Alles anzeigenAber in Filmen und Serien findet man doch eigentlich immer unrealistische und unlogische Fehler:
Das ist richtig und grundlegend auch nicht schlimm. Das Problem bei Ringe der Macht und anderen modernen Produktionen wie The Acolyte ist aber, dass solche Fehler nicht unwichtige Kleinigkeiten sind, sondern die Kernelemente der Story ausmachen und nicht nur mal passieren, sondern die Serie quasi aus nichts anderem besteht. Gerade die von mir erwähnte Belagerung von Eregion hat keine einzige Szene, wo man nicht an der Denkfähigkeit der Autoren und Charaktere zweifeln muss. Und das ist für mich einfach ein absolutes Unding. Das zeigt für mich einfach wie wenig Gedanken in das Drehbuch gesteckt wurden und welche anderen Themen in der Produktion wesentlich wichtiger sind, als der qualitative Inhalt.
Natürlich kann man sich daran aufhängen, herummeckern und ewig kritisieren...Man kann´s aber auch einfach lassen, es hinnehmen und sich an dem erfreuen, was es darüber hinaus noch zu sehen gibt!
Wenn ich für etwas Geld bezahlen soll, dann erwarte ich dafür auch einen Gegenwert. Wenn der Gegenwert nicht dem entspricht, was man erwarten darf, dann ist Kritik die einzig richtige Antwort darauf. Entschuldige bitte, aber ich persönlich halte einfach überhaupt nichts davon, jeden Müll einfach zu schlucken. Egal ob das jetzt GWs Tabletopverbrechen oder Amazons fragwürdige Serienumsetzungen sind. Gerade als Konsument hat man dahingehend eine Verantwortung meiner Meinung nach. Wenn man keinen Wert auf Qualität legt und gedankenlos konsumiert, dann braucht man sich nicht wundern das man irgendwann für immer höhere Preise immer schlechtere Produkte erhält. Und gerade in der Filmindustrie ist das in den letzten Jahren immer deutlicher geworden.
Man kann sich über ein halb-volles Glas ärgern oder darüber freuen; hängt wohl von der eigenen Lebensphilosophie ab...Wer das Haar in der Suppe suchen mag, wird immer fündig, und sollte dann wohl tatsächlich diese Serie einfach nicht mehr schauen!
Haar in der Suppe? Sorry, aber das ist ja wohl wirklich eine absurde Untertreibung der Tatsachen. Wenn wir das sprachliche Bild beibehalten wollen, dann schwimmt da eine ganze Perücke in der Brühe. Charakterdesign, Charakterentwicklung, Outfits, Motive, Kontinuität, Nachvollziehbarkeit usw., fast jeder Punkt der bewertbar ist, ist eine absolute Katastrophe. Und ja, nach der letzten Folge werde ich die Serie auch nicht mehr weiter schauen, das war der entgültige Todesstoß
Aber man muss nicht versuchen, es denen, die Lust darauf haben, madig zu machen...Ich für meinen Teil werde mir die Serie weiter anschauen; und ich finde bestimmt meinen Weg, sie weiterhin zu genießen!
Ich gebe in einem Feedback-Thread meine Meinung ab, das ist mein gutes Recht und das hat nichts mit madig reden zu tun. Ich kann dir jeden Kritikpunkt faktisch herleiten, ich rede nichts schlecht, ich hebe reale Probleme hervor. Und das kann ich auch nur machen, weil ich eben etwas probiere, bevor ich es bewerte. Ob du oder jemand anderes mit der Serie Spaß hat oder nicht, ist mir doch vollkommen Wumpe. Es ist lediglich nicht nachvollziehbar für mich. Wenn du dir von einer konträren Meinung auf die Füße getreten fühlst, dann ist das leider allein dein Problem. Ich kann meine Ansichten argumentativ verteidigen und damit tue ich niemanden weh oder greife ihn an.
"Geschmäcker sind verschieden" schreibe ich nicht nur zum Spaß. Du hast deinen Geschmack und gibst diesen wieder. Genauso habe ich meinen und ich werde mir nicht verbieten lassen, diesen in gleicher Weise wiederzugeben. Wenn du dir eine Bubble wünscht, dann ist ein öffentliches Forum dafür nicht der richtige Ort.
