Luzi baut sich ein Würfeltablett

  • Hallo erstmal,


    nachdem es mir inzwischen ECHT so richtig auf den Zeiger geht, daß mir ständig die Würfel auf den Boden und unter den Schrank rollen (und ich by the Way keine Lust habe, mir dadurch immer die Staubmäuse unter dem Schrank anzugucken) dachte ich mir, "bau Dir doch einfach mal ein Würfeltablett". Problem: ich habe 2 linke Hände :arghs: . Aber aufgeben gilt nicht, ab in den Baumarkt und Kruscht gekauft.
    Ich möchte nun in einigen Posts zeigen, wie ich vorgegangen bin und würde mich freuen, wenn der eine oder andere sich entweder eine Inspiration abguckt, oder gerne auch Verbesserungsvorschläge macht. Der Plan ist, ein Foto pro Tag mit Kommentar zu posten. Ich habe aktuell schon ein wenig Arbeit investiert, wie zu sehen sein wird.
    Gekauft habe ich mir im Baumarkt einen Rest MDF und den in Form sägen lassen wie ichs wollte (30x26 cm), eine Dachlatte im Quadratprofil mit einer Kantenlänge von 3,3 cm, sowie diese Anti- Rutschmatte, weil ich keinen Moosgummi fand(habe ich mir inzwischen im Bastelgeschäft besorgt). Ziel ist, mein 40k- Mousepad als Würfelboden benutzen zu können.

  • Sodann bin ich ans Werk gegangen, und habe die Dachlatte in entsprechend benötigten Längen zurechtgesägt, Außenkante 30cm, im 45°- Winkel x2, und Außenkante 26 cm im 45°- Winkel x 2. Geschehen ist das mit einer Kreissäge mit Winkeleinstellung. Überaschung; nach dem Sägen paßt die MDF- Platte genau unter den Rahmen :D

  • http://www.amazon.de/Piatnik-2…keywords=W%C3%BCrfelarena


    hmmm ;)


    Aber daumen hoch für deinen inneren Handwerker :D

    Mein Material hat inkl. Moosgummi grad mal 6€ gekostet, und ich habe am Ende die Befriedigung, selbst was erschaffen zu haben. Außerdem müßte ich das Gute Mousepad zerschneiden daß ich es da reinbekomme, aber ganz ab davon ist das ein sehr guter Tip, danke dafür :D

    Verhalte Dich friedlich und habe ein Panzerbatallion dabei

    Einmal editiert, zuletzt von luzifugerofokale ()

  • Nach dem Sägen habe ich die schrägen Winkel mit Holzleim bestrichen und zusammengedrückt. Habe mir dazu so Schraubzwingen geliehen, die im 90- Winkel zueinander stehen. Als der Leim angezogen war habe ich "zur Sicherheit" pro Eck eine Holzschraube reingedreht. Alternative wäre Stiften mit Holzdübel gewesen, aber wenn man keine Ahnung von dem hat was man tut macht man sichs leichter :rolleyes:

  • Sehr interessantes Tutorial, vielen Dank! Schöne Idee


    wenn Man(n) zu den zwei linken Händen noch zehn Daumen hat, könnte man auch einfach einen Keilrahmen mit Leinwand zurück greifen. Kosten in deiner Größe Ca 2-3€




    gesendet vom Schmatfon

    Es buckeln und huckeln die Gnomen vom Berge,

    mit Kiepen und Körben die Wichtel und Zwerge,

    von Klippen und Klüften hinunter zur Klause,

    zu bergen die Schätze im schützenden Hause.

  • wenn Man(n) zu den zwei linken Händen noch zehn Daumen hat, könnte man auch einfach einen Keilrahmen mit Leinwand zurück greifen. Kosten in deiner Größe Ca 2-3€

    zugegeben, aber bei den meisten Leinwandrahmen habe ich persönlich das Problem, daß sie mir zu schmal und fragil wären. ich wollte gern bissi n breiteren Rand haben.


