Beiträge von Lichtbringer72

    Eieieiei...eine weitere interessante Diskussion hat sich entwickelt... :D


    Viel interessantes dabei..mal sehen:



    Hmm, dann scheint das Spiel und das spielen mit ihren Minis ja doch (sehr) wichtig zu sein. Ja, sicher wird es die "reinen" Sammler geben oder jene (jene angeblich 40%), die die Minis hpts. deshalb kaufen und nur "hin- und wieder mit dem Gedanken daran spielen, mit diesen zu spielen" (jene anderen angeblichen 40%).
    Und da bin ich eben weiterhin skeptisch (natürlich nur Aufgrund meiner eigenen Beobachtungen im eigenen Umfeld und Bekanntschaft sowie logischer Überlegungen).


    Wie einige schon angemerkt haben: Würden die "Vollblutsammler" wirklich 50 Modelle eines Typs kaufen? Ganze Regimenter? Gibt es wirklich soviele Käufer, die sich mit 10.000 Punkte und mehr nur ein Diorama bauen wollen (so was gibts sicherlich bei historischen Zinnfiguren..die stellen ganze Schlachten nach inkls. Landschaft/Schlachtfeld und stellen die aus). Aber sind das wirklich soviele mehr wie Leute, die damit auch spielen wollen?
    Ich bezweifle das stark ^^



    Zitat von Merhok

    Ich bin zwar (jetzt grad, in diesem Moment) nur ein einzelnes Beispiel, aber ich bin ein Sammler und besitze mehrere tausend Punkte. Warum? Weil "schöne Einzelminiaturen zu besitzen" nicht das einzige Ansinnen eines Sammlers ist. Was ich will, ist ein Heer. (Deshalb hab ich auch so viele Einheiten, welche im Spiel lediglich mittelmäßig sind, in meiner Armee. Es geht darum, ein realistisches Abbild einer Schlachtformation zu rekreieren.) Und ich bin mit diesem Ansinnen nicht allein. (Ganz und gar nicht.)

    Und meinst du nicht, du wärest damit eher eine Ausnahme ? Ein Exot ? Und spielst du nicht auch (zumindest hin- und wieder?). Dich interessieren doch auch Regeln? ;)
    Ich meine, ich habe früher Modellbau (Panzer von Tamiya, Flieger, Schiffe und Co.) betrieben. Aber wäre mir je eingefallen, nach dem ersten Königstiger noch 10 weitere zu kaufen , zusammen zu kleben und anzumalen ? Sowas machen ich (und hier behaupte ich, stehe ich für die Mehrheit der involvierten Hobbyisten :)) dann, wenn es "sinnvoll" wäre . Wenn ich also z.B. ein System wie Flames of War betreibe, bei der ich mehrere Panzer (eines Typs) gebrauchen kann.


    Zitat

    Im Gegensatz zu den „Spielern“, die dieses Forum zu dominieren scheinen,
    ist spielen für mich der unwichtigere, aber dennoch unverzichtbare,
    Teil des Hobbys im Vergleich zu Basteln, Sammeln und Lesen. Um es auf
    den Punkt zu bringen: ich spiele, weil ich die Figuren will, nicht
    umgekehrt.

    Jo, ich glaube in der von dir beschriebenen "Bandbreite" bewegen sich alle Spieler von Tabletops. Mal ist der Aspekt stärker bei dem Einen, mal der andere bei Jenem. Den (fast) "reinen" )Massen-)Sammler (vielleicht sollte man ihn eher "Aussteller" nennen?) und den "reinen" Spieler wird es mM nach nur in recht geringer Anzahl geben.
    Aber genau deswegen wundert mich trotzdem die Einschätzung Seitens GWs . Man gewinnt zumindest den Eindruck, dass sie glauben, dass das spielen für die meisten ihrer (End-)Kunden eine untergeordnete Rolle oder gar keine spielt.

    Sollte das möglich sein?


    Glaubt ihr, oder ist es tatsächlich so, dass GW (die sich wohl langsam in Warhammer, da das "Games" wohl mittlerweile irreführend ist, umbennen wollen) hauptsächlich beim Figurenverkauf von "Sammlern" (inkls. Bastlern/Malern) lebt ? Sollten (ehemals) nur 20% der Kunden "Spieler" sein...und max. weitere 40% hin- und wieder darüber nachdenken würden, gelegentlich damit zu spielen (faszinierende Formulierung grin.png ) .


