Schon etwas her, dass ich diesen Char aufgemacht habe. Ursprünglich sollte ein dicker Dämonenprinz meine Armee anführen, aber der hier hat sich dann doch besser entwickelt als der DP. Enjoy und Kommentare sind immer willkommen.
[|]Tief geduckt hockten die Gardisten von Ulthwé in den Ruinen an der Brücke, die zur Kernstadt führte, die sie nun als letzte hielten. Der Ausbruchsversuch am Morgen war kläglich gescheitert, und keiner der Krieger wollte sich an die schrecken erinnern, die sie den Tag über erlebt hatten.. Von den Einheiten der Imperialen Armee war bereits nichts mehr übrig. Ihre Spitzen hatten sich mitten im Hinterhalt wiedergefunden, und allein der Blick von Friedhofshügel hinab auf das Gemetzel hatte die Eldar ihren Angriff abbrechen lassen. Stundenlang hatten sie unentschlossen zugesehen wie die Imperialen Soldaten ums nackte Überleben kämpften, und nach und nach waren die Laserkanonen, Geschütze und Maschinenkanonen verstummt, nur vereinzelt waren noch Laserblitze zu sehen gewesen, und das verbleibende Geräusch war das beständige grummeln der Bolter. Grüner Nebel, den die Krähen bei ihrer Landung mitgebracht hatten, umringte die Stadt und zog durch die toten, leeren Straßen. Ein leichter Wind regte sich, die Luft fühlte sich an wie langsam fließendes Wasser, und trug den faulen Nebel in die Stadt. Sobald der Nebel die Eldar umschlossen hatte, herrschte Totenstille. Angst füllte ihre Reihen. Hier und da erhob sich einer der Krieger, zwang sich jedoch immer im letzten moment wieder zu Boden, die Panik in seinem Herzen unterdrückend. Jeder Kriegerstolz war verloren, jede Hoffnung war von den giftigen Seuchenwinden verweht worden. Jeder Atemzug war eine grausame Qual, und trotz ihrer Atemgeräte vermochten die Eldar zu spüren, wie ihre Immunsysteme unter den Attacken der fäulnis wankten. Sie waren alle Krank, einige lagen regungslos zwischen ihren Kameraden, einige tot, andere noch am Leben. Dumpf hallte abgekämpftes Husten durch das Abendliche Dunkel, das vor einer Woche noch ein kräftiges Rot getragen hatte. Es war einem Graugrünem Licht gewichen, und Gewitterwolken türmten sich am Horizont. Hoch oben, auf einem der Türme der längst verlassenen Imperialen Kathedrale stand ein Runenprophet und blickte zu den Wolken hinüber. Sie verhiessen den Tod, verzerrte Totenschädel, zerfledderte Körper und singende Dämonenfratzen konnte der alte Seher in den wallenden Wolkenbergen erkennen, die wie eine hohe Lawine auf die Stadt zuwalzten. Auf der anderen Seite dasselbe Bild. Noch bevor die Sonne vollends versunken war würden sie sich über der Stadt treffen, das fühlte der Runenleser. Und dann würde mehr als nur die Hölle losbrechen. Er versuchte sich zu entspannen, tief Luft zu holen, und sein Herz und seinen Geist zu lüften, aber dieser Versuch wurde von dem Nebel, der wie ein Teppich unter der Kathedrale lag, schmerzhaft verhindert. Diese Krieger des Seuchengottes waren wahrlich ein Fluch, und ihre Segnungen waren unabwendbar. Gerade wollte der Prophet sich umdrehen und zum treppenhaus wandern, als ein Blitz sein Sichtfeld verdeckte. Er sah eine Straße. Wieder zuckte ein Blitz durch das Bild, und durch Lichtkegel sah er zweibeinige Gestalten, die wurzelartige Auswüchse an ihren Körpern zu tragen schienen. Ein weiterer Blitz durchzuckte sein Blickfeld, und dann sah er Menschenähnliche Gestalten durch das Bild hetzen. Sie waren zerissen und zerfetzt, einige aufgebläht und mit Tentakelartigen Auswüchsen übersäät. Eine der Gestalten streifte ihn, und brennender Schmerz raste durch den Körper des Propheten, während er glaubte umzukippen, und die Grausam entstellten überreste der Imperialen Soldaten über ihn hinweghetzten. Das letzte was er sah war ein Schwarzer Schatten auf einem Berg zerfetzter Eldarkörper. Er schien nach hinten zu fallen, während er sah wie der Schatten die form einer Terminatorrüstung annahm und die gefallenen Eldar, entstellt und verzerrt, begannen sich zu erheben und zu ihm hinübersahen. Das letzte was er sah war wie ein Skorpionkrieger ohne Kopf und mit riesigen Ballonartigen auswüchsen übersääten Armen auf ihn niederstürzte, und die langen, mit klauen besetzten Tentakel seines halsstumpfes sich in seine Brust bohrten. Darüber sah er den Totenschädel, der das Gesicht des dunklen Kriegers verdeckte, der die Terminatorrüstung trug. Er konnte nur noch Schreien...
