Krieg unter Vettern

    • Offizieller Beitrag


    Der Autarii schaute vorsichtig unter dem Blätterdach der Eiche hervor. Er hatte einen gesunden Respekt vor seinen Vettern aus Athel Loren. Seine Eltern hatten ihm die Geschichten der Waldläufer aus diesem verfluchtesten aller Wälder erzählt und er spannte den Mechanismus seiner Repetierarmbrust, um gegen alle Eventualitäten gewappnet zu sein.
    Der Hohe Lord brauchte unbedingt dieses Artefakt, welches die Hochelfen damals vor der großen Abspaltung verborgen hatten. Eine Legende besagte, dass es ganze Armeen vernichten konnte.
    Der Hohe Lord war zu den Orakeln der Khaine-Tempel gegangen und hatte in deren Prophezeiungen Anzeichen nach diesem Gegenstand gesucht. Ohne zu wissen, wie der Gegenstand aussah, versprach er den Jüngern des Gottes mit den blutigen Händen all seine Reichtümer, wenn sie ihm nur eine einzige Hexe mitgeben würden, um den Gegenstand durch seine machtvolle Aura ausfindig machen zu können.
    Die Aura und die Prophezeiungen führten sie aber nicht, wie erwartet, in ihre alte Heimat Ulthuan, sondern in die grimmigen Wälder von Athel Loren in der Alten Welt. Schon als sie die Küste betraten und einige kleine Scharmützel mit den Grenzwachen austragen mussten, war sich der Autarii sicher, dass die Aufgabe alles andere als einfach werden würde. Als Späher der Truppen war es seine Aufgabe alle verräterischen Bewegungen zwischen den Bäumen weiterzugeben, damit die Mission nicht endete, bevor sie anfing.
    War dort ein huschender Schatten gewesen? Mit zum zerreißen gespannten Nerven schaute der Autarii etwas genauer hin. Er war ganz sicher. Der Waldläufer hatte sich sehr viel Mühe gegeben und sein Mantel mit der Kapuze war mit dem Laub der Bäume bedeckt, so dass er fast unsichtbar zwischen den Wipfeln gewesen war. Der Asrai bewegte sich mit der Eleganz des geborenen Jägers.
    Der Autarii zielte und drückte den Abzug. Die Natur in den Gebirgen von Naggaroth selbst hatte ihn ausgebildet. Der Bolzen zischte durch die Zweige der Bäume hindurch und der Asrai reagierte zu spät auf das verräterische Geräusch hinter sich. Doch kurz bevor der Bolzen in seinen Schädel schlug spannte er seinen Bogen mit dem aufgelegten Pfeil und schoss in Richtung des Autarii. Überrascht und geschockt, dass der Waldläufer nur den Bruchteil einer Sekunde benötigte, um ihn zu sehen und auf ihn zu schießen, taumelte der Autarii zurück und schaute auf den langen Schaft, der aus seiner Brust ragte. Sein Hass war das Einzige, was ihn am Leben hielt. Er gab das vereinbarte Signal an seine Druchii-Brüder weiter, dass ihr Vorstoß in die Wälder bemerkt worden war. Nun war es an der Hexe, die aus dem Tempel mit dem hohen Lord zusammen auf die Mission gesandt wurde, den Rest der Armee in die schützenden Zauber zu weben, um den Asrai Elf gegen Elf entgegentreten zu können…


    Kleiner Vorgeschmack. :D
    Spielbericht folgt übermorgen...


    MfG Boindil

  • Klingt schonmal spannend. Aber am Ende kommen eh 5 Zwerge und mähen die letzten Elfen weg die übrig sind. Diesem Schicksal kann kein Elf entgehen.

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    Für die Kanonen von Karak Barag!


    In jedem Maschinist steckt ein kleiner Grimmrog.


    Die OK hat KEINE Autotreffer.


    Wer im Spiel die Beherrschung verliert, den beherrscht das Spiel.

  • Zitat

    weil mir meine Frau sonst die Klöten langzieht...

    ich dacht,du freust dich wenn sie das macht :P


    nein Spaß bei Seite macht ja nix, aber Schade, Elfen die Elfen totkloppen, das liest sich für einen Zwerg doch wie eine Komödie.

    1926-286376e4.jpg


    Für die Kanonen von Karak Barag!


    In jedem Maschinist steckt ein kleiner Grimmrog.


    Die OK hat KEINE Autotreffer.


    Wer im Spiel die Beherrschung verliert, den beherrscht das Spiel.