Beiträge von DickerOrk
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Einer davon ja, den anderen sollte man auch kennen
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Wer waren die beiden mächtigsten Diener Morgoths?
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Elemmakil war ein Elb, das weiß ich noch. Und er hat irgendwas bewacht glaube ich. Aber die Tolkien-Bibel habe ich ewig nicht mehr gelesen.
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Ich habe mir die zweite Staffel jetzt tatsächlich angeschaut und bin froh darüber, dafür kein Geld ausgegeben zu haben.
Lassen wir mal die Lore außen vor ... dann ist die Story und die Logik der Ereignisse immernoch kompletter Unfug. Was ich der Serie zugestehen muss, ist die die geniale Optik vieler Szenerien.
Aber vor allem die Belagerung von Eregion hat mir jetzt gerade wirklich den Rest gegeben. Offensichtlich besitzen Orks zusammengeschusterte Katapulte mit der Reichweite und Explosionswirkung moderner Artillerie, aber um die Mauer zu zerstören reicht es nicht? Aber um das mehrere Kilometer entfernte Gebirge aus massiven Gestein zu beschießen und zum Einsturz zu bringen reicht es wiederum? Um damit einen "Damm" zu erschaffen, der nicht mal funktionieren würde, für einen von Booten befahrenen Fluss, der aber so flach ist, dass man hätte auch einfach so durchlaufen können ...
Und wo kommt die Mauer von Eregion überhaupt her? In Staffel 1 gabs die noch nicht. Wurde die mal eben von den Elben hergezaubert, dieses unüberwindbare Meisterwerk der Architektur? Aber so krass kann die Mauer ja dann auch nicht sein, wenn der namenlose Ork Nummer 4264 mit einem Hammer Nägel IN den massiven Stein hämmert, als ob es sich dabei um Styropor handeln würde. Nur um damit dann eine weitere gottgleiche Konstruktion von Kriegsmaschine zum EInsatz zu bringen, deren Funktionsweise ebenfalls die Regeln der Physik außer Kraft setzt. Ork mit Hammer > Herbeigezauberte Mauer > Langstreckenartillerie, das ist doch mal ein Powerscaling das sich sehen lassen kann.
DIe ganze Folge hat keine Struktur, alle Handlungen sind random af und nicht mal im Ansatz nachvollziehbar. Klar soll die Serie unterhalten, aber zumindest für mich funktioniert das "Konzept" überhaupt nicht. Eigentlich hatte ich beim schauen permanent leuchtend rote Fragezeichen über meinen Kopf schweben, während ich versucht habe, irgendwie zu verstehen was sich da vor meinen Augen abspielte.
Ehrlich gesagt finde ich es wirklich faszinierend, dass ihr die Serie so positiv seht. Ich hingegen bin überrascht darüber, dass man es wirklich geschafft hat, Galadriels Schwimmeinlage aus Staffel 1 geradezu realistisch und natürlich aussehen zu lassen, in dem man die comichafte Absurdität noch weiter überbietet. Also die Schreibqualität ist doch wirklich ganz unten angekommen. Wenn so ein Drehbuch mit unendlichen Mengen Geld befeuert wird, sollte ich vielleicht überlegen meine Autorenversuche aus meiner Mittelschulzeit zu veröffentlichen. Dafür müsste ich mich weniger schämen als Payne, McKay und co.
Aber so unterschiedlich sind anscheinend Geschmäcker.
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Hallo zusammen,
ich würde gerne mein erstes Set Warhammer Figuren kaufen und natürlich bemalen.
Gibt es für die Sets in der Anleitung oder so eine Vorgabe, welche Farben man benutzen muss, wenn ich die Figuren so bemalen möchte, wie sie auf der Verpackung zu sehen sind?
Bei Revell beispielsweise steht auf der Website und in der Anleitung, welche Farben für das abgebildete Modell verwendet wurden.
Ich habe das Set auch schon in der Citadell App eingegeben, allerdings werden mir dort nur die Farben für eine Figur des Sets angezeigt und nicht für alle fünf enthalten Figuren.
Schönen Gruß
Hi.
