Der Auftrag
In der Mitte des Spielfeldes befindet sich das Dorf "Öd", welches erobert werden soll. Am Ende des sechsten Spielzuges gewinnt derjenige, der mehr Häuser besetzt hält. Gespielt wird nach den normalen Gebäudekampfregeln. Aus dem Dorf haben sich ein Magier, St1, Lichtmagie, Spruch1, sowie 10 Bogenschützen als Verteidiger formiert. Die Bogenschützen unterliegen den Regeln für Plänkler. Alle Dorfbewohner sind Immun zu Psychologie, Unerschütterlich und wählen als Angriffsreaktion immer FLUCHT. Ausserdem werden die Dorfbewohner von dem Spieler bewegt, der gerade an der Reihe ist.
Armeelisten
Echsenmenschen
HNV, l Rüstung, Carnosaurier, verz. Schild, Brennende Klinge des Chotec, Glyphenhalsband
Hornnacken, AST, Kampfechse, l. Rüstung/Schild, Säbel der strahlenden Sonne
Skinkhäuptling, l. Rüstung, Schild, Federumhang, Schlachtenklinge
Skinkschamane, St2, 2xBannrolle, Maschine der Götter
4x10 Skinkplänkler
3x24 Sauruskrieger, Ch/Mu/St, Speere
3 Teradons
5 Sauruskavallerie, Ch/Mu/St, Huanchis gesegnetes Totem
5 Sauruskavallerie, Ch/Mu/St
Dunkelelfen
Da ist mir die Armeeliste leider nicht so richtig bekannt, speziell die Ausrüstungsgegenstände kann ich nicht wiedergeben.
Kommandant der Dunkelelfen, ka wie der heisst, Hochgeborener? gibts das?
Lokhir
Magierin, 2 Bannrollen
Magierin, 2 Bannrollen, schwarzer Pegasus
24 Speerträger, Ch/Mu/St, Assassine
3x10 Armbrustschützen
24 schwarze Korsaren
3x24 schwarze Garde
2 Repetierspeerschleudern
1 Hydra
Prolog
Das imperiale Dörfchen „Öd“ liegt, wie der Name schon ausdrückt, etwas abseits der großen Strassen und „weit, weit weg“ von größeren Ansiedlungen.
Es ist eine beschauliche kleine Gemeinschaft bestehend aus einigen Häusern und einem Aussichtsturm, die an einem kleinen Teich erbaut wurden.
Die Bewohner sind allesamt Bauern, die von Landwirtschaft und einem kleinen Viehbestand leben.
Diese Menschen sind einfache Leute, ohne Bildung, die ums tägliche Brot kämpfen.
Wen wundert es also das niemand im Dorf, auch nur ein klein wenig, Geschichts- od. Geographiewissen besitzt. Nicht einmal der ortsansässige Prediger des Sigmar kennt den wahren Wert dieser Stätte...
Vor tausend Jahren, als das Menschenreich jung war, lebte in dieser Gegend ein Orkschamane. Dessen Kraft und Charisma war sehr groß und so wuchs seine Macht im Stamm. Er riss die Führung an sich und sandte Truppen aus um die umliegenden Stämme zu erobern.
Mit jedem Sieg wuchs der Zulauf an Kriegern, die sich seiner Führung unterwarfen. Sein Einflussbereich wurde so groß das selbst die Zwerge in Ihren Festungen den Schamanen und seinen Waagh nicht mehr übersehen konnten. So sammelten sich die schwer gepanzerten Truppen der Zwerge und in einem verlustreichen Feldzug wurden die Orks geschlagen und auseinandergetrieben. Der Schamane und seine verbliebenen Anhänger verschanzten sich in ihrem Dorf, wurden aber dennoch von den Bergwerkern der Zwerge aufgespürt und getötet.
Der Zwergenkönig ließ einen nahen Hügel abtragen und mit der Erde und den Steinen das Dorf samt Toten begraben. Nichts wurde den Zwergen angerührt. Nicht die Beute der Orks, noch die magischen Gegenstände ..
Dies würde die Geschichte die Dorfbewohner lehren.
Und genau diese Geschichte brachte die Archäologen, Artefaktsammler und sonstigen obskuren Wesen dazu den Standort dieses Orkdorfes zu erforschen.
Tug Cabor, auf den Pfaden der Alten wandelnd, zieht nicht weit von Öd vorbei, als seine Kundschafter ihm von einer Piratenstreitmacht der Druchii berichten, welche sich offenbar auf die Verwüstung des Dorfes vorbereiten. Um die Pfade der Alten nicht verlassen zu müssen, entsendet der Slann seinen treuen Hornnackenveteran Laeg Magor und seine Streitmacht. Laeg Magor sammelt schnell seine Truppen zusammen um den Druchii mit entsprechender Härte begegnen zu können, verzichtet dabei allerdings auf die magische Unterstützung der Schamanen von Tug Cabor. Lediglich Nibin Harma auf seinem Stegadon sollte ihn begleiten, denn der Skink hatte sich schon mehrfach in vergangenen Tagen auf dem Schlachtfeld bewiesen.
Der Sigmarprießter konnte einige wehrhafte Männer um sich scharen, jedoch sahen sie mehr ihrem Untergang mit wachsender Besorgnis entgegen, als das sie Hoffnung auf ein glimpfliches Endes des Tages hatten. Dennoch war ihr Wille ihr Dorf so teuer wie möglich zu verkaufen ungebrochen und angesichts das fast sicheren Unterganges sollte ihnen kein Schrecken, so groß er auch sein mochte, groß genug sein, sie verzagen zu lassen.