    • Offizieller Beitrag

    Hab ein schlechtes Gewissen bekommen und die ersten 3 Spielzüge abgetippt. Ich hoffe der Bericht gefällt euch. Ist mein erstes Mal :blush:


    Waldelfen vs. Dunkelelfen 2.500 P.
    Armeelisten:


    Dunkelelfen


    2 Kommandanten: 614 Pkt. 24.5%
    1 Held: 175 Pkt. 7.0%
    4 Kerneinheiten: 774 Pkt. 30.9%
    2 Eliteeinheiten: 389 Pkt. 15.5%
    4 Seltene Einheiten: 550 Pkt. 22.0%
    *************** 2 Kommandanten ***************
    Hochgeborener
    - General
    + - Zweihandwaffe
    - 2 Repetier-Handarmbrüste
    - Schwere Rüstung
    - Seedrachenumhang
    + - Krone der Herrschaft
    - Kette von Khaeleth
    - Drachenhelm
    - - - > 254 Punkte


    Erzzauberin
    - Upgrade zur 4. Stufe
    + - Lehre des Feuers
    + - Schwarzes Drachenei
    - Talisman der Bewahrung
    - Erdender Stab
    - - - > 360 Punkte
    *************** 1 Held ***************
    Adliger
    + - Geißel des Bestienmeisters
    - 2 Repetier-Handarmbrüste
    - Schwere Rüstung
    - Seedrachenumhang
    + - Das leitende Auge
    - Verzauberter Schild
    + Armeestandartenträger
    - - - > 175 Punkte
    *************** 4 Kerneinheiten ***************
    37 Schwarze Korsaren
    - Handwaffe und Repetier-Handarmbrust
    - Musiker
    - Standartenträger
    - Champion
    - 2 Repetier-Handarmbrüste
    + - Seedrachenstandarte
    - - - > 423 Punkte


    5 Schwarze Reiter
    - Repetier-Armbrüste
    - Musiker
    - - - > 117 Punkte


    5 Schwarze Reiter
    - Repetier-Armbrüste
    - Musiker
    - - - > 117 Punkte


    5 Schwarze Reiter
    - Repetier-Armbrüste
    - Musiker
    - - - > 117 Punkte
    *************** 2 Eliteeinheiten ***************
    17 Schatten
    - Zusätzliche Handwaffen
    - - - > 289 Punkte


    Echsenstreitwagen
    - - - > 100 Punkte
    *************** 4 Seltene Einheiten ***************
    Kriegshydra
    - - - > 175 Punkte


    Kriegshydra
    - - - > 175 Punkte


    1 Repetier-Speerschleuder
    - - - > 100 Punkte


    1 Repetier-Speerschleuder
    - - - > 100 Punkte


    Gesamtpunkte Dunkelelfen : 2502



    Waldelfen


    2 Kommandanten: 564 Pkt. 22.5%
    1 Held: 154 Pkt. 6.1%
    2 Kerneinheiten: 907 Pkt. 36.2%
    1 Eliteeinheit: 540 Pkt. 21.6%
    1 Seltene Einheit: 285 Pkt. 11.4%
    *************** 2 Kommandanten ***************
    Hochgeborener
    - General
    - Zweihandwaffe
    - Leichte Rüstung
    + - Ewigkeit-Sippe
    + - Spinnlinge
    - Harfe des Barden
    - - - > 264 Punkte


    Zauberweber
    - Upgrade zur 4. Stufe
    + - Fluchfeen
    - Magiebannende Rolle
    - Energiestein
    - Seherkristall
    + - Lehre des Lebens
    - - - > 345 Punkte
    (Leider hat der Spieler nicht mit dem OC gebastelt, so dass uns erst nach dem Spiel aufgefallen ist, dass der gute Mann hier 3 Arkane Artefakte bei sich führt, Anm. d. Red.)
    *************** 1 Held ***************
    Adliger
    - Zweihandwaffe
    - Leichte Rüstung
    - Schild
    + - Elfenross
    + - Pfeilhagel des Verderbens
    - Helm der Jagd
    + Armeestandartenträger
    - - - > 160 Punkte
    *************** 2 Kerneinheiten ***************
    38 Ewige Wachen
    - Musiker
    - Standartenträger
    + - Klingenstandarte
    - - - > 519 Punkte


    30 Waldelfenkrieger
    - Musiker
    - Standartenträger
    + - Banner der Ewigen Flamme
    - - - > 388 Punkte
    *************** 1 Eliteeinheit ***************
    8 Baumschrate
    - Champion
    - - - > 540 Punkte
    *************** 1 Seltene Einheit ***************
    Baummensch
    - - - > 285 Punkte



    Gesamtpunkte Waldelfen : 2501



    Aufstellung:



    - Dunkelelfen von links nach rechts:


    Hydra – Streitwagen – Repetierspeerschleuder – Repetierspeerschleuder – Schwarze Reiter – Schwarze Reiter – Schwarze Reiter- dahinter Schwarze Korsaren (Horde) inkl. Hochgeborener, Erzzauberin und Armeestandartenträger – Hydra (Schatten schräg hinter den Bogenschützen auf der Flanke)



    - Waldelfen von links nach rechts:


    Baumschrate – Ewige Wache (Horde) inkl. Hochgeborener, Zauberweber und Armeestandartenträger – Baummensch – Bogenschützen (2*15)


    - Beide Armeen sind 24“ voneinander entfernt in Stellung gegangen.


