Die Zukunft des Modellierens?

  • Von der Design Perspektive bezüglich Mensch-Maschinen-Interaktion her hat man zumindest ein direktes und kontinuierliches Feedback und der Arbeitsraum ist synchron für beide Hände. Das schon mal recht gut. Allerdings muss man noch immer, insbesondere für Interaktionen wie das Drehen des Objektes, im Geiste einen Übersetzungsschritt durchführen und da das Feedback nur visuell ist, kann man auch schon mal leicht an einer Kante vorbei zielen oder dergleichen. Präzision ist auf die Ruhe der Hand (und der Abweichung sobald man einen Knopf drückt) beschränkt, oder aufwendige, nicht triviale Interaktionen sind notwendig um größere Präzision zu erreichen. Diese Form der Modellierung ist zudem eher auf solide Festkörper festgelegt. Das gezeigte Programm arbeitet vermutlich als mathematische Grundlage für die Objekte mit einer Kugelrepräsentation, was für scharfe Kanten etc. Mehraufwand bedeutet (Also z.B. erst ein Objekt aufblähen, dann einen scharfen Schnitt machen, um die gerade Kante hinzubekommen.) Bei größeren Objekten oder mehrteiligen Szenen könnte auch die Navigation problematisch werden, da sie ohne eigene Bewegung ja nur auf dem Drehen/Verschieben des Objektes beruht.
    Vorerst also eher geeignet für schnelle Sketche, die nicht zwingend pixel perfect sein müssen.

    Dieser Account kann nur über eine @Erwähnung beschworen werden.


    Firestorm Armada
    - The Directorate