Die Stadt der 6 Türme Lagzeitprojekt

  • Der Wille des Meisters


    Wilhelm hatte heute kein Glück bei der Jagd, er war schon den ganzen Nachmittag unterwegs und konnte gerade 2 Kaninchen vorweisen. Etwas erschreckte die hier heimischen Tiere. Ein gewaltiger Schatten zog durch die Wälder, selbst er der sein ganzes Leben in diesem Wald jagte erkannte ihn in den letzten Tagen kaum wieder. Etwas Gigantisches harschte an Wilhelm vorbei, selbst für seine scharfen Auge zu schnell um es zu erkennen. Doch gerade in solch einem Augenblick konnte schnell der Jäger zu Beute werden. Wilhelms Körper verweigerte ihm jede Kontrolle, wie Angewurzelt stand der Jäger einen langen Moment dar…


    Loki eilte durch die Vegetation der westlichen Wälder immer weiter Richtung Westen. Er bewegte sich, selbst für die Bewohner dieser Gefilde, mit einer kaum wahrzunehmenden Geräuschkulisse. Loki hielt kurz inne, er spürte den Ruf seines Meisters durchtränkt von Qualen und Leid. Die Hafenstadt war wenige Tagesmärsche entfernt. Überall um ihn herum konnte er den Blutdurst Gleichgesinnter wahrnehmen… Er war jetzt nicht mehr der einzige der den Ruf hörte. Die Vergessenen und Verdammten sammelten sich, geführt von einer unsichtbaren Kraft, jener Kraft die die Quelle seiner Macht darstellte. Nichts blieb vergessen, nichts wird vergeben, die Vergeltung rief ihre Legionen und die Krieger folgten. „ Vorwärts meine Brüder und Schwestern, das Büffet ruf und wir werden uns an ihnen Satt fressen!“ Die Schatten im Walde zog weiter Richtung Salzburg……


    Die Stadt Salzburg war von Piraten geplündert worden. Große Teile waren niedergebrannt, es herrschte das in diesen Tagen allgegenwärtige Chaos, die Piraten gaben sich den üblichen gelüsten hin, welche typischerweise nach solch einer Plünderung erfolgten. Kapt´n Silberzunge beäugte die an den Bug gekettete und halb wahnsinnig gewordene Himmelszauberin. „Das Eisen steht dir gut mein kleines Spielzeug. Winde dich nur weiter und Leide, so das deine Quallen unsren Meister schmecken mögen.“ Dem Bick in ihren Augen nach, wäre der Kapitän der Piratenflotte sofort von Blitz getroffen worden, doch leider verweigerten ihr die Eisenketten diese genugtun. Im gleichen Zug schlang der Kapt´n einen beträchtlichen Schluck Wein aus einer Flasche des frisch erbeuteten Vorrats. Silberzunge blickte sich um, die meisten Männer vertrieben sich die Zeit mit saufen und würfeln, andere fanden den gefallen die neuen Sklaven zu drangsalieren. Sein Blick blieb an einen kleinen wohl ernährten Jungen neben dem Schiff haften. Dieser war ihm neu. Der Junge war in Lumpen gekleidet, trug eine übergroße Henkerkaputze und ein Beil welches die Spielzeugversion einer Schlachtaxt darstellen konnte. Im Großen und Ganzen sah dieser wie die Parodie eines richtigen Henkers aus. Auch den Männern war dieser nun aufgefallen, die Matrosen holten diesen als Belustigung an Bord.


    Karl lachte „ Ey Jungchen zur wessen Hinrichtung wollts d´denn?“ „Natürlich zu euren Gesindel! Übergebt mir eure Schiffe und ich werde Gnade vor Recht ergehen lassen.“ Der Geräuschpegel explodierte. Gelächter schallte vom ganzen Flaggschiff. Während die Männer sich köstlich amüsierten, lief Silberzuge ein kalter Schauder über den Rücken. Die Mimik des Jungen hatte etwas raubtierhaftes, etwas gefährliches. Seine Gesichtszüge besaßen etwas Haifischähnliches, und sein lächeln offenbarte viele scharfe Zähne. Meman zog ein Dolch und ging auf den Neuankömmling zu „He willstä jetzt frech werdn bursche?“ Dass Gelächter verstummte als Memans Waffenarm im hohen Bogen durch die Luft ins Wasser flog. Eine Blut Fontaine schoss aus seiner Halsschlagader. Die Männer zogen die Waffen, zuspät, der Junge war schnell…zu schnell. Einige Minuten später waren sie tot oder geflüchtet. Silberzuge war mit schnitten überseht ihm fehlen große Stücke im rechten Oberschenkel und Arm. Er war ein äußerst talentierter Kämpfer, ein begünstigter des Slaanesh, doch diesem Monster hatte er nicht entgegenzusetzen.“ So und nun zu dir, dein Fleisch schmeckt gut Lakai des falschen Göttes! Du weist es doch selbst wie es schön heißt, fressen oder gefressen werden, den schwachen wird nichts geschenkt.“ Das letzte was Silberzuge sah war sein kopfloser Körper.


    „Wartet.“ erklang eine Stimme. Sabrina Icewind ergriff sich ihr bittende Chance. Löst die Ketten und ich werde in eurer Schuld stehen. Loki blickte zur der Frau herunter. Das Grinsen wurde breiter. Er schnitt sich in den Arm „ Trink und befrei dich selbst oder bleib an Ort und Stelle.“ Das violette Blut tropfe der Himmelszauberin ins Gesicht, sie schluckte hastig einige Tropfen herunter. Blutrituale waren verboten im Imperium, doch sie wollte in erster Linie leben. Sie konnte sich einfach nicht erlauben zu Sterben, nicht nach all den Visionen, den letzten Tagen vom Ende der Welt und der nicht vollendeten Rache. Bei den Göttern, sie würde nicht aus dieser Welt gehen ohne ihre Rache an den ältesten bekommen zu haben. Währenddessen waren Lokis Brüder und Schwestern eingetroffen und wüteten auf den anderen Schiffen. Ihre Zahl betrug nun mehrere hundert. Einige Stunden später war die Flotte bereit Segel zu setzen. Loki erhob die Axt „Auf nach Sartosa, die anderen warten bereits auf uns!“


    Während der Fahrt zur berüchtigten Piratenstadt hielt sich Sabrina in der Kapitäns Kajüte auf. Nachdem sie das Blut getrunken hatte war ihr Geist zersplittert und neu zusammengesetzt worden, zu mindestens füllte Sie sich so. Die magische Kraft die in ihr pulsierte zerriss die schweren Eisenketten im Bruchteil eines Augenblicks. Zudem schien ihre Magische Begabung enorm gewachsen zu sein. Sie konnte das kommen der Visionen nicht nur kontrollieren, sie konnte diese bis zu einem gewissen Grad manipulieren. Eine andere Perspektive, ein anderer Blickwinkel, eine andere Handlung. Sie vernahm die leiden eines Wesens von einer anderen Existenzebene
    und das blanke verlangen diesem beizustehen. Es war ein Krieger, einer der es gewagt hatte den finsteren Vier die Stirn zu bieten. Es war das Geschehen hinter dem Geschehen von Ende der Welt. Ein gewaltiger Krieg auf den höheren Existenzebenen. Die Vergeltung selbst sammelte sich um jene heimzusuchen, welche diese Welt verraten haben.


    Vor Sartosa ankerte bereits eine gewaltige Flotte, welche vor einigen Tagen aus der Stadt der sechs Türme ausgelaufen war. Etwa die Hälfte bestand aus Piratenschiffen, angeführt von einem Mann welcher sich selbst als den zukünftigen König der Piraten bezeichnete. Er hatte bereits im jungen Alter einen Namen in der Stadt der sechs Türme gemacht. Seine Markenzeichen waren ein Strohhut sowie die Kompromisslosigkeit mit jenen die über Ihn lachten. Etwa ein Fünftel bildeten die schlanken Korsaren Schiffe der Elfen, den Rest stellte die Stadt selbst, schwerbewaffnete Fregatten, bestückt mit Kriegsmachinerie aus den schwarzen Schmieden der Chaoszwerge. Loki konnte direkt das Flaggschiff erkennen. Gehüllt in einem blauen Schimmer und durchtränkt mit einer Präsenz welche der seines Meister sehr ähnlich schien….


    Loki ging samt Begleitung an Bord, eine wunderschöne Frau gehüllt in einen Mantel der Macht empfing ihn: „ Du bist also Lokirian der Dämonenfresser, jener welchen mein Bruder als Apostel wählte. Bist du bereit für den Krieg mit den finsteren Vieren.“ “Loki reicht mein Herrin, die Götter sind nichts als Lügen, wir geben ihnen ihre Macht und wir sind es auch die ihnen diese rauben werden. Meine Brüder, Schwestern und ich würde sie überall und jederzeit bekämpfen und wenn mein Meister ruft so werde ich ohne Zögern folgen. Turmherrin Maya schaute interessier auf die berrobte Gestalt in Lokis Garde. Du hast Lokis Blut getrunken?! Nun trägst du eine große Macht in dir einstige Zauberin des Himmelsodens, nutze diese und rufe für mich die Nordwinde. Wir werden einen Slipstream nach Lustria öffnen. Maya beäugte sie mit einem Lächeln, Verständnislosigkeit bildete sich im Blick der Himmelszauberin wieder.


