Beiträge von Thrawn

    Hallo, ehrenwerte Herzöge Bretonias!
    Gestern war es, nachdem das Spiel leider mehrmals verschoben werden musste, endlich soweit: der erste Einsatz meiner Bretonen. Ein relativ kleiner Kampfverbund hatte sich unter der Führung eines edlen Paladins aufgemacht, den plündernden und marodierenden Horden der Orks und Goblins Einhalt zu gebieten. Unterstützt wurden die bretonischen Streiter hierbei von drei Einheiten der Dunkelelfen, seltsame, nicht immer vertrauenswürdige Verbündete, die aber seit AoS ja auch zu den Kräften der Ordnung gehören (wir spielen allerdings weiterhin nach den Regeln der 8. Edition). Im Folgenden möchte ich den Verlauf des Scharmützels kurz wiedergeben.
    Die das Volk vor den Plünderungen der Grünhäute schützenden bretonischen Truppen (500 Punkte) bestanden aus:


    1 Paladin (General)
    - Morgenstern
    - Verzauberter Schild
    - Glücksstein
    (ab 750 Punkten wird dann die Regel hinsichtlich eines verpflichtenden ASTs angewendet werden, vorher verzerrt sie das Spiel doch zu sehr, da bei 500 Punkten mit 2 Helden kaum noch Punkte übrig bleiben, um die
    geforderten 3 Einheiten zu stellen)


    6 Fahrende Ritter
    - CSM


    7 Ritter des Königs
    - CSM
    - Flammenbanner
    (der Paladin war in dieser Einheit)


    10 Bogenschützen
    - Feuerbecken
    (es sollte entweder gegen O&G oder KdC gehen, deshalb
    Flammenbanner und Feuerbecken wegen der zu erwartenden Trolle)


    Die Dunkelelfen (500 Punkte) brachten als Unterstützung mit:


    1 Zauberin Stufe 2 (Schwarze Magie) (General)
    10 Korsaren (denen sich die Zauberin anschloss)
    5 Schwarze Reiter
    5 Echsenritter


    Diesen beiden kleinen Streitkräften aus Bretonen und Dunkelelfen standen die plündernden Truppen der Orks und Goblins gegenüber (1000 Punkte), wobei es im Endeffekt nur ein einziger Orkboss war, der wohl die
    Herrschaft über verschiedene Goblins an sich gerissen hatte. Sie bestanden in etwa aus:


    1 Ork-Waaghboss auf Wildschwein (General)
    1 Nachtgoblin-Gargboss (AST)
    1 Nachtgoblin-Schamane Stufe 2
    30-40 Nachtgoblins mit 2 Fanatics
    5 Goblin-Wolfsreiter
    5 Wildgoblin-Spinnenreiter
    1 Goblin-Wolfsstreitwagen
    1 Goblin-Speerschleuda
    1 Nachgoblin-Squigherde
    2 Trolle
    1 Snotling-Kurbelwagen


    Die Aufstellung (von uns aus gesehen von links nach rechts):
    auf der Seite der Verteidiger:
    Fahrende Ritter, Ritter des Königs mit Paladin, Bogenschützen, Korsaren mit Zauberin, Echsenritter, Schwarze Reiter


    auf der Seite der marodierenden Orks und Goblins:
    Spinnenreiter, Speerschleuda dahinter, Kurbelwagen, Nachtgoblins mit Schamane und AST, Trolle mit Waaghboss auf Wildschwein, Squigherde, Wolfsstreitwagen, Wolfsreiter


    zwischen den beiden Aufstellungszonen befanden sich relativ
    gleichmäßig verteilt 3 Gebäude auf dem Spielfeld: 2 bereits von den Plünderungen in Mitleidenschaft gezogene Ruinen und 1 noch intaktes Haus.


    Unsere Seite beginnt. Da ich eine Verbündete habe, verzichte ich auf das Beten und wir nutzen den ersten Zug. Weil es mein erstes Spiel mit den Bretonen ist, folgende Frage: Wie ist das hinsichtlich des Betens, wenn man
    mit Verbündeten spielt? Sollte man trotzdem beten und der Gegenseite den ersten Zug schenken, auch wenn über 50% der eigenen Truppen (Dunkelelfen + die eigenen Bogenschützen) dann nicht von dem Beten profitieren?


    Vorhutbewegungen: Die Spinnenreiter gehen auf der äußersten linken Seite des Schlachtfelds nach vorne, um die bretonischen Ritterlanzen zu erwarten (oder sie am Spielfeldrand zu umgehen, um ihnen dann in die Seite oder in den Rücken zu fallen), die Wolfsreiter auf der rechten Seite gehen ebenfalls nach vorne. Die Schwarzen Reiter der Dunkelelfen bewegen sich noch etwas vorsichtig nach vorne, um nicht in die Angriffsreichweite der Goblin-Kavallerie und –Streitwagen zu geraten.


