2666 Dunkelelfen gegen 2666 Hochelfen

  • Die Druchii plünderten nicht das Lager der Hochelfen. Nein, Keldric wusste das nun ein schneller Vormarsch die richtige Taktik sein würde. „Tarlak“ rief Keldric und betrachtete dabei seine Armee.
    „Männer Formiert euch, wir haben nicht viel Zeit und rücken gleich ab!“.


    In dem Regiment der Speerträger vernahm man einige Stimmen. „Will er nun doch zurückkehren nach Naggaroth?“ – „Ist der Kampf vorrüber?“ – „Er lässt sicher die Sklaven nun vorbereiten von den Kosaren zum Abmarsch“.
    „Nein“ zischte eine selbstbewusste Stimme. „Ihr seid jung und recht neu bei unseren Truppen wie es scheint! Ihr kennt euren Heermeister anscheinend noch nicht gut genug. Er hat gerade erst wieder damit begonnen am Krieg Freude zu empfinden.“ Mit diesen Worten wannte sich Fahadlad der Assassine zum gehen. Er wollte noch einige Worte mit seinem Freund und Befehlshaber Keldric wechseln bevor es in die nächste Runde gehen würde.
    „Männer formiert Euch trinkt aus eurem Wasserschlauch betet zu Khaine. Verarztet eure Wunden" und bereitet Euch vor auf die Letzte Schlacht!“ hielt Keldric seine Ansprache. Beenden tat er sie mit dem letzten Befehl. „FORMIEREN!“
    Er wartete kurz bis die Männer sich neu formierten.
    Keldrics Augen verfolgten bereits den Muskelösen Elben der über seiner Kriegsrüsdung einen mächtigen Seedracheumhang trug. Auf der Schulter des Mannes der nun mit großen Schritten auf Ihm zu bewegte ruhte eine Blutverschmierte riesige Axt mit zwei Schneiden – von beiden tropfte noch das Blut der Hochelfen die er erschlagen hatte.
    „Mein Herr ihr wolltet mich sprechen?“ erklang die vertraute Stimme seines alten Dieners Tarlak.
    „Aye … kümmert Euch um die Sklaven und beeilt Euch. Lasst nur die nötigsten Männer zurück um die Sklaven für Ihre lange Reise vorzubereiten. Wir brauchen Euch in der kommenden Schlacht. Wir werden bereits vorrücken. Folgt uns mit so vielen Männern wie ihr könnt!“
    Tarlack nickte, „Aye Mylord das werde ich tun.“ Mit diesen Worte wendete sich Tarlak seinen neuen Aufgaben zu.


    „Kadras?“ Keldric vermisste seinen großen Befehlshaber der Infrantrie.
    „Ich stehe hinter Euch Mylord!“. Erklang die treue stimme seines Schwertbruders.
    Keldric drehte sich herum um Kadras besser sehen zu können. „Höret. Euer Banner und eure Männer haben uns heute den Sieg geschenkt. Doch der Feind kennt nun unsere Taktik. Wir müssen Sie mit den uns gegebenen Mitteln überarbeiten um ihn erneut zu überraschen.
    „Mylord.“ Nickte Fahadlad als er sich den Heerführern und Befehlshabern der Armee anschloss.
    „Ah Fahadlad – freut mich das ihr bei uns seid“. Beachtete Keldric seinen Freund und Meisterassassinen des van Dornium Clans.
    Kadras holt Nazgihl den dunklen Paladin auch in diese Runde. Wir brauchen seine Echsenritter erneut für diesen Plan.“
    Kadras verbeugte sich knapp und schritt zu den Echsenritter dem Adel der Druchii hinüber.
    „Was habt ihr vor Mylord?“ fragte Fahadlad „und wo ist Lady Elenora?“.
    „Elenora? Wird zu gunsten des Khaines viel zu viele unserer Wertvollen Sklaven opfern befürchte ich. Doch sie ist wohl auf und wird uns mit ihrem Segen in der nächsten Schlacht sicher wieder treu zur Seite stehen. Und was ich vor habe …. Nun …
    Die dumpfen Fusstritte einer sich schnell nähernden Kampfechse waren nun zu vernehmen. Keldric und Fahadlad blickten sich um. Es war Natgihl der sich nun näherte.
    „Mein Heermeister ihr woltlet mich sprechen?“ fragte Nazgihl außer Atem.
    „Gut gut. Ihr wollt wissen wie wir weiter verfahren.“
    Kadras näherte sich nun wieder dem Treffen der Befehlshaber.
    „Wir sind nicht in der Lage eine neue oder andere Armee auf die Beine zu stellen und unser Gegner kennt uns und unsere erfolgreiche Taktik nun. Wir müssen die Taktik umstellen.
    Noch weis der Feind nichts von unserem Ass im Ärmel. Fahadlad ihr habt euch in diesem Kampf nicht aktiv beteiligen müssen. Das könnte uns nun zum Vorteil verhelfen.
    Der Feind weis das unser Korsarenregiment gefährlich ist welches Ihr Kadras befehligt. Was er nicht weis ist das es in der kommenden Schlacht noch gefährlicher sein wird.
    Fahadlad schließe dich Kadras an. Dies wird eine böse Überraschung sein für den Prinzen der Hochelfen.
    Das Banner welches dir zur Flucht verhilft wird dir nichts nutzen in dieser Schlacht Kadras.
    Nazghil, tauscht mit Kadras die Banner.
    „Aber Mylord“, begann Nazghil wurde dann aber scharf unterbrochen.
    „Habt ihr nicht verstanden was ich euch befohlen habe?“ Keldric blickte scharf auf Nazghil.
    Etwas sanfter fuhr Keldric erklärend fort. „ Ich bin mit im klaren darüber das ihr dann vermutlich denkt nicht schnell genug zu sein, doch es wird eine böse überraschung sein wenn ihr Euch als Köder mit den Echsen in reichweite des Feindes begebt um dann zu fliehen und darauf folgend ihr Angreifen werdet, ohne das sich der Feind dessen bewusst sei das so was hätte passieren können. Denn ihr werden von Kadras das Banner der Sellenschatten erhalten.
    Und Kadras, ihr werdet nicht der Köder sein. Ihr werdet diesmal der Angreifer sein! Mit dem Banner des Mordens habt ihr ein große Reichweite. Der Feind wird das warscheinlich unterschätzen. Und dann mit Fahadlad an euer Seite verfügen wir über eine Schlagkraft die seines gleichen sucht.“
    Nazghil war überrascht von Keldrics Scharfsinn und froh einen so klugen Heerführer zu dienen.
    „Habe ich irgendwas verpasst Männer?“
    Die Gruppe der Druchii hatten gar nicht bemerkt wie Elenora sich zu Ihnen gesellt hatte.
    Die Lippen der Dunkelelfenzauberin glänzten noch rot vom Blut ihrer Opfergaben. Ihre engen knappen Kleider waren ebenfalls noch von Blutspritzern überhäuft. Teilweise waren sogar risse zuerkennen von den Händen ihrer Ritualmorde die sich in ihre Kleidung verkrampft hatten. Doch die Dunkelelfenzauberin hatte ein zufriedenes Lächeln aufgelegt und sprühte nur so vor Lebenfreude.
    „Nein Lady Elenora!“ verkündete Keldric knapp. „Wir werden nun einen weiteren Angriff auf die Hochelfen unternehmen. Ich hoffe das liegt ganz in eurem Interesse?“
    „Aber sicher Mylord.“ Lächelte Elenora und machte dabei einen kurzen knicks. Nun schickte sich die Dame an den Dolch der immer noch in ihrer Hand ruhte in die dafür vorgesehene Halterung in ihren Gürtel zu stecken. Als sie erkannte das noch reste vom Blut ihrer Hochelfen Vetter daraf ruhte, führte sie die Klinge jedoch zuvor zum Mund um sie genussvoll und spielerisch mit ihrer Zunge abzulecken. Wenig später war der Dolch in ihrer Dolchtasche verschwunden.
    Die Befehlshaber des van Dornium-Clans genossen dieses erotischen Anblick, wohl wissend das jeder Mann der sich auf einem Geschlechtsakt mit der Dunkelelfenpriesterin einlassen würde danach den Tod finden würde. Nazghil überlegte ernsthaft ob er denoch bereit währe das Ritual der Vereinigung mit Lady Eleonra einzugehen.
    „Meine Herren!“ rüttelte Keldric die Offiziere der Druchii aus ihren Gedanken. Es wird Zeit! Führt eure Regimenter in Position. Wir brechen auf!“
    Mit diesen Worten schwang sich Keldric wieder auf seine treue Kampfechse Gyrcom um sich dann mit Nazghil, de rnur schwer die Augen von Lady Elenora lassen konnte, sich wieder den Echsenrittern anzuschließen.
    Die anderen Befehlshaber nahmen ebenso ihre Stellungen ein.


    Wenig später brach die Invasionsstreitmacht der Druchii endlich wieder auf. Einige ungeduldige Druchii konnten es kaum erwarten erneut die Gelegenheit zu erhalten das Blut ihrer Vettern vergießen zu können.


    Die Korsaren von Kapitain Tarlak waren Meister in ihrem Bereich. Auf den langen Seereisen wurden neue und alte Matrosen immer wieder geschult damit sie immer wussten, für welches Volk welche Behandlung vorgesehen ist.
    Kapitian Tarlak machte sich für jede Reise wieder die Mühe an den Tempeln des Khaine anzufragen ob sie eine Reihe an lebenden Testmodellen für die Übungszwecke zu Verfügung bestellt bekommen. Selbstverständlich verpflichtete sich Kapitain Tarlak dann auch immer dafür zumindest zwei Sklaven im gleichen Wert für einen Versuchssklaven wieder mitzubringen. Als Bonus übergab Tarlak zusätzlich noch meist die originalen Versuchssklaven wieder an den Tempel. Schließlich waren seine Schüller so meisterlich in ihren Fähigkeiten. So kehrten beinah alle geliehenen Sklaven wieder mit nach Nahgarroth zurück.


    Tarlak wies die wenigen Männer ein, die er zurück gelassen wurden um die Sklaven auf den Abtransport vorzubereiten. Die Gold bringenden Sklaven musste man schließlich unter Kontrolle zu halten.


    Die dafür Extra ausgebildeten Korsaren wurden für diese Aufgabe zurückgelassen. Es war harte Arbeit die Sklaven zu schinden und den willen dieser zu brechen. Willenlos und gefügig mussten Sie gemacht werden. Keine eigene Kraft mehr besitzen um einen Aufstand zu unterdrücken.
    Die Korsaren begannen umgehend mit der Aufgabe die Ihnen von ihrem Heermeister Keldric zugetragen wurden.
    Alle Gefangenen wurden entwaffnet und in ein Haus gepfercht. Das Haus wurde von den gutausgebildeten Kriegern umstellt. Einzelnd wurden dann die Gefangenen nach drausen geführt um auf den abtransport vorbereitet zu werden.
    Die Bewegungsfreiheit musste eingeschränkt werden. Gekonnte Schläge auf die Kniescheiben der Opfer würden jeden Fluchtversuch in Zukunft verhindern. Ein Knochenanbruch am Arm an der richtigen Stelle machte die Sklaven zusätzlich noch zu ungefährlichen Gegnern. Um noch zusätzlich eine Form der Erschöpfung bei den Hochelfen hervorzurufen wurden die Verräter aus Uhlthan mit Schlagstöcken vermehrt in den Magen geschlagen.


    Tarlak der die Invaliderung (Invalide machen von potenziellen Sklaven) der Sklaven beigewohnt hatte gab nun noch abschlie0ende Befehle. Es mussten die Sklaven verkettet werden. Halsbänder und Eisenketten waren notwendig um absolute Kontrolle über die Sklaven zu behalten. Nun waren die Korsaren in der Lage mit nur wenigen Männern eine unzahl von Sklaven zu kontrollieren.
    „Männer ihr seid langsam genug mit so vielen Sklaven im Gepäck. Bringt diese schon einmal zu unseren Schiffen. Sie werden genug Gold bringen als das wir schon jetzt als Helden nach hause kehren werden. Alle Männer die nun frei geworden sind werden mir nun zu unseren Brüdern folgen. Wir werden später mit der Hauptstreitmacht zu den Schiffen nachkommen. Alle Männer die nicht benötigt werden um die Sklaven abzutransportieren folgen mit nun im Laufschritt. Wir schließen uns wieder der Angriffsstreitmacht an Männer! Für Keldric van Dornium!“
    „Tsyzrik“ riefen die durch Tarlak’s Worte motivierten Männer und folgten Tarlak der bereits im Laufschritt voraus geeilt war.


    Die letzten Stunden hatten für viele begonnen. Blut getränkt sei ein Khaingeschenk!

  • Keine Kritik? Kein lob? (Also ich finde die Art der Korsaren ihre Sklaven auf den Abtransport forzubereiten einfach genial - Eigenlob stinkt, aber mal erlich so stellt man sich doch Druchii vor oder? Überlegt, Brutal, Fachlich perfekt)


    List überhaupt noch wer? Seit mal erlich das ist schon zuviel Text und da hat keiner lust zu, so viel am Monitor zu lesen.


    Besteht Bedarf das ich dieses Dokument zum Download als Word oder PDF Dokument anbiete?


    Grüße Euer Kadras

  • Also ich habe das schon alles gelesen nur wollte ich erstmal das Ende abwarten bevor ich wieder "dazwischen" quatsche...


    Sehr fein weiter! Jetzt nicht weiter nach Lob angeln sondern weiterschreiben! *g*


    - Malakai

    "Das ist blaues Licht." - "Was macht es?" - "Es leuchtet blau."

  • Intro - Eine Einführung in die Geschichte


    Dunkelheit und Getöse bestimmten nun schon seit Stunden den Verlauf der Dinge.
    Tarlak schaute verbissen drein.
    Wenn man die Szenarie die sich dem Hautmann der Korsaren bot beschreiben müsste, würde man nur wenige dunkle Farben benötigen.
    Eine dunkles Gemisch aus Schwarzen und Grauen Farben die mit einer gewissen Eigenleben versehen wurden. Eigenständig mischten sich die Farben zu einen Zentrum zusammen und zogen sich dann wieder unkoordiniert auseinander. Man hatte das Gefühl das sich die Finsternis auf einen Punkt konzentrierte wenn man länger auf dem selben Fleck starrte. Das schwarze Nichts was sich Ihm offenbarte war nur schwer zu beschreiben.
    Eigentlich hätte man eher von einem dunklen Blau sprechen müssen, doch seit dem sich die dunklen Regenwolken vor dem blassen Mond geschoben haben war das Meer Farblos und leer.
    Der Betrachter fühlte sich in einen zeitlosen Strudel versetzt. Man konnte nur schwer Konturen in der Endlosen Weite des Horizonts erkennen. Meer und Himmel unterschieden sich in ihrer Farbkonsistenz momentan nur gering. Um das trostlose Farbengemisch zu dem zu machen was es nun geworden ist fehlte nur noch der Regenschleier der sich mit den Wolken vor einigen Stunden über die Besatzung des Schiffes gezogen hatte.
    Was man nicht zu sehen vermochte war die Kälte. Die unnatürliche, unheil verkündende Kälte die dieses Schiff begleitete wie ein Fluch.
    Tarlak der Hauptmann und zugleich Kaptn der Schwarzen Arche folgerte für sich, dass die Kälte durch die unnatürliche Magie auf dem Schiff heraufbeschworen wurde. Die Gischt, dass branden der grossen brechenden Wellen gegen den harten Rumpf des unnatürlichen Granitbollwerks, was Tarlak selber sein Schiff nannte, nahm seiner Wahrnehmung auch den Nutzen seiner Elfenohren.
    Wind und Wetter erschwerten seine Arbeit sehr. Doch unter den gegebenen Umständen war das Wetter doch eher ein Segen.
    Langsam und unnatürlich bewegte sich die durch schwarze Magie angetriebenen Schwarze Arche durch den Sturm.
    Das Unwetter hätte das Schiff eigentlich nicht weiter in diese Richtung fahren lassen. Die Magie war ihr Vorteil. Tarlak wusste die Fähigkeit der Schiffe der Druchii wohl zu schätzen. Oft haben Sie ihm Manöver von der Flucht bis hin zum Angriff ermöglicht mit denen keiner Ihrer Widersache gerechnet hätte.
    Gut, dachte Tarlak, er mochte das Wetter nicht sonderlich. Schließlich war fröstelte er und war durchnässt. Doch sein Heerführer Keldric van Dornium Suportic hatte sicherlich Recht, eine bessere Gelegenheit würde sich den Druchii kaum bieten um an der Küste der Hochelfen Uhtuans zu landen.
    Langsam erforschten seine Müden Augen den Ozean und späten durch die Dunkelheít der Nacht. Als Elf konnte er trotz der Wetter und Sichtverhältnisse dennoch genügend erkennen um die Geschwindigkeit des Schweren unnatürlichen Schiffes nicht bremsen zu müssen.
    Instinktiv zog Tarlak der Kapitain der Nosfuranak - der Schwarzen Arche des Van Dornium Clans - seinen Seedrachenumhang fester zusammen. Unnatürlich wärmte der Mantel den Korsaren. Wasser und Kälte hielt der Mantel vom träger fern wie es kein anderer Gegenstand auf der Alten Welt getan hatte.
    Kaptn Tarlak erinnerte sich selbst daran das er den Näherinnen von Gar Nakar seinen Respekt zollen wollte wenn Sie zurück in ihre neue Heimat kommen würde.
    Ja, der Dunkelelf war so alt, er erinnerte sich noch an die Küsten Uhltuans zu denen er Heute wieder zurück kehren würde.
    In den unnatürlichen Masten aus Schwarzen Granit arbeiteten seine treuen Männer und trotzen ebenso wie er dem Wetter.
    Die Schwarzen Korsaren waren nicht nur die besten Seemänner der Druchii sondern auch mit die tödlichsten Krieger der Dunkelelfen.
    Nun gut ...
    Tarlak runste die Nase als er diesen Gedanken weiter verfolgte.
    ... aber viele von der Schwarzen Garde gibt es ja auch nicht und diese Adeligen die auf den Kampfechsen ritten unterlagen zu häufig der Blödheit ihrer Reittiere um wirklich effektiv im Kampf zu sein.