    Sabrina füllte sich als würde sie vom neuen laufen lernen, ihr gesamtes Verständnis von Magie wurde in den letzten Tagen über den Haufen geworfen. Sie hatte bereits an 2 Tagen mehr gelernt als in mach einem Semester in der Magischen Universität. Tatsächlich hatte sie bereits an der dunklen Seite Gefallen gefunden, nur ihr Stolz als Imperiale Zauberin hielt sie noch davon ab sich dies auch einzugestehen. Das war also der Weg der Vergessenen und Verdammten, aber seist drum selbst diesen würde sie gehen.


    Das Ritual war fast vollendet. Die Nordwinde rissen einen gewaltigen Strudel in die Meeresoberfläche. Bildete zunächst eine Windhose welche sich zur einen breiten Fluss in der Luft verformte. Gewaltige magische Kräfte bildeten Stromschnellen in Form einer Rampe, welche ein Schiff auf übernatürlicher Geschwindigkeit beschleunigten. Turmherrin Maya und Oberkommandierende der Flotte blickte zufrieden auf das Ergebnis. Das Ritual war nun vollendet, die Flotte bereit zum Aufbruch…..

  • Der Tempel der Sonne


    Die Wächterinnen trugen die bewusstlose Königin in den Tempel der Sonne, eins der wenigen Überbleibsel welche beim Aufstieg der silbernen Stadt nicht zerstört wurden. Das einst beeindruckende Gebäude wirke trüb und leblos an diesem Tage. Viele der goldenen Beschläge und Tafeln waren zersprungen, verbeult oder lagen war los auf dem Boden. Vom einstigen Glanz vergangener Tage war nicht mehr viel übrig. Im Grunde spiegelte der Zustand des Tempels auch den momentanen Zustand des Amazonenkönigreiches wider. Kriegerinnen besetzen die uralten Mauern, bereit bis zur letzten Kriegerin ihre Königin und ihre Nachkommen zu verteidigten. Die verbliebenen Priesterinnen bestanden darauf bis zum letzten hier auszuharren. Die schiere Masse in der Auseinandersetzung verdeutlichte die Bedeutungslosigkeit jeglichen Eingreifens. Außerdem mussten die jungen Stammesmitglieder beschützt werden, wollte der Stamm noch eine Zukunft haben.


    Ohne das Geistige Oberhaupt und ihre Königin war die Matriarchalische Führungsebene stark angeschlagen. Das einstige Zentrum der Macht … Zerstört, der Wille ….gebrochen, die Zahl der Kriegerinnen …nur ein Bruchteil der einstigen. Ein Schwarm Teufelsrochen durchbrach die Linien der Eisernen und manövrierte auf die Kriegerinnen zu. Blau und rosa Horrors tanzen auf ihren Rücken und warfen buntfarbige Feuerbälle um sich. In der Mitte des Schwarms befand sich ein gigantisches Exemplar, welches den Tempel selbst zu verschlingen vermochte. Die Kriegerinnen wappneten sich zum Letzten Gefecht. Feuerbälle trafen Kriegerinnen und ließen sie schrecklich mutieren. Sonnenstäbe trafen Rohen und pusteten sie samt Reiter aus dieser Dimension.


    Königin Liela kam zu sich. Während sie sich aufrappelte fand sie sich in einer Situation wieder. Es war dieselbe Szenerie wie in der letzten ihrer Vision. Überall herrschte Krieg. Geordnete Eiserne, Reih um Reih hielten die Stellung gegen den riesigen Organismus des Chaos. Der Untergang ihrer Reiches schien besiegelt. Die Bestie im inneren war in Rage und zerrte an den mentalen Ketten.


    Die Alptraum-Kreatur glitt weiter Richtung Tempel, rote Blitze pulsierten um das Maul des schrecklichen Geschöpfs. Am Rande der Tempel Mauer gehüllt in Schatten fluchte Konrad Schwarze. Wenn diese Kreatur wirklich das tun würde was er vermutete, so würde auch dieser verbesserte Körper es nicht überstehen. „Warte hier, meine Königinnen werden bald eintreffen, hatte Asrael gesagt. Von wegen wenn er hier nur noch einen Augenblick blieb würde niemand hier auf jemanden warten…“ Kurz bevor sich der bunte flammen Strahl entwickelte traf eine Säule aus reinem Licht den Rochen im Zentrum. Die Kreatur brüllte vor Schmerz, dickflüssiges schwarzes Blut rann in riesigen Fontänen aus dem klaffenden Loch in der Brust. Die Kreatur driftete Richtung des beim Aufstieg entstandenen Cataclysm im Zentrum des einstigen Stadtkomplexes. Auf Licht folgte Schatten. Schnitte zerteilten Luft, Materie sowie Dämonische Essenzen ohne Unterschied, ein Moment später war der Schwarm vernichtet. Der weiße Schatten Zog in seine Richtung. Konrad verspürte den Hauch eine Umarmung. Zwei topasfarbene Augen blickten ihn an. Instinktiv griff seine Hand nach dem Sternenatlas, … dieser befand nicht mehr an Ort und Stelle. Zwei Elfinen manifestierten sich vor ihm, wobei er nicht sicher war ob
    für die Geschöpfe diese Bezeichnung noch passte. Unterschiedlich wie Tag und Nacht und ähnlich zu gleich. Die eine bewaffnet mit einer gigantischen schwarzen Klinge, die andere führte ein Schwert aus reinem Licht. Beide Trugen eine Aura der Macht wie andere Kleidung. Aristokratische Züge machten die kommende frage überflüssig „Wer seid ihr?“


    Jene, Welche das Licht repräsentierte verschlang die Goldene Kugel. Für einen kurzen Moment hätte Konrad schwören können, das Licht wäre so hell das es sich kurzzeitig schwarz färbte. Die andere begann: „ Ich bin Lhunaraa Herrin über den Rubinturm. Dir gilt unser Dank für das Bewachen des Sternenatlas Konrad Schwarze, zukünftiger General der Stadt der 6 Türme. Du hast deine Aufgabe hervorragend erfüllt und sollst dafür später entlohnt werden. Jetzt ist allerdings die Zeit die Offensive zu ergreifen, unser Gemahl benötig unseren Beistand.“ So schnell wie der Schatten auftauchte, so schnell entfernt er sich auch Richtung Schlachtlinie. Ein letztes flüstern vernahm Konrad „Je stärker das Licht desto stärker der Schatten, eine weitere Aufgabe wartet auf dich. Beschütze die Amazonen wir werden sie Bald schon brauchen.“

  • Der Ereignishorizont


    Xavier diese verdammte Kreatur hatte es von Anfang an so geplant. Wie konnte er ihn nur so täuschen? Ihn, der mit Lügen und Verrat aufgezogen wurde. Normalerweise konnte Asrael zwischen Wahrheit und Lüge wie zwischen Schwarz und Weiß unterscheiden. Erst hatte er ihn einen Blick in eine falsche Zukunft gezeigt, ihn gezwungen sich bei der Rettung zu verausgaben, und ihn schließlich von seiner Klinge getrennt. Jetzt war die Achse der Macht welche Xavier in Schach hielt weit entfernt, und der verdammte Eiserne nutzte seine Schwäche schamlos aus. Seine getreuen wurden vernichtet, die letzte Zuflucht zerstört und er, er selbst war nun im Ereignishorizont der Unendlichkeitsmatrix gefangen. Es gab kein Entkommen. Kaum war dieser Gedanke gedacht so erschien eine ihm zu vertraute Person. "Khadess"


    "Das ist der Augenblick mein Sohn, jener der über unser Schicksal entscheidet. Gibst du auf und wirst vergessen, oder wirst du dich als würdig erweisen mein Kind? Wirst du unseren rechtmäßigen Platzt, unter jenen die uns einst verstoßen haben, zurück fordern? Wirst du die Vergeltung dieser Welt sein? " Eine Tür, welche es vor Augenblicken nicht gab, erschien aus dem Nichts. " Ich kann dir die Richtung weisen, aber den Weg muss du selbst beschreiten. Geh und besiege unser Schicksal!"


    Asrael schloss die Augen, ein Teil seines Geistes löste sich ging hindurch. Er schritt eine Allee entlang, welche zunehmend von dichter Vegetation überwuchert
    wurde. Mächtige Bestien rissen kleine und labten sich an ihrem Fleisch. Während er weiterschritt wurden diese älter und starben und bildeten so die Nahrung die kleineren Artgenossen. Wo auch immer eine Population gedieh, folgte kurz darauf eine Katastrophe. Das Leben selbst Zeigte ihn den ewigen Kreislauf, den Teufelskreis von Jäger und Beute und des natürlichen Gleichgewichts. Edens Stimme erklang "Ihr müsst euch beeilen mein Lord, ihr seid hier ein Fremder. Ich kann eure Existenz vor den Ältesten nicht lange verbergen. Rasch, ich werde euch leiten."

