• Nörgel`ling du lässt dir auch zu viel zeit übrings ! :P:mauer:

    Ich entschuldige mich für Rechtschreibfehler, ich treff nicht immer die tasten :D


    3000 Punkte Bretonen :]

  • oh je ne lieber nicht :D … ich will euch ja nicht mit meiner rechtschreibung quälen :-D…
    ich wollte nur zum ausdruck bringen wie sehr mir eure geschichten gefallen und das es mich höchst erfreuen würde wieder etwas spannendes von euch zu lesen, selbstverständlich war dieses nicht als kritik an eurer arbeit gemeint

    Ich entschuldige mich für Rechtschreibfehler, ich treff nicht immer die tasten :D


    3000 Punkte Bretonen :]

  • Schon gut, kam nicht als kritik an :D


    Zur beruhigung: es befinden sich zwei Kapitel in Korrektur bei Gazak und ein weiteres wird gerade von mir geschrieben.


    Aber gut ding will Weile. Bald kommt mehr :D

  • Kapitel 22


    Das Ritual:


    Fast schon genüsslich drückte Talamir ihren Dolch durch den Hals des Zwerges.
    Er starb ohne ihr irgendwelche Informationen zu geben. Doch damit hatte sie auch nicht gerechnet. Dennoch wollte sie ihn in ihrem Zelt foltern. Dafür duldete sie sogar einen Skaven in ihrem privaten Umfeld. „Und, was- was hat er gesagt?“ „Nichts, Kriegsherr“. Obwohl sie als Vaulkhar einen der höchsten Ränge unter den Drachau bekleidete, hatte sie nicht das Kommando über diesen Feldzug bekommen. Ein Umstand der sie kränkte. Doch machen konnte sie nichts dagegen. Das Kommando
    hatte Elendtod. Als Klanführer hatte er denselben Rang wie Lares und stand somit über ihr. Sie führte lediglich die Verstärkung an. Und das dieser Kriegsherr Narbenmacher in seiner Abwesenheit das Kommando führte, lag auf der Hand. Dennoch, so hatte sie sich geschworen, würde sie ihn ohne zu zögern töten, wenn er sie wie einen Lakaien behandeln sollte. Offenbar war ihm dies klar, denn für einen Skaven verhielt er sich ihr gegenüber sehr zurückhaltend. „Er hat nicht geredet. Aber das hatte ich dir ja vorher bereits angekündigt“ „Ja- ja, ich weiß. Aber wir dürfen nichts unversucht lassen. Der große Klanführer will Fortschritte“ „Und die soll er bekommen. Krysta wird fallen. Dafür werde ich sorgen“. Und wie sie das tun würde. „Ich werde die Festung einnehmen und…“ „Das wirst du nicht“.
    Talamir erstarrte. „Elendtod“ stellte sie fest und drehte sich um. Elendtod, der Herr der Ratten, wie er sich selbst nannte, stand in ihrem Zelt. Ungeladen.
    „Was meint ihr damit. Ich wurde von Lares geschickt…“ „Ich schicke euch wieder weg“ sagte er. Und Talamir verstummte. Gegen ihn wagte sie keine Widerworte. „Heim?“ „Ja- ja“ „Mein Herr entsandte mich euch zu unterstützen. Warum wollt ihr meine Hilfe auf einmal nicht mehr?“ „Die äußeren Verteidigungslinien sind gefallen. Wir konnten bereits tief in- in den Berg vordringen. Damit habt ihr
    eure Nützlichkeit verloren. Ihr- ihr seid unter der Erde nicht zu gebrauchen“ Arquick lachte kurz auf, versuche aber es mit einem Husten zu kaschieren. „Sollte Raf´Gar wiederkommen…“ „Er wird nicht wieder kommen. Meine Späher berichten, dass er sich nach Osten zurückgezogen hat. Sobald Krysta mein ist- ist, werde ich ihn nachsetzten. Doch bis dahin lass ich die Made laufen“ Stellte
    Elendtod klar. Und wieder wagte Talamir es nicht ihm zu widersprechen. Auch wenn sie es sich nicht eingestehen wollte, doch sie hatte vor diesem Skaven genauso viel Angst wie vor Lares. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten. Dann entspannte sie sich wieder. „Also gut, wie ihr wünscht. Meine Truppen werden morgen abmarschieren“. Offenbar war Elendtod damit einverstanden. Denn er verließ das
    Zelt ohne noch etwas zu sagen. Kriegsherr Arquieck folgte seinen Herren. Und für Talamir stand eines fest: Egal wie lange es dauern würde, irgendwann würde sie den Narbenmacher töten.