Also auf GW ist da leider nicht wirklich verlass. Ich würde dir ein Youtube-Tutorial empfehlen. Da kann man sich nicht nur ein cooles Farbschema abschauen, sondern auch den ein oder anderen Tipp fürs Malen mitnehmen.
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Hey, ich gebe mal noch meine Gedanken dazu ab.
Die Spieldauer hängt extrem vom System und der gespielten Punktgröße ab. Wie sicher die Regeln sitzen macht natürlich auch etwas aus, aber das Problem löst sich ja mit der Zeit mehr oder weniger in Luft aus. Es gibt kleine Tabletopsysteme, da braucht man nur 30-40min für eine Party, eine 4000p Schlacht Warhammer Fantasy (Oldhammer, Old World, 9th Age, Armies Project) wäre im Gegensatz dazu dann eine Abendbeschäftigung bis tief in die Nacht. Die meisten System lassen sich aber bei um die 2 bis 3 Stunden Spielzeit einordnen, so auch normale Spielgrößen bei AoS und Warhammer.
Die Langzeitmotivation hängt auch von den persönlichen Vorlieben ab. Ein Maler kann sich mit schönen Figuren ewig beschäftigen. Ich selbst bin ein "Spieler", meine Motivation gewinne ich vor allem aus strategischer und taktischer Vielfalt, sowie abwechslungsreichen Listen. Wenn man sich nur auf ein Starterset beschränkt, ist da für mich(!) schnell die Luft raus. Wenn man aber etwas mehr Geld investiert, um ein paar verschiedene Kombinationen nutzen zu können, wertet das das Spiel bereits sehr auf und macht länger Spaß. Das hängt tatsächlich aber auch sehr von der Qualität des Spiels ab. Wenn das gespielte Tabletopsystem viele, unterschiedliche Missionen bietet, kann man auch mit gleichen Listen komplett unterschiedliche Erlebnisse haben.
Wenn es darum geht, ob ein Spielpartner genug ist, dann würde ich das mit "Ja" beantworten. Ich spiele einige Systeme nur mit einer Person, dennoch gehören diese zu meinen absoluten Lieblingsspielen. Ich denke da kommt es dann auch eher darauf an, das beide Abwechslung mit ins Spiel bringen (überschneidet sich mit der Langzeitmotivation dahingehend). Aber zumindest in Berlin gibt es ja wirklich viele Leute.
Wenn es um die Wahl des Spielsystems geht, hat natürlich jeder irgendwo seinen Bias was er als empfehlenswert ansieht.
Ich persönlich würde weder AoS noch Warhammer Fantasy als einsteigerfreundlich bezeichnen und beide Systeme sind auf Masse ausgelegt. Spearhead ist ganz nett, aber mMn nicht wirklich fair. Die Systeme sind auch sehr umfangreich. Für den Anfang könnte man es dann vielleicht mit sowas wie Warcry probieren. Auch das Mittelerde-Tabletop bietet sich sehr gut an. Wobei es auch abseits von Games Workshop sehr viele gute Spielsysteme gibt, die sich gerade für zwei Personen gut anbieten würden (Moonstone, Frostgrave, Bushido, ...).
Wenn man sich eins der großen System wie AoS oder eins der Warhammer Fantasy-Systeme aussucht, muss man am Ende eh davon ausgehen, das man bei GW noch hunderte bis tausende Euro liegen lässt. Entsprechend würde ich persönlich dann mittlerweile immer zu einem 3D-Drucker raten, anstatt bei GW zu kaufen. Allerdings ist das dann wieder ein eigenes Hobby. Wobei man in der Community aber auch viele Leute mit einem 3D-Drucker findet, die für einen die Figuren "produzieren" (ich bin z.B. sojemand).
Wenn du von Total War kommst und hoffst, dass du bei Old World deine Lieblingsvölker gut vertreten wiederfindest, dann wirst du dabei vermutlich etwas enttäuscht werden. Berlin ist allerdings recht groß, so das ich davon ausgehen würde, das man da auch Leute findet, die dafür besser geeignete Alternativen spielen (9th Age, Armies Project oder ältere Warhammer Fantasy-Editionen)
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Das ist alles mit sehr viel Geld erkauft und hat nicht bloß Vorteile, sonst würden alle Staaten der Welt jedem Menschen beliebigen Aufenthalt ermöglichen.