    Die Schlacht beginnt…


    ZUG I
    …Der Hohe Lord schaute durch sein Fernrohr, welches er von Bord mit in den Wald genommen hatte. Die Asrai befanden sich in einer Schlachtlinie und waren im Begriff nach vorn zu marschieren. Er gab den Schwarzen Reitern den Befehl den Asrai zuvor zu kommen, um die Sicht auf die nachfolgenden Regimenter der Druchii zu versperren. Die Schatten im Rücken schlichen sogar die Bogenschützen etwas vor, um es den Schatten so schwer wie möglich zu machen auf die kurze Entfernung auf sie anzulegen. Alle Waldelfen sahen die Spitzen der Armbrustbolzen in der Sonne funkeln und beschlossen, dass ein Abwarten tödlich werden konnte, bei so viel Gegenwehr auf die Entfernung. Also rückten sie in einer geschlossenen Schlachtreihe nach vorn und waren so schon recht nah an den Schwarzen Reitern, die die Vorhut der Druchii bildeten.
    Der Zauberweber reckte die Arme in Erwartung der kommenden magischen Flut gen Himmel und wurde mit einer starken Böe an Energie belohnt. Er ließ die Energien in den Boden gleiten und die Pflanzen um ihn herum bildeten einen Thron, auf dem der Zauberweber Platz nahm, um die Macht der Erde zu spüren und sich mit ihr zu verbinden. Der Versuch der Hexe, die durch ihre magischen Sinne wusste, dass der Magier der Waldelfen zauberte, den Zaber zu bannen misslang ihr, da sich der Zauberweber in heimischen Gefilden befand und so besser mit den Geistern der Wälder kommunizierte. Der nächste Versuch des Zauberers, der , frisch gestärkt durch seinen Rankenthron, versuchte das Fleisch der Bogenschützen in Stein zu verwandeln wurde allerdings von der Hexe erfolgreich gebannt, als sie den Geistern einfach ihren Willen aufzwang und sie tun mussten, was sie wollte. Der Asrai merkte die Marter der Geister und erlaubte den Wesen der Erde sich für die Folter zu rächen, indem die Bewohner der Tiefe versuchten die mittlere Einheit der schwarzen Reiter zu fassen und zu verschlingen. Die Wesen konnten keinen Schaden anrichten, doch die Rache kam trotzdem, indem die Bogenschützen auf die Reiter anlegten und eine undurchschaubare Wolke aus Pfeilen die fünf schwarzen Reiter zu Fall brachte. Um das Schicksal ihrer Brüder nicht teilen zu müssen drehten die schwarzen Reiter links der Unglücklichen um, und liefen an der Hydra, die eben noch hinter ihnen gewesen war vorbei.
    Der Hohe Lord schrie, als er sah was seine Vorhut dort anstellte und die schwarzen Reiter blieben auf der Stelle stehen und wandten sich wieder dem Kampfgeschehen zu, um einer schlimmeren Strafe als dem Tod durch einen Pfeilhagen zu entgehen. Die verbliebenen fünf Reiter drehten nach links in Richtung Bogenschützen ab, obwohl sie die Ewige Wache hätten angreifen können. Doch der Nahkampf war nicht die Stärke der schwarzen Reiter, die normalerweise Botengänge und Grenzpatrouillen stellten. Auch die Autarii nährten sich den schießenden Kriegern von hinten und nahmen sie bereits ins Visier, als auch die Korsaren und die Hydra vorrückten, um weiter ins Geschehen eingreifen zu können. Die zweite Hydra und der Streitwagen blieben stationär und erwarteten die Befehle des Hohen Lords.
    Nun war es an der Zeit, dass die Hexe einmal sah, wie die Winde der Magie in diesen mystischen Wäldern zu formen sei und stellet frohlockend fest, dass die Energien des Rankenthrons ohne die unterstützende Machte des Zauberwebers einfacher zu bann war, als angenommen. Danach materialisierten sich die magischen Feuerpfeile, welche wiederum durch den Zauberweber gebannt wurden. Mit letzter Kraft sollte die Ewige Wache in einem Käfig aus Flammen gefangen werden, doch die Hexe konnte die Energien nicht schnell genug manipulieren und so verflogen diese in die umliegenden Bäume.
    Die Zeit des magischen Duells nutzten die Schatten um sieben Bogenschützen mit ihren schnell nachladenden Repetierarmbrüsten zu erschießen. Die Schwarzen Reiter schossen einen weiteren nieder. Die Bogenschützen schauten sich zwar nervös um, doch hielten sie die Stellung. Eine Speerschleuder nahm die Baumschrate mit einem mächtigen Geschoss auf Korn und einer der Waldgeister wurde schwer verwundet, marschierte aber unbeirrt weiter. Auch die Streitwagenbesatzung zielte auf die Schrate, doch die mickrigen Bolzen prallten von der Borke ab. Die zweiter Speerschleuder nahm die Ewige Wache unter Beschuss, doch die Magien der Harfe des Barden verhinderte Verluste in ihren Reihen.


