von der Mauer. Etienne mache auf dem Absatz kehr und lief die stufen wieder empor. Sein Vater hatte gerade den halben weg zum Wald hinter sich gebracht, da brachen sie aus dem Wald hervor. Auf dem ersten blick sahen sie aus wie Tiermenschen. Doch irgendetwas irritierte ihn daran. Es mussten mindestens hundert sein. Und immer mehr brachen aus dem Wald hervor. Etienne sah wie sein Vater befehle gab eine verteidigungs- Position einzunehmen. Doch schon lief Etienne bereits wieder die stufen runter. „Was ist da los“? Rief ihm der ältere Ritter aus seiner Einheit zu.“AUFSITZEN“! Brüllte Etienne seinen Befehl. „Bringt mir mein Ross. Die Lands-knechte sollen sich wieder Formieren und sich bereit halten. Wir werden jeden Mann brauchen. Ritter mir nach“ Es dauerte nur Sekunden, bis alle Ritter in ihren satteln sahsen. Mit Etienne an der Spitze Verliesen sie die Burg. „Seht Bruder“ Lucien, welcher zu seiner linken ritt zeigte auf den Waldrand. Eine Gruppe schwer gerüsteter Krieger marschierte eben aus dem Waldrand. Sie trugen schwere Hellebarden in ihren klauen. Wenn diese seinen Vater erreichten, war es aus mit ihm. Er musste sie vorher abfangen. Jetzt erkannte Etienne den Feind auch genauer. Es waren die verfluchten Rattenmenschen.

    Einmal editiert, zuletzt von Elendtod ()

  • Kapitel 3


    Der Überfall:




    Der morgen dämmerte bereits als die Meute Menschdinger ihren Steinbau Verliesen.
    Elendtod stand sehr nah am Waldrand, um dies besser beobachten zu können. Vierzig Sturmratten sorgten für seinen Schutz. Ein Skaven kauerte zu seinen Füßen, und drückte seine schnauzen in den Dreck. „Du“ sagte Elendtod, während er ihm einen tritt verpasste. Der Skaven schaute auf. „Bewege dich- Geh. Melde Morax er soll mit dem Angriff beginnen- Starten“. Der Skave nickte eifrig, erhob sich und lief los. Elendtods Berechnungen nach, müssten die Menschdinger den weg Richtung Wald mindestens bis zur Hälfte zurück gelegt haben, wenn Morax seinen angriff begann. Zuerst würden die Sklaven kommen. Sie würden die Menschdinger lange genug beschäftigen bis Morax mit seinen Klanratten in Formation ankam. Während der Kampf tobte, würde er sich den Schatz schnappen, und sich zurück ziehen. Elendtod konnte den Sieg förmlich riechen. Er schnupperte. Ja, das war der Sieg. Er schnupperte nochmal, und verzog seine Nase. „Wer von euch Maden -würmern hat gepfurzt“? Die Sturmratte zu seiner rechten hob ihre Pfote. „Das war ich- ich, oh mächti.... uhh“. Mit einem Raschen tritt in den Magen, beförderte Elendtod den stinker zu Boden. Er konnte es nicht ausstehen, wenn jemand seine Luft verpestete. Darum hasste er diese verdammten Seuchen jünger auch so sehr. Aber er wusste, das es besser war sich mit ihnen zu arrangieren. Lautes Gebrüll lenkte seine Aufmerksamkeit auf das Feld vor dem Wald. Die Sklaven stürmten eben aus dem Wald den Menschdinger entgegen. Der Menschliche Meutenführer rief irgendwelche befehle, die Elendtod nicht hören konnte. Er war einfach zu weit weg. „Herr- Meister“. Eine Sturmratte lief zu ihm und verbeugte sich hektisch. „Was. Sprich- rede“ blaffte Elendtod ihn an. „Da kommen mehr Reit- Menschdinger. Aus dem Steinbau“ erstatte die Sturmratte Bericht. Elendtod blickte Richtung Steinbau. Da kamen tatsächlich noch mehr raus. Elendtod war sich sicher das da niemand mehr drinnen ist. Der Schatz war so kostbar, das es doch wohl auf der Pfote lag, das jeder kampftüchtige Krieger sich um seinen Schutz bemühte. Oder war es gar möglich das diese Narren gar nicht wussten, was sie da hatten? Egal, er musste handeln. Diese Verstärkung konnte ihnen genug zeit verschaffen, den Schatz weg zu bringen. „Du da, Stinka- Pfurza“. Der angesprochene Skave schaute auf. „Ja- ja, penibelster aller Klanführer“. „Nimm die Hälfte der Sturmratten, und marschiere- gehe direkt auf den Kampf zu. Haltet eure Waffen hoch erhoben. Lasst euch nicht aus der ruhe bringen, und lockt die Verstärkung zu euch“ Gab Elendtod seine neuen befehle aus. Der Pfurza nickte eifrig, und eilte mit der halben Einheit aus dem Wald. „Oh gerisenster aller Klanführer. Was sollen wir tun- machen. Warten bis die Reit- Menschdinger da sind und aus dem Hinterhalt angreifen“? Fragte Elendtods Klaunführer. „Nein, ihr geht zum Sammelpunkt. Schnell- schnell. Der Schatz muss auf jedenfall sicher in den Bau gebracht werden“. Gab Elendtod weitere Anweisungen. „Ich bleibe- warte hier“. Sein Klaunführer verbeugte sich tief, und gab den Befehl weiter.