    Ich kann das nur schwer glauben (zumal GW angeblich ja auch keine Marktanalyse betreibt...). Glauben die wirklich, dass ihr Erfolg auf Sammlern beruhte ?? Oder meinen sie, dass sie nun von Sammlern leben? Bzw. WOLLEN sie eben von Sammlern leben ?
    Warum machen sie dann überhaupt Spielsysteme (reine Hintergrundsgeschichten würden doch reichen) ? Jetzt erst z.B. Age of Sigmar für ihre neuen Figuren. Ist das nicht widersprüchlich (oder sind ihnen die 20% "Spieler" das wert ? :) )? Und zeigt nicht das drohende Fiasko von Age of Sigmar, dass es eben mit wenigen, hochwertigen aber auch hochteuren Figuren nicht so einfach geht ? Privateer ist ja mit Warmachines/Hordes auch nicht gerade billiger ...aber ihr System läuft scheinbar (wird gespielt) = generiert Figurenverkäufe.
    Ich habe daher eher den Eindruck, GW wollte Privateer nachmachen...Skirmishspiel mit zumeist wenigen Figuren, die aber teuer sind (leichter einzusteigen....schneller spielfertig).?

    Was Spieler und Spiele betrifft, so scheint GW doch schon vor Jahren einen
    "falschen" Kurs eingeschlagen zu haben ...und versteht sich wohl
    tatsächlich in erster Linie als Hersteller von Miniaturen.


    Link1




    Interessantes Interview mit ein paar Einblicken bzw. Ansichten eines DER Gründerväter von Warhammer (und anderen Spielen).

    Zitat von Rick Priestley

    I think that is the danger Rob – well not literally fridges to motorcyclists! – but betting the company on the assumption that the market is primarily collectors and not gamers is a big gamble isn’t it! In the short term it will work because so many gamers are loyal to the backgrounds and to what is left of the games range (that’ll be 40K then). The large, very nicely done, collectors style pieces generate good sales at high margins. I would expect to see an improvement in full year performance under their new CEO – and maybe even a dividend! Long term though… if GW is sincere about changing its market stance (and does not lose its bottle and start to back track – which is still possible) it opens up the market to any number of new companies that are interested in games, gaming and gamers! That won’t do GW any harm so long as they are determined to abandon that market – and it would leave them to concentrate on a mixture of high price highly profitable collectibles and licensing its IP out into other media – always something I felt was under exploited due to fear of losing control at the top of the business. But what do I know:

    Link2

    Auch von mir ein Daumen hoch....mit einer Ausnahme (aber einer interessanten, die ich gnadenlos ausnutze , um ein neues Thema auf zu machen !)

    Und nun off topic – bisher habe ich herstellerneutral geschrieben: Ich selbst interpretiere GWS oft zitierte Aussage, sie sähen sich zuerst als Hersteller von Miniaturen, die gesammelt werden sollen, genau so: Sie wollen Minis herstellen, die um ihrer selbst willen verkauft werden – und sie werden eine passende magische Welt dazu liefern und ein simples Tabletop, dass es einem ermöglicht mit diesen Figuren spielerisch in diese Welt einzutauchen und mit Gleichgesinnten zusammenzukommen – aber wer ein ehrgeizgetriebenes, wettbewerbsorientiertes, zur Sportart verkommendes Spielerlebnis sucht, braucht was anderes. Und dafür haben sie zumindest meinen Beifall.

    Glaubt GW wirklich , sie seien in erster Linie ein Figurenhersteller und nicht mehr von Spielen ? Wie kommen sie dazu? Glaubt ihr wirklich, dass die dass glauben? Haltet ihr das für einen Irrglaube (also, Irrweg?).


    Folge hier weiter Link (oder lass es halt bleiben, du Grisgram :P )

    @Good-o-Sam


    Ja, jeder hat halt seine persönlichen Erfahrungen (und denkt/handelt entsprechend nach diesen). Daher z.B.