    1. Zug
    Bretonen & Dunkelelfen:
    Die beiden Ritterlanzen gehen ein wenig nach vorne, um außerhalb der Reichweite des Kurbelwagens zu bleiben und positionieren sich so, dass die Spinnenreiter sie nicht umgehen können (so dass die Spinnenreiter nach
    ihren 14 Zoll Marschbewegung immer noch im Blickfeld der Fahrenden Ritter wären). Die Dunkelelfen rücken mit Echsenrittern und Korsaren ebenfalls etwas nach vorne, außerhalb der Angriffsreichweite der O&G bleibend. Leider bleiben sie damit auch außerhalb der Reichweite der eigenen Zauber, so dass die dunkelelfische Zauberin ihren „Blitz des Verderbens“ nicht auf die gegnerischen Horden schleudern kann. Die bretonischen Bogenschützen feuern auf die Trolle, es gelingt ihnen aber trotz brennender Pfeile nicht, diese auch nur im Entferntesten anzukratzen. Die Schwarzen Reiter feuern ihre Armbrustbolzen in die Squigherde und töten manche der Squigs.


    Orks & Goblins:
    Die Truppen werden konsequent nach vorne geschoben, die halbwahnsinnigen Goblins gelüstet es unter den Augen ihres sie antreibenden Ork-Generals nach dem Blut der Verteidiger. Allerdings sind alle Einheiten noch
    außerhalb einer erfolgreichen Angriffsreichweite. Der Nachtgoblin-Schamane zaubert den „Fluch des Bösn Mondes“, jedoch gelingt es der Dunkelelfen-Zauberin unter Aufbietung all ihrer magischen Kräfte, diesen Spruch zu bannen (total gebannt, zwei 6en gewürfelt). Dieser Zauber wäre für die bretonischen Lanzen wahrscheinlich verheerend geworden. Die Speerschleuda feuert auf eine der beiden Rittereinheiten, jedoch ist das krude zusammengebaute Gerät so klapprig, dass es nicht funktioniert (1 beim Schuss gewürfelt, 6 auf der Fehlfunktionstabelle).


    2. Zug
    Bretonen & Dunkelelfen:
    Die Fahrenden Ritter sagen am linken Schlachtfeldrand einen Angriff auf die Spinnenreiter an, die Ritter des Königs einen auf den Kurbelwagen und die Bogenschützen einen auf die Nachtgoblins. Am rechten Spielfeldrand tun dies die Schwarzen Reiter auf die Goblin-Wolfsreiter. Die Echsen der Dunkelelfen-Ritter sind leider blöde und können unter dem zornigen Geschrei der Reiter nicht dazu bewegt werden, auf den Feind zuzustürmen, sie rücken
    gerade einmal 3 Zoll vor. Mein Ziel war es, mit den Bogenschützen auf 8 Zoll an die Einheit der Nachtgoblins heranzukommen, um die ziemlich sicher in dieser Einheit versteckten Fanatics auszulösen. Allerdings war es, da ich mich mit Fanatics nur schlecht auskenne, insgesamt doch sehr schlecht gemacht, denn es passierte Folgendes: Die Bogeschützen greifen als erste an, schaffen ihren Angriff auf die Nachtgoblins aber nicht und kommen gerade so auf 8 Zoll an sie heran. Die 2 versteckten Fanatics schießen, in ihrem Irrsinn große Kugeln schwingend, aus der Einheit hervor. Fanatic 1 stellt sich dabei den Fahrenden Rittern in den Weg, Fanatic 2 den Rittern des Königs. Nun müssen beide Ritterlanzen, mit denen ich ja bereits Angriffe angesagt hatte, durch einen Fanatic durch, wobei die kleinen Irren jeweils 2W6 Treffer der Stärke 5 bei ihnen verursachen, wie ich erfahren musste. Hier haben die edlen Ritter der Bretonen nun ziemlich großes Glück gehabt, unser Gegner würfelt für die Anzahl der Treffer relativ moderat und trotzdem der Rüstungswurf inzwischen nicht mehr bei beruhigenden 2+ liegt, schaffen es die meisten der Ritter, nicht zu Klump gehauen zu werden. 2 Ritter des Königs und 1 Fahrender Ritter fallen den geschwungenen Kugeln allerdings zum Opfer, die Fanatics sind dahin und die Ritter können ihre Angriffe weiter ausführen.
    Frage: Wie hätte ich das besser lösen können? Der O&G-Spieler hat mir hinterher geraten, in solch einem Fall eher den Angriff, der die kleinen Irren entfesselt, mit den Fahrenden Rittern durchzuführen und die Ritter des Königs und die Bogenschützen zurückzuhalten, um mit Letzteren dann auf die Fanatics zu feuern. Ich habe aber irgendwie das Gefühl, dass die Vorteile der Bretonen (aktives Vorgehen, Angriffe der Ritterlanzen, v.a. auch der Lanze der Ritter des Königs) irgendwie verloren gehen und die Aktivität auf die Seite der O&G wechselt.
    In der Magiephase schleudert die Zauberin ihr magisches Geschoss auf die Trolle und den Ork-General, der Blitz fräst sich durch einen der Trolle hindurch und tötet diesen, ebenso verwundet er den Waaghboss schwer (er verliert 2 seiner 3 Trefferpunkte). Das ist ja ziemlich gut gelaufen. Schießen können nur die Korsaren, da die Bogenschützen und die Schwarzen Reiter jeweils angegriffen haben. Im Nahkampf löschen die Fahrenden Ritter auf der linken Seite der Schlacht die Spinnenreiter völlig aus und überrennen in Richtung der Speerschleuda, die Ritter des Königs verpatzen ihren Angriff auf den Kurbelwagen. Die Goblin-Wolfsreiter fliehen auf der rechten Seite feige vor den Schwarzen Reitern und werden als Strafe von ihnen eingeholt (sie waren 9 Zoll voneinander entfernt und die Dunkelelfin hat einfach besser gewürfelt).


