Man kann letztendlich sowieso nicht sagen, wann ein neues AB rauskommt. Aber die neue Edi gibts noch net so lange und da wirds wohl noch n weilchen dauern bis zur neunten, zumal man jetzt eher richtung Erweiterungen gegangen ist. Solange die 8. Edi gilt, kannst ja die Bertonen mit AB der 6. Edi + Erratas spielen.Es ist eher zu erwarten, dass 40k und auch Herr der Ringe neue Edis und auch neue Codices erhalten, als dass eine alte Armee wegen einer neuen Edition für Fantasy fallen gelassen wird. Bretonen sind in der Summe nicht so unbeliebt (Ritter an sich sind auch ziemlich verdammt cool und so), ich denke, wenn man ihre Geschichte wieder so umschreiben würde, dass sie weniger den Fokus auf Unterdrückung der Bauern und Hochmut der Ritter legt, sondern auf Tugendhaftigkeit, Edelmut und auch auf das "Land Bretonia" (ich meine Bäche, Wäler, Flüsse) legt, so als Gegengewicht zu all dem vielen Bösen in der Warhammerwelt, dann wäre es wieder etwas besser um sie bestellt (würde auch zur Gut-Schlecht Aufteilung im Regelwerk passen). Neue Modelle, die etwas Ritterlich-Dynamischer daherkommen, mit wehenden Schabracken (nennt man doch so?; die keine komischen Knubbel für Abziehbilder haben) und dünneren, feineren Wimpeln einerseits und mehr vorstehenden Rüstungsteilen aus Metall (Dann würde vielleicht auch die Studioarmee nach Rittern aussehen und nicht nach bunt bemalten Plastikmodellen) andererseits, vielleicht etwas mehr verschiedenen Gesichtern bei Fahrenden, Bauern und vor allem Chars - Charaktermodelle ohne eigenes Gesicht ist schade, man muss sich immer selbst was überlegen. Das würde schon ne Menge helfen, denke ich. Vor allem die Schabracken und die Standarten finde ich teilweise bei den momentan aktuellen Modellen total unrealistisch, breit, wehen kaum, sehen manchmal nicht aus wie Stoff, eher wie festeres Leder.
Natürlich sollten sie sich dann auch wieder wie Bretonen spielen -> Kavallerie gewinnt die Schlacht und nicht das Trebuchet oder die Magie. Viel bräuchts dazu gar net, n Stärkepunkt der Ritter des Königs mehr, die Lanzenformation ist ansich ja nicht schlecht konstruiert, vielleicht sollte sie noch ein wenig mehr Attacken in der 2. NK-Runde erhalten, um nicht in jedem Massenregiment, das selbst keinen Schaden macht, aber zahllos einstecken kann, hängen zu bleiben (~vielleicht 2 Glieder unterstützen, anstelle des üblichen einen - wären dann mit Champ 10 Attacken).
Es ist nicht einfach und sie spielen sich nicht mehr wie Ritter, aber man kann sie spielen. Wenn ein Gegner stur alle Regeln ausnutzt, um auch die ganzen Schwachstellen der Ritter auszunutzen, dann bombardier ihn mit Magie (Lvl4 Mage + Herz des Lebens) und Trebuchetgeschossen, da ist so einiges zu machen.
Generll muss man halt sagen, dass die Bretonen so gut wie von jeder Armee wirklich hart in Bedrängnis gebracht werden können, wenn der Gegner weiß, dass er gegen Bretonen spielt. Es gibt einfach zu viele Dinge, mit denen man den Rüster gezielt umgehen kann, ohne dass man dafür großen Aufwandt betreiben müsste (Magie, spezielle Waffen, Sonderregeln, Stärke - bis auf Stärke sind die Ritter dagegen in keiner Weise geschützt). Beispiele wären einfach 3 Lvl 2 Zauberer der Metallehre. Der Grundzauber geht dann recht sicher 1-2 mal durch und Ritter sind halt einfach nur 10-12 Modelle, das ist ein extremer Verlust, wenn da 2 Fallen. Ein entsprechendes Sklavenregiment der Skaven müsste ja bei 50 Modellen 10 verlieren, dann wärens aber noch lange nicht so viele Punkte, wie bei den Rittern. Wehren kann man sich dagegen auch nur bedingt. Anderes Beispiel sind die Katapulte der Skaven. Die haben so Teile, die auf den Widerstand gehen, die Große Schablone nutzen und keine Rüster zulassen. Hat der Gegner davon die Maximalzahl dabei, dann brauchst meist gar net anfangen zu spielen.
Die Sache sieht aber ganz anders aus, wenn man Listen schreibt, ohne den Gegner zu kennen. Wenn man ne Spielergruppe ist, kann man auslosen wer gegen wen spielt, oder man veranstatlet eine Reihe von zusammenhängenden Spielen, bei denen immer die selbe Liste gespielt werden muss. Ne andere Option ist ne zweite Armee oder Armeen mit freunden tauschen. Dann weiß der Gegner vielleicht - ok entweder Bretonen oder Hochelfen, ebenso man selbst. Meiner Erfahrung nach tut das den Spielen ungemein gut, wenn man nicht technisch durch Regelausnutzen versucht den Gegner zu schlagen, sondern ihn taktisch auf dem Feld schlagen muss. Achja, gegenseitig Listen für den anderen Schreiben ist auch interessant.
Was die Landsknechte angeht:
Man braucht sie unbedingt! Niemand sonst kann das Turmszenario nicht gewinnen. Deshalb sollte man wenigstens ein Regiment der kleinen Knilche mit sich führen. Die Szenarios machen die Armeelistengestaltung schwieriger, weil man sich nicht auf bestimmte Dinge verlassen kann. So hat man meist Einheiten auf dem Feld, die in dem gerade gespielten Szenario eher murx sind oder jedenfalls nicht ideal. Das macht aber nix, ein guter General gewinnt mit dem was er hat und braucht nicht das optimale Gerät. Einfach ohne Knechte aufstellen und damit das Turmszenario quasi von vorneherein verloren geben (und hoffen, dass dich der Gegner nochmal würfeln lässt?) fände ich persönlich wirklich schade, das ist kein faires Verhalten, wenn man ungünstige Bedingungen einfach von vorneherein gar nicht annehmen will. Kriegführen ist halt kein Wunschkonzert.
Ich hab auch nen Thrad eröffnet, der beinhaltet ne 2500 Punkte Armee. Hab da auch geschrieben, was man kaufen müsste. Die kommt auf ~400 Euronen, vielleicht hilft das auch noch etwas weiter. Ich glaube was Preis/Punkte Verhältnis angeht, sind die Bretonen mit ihrer Grundbox unschlagbar - nur Gralsritter sind echt teuer.