Mittlerweile stecke ich mitten im Aufbau.
Und das, obwohl ich mich bisher nen feuchten Kehrricht um den WWll geschert habe.
Als 10 jäjhriger habe habe ich mir Regeln für mein Plastik Soldaten & Panzerbausätze sehnlichst gewünscht.
Nun habe ich sie. Die verschiedenen Waffen werden unterschieden, man kann mit Granaten & Minen um sich werfen & Panzer fahren. Selbst die Jagdflieger & Bomber sind eingebunden.
Für Nostalgiker, Interessierte & Sucher eines 2.Systemes hier der Grundgedanke & Hintergrund zu Behind Omaha, aus dem Regelwerk:
>>Vor einigen Jahren entstand die Idee ein deutschsprachiges Tabletop zu entwickeln, da es bislang ein solches Regelwerk nicht gab.
Das Spiel sollte die Zeit des zweiten Weltkrieges aufgreifen und als geschichtlicher Hintergrund die Landung der Alliierten in der Normandie dienen. Jedoch sollten auch fiktive Spiele in anderen Regionen ohne Probleme möglich sein.
Ein weiterer Grundgedanke war zum Einen, dass das Spiel für alle kostenlos als Download im Internet zugänglich sein sollte und zum Anderen wollten wir ein Spielsystem entwickeln, welches schnell, taktisch und anspruchsvoll, aber dennoch leicht zu erlernen ist.
Wir wählten dazu den 1:72 Maßstab, da in dem Maßstab die größte Figurenauswahl vorliegt und uns das Preis- Leistungsverhältnis optimal erschien.
Um das Spiel leicht erlernbar und flüssig spielbar zu machen, haben wir einige Aspekte im Spiel vereinfacht bzw. ganz weggelassen. Es spielt zum Beispiel keine Rolle, welche Bauversion ein Panzer hat, solange optisch der Panzertyp stimmt. Auch haben wir einige Waffengattungen, wie z. B. das MG 42 /43 zusammengefasst und nur als beispielsweise MG gekennzeichnet. Für einen Laien
wird es fast unmöglich sein, ein MG 42 oder 43 auf einer 20mm Figur zu erkennen. Das gleiche gilt für Mörser, Panzerabwehrgeschütze usw.
Nun viel Spaß mit Behind Omaha.
WICHTIG:
Behind Omaha ist ein Strategiespiel, welches die Gräueltaten und Verbrechen im zweiten Weltkrieg
in keinster Weise verherrlichen soll. Wir distanzieren uns hiermit von jeglichem nationalistischen Gedankengut<<
Die Geschichte:
>>Behind Omaha
6. Juni 1944. D-Day. Decision Day. Tag der Entscheidung
In den Morgenstunden des 6. Juni 1944 begann die größte Landungsoperation, die die Welt bis dahin gesehen hatte. An diesem Tag sollte der Krieg eine entscheidende Wendung nehmen. Drei Jahre Planung und Unsummen für Täuschungsmanöver hatte es gekostet.
Am 8. Mai 1944 wurde durch den alliierten Oberkommandierender General Dwight D. Eisenhower, der D-Day auf den 5. Juni 1944 festgesetzt. Als am 4. Juni für den nächsten Tag schlechtes Wetter vorhergesagt wurde, verschob Eisenhower den Termin auf den 6. Juni. Diese Wettervoraussagen lagen natürlich auch dem deutschen Generalstab vor. Daher waren viele der deutschen Generäle abwesend. Auch der Oberbefehlshaber der deutschen Truppen in der Normandie, Generalfeldmarschall Erwin Rommel, besuchte am 6. Juni seine Frau in Deutschland, da diese ihren 50. Geburtstag feierte.
Die Wehrmacht war zu diesem Zeitpunkt über ein großes Gebiet verteilt. Ein Großteil der deutschen Einheiten, die eine Invasion zurückschlagen sollte, konzentrierte sich zudem auf das Gebiet beim Pas-de-Calais, da dort die Entfernung von England nach Frankreich am geringsten ist. Diese Vermutung wurde durch die alliierte Täuschungsoperation, die Operation Fortitude, bestärkt.
Mit mehr als 6000 Schiffen, über 4000 Jagdflugzeugen, fast 4500 leichten, mittleren und schweren Bombern, ca. 1.300 Frachtschiffen und Truppentransportern waren die stärksten Landungskräfte der Geschichte im Einsatz.
Der Angriff erfolgte auf einer Breite von 98 km. In den westlichen Abschnitten landeten die amerikanischen Truppen mit drei Infanteriedivisionen.
Ihre Abschnitte hatten die Codenamen Utah und Omaha Beach. In dem angrenzenden Abschnitten Gold, Juno und Sword landeten zwei britische und eine kanadische Division. Insgesamt betrug die Anzahl der Landungstruppen an diesem Tag etwa 170.000 Mann.
