Von Fantasy auf 40k Was sind die Unterschiede

  • Hi,


    ich spiele mit dem Gedanken mir außer meiner Fantasy Armee auch eine 40k Armee zuzulegen. Da ich von 40k garkeine Ahnung habe, würde mich interessieren was der Unterschied der Aktuellen Editionen ist. Ich höre von vielen Seiten, dass 40k vielweniger Taktisch ist und eigentlichnur aus rumstehen und schießen besteht.
    Wie sind hier die Spielphasen im vergleich zu Fantasy?
    Worauf kommt es an um zu gewinnen?


    Gibt es da schon threads dazu?


    Gruß

  • Hallo, servus und soweiter... :D


    schaun wir mal, ob ich dir paar Infos liefern kann (...mit denen du auch was anfangen kannst...^^)


    Zuerst, betrachte das alles, was ich da so von mir gebe, als persönliche Meinung. Die mag fundiert sein, aber es bleibt nur eine Meinung. :tongue: Und als nächstes...Vorsicht, längerer Text... ;)




    Fürs erste müsste es das gewesen sein...wenn du Fragen hast...immer raus damit 8)

  • Danke für die ausführliche Antwort :).


    Das weckt grad mein interesse für 40k. Wie ist es mit der Balance der verschiedenen Armee? Würdest du sagen es ist ausgeglichener als Fantasy oder eher weniger. Ich habe gehört 90% aller spieler spielen Space Marines. Ich es schwierig die ganzen Formationen und Armeeausstellungen zu lernen? Gibts es iwo nen aktuellen Armeevergleich um zu sehen welche Armee aus was setzt und wo sie ihre stärken hat?

  • Die meisten Völker sind eigl sehr ausgeglichen, meiner Meinung nach jedenfalls. Es gibt das ein oder andere volk wo nach einer gewissen Weise gespielt, der Gegner nur noch das kotzen kriegt und nicht mehr mit dir spielen will. Oben genannte Tau sind so ein Fall, weil die einfach so unfassbar viel rausholzen können an damage, Eldar ist nach manchen Spielweisen auch echt eklig, weil die so unfassbar schnell sind und Necrons kann man auch echt arschig spielen, weil die mehr einstecken können als jeder punching ball, gleichzeitig aber auch nen ordentlichen Schadensoutput haben können.


    Das 90% der Leute Marines spielen halte ich für ein Gerücht, jedoch ist nicht abzustreiten, dass der Großteil der Leute sogenannte Dosen spielt. Es liegt auch teilweise daran, dass Marines so unfassbar viele unterschiedliche Völker in einem sind. Es gibt zwar einen Codex Space Marines, aber auch Dark Angels, Blood Angels, Grey Knights, Space Wolves etc. . Alles Marinevölker aber jeder hat seine eigenen Regeln und Eigenarten.


    Du musst glaube ich eher schauen was dir am besten gefällt, bist du mehr der Kerl der sich einbunkert (Astra Militarum) oder lieber jemand der auf unendlich viel Geschwindigkeit setzt ( Eldar/Dark Eldsr), bist du lieber der abgrundtief böse (Chaos) und und und.... Da gibt es so viel.


    Würde mich an deiner Stelle eher von dem Aussehen und dem Hintergrund leiten lassen. Zum Hintergrund kann man im Lexicsnum nachlesen.
    Und das mit der Armeeaufstelkung ist auch nicht so schwierig. Es wird dir am Anfang nur etwas unübersichtlich vorkommen, da das system bei Whfb doch etwas einfacher ist

  • Gibt es schon nen thread der die aktuellen Völker vergleicht sprich stärken und schwächen?? Ich finde die aktuellen adeptus mechanicus modelle sehr cool deswegen bin ich überhaupt auf den gedanken gekommen mir 40k anzuschauen. sind die ein eigener codex oder gehören die iwo dazu? Ich muss auch nicht um jeden preis gewinnen im Fantasy Universum bin ich Tiermenschenspieler :D

  • Also Mechanikus ist ein eigener Codex der aber erst noch rauskommt. Glaube die skitarri kommen diesen Freitag raus und es soll noch n eigener Mechanikus Codex kommen. Das sind neue Völker, deshalb kann man zu stärken und Schwächen noch nicht viel sagen. Darüber hinaus gibt es zu diesen auch noch nicht viele Minis. Denke zumindest die skitarri lohnen sich aktuell noch nicht, um mit Ihnen ins Hobby zu starten. Was genau findest du denn an denen?