    Kapn!"
    Der Druchii am eisernen schwarzen Steuerrad zuckte zusammen. Urplötzlich schüttelten seine müden Augen den schleier der Gedanken ab und konzentrierten sich wieder auf das dunkelblaue Meer.
    "Mylord!" entgegnetet der Steuermann ohne sich umzudrehen, darauf bedacht seine Überraschung zu unterdrücken.
    "Berichtet!" sprach der schlanke Dunkelelf der in schwarzen Seidenkleidern gekleidet war gebieterisch.
    Eine Windböe peitschte Regen und Gischt gegen das Boot.
    Stockend und sichtbar angestrengt sprach Tarlak nun mit lauterer Stimme "Die Küste ist noch nicht in Sicht." wobei er sich mit all seinen Kräften gegen das Steuerrad stemmen musste damit sein Schiff den Kurs halten würde.
    Kelrdic der Heerführer und momentan oberste Befehlshaber des van Dornium Clans wurde auch durchnässt.
    Unbeeindruckt vom Wetter erwartete der Mann in den schwarzen Gewändern das sein Untergebener seinen Bericht beenden würde.
    "Es wird nicht mehr lange dauern Mylord." Tarlack stockte um den noch verbliebenen Zeitaufwand abzuschätzen.
    "Innerhalb des nächsten viertelst der angebrochenen Stunde denke ich werden wir das Land unserer Vetter erblicken".
    Tarlak verblieb nun abwartend ob diese Informationen seinem Gebieter genügen würden.
    "Wure Männer sollen die Truppen wecken. Sie sollen sich Wappnen und auf die Strandung vorbereiten." Keldric fuhr fort seine Anweisungen zu geben. Schickt Fahadlad zu mir ich muss ihn sprechen. Meine Ausrüstung soll vorbereitet werden." Beendete Keldric seine Ausführungen und wendete sich ab zum gehen. Nicht abwartend ob Tarlak alle Befehle verstanden hatte. Davon konnte Keldric einfach ausgehen wenn ihm sein Leben lieb war. Und ausserdem gab es nur wenig Männer in seiner Armee die so verlässlich wie Tarlak waren in seiner Armee.
    Keldric wollte sich gerade schicken die schwarze Mamortreppe hinab in seine Gemächer zu benutzen als er sich noch mal zum Steuermann zuwendete.
    "Ach ..." begann Keldric erneut das Gespräch mit Tarlak. Schickt mir noch eine von den gefallenen Hexenkriegerinnen. Sie soll neue Gewänder mitbringen um mich einzukleiden." Mit diesen Worten verschwand Keldric im inneren des Schiffes.


    Tarlak rief einen seiner Männer herbei. Es war nicht seine Aufgabe Keldrics befehle auszuführen. Es war nur seine Aufgabe dafür zu sorgen das diese von jemanden in der Zufriedenheit seines Gebieters ausgeführt wurden.


    Nun begann in mitten in der Finsternis der Nacht das Leben zu pulsieren auf einem Wind und Wetter trotzendem Schiff der Dunkelelfen.


    In wenigen Stunden würden die Druchii erfahren ob der Plan ihres Heerführers aufgehen würde ungesehen an der gut bewachten Küste der Hochelfen zu landen.


    Absurd der Plan, hatte man einen jungen Druchii sagen hören. Absurd allein mit einer Schwarzen Arche an den Küsten der Azur landen zu wollen. Wir werden alle sterben.


    Ob alle Besatzungsmitglieder sterben würden konnte den jungen Dunkelelfen noch niemand beantworten. Wo der Junge allerdings schon heute Recht haben sollte war das er sterben würde. Fahadlad, der Assassine, der unter der Besatzung verweilte als diese Worte gefallen waren benutze schon wenige Sekunden nach dem diese Sätze ausgesprochen waren seine schwarze Metallkralle um den Hals des Aufmüpfigen mit drei sauberen Einstichlöchern zu durchspießen.
    In einer weiteren schnellen Bewegung wurde der Kopf vom Rumpf des Elfen abgetrennt.
    Nun baumelte der Kopf für die Besatzung gut sichtbar am mittleren der fünf großen Granitmasten der Schwarzen Arche um die Besatzung des Schiffes darauf hinzuweisen was Ergebenheit bedeutete.


    Eine Schwarze Arche gegen ein ganzes Land. Hochmut? Wahnsinn? Todessehnsucht? - niemand wusste was die Zukunft bringt.

    Einmal editiert, zuletzt von Kadras ()

  • Die felsige Küste Uhltuans hatte sich der Besatzung erst vor wenigen Minuten zu erkennen gegeben.
    Telakar hatte das schwarze Schiff stoppen lassen.
    Sofort hatte Fahadlad der Assassine veranlasst das die Ruderbote zu Wasser gelassen wurden.
    Telakar würde es nicht wagen die Anweisungen Fahadlads in Frage zu stellen da dieser sie sicher direkt von Keldric erhalten hatte mit denen dieser vor wenigen Augenblicken noch gesprochen hatte.
    Doch es war Unverantwortlich Männer in einen Ruderboot bei dieser Brandung versuchen zu lassen die Küste zu erreichen. Die Beiboote würden sicher allesamt zerstört werden. Wenn die Boote kennterten würde auch niemand der Besatzung die Landung überleben.
    Felse Riffe waren hier im Wasser. Nur wenn man die Küsten genau kannte konnte man hier ungeschoren bei leichten Wellengang ans Ufer schwimmen oder mit einem Boot landen.
    Fahadlad hatte Telakar kurz interviewt wie man am sichersten an die Küste gelangen würde. Gar nicht war seine erste Antwort gewesen erinnerte sich der Bootsmann. Doch Gar nicht war nicht akzeptabel gewesen für den Auftragsmörder. Also hatte Telakar den Weg beschrieben so gut er Ihn kannte.
    Fahadlad war nun vor etwas fünf minuten Aufgebrochen und schon von der dunkelheit verschluckt worden. Mit ihm im Boot waren etwa ein duzend Schatten. Die geschickten Kundschafter der Druchii.
    Viel Glück wünschte Tarlak seinen Brüdern wirklich auf seinen Weg. Die Luft anhaltend erwartete er die qualvollen Todesrufe der ertinkenden Ausgesetzten.
    Doch er wartete vergebens.
    Er vernahm ein Licht. Einen strahl der gezielt in Ihre Richtung gelenkt wurde.
    Zehn Minuten war es nun erst her das Fahadlad mit seinen Mannen das Schiff verlassen hatte. Und nun ... nun gab es schon ein Lichtsignal?


    "Das ist das Zeichen Männer!" Keldric's stimme durchtrennte die Dunkelheit. Tarlak bewege das Boot an den Strand wir landen. Zu den Waffen!"


    Tarlak gab seinen Männern die Anweisungen für die Lebensmüde aktion die Schwarze Arche bei diesem Wetter an die Küste zu lenken.


    Nur wenig später wurden die Seile von der majestätischen Reling herabgelassen an denen sich die Vorhut abseilte.
    Seine Korsaren würden erstmal beim Schiff bleiben und es vernünftig verankern.


    Die Dunkelelfenkrieger die Speerspirzen der Armee schwärmten aus um die Landezone zu sichern.


    Fahadlad allein erwartete die gestrandeten Dunkelelfen. Am boden vor Ihm lag ein Schattenläufer der Hochelfen der Azur. Tod.
    "Bei den unwetter trauen sich leider nur wenige der Azur heraus!" erklärte der Assassine mit einem grinsen. "Leider!" fügte Fahadlad mit eine aufrichtigen Minne hinzu.


    DIe Landung war erfolgt. Zu einfach war es schien es vielen der Druchii doch niemand wagte etwas auszusprechen. Niemand ausser Gorback.


    "Meister Keldric?" wendete sich Gorback der kriegerische Heerführer der zweiten Invasionsstreitmacht an seinen Anführer.
    "Ja Gorback. Sprecht." erwiederte der gerissene Dunkelelf überheblich als ob er wusste was Gorback zu sagen beabsichtigte.
    "Es ist nicht klug hier zu landen. Es ist gefährlieg hier und für Euch ist das alles ein Spiel indem ihr ohne Zögern das Leben der Männer aufs Spiel setzt nur um das Eure zu schützen." führte Gorback fort.
    "Schweigt Krieger!" befahl Keldric.
    Krieger, nannte er mich Krieger duchfuhr es Gorback. Gorback zitterte vor Aspannung. Dieser überhebliche ... ich bin schon seit langer Zeit kein Krieger mehr. Ich bin sogar ein größerer Anführer als ihr es jemals wart. Keldric ich werde es Euch heimzahlen das ihr mich so behandelt.
    "Ihr werdet es schon bald zu schätzen wissen andere zu opfern um Euer eigenes Lben zu schützen. Das ist die Natur der Dunkelelfen. Es ist unsere größte Stärke gnadenlos zu sein. Unsere Feinde die über mralische vorstellungen verfügen wissen nicht über die schwächen einer solchen denkweise. Aber was unterrichte ich euch? Ihr seid ja allwissend."
    Keldric funkelte Gorback bei diesen Worten gebieterisch an.
    Gorback der wusste wo noch sein Stand in der Armee war. Er sucht vergeblich nach einer Möglichkeit Keldric das Kommando zu entreissen und selbst zu herschen über die Druchii des van Dornium Clans.
    Keldric war Geschickt. Das musste man ihm lassen, doch er hatte Geduld. Und irgendwann würde dieser Hochmut des Dunkelelfen sein Verhängnis sein.
    "Geht Gorback" befahl Keldric. "Geht Gorback und befehligt die Landung der truppen. Ich denke es liegt durchaus in euer Kompetenz eine bereits gesicherte Küste zu sichern." mit diesen Worten winkte Keldric Gorbacks Meinung ab die er nicht beabsichtigte zu hören.
    Innerlich Grollend zog Gorback sich zurück um der Landung beizuwohnen.
    Keldric blickte Gorback noch lange hinterher. Dieser junge aufstrebene Dunkelelf könnte eine Gefahr darstellen. Eine Gefahr die es zu elliminieren gillt.
    Ungeduld war seine schwäche. Ungeduld und überheblichkeit würden sein verhängnis werden. Kelrdic musste eine Möglichkeit finden wie er sich Gorback geschickt entlediegen könnte. Kein Mensch brauchte Rost auf einer glänzenden schützdenden Rüsdung. Rost konnte vom richtigen Gegner genutzt zu einem tödlichen verhängnis werden.
    Unter der schmalen Stirn des Heerführers der Dunkelelfen begann sich ein Plan zusammenzusetzen.


    Wenige Stunden später war die Invasionsstreitmacht des van Dorniums Clans gelandet und die Kundschafter der Druchii die Schatten gaben im Zelt der Heerführer einen genauen Statusbericht ab.


    "Gut." sprach Keldric. "Wenn der Feind uns immer noch nicht erwartet dann müssen wir schnell zuschlagen. Im Regen der Nacht kann es uns gelingen einen tödlichen Schlag gegen unseren übermächtigen arber unvorbereiteten Feind zu führen." Keldric schaute sich im Zelt um.
    Fahadlad der treue Assassine war anwesend der erst vor kurzem stellvertretend für die Kundschafter seinen Bericht beendet hatte war anwesend. Lady Elenora die Dunkelelfenzauberin. Messelwing der Armeestandartenträger hockte neben Kadras, der zufrieden das er endlich im trockenen befand auf einem Voratsfass einen heissen Trunk genoss, sass.
    Gorback war da, in seinen besten gewändern gekleidet. Und noch einige Männer die aber noch keiner Erwähnung bedürften.
    "Gibt es einen Mann unter uns der in der Lage ist eine solche Streitmacht bei nacht gegen unseren Feind zu führen?" Keldric schaute offensichtlich auf Kadras.
    Kadras war verwirrt. Er war der einfache Anführer der Infrantrie. Was sollte er?
    Gorback bemerkte es anscheinend als erster. Er wurde absichtlich übergangen für dieses einfache Aufgabe. Sollte ein einfacher Infrantriebefehlshaber einer der geringeren Adeligen dem grossen Gorback vorgezogen werden? Nein, er würde sich nicht länger übergehen lassen!
    "Mylord, wenn ich stören dürfte." Gorback riss sich diszipliniert zusammen um die Unterbrechung Ordnungshalber zu gestallten.
    "Sicher Gorback sprecht!" entgegnete Keldric sichtlich überrascht.
    Gorback erhob sich. Er hatte sich für das treffen extra in seine Vornehmsten Adelskleider gekleidet. Bedacht schritt er nun durch das Zelt. Er beabsichtigte seine Wörter gut zu wählen um alle hier anwesenden von seinem aufrichtigern Vorhaben zu überzeugen.
    "Lasst mich die Truppen in die Nacht führen. Es gab keinen besseren General auf der Akademie der Druchii als mich. Mein Gebieter ich werde Euch nicht enttäuschen. Lasst mich gehen!" erklärte Gorback seine Absichten
    "Ich dachte so jung wärt ihr noch nicht in der Lage eine so wichtige Aufgabe zu übernehmen!" führte Keldric seine Ausführung fort.
    Schon wieder hatte er es getan. Kadras war sogar noch jünger als er. Verdamme mich Keldric, dasss wirst du bereuen.
    "Nein Mylord ich bin reif genug. Lasst mich Euch es beweisen." Gorback versuchte viel wert darauf zu legen Keldric zu überzeugen das es Ihm wirklich wichtig war für Keldric diese Schlacht zu gewinnen. Ausschliesslich damit Keldric mehr ansehen erringen würde und Gorback nur in der Gunst steigen würde bei Keldric.
    Keldric überlegte nicht lang.
    "Gorback ihr überrascht mich. Ich denke ihr seid tatsächlich der Richtige!"
    Gorback war es nun der Verblüfft war. Bisher dachte ich immer ihr seid zu Jung und unerfahren für solche Aufgaben wenn ihr gerade erst von der Akademie gekommen seid und noch keine Erfahrungen sammeln konntet in der Praxis." Keldric's Augen ruhten nun allein auf den zweiten General in der Armee.
    OHHRRR .... er tat es schon wieder durchfuhr es Gorback nun. Immer diese Blosstellungen.
    "Ihr bekommt eure Chance. Führt eure Armee gegen den Feind. Nehmt von den Truppen was ihr wollt, aber nur was ich entbehren kann. Die Korsaren brauche ich natürlich noch für das Schiff."
    Keldric deutet den leuten im Zelt an das die Versammlung beendet war.
    "Ihr habt mich gehört weitere Anweisungen für den Vormarsch erhaltet ihr nun von Gorback!"
    So wurde die Zeltversammlung aufgelöst.


    Gorback verstand die Welt nicht mehr. Wenn es Ihm gelingen würde diesen Sieg zu erreichen. Dann würden Ihm die Truppen des van Dornium Clans folgen. Dann könnte er Keldric endlich töten. Das war seine Chance.


    Keldric sprach wenig später mit Fahadlad. Flüsternd obwohl sie sicher gehen konnten das sie alleine waren. "Es weis also wirklich niemand davon das der Hochelf uns entdeckt hat und seine Truppen im Tal im Norden gegen uns versammelt?"
    "Sicher mein Freund" bestätigtze Fahadlad nickend. "Den unheimlich begnadeten Schatten der Druchii habe ich uns selbst entledigt damit er niemanden die Informationen verraten kann. Danach bin ich den Informationen selbstverständlich auf den Grund gegangen. Eine Grosse Armee bereitet einen Hitnerhalt vor. Ich denke nicht das eine Vorhut von uns gegen diese bestehen kann."
    "Gut, sehr gut schmunzelte Keldric.
    Fahadlad lachte kurz und leise auf.
    "Ich dachte schon ihr seid alt geworden als ihr mit die Anweisungen gegeben habt Keldric, doch ihr habt euch nicht geändert. Kaine sei dank!"

  • Harashkir führte den Spähtrupp der Schatten an. Er war einer der begabtesten Blutschatten aller Zeiten. So sprach man zumindest in Har Garnet über Ihn. Der Stadt der Henker. Sämtliche selbstmörderischen Befehle seines Kommandanten Keldric van Dornium wurden von ihm mit einer Präzision ausgeführt die seines gleichen suchte. Gewiss, Keldric erntete den größeren Ruhm. Doch war seine Aufgabe zu handeln und nicht zu denken. So war es nicht die herausragende Fähigkeit des Planes die Harashkir so einmalig machte, nein! Aber die Fähigkeit Anweisungen fehlerfrei auszuführen das war seine spezialität. Seine Korrektheit und Pingeligkeit war gnadenlos weswegen er auch bei seiner Einheit unbeliebt war. Doch genau aus diesen Gründen hatte keldric Harashkir nach der Schlacht am Fluss Grinpor zum Blutschatten ernannt. Das er besser als jeder seiner Brüder beim Umgang mit der Armbrust war blieb eine Tatsache.
    Mittlerweile gab es niemanden der seine Stellung innerhalb der Armee anzweifelte. Der Blutschatten wusste es gab nur einen Mann in der Armee der für diese Aufgaben besser geeignet war als er, und das war Fahadlad der Meisterassassine des van Dornium Clans. Harashkir war jederzeit bereit Befehle von seinem Vorbild entgegen zu nehmen.
    Für Gewöhnlich genoss Fahadlad auch die Aufgabe Spezialaufträge für ihren Meister Keldric auszuführen. Doch diesmal lag es an ihm die Route der Invasionsarmee zu klären.
    Unermüdlich und schnell suchten seine Füße neue lautlose flächen am Waldboden auf. Es war kein dichter Wald der sich nördlich des Tals vor Ihnen erstreckt hatte. Doch er war dicht genug um geschickt eine Armee durch ihn ziehen zu lassen ohne, dass man dieses Wahrnehmen würde.
    Natürlich war der Feind, die Asur geschickt und Klug. Schließlich waren die beiden Völker einmal eng miteinander verwandt weswegen es leichtsinnig gewesen wäre den Feind zu unterschätzen.
    Da sich überall im Wald Späher des Feindes aufhalten würden war Ihr vorhaben jedoch nicht ganz einfach. Doch die Schatten der Druchii hatten einen Vorteil. Den Überraschungseffekt. Das Kundschafter Netz des Feindes war noch nicht stark ausgeprägt und anscheinend gab es niemanden der dies vernünftig koordinierte.
    Harashkir teilte seine Schatten in zwei Kommando Gruppen ein. Die ein Gruppe im Osten hatte die Aufgabe die Kundschafter des Feindes zum Teil zu töten und es so aussehen zu lassen als würde die Druchii Armee einen eventuellen Weg zu säubern um Später nach Osten und dann zurück nach Süden zu ihrer Schwarzen Arche weiter zuziehen.
    Wenn Kundschafter der Asur überleben würden um davon zu berichten wäre es akzeptabel.
    Aber im Nordwesten durfte keine Hochelf überleben. Keldric hatte gesagt niemand der Hochelfen dürfte es wissen das die Siegreiche Armee der Druchii es keinesfalls Vorhatte abzuziehen sondern mit der Invasion Fortzufahren.
    Die Idee mit einer Schwarzen Arche eine Invasion in Uhltuan zu beginnen war so irrsinnig das es schon fast wieder lustig war. Er hoffte nur inständig, dass er diese auch wirklich überleben würde. Zu knapp hatte er die letzten Pläne Keldrics überlebt.
    Harashkir dachte nach. Keldric hatte keine Skrupel und liebte es seine Truppen als Köder zu benutzen und zu seinem Eigenwohl, beziehungsweise zum Wohle Kaines, zu opfern. Er betete innig zu Kaine das Keldric nicht beabsichtigte seine Einheit zu spenden. Doch weil er so präzise Arbeit leistete war er doch für die Pläne Keldrics viel zu wichtig geworden. Nun folgerte er wie schon so oft zuvor. Ich muss halt einfach dafür sorgen das ich für Keldric so wichtig und unersetzbar bleibe. Also einfach keine Fehler machen. Einfach? Er schmunzelte selber über seine zynische Haltung zu der Situation, konzentrierte sich dann jedoch wieder voll auf seine bevorstehende Aufgabe.
    Seine Füsse suchten sich weiter einen sicheren geräuschlosen Weg durchs Geäst des Waldes.
    Seine Augen späten aufmerksam umher. Er entdeckte einen unvorsichtigen Späher des Feindes. Späher? Nein diese Hochelfen sind keine Krieger. Der Hochelf mit Bogen kümmerte sich um ein Vogelnest. Das ist die Schwäche von denen mein Heermeister mir berichtet hatte. Vernachlässige niemals deine Aufgaben Harashkir hatte Keldric immer zu ihm gesagt. HA! Das hätte mal jemand dem armen Elfen da vorne einprägen sollen.
    Der Elf streckte sich gerade um das wackelige Nest weiter in die Astgabelung des Baumes zu schieben. Sein Langbogen war über die Schulter geworfen. Neben dem Bogen zierten blaues Gefieder die Pfeile die aus dem Köcher hervor sprossten.
    Harashkir hatte Blitzschnell seine Repetierarmbrust zu Händen. Hockte sich hin um auf den Elfen zu zielen. Sekunden später betätigte der Druchii seine Repetierarmbrust zweimal.
    Die Bolzen flogen auf der kurzen Distanz gerade und Tödlich. Schnell bohrten sie sich von hinten in den Schädel des Hochelfen. Der erste Bolzen durchschlug die Schädelplatte des Asur und verfing sich darauf im Stamm des dicken Baumes. Der zweite Bolzen trat beim Hochelfen durch die zweite Augenhöhle hervor.
    Da der Hochelf so nah am Baum stand zur Zeit seines Todes so nah am Baum, dass die Bolzen nun Gehirn und Rinde miteinander verschweißten.
    Der Hochelf war sofort Tod. Doch nun hing er am Baum wie ein Mahnmal der Druchii.
    Harashkir konnte sich Glücklich schätzen das er über ein Repetierarmbrust verfügte. Er hatte noch vier weitere Bolzen im Magazin der Waffe.
    Ein weiterer Asur stand etwa nur einige Meter von seinen fest geackerten Freund entfernt und legte nun einen Pfeil auf den Blutschatten an. Leichte Deckung fuhr es den Druchii durch den Kopf. Der Asur hat leichte Deckung. Ich kann ihn also treffen. SCHIES! Er feuerte einen Bolzen auf den Asur ab. Dieser erkannte frühzeitig die Gefahr und zog sich zurück hinter den Baumstamm der ihm schon zuvor als leichte Deckung gedient hatte. Der erste Blozen verfehlte sein Ziel und verlor sich irgendwo im hinteren Geäst des Waldes. Harashkir stürmte auf den Hochelfen zu. Doch lautlos das dieser nichts von den Sturmangriff erwartete. Er erwartete das der Kundschafter Uhltuans erneut versuchen würde an dem Baum vorbeizuspähen. Um es zu verhindern das der Hochelf sein Vorhaben durchschaute feuerte er nocheinmal. Der zweite Bolzen bohrte sich bedrohlich nah der Stelle wo sich der Hochelf noch vor einigen Sekunden aufgehalten hatte in den Baumstamm und zwang diesen dazu noch länger hinter seiner Deckung zu verharren.
    -Noch zwei Schuss im Magazin- durchfuhr es Harashkir.
    Nun hatte Harashkir den Baumstamm erreicht. Er passierte den Baum zur linken Seite.
    Der Hochelf der erneut zum Schutz ansetzen wollte spähte im selben Augenblick zu seiner linken Seite (der rechten Seite aus sicht Harashkirs) am Baumstamm vorbei. Doch es Boot sich dem Hochelfen kein Ziel.
    Der Rücken des Asur lud Harashkir nun zu einem verlockenden Blutbad ein. Der Dunkelelf welcher es gewohnt war zu töten zögerte nicht. Im Bruchteil einer Sekunde bohrten sich unmittelbar zwei weitere Repetierbolzen in den Rücken des Hochelfen.
    Dieser hielt den Baumstamm jämmerlich umklammert als ihm das Schwinden seiner Kräfte dazu verdammte langsam an diesen herabzurutschen um zu verbluten.
    Ein paar Meter weiter im Südosten des Waldes löste sich ein Nest aus der Astgabelung eines Baumes. Einige Zentimeter unter dieser Gabelung klebte ein Asur an den Baum genagelt wie ein Brett.
    Das Nest landete ungünstig auf einer Baumwurzel. Die vor Hunger piepsenden Vögel verstummten augenblicklich.
    Harashklir lud seine Repetierarmbrus erneut. WEITER – dacht er angespornt vom Adrenalin welches seinen Körper durchfloss.
    War er erbarmungslos? Nein nur der Stärkere überlebt. So ist es auch in der Tierwelt. Verschwand Harashkir noch einen Gedanken an die Vögel.