    Orks & Goblins:
    Die Nachtgoblins stänkern. Diese Squigherde und ihre Treiber gehen ihnen schon seit Beginn des Plünderungszuges auf die Nerven und jetzt wollen sie es ihnen zeigen. Nachtgoblins und Squigherde hauen sich also gegenseitig auf die Omme, was einige Verluste verursacht (W6 Treffer mit Stärke 3 für jede der beiden Einheiten), außerdem können beide Truppen sich nicht bewegen und uns nicht angreifen, was uns natürlich sehr freut. Der Kurbelwagen sagt einen Angriff auf die Ritter des Königs an, verpatzt diesen aber zum Glück. Der Wolfsstreitwagen greift todesmutig die dunkelelfischen Echsenritter an. Diese können den Angriff jedoch zurückschlagen und das kleine, tapfere goblinische Vehikel im Nahkampf zerstören. Der verbliebene Troll und der Waaghboss attackieren die Einheit Korsaren, in der sich die Dunkelelfen-Zauberin befindet. Diese halten, trotzdem sie 5 ihrer Streiter im Nahkampf verlieren, stand. Die Speerschleuda schießt auf die Fahrenden Ritter, aber die Besatzung ist so nervös wegen der sich ihnen nähernden menschlichen Blechdosen, dass der Bolzen irgendwo landet, allerdings nicht in den Rittern. Da der Schamane fleißig mitstänkert, fällt Magie diese Runde für die O&G aus.


    3. Zug
    Bretonen & Dunkelelfen:
    Die Fahrenden Ritter greifen am linken Spielfeldrand nun die Speerschleuda an. Die Besatzung wehrt sich nach Kräften, die edlen Streitrösser der Bretonen setzen ihnen jedoch schließlich ein Ende. Die Ritter des Königs attackieren den Kurbelwagen, es gelingt aber weder dem Paladin mit seinen 3 Angriffen, noch der Reihe an tapferen Rittern hinter und neben ihm, diesen zu vernichten. Der Kurbelwagen verliert 2 seiner 3 Lebenspunkte und flieht, die Ritter verfolgen, schaffen es aber nicht, ihn einzuholen. Die Bogenschützen feuern auf die Nachtgoblins und können einige wenige töten. Die verbliebenen 5 Korsaren schaffen es, den Ork-General, der nur noch 1 Lebenspunkt hatte, zu erschlagen, der Troll verliert das Nahkampfergebnis, flieht und wird von den Korsaren eingeholt und niedergemacht. Die Schwarzen Reiter richten sich auf die Squigherde aus.


    Orks & Goblins:
    Die Herde attackiert nun die dunkelelfischen Echsenritter in der Mitte des Schlachtfeldes. 2 Angriffe mit Stärke 5 von jedem Squig plus ausgesprochen schlechte Ergebnisse bei den Rüstungswürfen der Dunkelelfen führen dazu, dass die Echsenritter vollständig ausgelöscht werden. Respekt, die Squigs sind ganz schön krass! Die Schwarzen Reiter sind vom Ausgang dieses Kampfs in ihrer Nähe so überrascht, dass sie ihren Moralwerttest verpatzen und fliehen. Der Kurbelwagen der O&G sammelt sich. Magie wird gebannt. An diesem Punkt des Spiels haben die verbliebenen marodierenden Truppen der Goblins schließlich kapituliert und sich vom Schlachtfeld zurückgezogen. Die Verteidiger waren erfolgreich.


    Kurzes Fazit:
    Wenn man sie aktiv spielen kann und sie den Angriff bekommen, dann machen die Ritterlanzen der Bretonen sehr viel Spaß. Vor allem die Fahrenden Ritter haben sich gut geschlagen, sie haben die Spinnenreiter und die Speerschleuda ausgeschaltet und sind bei den Bretonen meine Einheit des Spiels. Allerdings machen sich die niedrige Initiative (3) und das niedrige Kampfgeschick (ebenfalls 3) doch ein wenig bemerkbar. Die Ritter des Königs und der Paladin waren eher schwach, was aber an den Würfelwürfen lag, wofür sie ja nichts können. Insgesamt hatten wir das Würfelglück in der Partie wohl eher auf unserer Seite: gefährlichen Zauber des Schamanen total gebannt, verpatzter Stänkereitest bei den Nachtgoblins, völliges Versagen der Speerschleuda, Einholen aller gegnerischen Einheiten beim Fliehen durch die Dunkelelfen, Rüstungswürfe der Bretonen gegen die Fanatics.
    Die Liste des O&G-Spielers war mehr als fair, sie bestand eigentlich fast nur aus Goblins. Insgesamt sind die grünen Wilden aber wohl kein allzu tolles Matchup für die Bretonen, da viele ihrer Einheiten „Rüstung ignorieren“ haben, was bei den Rittern echt wehtut. Unser Gegner hat zum Spaß mal einen in der Theorie erfolgreichen Angriff des Kurbelwagens auf meine Ritter des Königs ausgewürfelt: 9 Aufpralltreffer (2W6) der Stärke 5, die auf die 2 verwunden und die Rüstungen völlig ignorieren. Diese Einheit wäre also höchstwahrscheinlich bei einem erfolgreichen Angriff des Kurbelwagens bereits durch die Aufpralltreffer tot gewesen. Etwa 75 Punkte O&G (mit Aufwertungen des Wagens) hätten also um die 200 Punkte Bretonen (mit Paladin 290 Punkte) ausgelöscht. Auch wird unser Gegner wohl demnächst sein Kamikaze-Katapult zusammenbauen und bemalen.
    Insgesamt hat das Spiel mit einer tollen Verbündeten und einem sehr netten Gegner eine Menge Spaß gemacht.