  • Die 5 Säulen der Macht: Gayas großes Spiel


    Ein flüstern ging in den dämonischen Reichen um. Versprechungen von Macht und Freiheit, eine dauerhafte Existenz in den Ebenen der Sterblichen erreichten die unzähligen Massen. Ein Dämon blieb stet ein Dämon. Hungrig nach Macht mit den schwächen seines Schöpfers. Der Gedanke war verpflanzt und die Saat gedieh in den dämonischen Reihen. Das Ausmaß glich einem Virus der sich in den Gedanken der immateriellen Kreaturen verankerte, und jene die ihm folgen waren bald schon die Sklaven eines anderen Herrn.


    Am anderen Ende der Welt amüsierte sich eine dunkle Präsenz köstlich. Die Puppenspielerin zog an den Fäden, und viele der armseligen Kreaturen blieben dran haften. Natürlich war der Großteil lediglich Mittel zum Zweck, doch unter den Verrätern befanden sich auch einige beeindruckende Exemplare. Mit diesen würde sie sich beschäftigen wenn diese das Kommende überstanden. Jetzt musste sie sich auf die Partie mit dem Schicksalweber konzentrieren. Und nicht nur das, die Blicke aller Vier lange genau auf jenem Schlachtfeld. Um ihr Spiel weiter auszubauen zu können, wurde es Zeit für neue Spieler.....

  • Der Name Blackwing


    Die Allee war zunehmend einem Pfad gewichen, sein Schritt verlangsamte sich. Eden stimme lockte ihn zu einem bestimmten Ort, er ging weiter durch die dichte Vegetation…er folgte ihrem Klang. „Dies ist das Herz eures Traumes, sein Ursprung und sein Ende, es ist die wahre Natur vom Immergrün. Folgt mir Gebieter, das Geheimnis eures Namens ist nicht weit entfernt.“


    Die Vegetation der Lichtung wirkte kränklich, viele der Bäume hatten ihren Lebenszyklus bereit hinter sich und waren kaum mehr als totes Geäst. Das dichte Unterholz wich zunehmend einer verbrannten Ebene. Die düstere Lichtung wurde von Ältesten des Baumvolkes bewacht. All diese monströsen Kreaturen standen regungslos dar und brannten in obsidianfarbenden Flammen. Umring von Überresten unerwünschter Eindringlinge schlummerten sie den ewigen Traum. Auch der Himmel hatte sich gewandelt. Vom milchweißen Himmel blickte eine riesige schwarze Sonne auf den Herrn der 6 Türme herab.


    Auf der Lichtung befand sich der Zugang in eine Höhle, welche den Eindruck erweckte sie sei so alt wie die Zeit selbst. Der Eingang war in schwarze Flammen gehüllt. „Ab hier müsst ihr alleine gehen, selbst mir ist es vergönnt hier einzutreten mein Herr.“ Bei einer Annährung teilten sich die Flammen wie ein Vorhang und boten dem Stadtherrn Einlass. Asrael schritt hinein.


    Die Höhle war nebelig und heiß zu gleich. Antike Höhlenmalereien, Darstellungen vergangener Schlachten schmückten wie Wände. Bei der Farbe musste es sich um Blut gehandelt haben. Natürlich Blut, was denn sonst. Die ersten Malereien zeigten einen zweiköpfigen Drachen der an der Seite der Alten (so vermutete es Asrael) gegen Dämonen kämpfte. Spätere zeigten denselben Drachen an der Seite junger Völker. Soweit er es den letzten Darstellungen entnehmen konnte, wurde dieser von jenen verraten die er einst beschützte. Es war ein Verrat aus der Gier nach Macht und Ruhm, korrumpiert durch den Blick der finsteren Vier, verkündete diese Tat den Beginn vom Ende der Welt. Der Stadtherr ging weiter. Je weiter Asrael schritt desto heißer wurde die Umgebung.


    ....Der Nebel lichtete sich, es war der Schemen eines gigantischen schwarzen Drachens. 2 Augenpaare fixierten den Herrn der Stadt. „Also hat endlich einer den Weg gefunden. Wie heißt du Junge.“
    „Asrael Blackwing und was bist du?“ Asrael hätte schwören können der Drache lachte.


    "Tief in deinem inneren weisst du wer ich bin Junge. Ich habe Ionen gewartet, doch du bis seit langem der Erste der es zu mir geschafft hat. Wie ist es dir gelungen an den Wächtern vorbeigezukommen?".


    ….Der Drache sprach von den ersten Kriegen gegen das Chaos, den Flucht, die diese auf das Leben hatten. Den Untergang des Drachenreiches, den Fall der Welt und vieles mehr. Er hatte einst, unter seinen Vorfahren gekämpft, aus dem verlangen soviele, von diesen verdorbenen Geschöpfen, wie möglich zu töten. Als Dank wurde schließlich von seinen Verbündeten betrogen und in einer List in diesem toten Raum, losgelöst von Raum und Zeit, eingekerkert. Nun war er kaum mehr als ein Schatten seines einstigen Selbst.
    Einst war Er der Erste aus dem Hause Blackwing, der Herr der schwarzen Flamme, welche in der Lage war das Chaos zu verschlingen. Der Aspekt des Todes dem niemand weichen konnte, weder Sterblicher noch Dämon noch Gott. Zorn entbrannte vom neuen in den Augen der Uralten Kreatur.


    Es wird Zeit mein Erbe, dein Hass und dein Wille sind stark. Nimm meine Flammen und verschlinge sie wenn du kannst, sonst werden diese dich verschlingen. LASS UNS DIE WELT NIEDERBRENNEN! LASS UNS IHRE VERDORBENE EXISTENZ IN SCHUTT UND ASCHE LEGEN!"
    Die Flammen umschlangen den Turmherrn. Der Schmerz war kaum zu ertragen, Ionen aus Frust, Hass, Wut und Verzweiflung prasselten wie ein Hagelschauer auf ihn herab. Nur seine Unnachgiebigkeit und Willensstärke, die Erfahrung als Anhänger des Dunklen Prinzen sowie die Disziplin der Eisernen ließen seinen Geist ausharren. Es war kein Spiel im verborgenen, es war ein Machtkampf des Willens um alles oder Nichts.


    …..In einer leeren Höhle stand eine dunkle Gestalt und rauchte (nein keine Zigarette, die Person stand im Raucht)….


    Asrael konnte sich kaum auf den Beinen halten, der Drache war nun ein Teil seines Selbst. Schwankend kam der Herr der dunklen Stadt aus der Höhle. Sein Instinkt zwang ihn sich zu Seite zu werfen. Eine brennende Faust von der Größe einer Kuh ging an der Stelle nieder an welcher er zuvor noch stand.


    „Lauft mein Herr, ihr hab zulange gebraucht. (Wobei "zulange" einen dehnbaren Begriff, in einem Raum getrennt von der Zeit, darstellt) Die Ältesten sind in Rage…rettet euch….schnell. Eure Präsenz muss Immergrün rasch verlassen.“ Asrael begann zu rennen, er rannte so schnell er konnte. Sein ganzer Körper bebte vor Anstrengung. Dies war nicht seine Welt, hier galten ganz andere Gesetze..... Gesetze weit entfern der weltlichen Logik. Er wich 2 weiteren Einschlägen wie aus einer Kanone aus und rannte den Pfad weiter hinunter. Die Ganze Vegetation schien sich gegen ihn zu wenden. Die liebliche Stimme Edens erklang in der Umgebung. Der Gesang besänftigte die Baumwesen für einen Augenblick. Ihre Bewegungen wurden langsamer, auch der Widerstand der Umwelt schwächte ab. Es war nicht viel aber es reichte, Asrael sprang unter einer gigantischen Faust in den Durchgang zum schwarzen Raum….


    In einem Winkel der Unendlichkeitsmatrix erklang ein schrilles Geräusch. Eine schwarze Flammensäule schoss durch den Durchgang in das momentane Gefängnis des Stadtherrn. Der Strahl traf Asrael in die Brust und entflammte etwas in seine Seele.
    Der gesamte Ereingnishorizont der Unendlichkeitsmatrix brannte in dunklen Flammen. Klauen rissen tiefe Spuren
    in eine eiserne Tür. Die Schattenflammen ließen die eiserne Konstruktion langsam weich werden. Das Konstrukt gab nach, zuerst Beulen, dann Risse und schließlich die massive Tür selbst. Asrael spürte die neu erhaltene Macht. Es war keine fremdartige
    Kraft wie die von Xavier, welche er erst begreifen musste,…. es war eine Kraft die sich anfüllte als wäre ein längst vergessener Teil seiner selbst zu ihm zurückgekehrt. Er war wieder da, befreit von der Erschöpfung des Immergrün und bereit mit allen abzurechnen.
    Eine dunkle Erscheinung trat aus den Flammen, wo sich Augenblicke zuvor noch eine massive Konstruktion befunden hatte. Umring von einer Legion Eiserner schaute Asrael sich um. Das wölfische Grinsen bis zur Ektase, füllte sich endlich so richtig lebendig. Die innere Bestie schrie nach Vergeltung, und diese sollte sie auch bald bekommen.