    Harashkir und seine Schatten hatten ganze Arbeit geleistet. Ein gutes Dutzend der Hochelfen wurden erschossen. Nur einer der Druchii ist dem Feuer der Langbögen zum Opfer gefallen.
    Sie waren schon fast eine Stunde im andauernden Dauerlauf unterwegs. Nun stockte Harashkir. Ihm wurde ein Szene offenbart die er nicht zu Glauben schien. Eine natürliche Burg, so wie es die Bretonen oder die Menschen des Imperiums bauen lag vor ihm.
    Aber nicht aus Stein und ohne Zinnen.
    Ein Hügelkette, Erde und Baum! Auf diesen Kuppelnerstreckte sich ein dicht zusammengezogener Wald. In diesem würde ein härtere Kundschafterarmee auf ihm warten.
    In der Ferne blitzte ein Silberner Turm über das Dach der Bäume hinweg. Weiter im Süden musste sich ein Gebäude befinden.
    Harashkir gab seinen Schatten den befehl hier auf ihm zu warten.


    Nach einer Zeit kehrte er zu den Schatten zurück. Seine freunde starrten ihn Erwartungsvoll und fragend an. Doch Harashkir sagte kein Wort. Eilt Euch freunde. Und Ihr beiden bleib hier um die Hügelkuppen im Auge zu behalten.
    Noch schneller als die Schatten gekommen war treib Sie ihr weg nun zurück zu der Hauptstreitmacht der Druchii.


    Keldric empfang den Blutschatten auf dessen bitten hin. Er wusste wenn Harashkir ihn sprechen wollte musste es etwas wichtiges sein. Kurz schilderte Harashkir von die Wegsäuberungsakrion. Dann kam er auf den Waldwall zu sprechen. Das Gespräch ging einige minuten. Sätze wurden hin und her gewechselt. Keldric wollte alles genau wissen.
    Aufgebracht ausser Atem und erschöpft sprach Harashkir: „Keldric, hinter diesem gut bewachten Wall der keine lücken in der Verteidigung zu haben scheint sammeln sich die Asur. Eine Tempelanlage auf offenem Felde verbirgt sich hinter dem Kranz der Hügel. Noch scheinen nicht altzuviele Hochelfen dort versammelt zu sein. Doch der Prinz sammelt seine Truppen. Stündlich werden neue Truppen eintreffen.“
    „Gut, gut antwortete Keldric schlicht und legte ein Lächeln auf als ob sich ein neuer Plan in
    seinem Kopf zu schmieden begann.
    Als der Blutschatten seinen ausführlichen Bericht beendet hatte sprach der Heerführer des van Dorniumclans.
    „Harshakir haltet eure Augen offen. Bewacht die Kuppel bis Fahadlad mit neuen Anweisungen zu Euch kommt. Eilt Euch und seid wachsam.“ Befahl Keldric dann.
    Mit einer kurzen verbeugung verschwand Harashkir wieder im Gestrüb im Nordwesten des Waldes.
    Keldric winkte Fahadlad herbei.


    Etwas voraus der Armee hatte Fahadlad seine Schatten Aufstellung beziehen lassen. Sieh kundschafteten die Umgebung aus.
    Einige Aufmerksame Speerträger der Dunkelelfen bemerkten das sich links und rechts ihrer Armee im dichten Unterholz vereinzelt dunkle Schatten bewegten. Doch die Krieger wussten dass dies nur ihre Kundschafter waren. Würde sich von Vorn, den Seiten oder gar von hinten ein Feind nähern würden diese mit ihren Schattenpfeifen die Invasionsarmee frühzeitig informieren damit sie sich auf einen Angriff vorbereiten könnten.
    Mit diesem Gefühl der Sicherheit kamen die Armee um einiges schneller voran es bei einer verängstigten Armee der Fall gewesen wäre.
    Gleich hinter den Speerträgern marschierten die Reihen der Echsenritter. Die Reiter waren bedacht darauf keine unnötigen Geräusche von sich zu geben.
    So lies Keldric die Echsen erneut vor einem Kilometer knebeln und ermahnte die Armee keinen unnötigen laut von sich zu geben.


    Schweigend beinnah lautlos bewegten sie sich voran. Kein Zwerg hätte von dieser Armee auch nur etwas vernommen bevor sie mit gezückten Waffen vor Ihnen gestanden hätte. Doch der Feind war diesmal kein Zwerg, nein es Waren Hochelfen.
    Keldric lies sich von den gleichmäßigen Bewegungen seiner Kampfechse Gyrcom in seinem Sattel immer wieder nach links und rechts schaukeln. Seine Augen waren klar und leer. Während dessen er über die kommende Taktik weiter grübelte.
    Die Asur hatten genug Zeit um sich erneut um den Prinzen zu sammeln. Diesmal gab es keinen Überraschungsmoment und wenn man den Angaben der Schatten trauen konnten, und das konnte man für gewöhnlich immer, versammelte sich der Hochelf nahe eines Tempels weiter im Norden. Freies Gelände umgab den Tempel was bedeutete das es eine offene Feldschlacht geben würde.
    Eine Offene Feldschlacht gegen die Asur in deren eigenen Heimatland. Eine offene Feldschlacht gegen einen Feind der über wesentlich mehr Truppen verfügte. Eine Offene Feldschlacht gegen jemanden der beinah jeden Vorteil auf seiner Seite hatte. Nur einen Nachteil hatten die Asur zu verarbeiten. Was war das für ein Feind der erbarmungslos die Hälfte seiner Armee geopfert hatte nur um die Hochelfen in eine Falle laufen zu lassen. Was war das für eine Feind der keine Angst zu verspüren schien? Was hatte der Feind nun vor?
    Ja die berechtigte Angst seines Gegners war eine Schwäche die Keldric gegen seinen Feind zu benutzen wusste. Die hochmütigen Asur würden sich in der Nähe ihres Tempels geborgen fühlen. In der nähe jenen Ortes der schon bald als Zentrales Lager der Gegenoffensive dienen würde. Niemand würde es wagen diesen Ort anzugreifen oder zu entweihen, niemand würde es wagen! Niemand? Niemand außer Keldric!.
    Er genoss die Vorstellung der erschrockenen Gesichter der Wachposten wenn sie die Banner seiner Armee erkennen würden.
    Einige der Dunkelelfen zweifelten an den Entscheidungen von Keldric. Doch das war unwichtig. Fahadlad nahm sich gleich den zweifelnden Brüdern an und überlies es Elenora die Zweifelnden zu Kaine zu schicken.
    Nein im Großen und Ganzen waren die Druchii hoch motiviert. Der letzte Sieg war grandios gewesen. Vorbildlich haben Sie den Feind geschlagen. Vorbildlich würden Sie auch die nächste Hürde des Feindes bezwingen.
    Kelrdric rüttelte sich aus seinen Gedankengängen. Eine innere Unruhe packte ihn. Er hatte ein ausgezeichnetes Gespür für Zeit und Entfernungen entwickelt. Sein unterbewusstsein hatte ihn also wieder einmal aus seinen Träumen erweckt.
    Unmittelbar wanderten seine sich für die Umwelt schärfenden Augen wieder umher. Ein Blick in den Himmel verriet dem General das sie nun knapp zwei Stunden gewandert waren. Sie müssten nun den Waldwall erreicht hatten von denen Harashkir der Blutschatten berichtet hatte. In diesem Wald der auf der sich wie ein natürlicher Verteidigungswall mehrerer Hügelkiüüen hinwegzog sollten eine Menge Kundschafter des Feindes warten.
    Keldrics hand schwellte in den Himmel. Seine Finger nahmen eine extrawagante Haltung ein, die jedem Krieger in der Armee geläufig war. Kelrdric gab seiner Armee das Kommando zu stoppen.
    Lautlos hielten die Truppen inne. Alle sauber Formiert in Reih und Glied.
    Das Ballen zu einer Faust mit gespreitzter Daumenhaltung wobei der Daumen nun direkt auf Keldric selbst wies war das Zeichen für Fahadlad.
    Lautlos trat der Assassine von hinten an seinen Heerführer heran. Fahadlad positionierte sich abwarten leicht hinter seinen Heermeister um auf Anweisungen zu warten.
    „Fahadlad, wir sprachen bereits darüber.“ Zischte der schlanke und knochige Dunkelelb. „Führt nun Harashkirs Schatten an. Säubert den Waldwall und kehrt zurück wenn ihr eine Euch eine Schneise in die Hügelkuppe gekämpft habt.“ Keldric blickte Fahadlad durchdringend an.
    „Vergesst nicht Lautlos zu sein. Die Schneise muss breit genug sein um unsere komplette Streitmacht hindurch zu führen. Kein Beobachter darf sich in Blickreichweite unserer Armee aufhalten.“
    Keldric wartete nicht auf eine Antwort seines treuen Dieners. Er wusste Fahadlad würde seine Befehle bestens ausführen. Er winkte Fahadlad ab um diesen verstehen zu geben das es an der Zeit war den Befehl unmittelbar auszuführen.
    Fahadlad wendete sich vom Echsenreiter ab und gab den bei der Invasionsarmee verbliebenen Schatten einige Befehle per Handzeichen.
    Lautlos und schnell verschwanden die zwanzig Krieger in dem Gestrüpp, welches die Armee umgab.

  • Erinnerungen an Albion


    Die Tempelstätte des Kanie war nun sein neues Hauptquatier. Hier versammelte sich eine richtige Armee der Hochelfen. Diese Druchii mussten Wahnsinnig sein, dass sie wirklich geglaubt hatten mit nur einigen wenigen hundert Kriegern in Uhltuan landen zu können.
    Der Prinz stockte kurz. Wahnsinnig hier zu landen? Nein, sie hatten es ja geschafft. Wahnsinnig würde es sein wenn sie noch einen weitern Vorstoss wagen würden. Nun, nun wo alle in Uhltuan bescheid wussten.
    Sicherlich war dies nur einer der üblichen Sklavenjäger Überfälle und die Dunkelelfen waren längst wieder auf dem Rückzug. Doch irgend etwas verbittertes trieb diese Invasoren an, das wusste er, doch nur was? Eigentlich hatte er Angst davor es zu wissen.
    Zufrieden wanderten seine Augen nun über sein lager. Mehr als 600 Krieger waren schon jetzt versammelt. Vor wenigen Stunden waren weitere Drachenprinzen aus Halkalor zu ihnen gestossen mit der Nachricht das weitere Infrantrietruppen bereits Unterwegs sein.
    Von der Seegard von Lothern kam die Nachricht das es sich ganz sicher nur um eine Schwarze Arche handelte die hier gelandet war. Egal was diese Verrückten auch gerade Planen würden. Er würde sie spätestens morgen systematisch aus seinem land vertreiben.
    Lagerfeuer brannten. Die Militz wurde mit Speeren und Schilden ausgestattet.
    Das Essen wurde gerade zubereitet und die Speerschleudern zur Verteidigung der Stellungen für Notfälle in Position gebracht.
    „Lächerlich Männer, glaubt ihr hier werden wir angegriffen?“ kommt, geht zu den anderen und speist mit ihnen. Das ausrichten der Speerschleudern hat Zeit!“ rief der Prinz seinen Männern gut gelaunt herüber.
    Diese taten erfreut wie ihr Gebieter ihnen befohlen und verliessen ihre Stellung auf dem Hügel nahe des Tempeleingangs.
    Ein Horn erschallte aus dem Westen.
    Tyros erkannte diesen Ton und blickte erfreut auf den Waldrand. Aus der kleinen Waldstrasse waren nun Reiter zu erkennen. Reiter mit Silbernen Rüstungen die sich in der Mittagssonne spiegelten.
    Eine Einheit Silberhelme kam den Hochelfen zur Hilfe. Es war eine große Einheit. Sicher 100 Krieger waren das, dachte Tyros. Stolz wellte sich ihr Banner im Wind. Es war das Banner von Hoth.
    Tyros erinnerte sich. Damals wehte dieses Bnner in seiner eigenen Einheit. Damals war …