    Zitat

    Aber ich denke, du überschätzt die Bedeutung.

    sehe ich das eben differenzierter. Konkret meine ich etwa die "Internet- bzww. Forencommunity . Für MICH EINER
    der Aspekte, die dass Hobby ausmachen ..und mir immer geholfen haben, bei "der Stange zu bleiben" :) ...also, selbst wenn ich mal wieder aufgehört hatte zu spielen oder zu malen/basteln (keine bzw. eingeschränkte Kommunikation mit aktuellen Kumpels)..das Quatschen, Gucken und Schauen (Mitüberlegen im Stillen) in den Foren war dann noch da (da war ich ja nie allein) ;) .


    Zitat

    Wo ich dir zustimme ist, dass es ein überregionales Regelsystem vom Hersteller braucht. Aber das existiert ja. Und zum ersten Mal nicht nur in einer einzigen Form, sondern gleich in mehreren "typischen" Grundformen.

    Jaaaaa...aber das gibts halt ...naja...nicht mehr. Es sei denn man gibt sich mit dem Limbus zufrieden und spielt bis in alle "Ewigkeiten" mit der eingefrorenen 8ten Edition und den ABs (und soll man da auch nach Sturm der MAgie spielen...und/oder Endzeiten?...Für mich persönlich: ne ,, danke...weil dies u.a. zwei der Dinge waren, die mich von WHF, mal wieder abbrachten).
    Und die verschiednen Nachfolgesysteme sind nun wirklich so unterschiedlich, dass zwei Spieler die ansonsten zwei unterschiedliche Systeme verwenden, erstmal jeweils das andere (inkls. ABs) kennenlernen müssten, wenn sie miteinander spielen wollen. Vorher war es unkompliziert. Ob man unbeschränkt spielen wollte oder nach Akito , Kleine- Großer Horus, alle verwendeten als Grundlage die Grundregeln der 8ten Edi. von GW und die aktuellen ABs. Mehr oder minder kurz einlesen..und los gings.

    Und zum ETC und Turnierspieler:


    Hehe, da hat sich aber jemand mal einen großen Teil seines (aufgestauten) Frustes von der Seele geschrieben , was? :thumbup:
    Ne, kann ich alles sehr gut nachvollziehen. War ja auch viel auf Turnieren unterwegs (naja...relativ) früher und war sogar jahrelang Schiedsrichter eines großen Turniers. Über die Eitelkeiten so manch eins "Turnier-Nazis" kann ich heute lächeln (wie sich erwachsene Männer doch so verhalten können bei einem Spiel mit Püppchen..das Balzverhalten ) ^^ . Trotzdem habe ich im Rückblick eiine tolle Zeit gehabt (allein das Reisen mit den Kumpels in andere Städte und das ganze Aprés-Turnier an den Abenden und die ganzen Fachsimpeleien...wunderbar).
    Und wer mir heute erzählt er hätte Platz so nund so im T3 oder wäre mitglied im ETC-Team, der beindruckt mich damit genauso, als würde er mir erzählen, dass er (Europa-)Meister im Nasenpoppeln wäre :D .
    Meine persönliche "Rangfolge" ist: mit wem hatte/habe ich am meisten Spass.


    Was nun aber AoSbetrifft bzw. Speiel ohne Punkte: man kann da aber genauso ein "Wetbewerbs-Nazi" sein...kann versuchen im Rahmen dessen zu optimieren bzw. "Regelwichereien" betreiben um zu gewinnen, kann nach den "Regellücken" suchen.
    Daher meine ich, dass ein System mit Beschränkungen (und das sind regeln und insbesondere Punkte bzw. Armeelisten nunmal) gerade einen "Spassspieler" davor bewahren kann, über den Tisch gezogen zu werden. (vorrausssetzung sind natürlich gut durchdachte Regeln und ausbalancierte Armeelisten...dass müssen ja nicht iunbedingt Punkte sein).