  • Die 5 Säulen der Macht: Edens wilder Ruf


    Die Ersten Sonnenstrahlen kündigten den Anbruch eines neuen Tages. An diesem Morgen lauschten die Wesen des Waldes einem einlullenden Gesang. Es war Edens Stimme. Nach Asraels verlassen des Immergrünen Traumes beruhigten sich die Uralten und schliefen wieder, ihr Zorn war verflogen sowie die osidianfarbenden Flammen in welchen sie einst brannten. Sie konnte sich nun ganz ihrem ursprünglichen Vorhaben widmen. Sie war keine Puppenspielerin wie Gaya welche an Fäden ihrer Marionetten zupfte, vielmehr stellte sie einen Vektor dar, welcher einer Flut die Richtung vorgab. Tiefes Grün spiegelte sich in den Pupillen der Monster, sie Träumten alle den Immergrünen Traum. Sie träumten ihre Zukunft und die Zukunft der Welt. Uralte Baumriesen erwachten zum Leben, es war natürlich kein echtes leben eher der Traum vom Leben der sie lebendig werden ließ. Die Vegetation selbst begann sich zu bewegen, der Urwald marschierte in Richtung der Invasion. Walddrachen, Manticore, Greifen und Chimären erhoben sich , Reptilien sammelten sich in Jagrudeln. Der Rhythmus der Melodie wurde zunehmend schneller und wilder. Orion war nicht der einzige, Eden Evergreen rief zur Wilden Jagt und ihre Jäger folgten.

  • Der Schwarze Kreuzzug


    Loki stand am Bug des Flaggschiffs neben Turmherrin Maya und ließ die Nordwinde auf sich einwirken, während sich seine Gefolgschaft auf den Absprung vorbereitete. Die Nordwinde peitschten Loki ins Gesicht, er hatte seine ursprüngliche Form angenommen, für Täuschungen war die Zeit vorbei. Der Slipstream floss und bildete die Form einer Acht über dem Schlachtfeld. Mayas Handwink löste ein Feuersturm über den Invasoren. Einen Spielraum für Worte gab es nicht mehr, Kanonen übernahmen das Sprechen.


    Loki grinste, sprang und zog an den Leinen, Gleitflächen entfalteten sich aus seinem Rucksack. Der schwarze Kreuzzug folgte seinem Anführer. Die Nordwinde trieben Loki direkt auf die Chaoshorden zu. Hunderte Gleiter bevölkerten den Himmel, Lokis auserwählte glitten über das Schlachtfeld. Der Dämonenfresser überblickte das Gemetzel, er konnte viele Auren der Macht wahrnehmen. Doch zwei Präsenzen wischte die restlichen in Bedeutungslosigkeit, etwas Gewaltiges tobte in den höheren Sphären „ Meister?!“. Unter dem Slipstream hielten zwei Mutterrochen, begleitet von unzähligen kleinen Exemplaren, auf die Flotte der Neuankömmlinge zu. „Das ist es.“ Er zog an den Steuer-Leinen und ließ sich in ihre Richtung treiben.


    Maya bestaunte die neu erworbene Erfindung. Es hatte sie eine Unmenge Bestehungsgeld gekostet die Skizzen von Leonardo in der alten Welt zu bekommen. Monate der Entwicklung, der Tests bis hin zur Massenproduktion haben eine Menge Gold und Leben abverlangt. Doch anscheinend war dies eine hervorragende Investition, Asrael behielt diesbezüglich Recht. Was sie allerdings noch mehr erstaunte war die Furchtlosigkeit von Lokis Gefolgschaft gegenüber dieser Apparatur. Sie musste zwangsweise an die schreienden, winselnden und sich einnässenden Sklaven auf der Spitze des Saphirturms denken, welche auserwählt waren diese Apparatur zu optimieren…..Doch jetzt ging es erstmal darum die Lufthoheit zu erobern. „Konzentriert das Feuer auf das Linke Exemplar! Der Rechte ist bereits Lokirians Beute.“


    Während die Schiffe das Schlachtfeld im Trommelfeuer eindeckten, biss sich der schwarze Kreuzzug Stück für Stück in durch die Invasoren durch.


    Über dem rechten Teufelsrochen biss Loki die Gurte durch, machte einige Luftrollen während er seine Axt zog und krachte mit all seiner Intensität auf den Rücken des Rochen. Kinetische Energie entlud sich in der Zeitspanne eines Augenblickes in brachialer Gewalt. Seine Anhängerschaft fiel währenddessen über die kleineren Exemplare her. Der Aufprall war so intensiv, dass die Dämonenbestie sich in einem U (zum einem späteren Zeitpunkt der Geschichte wurde diese Technik unter dem Namen The Big U bekannt, während Loki den Titel Undertaker verliehen bekam) verformte bis sie schließlich in sich zusammenklappte. Unfähig die Balance auf den Winden der Magie zu halten begrub der Gigant unzählige Eiserne sowie Anhänger der dunklen Götter zugleich.Dämonenblut floss in Strömen, der Dämonenfresser sprang durchtränkt mit schwarzem Blut und Eingeweiden von den Überresten ab. Er sah aus wie die Inkarnation des schwarzen Mannes. „Das genügt nicht…. ganz und gar nicht ….. lasst uns süßeres Fleisch jagen.“ Einige hundert Fuß vor ihm konnte er eine schmackhafte Präsenz wahrnehmen. „Zu mir Brüder und Schwestern.“ Ein kleiner Teil des Schwarzen Kreuzzugs kämpfte noch in der Luft, der Rest scharrte sich um Loki…

  • Die Meister des Chaos


    Während die Schiffe vom Himmel in die Menge feuerten und sich Luftkampfe mit den fliegenden Regimentern lieferten brach die Erde auf. Feuergasiere kündigten einen weiteren Kataklysmus an. Säulen aus violetten Flammen erhoben sich hoch gegn Himmel. Das vergessene Volk der Feuergeister, betrat den Antlitz der Welt. Immer mehr erhoben sich aus ihrem feurigen zuhause und verbrannte die Chaosinvasoren zu duzenden. Mitten in der Flammenbrunst ritt Pandora auf einem Seelenkonstrukt, begleiten von Shinshusah dem einstigen großen Dämon des Slaanesh. Eine Büchse in der linken Hand weit geöffnet und ein teuflischen lächeln aufgesetzt entfesselte sie die Kraft des mächtigen Artefakts. Rachegeister und Seelensammler strömten aus dem im Gefäß gebundenen Portal auf das Schlachtfeld. Die Szenerie brannte…, prismatische Flammen wurden vom dunklen violett weggewischt. Pandora hatte die Macht der Büchse entfesselt welche nun selbst das Chaos ins Chaos stürzte. Alles verlief nach Gaias Plan, nun konnte auch sie auf dem Schlachtfeld frei agieren. An der südlichen front Kämpfte die Natur ihren eigenen Kampf. Die Flut der Chaoshorden flachte ab und zerschellte wie Wellen an einer Brandung. Vielmehr bohrte sich der Urwald wie ein Dorn in die Legionen der finsteren Götter. Verwirrt und führungslos brach ein Teil der Sterblichen Streitmacht in Flucht aus…


    Gaia ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen, Visionen und Stimmen verunsicherten die schwankenden Invasoren. Die Marionetten wurden auf dem Schlachtfeld bewegt. Der erste Zug war getan. Dämon verriet Dämon, jene die nach Macht dürsteten kehrten ihrem Patron den Rücken. Das Chaos im Chaos war perfekt. Ein Durcheinander von Morden und metzeln untergrub jegliche Befehlsstruktur in den vorderen Linien. Es war kein Krieg zwischen sterblichen Parteien, die Landschaft glich dem Wahnsinn der Chaosreiche selbst….und der Wahnsinn hatte einen Namen.

  • Das Spiel von Licht und Schatten


    Es war kaum eine Woche her seit Asraels Hilferuf die Königinnen in der dunklen Metropolis ereilte. Die Herrinnen des Rubin und Jade Turms wurden gewaltsam aus ihrem Schlummer gerissen. Nach dem Eindringen in die Nekropolis erfuhren sie die Wahrheit über die Geschehnisse am anderen Ende der Welt. Bilder flatterten in dem ach so leblosen Raum. Lhunaara hatte ihr Möglichstes versucht Mirai unter ihre Kontrolle zu bringen. Die erste Berührung zwang sie in die Knie als die komprimierte Informationsflut sich in ihrem Verstand entfaltete. Das Gewicht der Zukunft lastete auf der gleichnamigen Klinge schwer. Erst mit Shirakis Hilfe, der Bündelung von Licht und Schatten beugte sich die Klinge ihrem Willen, als würde das Schicksal eine bestimmte Richtung einschlagen wollen. Aus einem verborgenen Winkel der Kammer applaudierte eine dunkle Erscheinung zu der vollbrachten Tat. Sie selbst stellte sich den überraschten Herrinnen als eine Wanderin vor, eine reisende zwischen den Welten. Die Weltengängerin nannte sich Khadess. Doch seit den Tagen des zweiten Krieges um die Metropolis und dem erscheinen Malals konnte die Herrin über Rubin durch den Vorhang blicken, sie sah ihr wahres Gesicht. Die Königin über Rubin bekam blasse Züge. Lhunaara kannte die Erscheinung aus ihren Tagen in Naggaroth… Gesichtszüge und Mimik erinnerten sie an die Darstellungen längst vergangener Schlachten… die Wanderin besaß viele Namen, doch unter den Elfen des nördlichen Kontinents war sie als Drakira bekannt. „Ich erwarte großes von euch meine kleinen Schäfchen!“ waren ihre letzten Worte, bevor sie so mysteriös verschwand wie sie erschienen war.
    Nachdem sie die Waffe unter ihre Kontrolle brachten, machten sich die beiden Königinnen auf den Weg ins weit entfernte Lustria. In dieser Nacht konnten die Bürger der Stadt eine Säule aus Licht und Schatten aus der Nekropolis Richtung Himmel aufsteigen sehen.


