Eieieiei...eine weitere interessante Diskussion hat sich entwickelt...
Viel interessantes dabei..mal sehen:
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Was die Frage angeht, warum dann überhaupt die Mühe mit dem Spiel machen?
Hauptsächlich aus zwei Gründen, die beide auf das selbe Ziel hinauslaufen:
1. weil man durch die Spiele den Figuren zusätzliche Bedeutung gibt, sie
in etwas Größeres Ganzes einbettet, was den Kaufreiz steigert...und es
bringt eine zusätzliche soziale Komponente in die Gleichung...Ansporn
durch Gleichgesinnte (also andere Spieler)
2. weil die Leute gern spielen...ergo es einen zusätzlichen Kaufreiz bietet
Sprich, es geht darum noch mehr Figuren zu verkaufen. Und ein Spiel zu den Figuren anzubieten fördert den Verkauf zusätzlich. Sogar ziemlich gut.
Hmm, dann scheint das Spiel und das spielen mit ihren Minis ja doch (sehr) wichtig zu sein. Ja, sicher wird es die "reinen" Sammler geben oder jene (jene angeblich 40%), die die Minis hpts. deshalb kaufen und nur "hin- und wieder mit dem Gedanken daran spielen, mit diesen zu spielen" (jene anderen angeblichen 40%).
Und da bin ich eben weiterhin skeptisch (natürlich nur Aufgrund meiner eigenen Beobachtungen im eigenen Umfeld und Bekanntschaft sowie logischer Überlegungen).
Wie einige schon angemerkt haben: Würden die "Vollblutsammler" wirklich 50 Modelle eines Typs kaufen? Ganze Regimenter? Gibt es wirklich soviele Käufer, die sich mit 10.000 Punkte und mehr nur ein Diorama bauen wollen (so was gibts sicherlich bei historischen Zinnfiguren..die stellen ganze Schlachten nach inkls. Landschaft/Schlachtfeld und stellen die aus). Aber sind das wirklich soviele mehr wie Leute, die damit auch spielen wollen?
Ich bezweifle das stark
Zitat von MerhokIch bin zwar (jetzt grad, in diesem Moment) nur ein einzelnes Beispiel, aber ich bin ein Sammler und besitze mehrere tausend Punkte. Warum? Weil "schöne Einzelminiaturen zu besitzen" nicht das einzige Ansinnen eines Sammlers ist. Was ich will, ist ein Heer. (Deshalb hab ich auch so viele Einheiten, welche im Spiel lediglich mittelmäßig sind, in meiner Armee. Es geht darum, ein realistisches Abbild einer Schlachtformation zu rekreieren.) Und ich bin mit diesem Ansinnen nicht allein. (Ganz und gar nicht.)
Und meinst du nicht, du wärest damit eher eine Ausnahme ? Ein Exot ? Und spielst du nicht auch (zumindest hin- und wieder?). Dich interessieren doch auch Regeln?
Ich meine, ich habe früher Modellbau (Panzer von Tamiya, Flieger, Schiffe und Co.) betrieben. Aber wäre mir je eingefallen, nach dem ersten Königstiger noch 10 weitere zu kaufen , zusammen zu kleben und anzumalen ? Sowas machen ich (und hier behaupte ich, stehe ich für die Mehrheit der involvierten Hobbyisten :)) dann, wenn es "sinnvoll" wäre . Wenn ich also z.B. ein System wie Flames of War betreibe, bei der ich mehrere Panzer (eines Typs) gebrauchen kann.
ZitatIm Gegensatz zu den „Spielern“, die dieses Forum zu dominieren scheinen,
ist spielen für mich der unwichtigere, aber dennoch unverzichtbare,
Teil des Hobbys im Vergleich zu Basteln, Sammeln und Lesen. Um es auf
den Punkt zu bringen: ich spiele, weil ich die Figuren will, nicht
umgekehrt.
Jo, ich glaube in der von dir beschriebenen "Bandbreite" bewegen sich alle Spieler von Tabletops. Mal ist der Aspekt stärker bei dem Einen, mal der andere bei Jenem. Den (fast) "reinen" )Massen-)Sammler (vielleicht sollte man ihn eher "Aussteller" nennen?) und den "reinen" Spieler wird es mM nach nur in recht geringer Anzahl geben.
Aber genau deswegen wundert mich trotzdem die Einschätzung Seitens GWs . Man gewinnt zumindest den Eindruck, dass sie glauben, dass das spielen für die meisten ihrer (End-)Kunden eine untergeordnete Rolle oder gar keine spielt.