Nachdem die 8te Edition das Balancing der Fraktionen und Mechaniken enorm verbessert hat und meine Gruppe im Zuge desen wieder angefangen hat, 40k zu spielen, bin ich auf der Suche nach Wegen, unsere Spiele spaßiger - weil fairer - zu gestalten.
Und nichts ist weniger spaßig, als reine Gunlines.
Ich würde deshalb eure Sicht auf ein paar Fragen wissen.
Natürlich kann man das nicht isoliert betrachten, aber wenn ihr wollt, mache ich zum Beispiel zu Missionen etc. auch mal so einen Thread.
Ein altes 40k-Sprichwort besagt: Wenn euer Meta von Gunlines dominiert wird, habt ihr zu wenig Sichtlinie blockierendes Terrain.
Nachdem die 8te Edition die (mit persönlich verhasste) Jetpack-Infanterie und den Großteil der Bewegungen nach der Schussphase entfernt hat, sind Sicht blockierende Geländestücke wohl einfacher den je aufzustellen, weil man keine braucht, die so riesig sind, dass Jetpack-Einheiten nicht mit 90%er Wahrscheinlichkeit jede Runde 2x drüber hüpfen können und einen zwischen drin mit Beschuss eindecken, während der eigene Codex wenig bietet, um die da weg zu bekommen.
Die Frage die sich dabei stellt, ist, wieviele dieser (im folgenden als unpassierbar vorausgesetzten) Sichtblocker man wo auf dem Spielfeld hinstellt, damit es für möglichst viele Armeekonzepte möglichst fair zugeht.
Logischerweise sind mehr Geländestücke schlecht für Gunlines und Armeen, die langsam vorrücken wollen und gut für hochmobile Nahkämpfer und Schützen.
Aber zu wenig Sichtschutz erhöhen die Siegchancen einer Armee mit vielen Waffen mit hoher Reichweite und wenigen Aufstellungspunkten enorm.
Frage: Wie groß sollte der Vorteil der ersten Runde sein? Sollte in der ersten Runde des Spiels jede Einheit des Spielers, der zuerst fertig aufgestellt hat, schießen dürfen? Wieviel Prozent ist ca. die Untergrenze, bevor das zuerst dran sein zum Nachteil wird?
Ein Problem tut sich dabei auf: Spielt man so wie vorgesehen, kann eine ganze Menge Sichtschutz notwendig werden, um die verschieden Aufteilungen in Aufstellungszonen ähnlich zu balancen.
Ein einzelnes, großes Stück Gelände macht in 2 der klassischen Unterteilungen Dawn of War (kurze Kante halbieren), Hammer and Anvil (lange Kante halbieren) fast nichts aus, während es in Search&Destroy eine erheblich Schwächung für unmobile Armeen ist.
Wenn man sich dasselbe mal für 2 große Sichtblocker aufmalt (werd ich im Laufe des Tages mal hochladen), ergibt sich ein ähnliches Bild.
Um die Abwechselung nicht zu verlieren wäre es aber schön, wenn man faires Terrain aufstellen könnte, ohne dass man auf gewisse Aufstellungsarten verzichten muss.
Um also mal für heute zu einem Schluss zu kommen, wie sieht es bei euch auf dem Tisch aus?
Wie handhabt ihr das Thema Sichtschutz und Fairness?
Was ist eurer Meinung nach der beste Weg, sein Gelände aufzustellen, ohne gewisse Armeekonzept/Armeen zu bevorteilen oder zu benachteiligen oder muss man gewisse Abstriche bei den Spielbaren Listen machen, um ein knappes und spannendes Spiel zu ermöglichen?