    So sehen die Werkstücke mit der ersten Schicht Lasur aus. Ich habe Weiss gewählt, weil ich am Ende so ne Kieseloptik haben möchte. Ich werde also noch 2, 3 Schichten weiße Lasur auftragen, und wenn das trocken ist mit Anthrazit- Holzlack in Bürsttechnik drübergehen. Fail: ich hätte den Boden bereits an den Rahmen nageln sollen, als ich mit dem Holzspachtel gearbeitet habe, denn dann hätte ich die Nagelköpfe "verstecken" können, wobei auf der Unterseite eh kein Hahn danach kräht, insbesondere wenn ich diese Anti- Rutsch- Matte unten draufklebe.
    Was überaschend war; es ist gar nicht so leicht, bzw es bedarf vieler Pinselstriche, die Lasur gleichmäßig und ohne Nasen zu erzeugen aufzutragen.

  • Sodele, nachdem die 2. und 3. Schicht Lasur nun endlich trocken ist (merkt man, wenns nemme beppt) konnte ich die Bodenplatte mit dem Rahmen vernageln und trotz aller Vorsichtigkeit zum Trotze entstandene Lasurnasen mit feinem Schleifpapier abschleifen. Nächste Schritte sind: mit Anthrazitfarbe in Schwamm- oder Tupftechnik aufbringen ringsum und die Moosgummiplatten für die Randstücke (2x kurz= 3,2 x 19 cm, 2x lang= 3,2 x 22,5 cm) zuschneiden, ebenso wie die Bodenplatte (23 x 19,3 cm), und diese dann mit Bastelleim an den Innenseiten des Tabletts ankleben. Wenn dies geschehen ist werde ich dann noch die umsonst gekaufte Anti- Rutsch- Matte auf der Außenseite des Bodens anbringen um zu verhindern, daß das Tablett bei Verwendung a) rutscht und b) evtl. herausstehende Nagelkopfkanten das Spielfeld beschädigen.

  • Respekt für die Mühe, die du mir machst. Ich hab mir ja einfach nen Bilderramen beim DM geholt, werde da Filz / Wolle reinbappen ( :D ) und fertig ist das Teil. Geht zwar fixer, ist aber nicht so individuell wie deins!


  • Respekt für die Mühe, die du mir machst. Ich hab mir ja einfach nen Bilderramen beim DM geholt, werde da Filz / Wolle reinbappen ( :D ) und fertig ist das Teil. Geht zwar fixer, ist aber nicht so individuell wie deins!

    es soll ja am Ende das Mousepad reinpassen...Sodele, das Tupfen hat nicht funktioniert. Ich vermute, der verwendete Lack war zu dünnflüssig. So lasse ichs nun abtrocknen und geh im Anschluß nochmal mit einem feineren Pinsel drüber daß es homogen aussieht. In der Zwischenzeit schneide ich mir die Moosgummiteile zu.

  • Sieht gut aus das Ding!


    So ein Gerät - muss schweißfrei arbeiten und vor der Chef am Spieltisch sein - steht bei mir auch auf der Liste. Dachte aber eher an eine Art Köfferchen, um die andere Seite als Aufbewahrung für Marker und Stifte, Maßband usw. zu nutzen.

    WHFB: Orks und Goblins - Hochelfen
    Hordes: Circle Orboros
    Infinity: Japaner

  • :D Dankeschön :tongue: könnte man gut n Scharnier drannageln, nochmal so ein Teil bauen mit Fächern zum Beispiel und separatem Deckel. Tip: nimm dickflüssige Lasur, net so ein wasserdünnes Zeug wie ich :arghs:
    Update: Lasur war schön trocken, also habe ich nun die Moosgummiteile eingeklebt. Wie zu sehen muß man die immer mal wieder ranstreichen, bis der Leim abgetrocknet ist. Ich vermelde: Würfeltablett ist einsatzbereit