    Arquieck folgte Elendtod durch das Lager der Elfen. Begleitet wurden sie von einem Trupp Schlitzerratten, deren Kommandant er nun war. Selbst Klaurrr, welcher immer noch den Rang eines Häuptlings bekleidete, stand unter seinem Befehl. Natürlich nur wenn Elendtod nicht anwesend war. Obwohl er zu den drei Kriegsherren zählte, war er doch der niederste von ihnen. Doch das konnte er verkraften. „Herr der Ratten“ sprach er Elendtod ehrfürchtig an. „Warum schickt ihr- ihr die Elfdinger weg? Sie können noch von Nutzen sein.“ „Nein- nein. Können sie nicht. Sie würden nur einen Teil der Beute für sich beanspruchen. Wahrscheinlich ein paar Tunnel oder dergleichen. Wir benötigen aber den ganzen Bau für- für uns. Wir können es uns- uns nicht erlauben Teile des Baus zu verlieren“. Das leuchtete Arquieck zwar ein, doch zufrieden war er nicht. „Aber wie sollen wir- wir jetzt durchbrechen?“ „Das wirst du schon bald sehen. Wir haben alles was wir benötigen bereits hier.
    Schon morgen werden wir den Bartdingern den entscheidenden Schlag versetzten“. Zwar konnte er sich nicht vorstellen wie sie das schaffen sollten, doch er vertraute seinem Klanführer. Und so folgte er ihm durch das zerschmetterte Tor in die äußeren Tunnel von Krysta. Das Tor war gewaltig. Zehn Skaven konnten hier bequem nebeneinander hindurch gehen ohne sich auf die Füße zu treten. Irgendwie war es Raf´Gar gelungen das Tor zu Durchbrechen. Arquieck hätte die Waffe welche die Tierdinger dafür verwendet hatten gerne besessen, denn diese könnte sich nocheinmal als sehr nützlich erweisen. Sie gingen einige Zeit schweigend den Tunnel entlang. Mehr als die Hälfte des Baus stand bereits unter ihrer Kontrolle. Doch die Bartdinger hielten die letzten Tunnel und Hallen eisern. Endlich erreichten sie ihr Lager. Hozz Blitzfinger, der Meisterwarlock erwartete sie bereits. Und als Arquieck sah, wie Fleißig der Warlock gewesen war, wusste Arquieck das die Bartdinge schon morgen besiegt sein würden.


    Besorgt blickte Sebastian in die Runde. Außer ihm waren noch drei weitere Gestalten auf der dunklen Lichtung versammelt. Fünf steinerne Throne waren errichtet worden und je einer auf jede spitze des Pentagramms gestellt welches in den Boden gezogen war. Der Tiermensch, ME, war leicht zu erkennen. Denn er war der einzige von ihnen der die Kapuze ihres Purpurnen Gewandes zurück geschlagen hatte. Sein Geweih lies nichts anderes zu. Doch die anderen Beiden hatten sie tief ins Gesicht gezogen. Einer von ihnen, IE, musste wohl ein Skave sein. Die Größe passte ebenso wie die Körperhaltung und der Rattenschwanz der unter den Gewändern hervorstach. Nur seine Skeletthand sprach für etwas anders. UH hingegen war kurz und stämmig. Er wusste genau, dass es sich bei ihm um den Sohn des Zwergen König Borrishoff handelte. Dennoch sagte er nichts. Ein Knacken im Wald wurde von einem Grunzen kommentiert. Orks. Sebastian hasste Orks. Doch aus irgendeinem Grund fraßen sie IE aus der Hand und waren, entgegen ihrer Natur, unfassbar treue und zuverlässige Wachen. Und trotzdem machte ihn ihre Anwesenheit nervös. „Ihr müsst wachsamer sein“ erklang die schönste stimme die er jemals vernahm in Sebastians rücken. Doch ehe er sich zu ihr umsehen konnte, legte sich eine Klinge an seinen Hals. „Verzeiht meine Verspätung. Doch ich hatte anderweitig zu tun“ Die Klinge entfernte sich wieder von seinen Hals und er entspannte sich. Eine schlanke, hochgewachsene Gestalt bewegte sich anmutig in sein Blickfeld und ging auf den letzten freien Thron zu.
    „Mein Name ist SHE. Und nur SHE“ sang sie schon fast. „Ich hatte eine weite Reise vor mir und musste einige Umwege in Kauf nehmen. Dafür werden wir unser Ritual nun ungestört vollenden
    können“. Eine innere Unruhe nahm nun von Sebastian besitz. Endlich war die Zeit gekommen. Endlich konnten sie das Siegel brechen und seinen Gott in diese Welt zurückholen. SHE schlug ihre Kapuze zurück. Ein Zeichen für die anderen es ihr gleich zu tun. Und tatsächlich, bei IE handelte es sich um einen Skaven. Bei genauerer betrachtung viel im auf, das der Skave zwei flache, knöcherne scheiben auf den Kopf trug. War er vielleicht sogar einer dieser Gehörnten Magier? Und wenn ja, warum hatte er sich die Hörner dann abgeschnitten? Doch sein Blick glitt sogleich wieder von ihm ab und zu SHE, bei der er sich um eine Elfe mit lange, rotem Haar handelte . Sebastian war
    sofort von einer Faszination erfasst, die seinen Drang seinen Gott zu befreien fast überflügelte. Er wollte etwas sagen, doch sein Mund war trocken. „PAH“ spie UH aus. „Das wird aber auch langsam Zeit. Ich hatte die ewige Scharade langsam dick. Drei Jahre lang habe ich diese verdammte Festung halten müssen um den Schein zu wahren. Und das nur weil ME seinen Auftrag vermasselt hat!“ polterte der Zwerg frei heraus. Der Tiermensch knurrte ehe er seine Schnauze öffnete. Doch SHE kam ihm zuvor. „Was das angeht, habe ich Informationen. Jener Magier der dich aufgehalte hat, ME. Das war niemand anderes als RI. Ein Skave wie es scheint. Er ist wohl Elendtod´s rechte Hand und… „ „Was, dieser Verräter?“ quiekte IE. „Ja, kennst du ihn?“ Offenbar war sie überrascht. „Ja- ja, das ist Snarrik Graupfote. Ein Grauer Prophet der unter Elendtods Zauber steht, ja- ja“ „Stand“ korrigierte SHE. „Er hat sich in jener Nacht als er gegen ME gekämpft hat davon befreit“ „Er hat was!?“. Jetzt schien er richtig wütend zu sein. Flammen loderten um seine Knöcherne Hand.
    Beruhige dich IE. Ich weiß um deine Vergangenheit. Und du wirst deine Rache bekommen.“ „Ähmm“ wagte Sebastian sich nun was zu sagen. „Ja, TE?“ forderte die Elfe ihn zum Weiterreden auf. Doch Sebastian hatte gar nichts zu sagen. Daher schusterte er sich schnell eine Frage zusammen und blickte den Skaven an. „Wie… nun ja, was für ein Zauber ist das? Was weißt du über den Feind?“ Der Skave lachte böse. „Siehst du die Orks die für mich arbeiten?“ Sebastian nickte. Erneut lachte der Skave und zeigte ihn dann die Innenseite seiner Knochen Hand. In der Hand Innenfläche steckte ein stück Metall. Es schien mit der Hand verwachsen zu sein. „Was ist das?“ „Ein Artefakt. Ein Mächtiges. Das- das vollständige wäre dazu in der Lage den Geist von vielen Wesen gleichzeitig zu unterwerfen. Von machtvollen Wesen bis hin zu Dämonen. Doch es wurde zerstört. In fünf Teile zerrissen. Nun gibt es nur noch zwei davon. Der Zauber selbst ist nicht mehr so stark, doch für die tumben Orks reicht es aus“ „Und das zweite hat Elendtod?“ folgerte Sebastian. IE legte seine Hand auf die Brust, auf Herz höhe „Ja, es ist an- an dieser Stelle mit seinem Körper verwachsen“ „Schluss jetzt“ unterbrach SHE das Gespräch. „ Es wird Zeit das Siegel zu brechen. Unser Herr wartet.“