    Die Herrin über Saphir befahl die Mobilmachung, denn auch sie vernahm den Hilferuf deutlich. Es dauerte kaum zwei Tage bis die schwarze Flotte zum Aufbruch bereit war, voll beladen mit neuer Kriegsmaschinerie und erprobten Veteranen vergangener Kriege.
    ......
    Die Schlacht war im vollen Gange, die Legionen bekämpfen sich mit einer Intensität vergangener Zeiten. Das Ausmaß hatte einen epischen Format angenommen, Dämonen wurden von riesigen Klingen zerteilt nur um durch andere ersetzt zu werden. Eiserne von Klauen zerrissen nur um sich Augenblicke später sich erneut zu erheben. Mensch kämpfte gegen Dämon, Maschine, Tier und Mensch zugleich. Im Mitten des Geschehen schossen Licht und Schatten auf den Overlord zu. Niemand bekam etwas von dem Kräftemessen in den höheren Existenzebenen. Doch Hinter dem Vorhang tobte eine weitaus schwerwiegende Schlacht.


    Schatten und Licht verschmolzen zu einer Gestalt. Xavier blockte Mirai und duckte sich unter dem Schlag von Solaris. Der Lichtschatten griff erneut an. Diese Erscheinung war gefährlich, auch jetzt noch. Es waren nicht mehr die Herrscherinnen aus Asraels Erinnerung, diese Gestalt war etwas ganz anderes. Schneller, stärker und weitaus gefährlicher. Der Weiße Schatten zog eine weitere Kreisdrehung, wieder fielen duzende seiner Anhänger. Die verfluchte Klinge machte diese Verluste endgültig. Des Weiteren verschlang das Licht im Schatten die Energie seiner Gefolgschaft und minderte seine Macht zugleich. Und wenn es nicht genug wäre so schien auch der Schemen stärker zu werden. Xaviers Sense blockte Mirai, er erwiderte mit einem Counter, welcher wiederum von Solaris geblockt wurde. Der Eiserne musste dringend etwas gegen diese Situation unternehmen. Zorn glühte in den Augen des Overlords. Er war ans andere Ende der Welt gereist, hatte der Klinge ihren Meister genommen, und doch stellte sich diese verfluchte Waffe ihm wieder in den Weg. Es war ganz so als gäbe es einen unsichtbaren Gegenspieler auf der anderen Seite eines Tisches. Die Matrix brannte in dunklen Flammen, während der Fleischsack, …nein selbst er war nicht mehr derselbe… , sich durch seine Legion schlitzte. Es hatte keinen Sinn es länger hinauszuzögern. Er würde ihn Wecken müssen, den Sternenverschlinger, ein Wesen welches noch vor der Entstehung der Galaxis bereits durch das Universum wanderte und sich von Planeten ernährte, ihn DEUS EX MACHINA. Selbst das Wissen der Eisernen war über ihren Schöpfer begrenzt. Sie waren es, die dem Volk der Eisernen die Unsterblichkeit schenkten, jene Wesen welche direkt vom Motor der Schöpfung abstammten.

  • Xaviers Endgame


    Während seine Königinnen ihm die nötige Zeit erkauften, nutzte Asrael Drachars Schattenflamme um Xaviers Vorherrschaft über die Matrix endgültig zu beenden. Mit jedem Augenblick der verging, fielen mehr der eisernen Krieger. Jeder der gefallenen stärke seine eigene Position. Die Kräfte, die ihn hier festhielten, waren jetzt weit aus schwächer. Die Matrix formte sich langsam in den einst ursprünglichen Zustand. Er war bald bereit in die Existenzebene der sterblichen zu wechseln.


    Die silberne Haut des Over Lord bekam tiefe Risse, dunkle Flammen ließen sie von innen bersten. Schrammen und Schnitte im Eisenpanzer waren die Zeugnisse des Duells, welches auf den Ebenen der sterblichen ausgefochten wurde. Xaviers Macht wuchs, während die verbotenen Protokolle sich nacheinander aktivierten. Eine überwältigende Kraft überflutete ihn mit Möglichkeiten. Silberner Nebel zog aus den Überresten seiner gefallenen Legionäre und schütze ihn vor den Attacken der beiden Turnherrinnen. Die Infinity-Sense strahlte in seiner Hand im neuen Glanz. Ein Halbkreisschwung mähte alle Kreaturen in mehreren hundert Fuß Entfernung…. fast alle… jene auf die er es abgesehen hatte standen noch. Der Maschinengott erfüllte Xavier mit Kraft, doch dies geschah nicht ohne Preis, er war nun nicht mehr der Herr der Legionen sondern nur ein mächtiger Diener. Weitere Hiebe folgten.


    Während sich Xaviers Präsenz sich nun vollständig auf den Schlachtfeldern der Sterblichen der neuen Bedrohung widmete, erwachte hoch oben in der silbernen Stadt am Firmament ein alter Gott zum neuen Leben. Doch seine Präsenz manifestierte sich zuerst in der Unendlichkeitsmatix, jener Dimension in der er seit Jahrtausenden sein Geist ruhte. Asrael stand in einer Legion aus Trümmern, all die Eisernen waren gefallen. Ein Blick zum brennenden Horizont verreit mehr Unheil, eine Flutwelle aus flüssigem Metall überschwemmte die sich normalisierende Umgebung.


    Das Brüllen eines alten Gottes erschütterte sein wieder-erobertes Reich. Das Meer aus Eisen verschlang die Vegetation. Der Kampf mit einem Gott war kaum zu gewinnen, schon gar nicht mit einem so alten und mächtigen. Doch hier befand er sich in einer Welt vielfältiger Möglichkeiten. Der uralte Gott war noch schwach, gerade erwacht, fast ohne Anhänger, noch nicht fähig sich in der echten Welt zu manifestieren, während für Asrael sich seine Streitmacht durch die Hölle auf Erden kämpfte. Er würde weder weichen noch zurückschrecken. Asrael Blackwing, Herr der Stadt der 6 Stürme, begünstigter Sohn der Schattenflamme entschied sich genau hier zu Kämpfen. Die Aura der dunklen Glorie umhüllte ihn vom neuen und ließ die schwarzen Flammen vom neuen auflodern. Der aufkommende Wind kündigte einen bevorstehenden Sturm an. Die Welle aus flüssigem Metall
    traf auf die Flammensäule und hüllte das immaterielle Reich in metallene Arsche und Staub.


    Der große Mutator war erzürnt, seine Streitmacht erlitt unerwartete Rückschläge. Eine weitere Zukunft offenbarte sich in den Schicksalslinien… „DER ALTE FEIND“ Ein Kontrahent vergangener Zeiten betrat den Spielfläche der Welt aufs Neue. Der Gott der Veränderungen betrachtete den sich vor seinem Palast sammelnde Dämonenherrn. Riesige rochen segelten durch die Lüfte seines Chaosreiches. Große Dämonen, begleiten von zahllosen kleineren Exemplaren, marschierten zum kommenden Auftakt. Er würde es nicht dazu kommen lassen. Er umschloss seinen Stab und
    schritt zur Terrasse , auf der Spitze des Kristallturms. Ein Wort der Mach lockerte die Spannung zwischen den Welten, ein Portal zu den Schlachtfeldern der sterblichen. „VERNICHTET IHN MEINE DIENER!“

  • Das Momentum


    Der Uralte Maschienngott Brüllte. Drachar erwiderte den Kampfruf. Deus Ex Machina traff auf die Schattenflamme. Der Aufprall beider Wesen fror die unwirkliche Szenerie für Augenblicke ein. Das Momentum kam zum Stillstand, als sich die beiden Kräfte auszulöschen begannen. Schläge und Hiebe bildeten ein Echo und entluden gewaltige Energien in die Welt der Sterblichen. Der Drache umschlang das gewaltige Konstrukt. Während der metallene Gott auf den linken Kopf des Drachens einhämmerte, biss sich der Rechte tief in seinen Hals hinein. Es war der Kampf zwischen der Unsterblichkeit um dem Tod. Um sich aus der tödlichen Umklammerung zu lösen war nun Asraels Initiative gefordert. Der Stadtherr konzentrierte seine Wahrnehmung. Langsam begannen ihm sich die Knoten der Macht zu offenbaren. Die Kraftlinien erstrahlten heller und bildeten das Momentum ab. Es sah düster aus, das Momentum drehte sich zur Gunsten des alten Gottes, er musste das ändern. Asraels Hände (Nein dies waren nicht einfach nur Hände, es waren die Klauen eines Drachen) griffen zwei der Machtpunkte. Er zehrte an beiden Knoten mit all seiner Stärke. Die Anstrengung raubte ihm den Atem, doch es nütze nichts. Die Macht floss einfach in die falsche Richtung.