    Ich glaube, da habe ich mich etwas zu undeutlich/unpräziese ausgedrückt:
    1. Wollte ich das nicht zu sehr auf die weltweite Spielergemeinschaft (in den Foren...und andere kenne ich international gesehen nicht :)) abheben. Ich habe hier durchaus die lokalen Spielergruppe einer Region ebenso gemeint. Meist gibt es ja in einem regionalen Zentrum, also einer größeren Stadt , einen Club/Spielertreff (oft auch in einem Laden, sofern dort der Laden das Ladensterben überlebt hat). Das ist so das erste Anlaufzentrum für Neueinsteiger , Interessierte oder Zugezogene. Auch wenn kleinst Gruppen von 3-5 Spielern im privaten sich auflösen (es reicht, wenn dort 1-3 Spieler aufhören/fortziehen), dass die übrig geliebenen Spieler sich dann auf die Suche begeben nach neuen Mitspielern ..und diese finden sie eben in den lokalen Clubs oder größeren Privatgruppen.
    2. Es ist dann eben hilfreich, wenn sich die Spieler eines Systems auf EINE Spiel- bzw. Regelvariant geeinigt haben, weshalb eine überregionale bzw. sogar internationale "Übereinkunft" erreicht werden kann/konnte (natürlich wird es da dabei kleinere Abweichungen und Varianten geben).
    Bisher gab das GW vor. Weil dies aber von vielen Spielern als mangelhaft angesehen wurde (natürlich, in erster Linie der Turnierspieler, bzw. der Spieler, die auch auf Turniere gehen..aber eben nicht nur ! Auch in unserer , wie auch, soweit mir bekannt, in vielen anderen Spielgruppen, hielt man die teile der Grundregeln und der Armeebücher für mangelhaft = nicht ausbalanciert), gab es schon immer Varianten dazu, d.h. hier: die Turniereinschränkungen.
    Im Laufe der Zeit setzten sich dabei nationale Beschränkungssysteme durch. In Deutschland insbesondere das Akito-system (später auch das Horus-system).Oftmals wurde dies eben nicht nur für Turnierspiele verwendet, sondern, so meine Erfahrung , von vielen Clubs/Spielergruppen für die verabredeten Spiele.
    Es war halt einfach (für Faule bzw. Bequeme :)): wieviele Punkte? Unbeschränkt oder nach Akito? Horus? Und schon hatte man sich geeinigt und konnte loslegen (mit dem Armeeaufbau ).


    Zitat

    Deine Inselanalogie, das ist die riesengroße Mehrheit. Das ist, was seit jeher standardmäßig stattfindet. Kleine und kleinste Grüppchen, die so gut wie nie mit irgend welchen anderen Grüpchen interagieren.

    Da habe ich eben andere Erfahrungen :). Diese Inslen kommunizierten durchaus. Ja, nicht alle Spieler eines Clubs/lokalen Gruppe waren z.B.. in den Foren unterwegs...aber sehr oft doch 1-2 Spieler, die dann als "Multiplikatoren" wirkten (diese brachten Ideen und neuerungen in ihre lokale Gruppen).
    Ja, es wird diese kleinen, abgeschlossenen Zirkel geben, die glücklich vor sich herspielten (und spielen). Aber diesen droht eben im Laufe der Zeit das Aussterben.
    Ja, es gab z.B. in meinem Spielerumfeld immer wieder Spieler, die bei einem Editionswechsel diesen nicht mit machen wollten und bei der alten blieben. Es waren aber entweder Einzelpersonen oder Kleinstgruppen...die sich allesamt auflösten (dadurch dass Spieler komplett aufhörten, wegzogen, völlig neue systeme anfingen oder sich doch der neueren edition anschlossen).


    Zitat

    Das ist die Regel und Realität (frag einfach mal in nem Forum, egal welches, nach den sogenannten "Hausregeln"...da ist keine Gruppe identisch). Und für jede einzelne dieser Gruppen ist es im Regelfall völlig irrelevant, ob die Nachbargruppe, oder die im übernächsten Land, mit anderen Regeln spielt.

    Jein, bei aller Varianz , alle diese basierten auf der "Mutter" (also den grundregeln und ABs von GW). Die unterschiede waren nicht so groß, wie z.B. nun zwischen der 8ten und der 9TA (oder AoS :)) oder etwas KoW.
    Weil das passsierte gerade: die Spielergeminschaft , die eh schon geschrumpft war, splitterte sich mit dem Ende des klassischen WHF (8te. ed.) auf in Spieler die weiterhin 8te edi spielen, gewechselt sind zu Faneditionen, AoS anfingen oder gleich zu anderen, wenn auch ähnlichen Systemen (insb. KoW) wechselten.
    Dieser "Riss" ging bis in die kleinen lokalen Gruppen. Wenn ssich diese Gruppen nicht auf neues System einigen konnten (oder auch auf ein neues Hauptspiel wie z.B. Warmachines/Hordes) wurde die Spielerauswahl...also die Möglichkeit "sein" System zu spielen ,noch mehr verringert. (Ja, ich weiss: man kann auch viele kleinere Systeme nebenher spielen :)).
    Und deshalb halte ich ein solches (Nachfolge-)System mit überregionaler bis internationaler Bedeutung für wichtig...überlebenswichtig für das/mein Hobby .