Für mich als Individuum ist es natürlich nett, genauso wie für mich der Brexit Mist ist, weil ich jetzt mehr Geld für die Püppchen zahlen muss.
Mit welchem Geld erkaufen wir das denn? Die EU ist für jedes Mitglied gewinnbringend. Zollfreiheit, Handelsrouten, Arbeitskräftetransfer uvm. fördern die Wirtschaft eines jeden EU-Landes und auch Deutschland profitiert enorm davon.
Europa kann man auch nicht mit dem Rest der Welt vergleichen. Seit dem 2. WK gab es in Europa keinen Krieg, bis Putin wieder damit angefangen hat. Die Länder haben auf Koopoeration gesetzt, auch schon vor der EU, das ist ziemlich einzigartig auf der Welt. Egal wo man sonst hinschaut, Diktaturen, Konflikte und echter(!) Hass auf die Nachbarländer, kein anderer Ort der Welt bietet so viel Frieden, Freiheit und Wohlstand wie Europa und das für mehr oder weniger jeden einzelnen Bürger. Ohne die EU wären China und die USA noch dominanter auf der Welt. Europa ist ein einzigartiges Experiment, was wir daraus machen liegt bei uns. Und der einzige Preis den wir dafür zahlen müssen, ist unsinniger Stolz. -
Abgesehen von Surinam darf man als Deutscher auch alle südamerikanischen Länder visumsfrei bereisen. Anders als die EU kostet es den Steuerzahler hier nichts.
Zeitlich begrenzt, beruht auf EU-Abkommen und beinhaltet nur Reisen, nicht mehr (Arbeit, Weiterbildung, Auslandsstudium, usw). Zollfreiheit und was noch so dazu gehört ganz außen vor gelassen.
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Ich bin ja sehr großer EU-Fan, das hat nicht nur wirtschaftliche Gründe (die für D extrem wichtig sind), sondern auch ganz persönliche, auch im Hobbybereich. Als Grenzbewohner find ich es extrem schön einfach mal auf der andere Seite vom Fluss unterwegs zu sein, mit den Menschen dort ganz normal zu interagieren usw. Man fühlt sich nicht wie ein Tourist oder Eindringling, sondern wie ein Nachbar. Die EU macht nicht alles richtig, aber die Vorteile sind so unglaublich groß, vor allem wenn es um persönliche Freiheit geht. Das fängt bei Urlaub an und hört bei Arbeit auf.
Im Bezug auf mein Hobby heißt das: Turniere in Polen und Tschechien? Gar kein Problem, man fährt einfach rüber. Alte Tabletopfreunde in Spanien und Italien besuchen? Man fährt einfach hin. Das Hobby bringt Leute auch über Grenzen und Sprachen hinaus zusammen, dass das möglich ist, ist eine wundervolle Sache.
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Es wird denke ich nie soweit kommen, dass in einem Codex alles gleichermaßen oder überhaupt gut spielbar ist. Da sollte man sich keine Illusionen machen.
Bloß komisch das andere Spielsysteme sowas hinbekommen
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Staatstruppen mit Handwaffen, Pistoliere, viele Magier, Mörser, Großkanonen, Terradons, Stachelsalamander uvm.
Alles was nutzlose Ausrüstung hat, von dummen Regeln betroffen ist oder einfach mies ist und gleichzeitig in Konkurrenz zu viel besseren Alternativen steht. -
DickerOrk Ich denke nicht, dass es bei ToW den meisten Leuten groß um Balancing geht. Sonst noch als Anmerkung, ich glaube basierend auf deinen Kommentaren auch nicht, dass du jemals wieder mit einem GW Spiel zufrieden sein wirst.
Mir gehts auch nicht hauptsächlich ums balancing, dennoch möchte ich Dinge spielen können, ohne automatisch zu verlieren. Und an der Stelle macht Old World einfach einen miesen Job und quasi jede Alternative einen besseren + besseres army building + mehr fluff im Spiel. Alles Sachen die man objektiv an Tatsachen herleiten kann.