    Etienne de Navarre Schätze die der Gerüsteten Rattenmenschen auf ungefähr Zwanzig. Sie formierten sich gerade gegen seinen Angriff. „Lanzen Formation“ Befahl er seiner Einheit. Seine Ritter nahmen die Schlanke Lanzenformation in vollem Galopp ein. „Lanzen senken“ seine Ritter richteten ihre Lanzen auf den Gegner. Er selbst hielt sein Schwert Celine in der Hand. Er kämpfte seit Jahren nicht mehr mit der Lanze. Sie jetzt zu verwenden wäre Selbstmord. Nur noch wenige Meter. Er konnte den Gestank der Ratten bereits riechen.
    Der Aufprall war hart. Fünf Ratten wurden sofort weggefegt. Ein weiterer viel unter seinem Schwert. Und den Quieken nach zu urteilen noch mehr. Die gerüsteten Ratten ergriffen praktisch sofort die flucht und liefen den Waldrand entlang. In Richtung des Hauptgefechts. „Bruder seht“ Lucien drenkte seinen blick in den Wald. Noch mehr der gerüsteten Ratten liefen im Wald umher. Einige seiner Ritter machten sich sofort an die Verfolgung. „Sammeln“ erteilte Etienne seinen Befehl. Doch die ungestümen Ritter waren bereits dabei die Ratten zu verfolgen. „Gib sofort das Signal zum sammeln“ Brüllte er den Älteren Ritter zu seiner Seite an, welcher das Horn führte. Dieser nickte eifrig, und setzte das Horn an die Lippen. Der erste Ton erschallt, wurde jedoch durch ein lautes Krachen unterbrochen. Der Ritter ächzte kurz, und viel seitlich vom Sattel.
    Dadurch gab er Etienne den blick auf eine weitere Ratte frei. Er stand im Waldsaum und hielt eine krude Muskete in seinen Scheußlichen Klauen. „Sie formieren sich neu“ Schalte der Ruf hinter ihm. Ein kurzer blick reichte Etienne um die Lage einzuschätzen. Diese Ratten waren schwach. Nur noch die Hälfte stand. Aber die andere Ratte lud bereits nach. Er würde noch mindestens zwei Ritter erschießen, und dann einfach im Wald verschwinden. Etienne musste handeln. „Lucien, sammle die Ritter und formiert euch neu. Ich kümmere mich um den Schafschützen“ Lucien nickte kurz, und führte den Befehl aus. Etienne trieb Arganté mit vollem Galopp dem Schützen zu. Er überbrückte die Distanz in wenigen schritten, und zwang ihn dazu, auf die Seite zu springen. Der schütze zog sich tiefer zwischen die Bäume, so das Arganté ihn nicht erreichen können würde. Es blieb nur eine Möglichkeit. Etienne schwang sich vom Sattel und lief der Ratte so schnell entgegen, wie seine Schwere Rüstung dies zuließ. Die Ratte lies seine Muskete fallen und zog ein Klobiges Schwert mit einem Dorn nahe der spitze. Etienne verlangsamte seinen Schritt. Von seinem Rücken nahm die Ratte einen Schild. Etienne erkannte sofort das es sich um ein Bretonisches Schild handelte. Doch das Heraldrik seines vorherigen Besitzer war mit grüner Farbe übermalt worden. Der Rattenmensch zog seine läfzen hoch. Anscheinend wollte er ihn herausfordern. Etienne näherte sich ihm nun sehr viel langsamer. Er begann ihn zu umkreisen, während er die Riemen seines Schildes löste. Er tat dies immer wenn er zu Boden kämpfte. So konnte er den Schild schneller fallen lassen, um seine Hand frei zu kriegen, manchmal war es besser das Schwert mit zwei Händen zu führen. „Mein Name lautet Etienne de Navarre, Abschaum. Im Namen der Herrin des Sees, schicke ich dich in die Hölle aus der du gekrochen kamst“. „Stirb- stirb“ lautete die Antwort des Rattenmensch. Die Ratte eröffnete den Kampf mit einem heftig geführten Hieb von außen nach innen. Die Waffe hatte ein sehr schweres ende, daher baute es eine menge Schwung auf. Etienne nutzte dies zu seinem Vorteil aus. Er machte einen Satz hinter, und wie erwartet konnte die Ratte den Schwung nicht mehr aufhalten und drehte sich mit der Waffe. Etienne lockerte seinen griff etwas, und schnellte blitzschnell nach vorne. Die spitze seines Schwertes auf den Kopf seines Gegners gerichtet. Und tapste dabei direkt in die falle!
    Die Ratte nutzte ihren Schwung um sich einmal um die eigene Achse zu drehen, und fegte Etiennes Schwert beiseite. Es landete nur wenige Meter von Etienne entfernt. Doch die Ratte war noch nicht fertig mit seinem Angriff. Seine Drehung beendet, tat er einen schritt auf Etienne zu und lies sein Schwert wieder an sausen. Nur der Jahre langen Kampf Erfahrung verdankte es Etienne, das er seinen Schild noch rechtzeitig hoch bekam. Der Dorn des Schwertes drang in den Schild ein, und verfehlte Etiennes arm nur um Zentimeter. Dann änderte er den griff seiner Pfote. Er drehte sie, und zog dann mit aller kraft daran. Dabei verdrehte er seinen Körper. Der Schild löste sich von Etiennes arm und viel zu Boden. Die Ratte grunzte kurz auf. Er war es wohl gewohnt das die Schilde festgemacht waren. Wäre dies der Fall gewesen, er hätte Etienne aus dem Gleichgewicht gebracht. Dies wäre dann wohl sein ende gewesen. Doch so war es nicht. Während die Ratte darum kämpfte sein Schwert aus dem Schild zu lösen, lief Etienne zu Celine und nahm es wieder auf. Gerade in den Moment als der Rattenmensch sein Schwert frei bekam. Die Ratte knurrte Etienne an. „Elendtod. Klanführer des Allmächtigen Klans Scharfklaue“. War dies eben sein Name? „Merke dir meinen Namen- Namen, Menschding. Bald werde ich der Herrscher der Skavenheit“. Noch bevor Etienne irgendetwas mit diesen Worten anfangen konnte, griff der Elendtod erneut an. Wieder schwang er sein Schwert seitlich, und wieder machte Etienne einen Satz nach hinten. Doch dieses mal brachte Elendtod sein Schwert zum Stillstand. Die spitze zeigte genau auf Etienne. Elendtod stieß einen pfiff aus.
    Plötzlich brachen von überall her noch mehr Rattenmenschen hervor. Sie waren leichter gerüstet und hielten Schwerter, Keulen und Messer in ihren Pfoten. Etienne handelte instinktiv. Er hielt sein Schwert mit zwei Händen, und teilte in alle Richtungen aus. Einen Skaven zu seiner rechten schlug er die Pfote ab, ehe er Celine einer Ratte vor sich in den Bauch rammte. Er zog es mit viel Schwung raus, um einer Ratte hinter sich den Kopf abzuschlagen. Es ging alles so schnell, das er erst mitbekam das auch er Verstärkung erhielt, als seine Ritter bereits um ihn waren. Die Ratten verschwanden ebenso schnell wie sie gekommen waren. Von Elendtod war keine Spur mehr.
    „Verluste“ fragte Etienne in alter Gewohnheit. „Nur ein Ritter“ Antwortete Lucien.
    Alleine im Wald zählte Etienne zwanzig erschlagene Ratten.

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  • jep sehr schön, aber warum sagte der Skave eigentlich das er es war der die luft verpestete (ich mag den ausdruck :D ) ich dachte immer Ratten seien Feige? ?(


    Ich bin für die Klimaerwärmung, sie hält den Fimbulwinter auf...

  • ber warum sagte der Skave eigentlich das er es war der die luft verpestete (ich mag den ausdruck :D ) ich dachte immer Ratten seien Feige? ?(


    Das ist schon richtig, aber Ratten stinken auch. Sie leben in Kloaken und kanalisationen. Graue Propheten sehen in die zukunft in dem sie in ihrer scheisse wühlen (sorry für den ausdruck, aber es ist so ).


    Es ist wichtig Elendtods Charakter zu verstehen. Auf der einen seite ist er ein Skaven anführer durch und durch. Er ist ein guter Stratege, der aber immer ein kleines unwichtiges getail vergisst. Wie zum beispiel das in der Burg noch mehr Ritter sein könnten.
    Auf der anderen seite ist er aber auch sehr unskavisch. Er hat verschiedene Skavische charakter stärken und schwächen, wie auch unskavische. Aber darauf gehe ich in der Geschichte noch genauer ein.