  • Sodala, wieder ein Kapitel fertig.


    Ich hoffe es gefällt euch. Vorallem die sache mit dem Zeitsrpung.
    Wie immer stehe ich für alle Fragen und Kritiken mit ehrlichen antworten zur verfügung. Einfach fragen ;)



    Es grüsst: Edeltod (oder so ähnlich :xD: )

  • Es grüsst: Edeltod (oder so ähnlich )

    Schreib nicht sowas! Jetzt haben ich wieder EDELtod im Kopf, immer wenn ich einen Post von dir sehe! (Ich hatte es mir grade abgewöhnt...)


    Zur Story...


    TOP; bitte mehr. :) (Die Spannung steigt. :) )

  • Mh zur Story kann ich nur sagen es ist ne Frechheit :]
    Ich will seit gestern Abend wissen wie es weitergeht was das alles zu bedeuten hat und dann steigert sich die Spannung hier nur noch.


    Also BITTE BITTE mehr davon.


    Gruß

  • Schreib nicht sowas! Jetzt haben ich wieder EDELtod im Kopf, immer wenn ich einen Post von dir sehe! (Ich hatte es mir grade abgewöhnt...)


    Sorry, aber das ist mir gestern einfach wieder spontan eingefallen, und da konnte ich nicht wiederstehen :]



    Ich will seit gestern Abend wissen wie es weitergeht was das alles zu bedeuten hat und dann steigert sich die Spannung hier nur noch.



    Na dann, will ich mal lieber weiter machen. Die lange warte zeit soll ja nicht unbelohnt bleiben :D

  • Kapitel 23


    Durchbruch:


    Mit einer Ohrenbetäubenden Explosion barst das Tor der Zwerge. Die große Halle füllte sich mit Staub und raubte Arquieck die Sicht. Nicht einmal die Baukunst der Bartdinger konnte sich
    gegen dem Feuer von drei Warpblitzkanonen standhalten. „Kriegsherr, führe den- den Angriff“ sagte Elendtod zu an seiner Seite. Und Arquieck gehorchte ohne zu zögern. Mutig, umgeben von Sturmratten trieb er die Klanratten der Scharfklauen Meute vor sich her. Die meisten Sklaven waren bereits bei dem ersten Sturm gefallen. Ihre Aufgabe hatte sich in dem Moment erfüllt, als die Kanonen in Stellung waren und das Feuer eröffnet hatten. Nun war es ihre Aufgabe, die letzten Hallen und Tunnel der Zwerge zu erobern. Noch während sich die Sturmratten durch das Tor pressten, vernahm Arquieck Kampflärm von weiter vorne. Die letzten Bartdinger verteidigten ihre Stellung verbissen. Doch gegen die schiere Masse vermochten sie nichts auszurichten. Die Schlacht
    tobte den ganzen Tag und die ganze Nacht. Als der Morgen graute, wurden die letzten überlebenden Bartdinger zusammen getrieben und in pferche gesperrt. Die Schlacht um Karak a Krysta war endgültig geschlagen.