    Ein Portal zum Chaosreich riss am Himmel auf, weitere dämonische Horden drangen in die Welt der Sterblichen. Eine Formation gigantischer Rohen deckte die fliegende Stadt in prismatische Flammen ein. Selbst die allmächtigen Schilde versagten bei all der Zerstörungskraft, zu hoch war der Preis für die Erweckung des Maschinengottes. Das Bild der Silberstadt war dem eines sinkenden Feuerballs gewichen.


    Das Momentum kam zu Stillstand, während der Maschineengott in die Knie ging. Asrael ergriff die Machtpunkte erneut und zog mir all dem was er hatte. Immer mehr Fäden der Macht wurden zerrissen. Das metallene Meer zog sich langsam zu einer Sphäre, um die Flammensäule, zusammen. Er zog immer weiter während sich Gott und Drache nichts schenkten. Die Flammen glänzten jetzt in einem bläulichen Glanz und trotz aller Anstrengungen wies Asraels Mimik das typische wölfisches Grinsen auf. Der Gott hatte es noch nicht realisiert, doch die Flammen ernährten sich jetzt von seiner eisernen Essenz.




    Der Schatteneisendrache


    Xavier brannte im Inneren. Ein unvertrautes Gefühl, es war ein Gefühl welches er seit Ionen nicht mehr gespürt hatte, die Wucht der Emotion zwang ihn in die Knie. Es war Schmerz in reinster Form, die Rückkopplung zeigte bereits ihre Wirkung. Jeder Schmerz des Maschinengottes brannte in seiner metallenen Seele. Wie konnte dieser Feischsack solche Schmerzen nur ertragen, und wie mächtig war er geworden um seinem Schöpfer solche Qualen zuzufügen? Der Wille des Overlord schwankte, seine metallene Haut begann zu schmelzen. Ein erneuter Angriff des Lichtschattens ließ ihn zurückweichen. „Unmöglich!“ Der Fleischsack hatte ihn von Anfang an gespielt. Der Jäger war nur Beute, und die Beute entpuppte sich jetzt als Jäger.


    Der Maschinengott wurde zunehmend instabil, es gab kein Regenerationsprotokoll für dies hier. Ionenalter Hass kam in ihm zum Vorschein. Asraels wölfisches Grinsen bestätigte das unvermeidliche. Der Maschinengott war nun Sklave seines eigenen Hasses geworden. Und so wie sein letzter Gedanke nach Vergeltung verstrich so entschwand auch Xavier in den Flammen.


    Asrael öffnete die Augen und klopfte den Silberstaub ab. Endlich befand er sich wieder auf den Schlachtfeld der Sterblichen. Schatten und Licht flankierten den Neugeborenen, die beiden Königinnen betrachteten zufriedenstellenden ihren Herrn. Der Shemen des großen Mutators lachte am Horizont während die brennende Stadt weiter sank. Aus dem Portals schwärmten mehr dämonische Legionäre in die Welt der Sterblichen. Worte der Macht sprudelten instinktiv aus seinen Gedanken, ein dunkler Feuerball wuchs in rasanter Geschwindigkeit über dem Kopf des neugeborenen Godslayers. Flüssiges Eisen ernährte die bläulich glänzende Flamme. Es war nicht mehr die Schattenflamme des schwarzen Drachens, es waren jetzt die Flammen eines Schatteneisendrachens, des ersten seiner Art. Der Flammenball erreichte seine kritische Maße und beschleunigte Richtung Portal. Dämonen wurden von Flammen verschluckt bis schließlich dieser mit dem Portal kollidierte.



    Es war stets ein Wagnis gewesen, doch die dunkle Mutter hatte ihn vor leichter Macht gewarnt, zu schnell hatte der mächtige Eiserne damals nachgegeben, zu leicht war ihm die Macht in die Hände gefallen. Doch jetzt da Asrael um Xaviers Vorhaben bescheid wusste, konnte er entsprechend agieren. Die Mädels haben sich ebenfalls als eine unschätzbare Investition erwiesen, und nun gingen sie aus diesem Kampf stärker als jemals zuvor heraus. Ironischerweise traf Xaviers Vision von der Zukunft ein, doch mit einem unerwarteten Ergebnis.


    Der Gott der Veränderungen lachte… die Vernichtung des uralten Feindes war leichter gewesen als einem sterblichen die Seele wegzunehmen. Seine Legionen würden schon bald den Rest erledigen. Eine flammende Kugel schoss zu seiner rechten vorbei und erschütterte den Kristallturm. Der Eisenkern des Geschosses ließ große Brocken des Kristallglases von der Turmspitze herunterregnen. Im inneren des Kraters stand eine eiserne Puppe „ Es reicht, ihr Kreaturen des Abfalls. Ihr hab meine Welt genug verwüstet…. Jetzt werden die Euren brennen! Meine Vergeltung kennt keine Grenzen! Merk dir meinen Namen. Ich bin Asrael Blackwing der Schatteneisendrache und du wirst der erste sein dem ich die Flügel stutze!“ Die Puppe explodierte. Schwarze Eisensplitter gruben sich tief in die Schutzbarriere des finsteren Gottes.

    • Offizieller Beitrag

    Die Kombination verschiedener Bausätze finde ich toll. Zu deinem Malstil muss ich wohl nichts mehr sagen, du bist einfach krass. Besonders schön finde ich die Idee das Gesicht einer Schwester der Dornen in einem Helm zu integrieren. Wenn die geeinten Elfen in Zukunft so aussehen, dann darf da kommen was will...


    Verfolge deinen Thread sehr gern, muss aber gestehen, dass ich noch nicht am Ende der Geschichte angekommen bin, da hast du echt einiges zusammengeschrieben. Bewundernswerte Leistung! Bitte weiter so

  • Krass krass.... ein wirklich wahnsinniges Projekt! :D


    Super Bemalung und kreative Umbauten, so eine unverwechselbare Armee. Echt klasse.... :thumbup:


    Am besten gefallen mir die Umbauten für die Pegasi, sehr dynamisch!

  • Q Warpsteinkind: Also an den pegasai hab ich nur die flügel drangeklebt und etwas zumodelliert ...ziehmlich easy nachzubauen. Die Dynamik kommt von GW :)


    So und nu weiter zum erstmal letzten Teil der Story... hoffe da sind keine krassen Ausreißer drin .....

    Illusium

    Die übrigen Drei der finsteren Vier sahen mit Genugtun wie die Horden die letzten Verteidigungslinien niedermachten. Die Silberne Stadt war verloren, die Eisernen niedergemacht. Viele ihrer Anhänger waren in der Schlacht gefallen aber was machte es schon, dies war der Weg des immerwährenden Chaos. Ein weiterer Schritt zum Ende der Welt war getan, und so konnte das Gezanke bald wieder von vorn beginnen. Es gab kaum noch Achsen der Macht die ihnen Einhalt gebieten konnten. Und jene die es konnten waren zu sehr mit sich selbst beschäftigt um nur auch zu erahnen was sie schon bald erwarten würde. Maya spielte ihr Spiel und keine der Gottheiten sah den bläulichen Schimmer am Himmel, die Täuschung und was sich hinter Mirage´s Schleier befand.


    In The End


    In dem darauffolgenden Kämpfen waren die Verluste auf beiden Seiten zahlreich. Asrael versiegelte zwar das Portal ins Chaosreich, doch zu viele Kreaturen waren bereits hindurchgekommen. Das Kräfteverhältnis
    verschob sich ins Ungewisse. Dem Stadtherrn wurde zunehmend klar, das Spiel konnte auf diese Weise nicht gewonnen werden. Nicht so! Selbst wenn er hier siegreich hervorgehen würde wären die durchschnittlichen Verluste zu hoch um seinen Weg weiter zu schreiten. Es musste in einem Duell entschieden werden, in einem Kampf mit Heldenmut… oder zumindest so ähnlich. Der Sicksalsweber füllte sich herausgefordert…
    Der konstante Beschuss der fliegenden Flotte hatte bereits unzählige getreue Existenzen inklusive Ahrimanns boshaften Reittier gekostet….Zwei Splitter des einstigen Kristallschwertes, eines Artefakts von umstellbarer Macht, glühten in seiner Klaue. Er gab eine solche Macht nur ungerne weg, doch die Wut über das dreiste Vorgehen und die Blasphemie schien zu überwiegen. Sein Champion würde enorme Macht benötigen um seinen Widersacher von der Bildfläche zu fegen. Ein Bruchteil der Essenz des großen Mutators drang in das Reich der sterblichen und nährte Ahrimann. Der Mächtige Hexer strotze nur so von Macht, ein Kristallschwert erschien in jeder Hand. Sein Körperbau veränderte sich angesichts des neuen Dämonenstands. Lange bunte Schwingen schmückten seinen Rücken. Eine Aura der finsteren Erhabenheit schien wie eine Korona um den neu erkorenen Dämonenkönig.



    Loki witterte Fleisch, den köstlichsten Geruch den er je war genommen hatte. Die verdorbenste Essenz des Schlachtfelds durchtränkt mit der Präsenz eines finsteren Gottes. Einige Recht- und Linkshiebe vernichteten einige Bitsteller. Der Dämonenfresser setzte zu einem Sprint in Richtung Futter, die Legion folgte.