    ZUG II
    Die Bogenschützen ließen alle Vorsicht fahren und attackierten die schwarzen Reiter, die sich wieder gesammelt und vor bewegt hatten. Die Reiter entschieden sich zu einem geordneten Rückzug, doch sie rechneten nicht mit der Entschlossenheit der Schützen, die nicht noch weiter unter dem Beschusshagel leiden wollten, und wurden tatsächlich von den tapferen Kriegern niedergemacht, nachdem sie eingeholt wurden. Die Schützen standen nun kurz vor der Hydra, die in freudiger Erwartung auf das Blutvergießen vor Entzückung zischte. Der Baummensch marschierte störrisch, wie es sich für einen alten Baum gehörte, in gerader Richtung auf die Korsaren zu, um sie für ihren Frevel, seinen Wald geschändet zu haben, büßen zu lassen. Auch die Ewige Wache bewegte sich, wenn auch vorsichtiger, in Richtung der Korsaren. Der Hochgeborene der Waldelfen spürte, dass die dunklen Vettern aus den Schattenländen noch eine böse Überraschung parat hatten.
    Die Schrate zögerten, ob sie die geschlossene Linie aus Streitwagen und Hydra angreifen sollten, entschieden sich dann aber dazu einfach bis kurz vor den Gegner zu marschieren und auf das Kommende zu warten und sich gegen den Aufprall der verhassten Feinde zu wappnen, indem sie sich mit den Füßen in die Erde stemmten.
    Der Zauberweber bekam nur einen kläglichen Rest der magischen Energien zu fassen und ließ sich sofort wieder auf seinem beschworenen Thron nieder, um die Bogenschützen in ihrem kommenden Kampf, der einfach unausweichlich war zu unterstützen. Seine Konzentration wurde kurz unterbrochen, doch diese kurze Unterbrechung reichte, um die noch fehlenden Maschen im Netz des Zaubers nicht zu Ende knüpfen zu können und die Bogenschützen würden ohne steinhartes Fleisch in den Kampf gehen.
    Die Fluchfeen des Zauberwebers haben nur auf das Signal ihres Herren gewartet um loszuschlagen, doch es gelang ihnen nicht die Hexe in den Korsaren zu verletzen. Der Hochgeborene, der im letzten Winter die Spitze eines Eiszapfens auf 200 Schritt von einem Baum geschossen hatte, wurde Opfer einer fetten Schmeißfliege, die, angezogen von den Opfern des letzten Beschussgefechts, in sein Auge flog, als er die Sehne seines Bogens los ließ. Die Armeestandarte in den Boden gerammt griff der Adelige in seinen Köcher und zog den magischen Pfeil, der tödlich in Form eines wahren Pfeilhagels das Verderben in den Feind tragen würde. Als sich das Geschoss allerdings im Himmel auffächerte wurden lediglich drei funkelnde Pfeilspitzen sichtbar, die harmlos in den schweren Seedrachenumhängen der Schwarzen Korsaren stecken blieben, ohne sichtlichen Schaden anzurichten. Irgendwie hatte sich der Adelige diesen Zauber anders vorgestellt und mit grimmiger Miene schulterte der die Armeestandarte und nahm diesen schweren Schlag des Schicksals als schlechtes Omen hin.
    Der Hohe Lord hatte nur auf den Moment gewartet, da er den schrecklichsten Waldgeist, den Athel Loren ausgespuckt hatte, mit einem wahnsinnigen Kriegsschrei auf den Lippen angreifen konnte. Die Korsaren blieben zurück, um zu sehen wie ihr Anführer auf das riesige Monstrum zu rannte und dabei sein schweres Draich über dem Kopf schwang. Die Bewunderung für den Hohen Lord wuchs ins Unermessliche.
