Hallo zusammen ich hatte schon im Völkerforum der Druchii den ersten Teil meiner Geschichte gepostet die nun nach und nach weitergeschrieben wird.
Ich hoffe dem einen oder anderen gefällt es und bitte zögert nicht auch Kritik und Verbesserungsvorschläge zu posten.
In diesem Sinne viel Spaß beim lesen!
Teil 1
ZitatAlles anzeigenStadt des Nebels – Stadt der Kindsmörder. Dicht hängt der kalte, immer
währende Nebel in den verlassenen Straßen Rothanas und wie eine
Geisterstadt mag es einem Fremden vorkommen – doch mehr als 12.ooo
Druchii leben an diesem verfluchten Ort in den Eisenbergen. Angst und
Hass liegen hier so dicht beieinander, dass sich niemand unnötig auf die
Straße wagt. Der einzige Ort an dem ein ewiges Feuer brennt ist der
Tempel des Khaine von dessen Treppen ein niemals ablassender Strom aus
Blut und Gedärmen auf den Vorplatz fließt. Und aus dem Tempelinneren
dringen Todesschreie und das wahnsinnige Gelächter der Hexen die einem
jeden das Blut in den Adern stocken lässt.
Northiel grinst hämisch während er aus seinem Turmzimmer über die Stadt
blickt. Es ist fast nichts zu erkennen nur ein waberndes Meer von kaltem
Dunst und eine Stimmung der Angst hängt über der Stadt. Eine Maschine,
denkt er, keine Stadt. Jeder hier lebt nur aus einem Grund – weil
Northiel es ihnen erlaubt noch zu leben. Seit jeher wird die Stadt von
einem Hass beherrscht der seines gleichen selbst im restlichen Reich des
Hexenkönigs sucht. Nirgendwo sterben so viele Druchii durch die Hand
eines Vettern wie hier. Northiel selbst machte sich vor 300 Jahren zum
Herrscher über Rothana indem er seine eigene Mutter im Schlaf
erdrosselte. Er hatte sie gehasst so wie er jeden anderen hasst der ihm
unter die Augen tritt – dieser unglaubliche Hass gegen alles Lebendige
ist es der die Maschine Rothana antreibt.
Nachdem Nothriel sich selbst zum Herrscher über die Stadt gemacht hatte
bemerkte er das seine gesamte Familie völlig verarmt ist – doch wie
solle er zu dem Reichtum kommen dem ihm gebührte? Zu dieser Zeit war es
als ein absurder Plan in ihm wuchs. Seit jeher töteten die Einwohner
Rothanas ihre Kinder aus Angst von ihnen ermordet zu werden – dies
machte er sich zu Nutze. Er ließ heimlich unterirdische Gänge zum
Brunnen graben in welchen die Druchii ihre Säuglinge zu werfen pflegten
und seit diesem Zeitpunkt starb kein Kind Rothanas mehr innerhalb der
Stadtmauern. Nothriel ließ riesige Ausbildungsstätten in den Bergen
errichten ohne das jemand etwas davon mitbekam und begann die zum Tode
verurteilten Kinder zu Söldnern heran zu ziehen.
Ohne Bindungen und in Knechtschaft aufgewachsen gehören diese Krieger zu
den besten Naggarots - Nothriel verkauft sie an die besten Heere seines
Volkes und hat sich damit Reichtum und Ruhm erwirtschaftet. Die
einzigen die nichts von den großen Kriegern Rothanas wissen – sind die
Kindsmörder selbst.
Und jetzt gibt es dann auch direkt Teil 2:
ZitatAlles anzeigenSchon nach einigen Dekaden hatte sich unter den Generälen der Druchii
herumgesprochen, dass bei Nothriel die wohl blutdurstigsten,
kampfeshungrigsten Krieger und Hexen ausgebildet werden und seitdem gab
es nur wenige Druchii Heere in denen nich das eine oder andere Regiment
aus Rothana sich im Blutrausch durch die Gegner metzelte und Nothriels
Reichtum stieg ins unermessliche. Die größten Generäle kamen zu ihm und
gaben ihm Reichtümer aus den fernen Dschungeln Lustrias und Sklaven aus
den Menschenländer für seine Truppen. Selbst Zwerge zählte Nothriel zu
diesen, es hatte ihn fast zwei Dekaden gekostet sie zu brechen - ein
stures Volk - aber die grauenvollsten Foltermethoden und ständige
Erniedrigung hatten schlussendlich dazu geführt, dass diese einst so
stolzen Langbärte wie seelenlose Maschinen begannen unter den Peitschen
der Aufseher Nothriels, riesige Säle und Stollen, die zur Erweiterung
der Burg beitragen sollten, zu graben. Kein Elf hätte dies so schnell
und geschickt tun können wie diese fast zweihundert Zwerge denen es
nicht vergönnt war einen ehrenhaften Tod zu sterben.*
Die Nachfrage nach seinen Truppen wuchs und Nothriel begann sich
Gedanken zu machen wie er den Nachschub für seine Kriegsmaschinerie
sicherstellen würde - noch waren die Säle voll von Neugeborenen und
Heranwachsenden die er zu gnadenlosen Söldnern ausbilden konnte doch mit
der Überalterung der Einwohner Rothanas nahm auch das Gebären von
Säuglingen ab und immer weniger Kinder wurden in den Brunnen der Stadt
geworfen. Dem war es entgegen zu gehen. Nothriel wählte einige seiner
besten Assasinen aus und schickte sie aus die Alten der Stadt zu
ermorden oder den wahnsinnigen Hexen des Tempels zu übergeben. Fast
3.000 starben daraufhin auf dem Altar des Khaine und die Hexen des
Tempels bedanken sich bei den Assasinen mit fürchterlichen Orgien voller
Blut und extatischer Lust.*
Nothriel begann die schlechten Krieger, Kriegerinnen und Hexen schon im
Kindesalter auszusortieren und baute ein Lager welches sich auf die
zukünftigen Bürger Rothanas konzentrierte. Durch ständige Indoktrination
wurden sie zu den perfekten, hassenden, ängstlichen Bürgern, die
Nothriel zum Fortbestand seiner Stadt und seiner Produktion brauchte.
Sobald sie alt genug waren wurden die jungen Druchii in die in der Stadt
befindlichen Häuser der getöteten Alten gebracht - von da an waren sie
dazu verdammt in den Stadtmauern Rothanas zu leben. Eine unaufhaltsame
Produktion von Kriegern für die Heere des Hexenkönigs waren fortan
gesichert - und Nothriel ließ immer mehr Stollen und Säle in die Berge
treiben um all die Reichtümer und Herrscharen an Sklaven zu beherbergen.
Seit jeher steht Rothanas in Khanies Gunst, denn nirgendwo werden mehr
Menschen, Zwerge, Echsen, Elfen und andere Lebewesen zu Gunsten des Gott
des Mordes geopfert. Wie ein Regenbogen schillern die Farben des Blutes
der exotischsten Kreaturen und geopferten Menschen auf den langen
Stufen zum Tempel.
Verwesung liegt in der Luft - ein unaufhaltsamer Geruch aus Blut, Gedärmen und Angst...
Fortsetzung ist bereits in Arbeit...