Trotz des extremen Bombardements der Royal Air Force (RAF) und das Absetzen einer großen Zahl von Fallschirmjägern hinter den feindlichen Linien, war die Küstenverteidigung größten Teils noch in Betrieb. Diese sorgte für tausende Verluste unter den Alliierten.
Gnadenlos schossen die Deutschen aus ihren Stellungen auf die scheinbar unerschöpfbar nachrückenden alliierten Soldaten. Von “Pointe du Hoc“ aus, setzten 6 deutsche 155mm-Artillerie-Geschütze den Invasoren zu. Sie nahmen die amerikanischen Landungstruppen an den Strandabschnitten Utah und Omaha Beach unter Beschuss. Obwohl die Stellungen von Bombern und Schiffsartillerie angegriffen wurden, waren die Befestigungen zu stark und hielten dem Beschuss stand.
Daher wurde dem 2. US Ranger Bataillon der Auftrag gegeben, die Geschütze am Morgen des D-Day zu vernichten. Nach verbissenen Kämpfen an den Klippen, konnten die Geschütze im Laufe des Tages zerstört werden. Doch letztendlich schafften es die deutschen Verbände nicht, die Feinde wieder ins Meer zurück zu werfen, was nicht zu letzt an Hitlers viel zu spät gekommener Freigabe der Panzer lag. Nach der Landung legten die alliierten Boote am Strand an und ließen tausende englische, französische, kanadische und amerikanische Truppen an Land.
Die Namensgebung für das euch vorliegende Spiel geht zurück auf den Abschnitt mit dem Codenamen Omaha Beach. Dieser Landungsabschnitt hatte eine Gesamtlänge von 10km. Dieser wurde noch mal in 8 Landungszonen unterteilt Charlie, Dog Green, Dog White, Dog Red, Easy Green, Easy Red, Fox Green und Fox Red. An diesem Strand gab es jedoch die verlustreichsten Kämpfe der gesamten Landung.
Die deutschen Stellungen konnten aufgrund von schlechter Sicht nicht bombardiert werden, so dass dadurch die Verteidigungsanlagen größtenteils intakt blieben.
Bis zum 12. Juni war es den Alliierten gelungen, die Brückenköpfe auf einer Länge von ca. 100 km und einer Tiefe von rund 30 km landeinwärts miteinander zu verbinden. In nur sieben Tagen gelang es ihnen, ca. 320.000 Soldaten, 54.000 Fahrzeuge und mehr als 100.000 t Kriegsmaterial anzulanden. Trotz dieser ganzen Erfolge, liefen sie ihrer Planung hinterher.
Ausschlaggebend hierfür war auch das markante Gelände der Normandie. Sie ist mit vielen Flüssen durchzogen. Der Fluss Orne zum Beispiel war taktisch wichtig, da er eine natürliche Grenze zwischen der deutschen 7. und 15. Armee darstellte, die nur über die Brücken überwunden
werden konnte. Daher war es für die Alliierten von Nutzen, diese Brücken zu zerstören um so den Zusammenschluss der Armeen zu verhindern. Im Westen der Normandie waren zum Zweck von Feldabgrenzungen Wallhecken gebaut worden, die mancherorts eine Höhe von 4,50 Meter erreichten. Diese so genannte Bocage-Landschaft ist geprägt von vielen Feldern, kleinen Wegen, Flüssen und Bächen, die gute Verteidigungspositionen boten.
Aber die Alliierten stießen noch auf ein weiteres natürliches Hindernis. Ausgedehnte Sümpfe erstreckten sich im Gebiet von Carentan und machten eine Überquerung durch Fahrzeuge unmöglich. Die Ebenen von Carentan wurden von den Deutschen geflutet. Aufgrund dieser undurchdringlichen Sumpflandschaft mussten die Alliierten letztlich durch die Bocage-Landschaft vorrücken.
Im Osten der Normandie, im Raum von Caen, war der Boden meist flach und trocken. Daher eignete sich dieser Raum gut für große Panzermanöver. Die Deutschen kannten den taktischen Wert dieses Geländes und stationierten deshalb den Großteil ihrer in der Normandie befindlichen Panzerdivisionen im Raum von Caen. Es gab während und nach der Landung der Alliierten viele kleine und große Gefechte.
Hier kommst Du ins Spiel. Stelle die deutsche Verteidigung in Caen oder St-Lô dar, lande mit den alliierten Truppen an den heiß umkämpften Strandabschnitten oder versuche im weiten Feld deinen
Gegner taktisch klug zu umgehen und ihm so einen vernichtenden Schlag zuzufügen... <<