    Die Hydra auf der linken Flanke stürmte in die Bogenschützen, die leider zu wenig Zeit hatten die Bögen noch rechtzeitig zu spannen und so konnten sie nur ihre Schwerter ziehen und abwarten. Dazu kamen noch die übrigen schwarzen Reiter in die Bogenschützen gelaufen, um Rache für ihre Pferde-Brüder zu nehmen, die unter den Pfeilen elendig zu Grunde gingen. Polternd und unter bebendem Boden setzten sich die Hydra auf der rechten Flanke und der Streitwagen in Bewegung und krachten mit voller Wucht in die Baumschrate, die nur darauf gewartet hatten den Zorn des Waldes mit ihren Fäusten zu entfesseln.
    Mit flinken Füßen, die kaum den Boden berührten, glitten die Schatten, weder von Freund noch von Feind richtig wahrgenommen, weiter ins Zentrum der Schlacht, ohne sich aber zu weit vorzuwagen.
    Die Hexe war nicht in der Lage den Pflanzen-Thron zu bannen, da vielleicht die Fluchfeen, die der Hexe nicht körperlich schaden konnten, die Winde des Aqshi manipulierten. Der Rest des Windes verpuffte ganz harmlos, als er nicht benötigt wurde.
    Die Schatten schossen einen Krieger der Ewigen Wache zu Boden, und die Speerschleudern forderten einen hohen Tribut in Höhe von 7 Ewigen Wächtern, dafür, dass sie sich dem Hohen Lord und seinen Kämpfern in den Weg gestellt hatten.
    Endlich war es so weit! Die ins Exil verstoßenen Druchii konnten ihren aus ihrer Sicht verweichlichten Vettern der Alten Welt zeigen, warum der Gott mit den Blutigen Händen sie erwählt hatte und für die Waldelfen nur ein kläglicher Fleck Gestrüpp übrig blieb.
    Der Baummensch holte mit seiner knorrigen Faust aus, doch die unheilige Macht der Kette, die der Hohe Lord um den Hals trug, lenkte den Schlag zu Seite ab und die Wucht des Schlages lies die Erde meterhoch aufspritzen. Mit einem kraftvollen Hieb seiner schweren Klinge und gelenkt durch den unbändigen Hass des Hohen Lords schlug das Schwert eine tiefe Wunde in die Flanke des Baummenschen. Der Wächter des Waldes brüllte seinen Schmerz heraus, als ihm aufging, dass er einen weiteren Schlag mit solcher Kraft kein zweites Mal widerstehen konnte. Er blieb standhaft, doch er hatte den flinken kleinen Elfen unterschätzt. Noch einmal würde ihm dieser Fehler nicht geschehen. Er verlies sich auf seine schiere Masse und brach dem Hohen Lord durch einfaches nach vorn stürmen den Fuß. Der Hohe Lord schrie vor Schmerz, doch er war noch nicht besiegt.
    Der Streitwagen schlug in die Schrate und mit der Unerstützung der Hydra konnten sie den angeschlagenen der beseelten Bäume, welcher noch den abgebrochenen Speer im Körper trug, zu Fall bringen. Zum Ausgleich riss ein Baumhirte der Hydra einen ihrer fünf Köpfe aus dem Leib und ein anderer brach eine Seitenwand aus dem Streitwagen. Die Druchii entschieden, dass die Masse der Baumschrate zu erdrückend werden würde und wandten sich zur Flucht, was die Baumschrate zu Anlass nahmen in die nahe Speerschleuder zu laufen. Ihr Zorn war geweckt und endlos…
    Die Bogenschützen auf der anderen Flanke hatten der Hydra und den Schwarzen Reiter kaum etwas entgegen zu setzen und obwohl sie zwei Reiter aus deren Sätteln hoben, wurden sie von der Hydra regelrecht massakriert und auf ihrer Flucht von den Schwarzen Reitern eingeholt. Die Hydra hatte Blut geschmeckt und wandte sich nach rechts dem Baummenschen zu.