    Loki beschleunigte und sprang, seine muskelbepackten Beine boten ihm die Kraft mehrere Meter durch die Luft zu segeln. Der Aufprall bei der Landung begrub zwei Horrors im Staub, die Rückhand zum Kopf des Dömonenkönigs wurde mit überraschender Stärke pariert. Lokirian musste seine Strategie überdenken angesichts der Stärke seines Gegenübers. Er war es nicht mehr gewöhnt gegen Stärkere zu kämpfen. Beide Giganten starrten sich einen Augenblick an. Eine Finte gefolgt von einem Schlaghagel drängte den schwarzen Apostel zurück. Verdammt er war nicht nur stärker sondern auch schneller. Loki würde Opfer bringen müssen. Ein Hieb zum Hals hinterließ lediglich einen langen Kratzer, während Loki eine tiefe Brustwunde hinnehmen musste. Die Kristallklinge bohrte sich tief zwischen die Rippen nur knapp am Herzen vorbei, die Zweite zielte auf seinen Kopf. Lokirian versuchte einen Happen vom Arm zu erwischen, doch die Zähne waren nicht in der Lage die Haut zu durchdringen. „Das wird bei mir nicht klappen!“ Eine hastige Parade rettete Loki das Leben, doch die Wucht rieß seine Axt aus der Hand. Liela tauchte neben dem Apostel auf. Der Sonnenstab hielt den nächsten Hieb auf. Wieder wurde der Amazonenkönigin dunkel vor Augen, erst dann dämmerte ihr…Der Stab war in zwei Teile zerbrochen, Blut floss einer tiefen Wunde in ihrer Brust.


    Asrael entschied sich Ahrimann nicht weiter walten zu lassen, er konnte sich nicht leisten selbst nur eins der Kinder der Zerstörung zu verlieren. Ein weiterer Hieb bedrohte Lielas wankendes Leben. Ahrimans dämonischer
    Arm kam auf halbem Wege zum Stillstand und bewegte sich nicht weiter. Zuerst ein Schatten, dann zwei Klauen die beide Klingen umschlossen. Die Visage seines Widersachers …. Der Stadtherr rammte dem Hexer seine Stirn in Gesicht. Der Dämonenkönig stolperte, zurückgedrängt von der schieren Gerwald der Kollision. Selbst in Ahrimanns halbgöttlichem Zustand klingelten ihm die Ohren, seine Sinne warden betäubt… allzu verwundbar füllte sich der mächtige Champion des Schicksalwebers. Asrael schaffte es dem überraschten Lakei eine Klinge abzunehmen. Tzeentch tobte vor Wut…..


    Klinge traf Klinge. Die Hiebe wurden härter….keiner war bereit nachzugeben. Während Ahriman alles gab hielt sich der Stadtherr zurück. Jeder Hieb war mit einem Duzend Zauber belegt. Es war nicht nur ein Kriegerduell, es war ein Duell der Zauberei und der Zauberbrecher. Keine Zauberworte wurden gesprochen, keine Handgesten…die Zaubersprüche wurden direkt durch Gedanken und die Macht des Willens geformt.


    Der Hexer erschuf seinen mächtigsten Zauber, einen der wenigen die diese Welt niederzuringen vermochten (unter den richtigen Bedingungen versteht sich) und legte ihn in den alles entscheidenden Hieb. Asrael erkannte das Vorhaben und legte ebenfalls nach. Die Kristallklingen trafen sich, verharrten einen Moment lang bis sie splitterten und schließlich zu Kristallstaub zerbrachen. Eine Druckwelle schoss über das Schlachtfeld und fegte unzählige Beteiligte von den Beinen. Nur die beiden Duellanten standen noch. Die Blicke ruhten auf den Champions und dem unausweichlichen Resultat. Das aufblitzen der Infinity-Sense in einer Halbkreisdrehung ließ Ahrimann zurückweichen, um nicht enthauptet zu werden. Der linke Arm wurde abgetrennt und flog im hohen bogen durch die Luft. Das Wölfische Grinsen seines Kontrahenten stets im Blickfeld.


    Ein weiterer stechender Schmerz zog durch seinen Nacken. Er wurde schwächer. „Unmöglich, wie?!“ Doch es war bereits zu spät. Ein kleiner Junge hockte auf seinen Schultern und biss in aller Eile Stücke aus dem Nacken des Dämonenkönigs. Aus der Brust blutend und mit schwarzem Blut besudelt grinste der kleine Nimmersatt seinen Meister an. Der Mund voller Haifischzähne sowie das übrige Erscheinungsbild erweckten eher den Eindruck eines Gramlins als den eines Anführers…. Doch der Blick seiner Augen ließ Lügen strafen. Seine Wunden begannen bereits durch die Exquisite Mahlzeit zu heilen, die Herrin des Jadeturms versorgte unterdessen Liela.


    Das Ende der Schlacht


    Mit dem Verlust ihres Auserkorenen, wurden auch die Legionen des Chaos niedergemacht. Die Meisten Dämonen verschwanden im Warp, die Invasion wurde aufgehalten und nach Nagaroth zurückgedrängt. Die Schlacht war gewonnen doch der Krieg begann erst. Hohe Verluste zeichneten die Härte der Schlacht, neue Anhänger die Macht eines neu geborenen Gottes.


    Tzeentch war erzürnt, selbst er, der Schicksalsweber… jener mit Geduld von Jahrtausenden, schäumte vor Wut. Wie konnten es diese Würmer nur wagen sein Reich zu entweihen, einen seiner mächtigsten Champions niederzumachen und ihn auf so eine dreiste Weise herauszufordern. Zwei der Splitter waren bereits verloren, irgendwo im Warp… Nun gut dann sollen Sie eben sehen was sie bald erwartet. Visionen vom Untergang der Welt zogen im Geiste der Kämpfer. Liela, Loki, Pandora, Fluffy und die Anderen versammelten sich neben ihrem Anführer. Sie alle sahen ihre Welt ins Abyss des Chaos stürzen. In ihre Augen glühten das Blauen Feuer der Vergeltung als die Kinder der Zerstörung der Zukunft zusahen. Es war nicht irgendeine mögliche Zukunft, es war die Einzige. Viele Piraten wurden wahnsinnig bei den kommenden Ereignissen, doch die Kinder der Zerstörung sahen die Lüge hinter dieser Zukunft.


    Der Aufbruch


    Asrael hielt bereits ein bestimmtes Vorhaben in seinen Gedanken. Pläne entstanden und detaillierten sich in Augenblicken. Zuerst grobe Umrisse dann das Konstrukt gefolgt von den unzähligen wichtigen Kleinigkeiten drum herum. „Shiraki, den äußeren Ring überlasse ich dir.“ Die Königinnen bestaunten die hohe Kunst im Entwurf in der Unendlichkeitsmatrix. Er würde eine sichere Zuflucht brauchen, eine mobile Operationsbasis für seine Anhänger, um Tod und Vergeltung über seine Feinde zu bringen.


    Jetzt war es an der Zeit seine wahre Macht zu offenbaren. Denn Kern bildete die Essenz des Drachens. Ein schwarzer Obelisk diente als Antrieb, Schutzbarriere und ewiges Dämonengefängnis zu gleich. Unzählige
    Dämonenessenzen kreischten angekettet in Todesqualen während der Obelisk sie langsam leer-trank. Die Silberessenz der zerstörten Stadt formte sich neu und stellte die Hauptfestung. Dicke Mauern aus lebendem Stahl sollten das Konstrukt vor dem Wesen des Immateriellen Reiches sicher machen. Große Brocken der Landschaft erhoben sich in die Lüfte um im Orbit der Feste zu Kreisen. Sie bildeten das neue Amazonenkönigreich. Die Jadekönigin übernahm. Ein Lichsphäre schloss das Konstrukt ein. Uralte Zauber des Sternenatlas wurden in die glänzende Aurora eingraviert.
    Drei konzentrische Kreise bildeten den Rand und Energiequelle zugleich. Einer Waagerecht und zwei spiegelverkehrt, um 45 Grad geneigt zu der vertikalen Achse. Jeder goldene Streifen bestand aus unzähligen kleinen Festungen und Habitaten und verfügte über seine eigene Graviation. Gigantische Kanonen, nicht von dieser Welt, sorgten für die nötige Feuerkraft.


    „Geht zurück zu der Stadt meine Krieger, das Ende der Zeit ist nah! Wartet auf mein erscheinen. Shiraki, Lhunara stärkt die Armeen der wahre Kriegt wird bald beginnen.“
    „Ihr kommt nicht mit uns mein Herr?“ „ Ich komme nach, doch zuerst muss ich noch einige Verschollene aufsammeln“


    Eiserne Fähren beförderten Loki, Liela , den schwarzen Kreuzzug sowie die überlebenden Amazonen in die neu entstandenen Festung Magedu. Nachdem die letzte Fähre eingetroffen war sprang die Festungsstadt Magedu ins immaterielle Reich. Ein boshaftes Lachen hallte am Horizont, doch an diesem Tag lachte keiner der finsteren Vier…… Fortsetzung folgt, wahrscheinlich erst mit der Neuen edition.