    „Verflucht, die Gehörnte soll ihn- ihn holen!“ fluchte Snarrik. Er war rasend vor Zorn. Wohl schon zum tausendsten Mal in den letzten drei Jahren hatte er Zauber gewirkt um in die Zukunft zu blicken. Doch er kam immer wieder auf dasselbe Ergebnis: Elendtod musste überleben! Doch er konnte einfach nicht herausfinden warum. Und das war nicht einmal das einzige Problem der letzten Jahre. Versuchshalber streckte er die rechte Pfote aus und versuchte sich an einen einfachen Blendzauber. Wie erwartet brach ein grelles Licht aus seiner Pfote aus und erlosch gleich wieder. Ein einfacher und nützlicher Zauber wie er befand. Er hatte vor ihn zu benutzen um Elendtod kurz abzulenken. Lange genug für den entscheidenden Schlag. Und doch gab es ein Problem bei diesem Zauber welches ihm vor ein Rätsel stellte: Der Zauber hatte seinen Ursprung nicht im Warpstein wie es bei der Skaven- Magie üblich war. Während seiner Zeit im Orden der Propheten hatte er nie davon gehört, dass ein anderer Rattenmagier auch nur eine ähnliche Magie hatte wirken können. Doch er konnte es. Und es fiel ihm nicht einmal sonderlich schwer. Da es kurz nach seinem Kampf mit Terren´Gor begann, schob er es auf den Schamanen. „Wieso…“ sinnierte er. Doch wie lange er auch darüber grübelte, er kam zu keinem Ergebnis. Doch dann wurden seine Gedanken zu dem nächsten Rätsel gezogen: Der azurblauen Kugel die seit drei Jahren in seinem Bau lag. Er hatte für ihre Erforschung genauso viel Energie verwendet wie für die anderen beiden Rätsel. Und auch bei ihr war er nicht weiter gekommen. Doch auf einmal hatte er ein seltsames Gefühl bei ihr. Er ging zu ihr und legte seine Pfote auf sie. Und tatsächlich: Sie Pulsierte! „Wache, schnell- eilig“ rief er die Sturmratten die vor seinem Bau wache hielten herein. „Schnell, schickt Botenratten zu den- den Propheten Tork und Nazrim. Sie sollen sofort- schnell hier her kommen!“. „Ja- ja, oh mächtigster aller Propheten“ antwortete eine der Sturmratten und begab sich sofort auf den Weg. Dann packte Snarrik die Kugel wieder weg. Es würde Tage dauern bis die beiden Propheten hier waren. Bis dahin wollte er warten. Als er fertig war, begab er sich in den Thronsaal. Während Elendtods Abwesenheit war er der Herr über Argonia. Bald schon würde Elendtod dies bereuen. Doch noch war seine Zeit nicht gekommen. Er erreichte den Thronsaal und steuerte Elendtods Thron an. Der Stuhl interessierte ihn nicht. Sein Ziel lag dahinter: Jene Statue welche die Azur blaue Kugel gehalten hatte. Nach ihrem Sieg über die Elfdinger damals, hatte Elendtod den Schrein selber besichtigt. Er hatte befunden, dass die Anlage gut befestigt war und günstig lag. Und da er etwas so wertvolles nicht verkommen lassen wollte, hatte er ihn zu Scarfaces Sitz ernannt. Der ehemalige Assassine nutzte die Abgeschiedenheit um die Schwarze Welle auszubilden. Nur Elendtod, Scarface und er selbst wussten über die wahre Stärke der Schwarzen Welle. Sie war Elendtod´s Geheimwaffe. Aber was die Statue betraf: Aus irgendeinen Grund war er von ihr Fasziniert. Daher hatte er beschlossen sie hier her zu bringen. Ohne zu zögern legte Snarrik seine Pfote auf die Statue. Und tatsächlich, er spürte etwas. Doch woher kam es? Was auch immer es war, es kam ihn vertraut vor. Dann kam ihn ein Gedanke. Ein weiteres Mal konzentrierte er diese neue, mysteriöse Kraft in seiner Pfote und legte sie erneut auf die Statue um die Energie fließen zu lassen. Und dann geschah etwas Seltsames. Er fühlte tatsächlich, dass das pulsieren in der Statue denselben Ursprung hatte wie seine neue Kraft, doch gleichzeitig wurde er von der Statue weggeschleudert als wären beide Zauber absolut gegensätzlich. „Was geht- geht hier vor sich…“ Der Prophet war ratlos. Wie so oft in den letzten Jahren. Auf einmal fühlte er wie ihn eine Schwäche befiel. Er rappelte sich auf und lies sich auf Elendtods Thron wieder nieder. Dann schloss er die Augen, um sich auszuruhen. Feuer! Flammende Augen starrten ihn an. Sie bannten ihn. Schienen ihn von innen heraus zu verbrennen. „Neeeeein!“ Schrie Snarrik und riss die Augen auf. Er sprang auf und stürzte sogleich wieder auf den Boden. Er war schweißgebadet. Was war nur los mit ihm?


    Erleichtert atmete SHE auf. Es war vollbracht. „Wir sind fertig“ sagte die rothaarige Elfe. „Der Zauber hat gewirkt. Das Siegel ist gebrochen. Nun kann die nächste Phase des Plans beginnen.“ „Und wie sieht diese aus, Elfe?“ fragte der Zwerg. Auch wenn sie ihre Völker hinter sich gelassen hatten, tausend Jahre Abneigung vergaß man nicht so ohne weiteres. „Wie gesagt, die nächste Phase unseres Plans. Du, mein kurzer Freund kehrst zu dienen Vater zurück. Immerhin hast du alles gegeben um Karak a Krysta zu halten. Es ist nicht deine Schuld, dass es fiel“ sagte sie mit einem Schmunzeln. „Es ist nicht gefallen!“ erwiderte er trotzig. „Oh doch, ist es. Elendtod führt in diesen Moment den entscheidenden Angriff. Aber was noch viel wichtiger ist: Er wird schon bald nach Argonia zurückkehren und seine Position einnehmen“ „Seine Position?“ fragte Sebastian. „Er ist der Feind. Er muss Sterben. Eigentlich sollte er schon tot sein.“ während er das sagte, warf er ME einen abwertenden Blick zu. „Der Meister sagte, dass er seinem Verderben nicht mehr entkommen kann“ „Ruhe“ brachte SHE sie zum Schweigen. „Seine Position…“ nahm sie Sebastians frage auf „… befindet sich in Argonia. Wenn er dort ankommt, wird er es nie mehr lebend verlassen“ „Wie- wie soll ich ihn dort bekommen“ Fragte IE. „Gar nicht. Ich habe den Plan geändert“ „Nein- nein. Elendtod ist meine Beute!“ „Du wirst dich fügen, IE“ Als der Skave weiter protestieren wollte, schickte sie eine ihrer Schattententakel aus und packte ihn am Hals. „Widersprich mir ja nicht, Ratte“ drohte sie ihn finster. Dann lies sie ihn los. „Und wenn wir schon mal von unseren Plänen und Änderungen reden….“ Dann erklärte sie ihnen was jeder zu tun hatte. Die meisten nahmen den neuen Plan mit Freuden hin. Doch merkte SHE nicht das sie sich am heutigen Tag einen neuen Feind Gemach hatte.