  • Kapitel 4:


    Fehlschlag:



    Etienne sah sich im Burghof um. Überall lagen verletzte. Und immer noch wurden weitere verwundete und Tote auf Baren in die Burg gebracht. Er fand seinen Vater auf einer Kiste sitzend. Seine Rüstung wurde ihm abgenommen, und eine Medika kümmerte sich um eine wunde an seinem linken Arm. Etienne ging zu ihm. „Wie viele tote“? Fragte er seinen Vater. Graf Tyvalt sah ihn mit Traurigen blick an. „Ungefähr Zwanzig Tote. Und weitere Zehn die die Nacht wohl nicht überstehen werden. Aber das ist nur ein vorläufiger Bericht. Nahe zu keine die unverwundet sind. Zwei meiner Ritter sind unter den Gefallenen“.
    „Auch ich habe einen verloren“. „Das ganze ergab keinen Sinn“ sagte Graf Tyvalt. „Wie meinst du das Vater“? Fragte Etienne. „Nun ja, sie waren hinter etwas her“. „Und das wäre“? Hackte Etienne weiter nach. „Kaum das sie mein Geschenk an den Herzog in den Händen hielten, zogen sie sich zurück. Die erste welle sollte uns nur binden. Die zweite hatte es nur auf den Wagen abgesehen“ erläuterte Graf Tyval. „Das Geschenk für den Herzog? Was wolltest du ihn den schenken“? „Eine zwei Fuß große staute der Herrin. Sie bestand aus purem Gold. Hab sie extra für den Herzog anfertigen lassen. Ein Jammer, hat mich ein vermögen gekostet“. Sagte Graf Tyvalt. Das erschien Etienne auch sehr seltsam. „Das waren Skaven“. Etienne und der Graf schauten beide auf. Der Alte Pierre schritt auf sie zu. „Diese Rattenmenschen, das waren Skaven“ erklärte er. „Habt ihr schon einmal gegen sie gekämpft“? Fragte Etienne seinen Gefährten. „Ja, das habe ich. Vor ungefähr vier Jahren. Damals war ich in Nuln. Karawanen Wächter eines Imperialen Kaufmannes. Sie brannten die halbe Stadt nieder ehe sie zurück geschlagen wurden. Aber diese engstirnigen Idioten reden sich ein es wären Tiermenschen gewesen. Sie wollen einfach nicht wahr haben das es eine Gefahr gibt derer sie nicht Herr werden können“. Erzählte Pierre weiter. Skaven also. Der Skaven gegen den er kämpfte, sagte er würde bald der Herrscher der gesamten Skavenheit sein. Aber was hatte diese Goldene Statue der Herrin damit zu tun?
    „Ich wollte euch noch danken, Questritter. Hättet ihr und euer Kamerad nicht die Lands knechte angeführt, die uns zu Unterstützung eilten, hätte das Gefecht auch anders ausgehen können“ Bedankte sich der Graf bei Pierre. Dieser verbeugte sich lediglich, und ging wieder in die Burg. Pierre und Guillaume hatten die Lands knechte angeführt welche seinem Vater halfen? Etienne war so schnell Los geritten, das er das gar nicht mehr mitbekam. War er wirklich als Anführer geeignet? Er sollte besonnener an die Sache ran gehen. Das war sicher nicht das letzte mal das er von den Skaven gehört hatte.



    Elendtod stand in seinem Bau. Auf einen alten morschen Hocker vor ihm stand eine Statue aus puren Gold. Sie zeigte eine Brüterin der Menschdinger. Neben den Hocker drückte der Kundschafter, welcher ihm vor fünf tagen die Nachricht über den Transport des Schatzes gab, seine Nase in den Dreck. Der Vorhang zu seinem Bau wurde von zwei Sturmratten flankiert. Morax und Elendtods Klaunführer standen hinter ihm. Morax zu seiner rechten. Ein weiterer Skave lehnte sich an die Wand zu Elendtod rechter. Er hielt eine Dornenpeitsche in der Hand. „Sie bringen den Schatz in fünf tagen weg sagtest- Sprachst du“ grollte Elendtod seinen untergebenen an. „Es wären- waren gute Nachrichten sagtest du- du“ Elendtod unterdrückte seinen Zorn so gut es ging. Der Skaven wimmerte. Blutige striemen zogen sich über seinen rücken. Elendtod drehte sich um und ging langsam Richtung Rückwand seines Baus. Er zog an einer Schnur die an der wand hing, und ein Vorhang der einen zweiten Raum im hinteren teil seines Baus verbarg viel zu Boden. Im dunklen Raum dahinter kauerte eine massige Gestalt. Sie schlief. Der Skave welcher sich an die wand lehnte kicherte böse vor sich hin. Elendtod drehte sich um und zog dabei eine Pistole. Er richtete sie auf die Statue der Brüterin und drückte ab. Der Schuss riss der Statue den Kopf ab und die Überreste vielen zu Boden. Die Massige Gestalt hob ihren Kopf und knurrte bedrohlich. „Morax“ Sprach Elendtod seinen Kriegsherr an. „Du weißt was zu tun- machen ist“. Morax verzog seine schnauze zu einem irren grinsen und ging zu dem Kauernden Skaven. Er packte ihn brutal am Nacken und schleifte ihm zu den massigen Rattenoger. „Gnade- Erbarmen gütigster aller Klanführer“ wimmelte der Skaven. Doch Elendtod war mit seinen Gedanken bereits woanders. Morax warf den Skaven mit einer Hand zum Rattenoger. Noch bevor dieser sich wieder aufrappeln konnte, schlug der Oger seine massige Pranke, die ungleich größer war als seine Beine, auf den rücken des Skaven und hielt ihn so an Ort und stelle. Dann riss er ihm einen Arm aus und fing an gierig zu fressen. Der Skave schrie erbärmlich. „Knochenreißer brauchen viel Nahrung Ja- ja“ Murmelte der Skaven an der Wand. Und in der Tat schlang Elendtods Reitding den zum Tode verurteilte in nur wenigen Minuten runter. Der Vorhang zu Elendtods Bau wurde zurück gerissen, und ein weiterer Skave trat ein. Er war etwas kleiner als Elendtod, und einen ganzen Kopf kürzer als Morax. Dennoch wagte es niemand ihn anzusehen. Bis auf Elendtod, der ihn schon lange erwartete. Der neue Skave trug eine Plattenrüstung. Ein brauner Umhang war daran befestigt. An seinem Gürtel baumelte der Kopf eines Orks. Dem Kopfumfang nach musste es ein großer Ork gewesen sein. Aber diese Trophäe war schon alt. Magie verhinderte das sie verweste. Die Schnauze des Skaven war mit einem Lederband umwickelt. Niemand wusste warum. Kriegsherr Scarface sprach nur wenig Worte. Er war Elendtods gefährlichster Krieger. Selbst Morax zollte ihm Respekt. Wenn Scarface wieder hier war konnte dies nur eines bedeuten. „Sturmratten, öffnet den Vorhang“ Bellte Elendtod. Die Sturmratten gehorchten, und zogen den Umhang bei Seite. Scarface nahm derweil seien platz links hinter Elendtod ein, und verscheuchte den Klaunführer mit einem Tödlichen blick.
    Nachdem der Vorhang bei Seite gezogen wurde, betrat noch ein Skave den Raum. Er ging aufrecht, und hielt einen Stab in seiner Linken. Die spitze des Stabs zierte das mal der Gehörnten Ratte. Das Fell des Skaven war ergraut, und auch seine Gewänder waren komplett in Grau gehalten. Doch das auffälligste an ihm, waren ohne zweifel die vier Hörner die seinen Kopf zierten. Zwei zeigten Grade nach oben, die anderen beiden bogen sich von seinem Hinterkopf erst nach unten, wiesen dann nach vorne. Es sah aus als würden sie auf seiner Schulter aufliegen. Ein schweres Amulett aus purem Warpstein leuchtete Grün- Schwarz an seinem Hals. „Grauer Prophet Snarrik Graupfote. Wie ich sehe- sehe bist du von deiner Mission aus Skavenblight zurück gekehrt- gekommen“. Snarrik deutete eine leichte Verbeugung an. „Großer Klanführer Elendtod. Ihr seid scharfsinnig“. Erwiderte Snarrik. Elendtod knurrte den Propheten an. „Hör auf zu spotten- Höhnen. Erzähl lieber, war deine Mission erfolgreich, oder ebenso ein Misserfolg- fehlschlag wie seine“. Dabei zeigte er auf die Überreste welche vor Orkhauer verstreut lagen. Der Oger Nagte immer noch an einem Stück Knochen. „Meine Mission war erfolgreich- gut. Auch wenn es nicht einfach war, Schriften aus dem Tempel der Gehörnten zu bergen- stehlen“. Antwortete Snarrik. „Nun gut“. Elendtod schien zufrieden zu sein. „Berichte- erzählt. Was weißt du“?. Snarrik verbeugte sich erneut kurz, und fing an zu berichten. „Assassinen des Klan Eshin berichteten, sie haben beobachtet wie das Amulett in fünf teile gehauen wurde. Wie vermutet, befinden sich zwei teile in dem Steinbau über uns. Ein weiteres in einer Elfding Siedlung, nicht weit von hier entfernt. Das vierte muss ich noch lokalisieren. Doch ich fand den passenden zauber dafür. Des-weiteren, habe ich auch die- die Zauberformel, um das Amulett zu aktivieren“. „Gut- gut“. Ja, Elendtod war zufrieden. Seine rechte klaue wanderte zu seinem Hals, und spielte mit dem Bruchstück, welches er in Albion habhaft werden konnte. „Hast du den entschlüsselungs Text auch finden- finden können“? Stellte er eine weitere frage an Snarrik. „Ja überaus vorsichtigster aller Klanführer“ Antwortete Snarrik. „Gut, dann mach dich gleich an die Übersetzung“. Snarrik verbeugte sich erneut, dieses mal tiefer. Dann wand er sich um und ging. Elendtod überlegte noch etwas. „Scarface, ich habe einen neuen- wichtigen Auftrag für dich. Hozz Blitzfinger soll dir eine Einheit Jezzails mitgeben. Lass einige Sklaven die Felder nördlich des Steinbaus niederbrennen. Am besten wenn es gerade dunkel wird- wird“. Scarface verbeugte sich und ging. „Alle raus- raus hier“ Bellte Elendtod. Die anderen Skaven verbeugten sich, und Verliesen unverzüglich seinen Bau. Elendtod wartete bis auch der letzte den Bau verlassen hatte. Dann ging er zu Orkhauer und tätschelte ihm liebevoll den massigen Kopf. Der Knochenreißer genoss es sichtlich. „Ich will die beiden Bruchstücke. Warte auf die Ablenkung, dann hol sie mir“. Ein Schatten löste sich von der decke. Bald schon würde er den Schatz haben. Und kurz darauf würden sich diese Idioten vom Rat der 13 vor ihm verbeugen. Sein Sieg war nah.