    Entschuldigung für den Doppelpost, ich wollte das Ganze hier noch einmal ein wenig auf den aktuellen Stand bringen. Einige Modelle haben zwischen den Jahren das Licht der Welt erblickt bzw. sind zusammengebaut worden (es sind nun insgesamt 12 Ritter des Königs, 12 Fahrende Ritter und 10 Bogenschützen, die sich in den Kampf für Bretonia aufmachen können). Das mit dem Malen hat leider nur suboptimal geklappt, hier sind es gerade einmal vier tapfere bretonische Streitrösser geworden, die Farbe erhalten haben (ich möchte eine Einheit Ritter des Königs in den bretonischen Königsfarben Blau und Rot bemalen, die dann auch die Landsknechte und die Bogenschützen bekommen, die anderen Ritter werden dann bunter und individueller). In wenigen Tagen ist es soweit, dass ich die ersten Truppen aufs Feld führen kann, wir werden aber voraussichtlich für dieses erste Spiel zunächst einmal trotzdem bei 500 Punkten nach der 8. Edition bleiben. Da ja angemerkt wurde, dass die Bogenschützen in der Armee bei 500 Punkten nicht soviel Sinn machen und eher zurückbleiben würden, habe ich noch einmal eine zweite Liste erstellt. Wie schaut es eurer Meinung nach damit aus? Ich tendiere dazu, in dem kleinen Spiel einfach mal auszuprobieren, was die tapferen Ritter Bretonias so alles können ... und was nicht. :D
    Die Liste wäre dann die folgende:


    1 Paladin


    - Barded Warhorse


    - Charmed Shield
    (kommt in die Knights of the Realm)



    8 Knights of the Realm


    - CSM




    5 Knights Errant
    - C


    5 Knights Errant
    - C



    insgesamt genau 500 Punkte


    LG
    Thrawn

    Ich wünsche euch auch allen "Frohe Weihnachten"!! Ich genieße die Beiträge, Modellvorstellungen, Taktikhilfen, Schlachtberichte, Adventskalender etc. sehr! Ich hoffe, ich komme ein bisschen zum Bemalen zwischen den Jahren, um mal selbst was zu posten.
    Frohe Weihnachten! :)

    Das wäre mal ein sehr sinnvoller Punkt für ein Errata. Bei 500 Punkten müsste man einen Herzog spielen, um die Regel mit dem verpflichtenden AST erfüllen zu können, da man mit zwei Paladinen oder einer Maid und einem Paladin immer über die 125 Punkte für Helden käme (wir spielen in unserer Warhammer-Gruppe definitiv nicht nach Endtimes und 50%-Regel für Kommandanten und Helden). Bei 750 Punkten geht´s dann vielleicht mit nem Paladin als AST und ner Stufe-1-Maid als General(in).
    @ Guillaume de Warenne: Damit, auf´s Maul zu bekommen, hab ich keine Probleme. Der Dunkelelfen-Spieler spielt weit besser als ich und hat mit den Dunkelelfen halt auch eine der stärksten Armeen der 8. Edition zur Hand, weswegen wir wohl mit Beschränkungen spielen. Das DE-Armeebuch der achten ist echt ne Unverschämtheit, aber das gehört woanders hin. Wenigstens darf er nach Horus keine Fluchfeuerhexer spielen, glaub ich (die den Gipfel der Unverschämtheit darstellen). Ich wollte auch nicht die härteste Liste stellen, die geht, sonst hätte ich wohl 3 Pegasus-Ritter reingepackt, ich möchte in nem kleinen Spiel nur mal ein erstes Gefühl dafür kriegen, wie sich die Bretonen spielen, v.a. die Ritterlanzen. Die Bogenschützen werden wohl wirklich hinterher hängen, ich weiß aber auch nicht, was ich sonst als verpflichtende dritte Einheit nehmen sollte. V.a. will ich die Bretonen wegen des Mittelalter-Hintergrunds und der Modelle anfangen, die mir sehr gut gefallen, leider komm ich wegen der Arbeit im Moment noch nicht so richtig zum Bemalen, was sich aber hoffentlich bald im Urlaub ändert. :D
    LG
    Thrawn

    Danke schön. Wollt nur wissen, ob´s so totaler Quatsch is oder ob es geht. Die Möglichkeiten sind leider wirklich erstma beschränkt, ich hoffe, dass ich zwischen den Jahren zum Zusammenbauen und zum Bemalen komme.