  • Finde die Modelle mit den kaputzen cool und die Walker auch :D.


    Ich habs mit 40k auch nicht so eilig. Gibt es ne über siht mit STärken und schwächen der aktuellen 40k Armeen? Gibt es anfängerfreundliche Armeen oder ist das eig egal

  • Von ner Übersicht mit Stärken und Schwächen wüsst ich aktuell nichts.


    Was einsteigerfreundlichkeit angeht würde ich dir vermutlich so Necrons oder Marines raten. Necrons verzeihen sehr viele Fehler, da sie enorm wiederstandsfähig sind. Marines sind so das Volk wo du alle Regeln am besten lernst, da sie alles können, nur meistens dann nicht überregend. Aber sie haben schnelle Truppen, langsame Truppen, starke nahkämpfer, starke fernkämpfer, was zu zaubern, schocken und und und. Hast bei denen alles vertreten.

  • Anfängerfreundliche Armeen gibt es genau wie bei Fantasy eigentlich nicht wirklich. Es gibt Armeen (wie z.B. Space Dosen) bei denen es nicht so schlimm ist einen Fehler bei der Bewegung usw. zu machen wie bei anderen (z.B. Elder, Dark Eldar, Harliquin, ... usw.)


    Allgemein würde ich aber sagen: wenn dich der Hintergrund und die Miniaturen begeistern kann man alles relativ schnell lernen. Die Völker die halt "weniger verzeihen" haben in der Regel halt eine steilere Lernkurve als jene bei denen du nur stehenbleibst und Ziele wählst ;)


    Eine Seite bei der alle Armeen nebeneinander aufgelistet sind kenne ich so nicht, aber wenn du dir hier im Forum einfach mal die Einstiegs- und Taktikthreats durchlist solltest du ne grobe Ahnung bekommen :)

  • Eine Sache die mich stört sind die 2+ Rüster. Solche Modelle Bekommt mna doch fast nicht tot da sie allgemein den 2+ haben. Bei Fantasy wird der durch stärke reduziert. Wie seht ihr das?

  • 1. Kosten solche Modelle meist sehr viele Punkte
    2. Hast du bei jeder Waffe einen Durchschlag, der die Rüstung des Gegners dann dementsprechend bricht.
    3. Hast du sowohl Nah- als auch Fernkampfwaffen, die Rüstung relativ leicht brechen können


    Es ist im Grunde wie bei Fantasy: dicke Rüstung ist nervig, aber nicht unsterblich!

  • Bei Fantasy macht man mit stärke den Rüstungswert runter. Bei 40k Braucht man doch DS 2 um da was zu machen oder? DS 3 ergibt trotzdem nen 2+ Rüster?

  • Ds ist durschlag und gibt an welche Rüstungswuerfe er negiert Ds 4 zum beispiel tötet alles mit Rüstung 4 und schlechter solange kein Rettungswurf dabei ist aber gegen Rüstung 3 mit Ds 4 darf der Gegner rüsten ABER man darf net wie in whfb erst rüsten und danach versuchen zu retten geht leider nur eins von beiden :((

    Ninth Age Playtester =]


    i know things and i don't drink ;)

  • danke leute, ich schau mir mal noch ein paar battle reports an, auf diese weise habe ich z.b. festgestellt, dass ich Warma/Hordes nie spielen werde xD

  • 40k ist um einiges taktischer als Fantasy.