    Damals…
    Tyros war noch sehr Jung. So wie jeder von seinem Volk der Hochelfen war es auch seine Aufgabe die normale Ausbildung des Militärs zu durchlaufen. Sein Vater hatte aber dafür gesorgt das er in keiner gewöhnlichen Einheit dienen musste. Er war schließlich ein Prinz von Caledor. Sein Vater war bestützt als Tyros seinem Herren die bitte vorgetragen hatte er wolle im Vorzeigeregiment des Phönixkönigs dienen. In den Drachenprinzen von Caledor.
    Doch dies lehnte sein Vater ab.
    Es sei noch nicht an der Zeit für den jungen Prinzen auf Drachen zu reiten lachte der Phönixkönig damals. Einige Tage später befand sich Tyros in der Kavelarieausbildung in Hoth. Nicht nur wegen seinen Adeligen Rang und Namen gelang es ihm recht schnell in die Führungsposition seiner Einheit aufzusteigen. Er war einer der besten Reiter unter den Hochelfen Uhltuans, auch war er geübt mit dem Umgang mit dem Schwert. Nur der Einsatz der Lanzen ließ noch zu wünschen übrig.
    Dann noch vor dem Ende seiner Ausbildungszeit beim Militär überbrachte die Seegarde von Lothern die Neuigkeiten von der Entdeckung einer Insel. Albion!
    Schnell wurde gehandelt in den vergangenen Tagen. Der Phönixkönig entsendete alle Truppen die er entbehren konnte um die Insel für sich zu beanspruchen. Schließlich erwartete er sich zu recht hier die alten verloren gegangenen Gegenstände wieder zu finden.
    Tyros Vater wollte nicht das sein Sohn an den Schlachten um Albion teil nimmt. Er sein noch zu Jung. Doch Tyros lies sich nicht beirren und ging mit seiner Einheit der dritten Lanzenspitze Hoth’s mit auf die Schiffe der Seegarde.
    Nach zwei Wochen auf See waren sie hier angelangt. Hier in Albion. Neugierde, Forscherdrang, die Hoffnung auf Ruhm und Ehre trieb Tyros damals noch an.
    Fast zweihunder Reiter waren in seiner Einheit Silberhelme die er befehligte. Alles war so Aufregend, damals …
    Wenig später kamen die anderen Völker die behaupteten sie hätten die Insel zuerst entdeckt. Natürlich eine Lüge. Der General wartete nicht lange bis er den befehl gab die anderen Inselbesetzer mit Waffengewalt vertreiben zu lassen.
    So begann das große Sterben. Einige Monate waren nun vergangen und das Morden und Metzeln hatte noch kein Ende genommen. Noch war kein Sieger abzusehen und doch hatte Tyros sein Tatendrang ihn verlassen. Nur noch 50 Reiter der dritten Lanzenspitze Hoth’s waren übergeblieben.
    Auch die mutigen Schwertmeister seiner Stadt hatten gewiss schon ¾ ihrer Truppenstärke verloren. Die Rüstungen spiegelten sich nicht mehr heroisch im Sonnenlicht.
    Seid dem die Dunkelelfen, diese Verräter, die Insel Albion betreten hatten, mussten die Hochelfen große Verluste hinnehmen. Während dessen sich die Armee der Hochelfen mit Orks und Truppen des Chaos gleichzeitig herumschlugen war ihr Erzfeind ihnen in den Rücken gefallen. Doch nun hatten Sie die Dunkelelfen endlich zurückgeschlagen.
    Erst vor wenigen Stunden hatte ein sehr junger Elf. Noch jünger als er es war, was wirklich als äußerst ungewöhnlich Jung galt bei den Hochelfen, verkündet das ein weiterer Tempel der Bewahrer entdeckt wurde.
    Doch die Freude über die Aussage des Schattenkriegers hielten sich in grenzen als dieser weiter verkündete das die Druchii ihnen zuvor gekommen waren und den Tempel besetzt hielten.
    Müde von den Schlachten und mit gesättigten Blutdurst brach die Armee der Hochelfen auf. Die magischen Gegenstände zählten viel – vielleicht zu viel.
    Die Armee der Hochelfen passierte Schluchten und Wälde rund kam nur langsam voran.
    Als Tyros dachte sie wären beinah da erschallten die Hörnder der Hochelfen. Angriff. Die Drachenprinzen auf ihren jungen Drachen reitend begaben sich gleich zur Verteidigung der Flanke. Der General und Kommandant der Hochelfen wies seiner Armee an weiterzuziehen und sich nicht stören zu lassen. So erreichten sie wenig später das Tempeltal. Eine Lichtung auf der sich ein Hügel auftürmte. Auf ihm große Findlinge und Staturen die mit unzähliegen Runen beschmückt waren. Doch es blieb keine Zeit mehr zu erspähen. Die Dunkelelfen hatten sich auf einen Angriff vorbereitet.
    Ein ganzes Regiment Echsenritter. Etwa 200 Stück erstreckte sich über den Fuss des Hügels. Ausgerichtet auf den Taleingang. Genügend Repetierarmbrustschützen und einige Repetierspeerschleudern richteten sich auf sie aus.
    Speerträger und Henker und viele andere Truppen konnte Tyros erspähen. Doch niemand war tödlicher als diese Echsenritter.
    Verdammt dachte Tyros. Das sind zu viele.
    Wo waren die Drachenprinzen? Die Jungen Drachen und ihre Reiter könnten den Feindlichen Beschuss ausschalten und dann würden die Hochelfen aufgrund ihrer überzahl alleind en Kampf entscheinden.
    Auch wenn dort etwa 1500 Druchii auf sie warteten und in Tyros seiner Einheit nur 50 Silberhelme waren. So verfügte das Heer der Hochelfen doch mindestens noch über 2000 Speere, 1000 Bögen und etwa 1000 Schwertmeister.
    Gut der Feind stand besser und die Drachenprinzen fehlten im moment. Doch wenn man den Angriff überlegt angehen würde dann …
    Doch dazu kam es nicht. Der General der Hochelfen war schlicht von seiner Überzahl überzeugt und rief zum Angriff.
    Da die anderen beiden Regimenter der Silberhelme nicht über mehr Krieger verfügten als das Regiment von Tyros selbst bündelten sich die drei Regimenter zu einen.
    Mit 150 Mann könnten sie es vielleicht mit den 200 Echsenritter der Dunkelelfen aufnehmen. Sie mussten nur in die Rolle des Angreifers gelangen. Der Nachteil der Echsenritter war ihre Geschwindigkeit und ihre stumpfsinnige Reaktionszeit. Das hatte Tyros in den bisherigen Schlachten gelernt.
    Er gab Anweisungen. Die Silberhelme Lanze 1,2 und 3 von Hoth sollten sich um ihn Sammeln.
    Aber warum wollte ihr Kommandant nicht einfach auf die Drachenprinzen warten. Dann …
    Die Hörner und Trompeten der Hochelfen bliessen zum Angriff. Zu Tyros überraschung wurde ihm Angewiesen er sollte nicht gegen die Echsenritter ziehen. Die Henker von Har Garnet waren seine Gegner. Zugewiesen von dem Armeestandartenträger mit dem Phönixbanner.
    Verflucht – dachte Tyros. Aber er musste sich an die Anweisung halten. Der Vorteil war sie würden sicher zuerst Angreifen und ihren Gegner überrennen. Doch … was gedachte der alte Narr gegen die Echsenritter einzusetzen?
    Zu spät. Er gab das Signal zum Angriff. Die 150 Silberhelme richteten sich aus und begannen nach vorn zu Gallopieren. Die Henker würden niedergeritten werden wie Grass. Die schweren Rüsdungen würden ihre Lanzen einfach ignorieren.
    Der Hochelfengenerall schickte einen grossen Teil der Speerträger gegen die Echsenritter. Mit Flankenunterstützung durch die Schwertmeister.
    Nun gut. Eine unzähliege Anzahl an Speeren würde die Echsenritter erwarten. Doch würden die Speere die Stärke haben die schwer gepanzerten Rüstungen Ritter der Druchii zu durchdringen? Tyros bezweifelte das. Die Speerträger der Druchii sollten es mit der gleichen Menge an Speerträgern der Hochelfen aufnehmen. Zumindest das war klug von ihm, dachte Tyros. Die Hochelfen waren einfach besser mit dem Umgang mit dem Speer geschult worden als ihre Vetter der Druchii.
    Doch seine Gedanken wurden abgelenkt. VORSICHT.
    Der Beschuss des Feidnes konzentrierte sich auf die Schwertmeister von Hoth. Viele, Viel zu viele der Schwertmeister erlagen den tödlichen Bolzen der Dunkelelfen. Auch die Reihen der Speerträger die es mit dem Echsenrittern aufnehmen sollten wurden etwas gelichtet. Doch warum vorsicht. Nun erblickte Tyros die Gefahr. Alle, ja wirklich alle Repetierspeerschleudern des Feindes waren auf seine Einheit ausgerichtet.
    „Versucht ihren Beschuss auszuw…!“
    Zu spät.
    Beinah die Hälfte der Silberhelme erlagen dem Beschuss der Dunkelelfen. Doch verbittert stürmten die Silberhelme weiter nach vorn.
    „Haltet die Richtung Männer, reitet sie nieder!“ brüllte Tyros.
    Rache – die Lust zu töten brodelte in Ihn auf. Schon wieder waren Freunde von Ihm gefallen.
    Kurz dachte Tyros daran das es doc h nicht ungeschickt war die Silberhelme auf die Henker zu schicken. Nun gut, sie waren nicht mehr sehr viele Reiter, doch es würde warscheinlich langen um die zweihundert Henker von Har Garnet niederzumetzeln. Hätte er den Sturmangriff auf die Echsenritter geritten hätte Tyros den Angriff nun abbrechen lassen. Mit 75 Kriegern hätte er keine Chance gegen die Adeligen der Druchii.
    Tyros konnte den weiteren Verlauf der Schlacht nicht weiter verfolgen. Er musste sich nun auf seinen eigenen Kampf konzentrieren.
    Er befahl die Lanzen in Position zu bringen und visierte selbst den Scharfrichter der Dunkelelfen an. Sterbe, sterbe für das Leid, das du über mein Volk gebracht hast!
    Ein harter Aufprall. Lanzen Splitterten Rüsdungen wurden durchbohrt. Qualvolle schreie sterbener Elfen waren zu hören. Einige Klingen schwangen sich darauf hin durch die Luft. Tatsächlich erlagen auch einige wenige Silberhelme dem Angriff.
    Die Lanze des Prinzen bohrte sich durch die Brust des Scharfsrichters.
    Sein Pferd ritt einen weiteren Henker nieder. Es sprang über die Köper der gefallenen Feinde oder trampelte diese selbst zu Boden. Tyros war entschlossen die Lanze noch nicht fallen zu lassen. Bis in das vierte Glied der Henker schleifte Tyros den Körper und die Lanze des Henkers mit. Ein letzter Krieger wollte sich den Krieger in den Weg stellen der aber mit letzter Kraft seines Sturmangirffs die Lanze auch noch in diesen Körper trieb. Erst dann lies er die Lanze fallen und zog sein Schwert.
    Die Einheit der Henker war zerbrochen. In Panik ergriffen sie nun die Flucht den Hügel hinauf.
    Mit wedelndem Schwert gab der Prinz den Befehl sie mögen die Henker verfolgen. Ohne einen Blick zu riskieren stürmte er weiter nach Vorn und hoffte das, seine Silberhemle ihm folgen würden.
    Das schon fast vertraute Gefühl, die Geräusche von klirrenden Schwertern der Geruch von Elfenblut gaben Tyros beinah das Gefühl einfach erneut zu Kämpfen, das zu tun was man ihm sagte. Motorisch zu handeln. Nein das war kein Kampf wie die bisherigen.
    Die Möglichkeit zu sterben, auf dieser Insel, weit entfernt von Uhltuan war noch nie näher.
    Er trieb sein Pferd immer schneller an und erstürmte den Hügel. Einige henker mussten unter seinem Schwert sterben. Andere wurden von seinem Pferd niedergeritten. Sie hatten es geschafft, die Henker wurden aufgerieben.
    So schnell hatte der Prinz sein Pferd angetrieben das seine blonden Haare im Zugwind wehten.
    Vielleicht war er sogar zu schnell. Ehe er das ganze Kampfgeschehen überblicken konnte bauten sich eine menge Repetierarmbrustschützen vor ihm auf.
    Er hatte nicht mehr die Möglichkeit sein Pferd zu stoppen, und wusste auch nicht ob er das wollte. Es erwartete ihn eine Menge an Bolzen. Er hatte nur eine Hoffnung. Die Schützen zu erreichen bevor sie alle ihre Salven auf ihn abfeuern würden.
    Seine Füße gruben sich in den Bauch seines treuen Pferdes um dieses noch weiter anzuspornen.
    Bevor auch nur ein Bolzen der überraschten Druchii seinen Lauf verlassen hatte stab der erste der Schützen unter der bereits blutigen Klinge des Prinzen.
    Obwohl er sich glücklich schätzen konnte das er die Armbrustschützen erricht hatte ohne das sie feuern konnten. Waren es zu viele. Die Dunkelelfen waren nicht nur mit Armbrüsten ausgestattet. Nein auch sie zogen nun ihre gezackten Klingen und versuchten die Rüstung des Elfen zu durchdringen indem sie immer wieder auf ihn einschlugen.
    Er wusste nicht wie lange er sich noch im Sattel halten konnte. Noch hatte keine Klinge sein Fleisch berührt.
    Wo waren seine Männer? Haben sie ihn überhaupt gehört? Folgten sie ihm? Oder waren sie gefallent?
    Ein Schmerz brannte an seinem Schildarm auf. Eine klaffende Wunde brachte eine Menge Blut zum vorschein. Der linke Arm schien Nutzlos zu sein. Kraftlos lies er sein Schlid fallen.

  • Hände ergriffen Ihn. Sie wollten ihm vom Pferd ziehen.
    Er fühlte sich der Ohnmacht nahe nachdem ein hieb seiner Angreifer am Helm getroffen hatte. Doch während dessen seine Wahrnehmung am schwinden war vernahm er noch das Wiehern von Pferden.


    Die überlebenden Silberhelme hatten ihren Anführer erreicht. Auch wenn es bestimmt über hundert Repetierarmbrtustschützen gewesen waren so konnten diese doch nicht den Aufprall der etwa 60 Silberhelme standhalten.
    Tyros hielt sich auf dem Pferd. Die Armbrustschützen flohen in den Tempel hinein.
    Die Silberhelme verweilten bei ihren Anführer.
    „Mylord ist alles in Ordnung bei euch?“ fragte einer seiner Männer.
    Der Prinz musste die Augen fest zusammen kneifen um wieder sehen zu können. Blut war ihm ins Auge gelaufen. Er musste sich von dem letzten Hieb eine Platzwunde an der Stirn über dem linken Auge zugezogen haben.
    Kopfschmerzen breiteten sich im überanstrengten Körper des Elfen aus.
    „Nein mir fehlt nichts!“ erwiederte Tyros rasch und richtete sich mit diesen Worten wieder auf.
    Sein Visir war nun zerbeult und drückte auf seinen Kiefer. Vorsichtig nahm der Prinz den Helm ab.
    „Mir fehlt fast nichts!“ ergänzte Tyros lächelnd aber bestimmend. Der Silberhelmkrieger der ihm am nächsten stand nickte knapp und musterte die Wunde an Tyros Schädel.
    „Doch Mylord!“ keuchte einer der Silberhelme der sein Pferd erst jetzt den Abhang hochgetrieben hatte.
    Tyros blickte neugierig auf. Dann sah er das der Reiter nicht nur eine Lanze unter den rechten Arm geklemmt hatte.
    „Eure Lanze Mylord, ich wollte Euch sie noch bringen!“ fuhr der Reiter fort de rnun sein Pferd nahe dem Tyros zum stillstand gebracht hatte.
    Die Lanze wurde sogleich an Tyros übergeben.
    Dieser nahm sie entgegen und stützte den Schaft auf dem hals des Pferdes, da sein zweiter Arm noch zu schwach war die Lanze zu tragen.
    Den Schmerz im Arm spürte der blasse Prinz kaum noch doch er wusste das der Arm immer noch stark Bluten musste.
    „Mylord?“ fragte ein weiterer Silberhelm der gerade ebenfalls auf den Arm des Prinzen starte. „Ihr solltet …“ wollte er fortfahren.
    „Ach was es ist nichts, doch bitte bindet mir eben die Blutung ab. Das tat dann auch einer seiner Männer.
    Tyros blickte sich nun zum ersten Mal seit beginn der Schlacht um. Sie hatten es geschafft. Noch etwa 60 Silberhelme waren am leben. Die Henker überrannt und auch die Schützen der Druchii waren niedergeritten oder vertrieben wurden.
    Doch nicht allen Hochelfen Einheiten war es so gut ergangen wie seiner Einheit.
    Die Speerträger die immer noch in der Schlacht mit den Speerträgern der Hochelfen verknüpft waren schienen langsam die Oberhand im Nahkampf zu erlangen.
    Doch die Speerträger die den Echsenritter gegenüber standen wurden getötet. Die Schwertmeister von Hoth hatten auch den Nahkampf verloren.
    Immer noch waren nun fast 160 Echsenritter auf den Vormarsch zum letzten Regiment der Adeligen Kavelarie des Generalls der Hochelfen. Niemand könnte die Echsenritter aufhalten. Niemand war schnell genug ausser ….
    „Männer wir müssen schnell sein! Fallen wir den Echsenrittern in die Seite können wir ihren Angriff abfangen und vierleicht sogar vertreiben.“
    Trompeter! Befahl Tyros.
    Dreimal kurz blies der Musiker der Silberhelme in sein Horn.
    „ANGRIFF MÄNNER!“
    Erneut ritten die Silberhelme über den Tempelhügel, doch diesmal hinab. Rassend schnell peitschden die Reiter ihre Pferde an.



    Keldric van Dornium Suportic wusste das diese Schlacht verloren war bevor sie begonnen hatte. Doch er hatte nicht die Befehlsgewallt auf Albion. Verbittert hatte er die Anweisungen des Kommandanten Raskal befolgt. Sicher Keldric galt schon als Held unter den Kriegern der Dunkelelfen. Seine Leidenschaft beim töten war sogar unter den Hexenpriesterinnen gefürchtet hieß es. Seine liebe zu seiner Kampfechse war ohne gleichen. Er hatte dieser Echse vor vielen Jahren die treue geschworen. Und bis heute teilte er mit der Echse jede Frau die er gehabt hatte. Gyrcom seine Echse mochte am liebsten Elfenfleisch.
    Keldric durfte nur das Kommando über die Echsenritter in dieser Schlacht führen. Doch wieder mal war er es der die einzigen Einheiten seines Feindes niederwarf.
    Die Speerträger konnten Reiter und Echse nicht verletzen. Sie wurden zu hunderten aufgespießt und erschlagen. Die letzten der fliehenden Hochelfen wurden nun durch die Echsen zerfleischt die diese hungrig verfolgten.
    Nun wäre es an der Zeit für einen Angriff auf die Komandoeinheit der Hochelfen. Sie waren fast in Reichweite. Doch was war das?
    Im Rest seines Augenwinkels nahm Keldric wahr das sich die Sonne in Metall auf dem Tempelhügel glänzte. Glänzendes Metall. Silber. Das kontnen keine Druchii sein! Wir tragen dunkle Rüstungen.
    Er gab sofort das Kommando zum schwenk er Einheit.
    Silberhelme!
    „Angriff!“ brüllte Keldric als er seine Hungrige Kampfechse nun in beinah die umgekehrte Seite Antrieb als seine Einheit noch vor wenigen Sekunden maschierte.


    Der Boden bebte unter den unzähligen Klauen der Echsen die sich immer wieder in die Erde gruben. Langsam nahm die Geschwindigkeit der Echsenritter zu. Die schwarzen Lanzen senkten sich als sich die Adelsritter der Druchii sich auf ihren Angriff vorbereiteten.


    Tyros hatte nun doch Angst vor den folgen eines leichtsinnigen Angriffs. Er hatte sich verschätzt. Die Echsenritter würden ihn erreichen bevor sie ihre Lanzen für einen tödlichen Stoss in Position gebracht hatten. Sicher er hatte es geschafft die Aufmerksamkeit aller 160 Echsenritter von seinem Befehlshaber abzulenken, doch was war der Preis den er dafür zu zahlen hatte?