  • Die Festungsstadt Magedu


    Shiraki Sunwing stand an der obersten Aussichtsplattform, der wohl mächtigsten Festungsstadt dieser Welt…. Magedu. Rot und Blau wechselten sich in der chaosverseuchten Szenerie. Ein unwohles Gefühl überkam sie beim Betrachten des unwirklichen Horizontes während die Festungsstadt sich durch das Warpreich bewegte. Die Welt war untergegangen, hineingezogen in das Reich des Immateriums, überflutet von den Horden des Chaos. Essenzen der Bosheit trafen auf den golden glühenden Schild und verpufften, lästige Schemen die ihr Glück versuchten, wurden pulverisiert. Sie hatte alles hineingelegt, in die äußeren Abwehranlagen, all das Wissen und die Macht um den Sternenatlas ward hineingeflossen. Der Atlas selbst diente der Navigation, er nahm die ständigen Veränderungen des Warpraums war und passte den Kurs der Festungsstadt jenem Ziel an, welches diese ansteuerte. Eine weitere Kurskorrektur erfolgte.


    Asrael übertraf all die Baumeister bei der Schöpfung des Kerns, ja sogar die Technologiestrukturen der Eisernen wurden in den Schatten gestellt. Ein undurchdringliches Bollwerk, welches sich von den Chaosenergien ernährte, Waffenplattformen und Geschützanlagen mit unvorstellbarer Zerstörungskraft. Doch die wahre Raffinesse entpuppte sich erst bei der Ankunft von Magedu in der Stadt der 6 Türme. Der Plan schien länger bestand zu haben. Die Grube der Nekropolis war Sockel als auch Schnittstelle zwischen den beiden Festungsanlagen. Asrael wollte sein Imperium mobil, ein eigenes geschütztes Reich, frei von Raum und Zeit. Die erste Handlung nach seinem wiedererscheinen bestand in dem gewaltigen Akt die Landmasse von der Gravitation des Planeten zu trennen und sie in einer eigenen Raumzeit zu verankern. Die alten Winde waren versiegt, doch boten eben diese denn Nährboden für die Neuen… am mächtigsten wehte der Schwarze-Wind.


    Der Ork


    Eine boshafte Präsenz in Form eines roten Lichtes traf auf den Abwehr Schild und verpuffte. Gedanken an längst vergangene Zeiten kamen wieder hoch. Was der einst so verhasste Ork trieb? falls dieser nicht bereits Tod war. Er hatte ihr damals alles genommen, den Ort zum Leben, ihr Heim, die meisten Mitglieder ihre Familie…. Doch etwas ließ sie an Spaltakus ableben zweifeln. Der rote Ork war einfach nicht totzukriegen. Er hatte bereits mehrere Kämpfe mit Asrael überlebt, was mehr war als mach ein Unsterblicher verbuchen konnte, und mit ihm hatte auch Ihr seltsames Abenteuer begonnen.
    … Da Mart´n nieste, schniefte und spukte aus, sein Körper bebte vor Kampfeslust. Der rote Ork wusste nicht wo er sich befand und das war ihm auch egal. Der letzte Dämonendünnling war ziemlich flink gewesen, doch dat war mal. Überall glänzte und blinke Schnick-Snack und Glitzäkram wie Goldene Statuen eines vierarmigen Wesens oder juwelenbesetzte Springbrunnen. Alles Blinke und glänzte wie im… wie im…egal das machte ihn nur noch mehr Aggro. Alles was Spltakus sah war rot …naja und eine Unzahl an Feinden zum Unterdrücken und Plattmachen. Und das er bereits damit angefangen hat, würde er es auch bis zum Letzten durchziehen. Er schritt über den Körper des toten Herold hinweg, nahm Kampfhaltung an und sprang die die Nächte Traube von Dämonen…..



    Das Evil Empire


    Eigentlich musste die Jadekönigin diesem Ork sogar danken. Wäre Spaltakus nicht gewesen, so hätte sie Asrael nie getroffen. Sie hätte ihr beschränktes Leben in der einstigen Elfensiedlung weitergelebt und wäre der Katastrophe machtlos und unwissend begegnet. Heute war sie eine mächtige Anführerin an der Spitze einer gewaltigen Armee in einer der best gerüsteten Festungen dieser und anderer Welten. Ihr Wissen und Macht haben bereits die Grenzen der Vorstellungskraft ihres Volkes (oder zu mindestens der Meisten davon) gesprengt …… bei den anderen Königinen waren ähnliche Entwicklungen zu beobachten.
    Asrael Blackwing, der Herr der Stadt war jetzt ein Gottslayer, ein gottgleiches Wesen, der Schatteneisendache. Der Stadtherr besiegte während der letzten Dekaden unzählige mächtige Kontrahenten und eignete sich ihre Macht und ihr Wissenan. Seine Entwicklung spielte schon lange nicht mehr in den Sphären der Sterblichen und die Herausforderung Tzeentchs war nur der nächste Schritt seines langen Weges.


    Sie hatte steht bedenken ein Imperium von solcher Vielfalls an zerstörerischen Wesen aufzubauen, doch Asrael hatte Recht behalten. Die Säulen der Macht hielten die Ordnung im Chaos aufrecht…..die internen hierarchischen Machtstrukturen ließen kaum Platzt für ein Macht-Vakuum sowie größere Auseinandersetzungen. Territoriale Ansprüche wurden von hohen Mauern begrenzt. Jeder Turm galt als eine eigenständige Festung. Rechtsansprüche wurden in Duellen oder Gruppenkämpfen in den Arenen der Stadt ausgetragen. Andere wurden durch Meuchelmorde geregelt, somit gehörten offene Straßenschlachten der Vergangenheit an …. Und das immer wachsame Auge des Herrn sorgte dafür,dass dies so blieb.


    Die Machtstrukturen der Stadt blieben überwiegend unverändert. Die Turmherrinen herrschten in Asraels Namen weiterhin über ihre Türme. Ein ausgewählter Teil des schwarzen Kreuzzuges bildete unter Pandoras Führung die Exekutive der Stadt, während der Großteil auf Magedu von Loki befehligt wurde.


    Die Lufthoheit unterlag den 4 Himmelskönigen. Jeder von ihnen besaß mittlerweile eine große Streitmacht die er befehligte, stationiert in den äußeren Ringen von Magedu. Je nach König(in) waren die Einsatzgebiete sehr unterschiedlich. Während Evial Stormfury, die Himmelskönigin von Saphir sich überwiegend auf Pegasireiter für schnelle Überfälle und Punkteingriffe verließ, setzte Blanka, König der Fliegenden Bestien, auf große Monster zum Schleifen von Verteidigungswällen.



    Booty Bay war seit der Ankunft der ersten Piraten zu einer beinah eigenen Stadt herangewuchert. Die Herrschaft über die Bucht teilten sich die 5 Piratenkaiser, welche Flotten gegen Sold der Stadt zu Verfügung stellten. Doch die wahre Macht in Booty Bay besaß der ungekrönte König. Fluffy war weder an Territorien noch Reichtümern interessiert. Ihn interessierte immer nur das Abenteuer, und so begnügte er sich mit dem kleinen Lamm und seinem eigenen Ankerplatz. Doch sollte jemals einer seinen Missfallen auf sich ziehen so war es für Fluffy ohne Belang ob es sich nun um einen Bettler oder einen der Piratenkaiser handelte, er würde aus ihm die Scheiße herausprügeln! Nachdem die Piraten Fluffy in der Schlacht um die Weltordnung (wie die Entscheidungsschlacht um Amazonien später benannt wurde) kämpfen sahen, bestanden auch an dieser Tatsache keine Zweifel mehr.


    Einige Kinder der Zerstörung traten den existierenden Türmen bei, andere gründeten auf den fliegenden Ebenen in und um Magedu ihre eigenen kleinen Reiche.



    Die Verschollenen


    Eine rauchende Gestalt schoss durch den Warp, durchdrang in einem Aufglühen die goldenen Schilde und schlug an dem äußeren Verteidigungswall ein. Lhunaara sprang von Festungsmauer zu Festungsmauer Richtung Einschlagspunkt, die Schwerkraft auf ihrem Wege ganz verspottend. Der Splitter von Mirai glänzte an ihrer Hüfte. Sie übergab die Waffe an ihren Herren nach der Schlacht um die Weltordnung. Doch ein Splitter in Form eines Skalpells was herausgesprungen, so als ob die Waffe für einen Teil ihrer selbst Lhunaara als neuen Meister auswählte. Das lebende Metall regenerierte sich bereits vom Aufprall. Normalerweise hätte die gerüstete Erscheinung die Kollision nicht überlebt, schon gar nicht bei dem Tempo. Aber das hier war die unwirkliche Welt, die physikalischen Gesetze verhielten sich hier wie ihnen gefiel. Lhunaara beugte sich vor, Augen so strahlend wie zwei Monde starrten den Neuankömmling an. Ein rautierhaftes Lächeln kam zum Vorschein…“Willkommen willkommen in unserem Zuhause.“ Der stark mitgenommene Krieger streckte die Hand nach ihr aus „ Wer...wer bin ich?“ bevor er ohnmächtig zusammenbrach. „Wer ihr wart ist ohne Belang, wer ihr werdet wird die Zeit Zeigen!“ Lhunaaras Stimme meldete sich in der Unendlichkeitsmatrix „Denn ersten haben wir, Asrael. Allerdings scheint es so als habe der einstige Herr aus Nagaroth sein Gedächtnis verloren.“