Mitbürger des Imperiums. Ich muss euch von Dingen berichten, die euch möglicherweise verstören werden. Furchtbare Dinge in der Tat und dennoch kann ich nicht schweigen, denn jeder muss die Wahrheit erfahren.
Alles was in diesem Jahr geschehen ist , die Seuche, welche die alte Welt so unerbittlich heimgesucht hat, sie ist nicht etwa aus dem entfernten Cathay zu uns gebracht wurden, wie man euch glauben machen möchte. Auch ging diese Krankheit nicht von Fledermäusen auf den Menschen über, wie berichtet wurde.
In der Tat habe ich Verwandte in Sylvania und diese berichteten mir dass es dort außer Blutarmut zur Zeit gar keine grassierende Krankheiten gäbe!
Nein, ich alleine habe gesehen was für all dies verantwortlich ist.
Unter unseren Häusern, unter unseren Straßen, sogar hier in Altdorf in der Hauptstadt des Reiklandes leben seltsame Kreaturen, rattenartig, aber aufrecht gehend. Nager von ungewöhnlicher Größe, wie eine Parodie des Menschen und sie haben ihre Städte direkt unter unseren gebaut.
Es sind Tausende, wenn nicht Millionen und ich habe einige von ihnen beobachtet, wie sie die Seuche mit seltsamen Schleudern in unseren Brunnen, unseren Korn- und Speisekammern verbreitet haben. Jeder muss davon erfahren!
Ich vermute dass dies nur der erste Schritt ist.
Der erste Schritt unsere Verteidigungen zu schwächen. Es wird nicht mehr lange dauern bevor die Rattenmenschen eine Invasion starten und dann werden wir nicht mehr die Kraft haben sie aufzuhalten.
Ihr glaubt mir nicht? Ich habe hier Gemälde die ich zuhause selbst nach der Vorlage aus meinem Gedächnis gemalt habe. Bei unserem Herren Sigmar schwöre ich dass es wahr ist.
Wusstet ihr außerdem dass der Cathayanische Kalender für dieses Jahr das Jahr der Ratte ausweist? Zufall? Ich denke nicht!
Wacht auf Bürger des Imperiums und seht nach unten! Dort lauert die Gefahr und wenn wir sie weiterhin ignorieren, wird es das Ende des Imperiums und der gesamten Menschheit bedeuten.
-Kanalwächter Hermann Zottelriede,
kurz vor seiner Verhaftung durch den Orden des silbernen Hammers.
Am nächsten Tag den Flammen auf dem Scheiterhaufen übergeben, nachdem er seine Aussagen öffentlich als Lügen richtigstellte.



