Bitte um Kritik.
Auch bitte ich euch die Grammatik und Rechtschreibung zu ignorieren (so weit es halt geht)
Ein Hauch eines Lächelns huschte über sein Gesicht als er das verhasste Symbol des „Guten Glaubens“ an der Brust des Gläubigen erblickte. „Glaubt dieser Narr doch wirklich dass sein falscher Gott ihm seine Gunst schicken würde.“ Dachte er sich im stillem. „Wir werden sehen…“ und mit diesem Gedanken fasste er die Schwerter wieder fester und rannte auf sein Gegenüber zu. „Der halbnackte Wilde denkt doch wirklich er könnte an mir Rache üben. Dass ich nicht lache. Ich werde seinen Schädel zerschlagen und mir seine Schwerter in meine Kammer hängen. Das hätte schon vor langer zeit getan werden müssen.“ Und so nahm der gerüstete Kreuzträger seinen Hammer wieder in Kampfstellung und bereitete sich auf den ersten Angriff vor.
Der erste Schwertstreich wurde mühelos pariert, doch das Breitschwert fand seinen Weg durch die Verteitigung und schnitt eine tiefe Kerbe in das Metall der Rüstung. Kaum waren die klingen abgerückt, griffen sie schon wieder an, und ein wahrer Wirbelsturm an Schlägen setzte sich über den Mann Gottes hinweg. Auf seine Rüstung vertrauend versuchte er nur den wirklich bedrohlichen Schwerthieben auszuweichen oder selbige mit dem Hammer bzw. in Rüstungshandschuhe steckenden Händen abzuwehren. „Sollte er sich doch verausgaben bis er außer Atem vor mir zusammensackt auf dass ich seinen Schädel spalte“ zischte er leise als er einen gezielten Schlag auf seinen Schädel abwehrte. Die scharfe Klinge surrte direkt an seinem Ohr vorbei und ein zischen erklang in der Luft. „Es reicht“ und mit diesem Gedanken wurde auch der Kriegspriester aktiv und erhob seinen massigen Streithammer. Mit einem Aufschrei ließ er diesen hernieder sausen. Das klirren von Metall auf Metall erschütterte beide Kontrahenten. Der Klingenschwingende Nackte hielt seine Schwerter gekreuzt vor seiner Brust, den Hammer nicht mehr als zwei Ellen vor seinem Gesicht. Die Arme zuckten aufgrund der unmenschlichen Kraftanstrengung mit welcher er den Schwung und das Gewicht der Waffe abfangen und halten musste. Mit einem dezenten Lächeln auf dem Gesicht erhöhte der Priester den Druck auf den Hammer, und seine Augen quollen vor Anstrengung aus ihren Höhlen hervor. Bald würden seinen Gegenüber die Kräfte verlassen und das Kriegswerkzeug sein Gesicht bis zur Unkenntlichkeit zermalmen. Die Anstrengung war schier unendlich und die Schmerzen in seinen Armen drohten seinen Kopf zu zerreißen. Das Blut begann wieder aus seinen Wunden zu rinnen, und es schien eine aussichtlose Situation. „So darf es nicht enden. Nicht nach alle den Strapazen.“ Und mit einem Aufgebot seines gesamten Hasses und der Wut auf diese Person sammelte er seine gesamten Kraft und mit einem markerschütternden Schrei stieß den mittlerweile schon sehr bedrohlich nahen Hammer von sich. Der verhasste Priester stand fassungslos keine Armlänge vor ihm und er nutzte das Überraschungsmoment um seine Klinge in Richtung Hals seines Gegenübers zu schicken. Doch dank der harten Ausbildung durch die Kirche waren die Reflexe des Gotte verehrenden geschärft genug um der heransausenden Klinge trotz dieser umstände auszuweichen, und so warf er mit einem Ruck seinen Kopf beiseite. Die Klinge verfehlte nur knapp ihr Ziel und statt durch den Hals zu stoßen schnitt sie diesen mit leichtigkeit seitlich auf. Danach ging alles sehr rasch. Ein Schrei, Hände welche zu der blut spritzenden Wunde schnellen, der Hammer fiel und noch bevor er auf den blutigen Gras des Feldes aufschlug ward schon ein zweiter Scherthieb erfolgt. Diesmal direkt in die Schwachstelle der Rüstung, am Ende des Brustpanzer, eine Elle unter dem baumelten Kreuze. Das reich verzierte Schwert drang ohne Widerstand in den Unterleib des Mannes ein. Nun standen sich die beiden fast friedlich gegenüber, die Köpfe keine zwanzig Zentimeter von einander entfernt und man hätte sie unter anderen Umständen für ein Liebespaar kurz vor dem Kuss halten können. „Hier endet deine Reise mein Freund. Wo ist dein Gott nun? Anscheinend sieht er lieber selbst sein Eigen sterben als dass er ihnen hilft.“ Flüsterte er dem Blut spuckenden, röchelnden Gottesdiener zu. „Du bist kein Mensch. In dir wohnt der Dämon. Ich wusste es von Anbeginn. Darum mussten all deine Lieben sterben.“ erwiderte dieser unter Qualen. Das Schwert verließ seinen Körper, und ohne dessen halt sackte der Mann auf die Knie zusammen. Doch anstatt die Qualen mit einem weitern Schwertstreich zu beenden, griff er sich das blutige Kreuz, riss es seinem Besitzer vom Hals und warf es in den Dreck des Bodens der Schlacht. Danach drehte er sich um, ohne jegliches Mienenspiel und ging in Richtung Wälder, seine Schwerter immer noch in den Händen haltend, diesmal jedoch entspannter und mit der Spitze gesenkt. Nicht ein einziges mal blickte er zurück, weder auf die Schlacht, noch auf seinen Höllenqualen erleidenden Kontrahenten, und auch nicht auf „seinem“ ehemaligen General, bis ihn die Dunkelheit der Nacht verschlungen hatte. Mit dem verschwinden des großen Kriegers traten auch die Wölfe den Rückzug an, verschmolzen mit der Nacht und hinterließen als einziges Zeugnis ihrer Anwesenheit eine blutige Spur in der Flanke. Mit dem Sterben des Geistlichen starb auch die Kampfeslust der restlichen Truppen. Die Kunde verbreitete sich wie ein Lauffeuer auf dem Schlachtfeld, und diejenigen die noch dazu in der Lage waren flohen. Doch die Verfolger wurden dadurch in ihrer Raserei nur bestärkt und brachten jeden zur Strecke den sie einholen konnten. Als der Morgen graute glich das Stückchen Land einem Schlachthof und das Gras dieser einst saftigen Ebene würde lange Zeit brauchen um das Blut und die Leiber in sich aufzunehmen und wieder zu gedeihen.
Diese Schlachtszene kommt irgendwo irgendwann mal in meinem Buch vor