Habt ihr Warhammer einmal bereut???

hmm mal überlegen ob mans bereuen nennen kann... ich glaube eigentlich nicht.
ich bereue es dass ich anfangs so wankelmütig war und ständig andere armeen spielen wollt - da hab ich ne menge geld sinnlos verballert.
manchmal denk ich mir auch dass ich zu selten spiele als dass sich dieses zeit-/geldintesive hobby wirklich lohnen würde - da kommt dann manchmal schon nen bissl reue auf.

aber dann fällt mir ein dass ich meine besten kumpels irgendwie auch warhammer zu verdanken hab - des sind zum teil leute die ich vorher zwar schon auch recht gut kannte, aber nicht so wirklich viel mit ihnen zu tun hatte - naja bis dann irgendwann mal das interesse an warhammer aufkam. hab so zum beispiel damals einen - mittlerweile guten kumpel - aus der parallelklasse kennengelernt weil ich erfahren habe dass er auch warhammer spielt.

@ sintron: irgendwie kommt mir deine aussage bekannt vor^^ hör ich von meinenm bruder so ähnlich auch oft - naja er hat ja auch keine anderen teuren "hobbys" wie rauchen/party-machen oder so nen zeug

Schwierige Frage... Zur Zeit sieht´s so aus, dass ich überhaupt keine Lust mehr auf Warhammer habe. Ich hab nie viel gespielt, aber bei den wenigen Spielen hab ich immer mehr begriffen, dass mir das System einfach zu, hm, groß ist. Ich muss vor nem Spiel mit nem Partner die Punktzahl vereinbaren, dann brauch ich ein, zwei Stunden um ne vernünftige Liste zu schreiben. Ich brauch ein Auto, um die Armee zu transportieren, und eine riesige Platte, um darauf zu spielen. Dann nochmal ne viertelstunde, um die Figuren aufzustellen, und dann endlich darf ich mich drei, vier Stunden mit unausbalancierten Armeen herumschlagen. Und wenn ich Pech hab, spielt der Gegner ne Liste mit 5000 Sklaven oder ne Ballerburg und ich hab noch nichtmal Spaß. Ihr müsst mir nicht zustimmen, aber so empfinde ich Warhammer mittlerweile.

Beim Bemalen das selbe: Eine winzige Figur zu bepinseln macht mir zwar viel Spaß, aber wenn ich das mit 30 machen muss, um EINE spielbare Einheit zu bekommen ist das für mich ein wenig über. Auf der anderen Seite: ich bin durch Warhammer an´s Modellieren gekommen, und das macht mir mindestens genau so viel Spaß wie das Bemalen:)

Zum Glück hab ich mittlerweile das perfekte Spiel für mich gefunden: Freebooter´s Fate. Leicht zu erlernen, wenige, dafür umso tollere Figuren, schnell zu spielen, ich liebe es:)

Zusammegefasst: Nein, ich bereue Warhammer nicht, weil es mich zu vielen anderen sehr spaßigen Dingen geführt hat. Ich bereue nur, dass ich diese Dinge nicht früher entdeckt habe, das hätte mir ne Mege Geld gespart...

Jaaaaa!
Genau so ist es...
Warhammer ist eben nur die Einstiegsdroge in eine wunderbare Welt.
Irgendwann lacht man darüber.
Und ich hab mich am Anfang, als ich noch Feuer und Flamme war immer über solche Kommentare in Foren gewundert.

@ Jolanda und lekoolkiwi hab vielleicht was was euch interessieren könnte http://www.infinitythegame.com/infinity/en

Das ist schon im Hinterkopf.
Aber jetzt wird erst mal Malifaux aufgebaut.
Hab heute noch wieder auf 0.12 gestöbert.
Ich schwanke momentan zwischen Haqqislam und Yu Jing.

Ich find den Fluff von Haqqislam klasse.

Auf keinen Fall. Ich fand es schon immer interessant und jedes Spiel bietet neue Möglichkeiten. Das Hobby geht zwar gut ins Geld, aber das ist für mich in Ordnung.

Hallo!

Also ich hab es nie wirklich bereut, auch wenn ich zur Zeit das selbe Problem habe. Ich finde einfach keine Mitspieler!

Ich wohne in Österreich und nicht nahe einer der Landeshauoptstädte - da is es echt schwer.

Und auch ich würde nie ausrechnen, was ich an Geld ins Hobby investiert habe - sonst würde ich es vielleicht bereuen.

Grüße, Kahless

Ich hab mir schon öfter gedacht " Man, was geb ich hier eigentlich aus? vor 2 Jahren hätt ich noch drüber den Kopf geschüttelt"

Aber wenn ich seh, was andere in meinem Alter für Alkohol (darauf verzichte ich komplett), PC-Spiele (Ja gut, Guildwars 2 CE kauf ich mir auch, aber sonst fast nix), und Klamotten ausgeben (gebe da wenig aus, aber ab und zu neue sachen sind klar) denk ich mir nur, das ich das Geld da in sehr viel mehr Spass und Zeitvertreib investiere

Ich bin ebenso der Meinung, das Warhammer und 40k eine Einstiegsdroge in diese Welt sind.
Allerdings bin ich der Meinung, das wenn man 40k und Fantasy im Freundeskreis weiterspielt, es ebenso ein schönes Spielsystem bleiben kann. Wer jedoch weiterhin im GW-Laden spielt, dem wird es irgednwan nnichts mehr geben.
Beispiel: Ich habe Fantasy und 40k sehr lange im Laden gespielt und habe dann aufgehört als ich anfing zu malen. Ein Freund den ich in Leipzig kennen lernte, dem erging es genauso und er hattekeinen Bock mehr. er hat jedoch sich mit ein paar anderen Leuten zusammen gefunden und die zocken nur noch privat. Es wird vieles über das Spiel vorher abgesprochen und er hat wieder richtig Freude dran.

Wenn ich nicht seit jeher nur im privaten Umfeld spielen würde, wäre ich wohl auch schon lange unter die Maler gegangen. Da aber in meinem Freundes- und Bekanntenkreis (fast) jeder ne schöne Platte bei sich herumstehen hat, läuft es halt auf häufige gegenseitige Besuche und Spielchen heraus. Nebenbei wird dann z.B. ab und an auch zusammen gekocht, ein Film oder Fußballspiel geguckt und eben stundenlang gefachsimpelt. Das ist es halt was für mich einen schönen Tabletop Nachmittag/Abend ausmacht.

Bereut habe ich es insofern noch nie. Selbst die vielen Figuren die unbemalt oder teils sogar noch originalverpackt auf meine Zuwendung warten stören mich nicht. Entweder werden die Miniaturen für Umbauten verwendet, an Freunde verschenkt, oder eben doch irgendwann für die Armee verwendet. Insofern bin ich bisher ganz glücklich im Hobby. Und mit etwas Glück kommen die nächsten Waldelfenmodelle erst dann, wenn ich mit meinen Hochelfen fertig bin.