    Gewaltig war der Aufprall von Kavelarie auf Kavelarie. Vernichtend war der Aufprall. Die blutrünstigen Echsen enthaupten Reiter wie Pferde der Silberhelme. Die Lanzen hatten eine tödlichere Routine als die der Speerträger. Nach dem Aufprall lebten noch höchstens 15 der Silberhelme und Tyros.
    Seine Lanze hatte einen seiner Gegner durchbohrt. Doch nun würden viele andere kommen.
    Als der Prinz bemerkte das seine Männer zur Flucht ansetzen wollte wurde er nervös. Wenn sie jetzt fliehen würden war ihr ganzer Angriff ihre Opferung umsonst. Die Echsenritter würden trotzdem den Befehlshaber der Hochelfen erreichen. Ehe die, ja ehe die. Ja wer war es der den Sieg noch davon tragen konnte? Wer lebte noch von den Hochelfen außer die Einheit der Speerträger die nun erfolgreich den Tempelberg eingenommen zu haben schien?
    Wenn die Echsenritter es schaffen würden die Adeligen Hochelfen auszuschalten würden sie den Tempel zurückerobern können. Nein den Kampf konnte nur noch eine Einheit für sie entscheiden.
    „Haltet Männer, haltet eure Stellungen! Vertraut mir Männer! Wenn wir halten werden wir siegen.“


    Unglaublich dachte Keldric als er den nächsten der Reiter enthauptete. Warum ergreifen diese narren denn nicht die Flucht? Da war der Anführer dieser Kavelarieeinheit der Hochelfen. Wenn er ihn erschlagen könnte würde die Moral der Einheit zusammenbrechen.
    „Tötet sie alle!“ fauchte er als er sich seinen Weg zum Anführer bahnte. Der Hochelf trug nichtmal einen Schild und keinen Helm. Er würde eine leichte Beute sein für ihn.
    „Ich will die Trophäe!“ schrie Keldric und deutete mit seiner Klinge auf den Kopf des jungen Prinzen Tyros.
    Tyros der verbittert zwei weitere hiebe parierte bemerkte verblüfft, dass der Kampflärm um ihn herum verstummte. Dann sah er seinen neuen Gegner.
    Der Dunkelelf zog langsam seinen Helm von seinem Kopf. Weißes langes Haar kam nun zum vorschein. Seine Augen hatten einen beängstigt wirkenden Rotstich.
    Überheblich warf der Druchii seinen Helm in den Staub.
    „Ihr, Elf. Ich werde Euch töten Asur. Ich bin euer Alptraum. Vergesst nie mein Gesicht! Im himmel euer Götter könnt ihr dann nach mir suchen, ewig könnt ihr dann auf mich warten. Doch ich w erde mich nie zu euch gesellen damit ihr mich für meine Tat bestrafen könnt. Ich habe nämlich nicht vor in den nächsten 1000 Jahren diese Welt zu verlassen und wenn werdet ihr mich wohl eher in den Sphären des Slannish finden.
    „Tyros wollte etwas erwiedern. Doch sein Körper war beinah wie gefroren. Sicher er war der beste Krieger in seinem Lehrgang des Militärs von Hoth, doch der ihn dort gegenüber stand hatte schon viele Jahre Kriege gefochten, auch wenn er ebenfalls noch sehr jung zu sein schien.
    „Ich werde …“ wollte der Prinz erwidern.
    Doch urplötzlich setzte Gyrcom die Kampfechse des Kriegers der Druchii zum tödlichen Biss an. Nun vermisste Tyros sein Schild. Wie sollte er nun…?
    Zu spät. Gyrcom grub seine Pfangzähne in den Hals des Hochelfenpferdes. Unvorbereitet stürzte Tyros zu boden. Er hatte die Lanze fallen gelassen und seine Klinge ergriffen. Er wollte sich hochwenden und sah wie das ungetüm was soeben sein Pferd gefällt hatte nun über ihn gebeugt stand und die Sonne verdunkelte.
    Sekunden später glitt die Klinge des Druchii in die Brust nahe des Herzens von Tyros ein.
    Der Hochelf konnte den Griff des Schwertes nicht länger umklammert halten. Sein Schwert viel zu Boden und lag neben ihm in Staub. Langsam wendete der Dunkelelb die Klinge im Körper seines Gegners hin und her. Langsam vergrößerten die Widerhacken der Klinge die Einschnittswunde die immer weiter aufgerissen wurde.
    „Mein Name ist Keldric van Dornium!“ zischte der Dunkelelf und Tyros vernahm nichts weiter.
    Die Schlacht war damit geschlagen.


    Tyros erwachte. Er war nicht tod. Nein! Er hatte einige Tage geschlafen und die besten der Heiler haben sich um ihn gekümmert, doch er war nicht Tod!
    Doch nun um ihn herum waren nur Heiler und er wusste nicht was geschehen war..
    „Was ist gesehen wollte Tyros wissen.“ Und ergriff damit die hand eines alten Heilers.
    Dieser sash ihn Väterlich an.
    „Wir haben gewonnen! Falls ihr das Meint Mylord. Der Tempel ist unser. Sagte der greis sanft.
    Tyros sein Gesichtsausdruck entspannte sich.
    Doch der Alte Mann hatte eine menge Falten auf der Stirn und sah betrübt aus.
    Gewonnen haben wir auch an einer neuen Zahl Freunde die wir zu betrauern haben. Gewonnen die Chance leichter Frauen kennen zu lernen. Weil wenn wir zurückkommen wird es noch weniger Elfenmänner geben in Uhltuan. Gewonnen haben wir Erfahrung über das Leid.“ Mit diesen Worten verlies der Heiler das Zelt des Prinzen.
    Tyros wusste, er sei noch zu schwach um aufzustehen. Also wartete er. Er versuchte was zu erlauschen in Erfahrung zu bringen wo das Zelt stand in dem er sich befand. Doch nur die im Wind bebende weiße Plane war zu sehen und sie verriet nichts über seinen wahren Aufenthaltsort.
    Sein General betrat wenige Augenblicke später sein Zelt.
    „Tyros mein lieber, was macht ihr nur für Sachen? Doch mutig seid ihr wie euer Vater es sonst nur gewesen wäre. Ihr habt euch geopfert, Geopfert damit die Kavelarie des Feindes mich nicht erreichen kann. Wahrhaft. Ihr seid ein großer Held! Ich möchte Euch mit diesen Worten zurück nach Hause senden damit ihr genesen könnt. Wir werden euch befördern müssen junger Prinz.“ Erklärte der General mit einem Breiten lächeln.
    „Aber wie?“ Was ist passiert? Ich war im Kampf gegen diese Echsenritter, und dann dann wurde alles schwarz.“ Fragte Tyros aufgeregt.
    Seine Wunde nahe seinem Herzen schmerzte als er sich Anstrengte um diese Wörter hektisch hervorzubringen.
    „Die Drachenprinzen hatten die Schatten und Harpyien in der Flanke bezwungen und waren zurück gekehrt zum eigentlichen Schlachtfeld. Nur weil ihr stand gehalten habt, konnten sie den Echsenrittern in den Rücken fallen. Nun ja den Aufprall der Jungdrachen haben nicht viele der Echsenritter überlebt wisst ihr? Sie sind geflohen die übrigen.“ Erklärte sein Kommandant ihn hinunter lächelnd.
    „Und ihr Anführer?“
    „Der ist leider auch mit entkommen. Ich hörte er hat euch diese Wunde zugefügt. Nun gut, aber es wird euch noch genug Zeit bleiben ihn zu stellen.
    Mein Prinz, ich muss gehen. Der Tempel will erforscht werden. Erklärte der Kommandant nun knapp und verließ das Zelt.
    Tyros schwieg.


    Der Feldherr Feldrek von Somian durchquerte neugierig den Tempel der Bewahrer. Sicher eigentlich sollten sie die Waffen im Tempel einfach für die Bewahrer lassen aber wer weis.
    „Mylord von Somian?“ fragte sein oberster Anführer der Drachenprinzen.
    „Ja sprecht“ erwiderte Feldrek knapp und ließ seine Augen weiter durch den Tempel wandern.
    „Euer Plan war sehr gut, den Echsenrittern diese Falle zu stellen um sie dann in die Flanke zu Chargen. Brillant. Aber er hat nur knapp funktioniert.“ Der Drachenprinz sah zu seinem Freund auf.
    „Ich weiß. Der junge Prinz ist zu übereifrig gewesen und hat seine Befehle nicht befolgt. Er sollte schnell den Tempeleingang sichern und nicht alleine den Krieg gegen die Dunkelelfen gewinnen mit 150 Silberhelmen.“
    Feldrek schüttelte den Kopf.
    Die Silberhelme hatte er nicht geopfert, sonder verschwändet. Sonst wären noch etwa die Hälfte von ihnen am leben. Nun sind alle Tod!
    „Ja“, bestätigte der Drachenprinz, „Wir hatten glück das wir die Echsenritter gerade noch so von hinten erreichen konnten. Ausserdem hattet ihr glück das wir den Prinzen lebend bergen konnten. Ihr wisst ansonsten hätte der Phönixkönig Euch …“.
    Feldrek schnitt dem Drachenprinzen mit einer Handbewegung das Wort ab. Ich weis wir hatten glück, und deswegen schicken wir den Prinzen nun auch wieder heim.
    „So lassen ….“ Auch Feldrek stoppte nun.
    „Seht der Panzerhandschuh der Macht. Hier befindet er sich also.“
    Am Boden umringt von Leichen der Schwarzen Garde lag Cylos van Dornium. Großer Kommandant der Truppen Albions. Oberster Befehlshaber des van Dornium-Clans.
    Ich schätze es war nicht geplant das uns diese Waffe in die Hände gerät.“
    „Schneidet dem Dunkelelfen den Arm ab! Berührt den Handschuh nicht. Er ist verflucht. Nur Menschen mit wirklich bösen Herzen dürfen ihn benutzen. Bringt den Panzerhandschuh in Sicherheit. Selbst wenn wir den krieg verlierne sollten, auch wenn ich glaube das wir gewinnen, haben unsere Vetter den Panzerhandschuh der Macht für immer verloren.


    Eine Woche später war der Prinz bereits wieder auf einem Drachenschiff der Seegarde auf dem Weg nach Uhltuan.
    Dieser Krieg war für ihn vorbei. Nur wenige Monate gedauert fühlte er sich um jahrhunderte gealtert.

  • Fahadlad setzte erneut zum Spurt an um nur Sekunden später wieder hinter einen weitern Baumstamm zu verschwinden. In der Dämmerung der Nacht verschmolz der Dunkelelf beinnah mit dem Holz des mächtigen Stammes.
    Fahadlad musterte die Umgebung. Er war nun hinter den feindlichen Reihen.
    Etwa zweieinhalb duzenden Gegnern überschlug der Assassine in seinen Gedanken.
    Über Ihm ein Späher im Baum. Der Auskuck würde sicher für die Pfeilnachrichten der Asur zuständig sein.
    Im Nordosten lichtete sich der Wald. Auf der großen Lichtung waren die Lagerfeuer der Armee der Asur deutlich zu erkennen. Dort würde ein weiterer Meldebote positioniert sein der die Pfeilnachrichten in empfang nehmen würde.
    Fahadlad lächelte zynisch. Immer noch Kriegsführung nach den alten Künsten der Kriegerakademien was?
    Nun gut, dieses Prinzip ist eigentlich auch nicht zu belächeln sondern äußerst effektiv. Die längere Reichweite der Bögen der Elfen waren durchaus geeignete Werkzeuge um Nachrichten zu übermitteln. Schneller waren wohl nur die Leuchtfeuer Middenheims und die unergründlichen Wege der Magie.
    Doch dieser sichere Weg der Kommunikation mit den Pfeilen würde Fahadlad zu verhindern wissen.
    Er orientierte sich am Sternenhimmel. In wenigen Sekunden würde der Angriff beginnen.
    Ein gezackter Stern blitzte in seiner mit dunklen Leinen verhüllten Hand auf.
    Er zielte Kurz. Zwischen Hals und Helm war genügend Platz um mit diesem vergifteten Wurfstern sein Opfer präzise zu töten. Doch das sollte nicht das Problem sein – zu treffen. Nein, dafür sorge zu tragen das der Elf sterben würde ohne einen lauten Aufprall zu erzeugen. Das war seine Sorge.
    Der Schattenkrieger auf dem Plato im Baum bewegte sich.
    Jetzt!
    Der Wurfstern flog in gerader Linie um in etwa fünfzehn Ellen Höhe in den Hals des Elfen einzudringen. Dieser taumelte erschrocken über den schmerz Rückwärts, wollte schreien, doch das gift lähmte seine Stimme. Der Schattenkrieger prallte zurück gegen den Stamm des Baumes auf dem er sich befand. Langsam gbrach der Hochelf an diesem zusammen um hier sitzend sterbend zu verharren. Noch bevor der Elf mit seinem Gesäß das Holzplato erreichte setzte die Atmung bereits aus.
    Fahadlad musterte sein Umfeld.
    Anscheinend hatte niemand bemerkt, dass ihr Pfeilsendbote eine längere Unterbrechung seiner beabsichtigten Tätigkeit vorgenommen hatte.
    Nur war aus dem Dickicht im Süden Unruhe zu vernehmen. Einige Schattenkrieger am Zeltlager vor ihnen schreckten hoch.
    Die Hochelfen hatten sich mitten in den Untergrund des Waldbodens furchen getrieben welche sie mit einer Plane abdeckten. Die Oberseite der Plane sah beinah aus wie der Untergrund des Waldes. Um die Täuschung zu perfektionieren haben die Kundschafter der Asur auch noch Laubblätter oben auf geworfen.
    Jeder Nichtelf wäre der von der Tarnung getäuscht worden, da war Fahadlad sich sicher.
    Er setzte zum Angriff an.
    Drei der Kundschafter der Hochelfen rannten zum Baum an dem die Waffen gelehnt waren. Sie ergriffen ihre Bögen. Doch kaum waren sei bei diesen Schlug der Assassine der Druchii feige von hinten zu.
    Die Hand Fahadlads verdeckte im bruchteil einer Sekunde Mund und Nase eines Asur. Sein Dolch wurde viermal schnell in den Rücken des Elfen gesteckt und wieder herausgezogen.
    Als sich ein weiterer Elf umdrehte um herauszufinden was mit seinem Partner geschehen war, hatte Fahadlad diesen bereits auf der Rechnung. Die Hand die noch bis eben nur damit beschäftigt war einen Elfen zum schweigen zu bringen war nun frei. Der Kundschafter seiner Feinde war definitiv tot.
    Ein weiterer Zackendolch wurde gezückt. Mit einer Kreisenden verwirrenden aber gut gezielten Bewegung drang der Dolch frontal in den Kehlkopf des Hochelfen ein.
    Ein Schwall von Blut ergoss sich aus der klaffenden Wunde. Das gewollte Gebrüll erstickte in einem leisen aber beständigen Gurgeln. Doch das leise Geräusch erstab mit den wilden Zucken des Elfen zusammen nur wenig später.
    Der dritte Schattenkrieger kam noch dazu sein Schwert aus der Scheide zu ziehen als ihn ein gewurfener zackendolch traf. Die Klinge wurde von Fahadlad mit solch einer Wucht geschleudert das sie mit einer leichtigkeit den Lederpanzer seines Widersachers durchtrennte.
    Ein schöner tot, dachte Fahadlad. Der Elf wird nicht mal daran gedacht haben das er nun sterben wird, da war er schon hinüber gewesen.
    Fast zeitgleich mit dem Aufprall des Körpers auf dem bewachsenen Waldboden war Fahadlad bereits neben diesen.
    Er Zog den Dolch aus dem Herzen des Toten.


    Einige Meter weiter im Norden war eine weitere Mulde, eine Schlafstädte der Schattenkrieger. Diese hatte noch nicht einmal mitbekommen das der Kampf begonnen hatte.
    Fahadlad rannte mit zwei gezückten Dolchen auf die Mulde zu. Setzte zum Sprung an und durchbrach die Abdeckung der Mulde im Flug.
    Immer wieder hackten und stachen seine Dolche auf die strampelnden Gliedmassen und Körperteile in der Mulde ein. So lange bis sich nichts mehr dem ständigen Einstichen widersetzte.


    Mittlerweile war Fahadlad blut überströmt. Hineingesteigert in einer Euphorie des Mordens wie Fahadlad sie lange nicht mehr erlebt hatte trieb er seine Beine nun immer schneller an.
    Der eine oder andere Asur der die Flucht ergriffen wollte musste kennen lernen was es heißt einen Assassine zum Feind in seiner nähe zu haben.


    Nur wenig später durchtrennte Fahadlad’s elfisches gezacktes Langmesser gekonnt die Wirbelsäule des Anführers der Schattenkrieger.
    Diese Schattenkrieger standen den Schatten der Druchii eigentlich im nichts nach, doch sie waren unachtsam und der Überraschungsmoment war auf ihrer Seite. Ausserdem hatten ihre dreißig Gegner keinen so herausragenden Kämpfer unter sich der es auch nur annähernd mit Fahadlad aufnehmen konnte.
    Die Überzahl der etwa sechzig Schatten der Druchii war dann nur noch ein weiterer Grund für den schnellen Sieg.
    Natürlich hatten die Dunkelelfen auch Verluste zu beklagen, doch dies war im Grunde nicht nennenswert gewesen.
    Ob sie lautlos waren, nein nicht vollkommen. Schließlich waren die Schatten nicht so gut ausgebildet wie die Assassinen des Khaines, doch leise genug waren sie gewesen.
    Und entkommen war sicherlich keiner.


    Harashkir trat langsam an Fahadlad zusammen. Er hatte äußersten Respekt vor Fahadlad. Der Blutüberstömte Assassine war selbst für die Mordlustigen Druchii ein entsetzlicher Anblick. Der Blutschatten hatte noch nie einen Mann so kämpfen sehen, so morden. Wie ein blutrünstiges tollwütiges Tier hatte sich der Assassine während des Massakers verhalten.
    „Meister?“, sprach Harashkir vorsichtig den Assassinen an.
    Fahadlad wendete sich zum Blutschatten der sich nun bis auf wenige Meter an ihn herangewagt hatte.
    „Ja Harashkir? Habt ihr alle eure Aufgaben erfüllt die ich euch zugewiesen hatte?“ frage Fahadlad scharf. Die Klinge des Assassine ruhte immer noch gefährlich in der Hand des Kriegers.
    Harashkir wusste das jede andere aussage außer Ja mein Meister tödlich gewesen wäre. So brachte Harashkir wenig später eher motorisch ein „Ja mein Meister.“ hervor.
    Auch wenn Harashkir bei diesen Worten nicht gelogen hatte so fühlte er sich doch wie jemand der versagt hatte.
    Sie waren mit fünfzig Kriegern nur halb so effektiv gewesen wie dieser Assassine.
    „Dann überprüft noch einmal jede Leiche ob sie auch wirklich alle Tot sind. Ach hackt generell einfach allen die Köpfe ab, dann können wir sicher sein das sie uns nicht mehr davon laufen. Doch verschwendet nicht allzuviel Zeit mit dem enthaupten der Gefallenen. Sichert die Durchbruchzone! Ich werde unseren Meister von unseren Erfolgreichen Vorstoß berichten. Das Heer wird sicher bereits in einer Stunde in die Schneise einmarschieren. Bereitet euch auf einen persönlichen Bericht bei unseren Gebieter vor.“
    Harashkir nickte als der Assassine seine Anweisungen beendet hatte.
    Wenig später verschwand Fahadlad nach Süden und verschmolz wieder mit den Laubbäumen der Asur.

  • Etwa eintausendfünfhundert Krieger bewegten sich nahezu lautlos durch die morgendämmerung. Schatten, Nebel und Dunkelheit verhüllten ihren vorstoss. Der Gewandheit der Druchii war es zu verdanken das sie sich nahezu lautlos bewegten.


    Keldric überfolg seine Truppen. Als Angreifer gegen eine solide Verteidigungsstellung vorzugehen die mit Repetierschleudern und mehr Köpfen an Kriegern verteidigt werden würde als er über Angreifer verfügte.


    Absoluter Wahnsinn …
    Keldric saugen funkelten. Sein Faust ballte sich krampfhaft. Es gab kein Zurück mehr. Noch ein weiterer tödlicher Stich in die Wunde die er Uhltuan hinzugefügt hatte. Er hatte bereits schon jetzt mehr erreicht als überhaupt jemand erhofft hatte. Seine Krieger waren hochmotiviert. Er musste es jetzt versuchen.


    Zufrieden ruhten seine Augen nun auf die geknebelte Echsen der Adeligen Druchii die ihm auf diesen Weg begleitet hatten. Durch seine Taktig des knäbelns hatten seine Ritter gelernt selbst die Echsen vollkommen lautlos voranzutreiben. Sicher es war so noch schwieriger die Echsen zu kontrollieren – doch die hier herrschende Stille war die Voraussetzung für die Umsetzung seines verrückten Plans.


    In lockerer Formation bewegthe sich der Kilometer lange Trupp nun weiter Ostwärts. Sie hatten es durch den Eilmarsch geschafft die nun im Südosten liegenden Abwehrwälle der Asur zu umgehen.