    Hallo, ehrenwerte bretonische Herzöge!


    Ich spiele normalerweise Imperium, doch schon seit einiger Zeit haben mich die Bretonen für sich eingenommen. Ich mag den Hintergrund der Bretonen sehr (Mittelalter) und finde die Figuren wunderschön (Ritter, Landsknechte, Bogenschützen, ach, eigentlich alle...). Ich habe mir jetzt eine Streitmachtbox gekauft (die ersten 8 Fahrenden Ritter und die Bogenschützen daraus sind schon zusammengebaut) und zwei weitere Boxen Ritter. Eine zweite Streitmachtbox würde ich mir gerne noch vor Weihnachten zulegen. Was sollte ich mir noch unbedingt als nächstes anschaffen? Vielleicht schaffe ich es auch, zwischen den Jahren gegen einen Freund mit seinen Dunkelelfen zu spielen, das wäre natürlich zunächst mal ein relativ kleines Spiel, 500 oder 750 Punkte. Deshalb wollte ich fragen, ob die folgende Liste für ein solches Spiel sinnvoll wäre. Die Regel, dass die Bretonen unbedingt einen Armeestandartenträger nehmen müssen, würden wir hoffentlich bei den ganz kleinen Spielen erstmal außer Acht lassen. Ach ja, wir spielen die 8. Edition.


    Die Liste:


    1 Paladin
    - Barded Warhorse
    - Charmed Shield
    - Luckstone
    - Potion of Speed


    6 Knights Errant
    - CSM


    7 Knights of the Realm
    - CSM


    12 Peasant Bowmen
    -Braziers


    insgesamt 499 Punkte


    Danke schön schonmal im Voraus.
    Thrawn

    Uuups, sorry, wollte den Beitrag nur editieren, bin noch n bissi unerfahren beim Posten, könnte den ersten der beiden Posts bitte ein Moderator löschen? Danke. Sorry nochmal. ;(

    In meinem allerersten Spiel in der 8. Edition hab ich bei 500 Punkten mit dem Imperium ne Großkanone gespielt (würde ich heute bei so kleinen Spielen nicht mehr machen, sie war aber bemalt). Beim ersten Schuss in der ersten Runde des Spiels zeigt der Würfel für dieses Wunderwerk der Schwarzpulver-Technikeine gleich mal eine Fehlfunktion, ich würfele also auf die Fehlfunktionstabelle ... eine 2 ...Zerstört! :mauer:
    In einem ebenfalls kleineren Spiel mit Waldelfen (auch wieder 500 Punkte) schaff ich es bei nem Angriff mit 5 Wild Riders (Denglisch :arghs: ) mit all ihren Attacken und nem Glade Captain darin nicht, seine Chaoskrieger auch nur ansatzweise zu dezimieren, sodass die Riders schließlich übers Kampfergebnis verlieren und natürlich fliehen. Der Glade Captain war für den Zweitkampf mit dem Erhabenen Helden der Chaoskrieger ausgerüstet, er schafft es aber auch mit Erstschlag, Wiederholung der misslungenen Angriffswürfe, Helm of the Hunt und Asrai Spear nicht, den Chaoshelden zu töten, den Rückschlag würde er knapp überleben, er hat ja schließlich den Glücksbringenden Schild als Ausrüstung mit einem Rettungswurf von 2+ ... also nur noch würfeln ...1 ... tot!

    In meinem allerersten Spiel in der 8. Edition hab ich bei 500 Punkten mit dem Imperium ne Großkanone gespielt (Letzteres würd ich heute bei so kleinen Spielen nicht mehr machen, sie war aber bemalt). Beim ersten Schuss in der ersten Runde zeigt der Würfel für dieses Wunderwerk der Schwarzpulver-Technikeine eine Fehlfunktion, ich würfele auf die Fehlfunktionstabelle ... eine 2 ...Zerstört! :mauer:
    In einem ebenfalls kleineren Spiel mit Waldelfen (auch wieder 500 Punkte) schaff ich es bei nem Angriff mit 5 Wild Riders (Denglisch :arghs: ) mit all ihren Attacken und nem Glade Captain darin nicht, seine Chaoskrieger auch nur ansatzweise zu dezimieren, sodass die Riders schließlich übers Kampfergebnis verlieren und natürlich fliehen. Der Glade Captain war für den Zweitkampf mit dem Erhabenen Helden der Chaoskrieger ausgerüstet, er schafft es aber auch mit Erstschlag, Wiederholung der misslungenen Angriffswürfe, Helm of the Hunt und Asrai Spear nicht, den Chaoshelden zu töten, den Rückschlag würde er knapp überleben, er hat ja schließlich den Glücksbringenden Schild als Ausrüstung mit einem Rettungswurf von 2+ ... also nur noch würfeln ...1 ... tot!