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  • wow ich glaube ich schreibe auch ne Geschichte zu meinem Whaaaghboss... ich hoffe du gibst mir die Erlaubniss deine idee zu "Fälschen"


    Ich bin für die Klimaerwärmung, sie hält den Fimbulwinter auf...

  • wow ich glaube ich schreibe auch ne Geschichte zu meinem Whaaaghboss... ich hoffe du gibst mir die Erlaubniss deine idee zu "Fälschen"



    Ich weiss zwar nicht wie du meine idee "Fälschen" willst, aber egal. Meine erlaubnis hast du 8)


    Wenn du selber eine über deinen Whaagboss schreiben wills, wünsche ich dir viel spass dabei. Ich warte gespannt daauf. Freu mich schon jetzt sie zu lesen :D



    Sehr schöne Geschichte!


    Vielen Dank


    Tu mir nen Gefallen und lass dein Word/OpenOffice über die Episoden drüber Rechtschteibprüfen-prüfen :tongue:



    Irgentwie funktioniert das bei mir nicht. Warscheinlich weil Open Office noch nicht angemeldet ist... lalala.


    Aber du hast recht. Meine rechtschreibung ist misserabel, das ist mein einziges Problem beim Geschichten schreiben :O



    -Edit-


    So, hab mein Rechtschreib programm zum laufen bekommen. alle texte wurden korrigiert und editiert. Ich hoffe es passt jetzt so^^


    Kapitel 5 ist auch fast fertig^^

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  • Kapitel 5


    Getrappel in der Burg:



    Der Lärm der Alarmglocken riss Etienne aus dem Schlaf. Ohne zu zögern sprang er aus seinem Bett, und zog sich eilig etwas über, schlüpfte in seine Stiefel und Schnallte sich Celine um. Ein Diener riss die Tür auf. „Herr, schnell euer Vater der Graf wünscht euch sofort zu sprechen. Er wartet im Hof auf euch“. Etienne nickte und lief ohne weitere Verzögerung los. Auf dem Hof herrschte Chaos. Überall liefen Ritter, Knappen, Lands knechte und Bedienstete herum. Sein Vater stand inmitten des Chaos und versuchte alles zu Koordinieren. Sein Bruder Lucien, und seine Schwester Salina standen daneben. Keiner hatte die zeit sich was anständiges anziehen können, daher Trugen sie noch alle in ihrem Schlaf Gewand. Sein Vater und Lucien trugen ihre Schwerter an der Hüfte. „Vater“ rief Etienne, während er auf ihn zu lief. „Was ist hier los“?. „Etienne, da bist du ja endlich“ antwortete sein Vater. „Es sind die Skaven, sie brennen die nördlichen Getreide Felder nieder. Alle verfügbaren Männer werden losgeschickt um die Skaven zurück zu treiben, und die Brennde zu löschen“ Berichtete Graf Tyvalt. „Dann sollten wir keine zeit verlieren“ Sagte Lucien. „Nein. Ich wünsche das ihr drei hier bleibt. Jemand muss auf der Burg bleiben und sie bewachen Ein Regiment Lands knechte und Bogenschützen wird ebenfalls hier bleiben. Ihr seid die einzigen Ritter auf der Burg. Immerhin könnte es sich um eine ablenkung handeln.“ Befahl der Graf. Seine Kinder sahen nicht sehr glücklich darüber aus, gehorchten aber. „Wir und die drei Questritter. Also gut, last uns wieder reingehen. Vater wird das schon schaffen“ Sagte Etienne. Noch auf ihrem weg in die Burg zurück, liefen ihnen drei gestalten entgegen. Es waren Guillaume, Pierre und Phillipe, der seinen rechten arm in einer Schlinge hatte. Der Bruch verheilte, aber nur langsam. Der Alte war der einzige unter ihnen, der seine Rüstung trug. Sein Mächtiges Zweihandschwert ruhte in einer Halterung auf seinem Rücken. „Was geht hier vor Etienne“? Fragte Guillaume. „Das erkläre ich euch auf dem weg hinein“. Etienne erläuterte die Situation während sie sich zum Audienz zimmer seines Vaters begaben. Es erschien ihm der beste Ort um zu warten. In der Burg herrschte toten stille. „Ich verstehe das nicht, was für einen Sinn soll das haben“? Sprach Phillipe seine Gedanken aus. „Ich denke das die Ratlinge eine Belagerung planen“ antwortete der Alte. „Eine Belagerung“? „Ja. Ohne eine Vernünftige ernte, sind wir darauf angewiesen Proviant von woanders zu kaufen. Wenn wir also unsere Karawanen losschicken, würden sie diese vermutlich überfallen. Und wenn wir aus gehungert sind, kommt der angriff“ erklärte der Alte. „Ich bin mir nicht sicher. Würden sie sich dann so offen zeigen“? Fragte Etienne. „In Nuln taten sie es nicht. Es gab Gerüchte, aber das wir uns in einer Belagerung befanden, merkten wer erst als der angriff kam“. Der Lärm von berstenden Glas riss die Gruppe aus ihren Überlegungen. „Das kam von oben“ sagte Lucien, und zog sein Schwert. Die ganze Gruppe lief den Nächten Korridor nach rechts und dann auf die Treppen zu. Kaum im Nächten Stockwerk angekommen, fanden sie auch schon die Ursache für den Krach. Eine Fensterscheibe war zerschlagen worden. Die Scherben lagen im ganzen Bereich vor dem Fenster verstreut. Der Alte kniete sich hin um den schaden zu untersuchen. „Das Fenster wurde eindeutig von außen eingeschlagen. Und es ist jemand rein gekommen“ „Wie kommst du darauf, wir sind im vierten Stockwerk“? Fragte Phillip. „Weil an manchen Scherben Blut klebt“ Entgegnete ihn der Alte, und hob eine Blutverschmierte Scherbe hoch. Nun zogen auch alle anderen ihre Waffen. „Wir bleiben zusammen, wer weiß wie viele Angreifer es sind. Wir folgen zuerst den Korridor, weit können sie noch nicht gekommen sein“ gab Etienne neue Anweisungen. Sie mussten gar nicht weit gehen. Gleich nach der zweiten Biegung hörten sie erneut Geräusche. Ein Schnattern und Quieken kam aus dem Abort weiter den Gang runter. Etienne legte seinen Zeigefinger auf die Lippen und bedeutete den anderen ihm leise zu folgen. Die Tür zum Abort stand offen. Etienne riskierte einen vorsichtigen blick... und er erstarrte ob des seltsamsten Anblicks den er je erhaschte. Fünf Schwarz gekleidete Skaven versuchten einen sechsten dabei zu helfen, seinen Kopf aus dem Loch des Abort zu ziehen! So spektakulär der Anblick auch war, Etienne wollte den überraschungs Moment nicht verstreichen lasse. Einen Kriegsschrei auf den Lippen stürmte er in die Kammer, und Hieb den ersten Skaven mit einem Hieb von oben nach unten den Kopf entzwei. Die anderen Skaven, wollten sich offenbar nicht zum Kampf stellen, und flüchteten umgehend aus der Kammer, nur um den anderen in die arme zu laufen. Der Alte schwang seinen mächtigen Zweihänder, und spaltete einen der flüchtenden oberhalb der Hüfte. Guillaume tötete einen weiteren mit einem schnellen Stich ins Herz, und auch Lucien enthauptete einen. Doch Phillipe konnte mit der linken nicht kämpfen. Der fünfte Skave rammte ihm einen Dolch in die Seite, und rempelte ihn aus dem weg. Doch er kam nicht weit. Ein Stein löste sich aus der Wand und schlug ihn gegen die Schläfe. Die Wucht des Aufpralls lies ihn den Schädel platzen. Etienne blickte ungläubig erst zu dem Skaven, dann zu seiner Schwester, die gerade ihre Hand senkte. „Ich lernte Magie nicht nur zum Heilen“ sagte Salina Schulter zuckend. „Du beherrscht Heilende Magie“? Fragte der Alte „Dann bitte, kümmere dich um den jungen Phillipe“. Salina nickte kurz und kniete neben Phillipe hin. Mit einem schnellen Ruck zog sie den Dolch, welcher immer noch in seiner Seite steckte, heraus. Phillipe unterdrückte ein aufschreien. „Der wird schon wieder“. Sie schloss die Augen, und fing an Beschwörungen zu murmeln. Etienne nickte und wand sich wieder den Unglücklichen Skaven zu, welcher immer noch mit seinem Kopf feststeckte. Mit dieser Kreatur hatte er kein Mitleid. Ein schneller Hieb, und der Körper des Skaven erschlaffte. „Was meint ihr was sie wollten“? Fragte Guillaume. „Vielleicht suchen sie etwas“ Schlug der Alte vor. „Unseren Schatz“! Traf Etienne die Erkenntnis. „Sie waren gar nicht hinter dem Geschenk des Herzog hinterher. Sie haben es lediglich verwechselt. Jetzt suchen sie in der Burg danach. Darum auch das Feuer“! „Damit sie niemand dabei Stören würde... „ Guillaume spukte aus. „Wo geht es hier zur Schatzkammer“? „Hier entlang“. Lucien übernahm die Führung. Salina blieb mit Phillipe zurück.