    Niemand würde es erwarten das er mit seiner Armee plötzlich hinter der Front hervortreten würde um das Hauptlager der Hochelfen anzugreifen.


    Weiter immer weiter voran.



    Es war beinah Mittag geworden als Kadras seinem Heermeister die Meldung überbrachte das alle Truppen in Stellung sein und auf den Angriff warteten.
    „Danke fürst Kadras, doch übt eure Soldaten noch weiter in Gedult. Bald, sehr bald werden die meisten der Asur ihre Speere zur Seite gelegt haben um zu speisen.


    Sein Blick schweifte hinüber zu Elenora die sich erneut in den Speerträgern der Druchii positioniert hatte.
    Meine Güte dachte Keldric. Die Gute ist ja wieder völlig von Sinnen. Tatsächlich vermutete Keldric das die Dunkelelfen Zauberin mittlerweile den Drogen völlig verfallen war. Jede Situation wurde ausgenutzt um im Namen des Khaines ihr Bewusstsein zu erweitern. Wenn die Sie nur im entferntesten einen klareren Verstand behalten würde, hätte sie Ihn schon längst durchschaut das er sie nur benutzte als Marionette die als positiven Beigeschmack seine Truppen bei guter Laune hielt. Ja die Druchii glaubten daran das Elenora die Auserwählte des Khaine war. Sie würden ihr in den Tod folgen.


    Nun Keldric schmunzelte, er würde seinen Kriegern schon sehr bald die Gelegenheit bieten ihr in den Tod zu folgen. Insgeheim war der fanatische Feldführer davon überzeugt das er der Auserwählte des Khaine war. Sein Gott musste ihn einfach lieben, so Skrupellos wie er andauernd selbst seine eigenen Diener und selbst Freunde opferte …


    Das melodische Summen der silbernen Hörner der Asur rief die Hochelfen zur Mittagsmahlzeit.


    Fahadlad verbarg sich nun in den Korsaren in den sich auch Kadras positioniert hatte. Kadras erblickte zufrieden das neue Banner was seine Einheit mit sich führte. Das Banner wurde im Lande Naggaroth das Banner des Mordens genannt. Tatsächlich hatte man das Gefühl wie beflügelt zu sein wenn man unter diesem Banner marschierte. Er hatte eine Hochmotivierte Einheit Korsaren unter sich. Abgesehen von der Tatsache das sie die Ehre erhalten hatten dieses wichtige Banner zu tragen beruhigte doch viele das Fahadlad unter ihnen weilte. Selbst die stärksten Truppen könnten sie Angreifen – Fahadlad würde mit seinen wirbelnden Klingen jede Einheit sofort stoppen und tödlich verwunden.


    Die Speerträger welche sich um Elenora scharten waren überzeugt von dem gelingen des bevorstehenden Angriffs.


    Keldric war sehr zufrieden mit seiner Armee. Er krauelte beruhigend den schuppigen Hals seiner Kampfechse Gyrcom. Die gute Stimmung die sich unter den Männern ausbreitete würde sich positiv auf die Schlacht auswirken.
    „Mylord?“
    „Ah Nazgil .. was wollt ihr mir mittelen.“
    Die Krieger sind bereit Mylord. Das Banner der Seelenschatten weht über den Helmen der Ritter stolz im Wind. Unsere Lanzen trachten nach Blut. Bitte lasst uns aufbrechen! Lasst uns diese reudigen Verräter …
    Dann wurde Nazgil der Dunkle Paladin der Echsenritter unterbrochen.
    „Aye Nazgil!“ zische Keldric kühl. „Tut mir noch den gefallen und unterrichtet den Bestienbändigern sie sollen die wieder eingefangenen Harpyien loslassen. Sie sollen sich auf die Adler stürzen. Sag den Bestienbändigern sie haben dafür sorge zu tragen dass sich die Harpyien um die Adler kümmern. Ich erwarte euch dann bei den Echsenrittern. Eilt Euch!“
    Ohne sich noch einmal umzublicken trieb Keldric seine Kampfechse Gyrcom mit einem leichten tritt in die Seite an um sich den Echsenrittern anzuschliessen.


    Nazgil erreichte Bortroc den Bestienbändiger der Harypien einen Augenblick später. Er musterte den Bestienbändiger wie dieser die hungrigen bestien immer wieder mit einem Speer auf Distanz hielt.
    Lange ketten waren an den Füssen der Vogelfrauen befestigt. Nach jedem Kampf war es die Aufgabe von Bortonc und seinen Männern die Harpyien wieder einzufangen. Für Gewöhnlich hatten die Bestienbändiger einfach ein duzend gefallener gehäutet um den frischen Geruch des Blutes in die Luft zu tragen. Es dauerte dann nie besonders lang bis sich die hungrigen Bestien über das verwesende Fleisch hermachten.
    Nazgil hatte dieses Schauspiel nach der letzten Schlacht begeistert beobachtet. Die Bestienbändiger warteten immer bis die Harpyien gesättigt waren bevor sie begannen diese einzeln mit Peitsche und Lasso einzufangen um sie an den Fußgelenken wieder anzuketten.


    Nach wenigen Worten mit Bortroc hatte dieser seine Aufgabe akzeptiert und nickte. Nazgil verschwendete nur einen kurzen Gedanken daran das es sicher nicht einfach war diese hungrige Horde zu kontrollieren. Und wahrscheinlich hat der Befehl kaum eine auswirkung auf das Flugverhalten der Harpyien in der kommenden Schlacht. Die Harpyien galten eigentlich als intelligente Biester. Allerdings unbeständig. Man tut halt immer besser daran sich nicht auf die harpyien zu verlassen hiess es an den Kriegsschulen Naggaroths. Doch Meister Keldric wusste sicher was er tat. So wie immer.


    Gut gelaunt schloss sich Nazgil wieder seiner Einheit Echsenritter an.


    Keldric nickte Nazgil noch einmal zu als dieser seine Kampfechse zu den Echsenrittern gallopieren lies. Nazgil erwiederte diese begrüssung ebenfalls mit einem nicken durch welchen sein Schwarzer Helm deutlich sichtbar gesenkt und wieder gehoben wurde.


    Ein völlige Ruhe lag über der Armee. Kein Geräusch war zu hören. Wie schaffte er es immer wieder fragte sich Kadras als er eben so wie alle anderen 1500 Krieger mit seinen Augen auf Keldric ruhte. Langsam stellte sich Keldric in seinem Sattel auf.


    Der Himmel war mittlerweile von dunklen Ggewitterwolken verhangen. Nur vereinzelnd erblickte man am Himmel fetzen der Sonne. Nun als Keldric mit seiner Rede begann schien nur eine einzelne Lücke im Himmel für ihn aufzureisen. Die Sonnenstrahlen erhellten nur Ihn den Heerführer mit ihrem strahlenden Licht. Dann begann er zu sprechen und die Worte seiner Stimme verzauberten die Druchii die bereit waren an ihren Heerführer zu glauben.


    Männer Naggaroths, Druchii … lasst uns heute gemeinsam in die Schlacht ziehen und die Verräter Uhltuans schlachten. Lasst uns morden und siegen. Ich sage nicht das wir nun zum letzten mal gemeinsam in die Schlacht ziehen werden. Nein! Ich behaupte das wir nach dieser Schlacht noch weiter gemeinsam in die Schlacht ziehen werden. Nun lauft meine Krieger lauft und mordet! Schlachtet und lasst niemanden am Leben. Heute ist nicht der Tag für Sklaven heute ist der Tag unserer Rache. Für Khaine und Malekith! Für die Kinder NAGGARTOH’s ANGRIFF!


    Als Keldric seine Rede beendet hatte deutete er mit seinem Schwert nach Osten. Es gab keine Jubelschreie, wussten die Krieger doch das sie zum schweigen verurteilt waren. Der letzte befehl Keldrics absolute Stille zu wahren wurde bisher durch noch keinen weiteren abgelöst. Doch die Rede hatte ihre Wirkung nicht verfehlt. Ein hochmotivierte Armee maschierte in die Schlacht. Lautlos tödlich und schnell.


    Die Echsenritter setzten sich in Bewegung. Die Speerträger und Korsaren maschierten so schnell sie konnten hinter her um mit ihrem General schritt zu halten. Beinahl gleichzeitig preschte die Front aus dem bewaldeten Erdwall hervor. Die Harpyien schwangen sich kreischend und kreisend in die Lüfte. Bortroc’s rufe konnte man vernehmen wie er den Harpyien mit seltsamen Lauten versuchte Befehle zu geben.


    Übermüdete Männer die schon zu viele Kämpfe in zu kurzer Zeit gefochten haben wurden wieder motiviert. Sie rasten den Tod entgegen. Der Sturm hatte begonnen.



  • Sehr fein!


    Sach mal Kadras, hast Du mal dran gedacht das Ganze in richtiger Reihenfolge z.B. als PDF-Dokument zu erstellen und irgendwo herunterladbar zu machen? Das würde die Leserei der endgültigen Version sehr erleichtern und man könnte Dir Hinweise und Tipps geben.


    Ansonsten: Sehr ordentliche Arbeit, bin schwer am überlegen so etwas mal gegen Vampire oder die verhassten Haargnome (Zwerge) zu veranstalten. Davor muss ich aber erst ein paar Testspiele gegen Zwerge machen, denn momentan sehe ich gegen den Zwergenspieler noch kein Land.

  • Kurz:


    Also ich arbeite gerade an einer Word-Version:
    In dieser werden noch Rechtschreibfehler entfernt und alles ist hier auch in Zeitlich richtiger Reihenfolge zu finden.


    Natürlich werde ich dieses dann zur Verfügung stellen.
    Und Verbesserungen werden dann auch immer noch eingearbeitet. (wenn ich gute Vorschläge bekomme - und die waren auch oft dabei).


    Man braucht echt nur höllische Ausdauer wenn man die geschichte so zuende Bringgen möchte.


    Vorteile:
    Du hast eine Armee mit der du dich 100% identifizierst und wozu du zu jeden Charakter eine identität und einen Namen hast. Ach ja und es macht einfach spass!


    Also gerne hau rann. Ich würde deine Geschichte lesen. Nicht zu letzt inspiriert das lesen anderer Geschichten ja auch ungemein.


    Gruss Kadras

  • Cyrano von Caledor war nicht so erfreut darüber das die Silberhelme eingetroffen waren. Ihr Anführer Ilmintor war ein viel zu eifriger Befehlshaber der es nicht abwarten konnte Ruhm zu sammeln. Nun gut, bisher waren seine Feldzüge alle von Erfolg gekrönnt und sein Aufstieg unter dem Militär von Hoeth stand sicher nichts mehr im Weg. Doch schliesslich ging es hier um Durelion. Seine Heimat und er hatte als Prinz von Caledor das Kommando hier. Dies müsste sicher noch geklärt werden bevor die Truppen Uhltuans in die Schlacht ziehen würden ohne einen Befehlshaber bestimmt zu haben. Es ist nicht immer von Vorteil nur seine eigenen Ziele im Auge zu haben, und so kam es ihm bei diesen eifrigen Jüngling vor. Nun gut, er war auch einmal so gewesen, erinnerte sich der Prinz erneut an Albion. Doch dieser Elf dort hatte noch nicht einmal in Albion gedient. Er war wirklich zu Jung und unerfahren. Hoffentlich würde ihn diese Verstärkung keine Probleme bereiten. Zumindest wurden seine zuvor aufgeriebenen Silberhelmtruppen nun durch diese neuen Soldaten mehr als ersetzt.


    Als Cyrano das Lager überblickte überschlug er das sie über mindestens zweitausend Männer verfügten und weitere eintausend Infrantristen würden schon bald eintreffen.


    Es hatte immer negative Auswirkungen wenn zu viele Adelige auf einem Haufen anwesend waren. Jeder würde wieder versuchen aus dem Konflikt seinen eigenen Politischen Vorteil zu ziehen.
    Cyrano nahm sich vor diese Problematik direkt beim Mittagessen in seinem Feldherrenzelt zu klären.


    Die Hochelfen begannen mit dem Essen fassen. Die Adelige Elite sammelte sich im Festzelt des Prinzen.


    Ein weiteres schillerndes Horn verkündete die Ankunft der Phönixgarde. Schneller als jede andere Infantrieeinheit haben es die Elitekrierger der Hochelfen geschafft die Tempelstätte zu erreichen.


    Cyrano der noch nicht damit begonnen hatte zu speisen, entschuldigte sich kurt bei den hier versammelten Adeligen um die Phönixgarde persönlich in empfang zu nehmen.


    Nach einem kurzem Gespräch mit dem Anführer der Phönixgarde war Cyrano tatsächlich etwa enttäuscht. Der Prinz war sich sicher gewesen das sein Vater diese Truppen zu seinem Schutz entsendet hatte. Doch der Anführer der Phönixgarde lehnte den Befehl Cyranos ab.
    „Mylord, der Phönixkönig von Caledor hat mir persönlich die Aufgabe übertragen den Tempel des Khaine vor einer möglichen Schendung der Dunkelelfen zu bewahren.


    Kopfschütteln musste Cyrano zusehen wie die einhundert Elitekrieger sich direkt zum Tempelberg begaben um dann im inneren zu verschwinden.


    Nun gut, so sei es ….


    Wenig später sassen alle Hochelfenadeligen versammelt am Tisch im Cyranos Zelt und speisten.
    Die Hochelfen durften keinen Zweifel daran hegen das er Cyrano über Durelion das absolute Kommando hat.
    Ilmintor der es nicht geschafft hatte seine Neugier zu verbergen stellte letzt endlich die Frage die allen fünf Adeligen hier im Zelt auf dem Herzen brannte.
    Prins Cyrano?
    Ja Fürst Ilmintor?
    Ich wollte euch nur fragen wer ist dort eben angekommen? Neue Truppen für die Verteidigung Uhltuans? Fragte Ilmintor.
    Sicher Ilmintor. Aber lasst uns nun essen. Entgegnete Cyrano der sich noch nicht im klaren war wie er verbergen sollte das er nicht die Befehlsgewallt über die Phönixgarde hatte. Es würde ein Zeichen von Schwäche sein. Wenn nicht mal die Phönixgarde sich befehle geben lassen würde von einem Prinzen Caledors, warum sollten sich dann die Adeligen Befehle von ihm geben lassen? Mhh nein, er musste es verschweigen.
    „Nein mein prins, ich meine nur wer war es denn der soeben zu uns gestossen ist? Schliesslich hiess es die Infantrie sei noch Kilometer von Durelion entfernt.“ Stocherte Ilmintor weiter.
    „Nun ja es war die Phönixgarde. Einhunder Mann werden uns nun beistehen.“ Erklärte Cyrano nun knapp.
    „Und wie gedenkt ihr die Truppen einzusetzen?“ hackte Ilmuntor nach de rnur darauf wartete das Cyrano einen groben Politischen Fehler machte.
    Überlegt Antwortete der Prins erneut.: „Fürst, es ist immer noch meine Sache was ich mit meinen Truppen anzustellen gedenke. Diese Truppen dienen aussschliesslich zur Verteidigung des Tempels des Khaines.“
    „Aber es könnte sich doch als Sinnvoll erweisen das wir uns über die bevorstehende Taktik gemeinsam den Kopf zerbrechen oder? Wollte Ilumintor nun etwas angriffslustiger von Cyrano wissen.
    „Ich denke nicht das ihr über die Informationen verfügt die ich besitze. Und ich denke nicht das ich meine Handlung euch gegenüber Rechtschaffenheit ablegen müsste FÜRST ILUMINTOR! Sagen wir es so ich habe mein Gründe und bin nicht in der Lage Euch über diese zu Informieren. Da diese Informationen als Geheim eingestuft wurden.
    Die beiden sahen sich nun direkt in die Augen. Ilumintor wusste er hatte verloren. Cyrano hatte einfach die höhere Befehlsgewallt und würde auch keinen Fehler machen. Jedenfalls nicht im Zelt bei politischen Gesprächen. Der Junge Prinz wusste das der Fehler aber schon bald auf den Schlachtfeld passieren würde. Wer weis vielleicht würde der Phönixkönig seinen eigenen Sohn nicht länger für Fähig halten die Küste von Durelion zu bewachen und schon bald würde er das Kommando über die Provins erhalten.
    Ilumintor legte nun ein zufriedenes lächeln auf.
    „Schmeckt köstlich oder?“
    Mit diesen Worten wendete sich Ilmintor an Agunak den Anführer der Drachenprinzen der Cyrano treu ergeben war.
    „Aye …“ sagte dieser knapp.


    Die angespannte Atmosfähre wurde von hektisch klingenden Elfentrompeten unterbrochen.
    ALARM! Wir werdne angegirffen!
    Zu den Schwertern Männern brüllte Cyrano.
    Doch Ilumintot hätte er dies nicht sagen brauchen. Der Junge Fürst sprang auf und machte sich auf den Weg zu seinen Pferd. Er würde heute den Kampf entscheiden. Er würde diesen Krieg allein gewinnen.


    Cyrano verteilte noch einige befehle. Kavelarie nie zu weit voneinander entfern sein. Wir müssen unsere Einheiten gegenseitig decken. Nutzt nicht die volle Reichweite aus. Lasst den Feind in die Reichweite unserer Bögen kommen und versperrt diesenb nicht die sicht. Achtet darauf, dass die Infantrie mit der Geschwindigkeit der Reiter mithalten kann.
    „Sicher mein PRINZ!“ entgegnetet Ilumintor knapp.
    Cyrano fürchtete zu recht das Ilumintor sich nicht an die Befehle halten würde.


    Die Schlacht beginnt nun? Verdammt die Speerschleudern waren nicht besetzt und nicht ausgerichtet. Cyrano war ein Fehler unterlaufen. Hauptsache er konnte diesen in der kommenden Schlacht wieder gerade biegen.


    Kreischende schillernde Schreie der Harpyien durchdrangen bereits die Luft.


    Nur die Adler hatten bisher reagiert die in die Lüfte gestiegen waren um den Angriff abzuwehren.

  • Der Anfang der geschichte wurde nocheinmal überarbeitet. Sehr netter sadistischer Part über Kelrics Thron aus knochen und Häuten von Hochelfen der von seinen beiden Leibeigenen Hochelfensklaven für ihn in zu jeder Schlacht getragen wird.


    Aber lest selbst!