    @ swimming-pool


    für mich ist bei einem Streitwagen als der, der die Kanone benutzt (Imperium), "automatisch zerstört" in der 7 Edition und "eine-4-oder-5-würfeln" in der 8. Edition leider ein riesiger Unterschied, das hat aber mit den Ergebnissen meiner Würfelwürfe zu tun, die zumeist eine 1 oder 2 zeigen ... aber das steht auf einem ganz anderen Blatt und ist sicherlich nicht repräsentativ für das Thema KMs. :mauer:

    Positiv:
    - Kein Schätzen mehr beim Beschuss mit Kriegsmaschinen (Anhänger der 7. Edition werden mich dafür hassen, aber ich war in Mathe und Physik schon immer schlecht)
    - definitiv das Zurückschlagen, in der 7. Edition konnte die ganze erste Reihe ausgelöscht werden und die zweite durfte dann nicht mehr zurückschlagen
    - die Prozentregel (sinnvoller Aufbau der Armee möglich, Endtimes und 50%-Regel für Kommandanten/Helden haben das meiner Meinung nach verschlechtert, aber wer kauft sonst Einzel-Barbie-Puppen von GW für 80,- Euro?)
    - die Aufmachung der Armeebücher
    - die Abschwächung der Reiterei


    Negativ:
    - die Preise der Armeebücher
    - die Aufmachung des (Hardcover-) Regelbuchs, 500 Seiten mit etwa 130 Seiten Regeln, ein Rumgeblättere und im-Index-Gesuche
    - die Anzahl der Sonderregeln (irgendwann is auch mal gut)
    - als Gegner: die leichte Kavallerie (was kann sie eigentlich nicht)
    - als Gegner: das Armeebuch der Dunkelelfen, im Hinblick auf die Stärke der Einheiten und ihre Sonderregeln ne Frechheit
    - Busse/Todessterne, gab´s aber in der 7. Edition auch schon


    Unentschlossen:
    - Horden/Standhaft-Regel, sicherlich eingeführt worden , um Figuren zu verkaufen, auf der einen Seite kann ich mir schon vorstellen, dass 10 Ritter von 40 Skavensklaven quantitativ überwältigt werden, qualitativ hab ich bei dieser Vorstellung noch ein wenig Probleme

    Ich sehe es ähnlich wie Arthurius und denke, dass die hohe Emotionalität daher rührt, dass das Hobby jedem Spieler am Herzen liegt und dass auf der einen Seite die Befürworter von WHF es immer noch nicht fassenkönnen, dass dieses eingestampft und AoS als relativ unausgegorener Ersatz dafür auf den Markt geworfen wurde. Die Befürworter von AoS auf der anderen Seite können die harsche Kritik und die teilweise brennenden Wutreden darüber nicht nachvollziehen.

    Ich empfinde die in diesem Thread weiter oben geführte Diskussion – abgesehen von den vielen, vielen Beleidigungen und Zuschreibungen an den jeweils anderen, dass er keine Ahnung hätte – eigentlich als positiv, denn es wird nach den Ursachen dafür gefragt, warum WHF beendet und AoS eingeführt wurde. Leider ist die Frage nach den Ursachen ein wenig in die Frage nach einer Schuldzuweisung für das Ende von WHF und den Release von AoS ausgeartet. Die Frage nach den Ursachen scheint aber zumindest der ersten der beiden oben genannten Gruppen sehr wichtig zu sein, um zu verstehen, wie es soweit kommen konnte, um dann irgendwie weiter zu machen (z.B. weiter an der 8. Edition WHF festhalten, sich mit AoS anfreunden, an einem eigenen System mitarbeiten, sich von Warhammer abwenden etc.). Ich denke, erst nachdem sie sich Gedanken über die Ursachen gemacht haben, sind viele bereit, sich der Frage zu stellen, wie sie AoS finden. Auch auf die Gefahr, eine - sehr harsch geführte – Diskussion, die jetzt erst mal zum Erliegen gekommen ist, wieder zu entfachen, würde ich, da ich zu dieser ersten Gruppe gehöre, gerne noch einmal kurz sagen, was mir aufgefallen ist.