Schön das du so eine Annahme triffst, bloß ist die leider komplett falsch. Underworld mag ich z.B. sehr, genauso wie Herr der Ringe. Da schaffen es die Designer einfach coole, interessante Spiele zu erschaffen. Spar dir also deine Urteile in Zukunft -
Ich halte das für sehr nötiges Retconning 🙂 zumindest, wenn man Spielern auf der ganzen Welt Identifikation bieten und sie so für das Hobby gewinnen will.
Mal ganz abgesehen davon dass es komplett unlogisch ist, dass alle Space Marines weiß sind, wenn der Imperator doch aus Anatolien kommt und ein Großteil der Weltbevölkerung eben nicht weiß ist.
Du folgst da aber einem Irrtum. Es sind nicht alle Space Marines weiß und das war auch nie der Kanon. Und da rede ich nicht nur von MutationenEigenschaften wie bei den Salamaders. Die Bewohner der Rekrutierungswelten sind schon immer "divers", da gibt es etliche Beschreibungen der Rekruten und auch Bilder. Der klassische Ultramarine ist weiß, ja, aber ansonsten bieten Space Marines schon immer diese Diversität im Hintergrund. Dunkelhäutige World Bearers und Imperial Fists fallen mir da z.B. ein oder der Orden der Celestial Lions.
EDIT: Die ältesten Beispiele die ich gefunden habe, stammen aus der zweiten Edition.
Und generell muss man sagen, das den Leuten die "betroffen" sind, das eigentlich scheiß egal ist. Eigentlich fällt solches Gedankengut doch auch schon fast wieder in die Kategorie des "Rassendenkens" der weißen Obrigkeit
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Bitte nicht noch mehr unnötiges retconning
Das lief bis jetzt noch nie gut. Lieber etwas neues aufbauen.
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Da ein weiblicher Marine/Custodes am Ende nichts anderes wäre als ein Transmann nach einer Geschlechtsumwandlung, würden sich weibliche Merkmale stark in Grenzen halten.
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Ja, Kleinsystem leiden da schon drunter. Nicht nur ist die private Einfuhr teuer und schreckt damit ab, sondern auch viele deutsche Händler scheinen wesentlich weniger auf Lager zu haben.
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Ich stöbere eigentlich nach einem Zwergen-Armeebuch der 7. Edition. Dachte, dass gibt es bestimmt billig in der Bucht - denn: wer spielt noch 7. ?? Okay: von dem "5€+Versand" was ich mir vorgestellt hatte, war das alles meilenweit entfernt und ich muss dann zu dem eigentlich sympatischen Turnier in Halle mit den obskuren Haus-Regeln für den Runenamboss nun entweder ohne gedruckte Regeln fahren, absagen oder doch eine andere Armee spielen. Nunja, seufz...Da ist mir auch schon aufgefallen, mir fehlen noch ein paar einzelne Bücher in der Sammlung, aber die gehen teilweise für echt hohe Preise weg.. Als PDF hab ich alle, falls dir das was bringen würde.
Also ich finde auf Ebay ein Angebot für ein Zergen-Konvolut. Und weil da steht "viel Zinn", schaue ich da mal rein.
Tatsächlich sind da die tollen Metall-Hammerträger drin. Und der alte Grollbart. Und Zinn Bergwerker. Alles cool also soweit.Aber dann das:
Echt jetzt? Weil GW weibliche Custodes rausbringt, gibt jemand sein (ganzes!) Hobby auf?
Ich mein, die haben ja jetzt nicht das DeathCorps of Krieg plötzlich mit Swaskikas gedruckt oder so. Weil es weibliche Modelle gibt (wusste ich übrigens noch gar nicht...), rastete im April die Community aus?Ist das einfach eindimensionaler Konservativismus?