    - du bist du mit deinen Einheiten viel flexibler als mit den starren Blöcken in Fantasy
    - Häuser- und Stadtkampf
    - du musst in jedem Spiel Missionsziele einnehmen, kannst also nicht einfach starr rumstehen und nichts machen (a la Zwergen Ballerburg)
    - die Regeln sind so finde ich wesentlich besser als Fantasy



    Aber Vorsicht, Suchtgefahr.
    Ein Kumpel von mir hat nur Fantasy gespielt. Dann hat er sich interessehalber mal ne kleine Tau Streitmacht zugeleg. Seitdem spielen wir nur noch 40k und Fantasy ist eher zweitrangig für ihn ^^


    Zum 2er Rüster:
    Bei 40k wird geballert und zwar richtig. Da können in einer Schussphase schon mal 30 Schuss auf eine Einheit einprasseln. Und da is die Chance mehrere 1er zu würfeln doch sehr hoch. Ebenso is bei entweder 40k Rüster oder Retter was die Überlebenschance nochmal etwas verringert.

    Dämonen des Chaos..............9300 Pkt (100% bemalt) -> Umzug zu 40k
    Space Marines.......................5700 Pkt (100% bemalt)
    Imperial Fists 30k...................???? Pkt im Aufbau
    Blood Angels 2te Kompanie...2600 Pkt bemalt im Aufbau

  • Die Aussage "40k ist taktischer als Fantasy" würde ich nicht unterschreiben.
    Generell sehe ich es so, dass Fantasy vom Spieler mehr Hinrschmalz fordert als 40k. Vor der 8ten hatte Fantasy auch weitaus mehr Komplexität durch mMn bessere Geländeregeln und weniger Zufall im Angriff.


    Missionsziele: Keiner hindert dich daran auch eigene Missionsziele für das Spiel zu verwenden. Es müssen ja nicht immer nur die 6 Dinger aus dem Hauptbuch sein.


    Bewegung: Es mag zwar stimmen, dass 40k Armeen öfters am anderen Ende des Schlachtfeldes ankommen, aber ich sehe dies nicht als Beweis für taktische Tiefe. Eher umgekehrt. Die Einheiten haben einfach nur eine erhöhte Reichweite mit der man Rechnen kann. In Fantasy hast du deine maximale Bewegungsreichweite und musst damit Haushalten. Wenn die Bewegunsphase vorbei ist, war es das. Man ist gezwungen sich Gedanken zu machen, wo welche Einheit am Ende steht und was für Optionen (Stichwort Überrennen) sie damit hat, bzw. was der Feind in seinem Zug mit ihr machen kann. Zudem spielt die Asurichtung eine Entscheidende Rolle. Wenn man Feind x angreift und nicht im gleichen Spielzug komplett niedermacht könnte Feind y in die Flanke fallen und den Nahkampf in der nächsten Runde in ein schwieriges Unterfangen verwandeln. Stichwort Umlenker, sowas gibt es in 40k nicht.


    Magie: Spielt eine weitaus entscheidendere Rolle. Du musst dir schon in der Bewegungspase Gedanken machen, wo dein Zauberer stehen soll, damit er von dort die gewünschten Sprüche zaubert. Ob es jetzt ein simpler Feuerball auf den Gegner ist und ein Buff auf deine Angreifende Kavallerie oder ein Debuff auf den Gegner. Was man sieht ist, dass deutlich mehr gezaubert wird als in 40k, natürlich Glücksabhängig vom Energiewürfelvorrat, der sich aber mit passenden magischen Gegenständigen in der Entscheidenden Phase etwas verbessern lässt. Trotzdem haben die Zauber mehr auswirkungen auf das Spiel als Psikräfte.


    Würfelwürfe: Dank der vereinfachten Mechanik sieht es bei 40k so aus, dass wer mehr Würfel wirft gewinnt. Vor allem beim Beschuss: Ich treffe immer auf mein Grundwert. Einheit bewegt? Egal! - Gegner steht in weicher Deckung? Egal! - Gegner steht in harter Deckung? Was ist harte Deckung? - Gegner greift mich an? Hmm.. okay nur 6er zählen! - Ich werde niedergehalten? Wieder nur 6er!
    Rüstungswürfe: Entweder man hat einen unmodifizierbaren, oder gar keinen gegen bestimmte Waffen. Kombinationen wie ein Lanzenangriff (+ Stärkebuff) gegen schwergepanzerte Gegner der den Rüster um -3 verschlechtert, gibt es nicht.