    ---------------------------------------------------------



    Die felsige Küste Uhltuans hatte sich der Besatzung erst vor wenigen Minuten zuerkennen gegeben.
    Telakar hatte das schwarze Felsmassive, was er ein Schiff nannte, stoppen lassen. Die Landung der Truppen wurde bereits vor Tagen in der Kajüte des Heerführers bei einem Blutmahl besrpcohen.
    Der Befehlshaber, der für die ordnungsgemäße Landung der Truppen zuständig war machte sich sogleich an die Arbeit.
    Sofort hatte Fahadlad der Assassine veranlasst, dass die Ruderbote zu Wasser gelassen wurden.
    Telakar würde es nicht wagen die Anweisungen Fahadlads in Frage zu stellen da dieser sie sicher direkt von Keldric erhalten hatte mit denen dieser vor wenigen Augenblicken noch gesprochen hatte.
    Doch es war Unverantwortlich Männer in einen Ruderboot bei dieser Brandung versuchen zu lassen die Küste zu erreichen. Die Beiboote würden sicher allesamt zerstört werden. Wenn die Boote kenterten würde auch niemand der Besatzung die Landung überleben.
    Felsen, Riffe waren hier im finstern tiefen Abgrund, dem Wasser. Nur wenn man die Küsten genau kannte konnte man hier ungeschoren bei leichtem Wellengang ans Ufer schwimmen oder mit einem Boot landen.
    Fahadlad hatte Telakar kurz interviewt wie man am sichersten an die Küste gelangen würde. Gar nicht war seine erste Antwort gewesen erinnerte sich der Bootsmann. Doch Gar nicht war nicht akzeptabel gewesen für den Auftragsmörder. Also hatte Telakar den Weg beschrieben so gut er Ihn kannte.
    Fahadlad war nun vor etwas fünf Minuten Aufgebrochen und schon von der Dunkelheit verschluckt worden. Mit ihm im Boot waren etwa ein duzend Schatten. Die geschickten Kundschafter der Druchii.
    Viele kleine weitere Beibote waren im Wasser zu erkennen, jedes Boot war mit drei Korsaren besetzt die für das Seefachmännische wie Rudergang halten usw. zuständig waren.. Mehr als eins der Boote kennterte.
    Viel Glück wünschte Telakar seinen Brüdern wirklich auf seinen Weg. Die Luft anhaltend erwartete er die qualvollen Todesrufe der ertrinkenden Ausgesetzten.
    Doch er wartete vergebens.
    Er vernahm ein Licht. Einen strahl der gezielt in Ihre Richtung gelenkt wurde.
    Zehn Minuten war es nun erst her das Fahadlad mit seinen Mannen das Schiff verlassen hatte. Und nun ... nun gab es schon ein Lichtsignal?


    "Das ist das Zeichen Männer!" Keldric's stimme durchtrennte die Dunkelheit. Tarlak bewege das Boot an den Strand wir landen. Zu den Waffen!"


    Telakar gab seinen Männern die Anweisungen für die Lebensmüde Aktion die Schwarze Arche bei diesem Wetter an die Küste zu lenken.


    Noch nie wurde eine der mächtigen Schwarzen Archen so nah an die Küste Uhltuans herangesteuert.


    Nur wenig später wurden die Seile von der majestätischen Reling herabgelassen an denen sich die Vorhut abseilte.
    Seine Korsaren würden erstmal beim Schiff bleiben und es vernünftig verankern.


    Die Dunkelelfenkrieger die Speerspitzen der Armee schwärmten aus um die Landezone zu sichern.


    Fahadlad allein erwartete die gestrandeten Dunkelelfen. Am Boden vor Ihm lag ein Schattenläufer der Hochelfen der Azur. Tod.
    "Bei den Unwetter trauen sich leider nur wenige der Azur heraus!" erklärte der Assassine mit einem grinsen. "Leider!" fügte Fahadlad mit einer aufrichtigen Minne hinzu.


    Die Landung war erfolgt. Am Ufer der Bucht sammelte sich nun ein ganzes Heer der stolzen Druchii. Endlich wieder heimischer Boden unter den Füßen. Hier waren sie dem Ziel ihrer Rache sehr nah.


    Fachmännisch veranlassten die Wohlgeborenen der Druchii das die Einheiten sich formierten. Einige Truppführer führten Ihre Einheiten in den nahe gelegenen Wald um die Landzone weiter zu sichern.


    Ein fachmännisch durchgeführtes Manöver. Beinah zu Perfekt verlief die Landung, und vor allem zu einfach. Gänzlich ohne Probleme. Die wenigen Beiboote mit denen die Schatten gekentert waren sind zu verkraften. Es waren nur Soldaten. Nur Kriegsmaterial aus Fleisch und Blut – für einen stolzen Druchii General gab es größere Verluste.


    Zu einfach war es schien es vielen der Druchii doch niemand wagte etwas auszusprechen. Niemand, außer Gorback der sich nun nach dem er seine Kommandos erfolgreich ausgeführt hatte aufgebracht an Keldric wandte.


    "Meister Keldric?" wendete sich Gorback der kriegerische Heerführer der zweiten Invasionsstreitmacht an seinen Anführer.
    "Ja Gorback. Sprecht." erwiderte der gerissene Dunkelelf überheblich als ob er wusste was Gorback zu sagen beabsichtigte.
    "Es ist nicht klug hier zu landen. Es ist gefährlich hier und für Euch ist das alles ein Spiel indem ihr ohne Zögern das Leben der Männer aufs Spiel setzt nur um das Eure zu schützen." führte Gorback fort.
    "Schweigt Krieger!" befahl Keldric.
    Krieger, nannte er mich Krieger durchfuhr es Gorback. Gorback zitterte vor Anspannung. Dieser überhebliche ...
    … seit langer Zeit bin ich schon kein Krieger mehr. Ich bin sogar ein größerer Anführer als ihr es jemals wart. Keldric ich werde es Euch heimzahlen das ihr mich so behandelt. Doch nicht im Traum dachte der Hochgeborene Druchii seine gedanken laut vor den Ohren Keldric’s Armee auszusprechen. Dummheit war schließlich die Tugend der Zwerge und Orks und nicht die der Elfen.
    "Ihr werdet es schon bald zu schätzen wissen andere zu opfern um Euer eigenes Leben zu schützen. Das ist die Natur der Dunkelelfen. Es ist unsere größte Stärke gnadenlos zu sein. Unsere Feinde die über moralische Vorstellungen verfügen wissen nicht über die schwächen einer solchen Denkweise. Aber was unterrichte ich euch? Ihr seid ja allwissend."
    Keldric funkelte Gorback bei diesen Worten gebieterisch an.
    Gorback der wusste wo noch sein Stand in der Armee war. Er sucht vergeblich nach einer Möglichkeit Keldric das Kommando zu entreißen und selbst zu heerschen über die Druchii des van Dornium Clans.
    Keldric war Geschickt. Das musste man ihm lassen, doch er hatte Geduld. Und irgendwann würde dieser Hochmut des Dunkelelfen sein Verhängnis sein.
    "Geht Gorback" befahl Keldric. "Geht Gorback und befehligt die Landung der Truppen. Ich denke es liegt durchaus in euer Kompetenz eine bereits gesicherte Küste zu sichern." mit diesen Worten winkte Keldric Gorbacks Meinung ab die er nicht beabsichtigte zu hören.
    Innerlich Grollend zog Gorback sich zurück um der Landung beizuwohnen.
    Keldric blickte Gorback noch lange hinterher. Dieser junge aufstrebende Dunkelelf könnte eine Gefahr darstellen. Eine Gefahr die es zu eliminieren gilt.
    Ungeduld war seine schwäche. Ungeduld und Überheblichkeit würden sein Verhängnis werden. Keldric musste eine Möglichkeit finden wie er sich Gorback geschickt entledigen könnte. Kein Mensch brauchte Rost auf einer glänzenden schützenden Rüstung. Rost konnte vom richtigen Gegner genutzt zu einem tödlichen Verhängnis werden.
    Unter der schmalen Stirn des Heerführers der Dunkelelfen begann sich ein Plan zusammenzusetzen.



    Wenige Stunden später war die Invasionsstreitmacht des van Dorniums Clans gelandet und die Kundschafter der Druchii die Schatten gaben im Zelt der Heerführer einen genauen Statusbericht ab.


    Kelrdic sass überheblich wie eh und je auf seinem Thron den er sich von seinen beiden lieblingssklaven hat vom Schiff hier her transportieren lassen. Der Thron war aus den Knochen gefallener Hochelfen gebaut und nur vereinzelt mit Schwarzen Rubinen besetzt die der Heerführer alle im Kampf gegen die Hochelfen gefunden hat. Um die Sitzfläche bequemer zu gestallten war der Thron mit Haut überzogen wurden. Mit der Haut der gegen Ihn gefallenen und gehäuteten Hochelfen. Keldric fand damals den Gedanken zu belustigend die Familie des Adeligen Hochelfen häuten zu lassen um damit die Sitzfläche des Throns zu beziehen. Die beiden adeligen Hochelfenbrüder – wer wusste schon ihre wirklich Nahmen – sollten die Möglichkeit haben immer in der nähe ihrer Familie zu bleiben. So lautete das Abkommen zumindest, welches sie mit Keldric getroffen hatten. Für ihr leben und die Nähe zu ihrer Familie hatten die beiden Hochelfen damals die Positionen der Hochelfen verraten die versucht hatten Keldric’s Sklavenjäger-Armee zu stellen.
    Anstatt zu fliehen war es Keldric so damals möglich gewesen die Armee trotz überzahl aufzulauern und vernichtend zu Schlagen. Ein unnötiger Kampf sicherlich. Doch wurde sein Name durch diesen noch mehr gehasst und gefürchtet im Lande seiner feigen Verräterbrüder.
    Keldric vermutete damals zurecht das die Adelige Hochelfen das beste aus der Situation machen wollten. Es bestand die Gefahr das ihre Familien Opfer der Sklavenjäger wurden. Ausserdem könnten Sie die Herrschaft über den Landstrich beanspruchen wenn Kelrdic’s Männer den Landstrich von allen anderen Adeligen gesäubert hatte. Doch ein Vertrag zwischen Asur und Druchii ist nichtig und wer traut schon einem Verräter.
    An dieser Stelle musste Keldric lachen. Er überließ es nur zu gerne den Geschichtsschreibern zu urteilen wer den nun wann wenn verraten hatte. Was niemand je aufgeschrieben hatte war das er schon immer jeden Verraten hatte wenn es ihm einen Vorteil verschafft hatte. Über ihm stand nur geschrieben das er sich zu einen äußerst erfolgreichen Heerführer entwickelt hatte – und seine Grausamkeit und Gewissenlosigkeit war ihm bisher immer dabei eine Hilfe gewesen. Zurück zu den beiden Hochelfen Sklaven denen nun schon seit einiger Zeit die Zunge herausgeschnitten worden war. Eine Verräter Zunge, Schlangenzunge muss nicht sprechen wenn sie nicht Klug genug ist. Also erfüllte Keldric den packt und lies die Familie der Adeligen töten nachdem er die Hauptarmee der anderen Asur Adeligen vernichtet hatte. Er hielt sein versprechen und ließ von seinen Korsaren aus den Knochen und der Haut dieser seinen Thron bauen. Angekettet an diesen waren nun immer die beiden Sklaven. Hahahah – Keldric musste lachen. Natürlich hätte er den Packt sowieso niemals eingehalten – allerdings durch die Ironie dieser Tragödie das er auch noch so den Pakt erfüllen konnte genoss er es die Sklaven am leben zu erhalten um sie so Tag für Tag für ihre Dummheit zu bestraffen. Ja der Feldzug vor 60 Jahren war sein erster großer Erfolg nach dem Krieg um Albion gewesen. Er hatte es geschafft die ganzen Uhltuantruppen eines ganzen Küstenstreifen zu vernichten – und ist dann mit einer Menge an Hochelfensklaven, die ihres gleichen sucht, nach Naggaroth zurück gekehrt.


    Bis auf den herausragenden Thron waren nur einfache Tische und Bänke aufgestellt. Doch reichlich zu Essen wurde bereits von Board der Schwarzen Aarche herangebracht.
    Keldric nahm einen Schluck aus seinem schwarzen Kelch. Alle Augen ruhten schweigend auf ihm. Niemand wusste was für ein Inhalt sich in diesem befand. War es Blut, war es wein? Niemand durfte aus dem Kelch kosten und noch nie hatte jemand beobachten können womit dieser Kelch gefüllt war, war Keldric doch bisher immer selbst für die Füllung verantwortlich wenn er für sich alleine war. Er hatte auch nicht vor diesen hier versammelten Kriegern sein Geheimnis zu verraten, auch wenn er einige von Ihnen als seine Freunde bezeichnen würde.
    Keldric lächelte erneut.
    Freunde …
    Na ja der begriff Treu loyal ergebene Krieger die an ihn Glauben und ohne fragen und zögern jeden seiner Befehle ausführen würden.
    Na ja – für ihn war das der Begriff Freund. Mehr Freund hatte er nie kennen gelernt und mehr Freund brauchte er auch nicht, schließlich war er ein Druchii und kein feiger Asur.


    Die hier versammelten Adeligen, Befehlshaber und Offiziere der Druchii verfolgten Keldrics Gedankengang und die oft Wechselte seine Gesichtsmimik ohne ein Wort von sich zu geben. Für viele stand fest, dass ihr General wahnsinnig war.


    Seine Gesichtsminne wurde nun wieder streng. Er blickte auf. Keldric wusste was sie dachten. Sie dachten immer genau das was er wollte das sie dachten. Es war wichtig sich selbst auf diesen schmalen Grad zwischen Wahnsinn und Genie zu präsentieren. Viele der Druchii waren gläubig. Viele der Druchii glaubten das Khaine selbst Keldric und Elenora dazu auserwählt hatte den krieg gegen die Asur zu beenden. Den Krieg gegen die Asur zu gewinnen. Warum glaubten sie daran?


    Es war ein hartes stück Arbeit Naggaroth so zu manipullieren das ihm genug Krieger glaubten um ihm in den Tod zu folgen. Der Hexenkönig betrachtete Keldrics aufsteigenden Einfluss natürlich andauernd. Und Keldric tat weise daran seine Macht immer wieder abzugeben und Truppen abzusagen die ihm auf einen seiner Feldzüge folgen wollten. Würde er das Kommando über zu viele Truppen verfügen würde er wahrscheinlich nach alten Dunkelelfenbrauch nie wieder aus einem schlaf erwachen weil ihm ein gewundenes Messer daran hinderte. Nein er kannte die Spielregeln der Hochgeborenen nur zu gut, und war bereit sich daran zu halten solange sein eigentlich Ziel nicht aus den Augen rückte. Welches das war würde er sicher nicht verraten. Zu viele glaubende Druchii Herzen würde er mit der Wahrheit enttäuschen.



    "Gut." Keldric durchbrach die Stille und legte ein gespieltes lächeln auf.
    "Wenn der Feind uns immer noch nicht erwartet dann müssen wir schnell zuschlagen. Im Regen der Nacht kann es uns gelingen einen tödlichen Schlag gegen unseren übermächtigen aber unvorbereiteten Feind zu führen." Keldric schaute sich im Zelt um.
    Fahadlad der treue Assassine war anwesend der erst vor kurzem stellvertretend für die Kundschafter seinen Bericht beendet hatte war anwesend. Lady Elenora die Dunkelelfenzauberin. Messelwing der Armeestandartenträger hockte neben Kadras, der zufrieden, dass er endlich im trockenen befand auf einem Vorratsfass einen heißen Trunk genoss, saß.
    Gorback war da, in seinen besten Gewändern gekleidet. Und noch einige Männer die aber noch keiner Erwähnung bedürften.
    "Gibt es einen Mann unter uns der in der Lage ist eine solche Streitmacht bei nacht gegen unseren Feind zu führen?" Keldric schaute offensichtlich auf Kadras.
    Kadras war verwirrt. Er war der einfache Anführer der Infrantrie. Was sollte er?
    Gorback bemerkte es anscheinend als erster. Er wurde absichtlich übergangen für dieses einfache Aufgabe. Sollte ein einfacher Infrantriebefehlshaber einer der geringeren Adeligen dem großen Gorback vorgezogen werden? Nein, er würde sich nicht länger übergehen lassen!
    "Mylord, wenn ich stören dürfte." Gorback riss sich diszipliniert zusammen um die Unterbrechung Ordnungshalber zu gestallten.
    "Sicher Gorback sprecht!" entgegnete Keldric sichtlich überrascht.
    Gorback erhob sich. Er hatte sich für das treffen extra in seine Vornehmsten Adelskleider gekleidet. Bedacht schritt er nun durch das Zelt. Er beabsichtigte seine Wörter gut zu wählen um alle hier anwesenden von seinem aufrichtigern Vorhaben zu überzeugen.
    "Lasst mich die Truppen in die Nacht führen. Es gab keinen besseren General auf der Akademie der Druchii als mich. Mein Gebieter ich werde Euch nicht enttäuschen. Lasst mich für Euch kämpfen Mylord!" erklärte Gorback mit gut geschauspielerten Absichten.
    "Ich dachte so jung wärt ihr noch nicht in der Lage eine so wichtige Aufgabe zu übernehmen!" führte Keldric seine Ausführung fort.
    Schon wieder hatte er es getan. Kadras war sogar noch jünger als er. Verdamme mich Keldric, dasss wirst du bereuen.
    "Nein Mylord ich bin reif genug. Lasst mich Euch es beweisen." Gorback versuchte viel wert darauf zu legen Keldric zu überzeugen das es Ihm wirklich wichtig war für Keldric diese Schlacht zu gewinnen. Ausschließlich damit Keldric mehr ansehen erringen würde und Gorback nur in der Gunst steigen würde bei Keldric.
    Keldric überlegte nicht lang.
    "Gorback ihr überrascht mich. Ich denke ihr seid tatsächlich der Richtige!"
    Gorback war es nun der Verblüfft war. Bisher dachte ich immer Ihr seid zu Jung und unerfahren für solche Aufgaben wenn ihr gerade erst von der Akademie gekommen seid und noch keine Erfahrungen sammeln konntet in der Praxis." Keldric's Augen ruhten nun allein auf den zweiten General in der Armee.
    OHHRRR .... er tat es schon wieder durchfuhr es Gorback nun. Immer diese Bloßstellungen.
    "Ihr bekommt eure Chance. Führt eure Armee gegen den Feind. Nehmt von den Truppen mit wer bereit ist euch zu folgen. Es brennt in vielen Druchii die Kriegslust. Ich bin mir sicher das Euch viele in diese Schlacht folgen werden. Aber an Truppen nicht mher als ich entbehren kann. Die Korsaren zum Beispiel brauche ich natürlich noch für das Schiff, falls ihr versteht Heerführer." Keldric schaute Gorback prüfend an.
    Gorback nickte aufgeregt. Dies war seine Chance.
    "Mylords und Ladys, ich werde unseren Truppen später verkünden das Lord Gorback die erste Invasionsstreitmacht noch in dieser Nacht, vor anbruch des Tages in die Schlacht führen wird. Wer bereit ist ihm zu folgen soll dies tun."
    Keldric deutet den Anwesenden im Zelt an das die Versammlung damit beendet war.
    "Ihr habt mich gehört weitere Anweisungen für den Vormarsch erhaltet ihr nun von Gorback!"
    So wurde die Zeltversammlung aufgelöst.
    Nur Gorback blieb noch eine weile, der tatsächlich von den strategisch und taktisch richtigen Anweisungen von der ehrlichen Meinung dieses Feldzuges überzeugt wurde.


    Gorback verstand die Welt nicht mehr. Wenn es Ihm gelingen würde den Sieg zu erringen. Dann würden Ihm die Truppen des van Dornium Clans folgen. Dann könnte er Keldric endlich töten. Das war seine Chance.


