Hallo Leute,
hier gehts künftig um den veröffentlichten Fluff der 9th-Age Community. Glücklicherweise haben die Waldelfen bereits ein FAB (Full Army Book) und somit schon wunderbar illustrierten Fluff. Zu finden hier.
Das Ganze kommt eigentlich auf Initiative vom guten arnadil . Hier der Link zum Ursprungsthema. Um ihm ein bisschen Arbeit abzunehmen, werde ich (und hoffentlich auch andere) den Völkerpart übernehmen. Zurzeit bin ich beim Lesen. Es liest sich auch ganz ähnlich zum Warhammerfluff vergangener Tage.
An sich wird die Geschichte aus der Perspektive eines Barden aus Bretonia erzählt. Dieser zog mit etwa 100 Rittern unter der Führung von Henry Lionhelm, Prinz von Equitaine aus. Equitaine grenzt im Nordosten an einen großen Wald in dem es der Legende nach einen Waldkönig gibt. Henry möchte seine Thronansprüche mit dem Besiegen eben dieses Waldkönigs untermauern. Schnell wurde eine schlagkräftige Streitmacht ausgehoben und in die Tiefen des Waldes geführt. Lange waren keine Feinde zu sehen. Aber man wusste, dass man nicht alleine war. Es fing mit seltsamen Vorkommnissen an. Die eine Wache lief einfach in den Wald und kam nicht wieder, andere verschwanden spurlos, hinterließen aber Waffen und Rüstung. Eine andere Nachtwache brachte sich gegenseitig um, obwohl es die besten Freunde waren. So schrumpfte die Streitmacht auf die Hälfte vor dem ersten Feindkontakt. Der Prinz führte den Rest auf eine Lichtung wo Steine ähnlich Stonehedge aufgebaut waren. Seltsame Symbole darauf. Der Prinz wollte die Nacht im Freien verbringen, doch soweit ließ es der König des Waldes nicht kommen. Von allen Seiten wurden die edlen Ritter angegriffen und der Prinz starb durch die Klinge des Waldkönigs. Unser Barde überlebte, weil er einerseits feige war und dann einsah, dass sein Ende gekommen war. Daraufhin schnappte er sich sein Instrument und trug ein equitanisches Lied vor. Die Waldelfen ließen ihn am Leben und brachten ihn in die Halle des Waldkönigs. Dort gab es bereits andere Gefangene. Allesamt eher unauffällig was Gewalt betraf.
Es kommt etwas so vor wie bei 'Last Samurai'. Der Barde darf sich recht frei bewegen, hat aber immer einen elfischen Begleiter an seiner Seite. Man könnte fast sagen, dass er jeden Armeebucheintrag einmal als Beschützer hatte und so davon berichten kann.
Ich beginne einfach mal mit dem elfischen Teil der Gemeinschaft.
Herrscher des Waldes
Diese unterscheiden sich äußerlich gar nicht von den Untertanen. Auch das Geschlecht spielt keine Rolle. Man kann einen Aristokraten des Waldes in einer Gruppe Waldelfen nur dadurch unterscheiden, dass ihm über die Maßen Respekt entgegen gebracht wird. Im Kampf sieht das nicht viel anders aus. Er kleidet sich gemäß der Sippe, der er angehört. Im Text wird vom Geweihhelm und leichter Rüstung erzählt, was der Waldgarde entsprechen soll. Die Führung über die Gemeinschaft hat er sich durch Taten verdient und nicht durch Geburtsrecht.
Magier des Waldes
Den Magiern beim Wirken der Sprüche zuzusehen soll ungemein betörend sein. Es hat größtenteils nix mit zerstörerischer Magie zu tun. Eher wird sie dazu genutzt um den Wald gemächlich zu formen und zu versorgen (Waldwachstum, Nebel beschwören, Kälte fernhalten).
Kerntruppen der Waldelfen
Prinzipiell kann man nur unterscheiden zwischen normalen Elfen und Waldwache. Die normalen Elfen, egal ob zu Fuß oder beritten, kämpfen immer nach der Taktik: Angriff auf den schwächsten Punkt des Feindes. Geht der Feind in die Offensive wird sich zurückgezogen und woanders angegriffen. Die Waldgarde hingegen steht ihren Mann. Sie ist das Rückgrat der Armee. Insgesamt sehr ruhige und beherrschte Zeitgefährten, doch unfassbar gut ausgebildet.
Kampftänzer
Am leichtesten sind diese Leute mit Gläubigen zu vergleichen. Sie haben feste Rituale und unbrechbaren Willen. Das Tanzen jedenfalls wird sowohl im Kriegshandwerk als auch im gesellschaftlichen Miteinander gebraucht. Es gibt wiederkehrende Muster, wenn man sie länger beobachtet. Insgesamt stehen die normalen Elfen den Tänzern doch etwas skeptisch gegenüber, weil diese doch seltsamer sind als andere.
Falkenreiter
Die Kriegsfalken werden extra für den Kampf ausgebildet. Der ausgesuchte Elf muss sein Leben dementsprechend darauf ausrichten. Im Kampf sind sie ob ihrer Geschwindigkeit und Präzission gefragt. Als unser Barde den Windreitern zugeteilt war, wurde er durch den Falken vor einem Gor gerettet. Rückzu durfte er in den Klauen des Tieres mitfliegen was das schönste Erlebnis seiner Odysee war.
Wilde Jäger
Der seltsamste Teil der Waldelfischen Gemeinschaft. An sich umgängliche Leute. Mit unserem Barden wurde sich relativ normal unterhalten. Im Nachhinein wurde ihm das Gespräch übersetzt. Zu seinem Erstaunen wurde er ständig humorvoll beleidigt. Im Kampf allerdings harkt es bei den Jungs vollkommen aus. Einmal eine Beute erspäht, entkommt diese nicht. Der Umgang mit dem Speer wurde bei niemanden in besserer Ausführung gesehen.
Schützen des Waldes
Der Weg ist klar vorgeschrieben. Gute Bogenschützen werden Wächter (Sentinels) und lernen die Kunst des Giftmischens. Ihr Ziel ist die Monsterjagd. Exzellente Bogenschützen werden in den Klans der Waldläufer aufgenommen. Diese leben ähnlich wie Wolfsrudel ohne Zivilisation. Unser Barde bemerkte eines Tages, dass seine Aufpasser etwas unachtsamer wurden und so unternahm er einen Fluchtversuch. Nach einer Weile steckt vor ihm ein Pfeil mit weißem Gefieder im Boden. Er läuft darauf zu und möchte darüber steigen. Doch es stellen sich seine Nackehaare auf und er entscheidet sich dagegen. Als er sich umdreht bemerkt er einen ähnlichen Pfeil direkt hinter sich, der vorher nicht da war. Er sah ein, dass seine Flucht gescheitert war und ging zurück.
Dornenschwestern
Vermutlich die unnatürlichsten Elfen. Sie waren von unnatürlicher Schönheit und haben eine Art Aura um sich. In der elfischen Gemeinde wird nix über diese Damen ausgeplaudert. Man kann aber sagen, dass sie nicht von dieser Welt sind.
Soweit so gut. An sich relativ wenig Fluff drumherum. Eher einfaches Eingehen auf die EInheiten. Aber sehr schön geschrieben. Aus der Sicht eines Menschen zu erzählen, ist ne sehr gute Art und Weise. Tolles Buch.