Eindringlinge, ….Tötet sie, … verschling sie….. Die Stimmen des Waldes wurden lauter. Schatten der Macht reckten sich langsam im Hintergrund.
Shariaa, Leutnant der Dornengarde blickte sich um. Der ständige Kampf mit den Wilden hatte seinen Preis gefordert. Die verbliebenen zählten knapp tausend Krieger. Loriaa, ihre Schwester hatte die Schützen in den oberen Baumkronen verteilt, Walddämonen setzten den Invasoren stark zu, die Ebenen von Immergrün waren von toten Orks überseht. Doch die Bemühungen schienen zwecklos zu sein ihre schiere Maße drückte weiter vorwärts. Jetzt stand die verbliebene Dornengarde am letzten Verteidigungswall, dem Tor zum Herz von Immergrün. Die unvergängliche Dämonen-Eiche glühte Unheil verheißend, der uralte Baum labte sich an den Qualen der Sterbenden, Folterungen und anderen Gräueltaten. Das Leid und die Lust am Gemetzels ließen Slaanesh Präsenz anschwellen.
….Töten, …quälen,…foltern, …bestrafen…
Eden erwachte aus den Immergrünen Traum. Der Dämonenbaum hatte sein Gewebe schützend wie eine Rüstung um sie gelegt. Die Schatten bewegten sich, durch den transparenten Kokon konnte die Königin von Immergrün ihre Leibwache die Uralten erwachen sehen. In grünlichen Flammen umhüllt, wahnsinnig durch Ionen der Korruption durch Mächte des Chaos, setzen sich diese rasch in Bewegung. Eden an der Spitze marschierten sie aus dem Herzen des Waldes.
„Eingliedern“ Bei ihrer Ankunft verschmolz die Dornengarde mit den Waldgeistern. Die Krieger waren geübt in gemeinsamer Kriegsführung mit den rachsüchtigen Walddämonen und wussten unsichtbar zu werden. Die Königin Eden wollte Rache, die Orks hatten Immergrün verwüstet. Jetzt war es an der Zeit den Krieg von einem Grün zum Anderen zu tragen…..