    Wenn dir das Setting und die Miniaturen zusagen, und wenn du nix gegen vereinfachte Mechaniken hast, nur zu viel Spaß! Für mich ist das nix. Wenn ich ein ansprechendes Sci-fi will, spiele ich Infinity. Ist aber halt ein Skirmisher.


    Edit: Zitate

    40k ist um einiges taktischer als Fantasy.
    - du bist du mit deinen Einheiten viel flexibler als mit den starren Blöcken in Fantasy


    Durch 360° Sichtradius und “grenzenlose” Bewegung sinkt der taktische Anspruch. Während du im Fantasy System der Bewegung viel mehr Aufmerksamkeit schenken musst, verzeiht dir 40k begangene Fehler.



    - Häuser- und Stadtkampf


    Häuser und Stadtkampf? Du kannst Fantasy auch in einer Stadt spielen. Das führt zu eingeschränkter Bewegungsfreiheit und mehr Deckung für Einheiten gegen Beschuss. Wo sind nun die 40k Vorteile?
    Fantasy lässt einem auch die Wahl geschlossene Gebäude zu erobern! Zwei Mann geh’n rein, ein Mann geht raus! Zwei Mann geh’n rein, ein Mann geht raus! (Mad Max – Donnerkuppel  )



    - du musst in jedem Spiel Missionsziele einnehmen, kannst also nicht einfach starr rumstehen und nichts machen (a la Zwergen Ballerburg)


    In diesem Punkt stimme ich dir zu. Fantasy hat nur 1 Missionsszenario (Wachturm). Allerdings kann man den Spieß auch umdrehen. Was hindert die Space Marines daran 2-3 Missionsziele einzunehmen und dann selbst für den Rest des Spiels nur noch Ballerburg zu spielen?



    - die Regeln sind so finde ich wesentlich besser als Fantasy


    Besser?
    Einfacher=taktischer=besser?
    Eine sehr vage Behauptung. Da sie allerdings nur dein subjektives Urteil wiedergibt, stimmt sie wiederrum. Jeder kann für sich frei entscheiden, welches Regelwerk er für besser hält.


    Mir persönlich gefallen ja die BatReps von MiniWarGaming sowie von CheffOberboss sehr gut! Solltest du mal reinschauen :)


    Miniwargaming ist eine sehr gute Anlaufstelle. Die haben eine Riesenauswahl an Battlereports für alle Völker (außer Dark Eldar) und sind sehr amüsant anzusehen.

    WHFB: Orks und Goblins - Hochelfen
    Hordes: Circle Orboros
    Infinity: Japaner

    Einmal editiert, zuletzt von Bolbotos ()

  • Hallo in die Runde,


    Stimmt es, dass man bei W40k mit weniger Figuren auskommt ?
    Ich habe Skaven und ich kann mich kaum motivieren 8793549-Sklaven zu bemalen ^^
    Auch spricht mich der Sci-Fi Style an.
    Ich würde gerne eine Armee haben, mit relativ wenigen Figuren, die ich dann schöner bemalen kann.
    Bin ich da bei W40K richtig ?

    Bemalte Modelle 2013: 10
    Bemalte Modelle 2014: 109
    Gelände 2014: 2
    Suche Spieler in Herford u. Umgebung (Bitte PN an mich)


  • Mir persönlich gefallen ja die BatReps von MiniWarGaming sowie von CheffOberboss sehr gut! Solltest du mal reinschauen


    Ja ich schaue auch generell bei miniwargaming rein die sind top :).


    Habe mir jetzt 3 40k Batreps mit unterschiedlichen Völkern angeschaut. Das spiel sieht sehr lustig aus aber ich finde es definitiv nicht taktischer als Fantasy sondern mehr ne glückssache wer da gewinnt :D. Alle laufen nur über das spielfeld wie siewollen und ballern aufeinander. Entweder man hält dann die Rüstung oder nicht.
    Gibt hier ja auch garkeine Vorteile für Flanke oder Rückenangriffe.
    Ich werde es trotzdem mal ausprobieren aber in Punkto taktischer als Fantasy muss ich noch überzeugt werden sehe momentan eher das Gegenteil :)