    Zitat

    Und jegliche Bedeutung, die dieser Gruppe beigemessen wird, stammt nahezu vollständig aus derem Selbstverständnis. Ist aber mit nichts sonst legitimiert.

    Hehehe...ich glaube , ich weiss was du meinst. Höre solches und ähnliches in Bezug auf das ETC nicht zum ersten mal. Verzeihung, aber da habe ich immer den Eindruck, dass hier eine gehörige Portion Minderwertigkeitskomplex mit schwingt.
    Nicht falsch verstehen, auch mir ist das ETC (wer da sich nun Meister nennt oder glaubt mein Land zu vertreten) ziemlich bis völlig fumpe. Und bloss weil ein System (eben T9A) auch für die ETC verwendet wird (bzw. auch ETC-Spieler daran beteiligt sind), übernehmen und propagandiere ich es nicht...sondern weil ich es eben für das derzeit Systeme halte .

    Ach ja, und PS: sehr wichtig und ich denke : grundlegend


    Mit Blick auf unsere Figürchen unsere Kindheit: ich glaube, viele von uns waren deshalb begeistert von Tabletops, weil wir nun hier einen Weg sahen, objektiv gegen jemanden zu spielen.Ees wurde ausgewürfelt ob man traff (und nicht mehr ausdiskutiert...was eh schief ging). Herrlich...oder? Kein rumstreiten mehr...keine UNsicherheiten mehr...objektiv ermittelt durch Würfel ...da kann doch keiner was sagen?
    Und ich denke auch deswegen spielen die allermeisten Spieler mit Würfeln und Werten !

    Teil 2;


    Zitat


    Wer mehr will, kann und soll sich in ergänzenden „Fan made“
    Regelsystemen austoben – meinen Respekt und Interesse hat er. Gerade im
    Moment wird ja gezeigt, dass die Community die Potenzen dafür hat.
    Grüße


    Ah, da muss man aber klar sagen, dass z.B. die T9A etwas ist, was für sehr viele Spieler gelten soll...bzw. von dem man das hofft. Man könnte sagen, dass es DAS Nachfolgewerk von WHF sein soll (komm in eine andere Stadt/Land...und spiele nach den Regeln und Armeebüchern..und lerne erst nicht das dortige lokale Fanprojekt kennen).
    Soweit ich das sehe, gab es z.B. auch für AoS eine Anzahl von Systemen, die den Einheiten Punkte zuordneten. Nur gab es eben und gibt es eben viele Systeme...das ist wie mit viele Sprachen , statt einer: es behindert die Kommunikation....und damit ein überregionales bzw. sogar weltweites Zusammenspielen (Interagieren) der Spielergemeinschaft.
    Das wäre an und für sich kein Problem wenn AoS (oder jedes andere System) ein Massenphänomen wäre. Dann wäre das sogar reizvoll. Aber als Nischenbesschäftigung? Eine kleine Population , verteilt auf kleine Inseln, die sich schwer bis gar nicht erreichen und verständigen können, wir unweigerlich aussterben ..es ist nur eine Frage der Zeit (wie lange das Dahinsiechen dauert).


    D,h, ? Ich glaube, dioe AoS Spielergemeinschaft hätte sich, ähnlich wie die WHF- und die Bloodbowl-Gemeinschaft, auf EIN Standard einigen sollen. Nun , mit Punkten von GW, wird das wohl nix mehr.