    Etienne spähte um die ecke. Am ende des Korridors befand sich die Türe zur Schatzkammer. Sie stand offen, und zwei schwarz gewandte Skaven hielten wache. Noch bevor Etienne einen Plan ausarbeiten konnte, Verliesen neun weitere Skaven die Schatzkammer. Der Skave an der Spitze, ein schwarz pelziges Exemplar, hielt eine rot lackierte Schatulle in der linken Pfote. Er quiekte etwas unverständliches, und die ganze Meute setzte sich in Bewegung. Etienne zog sich zurück. „Elf Ratten kommen auf uns zu. Haltet sie um jeden preis auf“ flüsterte Etienne seine Anweisung. Die vier Ritter stellten sich in einer Linie auf, um die Skaven zu empfangen. Die ersten zwei Skaven kamen um die ecke. Sie vielen Guillaumes und Pierres Klinge zum opfer ehe sie reagieren konnten. Die beiden Questritter stürmten um die ecke, und zogen sämtliche Aufmerksamkeit auf sich. Etienne und Lucien warteten nur einen Moment ab, dann stürmten sie ebenfalls um die ecke um die Verwirrung des Feindes zu vergrößern. Etienne erschlug einen überraschten Skaven, und wendete sich umgehend dem Anführer zu, welcher die Schatulle in der Pfote hielt. Der Skave zog ein Schwert mit der Rechten Pfote, verlor es aber gleich wieder. Etienne Hieb es ihm mit samt der Pfote ab. Noch bevor die Ratte registrierte was da geschah, jagte Etienne ihm sein Schwert durch die Kehle. Er lies den Leichnam auf die Seite kippen, und widmete sich einem neuen Gegner, den er mit zwei schnellen Hieben tötete. Die breite des Gangs reichte gerade aus damit drei Kämpfer nebeneinander platz hatten. Dadurch konnten die Skaven ihre über zahl nicht ausspielen. Lucien, Guillaume und der Alte nahmen die gesamte breite in Beschlag. Sein Instinkt lies Etienne herum fahren und sein Schwert heben. Kreischend schleifte die klinge eines neuen Angreifers daran ab. Ein weiterer Schwarz gekleideter Skave, der sich bis eben versteckt gehalten haben musste. Aber wo? Vor wenigen Sekunden war er noch nicht da. Der neue Angreifer zog eben ein zweites Schwert. Er nahm eine breite Stellung ein, senkte das Schwert in der linken Pfote und hob das zweite über den Kopf. Er drehte sich seitlich zu Etienne. Die Spitzen beider klingen wiesen auf ihn. Auch Etienne nahm eine breite Stellung ein. Seinen linken Fuß vorne. Sein Schwert mit beiden Händen um greifend, hielt er den Schaft auf hüft- Höhe. Seine spitze zeigte dem Skaven genau zwischen die Augen. Etienne sammelte sich, und verlangsamte seine Atmung. Er fühlte das Gefahr von diesem Gegner aus ging. Das selbe Gefühl, welches er am vergangenen Tag in diesem Wald verspürte als er Elendtod gegenüber stand. Die zeit schien langsamer zu vergehen. Dann griff der Skave an. Er stieß mit beiden klingen nach vorne. Etienne tat mit dem linken Fuß einen schritt nach hinten, und bewegte seinen Körper seitwärts. Sein Schwert stieß mit einer knappen, doch kräftigen Bewegung gegen das linke Schwert welches von unten kam. Ein weiterer schritt nach hinten, und sein Schwert zuckte nach oben, und werte damit auch das zweite Schwert ab. Anschließend drehte er sein Schwert in einer kreisförmigen Bewegung, und riss es dann senkrecht zu sich. Das Schwert des Skaven wurde dadurch weggefegt, das dieser es nur mit knapper Not halten konnte. Nun, da seine Verteidigung offen war, senkte Etienne sein Schwert auf hüft- Höhe. Die klinge seitwärts haltend und beide Füße auf gleicher Höhe. Dann schnellte er blitzartig mit dem rechten Fuß nach vorne, sein Schwert gleich hinter her um seinem Gegner in der Mitte zu zerteilen. Doch er Hieb ins leere. Mit einem gewaltigen Satz aus dem stand heraus, sprang der Skaven über die klinge, und rollte sich über eine schulte ab. Etienne fuhr sofort herum, und riss seine klinge zur Verteidigung hoch. Doch der Skave hatte ein anderes ziel. Er schnappte sich die Schatulle, die immer noch in der Pfote seines Kameraden lag welchen Etienne zuerst erschlug. Kaum das er sie in Händen hielt, warf er einige kleine kugeln auf den Boden. Dichter Rauch quollt heraus. Er raubte Etienne die Sicht. In Erwartung eines neuerlichen Angriffes zog Etienne seinen linken Fuß zurück, und drehte seinen Körper auf die Seite und nahm sein Schwert einhändig in die rechte. Anschließend begann er mit wirbelnden Bewegungen, und beschrieb achten in die Luft. Als der Rauch sich lichtete, sah Etienne das sich der Skave zurückgezogen hatte. Die Schatulle fehlte. Als er sich zu seinen Kameraden umdrehte, zog Guillaume gerade sein Schwert aus dem letzten Skaven. Sie alle starben, nur für diese Schatulle. Was enthielt sie?



    Nachdem sie die Schatzkammer und andere Teile der Burg erfolglos abgesucht hatten, kehrten sie in den Burghof zurück. Es dauerte noch bis zum Morgen grauen, bis sein Vater und die anderen zurück kehrten. Doch ihr Anblick lies ihn schaudern. Viele Soldaten wurden auf baren in den Hof getragen. Die meisten davon abgedeckt. Salina lief zum Grafen. „Vater, was ist geschehen“? „Eine Falle“ brachte er heraus. „Die Skaven legten überall Feuer. Wir töteten einige, und begannen dann das Feuer zu löschen. Dann nahmen uns Schafschützen ins Visier. Sie Positionierten sich auf den alten Hügel“. Graf Tyvalt gesellte sich zu den Gefährten. „Offenbar erklären sie uns den Krieg. Ich werde umgehend alle Ritter in der Umgebung zu den Waffen rufen. Außerdem muss der Herzog darüber in Kenntnis gesetzt werden“ Fuhr der Graf fort. „Das wird nicht notwendig sein Vater“ Sagte Etienne. „Sie wollen uns nur auf eine falsche Fährte locken. Sie taten das alles nur, um einen simplen Diebstahl zu vertuschen“. „Einen Diebstahl“? Fragte der Graf verwundert. „Es ist wahr Vater“ mischte sich nun auch Lucien ein. „Sie nutzen eure Abwesenheit, um etwas aus der Schatzkammer zu stehlen“. „Und was stahlen sie“? „Eine Rot lackierte Schatulle“. „Kannst du uns verraten was darin war Vater“? Sagte Etienne. Der Graf wurde leichenblass. „Eine Rot lackierte Schatulle“? „Ja Vater, was war da drinnen“? „Ein Bruchstück. Von einem Amulett“. „Ein simples Bruchstück. Was soll daran so besonders sein“? Fragte Lucien. „Das will ich dir verraten mein Sohn. Aufgrund des Amuletts, von dem dieses Bruchstück stammt... Tötete mein Vater den seinigen“...

  • Kapitel 6


    Blick in die Vergangenheit:



    Salina, Etienne und Lucien nahmen im Arbeitszimmer ihres Vaters platz. Graf Tyvalt stand vor seinem Bücherregal, seinen Kindern den Rücken zugewandt. Graf Tyvalt atmete einige male tief durch, ehe er sich umdrehte. Er bevorzugte es zu stehen.
    „Meine Kinder“ eröffnete er. „Ich werde euch nun vom dunkelsten Kapitel unserer Familien Geschichte erzählen. Das ganze begann vor ungefähr Fünfzig Jahren, als eine Vertreterin des Elfenvolk den damaligen Herzog von Carcasonne besuchte....