    ZUG III
    Die Besatzung der zentralen Speerschleuder staunte nicht schlecht, als, gerade als sie die Schleuder nachluden, on einem Elfen, der hoch zu Ross seine Standarte schwang, angegriffen wurden. Natürlich warteten Sie. Schließlich war es nur ein Asrai…
    Die Ewige Wache haderte immer noch mit sich und drehte sich nun mit Blickricht zum Baummenschen, um das epische Duell weiter zu verfolgen und um zu verhindern, dass die Korsaren, behindert durch ihre breite Formation, in die Linie der Ewigen Wache brechen konnte.
    Der Zauberweber wollte dem Wächter helfen, als er die schwere Wunde in dessen Flanke sah, doch er schaffte es nicht in dieser lauten und gefährlichen Umgebung den Zauber zu beenden, der dafür gesorgt hätte, dass die Borke nachwachsen würde. Die Hexe schien geübter darin zu sein inmitten der Schlacht Zauber zu sprechen und der Zauberweber spürte, wie die ihn durchflutende Macht des Rankenthrohns verlies, als die Hexe die bannenden Magien nutzte.
    Ein Korsar starb mit einem Pfeil direkt im Herzen, als der Hochgeborene seinen Bogen sinken lies. Nun war er wieder der Alte. Die Fluchfeen suchten wieder verzweifelt eine Schwäche in der gepolsterten Kleidung der Hexe, fanden aber wieder keine.
    Der Adelige mit der Armeestandarte überrumpelte die überraschten Krieger, die die Speerschleuder bedienten und schlug sie im Vorbeilaufen nieder. Diese Gefahr war gebannt. Er lenkte sein Pferd aus dem Sichtbereich der Korsaren und schaute sich nach weiteren Gegnern um.
    Der Baummensch und der Hohe Lord schenkten sich nichts. Es wurden Attacken ausgetauscht und pariert. Es wurde ausgewichen und gefochten, doch schlussendlich gewann keine der Parteien die Überhand. Wie würde dieses Duell enden…?
    Die Schrate machten kurzen Prozess und überrannten einfach die Speerschleuder und deren Besatzung, ohne auch nur ausgeholt zu haben. Der Schwung dieses Angriffs trug sie direkt in die fliehende Hydra und den Streitwagen und bevor diese auch nur reagieren konnten fielen sie in einem Hagel aus zornigen Schlägen.
    Gegen den Befehl des Hohen Lords rannte die Hydra in den Baummenschen, um diesen endlich zu Fall zu bringen. Die Bestienmeister waren zwar Meister ihres Fachs, doch sich einer blutdurstigen Hydra in den Weg zu stellen wollten auch diese nicht.
    Die Schwarzen Korsaren schwenkten herum, um den einzigen berittenen Waldelfen mit den leichteren Handarmbrüsten vom Pferd zu holen. Die Schwarzen Reiter nutzten die kleinste Lücke, um die Ewige Wache anvisieren zu können.
    Die Hexe wusste, dass der Baummensch gegen Feuer sehr verwundbar war, deshalb sorgte sie für einen Segen, der die hinterlassenen Wunden der Hydra auflodern lassen würde. In dem Wissen, dass dies das Ende des Waldwächters bedeuten würde rezitierte der Zauberweber die Schrift in der einzigen Bannrolle, die er bei sich trug, um sicher zu gehen, dass dieser Zauber keinen Schaden anrichten würde. Auch der Feuerball, der sich um die rechte Hand der Hexe materialisierte verpuffte, noch bevor er auf Reisen geschickt werden konnte.
    Die Schwarzen Korsaren sorgten tatsächlich mit ihren Handarmbrüsten dafür, dass der Armeestandartenträger leblos aus dem Sattel fiel und das Banner im Matsch verschwand. Genau dorthin, wo es hingehörte…
    Die Schatten spickten die Ewige Wach mit Hilfe der Schwarzen Reiter mit Bolzen und die Elitekrieger mussten in zorniger Trauer zusehen, wie zehn von ihnen zusammenbrachen, ohne dass sie sich würden wehren können.
    Durch den stürmischen Angriff der Hydra total aus dem Konzept gebracht waren die sich öffnenden Mäuler der Hydra das letzte, was der Baummensch sah, bevor er völlig verkohlt und ohne Leben in sich zusammen sank und nicht mehr aufstand. Die Hydra lies sich nicht aufhalten und schlug wie ein Schiffsrumpf in die Ewige Wache. Nun mussten Sie beweisen, warum der Wald im Winter auf ihre Fähigkeiten vertraute…