    Zwei Dinge mal heraus gegriffen:


    Zitat

    Als wir noch mit Spielzeugindianern im Sandkasten gespielt haben, gab es auch keine Regeln und wir waren trotzdem glücklich (- obwohl, das weiß ich gar nicht mehr genau wink.png )

    Ähm, wenn ich nochmal so zurückdenke...klar, solange man alleine spielte. Weil, dann gewann die Seite (die eigene, favorisierte) , von der man das wollte (egal wwie unterlegen die war) :) . Die "Bösen" wurden immer getroffen und im Gegenzug konnten diese die "Guten" nie treffen (jedensfalls nicht tödlich). Old Shatterhand und Winnetou sowie Robin Hood und Ivanhoe, ebenfalls Leia, Luke und Han Solo gewinnen IMMER (am Schluss...so kannten wir das eben aus dem Fernseher und später Filmen).
    Ich meine, wir kennen dieses Phänomen alle...der Gute trifft immer, die Böse, der noch vorhin der Killer vor dem Herrn war, trifft plötzlich nix mehr....auch bekannt als


    STORMTROOPER-EFFECT Link :D


    Ich frage mich, ob solch ein , ich nenne es mal kindliches, Bild , für viele immer noch sehr prägend ist, wenn sie Figürchen in die Hand nehmen.


    Das ganze stellt kein Problem dar, solange man alleine (mit seiner Phantasie) oder mit Freunden GEMEINSAM die "Böse" bekämpft...wunderbar.


    Aber wie war das? Wehe , wenn man mal gegeneinander spielte (also...Gut gegen Gut :saint: ). "


    Ich hab dich getroffen."..."ne hasste nich, ich hab dich (deine Figur) vorher schon mindestens dreimal getroffen und viermal getötet" "Meiner ist viel stärker wie deiner" "Ja, ne, meiner ist besser"


    Naja, ihr wisst schon, worauf ich hinaus will. Wer in diesen Mustern (noch) denkt, kann nicht erwarten, dass er ein angenehmes Spiel hinkriegt gegen einen Gegegnspieler. Im Laufe des Alters erkennen viele irgendwann mal , dass dies alles nichts mit der Realität zu tun hat, dass ein Han Solo auf seinem Weg durch den Todesstern wahrscheinlich nicht nur einmal getötet oder gefangen genommen worden wäre.
    Und das ein Streitmacht eben aus dem besteht, was man bekommen KANN...nicht, was man alles gerne hätte. (Es gab nunmal einfach mehr einfache Speerträger als vollgepanzerte Elitereiter)


    Daraus KANN dann eine Mentalität entstehen, bei der es zu einem "fairen" bis "realistischem" Tabletopspiel OHNE Punkte kommen kann ...was dem entgegen steht, habe ich versucht oben zu erhellen :)

    Das stimmt, zähe Bande :rolleyes: . Erfahrungsgemäß verlieren die den langen grind eigentlich gegen meine Hellebardiere, wenn ihre Anzahl
    schwindet- vielleicht lags doch an buffs, Magie etc.
    Immerhin sterben mit jedem Ödlandkrieger(klingt verdächtig nach Fallout 3) mehr Punkte als mit unseren günstigen Staatstruppen :tongue:

    Ok, um zu präzisieren: es handelte sich um Auserwählte Krieger des Zorns (Eliteeinheit)...denn im Gegensatz zu normalen Ödlandkriegern erhalten die neben dem +1 aufs Treffen auch noch Raserei (d.h. eine Attacke mehr). Mein chaotischer Spieler und ich haben uns nämlich gefragt, wo der Unterschied ist zwischen denen (ausser dem Kg 6 statt 5), da sie jan fast gleich viel kosten. Nun wird aber klar, warum die Auserwählten eine Elitetruppe sind.
    Aber wie gesagt, viel Grind ist da nicht mal...die Auserwählten (des Zorns) frühstücken mit insperierender Präsenz im Schnitt 14 Hellebardiere (mit Handwaffe+Schild) , d.h. in 3 Runden sind die Hellebardiere (oder sämtliche andere Staatstruppen) entweder ausgelöscht oder verlieren ihre Standhaftigkeit unbd rennen ziemlich sicher.

    Nach meiner Berechnung stirbt ein Krieger mehr gegen die Hellebardiere, du liegst richtig bei den beiden überzähligen überlebenden Speerträgern.Bei diesem Verhältnis profitieren aber langfristig nicht die Krieger, da sie weniger sind und mehr Attacken verlieren.