    Keldric sprach wenig später mit Fahadlad. Flüsternd obwohl sie sicher gehen konnten das sie alleine waren. "Es weis also wirklich niemand davon das der Hochelf uns entdeckt hat und seine Truppen im Tal im Norden gegen uns versammelt?"
    "Sicher mein Freund" bestätigte Fahadlad nickend. "Den unheimlich begnadeten Schatten der Druchii habe ich uns selbst entledigt damit er niemanden die Informationen verraten kann. Danach bin ich den Informationen selbstverständlich auf den Grund gegangen. Eine Grosse Armee bereitet einen Hinterhalt vor. Ich denke nicht, das eine Vorhut von uns gegen diese bestehen kann."
    "Gut, sehr gut schmunzelte Keldric.
    Fahadlad lachte kurz und doch leise auf.
    "Ich dachte schon ihr seid alt geworden als ihr mit die Anweisungen gegeben habt Keldric, doch ihr habt euch nicht geändert. Khaine sei dank!"

    2 Mal editiert, zuletzt von Kadras ()

  • 2. Teil vom ANFANG überarbeitete Fassung


    Keldric van Dornium Suportic führt also seinen Clan die Sklavenjäger der Druchii nun in das Land der Provins Durelion. Die hier ansässigen Hochelfen nannten den Landstrich auch das Herz der Asur.
    Motivation war die Kunst des Sieges. Keldric wusste das die Anbeter Khains sich mehr über Elfenblut ihrer Vettern freuen würden als über das Blut von Ratten oder Goblins. Ausserdem wäre dies der richtige Moment Siegreich nach Hause zurück zu kehren. Selbst der Hexenkönig Malikith würde über seine Dienste für Naggaroth erfahren.


    Durch die gefährliche Reiseroute sind die Druchii anscheinend unentdeckt geblieben. Selbst wenn der Feind sie nun entdecken würde blieb noch viel Zeit bis der Gegner all seine Truppen versammelt hätte. Auch wenn seine Invasion nun entdeckt wurde – nun hatte er bereits den entscheidenden Stellungsvorteil der Asur umgehen können. Sicher die Küste hätte man hervorragend Verteidigen können – aber das war sie nicht gewesen.
    Keldric war immer sehr wachsam, auch wenn er sich dies nicht immer anmerken lies. Er hatte die Stimmung seiner Armee erkannt. Seine Diener meinten nun wäre der richtige Zeitpunkt dem Gegner, der derzeit seine Truppen sammelte, anzugreifen.
    Seine ganze Armee hatte sich derzeit am Ufer Durelions versammelt und schon ein anschauliches Heerlager errichtet.
    Er presste seine schweren dunklen Plattenstiefel in die Steigbügel seiner Kampfechse Gyrcom um sich im Sattel aufzurichten.
    Seine Augen überflogen seine Armee. Sein grimmige Herz schien zum ersten mal in vor Glück in Freiheit zu schlagen. Dies war seine Stunde. Seine Armee mitten im Land der verhassten Vettern.
    Mehr als vierhundert Speere ragten von Osten in den von der Abendsonne dämmernden Himmel. Zwischen den wunderschönen weißen Kalksteinfelsen der Küste und den eleganten hoch gewachsenen alten Bäumen der Asur die diesen Landstrich nahe der Küste säumten schlängelte sich nun seine groteske mordlustige Armee die mehr als zweitausend Kopfstark war.
    Seine Männer waren recht diszipliniert und verhielten sich realativ ruhig. Doch nicht alle akzeptierten Bedingungslos seine Befehle. Keldric spührte wieder die alte gnadenlose Kälte und Bitterkeit in sich aufsteigen die ihm schon so oft zum Sieg verholfen hatte. Er wusste dass die Augen seine Männer nun auf ihn ruhten.
    Langsam richtete er sich auf seiner Kampfechse Gyrcom auf.
    All denen den Vertrauen fehlt, schenke ich die Ehre Khaines Opfer zu werden.


    „Krieger der Druchii, auserkorene des Khaine. Es ist an der Zeit unseren Feind zu überraschen und vernichtend zu schlagen. Ich weiß das viele von Euch es nicht erwarten können in die Schlacht zu ziehen. Euer Wunsch sei gewährt! Gorback al Zuhinar, Sohn des Regenten von Har Garnet wird noch heute Nacht eine Angriffsstreitmacht anführen welche die Asur tödlich wie ein Pfeil in ihr Herz treffen soll.
    Wisset das diese Truppen nicht auf meinen Wunsch, sonder auf der persönlichen bitte Lord Gorbacks hin entsendet werden. Wer bereit ist sich unseren großen Heerführer anzuschließen soll sich zum dritten Viertel der Nacht an der Nordpassage der Landungszone zum Abmarsch versammeln.“
    Keldric lies sich wieder in den Sattel sinken als er seine Rede beendet hatte. Er mußterte das Verhalten seiner Armee um abzuschätzen wie die einzelnen Einheiten auf den Aufruf reagieren würden. Nun würde sich herausstellen wer ihm Treu ergeben war. Die Anderen? Was machte es schon aus Tod waren ihm diese Truppen nützlicher als in der Schlacht immer Einheiten für seine Flanken zu opfern die darauf achten das es zu keiner Revolte kam. Nein – er war kein schwächlicher Asur. Er würde nicht zulassen des es Intrigen und Zwietracht unter seiner Armee herrschte und gesät wurde – mit Ausnahme seiner kleinen Spielchen natürlich. Keldric schmunzelte nun tief in Gedanken versunken.
    Keldric fuhr sich mit den Daumen und Zeigefinger der rechten Hand noch einige Male nachdenklich über sein Kinn.
    Nein es gab noch keine interne Verschwörung gegen Ihn, auch wenn Gorback sehr fleißig während der Überfahrt daran gearbeitet hatte. Die Informationen hatte Keldric von dem einzigen Mann dem er je vertraut hatte. Fahadlad, sein zuverlässigster Spion, hatt ihm versichert das diese Informationen aus weit aus mehr als nur einen wahren Kern bestanden.
    Seine Truppen würden immer noch alle anderen Kommandanten ignorieren. Keldric hatte Fahadlad versprochen das es für dieses Problem eine einfache Lösung finden lassen würde.


    ...

    Einmal editiert, zuletzt von Kadras ()

  • FORTZETZUNG


    (dieser Teil wird tatsächlich mal wieder hinten angehängt)


    P.S. Ich bin wieder zurück ... Druchii for ever!


    Bemerkung:
    Ich habe diese Schlacht übriegens auch tatsächlich so gefochten und in ihr beschreibe ich ein Paradebeispiel wie man das Banner der Seelenschatten und das Banner des Mordens auch noch einsetzen kann. Allerdings gehörte auch etwas Glück dazu. Doch das war mir gegen meine verhaßten Brüder die Hochelfen in diesem falls hold.


    Die Schlacht am Turelian-Tempel:


    Der Plan Keldrics war einfach und beruhte eigentlich nur auf zwei Tatsachen. Die Druchii hatten den Vorteil des Überraschungsmoments. Er konnte es schaffen seine komplette Armee so schnell nach vorn stürmen zu lassen das die hohe Angriffsreichweite der gefürchteten Hochelfischen Kavelarie nur noch einen schwindenen Anteil am Ausgang der Schlacht haben würde.
    Die zweite Tatsache war das er denoch in der Unterzahl war. Dieses Problem erhoffte sich der General der Dunkelelfen durch seine beiden taktischen Fallen die er in seiner Armee verborgen hatte aufzuwiegen.
    Niemand würde damit rechnen das einhundertneunzig Korsaren eine so tödliche Bedrohung darstellen. Von Kadras dem Adeligen van Dornium seinen Vetter angeführt und durch die scharfen vergifteten Klingen des Assasinen Fahadlad unterstützt war die Einheit mehr als nur gefährlich. Die zusätzliche schnelle Manövrierfähigkeit der Einheit beruhte auf dem heiligen Banner der Druchii. Vieleicht könnte diese Einheit es frontal mit der stärksten Einheit seines Gegners den Drachenprinzen aufnehmen.


    Und die Echsenritter ...
    Sie trufen das Seelenschattenbanner. SIe würden sich den Feind als Köder hinwerfen. Würde dieser geschluckt würden sie die unangenehme Überraschung der Flucht und des gleichzeitigen Gegenangriffs spühren.


    Auf Nyzgils zeichen hin preschten die sechzig Echsenritter mit all iher möglichen Geschwindigkeit nach vorn.


    Die Echsenstreitwägen sicherten neben Kadras Korsaren die linke Flanke. Nur Eleanoras Speerträger rückten etwas langsamer als die restlicheArmee nach vorn.


    Ganz außen tumelten sich wieder die Speerspeitzen. Die Lasakhan - die linke Speerspeitze bestand aus etwa fünfzig schwarzen Reitern die versuchten die Linien der feindlichen Truppen zu umrunden. Das selbe versuchten an der rechten flanke die fünfzig Rashkars - die Rechte Speerspeitze der Druchiis.
    Alleine würden diese kleinen ungepanzerten Reitereinheiten sicher kein gegnerisches Regiment auseinanderbrechen, aber wenn sie in die Flanke angreifen konnten waren sie tödlich. Sie kannten Ihre Aufgabe nur zu gut, standen sie doch schon sehr lange im Dienste des van Dornium Clans und dies war nicht die erste Schlacht an Keldrics Seite.


    Am Himmel tob eine Schlacht die gesondert vom geschehen am Boden der Hochelfenprovins Durilions entschieden werden mußte.
    Spitze krallen gruben sich immer wieder in das dichte gefieder der großen Adler. Doch die Adler griffen sich viele Harpyien mit ihren Klauen und zerquetschten oder erschlugen viele der hungrigen Biester.


    Doch auch die Hochelfen waren nicht untätig gewesen. Die Hörner erschalten und das komplette Lager handelte schneller und disziplinierter als Keldric vermutet hatte. Der Prinz von Caledor hatte seine Mannen offensichtlich gut unter Kontrolle.
    Die Bogenschützen nahmen ihre Stellungen nahe des Tempelberges ein und auch die vielen gefährlichen Speerschleudern wurden nun bemannt.
    "Schneller! Rennt in die Schlacht Krieger für Khaine!" brüllte Keldric und wies mit seiner gezackten Klinge in Richtung des Fendes.
    Er mußte dafür sorgen das seine Truppen in zweikämpfen verwickelt waren bevor der tödliche Beschuss der Asur sie erwartete.


    Die am schnellsten einsatzbereiten Hochelfen waren die Adeligen unter ihnen. So kam es das der Zauberer seine Magie entfesseln konnte bevor die Truppen Keldrics im Nahkampf waren. Der Zorn des Khaine wurde heraufbeschworen doch Eleanora bannte mit ihren Kräften die Magie des Hofzauberers von Durilion. Die beiden Zauberer waren in einen gedankenvollen Kampf miteinander verstrickt der in einer Astralebene ausgetragen wurde die ausserhalb der Vorstellungskraft gewöhnlicher Sterblicher lag. Doch obwohl Eleanora dem weit aus älteren Zauberer der Asur eigentlich Hoffnungslos unterlegen sein sollte so fesselten Ihre Kräfte den Gegner so sehr das dieser nicht in der Lage war einen erfolgreichen Angriffssspruch gegen die Druchii zu wirken.


    Keldric begann an seinen Plan zu zweifeln. Er war sich so sicher gewesen das die Asur immer noch ihren eigenen Hofintrigen erlegen waren, so dass sie nicht als eine gebündelte Armee in die Schlacht ziehen würden. Und doch, so sag es nun aus. Alle hatten sich offensichtlich den Befehl des Prinzen von Caledor unterworfen.
    Alle?
    Moment ... Keldric hob erfreut die Augenbrauen. Was versucht diese Einheit Silberhelme dort? Ein strahlendes Lächeln breitete sich auf Keldrics Gesicht aus. Anscheinend war doch immer noch verlass auf die jämmerlichen höflichen Intrigen.
    Und das ist eure Schwöche Asur.


    Fürst Ilumintor wollte hier und jetzt sein Anrecht auf eine Führungsposition im Reich erzwingen. Er würde alleine vorrücken um durch die Feinde zu brechen. Es gab keine stärkere Einheit als seine. Amduzias der Armeestandartenträger folgte seinen Anweisungen. Nun gut er handelte gegen den Anweisungen des Prinzen Cyrano, doch dieser würde sich vor ihm verneigen wenn die Schlacht vorüber war und nur noch das Blut der Druchii vom geheiligten Boden Durilions aufgewischt werden müßte.
    Mit dem Banner wurde bisher jede Schlacht gewonnen.
    Die verzweifelten Rufe des Prinzen ignorierend stürzte sich seine Einheit, ganz auf die Echsenritter. Ilumintor war kein Narr. Er war gut geschult in die Kriegsführung der verhassten Brüder. Er kannte auch dieses Banner des Mordens und wußte er müßte sich nur aus der möglichen hohen Angrifsreichweite heraushalten. Wenn er zum Angriff übergehen könnte, würde er diese jämmerlichen Gegner zermalmen. Die Echsenritter waren gerade mal etwa fünf dutzend an der zahl. Er hatte fast doppelt so viele Reiter. Dies würde sein Tag werden.
    Die Reiterei näherte sich der Reiterei der Feinde.


    Die Streitwagen der Asur preschten ihrem Prinzen hinterher. Die Speerträger sicherten den Fuss des Tempelberges und die Schützen? DIe Bogenschschützen und Besatzungsmitglieder der Kriegsmaschinen suchten vergeblich nach feinden.


    Prinz Cyrano war entsetzt. Die geplante solide Verteidigungstaktik rit oder geht gerade von Fürst Iluminator angeführt den Bach herunter. Er hatte keine wahl. Er durfte nicht zulassen das dir Druchii es schafften ihre Truppen aufzusplitten. Er selbst führte die Drachenprinzen an.
    "Folgt mir Ritter Durelions. Für eure Heimat. Wir müßten den Silberhelmen und Fürst Ilumintor die Flanke decken wenn wir sie nicht verlieren wollen. VORAN ..." brüllte er seinen treuen Gefährten zu und gab seinem königlichen weißten Ross die Sporen. Seine Drachenprinzen folgten ihn.
    Mit etwa einhundert Drachenprinzen an der Seite der Einheit Silberhelme würden sie den Druchii eine solide Angriffsstreitmacht entgegen stellen.
    Hoffentlich hatte Ilumintor nicht alles zu nichte gemacht. Die Fernkampftruppen hatten nun keine möglichkeit mehr zu Feuern. Es würde in wenigen Minuten zu den Aufeinandertreffen der Truppen kommen.


    ...

  • Im Osten begannen erste Sonnenstrahlen die Nacht zu durchbrechen. Die Morgendämmerung sollte sich wie ein Leichentuch über die Provins Durelion legen.


    Iluminters Stunde war gekommen. Hochmütig Streckte der Fürst seine Hochelfenklinge nach vorn um auf das Ziel seiner Einheit zu verweisen. Der Junge Druchii, der dunkle Paladin der die Echsenritter anführte hatte einen teuflischen Fehler begangen - er war in die Angriffsreichweite seiner Truppe gekommen, und Fehler müßen bestraft werden.
    Der Boden erbebte unter den hunderten von Pferdehufen die nun im Trap und dann im Galopp auf den Feind zustürmten.
    Gras wurde niedergetrampelt und die blitzenden Lanzenspitzen der Silberhelme suchten nach Blut.
    Cyrano erkannte entsetzt die Absicht des jungen Befehlshabers über die Silberhelme.
    Irgend etwas stimmte hier nicht. Den Angriff der Silberhelme würden diese sechzig Echsenritter mit Sicherheit nicht überstehen - also würden sie fliehen.
    Doch Ilumintor war kein Narr, er hatte tatsächlich die Militärschule von Hoth vorbildlich gemeistert. Es gab auch keine Unterstützung auf Seiten der Druchii die im gefährlich werden konnte.
    Cyrano trapte immer noch weiter nach vorn. Er konnte den Silberhelmen bei diesen Angriff keine Unterstützung gewähren. Vor Ihnen tauchte eine Einheit von über zweihunder schwarzen Korsaren auf. Wieder angeführt von diesen Adeligen Druchii mit dem gezackten Zweihanddraich.
    Er würde nicht noch einmal auf die Falle dieser Einheit hereinfallen. Er hatte gesehen was passierte als die Einheit dieses Banner gehisst hatte.
    Aber was war wenn diese Einheit das Banner diesesmal gar nicht in die Schlacht führte?
    Oh nein, sein Blick schwenkte zu den Silberhelmen. Ja er meinte das Banner wiederzuerkennen. Das war eine Falle.
    Ilumintor würde seinen Angriff durch die Flucht der Echsenritter verpatzen. Wenn diese Einheit das Seelenschattenbanner hatte ...
    Doch er konnte seine Drachenprinzen nicht näher an die Silberhelme herannavigieren weil sie sonst in die Angriffsreichweite der Korsaren gelangen würden.
    Mit bedacht hielt Cyrano sich aus der Angriffsreichweite der Schwarzen Korsaren heraus und verfolgte gespannt den Kampf der Silberhelme.


    Doch es sollte nicht zum Kampf zwischen Echsenrittern und Silberhelmen kommen, noch nicht.
    Die Echsenritter ergriffen die Flucht, sich lenkten Ihre Echsen herum und gaben Ihnen die sporen.
    Sie entkamen den silberhelmen recht einfach, welche aus den Galop zurück in Trap und dann in Schritt vielen.
    Doch als Der Adelige Standartenträger der Echsenritter Bo'scrahn das Banner der Seelenschatten in den Himmel hiefte sammelten sich die schwere Kavelarie der Druchii wieder als ob sie im Bann eines militärischen Disziplins gefanen währen. In geschickter Formation richtete sich die Reiterrei neu aus um nun zum Gegenangriff über zu gehen.
    Nyhzgil positionierte sich für die folgenden Kampf auf der selben Einheitshöhe wie der Adelige Armeestandartenträger der Hochelfen.
    Wenn er es schaffen würde diesen dreckigen Hochelfen zu erschlagen würden sie einen Sieg davon tragen. Doch dieser Angriff bark ein hoches Risiko. Doch ein günstigere Gelegenheit würde sich kaum bieten.


    Cyranos entsetzen wurde noch größer als er mit ansehen mußte wie die Infantrieeinheit der schwarzen Korsaren mit einer unmenschlichen Geschwindigkeit zum Angriff auf seine Drachenprinzen überging. Unmöglich. Niemals konnte man diese Entfernung zurücklegen.
    Doch die schwarzen Korsaren waren vom BAnner des Mordens beflügelt und erreichten die unvorbereiteten Truppen des Prinzen von Caledors.


    Urplötzlich warf ein Krieger der Druchii seinen Seedrachenumhang ab und der Assassine Fahadlad enthüllte seine Tarnung. Er würde keine Rüstung brauchen - er war so schnell niemand würde überhaupt die Gelegenheit haben einen Schlag gegen ihn zu führen.


    Es kam zu erbitterten Zweikämpfen. Die Taktik des Hochelfenprinzen wurde durch das versagen des Fürsten Ilumintor zu nichte gemacht und nun sollten sie dafür bezahlen.


    Die einfache Taktik des Druchiigeneralls Keldrics sich auf den Tatendrang junger adeliger Hochelfen zu setzen schien aufzugehen.


    Lachend genoss der Heerführer des van Dorniumclans diesmal die Schlacht aus sicherer Entfernung. Er war sich zwar recht sicher das sein Plan funktionierte - aber solange eine gewisses Risiko bestand, würde er sich nicht in den Kampf stürzen.


    Elfenblut ... es roch nach Elfenblut. Und JA es floss Elfenblut.


    ...