  • MEHR MEHR MEHR!!!

    ... ich spiele Warhammer weil mir der Hintergrund gefällt und um Spaß zu haben, nicht um Regeln zu f**ken und um jeden Preis zu gewinnen


    BRETONIA ca. 6000 PKT
    HOCHELFEN ca. 8000 PKT


    SPACE MARINES (DinoRiders) 3000 PKT
    DEATCHWATCH 2000 PKT
    MECHANICUS/SKITARII 1500 PKT


    CHAOS SPACE MARINES ca. 7000 PKT
    DÄMONEN ca. 6000 PKT

  • Immer diese halbfertigen Wasser-im-Mund-zusammenlauf-Geschichten. Wunderbar geschrieben! Will das Ende der Schlacht bitte auch lesen dürfen =)

    Dämonen 3000
    Echsenmenschen 4500
    Krieger des Chaos 3000

    • Offizieller Beitrag

    (Fortsetzung)


    ZUG IV
    …Nachdem die Schrate die linke Flanke der Dunkelelfen komplett vernichtet hatten schwenkten Sie in Richtung Zentrum, um ihrem Zorn weitere Luft im Gemetzel zu verschaffen. Der Zauberweber griff wieder nach den Energien des Waldes und nahm abermals auf seinem Rankenthron platz. Leider wurden die spärlichen Winde der Magie dadurch so gut wie aufgebraucht, so dass die Hexe keine Mühen hatte die weiteren Zauberversuche zu unterdrücken.
    Da sich die Ewige Wache der Hydra gegenüber sah war keine Zeit um mit den Bögen etwas auf Korn zu nehmen, so dass es ohne Verzug direkt in den verbissenen Nahkampf.
    Durch die gute Ausgangsposition der Ewigen Wache gelang es den tapferen Kämpfern mit Unterstützung des Hochgeborenen und seinem schweren Zweihänder die Hydra und deren Bestienmeister zu erlegen, doch die Hydra trampelte, noch während sie sterbend zu Boden ging, fünf der schlanken Recken unter ihren Füßen zu blutigem Brei.
    Nachdem der Hohe Lord sah, was der Hydra gegen die Ewige Wache widerfahren ist, griff er mit einem selbstsicheren Grinsen im Gesicht ebenfalls den großen Block aus Elitekriegern an. Fest entschlossen den General der Waldelfen niederzustrecken befahl er auch den schwarzen Korsaren den Angriff, der nun, da die Hydra und der Baummensch nicht mehr den Weg versperrten, längst überfällig gewesen war. Tapfer erwartete die Ewige Wache den Ansturm der Feinde.
    Die Schatten bewegten sich auch geschwind auf das Zentrum zu, denn sie sahen mit ihren scharfen Augen, dass sich die Schrate dem Zentrum nährten, und, obwohl sie Vertrauen in ihren Hohen Lord hatten, der Meinung waren, dass der Hohe Lord Unterstützung nötig hatte.
    Auch die schwarzen Reiter bewegten sich im Rücken der Korsaren Richtung Baumschrate, doch sie konnten nicht hoffen die Riesen zu stoppen, doch der Hass trieb sie nach vorn.
    Die Hexe beschwor magische Flammen, die die Schwerter und Säbel der Korsaren einhüllte und dafür sorgen sollten, der Ewigen Wache etwas Respekt vor den Druchii zu lehren.
    In Ihrer Verzweiflung schossen die Schatten und die schwarzen Reiter auf die Baumschrate, doch die kleine Wunde, die ein Bolzen im Auge eines der Waldwesen hinterließ, konnte sie nicht beeindrucken und sie rückten unbeirrt vor.
    Der Hochgeborene der Waldelfen schrie eine Herausforderung aus, doch da der Hohe Lord zu weit entfernt stand, nahm der Maat der Korsaren seinen ganzen Mut zusammen und bewegte sich nach vorn, um die Klingen mit dem Anführer der Waldkinder zu kreuzen. Er war bemüht den Hochgeborenen zu treffen, doch die Geister des Waldes, die ihrem Herrn zur Hilfe eilten, wirbelten um und auf dem Maat herum, so dass es ihm nicht möglich war, den Adeligen der Asrai auch nur zu sehen bevor ihn der schwere Zweihänder seines Gegenübers in zwei Hälften spaltete. Durch die Hilfe der unnatürlichen Flammen und vom Hass auf die Asrai angespornt schafften es die Korsaren ganze sieben Wächter tot oder verletzt und somit kampfunfähig zu Boden zu schicken. Der Armeestandartenträger trat zwei weitere Krieger in den Staub. Der Hohe Lord hatte sich sichtlich gegen den Baummenschen verausgabt und tötete lediglich einen Kämpfer der Ewigen Wache. Im Gegenzug erlagen vier Korsaren den kreisenden Doppelklingen der Wächter. Durch die Masse an Kämpfern hielten die Ewigen Wächter aber die Stellung. Das Massaker würde weitergehen…