  • Sorry, aber das ist mir gestern einfach wieder spontan eingefallen, und da konnte ich nicht wiederstehen :]

    Schweinehund! :P


    Nur so: Wem es gefällt, der darf auch ruhig Sternchen verteilen. Ich selbst würde mich sehr darüber freuen

    Habe ich schon . ;)



    Schreib mal das nächste fertig. ;)

  • Kapitel 24


    Schlacht um Ashira



    „Alle Truppen in Stellung, Herr“ meldete der Offizier gehorsam. „Gut“ Antwortete Lares. Mit festem Druck gab er seiner Kampfechse das Signal weiter zu trotten. „Gebt den Befehl zum Angriff“ befahl er und der Offizier verneigte sich. Lares näherte sich der Stadt Ashira zusammen mit seiner Garde bestehend aus den Tapfersten Veteranen seiner Armee. Alle samt stolze Ritter die eine Kampfechse ritten. Er hatte es nicht eilig die Front zu erreichen. Die Mauern der Stadt waren leicht einzunehmen, schließlich waren sie schon stark angeschlagen. Auch ins Innere der Stadt würden sie leicht gelangen. Zahlreiche Breschen in der Mauer und ein Tor das in den Angeln hang sorgten dafür. Insgesamt wurde die Stadt schon drei Mal von seinen Kriegern erobert. Doch dieser verfluchte Asur, Althrain, hatte sie jedes Mal zurück erobert. Die Stadt selbst, eine Menschenstadt, war verlassen. Die ehemaligen Einwohner waren bereits nach der ersten Eroberung getötet oder versklavt worden. Einigen war sogar die Flucht gelungen. Lares hatte nie vorgehabt solange um diese nutzlose Ruine zu kämpfen, doch die verhassten Feinde hatten seine Truppen hier festgenagelt. Und einfach umrunden konnte er die Stadt auch nicht. Die Hauptstadt der Asur, Soll Isha, lag nur wenige Tagesmärsche von Ashira entfernt. Ein Umweg würde ihn mindestens zwei Wochen kosten. Außerdem hätte er dann den Feind im Rücken. Einen Umstand den er nicht in Kauf zu nehmen bereit war. Doch das schlimmste: Im Stadtkampf konnte er seine Überzahl nicht ausspielen! Lares passierte das Tor. Doch damit war jetzt Schluss! Nun würde er den entscheidenden Angriff selber führen und die Stadt danach halten. Dann wäre der Weg zur feindlichen Hauptstadt endlich frei und er konnte zum letzten Schlag ansetzten. „Herr“ sagte sein Standartenträger und machte ihn auf einen sich nähernden Reiter aufmerksam. Der Reiter näherte sich und sprang dann von seinem Pferd um sich vor Lares Niederkniehen zu können. „Berichte“ forderte ihn Lares auf. „Herr. Die Mauer ist in unserer Gewalt. Die Asur befinden sich hauptsächlich im Stadtzentrum und bereiten sich dort auf einen direkten Frontal angriff vor. Doch ihre Flanken sind schwach. Wenn wir… „ „Seht her Männer. Der Bote ist auch ein Stratege und Feldherr“ spottete Lares über den Boten und seine Männer lachten. „Nein Herr, ich dachte nur… „ versuchte er sich raus zu reden, doch Lares war unerbittlich. „Es ist mir egal was du dachtest. Du bist Bote, und kein Feldherr. Doch wenn Leute wie du die Strategien bisher erstellt hatten, wundere ich mich gar nicht mehr darüber das die Stadt bisher nicht gehalten werden konnte“. Der Bote verstummte. Während Lares seine Strategie noch einmal überdachte, beobachtete er wie frische Truppen in einer langen Kolonie durch das Tor Marschierte. Dann drückte er seiner Echse den Fuß in die Flanke und lies sie nahe an den Boten herantreten. „Bring den Offizier die Botschaft das er mit der Hauptstreitmach Frontal auf die Verteidigungslinie des Feindes zumarschieren soll. Seine Schützen sollen zwei Salven abgeben. Dann soll er angreifen“ „Aber Herr…“ Ohne Vorwarnung trat Lares den Boten seinen Eisenstiefel so kräftig ins Gesicht das dieser zu Boden ging. „Gib den Befehl. Und du wirst anschließend in der ersten Angriffsreihe stehen. Töte zehn Asur und bring mir ihre Köpfe. Andernfalls werde ich dich zu Tode hetzen. Solltest du mir noch einmal widersprechen, werde ich dich persönlich dazu bringen das du nach dem Tod bettelst. Und nun geh, Abschaum!“. Der angeschlagene Bote erhob sich, kletterte schwerfällig auf sein Pferd und gab diesen anschließend die Sporen. „Verzeiht mir Herr, doch ich wüsste gerne was ihr vorhabt?“ fragte einer seiner Ritter. „Na was wohl, ich greife den schwächsten Punkt an. Sie wollen uns dazu zwingen an der Mauer entlang zu Marschieren. Wahrscheinlich stehen ihre Bogenschützen schon bereit“ Während er sprach, suchte er die nächstgelegenen Häuser mit seinem Blicken ab. Irgendwo mussten doch… Da! „Komm her, ich habe einen Auftrag für dich“ sagte er. Und tatsächlich verließ ein einzelner, in eine dunklen Umhang gehüllter Elf den Schatten und bewegte sich auch Lares zu. Als er vor ihn trat, kniete der Elf sich nieder. „Führe die Deinen an der östlichen Mauer entlang. An der Außenseite.
    Klettert ungefähr auf Höhe des Stadtzentrums hinauf und macht die Schützen nieder“. Der Schatten erhob sich und ging. „Wir warten bis unsere Krieger die erste Salve abgeben. Dann reiten wir an der Östlichen Mauer entlang und halten auf das Zentrum zu. Wir Visieren ihre Flanke an. Dann nehmen wir eine der Straßen zum anderen Ende der Stadt wo ihre Nachhut sich für einen Gegenschlag bereit hält und fallen über sie her. Das dürfte ausreichen um sie zu schlagen“. Und so nahm die Schlacht um Ashira ihren Lauf.