    Games Workshop:
    GW plakativ als „Hort des Bösen“ darzustellen - eventuell geführt von Darth Vader oder dem, dessen Name nicht genannt werden darf - der unser schönes Hobby, den Fantasybereich von Warhammer, aufs Brutalste gemordet hat, ist sicher genauso zu undifferenziert, wie die alleinige Schuld beim unwilligen und mit zu wenig Verständnis ausgestatteten Käufer zu suchen. Die Frage „Was haben die Römer ... äh Games Workshop je für uns getan?“ führt da schon eher zu den Ursachen.
    - GW hat für seine Kunden eine Vielzahl an GW-Stores aufgebaut, was sich später als doch recht kostenintensiv herausstellte. Trotzdem hatte ich als Kunde die Möglichkeit, in jeder größeren deutschen Stadt, Artikel in einem GW-Store zu erwerben. Über den Service in den Läden finden sich durchaus unterschiedliche Stimmen, meine Erfahrungen sind hier von der Beratung her eher positiver Natur.
    - GW hat eine wunderschöne Warhammer-Welt entwickelt und ein durchaus interessantes Spielsystem dazu geboten.
    - Die Figuren von GW sind – meiner Meinung nach – die mit Abstand schönsten im Fantasybereich im Vergleich mit allen anderen Alternativherstellern (ist nur meine Meinung).
    - GW will als Konzern Modelle verkaufen und Geld verdienen (Stores, Mitarbeiter bezahlen, Gewinne machen etc.). Neue Editionen und neue Modelle machen hier durchaus Sinn, um Abwechslung ins Hobby zu bringen und auch demjenigen etwas zu
    bieten, der schon alles hat. Die neuen Figuren der 8. Edition sind teilweise sehr gut geworden und man will sie als Sammler/Spieler gern besitzen (ich jedenfalls). Jetzt sind die GW-Spieler zwar teilweise wie Schafe, die den neuen Modellen hinterherlaufen und sie kaufen (wiederum: ich jedenfalls), aber siesind nicht völlig verblödet. Kunden dazu zu bringen, das Produkt zu kaufen, indem man in der neuen Edition alle bereits sich im Besitz befindlichen Truppen abwertet und alle neu erscheinenden aufwertet, kann sicherlich zu Unmut führen. „Wozu hab ich jetzt in der 7. Edi. 30 Schwertkämpfer bemalt, wenn sie in der 8. Edi. den Hellebarden gegenüber nicht mehr konkurrenzfähig sind?“, werden sich einige gedacht haben, auf alle Waldgeister bei den WE will ich hier gar nicht eingehen. „Was mach ich jetzt mit den Figuren, sie im Schrank verstauben lassen?“ Motivation sieht anders aus. Auf große Blöcke/Horden zu setzen, um Modelle zu verkaufen (oder in Endtimes auf teure Einzelmodelle), hat sich auch nicht als die beste Idee erwiesen.
    - Die Preise (sind ja schon oft angeklungen): Ob 10 Plastikfiguren 45 Euro kosten müssen (Hexen DE), um die oben genannten Punkte Stores, Mitarbeiter, Gewinne zu erfüllen, kann ich ohne BWL-Studium leider nicht wirklich beurteilen.


    Die Community:

    Auf der einen Seite braucht es Veränderungen, um ein wenig Abwechslung ins Hobby zu bringen und eventuelle Unstimmigkeiten zu beseitigen (z.B. das Nicht-Zürückschlagen in der 7. Edi). Auf der anderen Seite möchte man an Liebgewonnenen festhalten. Nicht einfach, diese Kundenwünsche alsVerkäufer zu erfüllen. Die Stimmen gegen einige Neuerungen in der 8. Edi waren doch relativ laut, inzwischen wird sie im Vergleich zu AoS teilweise in den Himmel gelobt.
    Auch waren wir Spieler, wie Winterwut es angeführt hat (nein, das ist keine A...kriecherei), nicht genug, um einen wachsenden Markt zu bieten, es ist weder GW noch der Community gelungen, diese Mammutaufgabe zu stemmen, genug neue (kaufkräftige) Spieler an das Hobby heranzuführen.


    Jetzt klingt das Geschriebene doch auch wieder ein Stück weit nach Schuldzuweisungen, Mist! Das Ziel ist es aber, noch einmal nach den Ursachen für das Scheitern von WHF zu fragen, um dann, damit abschließend, nach vorne zu schauen und weiter zu machen und z.B. sachlich über Vor- und Nachteile von AoS zu diskutieren. Sorry, dass ich in diesem Post erstmal noch nicht dazu in der Lage war, aber irgendwie gehöre ich auch zu denen, die sich immer noch fragen, wie es so weit kommen konnte, bevor sie sich fragen, wie es weiter geht.

    Kurze Frage zum Layout: ich habe den Text des ersten Beitrags erst in Word getippt und dann hier eingefügt. Nach dem Absenden kam dann das oben zu sehende, doch etwas sehr seltsam anmutende Layout heraus. Kann mir jemand sagen, woran das liegt?

    Ich könnte mir auch vorstellen, dass viele die 8. Edition WHFB weiter spielen wollen. Dabei muss man aber tatsächlich zwischen Spielern unterscheiden, die für die weitere Zukunft bereits die Armeebücher und mehr als genug Figuren zum Spielen haben (oder alternativen Herstellern gegenüber aufgeschlossen sind) und denen, die gern ins Sammeln und Spielen neu einsteigen wollen. Warhammer ist ein Hobby, das man, wenn man sich ihm widmet, eigentlich lieben "muss": schließlich investiert man eine Menge Geld in die Modelle, gibt sich beim Zusammenbauen und Bemalen Mühe, überlegt sich krampfhaft verschiedenste Armeelisten, trifft sich mit Freunden zum Malen oder zum Spielen, erfreut sich am Hintergrund der Warhammer-Welt, kauft Regeln und Armeebücher, liest Romane, die in der Warhammer-Welt spielen etc. etc. Würde man das alles für ein Hobby tun, das man nicht "liebt"? Wir haben uns in unserer Spielergruppe (auch 4 Mann) geeinigt, weiter nach der 8. Edition WHFB zu spielen und AoS zu ignorieren, auch haben wir noch genug Figuren zum Zusammenbauen und Bemalen für die Zukunft bzw. bin ich gerade dabei, mir diese zuzulegen. Ich würde gern mithelfen, die von GreenTide74 genannte "Mammut-Aufgabe" anzugehen, WHFB zu erhalten. Schließlich zeigen Abstimmungsergebnisse und Threads im Forum ja auch, dass es vielen Spielern so geht. Allerdings muss ich Shurion zu hundert Prozent zustimmen, für vollkommene Neueinsteiger ist es sicherlich ein großes Problem, dass die 8. Edition in keinster Weise mehr von GW unterstützt wird, dass die Armeebücher nicht mehr erhältlich sind (auf ebay nehmen die Preise für sie teilweise schon unverschämte Formen an) und die Produktion der Fantasyfiguren eingestellt worden ist.

