ZitatKennst du die 'Gemälde' des (mir fällt der Name grad nicht ein)
Österreichers, der Kühe aus einigen Metern auf ein ausgebreitetes
Leinentuch
wirft und dann mit ihrem Blut 'malt'? Sowas ist schon ziemlich revolutionär.
Sagt mir gerade auf die schnelle relativ wenig. Muss aber auch zugeben das ich mich nie alzu sehr für die Kunst (Malerei, Skulpturen, ect.) interessiert habe.
ZitatAngenommen ich hätte den Stream of Consciousness erfunden und würde ihn
mit ungewöhnlichen Inhalten gefüllt haben, wäre das dann etwas ganz und
gar neues
nach deiner Definition?
Wenn es sich nicht auf schon dagewesenes Beruft, ja!
ZitatAlles anzeigenIch glaube, dass dies in der Tat schwierig zu bewerkstelligen ist ein
unbekanntes Gerüst mit neuartigen Inhalten zu füllen, da die Leute
verwirrt wären,
welche sich mit dem Thema beschäftigen. Wenn z.B. der SoC mit Inhalten
eines Geisteskranken gefüllt worden wäre, dann wären die meisten Leser
irritiert gewesen und jedes Buch wäre gefloppt.
Meine These: Selbst wenn jemand etwas einzigartiges erfinden würde, das unserer Welt neue Pluralität verleihen könnte,
ist es noch lange nicht gesagt, dass dies tatsächlich von der
Gesellschaft aufgenommen werden würde, geschweige denn gewollt würde.
In der Gesellschaft selbst liegen die Gründe, die deine (von mir
durchaus ähnlich positiv gesehenen) Ansätze scheitern lassen werden.
Die Menschen wollen eintönig sein, die Menschen wollen nicht aus der
Reihe tanzen, die Menschen wollen unpolitisch sein, die Menschen
haben nur selten Sinn für das Ungewöhnliche ... vor allem aber: Die
Masse der Menschen sucht nach einem Minimalkonsens, einem kleinsten
gemeinsamen Vielfachen, welcher als Grundlage der Gesellschaft dient.
(Mc Donald's; Trivialliteratur; GW Tabletop ... ) Dies drängt
revolutionäre Ideen
zwangsläufig in Nieschen.
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Ja, hier hast du das zweite Problem erkannt. Dies sehe ich aber für relativ gering an, im vergleich soetwas zu entwickeln!
mfg.
glorin