Elias ging langsam über das Dach des Turmes der Kathedrale. Über dem zerschmetterten Körper des Runenpropheten hielt er und sah auf den von einem mächtigen Schlag mit seiner E-Faust zerbeulten Helm des Eldar. Auf der Brust des toten hockte eine Kreatur, die wie eine Sporenmine der Tyraniden aussah. Ihre Tentakel hatte sie in die Brust ihres Opfers gebohrt, und mit einem schlürfenden Geräusch floss das Blut aus der Wunde, in dem die lange, mit hunderten Zähnen und Sporengefüllten Dornen übersääte Zunge der Kreatur wühlte. Ein krächzen entrann der Kehle des Runenpropheten, als die Kreatur auf seiner Brust kontrolle über seinen Körper erlangte. Plötzlich zuckte der Prophet, und ein Blutschwall spritzte aus den Löchern in seiner Rüstung. Feine, weißgrünliche, wurzelartige Tentakel spreizten sich als sie von dem ablaufenden Blut enthüllt wurden. Mit einem knirschen sog sich die Kreatur in die Brust des Runenpropheten, und ihre Pilzförmige Gestalt schien mit dem Fleisch des Gefallenen zu verschmelzen. Röchelnd drehte der Prophet den Kopf und stöhnte, als ob sein toter Körper versuchte das unabwendbare zu verhindern. Elias lächelte hinter seiner Schädelmaske, und trat vor an die Brüstung, von wo aus er auf die Stadt hinabblickte. Hinter ihm stiegen die Terminatoren seines Gefolges behäbig durch den Aufgang zum Dach, während sich grausam entstellte und mutierte Zombies ihren Weg auf das Dach bahnten. Ihre rasselnden Atemgeräusche, das schmatzen ihrer offenen und triefenden Wunden, das brabbeln ihrer Mäuler vermischte sich mit dem Gesang der Seuchenhüter, die um die Kathedrale schwärmten, dem geschnatter der Nurglings und dem brummeln der Panzer, die durch die verlassenen Straßen der Stadt rollten. Von überall erhoben sich die Lebenden Toten und strömten zur Kathedrale, zu ihrem Meister, Elias Blirren. Dem Herrn der Toten. [/|]
HQ: Chaosgeneral Elias Blirren, der Herr der Toten (Meisterhexer) 218p (M 35 Ervathiazwischenfall. Hier wird zum ersten male der “Herr der Toten” identifiziert)
Ausrüstung, Male: MoN, Fäulnis d. Nurgle, Terminatorrüstung
Psikräfte: Gem. Psikraft d. Nurgle, Chaoswind
Dämonengeschenke: Däm. Essenz, Däm. Stärke, Däm. Mutation
Waffen: Zwillingsbolter, E-Faust (Meisterh.)
KG5 BF5 S4(5) W4(5) I5 A5 LP4 MW10 RW2+/5+
HQ: Chaosgeneral Elias Blirren, der Herr der Toten (Meisterhexer) 235p (6 125 488 M 36. Nördliches Segmentum Tempestus. Eine Streitmacht der Death Guard führt einen Kreuzzug gegen drei von einem Volk, welches gerade begonnen hatte sein Sonnensystem zu besiedeln, bewohnte Planeten. Alle drei Welten wurden nach ihrer entdeckung dem Exterminatus unterzogen.)
Ausrüstung, Male: MoN, Fäulnis d. Nurgle, Terminatorrüstung, Warptalisman
Psikräfte: Gem. Psikraft d. Nurgle, Chaoswind
Dämonengeschenke: Däm. Essenz, Däm. Stärke, Däm. Mutation
Waffen: Kaibolter, Seuchenschwert
KG5 BF5 S4(5) W4(5) I5 A5 LP4 MW10 RW2+/5+
HQ: Chaosgeneral Elias Blirren, der Herr der Toten (Meisterhexer) 240p mit Seuchenschwert, 255 mit E-Faust (3 266 909 M 39. Eine Streitmacht der Death Guard der Krähen fällt über Sonnensysteme im Osten der Galaxis her. Die Vernichtung einer Schreinwelt und diverser Klosteranlagen und Kirchen in deren Nähe führen zu einem ausbruch Dämonischer Aktivität. Der eingriff des Ordo Malleus wird von der Death Guard abgeschlagen, welche die Dämonen zurück nach Osten treibt und eine reihe Dämonenwelten ausserhalb der Imperialen Reichweite etabliert. Bis heute verdeckt der “Nebula Pustaica” die Sicht auf das “Auge von Aios”.)