    „Ja- ja, gut so. Der Sieg ist unser“ Stellte Elendtod voller Befriedigung fest. Drei Jahre hatte Raf´Gar gekämpft und es nicht geschafft diese Festung einzunehmen. Doch ihm war es gelungen. Er war der bessere Anführer. Das stand außer Frage. „Durchsucht alles. Jetzt- sofort. Ich will alle Schätze dieses Baus haben“ Befahl er seinen Untergebenen. Doch stellte sich dieser Wunsch als herbe Enttäuschung heraus. Offenbar hatten sie ihre wertvollsten Besitztümer schon lange fortgeschafft. Doch mit den Waffen und Rüstungen ließe sich bestimmt noch einiges anfangen. Doch das war sowieso nur zweitrangig. Den der Zwergenbau war nun sein. Und damit hatte er einen wertvollen Stützpunkt im Kampf gegen die Elfdinger erobert. Auch wenn diese ihm eigentlich egal waren, er musste sie bekämpfen. Das war sein Teil der Abmachung gewesen die er mit Lares getroffen hatte. Und er hielt sich gerne an diesen Teil. In den letzten Jahren gab es zahlreiche Schlachten zwischen Skaven und Elfdingern. Die meisten von ihnen hatte Morax geschlagen und sich so einen Namen bei den Elfdingern gemacht. Sie nannten ihn „Die Bestie“. Sollten sie ihn nur fürchten. „Allmächtiger Klanführer“ sprach ihn ein Skave von hinten an. Blitzschnell drehte sich Elendtod um und richtete seine Pistole auf den Sprecher. Ein Bote. „Was- was ist?“ „Eine Botschaft aus- aus Argonia. Snarrik erbettelt eure Anwesenheit. Es ist sehr- sehr wichtig das ihr kommt, oh unangefochtener Herrscher. Elendtod überlegte kurz. Was könnte so wichtig sein das Snarrik ihn nach Argonia zurück bittet? „Suche Arquieck. Er soll sofort- jetzt herkommen“ „Ja- ja, majestätischer Klanführer“. Snarrik wusste um die Wichtigkeit dieses Feldzuges. Lares hatte sicher schon seine Position erreicht. Er würde wohl Arquieck das Kommando geben müssen. Dennoch sollte er seinen Verbündeten eine Nachricht zukommen lassen.