    Ihr Name war Arellia. Sie war eine abgesandte des Elfenkönigs. Ihr Wunsch war es, eine neue Elfensiedlung in den Düsterlanden zu gründen. Doch machte sie sich dort einen mächtigen feind. Einen Feind der alles leben bedrohte. Nun weiß ich das es sich um einen Skaven handelte. Arellia bat den Herzog um Hilfe gegen diesen feind, den alleine konnte sie ihn unmöglich besiegen. Zwar war der Herzog skeptisch, doch nach einer Fürstlichen Bezahlung rief er zu den Waffen. Eine seiner Ritter Lanzen wurde von Terson de Navarre angeführt, meinem Großvater. Seine Standarte wurde von seinem Sohn Etienne geführt. Der Herzog stellte ein Mächtiges Heer auf die Beine, und führte es in die Düsterlande, wo er sich mit Arellia´s Truppen vereinte. Auf den Feldern nahe Barak Varrs, der Zwergenwehrstadt kam es dann zum aufeinander treffen der beiden Heere. Die Schlacht, wog hin und her. Keiner der partein konnte die Oberhand gewinnen. Die Armee der Ratten wurde von einem Gehörnten Magier angeführt, der Jeden vor stoß mit Magie zurück warf. Mein Großvater faste den Entschluss, dieses unheilvolle Wesen zu töten, und die Schlacht damit zu einem ende zu führen. Terson´s Lanze ritt der Leibgarde des Magier in vollem Galopp entgegen, und schmetterte sie von den Beinen. Doch dem Magier schienen die leben seiner eigenen Untertanen nichts zu bedeuten. Es wird berichtet, das der Gehörnte seine Magie entfesselte um Ritter wie untergebene gleichermaßen in Asche zu verwandeln. Terson blieb davon unbetroffen, und ritt weiter auf den Magier zu. Er richtete seine Lanze genau auf den Kopf seines Feindes, doch im letzten Moment riss er sei bei Seite und ritt an ihm vorbei. Er brachte sein Ross zum Stillstand, warf seine Lanze bei Seite, und stieg ab. Er stellte sich an die Seite des Gehörnten Magiers, und rührte nicht einen Finger gegen ihn. Mein Vater
    sah dies mit Entsetzen. Er konnte nicht glauben was er sah. Auch er stieg von seinem Pferd ab. Er warf seine zertrümmerte Lanze bei Seite, und zog sein Schwert. Er rief seien Vater immer wieder zu, was in ihm gefahren sei. Der Feind stünde direkt neben ihn, er solle ihn zur strecke bringen. Doch sein Vater reagierte nicht. Auch der Gehörnte beachtete ihn nicht, bis Etienne auf ihn zu marschierte. Als er nur noch wenige schritte entfernt war, zog sein Vater blank. Er stellte sich zwischen den Magier und seinem Sohn. Mit den Worten „du darfst meinen meistern nichts tun“ griff Terson an. Vater und Sohn kämpften auf Leben und Tod. Doch irgendwie erschien es Etienne, das sein Vater nicht mit voller Leidenschaft kämpfte. Der Kampf endete, indem Etienne seinem Vater das Schwert aus der Hand schlug, und ihm sein eigenes in den Körper rammte. Danach wand er sich an den Gehörnten. Dieser schien unzufrieden zu sein, aber nicht geschockt. Er hatte keine angst. Der Magier zog ein dreieckiges Amulett unter seinen Roben hervor, und richtete es auf Etienne. Er sprach „Unterwerfe dich mir“. Mein Vater beschrieb mir immer, das es sich um einen zauber handelte, welcher glühende ketten um seine Seele legte. In ihm wurde der Wunsch lauter, alles für seinen Meister zu tun. Ihn vor jeder Gefahr zu schützen und alle seine wünsche und befehle zu befolgen. Doch gleichzeitig stieg widerstand in ihm auf. Mit Anrufung an die Herrin des Sees, Stieß Etienne sein Schwert gegen den Magier. Dieser sprang mit entsetzten blick zurück, und Etiennes klinge traf das Amulett. Das Amulett zersprang darauf hin. Vier teile vielen auf den Boden, ein fünftes blieb an der kette hängen. „Er muss noch leben“ sagte der Magiers, und blickte noch einmal zu Terson. Dann verschwand er in einem stinkenden grünen Rauch. Etienne eilte zu seinem Vater...


    ...Er lebte noch lange genug, um sich bei meinem Vater zu bedanken“. Graf Tyvalt stütze seinen Kopf mit den Händen. Während der Erzählung setzte er sich hin. Er schien um Jahre gealtert. „Mein Vater nahm zwei der Stücke an sich, ein weiteres ging an die Elfe Arellia. Das letzte sollte ein Bote zum Herzog bringen. Doch dieses kam nie an“. Endete der Graf mit seiner Geschichte. Etienne rieb sich die Schläfe. Er wusste, das er nach seinem Großvater benannt wurde. Doch er wusste nicht was für eine schwere bürde dieser Name mit sich brachte. „Wurde der Magier noch gefasst“? Wagte Lucien zu fragen. „Nein, wir sahen ihn nie wieder“.
    „Dann waren die Skaven der letzten tage wohl seine Anhänger, und in der Schatulle waren die beiden Bruchstücke welche Großvater hier versteckte“ folgerte Etienne.
    „Nein, die Schatulle enthielt nur ein Bruchstück“. Der Graf erhob sich und ging zu seinem Bücherregal. Nach kurzem zögern zog er ein dicken, in grünes Leder gebundenen Folianten hervor. Als er diesen öffnete, lag das kleine rötliche Bruchstück in den ausgehöhlten Seiten. „Ich dachte mir, das es hier sicherer aufgehoben ist, als in der Schatzkammer“. Graf Tyvalt wollte das Buch bereits wieder schlissen, als Salina danach griff. „Wenn du erlaubst Vater, würde ich es gerne an einen sichereren Ort verstecken“. Der Graf zögerte kurz, doch dann nickte er. Salina erhob sich, ohne das Stück mit zu nehmen. Sie ging zur wand auf der rechten seite des Zimmers und strich mit der rechten Hand darüber. Sie tastete sie solange ab bis sie zufrieden zu sein schien. Dann legte sie ihre rechte Hand auf einen Ziegel auf Kopfhöhe, und zog ihn, etwas vor sich hin murmelnd, heraus. Der Stein schien an ihrer Hand zu kleben, und der Mörtel aus einfachen Honig zu bestehen. Als sie ihn in der Hand hielt, legte sie den Zeigefinger ihrer linken Hand auf die Rückseite des Steins, immer noch vor sich hin murmelnd. Dann bohrte sie ein Loch in den Stein, als hielte sie ein Stück Butter in der Hand. Als sie fertig war, nahm sie das Bruchstück zur Hand, und legte es in die Lücke wo sich einst der Stein befand. Danach steckte sie den Stein zurück, und strich einmal mit der rechten darüber. Sie beendete ihr Gemurmel und trat von der wand weg. Sie sah aus wie vorher, nichts deutete auf das eben geschehene hin. „Magie ist und bleibt unheimlich“ hauchte Lucien. Salina zuckte lediglich mit den Schultern. „Wir sollten uns zu den Elfen aufmachen. Wir müssen sie warnen. Vorausgesetzt, sie wurden nicht schon angegriffen“ Beschloss Etienne. Sein Vater schien nichts dagegen zu haben.