    Richtig, aber solange die Krieger (ach verdammt, den Begriff Chaoskrieger würden alle sofort verstehen...aber Krieger der dunklen Götter ist so sperrig ....kürzere Bezeichung ? Dunkelkrieger? Einödkrieger? Ödlandkrieger ? Ödenkrieger? :huh::D ) nicht unter 10 fallen bzw. zwei Ränge, verlieren die nix an Attacken (25 nämlich...fünf---und ---zwanzig ... :arghs: )

    Krieger des Chaos sind vermutlich noch nicht mal eines der schlechteren matchups für die Speerträger.
    Da man aber auch auf viele Völker mit höherem Widerstand oder/und wenig/keine Rüstung trifft(Tiermenschen, Echsen, Elfen, Orks, Oger),
    lohnt sich die höhere Stärke oft mehr. Auf Turnieren werden die Hellebardiere bevorzugt, da braucht man z.Bsp. eine funktionierende
    Allround-Liste.

    Tjaja....aber wir haben uns ja schon aufeinander eingestellt (also keine Turnierliste) und gerade deswegen wollte ich mal die Speerträger ausprobieren (mehr Attacken und -1 auf den Rs...auch gut gegen Barbarenhorden und Ritter oder Bestienreiter)....und mit Befehl sowie Buff durch den Wagen, eigentlich gut optimiert. Daher wahrscheinlich die Enttäuschung ;) .


    Eine gute sache an der 9ten ist mM nach, dass man eigentlich fast alles aufstellen kann. So halte ich Hellebardiere gar nicht mal für soviel besser auch im Hinblick auf Turnieraufstellungen. Speere sind dank Todesstoss besser gegen Kav. monstr. Kav. und Streitautos..und diese Elemente gibts ja in fast allen Armeen.
    Ich denke, man muss lernen, was man gegen wen einsetzt bzw. gezielt auf diese damit geht. :thumbup:

    Ich war bei den 40+ Hellebardieren, die hätten auch gegen eine größere Kriegereinheit erheblichen Schaden verursacht ;)

    Jaja...ich habe ja jeweils die 42 Staatstruppen zugrunde gelegt (mit bltzschnellen Reflexen) und jeweils 7 breit mit dem Befehl "Brace for impact" (bin mal gespannt auf die deutsche Übersetzung dafür :) ). 42 Hellebardiere sind aber (14 pro Kampfrunde) in 3 Runden weg ...Speerträger sind noch 6 da (bei mir eben zuletzt 7 :rolleyes: )..gut , bei den Verlust habe ich entweder zu schlecht gewürfelt, oder mein Mitspieler gut für die Rüstungswürfe 8|:D ...es hätten im Schnitt wohl zwischen 6-8 tote Krieger gewesen sein sollen.. Aber statistisch machen sowohl Helelbardiere wie Speeträger fast den gleichen schaden gegen Krieger.

    @GreenTide74


    Ah, Hellebardiere hätten kein so großen Unterschied gemacht :)...bei 7 in Kontakt, hätten die 21 Attacken gehabt hätte statt 28 Attacken (durch den Befehl des Marschalls)...wären 14 Treffer, 7 Wunden und dann 3-4 Tote Krieger. Im Gegenzug hätten die Hellebardiere keinen RS mehr (die Speerträger durften noch auf 6+ testen)...bei 25 Attacken , die auf 2+ treffen wären dass so oder so 21 Treffer, 14 Wunden (14 tote Hellebardiere, 12 tote Speerträger).
    28 Attacken der Speerträger sind statistisch gesehen 19 Treffer, 6-7 Wunden , was bei einem RS von +3 (-1 durch Speere) ebenfalls rund 3-4 tote Krieger bedeutet. Ne, also Speerträger sind ein sogar ein klein bisschen besser ;)


    Gut, wenn man die Flagis dagegen setzt, wären dass 24 Attacken, 16 Treffer, 11 Wunden, ca. 7 tote Krieger...mit Hass: 21-22 Treffer, 14 Wunden, ca. 10 tote Krieger :)-- Im Gegenzug verlieren sie (25 Attacken, 21 Treffer , 10,5 Wunden) aber auch 10-11 Flagis. Würde schon anders ausssehen (das Mal des Zorns würde den Krieger da nichts bringen, da diese die Flagis eh schin auf 2+ treffen )