Für mich ist die beste Art, eine Armee aufzustellen, immer noch, nach dem Hintergrund zu gehen.
Beispiel Dunkelelfen:
In einer Armee, welche die Verteidigung einer Stadt darstellen soll, wird es z.B. kaum Korsaren oder Schatten geben. Stattdessen lassen sich in solchen Armeen hauptsächlich Krieger (Kern) und Repetierspeerschleudern (selten) finden. Die Charaktermodelle sollten dabei zu Fuß unterwegs sein. Bei Armeen aus Har Garneth gibt es noch viele Hxenkriegerinnen und Henker dazu.
Eine Armee aus Karond Kar besteht aus Schwarzen Reitern (Kern), Echsenrittern und Echsenstreitwagen (Elite) und Kriegshydren (selten). Die Charaktermodelle sind alle beritten (incl. Monster).
Eine Überfallstreitmacht hingegen enthält schwarze Korsaren (Kern) und wenig (wenn überhaupt) Reittiere, da diese auf normalen Schiffen eher unpraktisch sind. Charaktermodelle sind hier durchgehend mit Seedrachenumhängen ausgerüstet.
Erst bei größeren Armeen wäre es hintergrundtechnisch okay, diese Elemente zu vermischen (eine Invasion wird ja im Gegensatz zu einem kleinen Überfall lange und sorgfältig geplant).
Wenn nun beide Spieler auf die Art ihre Armeen auswählen, dann entstehen im Normalfall gute und spannende Gefechte zwischen zwei Armeen, die ihr eigentliches Potential nicht ausgeschöpft haben. Dann braucht man auch solche Begrenzungen wie Akito nicht mehr.