    ZUG V
    Die Baumschrate krachten mit voller Wucht in die Korsaren und unterstützten ihre Kampfgefährten nach Leibeskräften.
    Der Zauberweber, der sich in die hinteren Reihen der Ewigen Wache zurückgezogen hatte, als die Kämpfe anfingen, bat die Geister des Waldes um ihre lebensspendenden Energien und sieben zuvor noch tote Wächter erhoben sich, um die Korsaren aus ihrer geliebten Heimat zu vertreiben. Anschließend sorgte er dafür, dass die magischen Flammen der Korsarensäbel im Wind der Magien verloschen.
    Die Kämpfe tobten nun in einem völligen Durcheinander und die sechs weitere Wächter wurden von den Schwertern der Korsaren durchbohrt. Doch der Angriff der Schrate zeigte seine Wirkung. Ganze acht Seeleute gingen unter den Fäusten der Waldkolosse zu Boden. Zwei weitere wurden niedergetrampelt und die Ewige Wache schlitzte ebenfalls zwei weitere auf. Der Hohe Lord reagierte nun selbst auf die herausfordernden Flüche des Waldelfengenerals indem er sich Platz verschaffte und das Schwert weit über den Kopf hob. Doch die kleinen Spinnengeister der Asrai, die den Hohen Lord bissen und stachen, vereitelten, dass ihr General auch nur getroffen wurde. Die magische Kette wiederum lenkte die Stiche und Hiebe des Asrai ab und so sah der Hohe Lord, wie seine tapferen Mitstreiter unter den Schraten Fielen wie die Fliegen. Er entschloss sich zum Rückzug, um sich in einiger Entfernung wieder zu sammeln. Er schrie den Korsaren einen Befehl zum geordneten Rückzug zu, doch diese waren schon in eine heillose Fluch übergegangen, die die Schrate zwar verfolgten, aber nicht einholen konnten, da die schwarzen Reiter direkt in deren Weg standen und dadurch angegriffen wurden.
    In einiger Entfernung sammelten sich der Hohe Lord und die Korsaren wieder, um ein weiteres Mal mit den Wächtern des Waldes zusammenzutreffen.
    Die magischen Flammen, die die Hexe ein weiteres Mal beschwor wurden geistesgegenwärtig vom Zauberer der Asrai gebannt. Da Ihre Kameraden den Rückzug angetreten hatten, konnten die Schatten nun die nah stehende Ewige Wache unter Beschuss nehmen, so dass lediglich der Standartenträger der Ewigen Wache, der General und der Zauberweber übrig blieben.
    Ein Schrat musste einen flinken Speerstoß in die Flanke in Kauf nehmen, doch die vernichtende Gewalt der Schläge mit borkigen Fäusten vernichtete die verbliebenen drei Reiter bis auf den letzten Druchii. Der Schwung trug die Schrate wieder in die Korsaren, die sich nun mit verzerrten Mienen auf das Ende der Schlacht vorbereiteten.


    ZUG VI
    Das Geschenk der entblößten Flanke als Einladung betrachtend, sprangen die Reste der Ewigen Wache in die Korsaren, um dem Schlachten endlich ein Ende zu machen.
    Der Zauberer lies noch ein weiteres Mal zwei Wächter aufstehen um ihnen beim Kampf zur Seite zu stehen.
    Vernichtende 17 Korsaren fielen dem gemeinsamen Angriff von Schraten und der Ewigen Wache mit ihrem General in der Mitte zum Opfer, ohne selbst Verluste erlitten zu haben. Die restlichen Korsaren wandten sich abermals zur Flucht und konnten von den schwerfälligen Schraten wiederum nicht eingeholt werden. Doch die Verluste würden dafür sorgen, dass die Korsaren sich zerstreuen würden und keine Gefahr mehr darstellten.
    Im letzten verzweifelten Versuch der Lage Herr zu werden griff er Hohe Lord die Schrate an doch konnte keinen der Riesen erschlagen. Die Schatten schossen auf die übrigen Ewigen Wächter und schafften es sogar einen Bolzen gezielt in den rechten Arm des Generals zu lenken, der daraufhin brüllte, als die Spitze über seinen Knochen schabte…



    EPILOG
    …Der Hohe Lord hätte nur die Hand ausstrecken müssen, um das Artefakt für sich zu haben. Der Kristall, der in der Brust des Baummenschen gesteckt hatte leuchtete ihn an und schien ihn anzuflehen ihn zu benutzen. Doch diese verfluchten Waldbewohner mit ihren Bögen und Geistern haben seine Streitmacht so zerschlagen, dass er nicht hätte hoffen können zu überleben, wenn er nicht den Rückzug befohlen hätte. Die Schatten hatten blitzschnell reagiert und ihren Hohen Lord durch die Bäume eskortiert, ohne dass sie verfolgt wurden. Anscheinend schien es zu reichen das Land der Waldelfen zu verlassen, denn sie wurden nicht gehetzt. Andererseits hatten auch sie viel bluten müssen. Der Vorteil in heimischen Gefilden gekämpft zu haben war der einzige Grund, dass er geschlagen das Schlachtfeld räumen musste.
    Nun konnte er seine Versprechen an den Tempel nicht einhalten, so dass er sich bereits ausmalte wie er über die Klippen an der Küste springen würde, um zu verhindern, dass ihm bei lebendigem Leib das Herz herausgerissen und von den Hexen verspeist werden würde.
    Er rief den Anführer der Autarii zu sich, denn er wäre nicht der erste Adelige, der freiwillig das Exil wählte, um einer Folter mit anschließendem schmerzhaftem Tod zu entgehen…


    Ich hoffe der Bericht hat euch gefallen.
    MfG Boindil

    • Offizieller Beitrag

    Sorry, ich wußte ich hab was vergessen.
    Siegespunkte :
    Waldelfen ---> 1724
    Dunkelelfen ---> 958


    Klarer Sieg für die Waldelfen, da zum Schluss noch der Standartenträger der Ewigen Wache stand, hat der DE die Punkte dafür nicht bekommen, da die Einheit nicht als vernichtet galt...


    MfG Boindil