Modell erhitzen Teile verbiegen

Ich würde vermutlich vor dem Bemalen das Verbiegen erledigen

Mit einem Fönaufsatz (im Zweifel selbstgebaut) kannst du auch kleine Teile seperat erhitzen, zumindest solange es sich nicht um ein Metallmodell handelt.

Mit Resinmodellen funktioniert das wunderbar. einfach einen Fön ranhalten (Für die Haare, keinen für den Grill!) bis es sich angenehm leicht verbiegen lässt und nicht dabei wabbelt, und in Position halten bis es wieder erkaltet ist.

Mit Metall geht das ebenfalls, durch die höhere Dichte und Wärmeleitfähigkeit ist es aber da leichter sich die Finger zu verbrennen oder wenn man zuviel herum biegt es zu brechen.

Plastik ist je nach Typ zwar fast so leicht zu biegen wie Resin, aber nimmt oft elastisch die Ursprungsform wieder an, bzw. kann ebenfalls spröde werden bei großen Verbiegungen. Damit habe ich aber noch keine großen Erfahrungen gemacht.

Wenn man ein Resin-Modell verbiegen will, reicht es aber auch, dass Modell in heißes Wasser zu tauchen. Hat den gleichen Effekt wie der Fön.

Ist aber beides der Bemalung nicht zuträglich Daher nach Möglichkeit vorher machen. Bemalte Modelle habe ich noch keine verbogen (jedenfalls nicht absichtlich), du solltest jedoch mit Korrekturarbeiten rechnen.

Gerade die Wasser-Methode sollte nur und only bei "naturbelassenen" Modellen verwendet werden.

Ich habe bei Plastikmodellen die Erfahrung gemacht, dass nur ein winziger Augenblick zwischen "ich trockne die Farbe auf dem Modell" und "der Speer des Modells schmilzt auf Kurzschwertgröße zusammen" liegt. Da muss man echt höllisch aufpassen!

Ich würde dir eher empfehlen, die Modelle im Regiment neu anzuordnen oder zur Not diese von der Base zu lösen, wenn alles nicht superaufwendig gestaltet wurde.