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Soweit ich weiß ist ein Blister jene Art von Verpackung für Figuren welche keine Boxen sind, also sowas:
http://picture.yatego.com/imag…o--pvc-klar--100-stck.JPG
Da sind bei GW unter anderem die Charakter drin wenn man sie kauft. Also eine sinnvolle Verpackung für wenige Modelle.
blister sind schlicht und ergreifend sichtverpackungen - d.h. durchsichtige verpackungen die es erlauben dass man dadurch das produkt noch sehen kann. folienverpackungen zählen dabei nicht. blister sind so ziemlich die häufigste verpackungsform für einzelminiaturen
zudem wird auch im medizinischen bereich bei tabletten von blistern gesprochen - des sind dann die dinger mit alufolie hinten dran wo man die pillen dann durchdrückt.
Aha - danke!
Und ich dachte schon, das hätte irgendeine Relation zu den Figuren! 
Gut, Mysterium geklärt! tbc.
Ja also bei GW gibt es da schon einen Zusammenhang. Wenn du auf der Homepage einkaufen willst und da steht Blister: vor der Beschreibung, dann ist es ein Zinnmodell. Bei Plastik- oder Resinminis (die ja mitunter auch in Blistern verkauft werden) steht das nicht.
Das kommt aus dem Englischen für eine Blase (auf der Haut) - i.d.R. mit Gewebswasser gefüllt und deswegen durchsichtig. Und in diesem Sinne waren all die ursprünglichen Zinnverpackungen "Blister" - also eine durchsichtige Platikblase gegen einen undurchsichtigen Hintergrund (Pappe).
Finecast ist ein Stoff der Firma Citadel aus dem manche Miniaturen von GW hergestellt werden. Dieser wird für Charakter und vor allem für Modelle von denen in Relation zum Rest eher weniger produziert werden genutzt. Ist eine Art Resin. Den genauen Unterschied kenne ich allerdings nicht außer dass er billiger sein soll
finecast ist kein Material, sondern eine Produktreihe. Die Miniaturen werden in Kunstharz geertigt.
Dazu muss man etwas ausholen.
Kunstharz ist, wie Plastik, ein sehr weit gestreuter Begriff. Genau wie Holz nicht gleich Holz ist, ist Kunstharz nich gleich kunstharz, oder Plastik gleich Plastik. Kunstharz hat einfach hervorragende Fließeigenschaften, weit besser als für Miniaturen übliche Metalle. Finecast hat Metallmniaturen esetzt, weil es einfach verarbeitungsfreundlicher, blliger, und etwas zukunftsorientierter als Metall ist. Auch wenn Kunstharz (wie soweit ich weiß jeder Kunststoff) auf Erdöl basiert, so kann man es doch hervorragend recyclen.
Die Idee hinter finecast ist ausgezeichnet, denn Resin-Figuren (Resin klingt vornehmer als Kunstharz, ebenso wie Kunststof besser als Plastik) ergeben weit bessere Details als das mit Metall möglich ist. Sie sind auch leichter zu bearbeiten und umzubauen, und vom gewicht her besser zu transportieren, sowie besser zu positionieren. Metallminis am hügel sind einfach scheisse.
Der Nachteil ist, dass sie fragiler sind. Des weiteren hat GW seine Produktreihe nicht ordentlich getestet.
Die Figuren werden bei Hitze weich (genau wie Metall an sich auch, nur dass man die dafür nötigen Temperaturen normalerweise nicht erreicht) Bei normalen einzelminits ist das kein Problem, wenn sich aber beim Zwergen-Gyrokopter die Rotorblätter nach unten biegen wirds lästig. Ausserdem ist das Material anllig für Bläschenbildung, da GW sehr schnell sehr viele minis produziert 'supererhitzen' sie den stoff (heisser als normalerweise bei Resin, wie ForgeWorld ihn benutzt) und lassen ihn sehr schnell abkühlen. Das Material zieht sich zusammen und im Material eingeschlossener Sauerstoff kann nicht ordentlich entweichen. Dadurch entstehen Gussfehler. Meistens ist GW da aber sehr kulant, und ich hab mittlerweile eine ganze Reihe nahezu fehlerlose Finecast minis.
Der Voteil von Resinminiaturen gegenüber Kunststoff-Bausätzen, ist dass sich kleinere Stückzahlen besser rechnen. Kunststoffbausätze sind verhältnissmässig teuer, daher lohnen sie sich nur in großer Stückzahl.
