Hm kommt auch auf die Betrachtungsweise an wenn ich überlege als Geberland was und wenn wir in der EU alles Finanzieren und wie das somit einsparen würden gehe ich davon aus das wir uns so besser stünden.
Das dürfte leider ein Trugschluss sein. Denn immer wenn Medien proklamieren, dass Deutschland angeblich (zu viel oder überhaupt irgendetwas) "geben" würde, dann ist das Augenwischerei. In der EU wird verliehen. Das kommt alles zurück, mit Zinsen. (Ergo: Gewinne aus Wuchergeschäften, zulasten der Schuldner.)
Deutschland ist DER Gewinner der EU.
So sehr, dass es schon nicht mehr schön oder fair ist. Deshalb sag ich auch nichts wenn ich Deutsche darüber diskutieren höre, dass sie für einen EU Austritt wären. (Fühlt sich dann wie Karma an, das an die Tür klopft.) Dass es Deutschland nach einem Austritt besser gehen könnte, sollte - bei einem Staat der ein historisches Energieversorgungsproblem hat - besser niemand erwarten. (Vor allem jetzt, wo wir wieder wie die Glücksspielsüchtigen alles auf eine Karte [Wasserstoff als Energieversorgungsgrundlage für Deutschland] setzen und Gefahr laufen den Karren für uns und unsere Kinder vor die Wand zu fahren.)
Über Themen wie internationale Diplomatie und Verteidigungspolitik muss man da gar nicht reden. Nicht ohne Grund sehen gerade autokratische Staatsoberhäupter uns als Problem und versuchen das Ganze als Marionettengebilde abzutun (als wenn das wirklich nötig oder zielführend wäre, wenn es denn tatsächlich zuträfe).
Und was Gelder angeht, die angeblich irgendwo anders besser investiert wären, da verweise ich immer gern auf Gregor. (Egal aus welcher Ecke der Mann politisch kommt, mit vielen Dingen - gerade wenn es ums Zwischenmenschliche geht - hat er einfach Recht.)
(Siehe Kommentar ab Minute 4:10...)
(Alle) Regierungen werden immer Wege finden Gelder sinnfrei oder nicht nachvollziehbar in Etats und Haushalten unterzubringen. Da nützt auch eine Umstellung der Konstellation zueinander oder gar eine Abwendung nach innen nichts.
Das Liktorenbündel wäre nicht so stabil wenn es nur aus einem einzelnen Rutenzweig bestünde.
Aber am Ende müssen wir hier auch wieder weg von der Politik und zurück zum Thema:
Welche Auswirkungen aufs Hobby können wir beobachten und wie gehen wir damit um?