Die Zukunft von 40 000

  • Bin mir nicht sicher, ob du den Begriff richtig verstanden hast. "White Knights" sind im Internetjargon Leute, die ein Mädchen/eine Frau verteidigen, nur weil sie weiblich ist. "AoS White Knights" wären demnach Leute, die AoS verteidigen, nur weil es... AoS ist...?


    White knighting wird durchaus auch benutzt wenn jemand vermeintlicherweise etwas ums Verrecken verteidigt, meistens eine Person, öfters eine Sache. Muss nicht zwingend eine tatsächliche damsel in distress sein. Zum Beispiel wenn ich sagen würde "Michael Bay ist ein Filmemacher ohne Fehler und jeder der seine Arbeit nicht mag versteht ihn einfach nicht".


    Sowas hab ich hier aber nicht gesehen.

    You have ruled this Galaxy for ten thousand years.
    Yet have little of account, to show for your efforts.
    Order. Unity. Obediance.
    We taught the Galaxy these Things.

    And shall do so again.
    XV XII XIV VI XII I

  • Zitat

    Sowas hab ich hier aber nicht gesehen.


    Eben! Bisher hat überhaupt niemand irgendwas verteidigt.


    Zitat

    Regeln für Einheiten und Formationen, dazu ein bisschen Fluff. Wenn GW es dabei belassen will, könnte ich mich noch drauf einlassen

    Dito. Wobei ich aber auf die komplexen Regel stehe. Solange GW also auch die normalen Regeln nicht auf 3 Seiten eindampft könnte ich damit ganz gut leben. Ich möchte aber halt auch gerne weiterhin Punkte haben, damit man sich absprechen kann, wie viel man aufstellen kann - denn über die Anzahl der Modelle geht das nicht, da dies kein Balancing bietet (man einigt sich auf 10 Modelle und Spieler 1 stellt 10 Panzer auf und Spieler 2 10 normale Gardisten). Dann lieber richtig mit Listen-Schreiben. Auch daran habe ich z.B. meinen Spaß! GERADE weil ich nicht alles einfach einpacken kann muss ich taktische Entscheidungen schon vor dem Spiel treffen und durch kluges Zusammenstellen von Einheiten in Formationen kann ich nette Boni bekommen.


    Was ich an AoS auch überhaupt nicht leiden kann ist quasi Nicht-Existenz an Ausrüstungsoptionen! Charaktere haben oftmals nur die Wahl zwischen Schild + Schwert, Schwert + Schwert und vllt. noch Großschwert. Ich mag es aber, eine große Auswahl an besonderen Gegenständen für die Charaktere zu haben, um sie flexibel gestalten zu können. Will ich einen widerstandsfähigen Tank aus meinem Necron Overlord machen? Dann kaufe ich einen 2+ und 4++ ein. Will ich ihn gegen Horden ausrüsten? Dann gebe ich ihm einen Flammenwerfer mit. Oder doch gegen Elite-Gegner? Dann lieber den Sonnenstab oder eine Kriegssense. Usw.



    Schauen wir uns aber mal an, was für VORTEILE sich denn ergeben würden, wenn 40K an AoS angeglichen wird:


    1.) Die Regeln würden übersichtlicher! Denn viele der Regeln die jetzt noch im dicken Regelbuch stehen, stünden dann auf den Karten der Einheiten (wie z.B. Bewegungsreichweite und sämtliche Sonderregeln sowie Ausrüstungsoptionen).


    2.) Der Großteil des Spiels bliebe gleich. Es gäbe immer noch LoS, jede Einheit hat nach wie vor einen Rüstungswurf und da 40K ja von Gelände und Deckung lebt (und GW bestimmt nicht weniger Citadel Gelände verkaufen möchte), wird es wahrscheinlich auch weiterhin Deckungswürfe geben.


    3.) Die Bases bleiben gleich und auch das Spielprinzip, Einheiten in loser Formation zu bewegen etc. bleibt.


    4.) Alle Phasen bleiben gleich. Die Psi-Phase wird eventuell schlanker, aber in ihrer jetzigen Form ist sie ohnehin höchstens ein nettes Beiwerk und viele Armeen haben überhaupt keinen (starken) Bezug zu dieser Phase oder brauchen sie überhaupt.


    5.) Frei(ere) Auswahl der Verbündeten! Space Marines und Necrons haben in Shield Of Baal schon gemeinsam gegen die Tyraniden gekämpft, können aber beide nicht als Alliierte genommen werden (nicht ohne entsprechende Mali). Mich würde es freuen, wenn ich auch Armeen zusammen aufstellen kann, die sich im Fluff nicht mögen - oder zumindest die Option dazu habe, dies ohne Mali zu tun (diese Mali kann man ja immer noch benutzen, wenn man will).



    Ich würde erstmal ne ganz ruhige Kugel schieben. Wenn sich was ändert und am Ende nach wie vor Punkte auf den Einheiten und viele Ausrüstungsoptionen zur Verfügung stehen, dann denke ich kann man die Sache ganz entspannt angehen. GW wird sowas nicht einfach übers Knie brechen, denn 40K macht den Großteil des Profits aus - und wie wir alle wissen wechselt man ein gewinnendes Team nicht aus. ;)

  • Ich freue mich so langsam auf ein Fanmade 40k wenn ich sehe was bei der 9th in Fantasy rumkommt - denke ein 100% von Grund auf renoviertes System durch die Basis würde auch Codexprobleme mancher Armeen lösen - ich kann mich daher schon für ein AOS bei 40k begeistern ^^

  • keckse dem kann ich zustimmen :D


    Ich fände es wesentlich sinnvoller, wenn GW mal versuchen würde irgendeine Art von balancing wieder ins System zu bekommen, im Moment funktioniert 40k auf 2 Wegen.