Ausrüstung, Male: MoN, Fäulnis d. Nurgle, Terminatorrüstung, Warptalisman
Psikräfte: Gem. Psikraft d. Nurgle, Chaoswind
Dämonengeschenke: Däm. Essent, Däm. Stärke, Däm. Mutation, Däm. Rune
Waffen: Zwillingsbolter, Meisterh. E-faust oder Seuchenschwert*
KG5 BF5 S4(5) W4(5) I5 A5 LP4 MW10 RW2+/5+
Sonderregeln:
Der Herr der Toten: Elias kann, zusätzlich zu seinem normalen Gefolge, von W3*20p Zombies begleitet werden. Diese haben folgendes Profil:
6 Punkte: KG1 BF1 S3 W4 I1 A1 LP1 MW10 RW5+
(+3p) Verletzung Ignorieren.
Wenn Elias von Zombies begleitet wird, bewegt er sich immer wie im schwierigen Gelände. Dafür kann er so viele Verwundungen von seinem Gefolge auf die Zombies abwälzen wie noch Zombies übrig sind. Alternativ kann er sich von den Zombies abspalten und sich normal bewegen. Tut er das, profitiert er nicht mehr von der Deckung der Zombies. Die Zombies belegen keinen Platz in einem Land Raider... sie krallen sich am Rumpf des Fahrzeuges fest. Sobald der Panzer sich über 6 Zoll weit bewegt muss für jeden Zombie ein W6 gewürfelt werden. Bei einer 1 verliert er den halt und wird unter dem Fahrzeug zermalmt. Sie werden wie üblich durch Beschuss betroffen und verbessern in keinster weise den Panzerungswert des Fahrzeuges. Wird auf die Zombies und nicht auf das Fahrzeug geschossen treffen alle Waffen mit einer S doppelt so hoch wie der W der Zombies auch das Fahrzeug.
Elias Kaibolter: Elias Kaibolter ist eine riesige konstruktion, zu groß um von einem normalen Menschen getragen zu werden und angefüllt mit vernichtenden Energien die dem Warp entsprungen sind und sich im brüllen der Waffe manifestieren. Die Waffe kostet 30p
Reichw. 24 Zoll, S6 DS3 Sturm 3
Pestilentes Inferno: Die Höllischen Energien, die Elias sich zu eigen macht, beherrscht er auf eine weise wie sie normalerweise nur von anhängern des größten Feindes von Nurgle, Tzeentch, gekannt wird. Zusammen mit den Brüdern seines Gefolges kann Elias eine gewaltige Psionische Explosion bewirken, die das Schlachtfeld mit einem Miasma der Pestilenz und des Verderbens überschwemmt. Körper lösen sich in einem reigen von Schmerz und Verfall auf, muskeln reissen und Knochen geben nach wie morsche Äste unter dem Druck der kranken Winde die die Luft durcheinanderwirbeln.
Das Dunkle Inferno kann nur gewirkt werden wenn sich Elias Brüder in voller Zahl auf dem Schlachtfeld befinden. Elias muss den normalen Psitest bestehen. Gelingt dieser, so erhält jedes Modell, welches nicht das mal des Nurgle trägt, innerhalb von 6W6 Zoll eine verwundung, als ob sie von der fäulnis des Nurgle betroffen wären. Verliert eine Einheit dadurch ein mitglied, so muss sie einen Niederhaltentest ablegen. Misslingt der Psitest erhält jedes Modell in Elias einheit einen treffer durch die “gefahren des Warp” attacke.
Ist die Psikraft gelungen wird mit 3W6 gegen die Mitgliederzahl von Elias gefolge gewürfelt, inklusive ihm selbst. Das ergebnis liegt zwischen 3 und 18. Liegt die Zahl der Augen über der Mitgliederzahl, so erhält die Einheit die differenz als Lebenspunktverluste, gegen die keine Rettungs und Rüstungswürfe erlaubt sind. Bei Vollständigkeit des trupps sind dies maximal 3. Hat Elias gefolge nur noch 10 mitglieder und es wird eine 18 Gewürfelt müssen acht Terminatoren entfernt werden. Die Brüder sterben an der erschöpfung oder einfach durch die wucht der Energie, die durch ihre Köpfe schiesst. Diese Energie wird natürlich höher, je weniger Brüder die Psikraft wirken müssen.