Ich denke das Problem hat wesentlich mehr Schichten als nur "GW bringt weibliche Custodes raus". Einen seeeeehr großen Teil macht da die Kommunikation gegenüber und der Umgang mit der Community aus. Bei dem ganzen Thema kamen von GW´s Seite wirklich fragwürdige Aussagen, die schon stark an die Kommentare gewisser Personen aus dem modernen Star Wars-Bereich erinnern. Es wurde gnadenlos retconning und gaslighting betrieben und auf die bestehende Lore geschissen. Ein weiterer Kritikpunkt ist wie unnötig die Einführung weiblicher Custodes ist, wenn man ihre "Schwestern" bereits im Spiel hat, diese aber vollkommen in der Ecke verschimmeln lässt. Also anstatt wirklich an einer coolen weiblichen Fraktion zu arbeiten, haut man einfach nur für Marketing ein bisschen Schwachsinn raus. Und es ist ja auch nicht GWs erster "Fuck you Community"-Moment. EndTimes inklusive Aos-release, Primaris und vieles mehr kommen da oben drauf. Viele kleine Übel (und klein ist hier nicht mal zutreffend) summieren sich halt auch zu einem großen Übel zusammen. Natürlich ist GW da noch nicht auf einem Niveau eines Disney, aber die Befürchtung ist da.
Dazu kommt eine Problematik, die ich persönlich schon schwierig finde. Warhammer ist ein Hobby, da möchte ich(!) nicht mit Ideologien, Politik usw. aus dem echten Leben bombardiert werden. Wenn man sich die 3 größten Shareholder von GW anschaut, stellt man fest, das es sich dabei um Organisationen handelt, die bekannt dafür sind "woke" Ideologien zu fördern und zu vermarkten. Das machen die nicht mal wirklich aus ideologischen Gründen, sondern vor allem wegen Dingen wie dem corporate equality index. Dazu kommt GW´s neueste Zusammenarbeit mit Amazon, welches "woke" Ideologien in seine Firmenpolitik fest integriert hat und auch bei Partnern diese vorraussetzt.
Oder soll da wirklich GW bankrott gemacht werden durch Boykott?
Das hier zitierte "Go woke go broke!" bezieht sich ja auf die These, dass "woke"-Unternehmen im Aktiienkurs fallen oder sich damit sogar ruinieren. Meine Bank und sicher viele andere Quellen auch schreiben übrigens: Stimmt gar nicht!"broke" ist vielleicht etwas übertrieben. Ich bin jetzt kein Wirtschaftsguru, aber Einschnitte wie bei Amazon zum release-Zeitraum von Rings of Power oder der seit einigen Jahren fallende Kurs von Disney kommen nicht aus dem Nichts würde ich behaupten. Auf die von vielen Fans geliebten Universen zu spucken und das pushen von Ideologie über die Qualität zu setzen, ist ein deutlicher Trend, der bereits Auswirkungen hat und potentiell noch mehr haben wird. Und da bin ich ganz ehrlich, entsprechende Unternehmen boykottiere ich auch. Nicht wegen "woken" Inhalten generell, sondern weil diese Inhalte über alles andere gesetzt werden. Ohne Respekt vor den Werken anderer, ohne auf Qualität und Kontinuität zu achten, usw.
Abgesehen davon dürfte es den Aktienkurs von GW eher steigern, wenn jetzt durch Ebay-Abverkäufe von Armeen da viel angeboten wird.
Hier werden ja den ToW-Zergen-Spielern gute Möglichkeiten geboten, sich mit Minis einzudecken.
Nunja, vielleicht genug davon. Wobei mich Eure Meinung zu dieser Aktion schon interessiert.Bei dem Start von AoS wurden jain ohnmächtigem Zorn auch Dunkelefen dem Feuergott geopfert.
Seine Armee zu verbrennen ist natürlich schon etwas unsinnig, aber ein gelungenes Statement ist es schon
GW hat es wohl in vielen Fällen geschafft, dass ihre Kunden sich ein Hobby ohne GW oder einfach frei von den GW-Vorgaben bezüglich Lore, Regeln, Fluff nicht vorstellen können.
Ich stelle mir mal vor, ich würde hobby mäßig Tennis spielen. Und dann kommt die Firma, von der ich vom Schlager bis zum Schweißband alles gekauft habe, und sagt: "Ab jetzt müsst ihr Euch alle ein Hasen-Bürzel an die Hose heften sonst dürft ihr nicht mehr Tennis spielen!". Ja, kalr: ich gebe dann erzürnt mein Hobby auf, um es der Firma mal so richtig zu zeigen. Hihi!Naja, ich würde diesen Erfolg nicht mal GW zusprechen, sondern das eher mit der Bequemlichkeit der Menschen begründen. Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht.