    „Was ist das?“ fragte Majonas. Der Magierlehrling der Asur hatte so etwas noch nie gesehen. Er war dem Magier Jolosama unterstellt. Seine Aufgabe war es diese grüne Kugel zu erforschen die sie hier, in einem der sechs Schreine gefunden hatten. Vor einem Tag hatte die Kugel, welche in der linken Hand einer Statue lag, angefangen zu pulsieren. Als hätte sie einen Herzschlag. Seit diesem Augenblick war sein Meister nicht mehr von ihrer Seite gewichen. „Ich bin mir nicht sicher. Doch der Wind der Magie welcher das Leben bringt hat hier an Intensität zugenommen. Die Kugel zieht den Wind regelrecht an. Aber ich denke, ich kann ihre Magie nutzen“. Majonas war davon nicht ganz so überzeugt und fragte deshalb: „Meister, seid ihr euch dessen sicher? Sollten wir nicht erst einmal Meister Althrain zu Rate ziehen?“ „Althrain? Nein. Er würde nur unnötig Zeit verschwenden. Die Zeit ist gekommen“ erwiderte sein Meister. Und Majonas bekam Angst. Er hatte das Gefühl, ein Hauch Wahnsinn an seinem Meister bemerkt zu haben. Doch wie konnte das sein? Er war einer der ausgeglichensten Elfen die er kannte. Doch er konnte nichts mehr tun. Sein Meister hatte bereits die Augen geschlossen und angefangen eine unverständliche Litanei aufzusagen. „Meister, bitte…“ versuchte der Lehrling es noch einmal. Und dann war es vorbei. Sein Meister öffnete die Augen und blickte Majonas an. Nun konnte er das Entsetzten in dessen Augen deutlich sehen. „Was habe ich getan…“ Dann erhob die Statue ihren Rechten Arm in dem sie ein Schwert hielt und stach es Jolosama in den Rücken. Die Grüne Kugel leuchtet immer heller bis Majonas den Blick abwenden musste. Als das Licht wieder erloschen war wagte er es wieder zur Statue zu blicken… doch sie war weg. An ihrer Stelle stand ein Mensch in Grüner Rüstung. Er hatte dasselbe Antlitz, dieselbe Größe und trug dieselbe Rüstung wie vorher die Statue. Selbst das Schwert war das gleiche. Nur eben lebendig, nicht mehr aus Stein. Und die Grüne Kugel war ebenfalls verschwunden. Der Mensch hob sein Schwert und fuhr zärtlich mit seiner linken Hand, die im Gegensatz zu seiner Rechten nicht in
    einem Panzerhandschuh steckte, über die Klinge seines Schwertes an der Blut herablief. Sein Meister lag zu den Füßen des Menschen. Mit Schrecken stellte Majonas fest das von ihm nur noch ein verdorrter Leichnam geblieben war. „Wer… wer bist… du?“ fragte Majonas ängstlich. „Ich?“ antworte der Mensch in elfisch. Einen sehr alten Dialekt, wie er feststellte. „Ich bin das Leben“ sprach der Mensch feierlich ehe er auch Majonas das Schwert in die Brust trieb. Während seine Sinne schwanden, konnte er spüren wie ihm das Leben förmlich aus dem Leib gezogen wurde. Dann war es vorbei.

  • Wieder ein sehr spannendes und schönes Kapitel. Die kommen ja jetzt in rascher Folge das ist sehr gut und lässt das Seminar entspannt wirken.
    Mehr Sterne kann ich auch nicht mehr geben für den Thread. 8)


    Gruß

  • mehr mehr mehr mehr mehr ! :) :) :) :) :)


    bitte sag mir das du noch mehr kapitel fertig hast :]

    Ich entschuldige mich für Rechtschreibfehler, ich treff nicht immer die tasten :D