    Mir
    geht es als doch recht unerfahrener Spieler mit der 8. Edition um die Einheiten
    des Armeebuchs des Imperiums. Ich weiß, dass ich da im Hinblick auf die 8. Edition
    etwas spät dran bin, mit AoS
    kann ich mich aber leider gar nicht anfreunden. Ich würde mir sehr gerne eine
    größere Imperiumsarmee aufbauen, so lange die Figuren noch
    erhältlich sind. Im Forum ist ja schon häufiger treffend das
    Vorgehen von GW bei den Neuauflagen der Armeebücher vor AoS aufgezeigt
    worden. In der 7. Edition spielte man z.B. im Kern Schwertkämpfer, evtl.
    Speerträger und Miliz, Bihandkämpfer in der Elite. Mit Erscheinen der 8. Edition
    fast gänzlich aus Turnierlisten verschwunden waren dann: Schwertkämpfer, Speerträger,
    Miliz und Bihandkämpfer, denn Hellebardiere und Demigreifen-Ritter waren nun
    viel besser (also: neue Figuren kaufen ... geschickt gemacht,
    GW). Und ja, es gibt sicher gute Spieler, die auch mit den oben genannten
    Einheiten noch gewinnen würden.



    Jetzt
    hab ich mir gedacht, dass die ETC-Listen 2015 evtl. gut Auskunft darüber geben, welche Einheiten bei welchem Volk im Moment als sehr gut angesehen
    werden, schließlich stellen hier die besten Warhammer-Turnierspieler ihre
    Armeen auf. Nun meine Frage an erfahrenere Kommandanten des Imperiums: Was kann
    man eurer Meinung nach aus den ETC-Listen 2015 der Imperiumsspieler
    herauslesen?



    Meine
    ersten Versuche, Erkenntnisse zu gewinnen:



    1.
    Der Trend scheint etwas hin zu kavallerielastigen Armeen zu gehen, z.B. mit
    Großmeister und Lvl. 4 Meisterzauberer als Kommandanten. Das Verhältnis
    Kavallerie- zu Infanterielisten lag diese Jahr ungefähr bei 1:1. Im Kern wurden v.a.
    Ritter des Inneren Zirkels und Ordensritter gestellt, in die die meisten
    Charaktere kommen. Ist das dann in etwa so wie mit dem Silberhelm-Bus bei den
    Hochelfen?



    2. In
    der Elite haben Bihandkämpfer keinen Platz in ETC-Imperiumslisten (Demigreifen!).
    Das ist wohl - glaube ich nach ein wenig Einlesen - in der 8. Edition normal so,
    oder? Schade für die Bihandkämpfer, die - meiner Meinung nach - die schönsten
    Modelle des Imperiums bei Games Workshop sind (und die leider auch sehr teuer sind).



    3.
    Viele Völker stellen günstige Umlenker, bei Infanterielisten des Imperiums sind
    das wohl die Bogenschützen, oder? Was ich als unerfahrener Spieler interessant finde, ist, dass in den
    Kavallerielisten wirklich niemand Pistoliere als Umlenker bringt, z.B. 2x5. Stattdessen scheinen 5er-Einheiten
    Ordensritter diese Aufgabe zu übernehmen? Sind Pistoliere wirklich
    so schlecht als Umlenker, dass sie keiner der Turnierspieler einsetzt?



    Insgesamt zeichnet sich für mich in den ETC-Listen eine relativ klare Konzentration auf sehr wenige
    Einheiten des imperialen Armeebuchs ab: Hellebardiere und Bogenschützen bei
    Infanterielisten, ansonsten reichlich Ordensritter und Demigreifen, Dampfpanzer,
    Karnevalswagen. Eigentlich schade für die vielen anderen interessanten und schönen Einheiten im Armeebuch, oder? Mir ist klar, dass ich diese ja
    trotzdem spielen kann, es geht mir hier halt nur um die Widerspiegelung der
    Einheiten in den ETC-Listen. Sind die anderen Einheiten wirklich so schwach im
    Vergleich, dass sie auf Turnieren keine Berechtigung zu haben scheinen? Was sagt ihr?

    In unserer Warhammer-Gruppe ist es ganz ähnlich: wir sehen es nicht ein, uns den Spaß am Hobby durch AoS verderben zu lassen. Wie bereits angeklungen, können wir ja trotzdem weiterhin Modelle basteln und bemalen, was einen großen Teil des Hobbys ausmacht, es sei denn, dass es die Warhammer-Fantasy-Modelle für die einzelnen Völker irgendwann nicht mehr gibt - was sehr schade wäre - aber auch dann hätte ich noch genug zum Zusammenbauen und Bemalen. Wir werden - wie viele andere auch - weiterhin die 8. Edition WHFB spielen und AoS ignorieren (ein Spieler unserer Gruppe hat einige Spiele mit AoS-Regeln ausprobiert und war alles andere als von der Spielbarkeit überzeugt). Mit dem Turnierumfeld kenn ich mich allerdings leider gar nicht aus.