    1. Beide haben voll aufgepumpte Listen mit (mMn spielzerstörenden Formationen) und wer die erste Runde hat gewinnt
    2. Einer von beiden Spielt bound und ohne Formationen, weil er den Sinn eines Armeeplans erkannt hat und bekommt dafür hart aufs Maul, weil er gegen theoretisch-unbound-Formationsgedöns spielt, mit dessen Regeln er nicht mithalten kann (bzw. man nur den letzten Scheiß als Formationen hat)


    Welchen Unterschied Formationen für die Spielstärke einer Armee machen, habe ich erst vor einer Woche getestet und das Ergebnis war.... "erschreckend".
    Ganz davon abgesehen, das man mit einer entspannten Liste (also nicht hart), gegen eine Eldar/Tau/Necron/SM-Armee mit Formationen gleich einpacken kann.
    Dieser Kurs zu immer mehr, immer härter, immer kranker gefällt mir persönlich garnicht, da Tabletop für mich ein Spiel ist und Spiele sollen nun mal Spaß machen. (Leider) kommt dieses "neue" Prinzip aber sehr gut bei der Masse an.... bloß schade das man fast nur noch die oben genannten Armeen sieht.


    Wenn GW alles auf Formationen begrenzen würde und diese ausgeglichen wären, dann könnte das System vielleicht einen Sinn bringen, da ich aber an GW´s Regelschreib-Skills zweifel (ich glaube zurecht), wird ein noch stärker Fokus auf Formationen, das Spiel noch unausgeglichener und noch "bombastischer" machen, womit 40k für mich entgültig weg wäre, zumindest dann zukünftige Editionen. (und damit insgesamt GW). Die Hoffnung das GW nochmal zurückrudert und alles ein bisschen entschärft, ist spätestens seit Montka und Kayjoun(?) gestorben.


    PS: Lieber ein gutes Spiel verlieren, als ein Schlechtes zu gewinnen.

    Warhammer Fantasy 8., 7., 6. Edition: Orks und Goblins, Imperium, Oger, Vampirfürsten

    Kriegerbanden: Waldelfen, Tiermenschen, Zwerge und siehe Fantasy

    Spaßprojekt: Erstes Imperiales Himmelsschlachtschiff


    Warhammer 40k: Orks, Imperial Fists, Eldar, Exoditen


    Herr der Ringe: Gondor und Dol Amroth, alles andere ein bisschen


    Necromunda: neu: Orlock, alt: Arbites Selbstbauprojekt


    Nicht GW-Systeme: keine, weil nur GW-Fanboys als Mitspieler :(

  • Ich bin mir sicher 40k auf AoS Regelbasis würde Eckbases benutzen um Crossover Games zu verhindern. :D

  • Zitat

    im Moment funktioniert 40k auf 2 Wegen.


    1. Beide haben voll aufgepumpte Listen mit (mMn spielzerstörenden Formationen) und wer die erste Runde hat gewinnt
    2. Einer von beiden Spielt bound und ohne Formationen, weil er den Sinn eines Armeeplans erkannt hat und bekommt dafür hart aufs Maul, weil er gegen theoretisch-unbound-Formationsgedöns spielt, mit dessen Regeln er nicht mithalten kann (bzw. man nur den letzten Scheiß als Formationen hat)

    Würde es dir etwas ausmachen, derartige Aussagen in Zukunft nur als "bei dir" zu kennzeichnen? Denn bei meiner Gruppe laufen Spiele zB. NIE auf weder dem einen noch dem anderen Weg ab. Bei uns gewinnt, wer cleverer zusammengestellt und gespielt hat. Und der erste Spielzug ist nur relativ selten entscheidend...es kommt aber durchaus vor. Und ob Formationen benutzt werden oder nicht, scheint dabei keinerlei Rolle zu spielen.


    Und ich persönlich fühl mich ehrlichgesagt immer sehr unwohl, wenn man mich in den selben Topf mit Leuten wirft, bei denen das Spiel scheinbar nicht so funktioniert, wie es das sollte.


    Denk einfach daran, dass du eine gute Tat begehst, wenn du deine Meinung etwas differenzierter ausdrückst und außerdem damit auch den Respekt von Leuten gewinnst, die anderer Meinung sind. ;)


    Zum Thema...vorstellen kann ich es mir. In verschiedensten Varianten. Wenn ich weiß ob und was passiert, schau ma mal, ob es mir gefällt. :tongue:



  • Ja, da muss ich Sam mal zustimmen. Es gibt zwar immer mehr Möglichkeiten, 'Powerlisten' zu spielen, aber gute Freunde können immer noch gute Spiele haben. Ich bin allertdings auch bereit einzuräumen dass es schwieriger wird, und sollten die Gerüchte sich so bewahrheiten, schwieriger werden wird.


    Bei voll aufgepumpten Listen muss nicht der gewinnen der den ersten Zug hat. Ein schönes Spiel dass ich am Freitag hatte war Marines vs Marines. Beide haben Calgar, Psioniker, Termis, Grav Centurions, Dreadnoughts in Landungskapseln. Beide stellen nichts auf. Wer anfängt verliert, weil 50% seiner Armee die erste runde nichts tun können und dann abgeschlachtet werden.


    Ich geb zu dass GW nicht viel tut um die Situation zu deeskalieren.

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