ZitatAlles anzeigenWenn
ich mich richtig erinnere kann laut meinem ehemaligen
Geschichtsprofessor eine Schwere Armbrust eine durchschnittliche
Ritterrüstung auf bis zu 100m durchschlagen.
Es gab Schmieden
(glaub in Tirol und Kärnten zb) die sehr wohl Rüstungen Schmieden
konnten die gegen die meisten Schwarzpulferwaffen hielten da sie so
gemacht wurden das es kaum gerade Flächen gab und die Kugel bevor die
gesamte Kinetische Energie zum wirken kam schon abgelenkt wurde.
Interessant
finde ich auch das eine Armbrust eine weitaus schlimmere Wunde
verursacht als eine Schwarzpulverwaffe oder ein heutiges Gewehr/Pistole.
Nach dem eintreten in den Körper rührt die da mehr oder weniger einmal
um was schlimmste Verletzungen verursacht.
1.) Kommt auf die
Epoche an. Ritterrüstungen sind über die Jahrhunderte nicht gleich
geblieben. Über welchen Durchschnitt sprechen wir denn?
2.) Wie Winterwut bereits sagte kommt's auf die Munition der heuten Schusswaffen an. Teilmantelgeschosse pilzen auf und reißen dir die Innereien so dermaßen raus, dass dich kein Chirurg mehr zusammen flicken kann.
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Das tun Pfeile auch, aber es kommt doch sehr auf die Spitze an. Panzerbrecher hatten meist keine Flügel und verursachten eher leichte Wunden.
Und ob die Gewebeschäden die eines modernen Gewehren übertreffen ist für mich fraglich.
Jagdmunition zerlegt sich beim Treffer, oder sie verformt sich und taumelt. Die inneren Verletzungen durch solche Munition sind riesig. Genau wie bei der Armbrust ist militärische Munition hier allgemein weniger gefährlich.
Im Krieg gehts um Durchschlagskraft und "sichere" Wunden. Bei der Jagd um einen sauberen Treffer und "sicheren" Tod.
So verwendet man bei der Bundeswehr viel Vollmantemunition. Diese Geschosse zerlegen sich nicht und verformen sich kaum. Kleiner Einschuss, kleiner Ausschuss. Auf ihrem Weg durch Gewebe verursacht diese Patrone relativ wenig Schäden. Aber sie macht vor vielen Bäumen, Erdwällen, Sandsäcken und ähnlichem Zeug deutlich später halt als ein Hohlspitzgeschoss oder sowas.
Oh... und hundert Meter.... Die legt ein angreifender Reiter in ca 15 Sekunden zurück. Das reicht also nicht für einen zweiten Schuss.
Die Asiaten hatten z.T. sehr effektive Speerspitzen die sehr breit und flachwinklig waren. Dadurch hatten liefen sie weniger Gefahr abzubrechen und schnitten sich regelrecht durch Materialien.
Interessanter Fakt: Die späten Kavalleriesäbel waren meistens stumpf, um den Gegner kampfunfäig zu schlagen aber nicht zu töten.
Edit: Natürlich ist als Gegner die Infanterie der Neuzeit gemeint