    Elendtod saß auf seinem Thron im Thronbau. Er freute sich, das dieses Kunstwerk endlich vollendet war. Der Thron war aus einem einzigen Baumstamm geschnitzt. Die Rückenlehne, war zweimal so groß wie er selbst, und endete in einem Gehörnten Rattenkopf. Auch die Armlehnen endeten in Rattenköpfen, allerdings ohne Hörner. Ein teil der Rückenlehne, sowie die Sitzfläche wurden mit roten samt gepolstert. An der kante, wo Rückenlehne und Sitzfläche aufeinander trafen, befand sich ein Schlitz durch welchen er bequem seinen Schwanz durch fädeln konnte. Rechts vom Thron wurde eine Wandvertäfelung angebracht, die Elendtod mit einer kleinen Skaven Meute im Kampf gegen eine übermacht an Orks zeigte. Er selbst erschlug gerade den Riesigen Anführer. An der linken Wand befand sich seine Trophäen Sammlung. Erbeutete Schwerter, Äxte und Keulen. Schilde und Standarten. Sowie die Köpfe seiner mächtigsten Gegner. Snarrik verzauberte sie so, das sie nie verwesen würden. Genauso wie er bereits Scarface Trophäe verzauberte. Es musste sich wohl um seinen spezial zauber handeln. Eine stufe führte zu dem Thron hoch, so saß Elendtod immer erhöht zu seinen Untergebenen. Vor seinem Thron befand sich ein flacher Tisch mit sieben halb kreisförmig angeordneten Stühlen. Er selbst hatte nur einen kleinen Beistelltisch zur Verfügung, auf den allerlei Dinge lagen. Essen, was zu trinken und jede menge Müll. Vor ihm Kniete Qing Nachtschatten, sein persönlicher Assassine. Er hielt eine Rot-lackierte Schatulle in die Höhe. Der Deckel war geöffnet. Auf dem weichen Polster lag was Elendtod so lange begehrte, das zweite Bruchstück des Amuletts. Eigentlich sollten es zwei sein, doch das störte Elendtod nicht. Er war seinem ziel ein schritt näher gekommen. Davon abgesehen, wagte er es nicht Nachtschatten zu rügen. Schließlich war der Assassine freiwillig hier. Nie würde Elendtod diese Begebenheit vergessen. Nachtschatten gehörte einst einer Eshin- Triade an. Sie hatten den Auftrag Elendtod zu töten. Doch glücklicher weise, gab es da einen anderen Assassinen, welcher Nachtschatten unbedingt ablösen wollte. Er war nicht gründlich genug, Nachtschatten überlebte und wollte Rache. Er fand seinen weg schneller zu Elendtod als die Triade, und warnte ihn. Zusammen mit Scarface und den Assassinen gelang es Elendtod die Triade zu besiegen. Elendtod gewährt Nachtschatten seit diesem Tag sämtliche Privilegien für seine Dienste. Dafür sicherte er sich einen der fähigsten Assassinen. Es stand außer frage wer die Triade beauftragte. Nur die Herrscher des Zerfalls könnten es sich leisten eine so teure Mörder Bande zu beauftragen. Sein alter Klanführer musste also wissen das er noch lebte.
    Die zeit wurde knapp. Elendtod erhob sich und nahm die Schatulle an sich. Ohne den blick von dem Bruchstück abzuwenden gab er Nachtschatten einen befehl. „Geh“ sagte er. Als er aufblickte, war der Assassine verschwunden. „Klaunführer“ rief er durch seinen Thronbau. Der Vorhang wurde beiseite gezogen, und sein Klaunführer kam herein. Elendtod konnte sich seinen Namen einfach nicht merken. Aber das war unwichtig, er wurde eh oft ausgetauscht. „Versammle die Kommandanten. Schnell- Schnell“ Der Klaunführer verneigte sich, und Verlies den Thronbau.


    Snarrik Graupfote war der Letzte der platz nahm. Er bekam den platz in der Mitte am Tisch. Rechts von ihm saß Scarface, links Morax. Neben Morax, saß Kralle, Elendtods persönlicher Meisterzüchter. Snarrik brachte ihn von einer Geschäfts reiße mit. Angeblich war Kralle für eine enorme Verwüstung in der Höllengrube verantwortlich. Elendtod war dies egal. Er gewährte ihm unteschlupf, und gab ihm alles was er für seine Experimente benötigte. Im Gegenzug erhielt er die besten Kampfbestien von ihm. Orkhauer, Elendtods Knochenreißer war sein Lieblings Geschenk. Neben Kralle saß Hozz Blitzfinger. Ein ehemaliger Warlocktechniker vom Klan Skryre. Nach einem gescheiterten Putsch, war der Tod für ihn gewiss. Es bedurfte vieler Agenten, und einiges an Geschick ihn da raus zu holen. Da Elendtod schon früher mit ihm zusammen gearbeitet hatte, wusste er um seine Fähigkeiten. Das versprechen nach Sicherheit, und bald den Platz des obersten Warlocktechniker einnehmen zu können, sicherte Elendtod die besten Skryre Waffen.
    Der platz neben Scarface war leer. Ein Stuhl weiter saß Schluck Krüppelarm. Ein Seuchenpriester vom Seuchenklan. Elendtod hatte nichts für diesen Klan übrig. Aber Schluck sah in Elendtod einen Geheiligten der Gehörnten Ratte. Seit dem folgte er ihm, und betete ihn an. Noch konnte Elendtod keinen nutzen daraus ziehen. Dennoch überließ er ihm und seinen Jünger einige Tunnel. Man konnte schließlich nie wisse wann etwas nützlich wurde.
    Seine Kommandanten waren nun versammelt und der Klaunführer stellte sich neben Elendtod. Seine Truppen sind schon lange in Stellung, und belagerten die Elfensiedlung. Nun konnte der Angriff beginnen. Bald schon würde er das dritte Bruchstück in seinen Klauen halten. Das vierte befand sich noch im Stein Bau der Menschdinge. Fehlte nur noch das letzte teil, das sich immer noch vor Snarrik´s Magie verbarg. Aber auch das würde er bald finden. Und wenn er erst alle teile zusammen hatte, und das Amulett vollständig wäre, dann wäre er endlich dazu in der Lage alle Mitglieder der der Herrscher des Zerfalls mit seinem Zwang zauber zu unterwerfen.


    Arellia umfasste das Geländer ihres Balkons mit ihren zarten Fingern. Ihr langes, blondes Haar wehte im Wind. Sie sah der Sonne beim aufgehen zu. Die Vögel sangen ihre Lieder. Alles schien so friedlich. Uther, ihr Hofmagier und Berater betrat den Balkon. „Herrin, ich breche jetzt auf“. „Tu das Uther. Und sei vorsichtig. Die Skaven lauern überall“. Uther verneigte sich vor seiner Herrin. Er wusste um die Gefahren. Aber auch um die Wichtigkeit seiner Mission. Er musste Erfolg haben.

  • Zur Geschichte: :D Zur Rechtschreibung: ?(


    Aber trotzdem: RESPEKT UND MACH WEITER SO!!!!!!!!!!!!

  • Danke danke ^^


    Jaja, immer diese rechtschreib fehler.... Ich bin ja schon froh das mein rechtschreib programm endlich läuft. Ich schwörs euch, als ich da die einzelnen kapitel aufgemacht habe, hat ich erstmal nen rotstich ;(



    Aber offensichtlich hab ich es immer noch nicht geschaft alle aus zu schliesen :whistling: Dafür ein grosses :ssorry:



    Was mich jetzt aber interesieren würde: Habt ihr verbessrungs vorschläge?
    Konstruktive kritik die nichts mit Rechtschreibung zu tun hat?


    Schon irgentwelche lieblings charaktere?


    Danke schon mal im vorraus, und Kapitel 7 ist auch schon fast fertig.