    3000 Punkte Bretonen :]

  • Kapitel 25


    Hinterhalt


    „Ich hasse- hasse diesen Wald“ jammerte Hozz Blitzfinger. „Ja- ja, du hasst alles außerhalb deiner Werkstadt“ erwiderte Elendtod der das ewige Gejammer des Meisterwarlocks nicht mehr hören konnte.
    Sie waren nun seit mehreren Tagen unterwegs und würden bald den Meeresarm erreichen, der die Inseln voneinander trennte. Sobald sie den überquert hatten, konnten sie in die Tunnel gehen. Von dort aus war es nur noch ein Tag bis nach Argonia. Begleitet wurden die beiden von zwei Dutzend Sturmratten der Schlitzermeute. Ohne sie wäre er zwar viel schneller vorangekommen, doch er befand sich noch immer in feindlichem Gebiet. Und da war es sträflich auf eine Garde zu verzichten. Althrain wollte immerhin seinen Kopf. Und Elendtod war ihn in den vergangenen Jahren mehrmals nur knapp entkommen. „Ich- ich bin Erfinder, kein Krieger, mächtiger Elendtod. Ich gehöre gar nicht an- an die Front“. Elendtod atmete erst tief durch ehe er antwortete. „Ich weis was- was du bist. Darum nehme ich dich- dich ja mit. Obwohl du mich nur aufhälfst“ Hozz, der offenbar nicht verstanden hatte, dass es besser war jetzt die Klappe zu halten setzte schon wieder an zu nörgeln. Elendtod wünschte sich jemand würde ihn zum Schweigen bringen. Und tatsächlich: Der Meisterwarlock schwieg. „Danke…“ hauchte Elendtod. „Deckung!“ schrie einer der Sturmratten. Elendtods Sinne waren sofort hellwach und er warf sich hinter einem Baum. Mit einem schnellen Blick erfasste er die Situation. Von zwei Seiten pfiffen auf einmal Pfeile heran. Drei Sturmratten lagen bereits tot auf dem Boden… ebenso wie Hozz dem ein Pfeil aus dem Hals ragte. Ein Hinterhalt! „Verfluchte Elfdinger. Maden!“ schrie Elendtod. „Gründinger!“ korrigierte einer seiner Sturmratten. Und schon hallte das Brüllen der großen, grünen Kampfmaschinen durch den Wald. „Das kann nicht- nicht sein. Hier gibt es keine Gründinger“. Doch auch wenn er es nicht wahr haben wollte, da waren sie: Gründinger! Elendtod konnte nicht erkennen wie viele es waren, doch es spielte keine Rolle. Kaum das sie heranwaren zog er Schuppenschlitzer und fällte den ersten Gegner. Der zweite folge sogleich und der viere auf den dritten. Doch seine Sturmratten schlugen sich nicht so gut wie er. Eine nach der anderen wurde von der brachialen Gewalt der Gegner niedergeworfen und in Stücke gehackt. Binnen weniger Augenblicke waren alle tot und Elendtod stand alleine von Feinden umzingelt im Wald. Er zählte noch ein halbes Dutzend von ihnen. Doch keiner wagte es sich ihm zu nähern. Offenbar hatten sie Angst vor ihm. Gut so. Langsam schob er seinen Fuß vor während er sich bereit machte die erste Arretierung der Rattenzähne zu lösen. Auch wenn seine Garde geschlagen war. Er würde das hier überleben. „Lass es- es. Es hat mich bereits zu viel Zeit gekostet dich zu finden, Verräter“ sagte jemand im perfekten Skavisch. Dann schob sich eine in einem Kapuzenmantel gehüllte Gestalt zwischen den Bäumen hervor. Elendtod musterte ihn. „Wie lange ist- ist es her, Verräter?“. Elendtod musterte ihn immer noch. „Antworte mir, wie lange musste ich- ich auf meine Rache warte?“ brüllte er Elendtod nun an. Doch dieser musterte sein gegenüber immer noch. Nun schien auch die verhüllte Gestalt zu überlegen. „Du- du Drecksack weist nicht mal wer ich bin!“ stellte er fest. Und Elendtod schüttelte den Kopf. Die vermummte Gestalt knurrte. Dann schoben sich zwei Pfoten aus den Ärmeln. Oder besser, eine Pfote und ein Knochengerippe. Anschließend zog er sich die Kapuze zurück und offenbarte ihm das Haupt eines Grauen Propheten dem seine Hörner fehlten. Sie waren knapp über dem Kopf abgeschnitten und gefeilt worden. Der Prophet bemerkte Elendtods Blick und fuhr sie über die fehlenden Hörner. „Ja- ja, nachdem mir dieser elendige Menschdingenabschaum mein kostbares Horn abschlug, sägte ich das- das zweite auch ab. Ein einhorniger Prophet, wie sieht das- das den aus?“. Doch Elendtod vermied es immer noch zu Antworten. „Dir und- und diesen Menschding habe ich es zu- zu verdanken das mich der Orden der
    Propheten verstoßen hatte. Ihr habt mir meine größte Niederlage zugefügt, ja- ja“. Doch Elendtod machte nach wie vor ein unverständliches Gesicht. Der Prophet wartete. Dann begann er am ganzen Leib zu zittern. Seine Lefze zogen sich hoch und er zeigte seine rasiermesserscharfen Zähne. „Du- du…. Du…. Du weisst immernoch nicht wer ich- ich bin…“ presste der Prophet zornig hervor. Elendtod schüttelte den Kopf. „Dann verrecke unwissend… Verräter!“ dann streckte der Prophet seine linke Pfote gegen Elendtod, sprach eine kurze Formel und schleuderte einen schwall Blitze gegen ihn. Darauf hatte Elendtod gewartet! Blitzschnell hob er seinen rechten Arm mit den Seuchenspiegel zwischen sich und den Angriff um diesen gegen einen der Orks umzulenken. Gleichzeitig zog er seine Pistole und schoss dem Propheten in die Kniescheibe. Dann sprang er vor und schlug ihm den Knauf seiner Waffe gegen die Schnauze. Schon ruhte Schuppenschlitzers schneide an seiner Kehle. „Kratzrat, Grauer Prophet im Dienste des- des Ordens. Abtrünnig geworden um- um mir mein Artefakt der Unterwerfung zu stehlen um die Herrscher des Zerfalls zu kontrollieren. Du Made hast- hast versucht einen Rattendämon mit nur einem Fünftel der Macht des Artefaktes zu kontrollieren. Ich- ich weiß wer du bist. Und wie sehr dich- dich dein Drang nach Rache blind macht“ warf er ihn gegen den Kopf. Die Orks fürchtete er nicht mehr. Er wusste, dass sie ihn nicht angreifen würden solange er Kratzrat kontrollierte. Er hatte das Fragment des Artefaktes gesehen als der Prophet die Kapuze zurück geschlagen hatte. Es hatte sich in seine rechte Pfote gebrannt wie sein Rattenherz sich in seine Brust gebrannte hatte. Und als Prophet war es ihm eher möglich seine Macht zu nutzen. Er würde es sicher nicht wagen den Befehl zum Angriff zu geben. „Verfluchter Verräter, du hast mich- mich ausgetrickst!“ wetterte der Prophet. „Das war- war nicht schwer“ entgegnete Elendtod. Doch nun hatte er ein anderes Problem. Tötete er den Propheten, würden sich die Orks sofort wieder auf ihn stürzen. Doch er konnte auch nicht ewig so herumstehen. Doch Kratzrat nahm ihm die Entscheidung ab. „Du hast- hast nur einen Fehler gemacht, Elendtod. Ich bin nicht mehr Kratzrat. Ich bin IE… Dann löste er sich in Schwefel auf. „War ja- ja klar, dass du diesen Zauber so perfekt beherrschst“ stellte Elendtod fest, ehe er sein eigenes Heil in der Flucht suchte. Doch die Orks setzten ihm sofort nach. Einige nahmen nun ihre Bögen wieder zurHand und schossen auf ihn. Doch Elendtod brachte immer einen Baum zwischen sich und den Schützen. Das Brüllen der Orks verfolgte Elendtod unerbittlich durch den Wald. Er schaffte es nicht ihnen zu entkommen. Dann nahm seine Flucht ein abruptes Ende. Er sprang durch einen Busch und kam knapp vor dem Rand einer Klippe zum Stehen. Ein wenig weiter, und er wäre gestürzt. Ein Blick nach unten zeigte ihm, dass es sehr tief nach unten ging. Vielleicht konnte er ja nach unten klettern, überlegte er. Doch schon wurde ihm seine Überlegung wieder abgenommen. Ein Ork sprang wie eben noch Elendtod über den Busch. Elendtod konnte nicht mehr ausweichen. Der Ork packte ihn… und stürzte über die Klippe in die Tiefe. Und Elendtod mit ihm…