Ende des 'rants' und gern zum eigentlichen Thema:
Hier wurde ja sehr sachkundig diskutiert, ob die Zersplitterung des Hobbies zu dessen Tod (eher durch Einschlafen als durch Verbrennen oder Verkaufen) führt. Nun ist ja ToW auf dem Markt und hat hier im Forum eher zu Belebung beigetragen. Gleichzeitig hat sich die Warhammer-Landschaft weiter aufgeteilt. Wie seht Ihr den derzeitigen Stand?Was erwartet Ihr in den nächsten 5 Jahren?
Meine Wahrnehmung: Es ist theoretisch mehr Leben da, allerdings habe ich auch eher das Gefühl, das sich nicht-GW-Gruppen noch mehr "zurückgezogen" haben und ihr Ding machen und es in diesen Gruppen durchaus zu Spaltungen kam, auch bei uns. Old World hat glaub ich nicht mal ansatzweise so viele Spieler abgeholt, wie es hätte können. Von den "alten" Spielern ist es nur ein Teil, ich würde sogar behaupten der kleinere Teil und die meisten sind AoS-Quereinsteiger.
In 5 Jahren ... wenn es Old World dann noch gibt, kommt es ganz darauf an wie GW mit dem System umgeht. Wenn es weiter wie bisher läuft, hat das Spiel mMn keine rosige Zukunft. Teils absurde Preispolitik, langsame releases, nichts auf Lager, Legacy Fraktionen + Cathay + Kislev nicht wirklich geplant ... wenn sich da nicht ganz viel ändert, wird Old World mehr oder weniger das gleiche Schicksal ereilen wie Fantasy.
Ich persönlich erfahre durch die Möglichkeit, viele tolle Minis als 3-D-Druckvorlage haben zu können und die drucken zu lassen einerseits das Gefühl der Freiheit. Hin zu dem vom Tabletop-Wanderprediger tabletop-minions gepriesenen 'miniature-agnostic-wargame'. Andererseits hab ich manchmal auch das Gefühl, dass mir das Fehlen der Leitplanke (<= GWs Einfluss und Vorgaben) doch auch irgendwie fehlt.
Ich bin sehr froh über meine Freiheit. Zudem gibt es ja auch Systeme, die einem immernoch Leitplanken bieten, aber ohne eine Firma wie GW im Hintergrund
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Das sehe ich anders. Wir sind von Armies Project auf TOW umgestiegen und gehen nicht mehr zurück.
8te und Armies Project leiden unserer Meinung nach an zu starker Magie. Da kommt es schon mal vor das ein Spiel am Anfang Runde 2 entschieden ist.
Besser am Project finde ich die Kampfauflösung wenn mehrere Regimenter im Kampf sind.
Dafür punktet TOW mit ganz neuen Konzepten wie Kämpfe die sich bewegen, Einheiten nicht nicht gleich vom Spiel wegrennen und leichte Rüstung bringt auch mal was.
Plänkler sind bei WAP unserer Meinung nach auch Panne. Die sind da auch ein Regiment in Reih und Glied. Wir möchten Plänkler die sich frei bewegen können.
Insgesamt finde ich ist TOW besser ausbalanciert. Beide leiden darunter das große Modelle das ganze Spiel entscheiden. Das finde ich bei 6ter und WarhammerCE deutlich besser gemacht.
Armies Project hat die Magie extrem runterreduziert, vor allem mit der neuen Anpassung der Energiewürfel. Selbst ohne Magie kann man sehr gut spielen. Es gibt literaly keinen Zauber im Spiel, der in einer Runde das Spiel entscheidet, sorry, aber das ist de facto nicht möglich. Selbst Schattengrube und ähnliche Kandidaten sind nicht mal ansatzweise mehr so mächtig.
An welcher Stelle findest du Old World besser ausbalanciert? Da fangen die Balancingprobleme ja schon bei simplen Einheitentypen und Waffen an, da muss man noch nicht mal auf die einzelnen Armeen schauen. Bei Armies Project kann man echt jeden Scheiß spielen und damit etwas anfangen.