Schwebende Modelle?

  • Einige Modelle würde ja besser aussehen, wenn sie 'richtig' schweben würden.
    Mit 'richtig' meine ich ohne einen Felden, einen Baum, eine Elementarwelle als Stütze.


    Man könnte das vielleicht über Magnete realisieren, ich hab sowas, glaub ich mal im Plasikmodellbau gesehen: Ein Flugzeug, welches über einem Landebahn-Diorama schwebte, unter dem Magnete angeordnet waren.


    Problem bei Warhammer ist dann wohl die festgelegte Base-Größe. :(


    Oder hat einer von Euch das mal gesehen, versucht, geschafft?

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

  • Das ginge schon aber es gibt Kräfte welche das Modell seitlich umkippen lassen würden. Um so etwas durch Steuern und Regeln zu kompensieren wäre der Aufwand extrem groß (diese Technik würde in die kleinen Minis nicht einmal reinpassen). Es sei den man benutzt wieder einmal einen Stab der das Umkippen verhindert, damit ist man aber wieder bei dem was man nicht haben möchte. Nimm ein paar Magnete, kleb sie auf irgendwas fest (2 Scheiben vllt), in die Mitte kommt ein Loch, da ein Stab rein und wenn die Pole beider Scheiben gleich sind werden sie sich von einander abstoßen und schweben. Solange der Stab da ist werden sie auch nicht umkippen.

  • bei kleinen Modellen halte ich diese Technik (kenn sie auch aus dem Model-Dioramenbau) für ungeeignet. bei größen ausprobierungwert.


    das Problem mit der Basegröße könnte man dadurch lösen, dass man die eigentliche Base auf eine noch größere stellt, der übergang aber trozdem erkennbar bleibt.

  • Tsssss.....
    Ideen hast du ja. :D


    Hab damit keinerlei Erfahrung & denke für ein 20/25er Base wirds wohl etwas eng...
    40er oder 50er bieten da ja mehr Platz ( :gutenmorgen: , klasse Logik *selbstaufdieschulterklopf*)
    Oder ne Spielerei für ein Diorama...


    Einen Magneten zentral unter dem Modell lässt das abheben.
    Befürchte aber, das es nicht da bleibt sondern seitlich aus dem Feld rutscht.
    Also bräuchte man nen Zaun...
    Wieder aus Magneten? Mit nem stärkeren Feld als der Zentrale?
    Weiß auch nicht, wie große die Magnete sein müssten,hängt ja auch vom Modell ab...

  • Vielleicht funktioniert es mit ner Schüssel.


    In der mitte einen Magnet. und an den Seiten leicht angekippt (wie bei den Blumen)
    Figur beschweren nicht vergessen.


    Dann würde sie schweben ohne wegzurutschen.


    Aber gegen umkippen fällt mir nichts ein.


    So mein ich das.


    - MM
    MWM
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    "Zwerge sind schneller als Elfen, wer vermag es schon eine Kanonenkugel zu überholen"
    "Die Weiße Ratte erleuchtet uns, bis dahin führen wir einfach weiter Intrigen und Verrat"


    "Das Höhere Wohl ist nicht nur eine Philosophie, sondern ein Glaube"


    "Blut für den Blutgott, und Khornes Schädel für Tzeentsch"
    Die gelogene Wahrheit vom Hexenmeister, über den Plan des Blutsgrafen


    http://signup.leagueoflegends.…ef=509143b3e1576887702514

  • Na Im Endeffekt benötigt man in der Mitte keinen Magneten, nur außen min. drei Stück.


    Das sollte auszuprobieren sein, in wie weit die Feldsenke dann tiefer als die "Kuppen" sind und wie der Gegenpol an der Miniatur auszusehen hat.


    Generell vom Prinzip: eine Kugel (magn. Feld) ruht auf drei anderen Kugel zentral/stabil in der Mitte.


    Nächste Überlegung:


    Mehr Stabilität durch kleineres Feld in der Mitte als von Unten.
    Die Schwebehöhe hängt von der Basediagonalen (Magnetabstand unterm Base) und von der dortigen Feldstärke ab.
    Zudem könnte man mit drei weiteren kleinen Magneten in der Miniatur auch schwebende Schräglagen erreichen, wenn man bei der Base einen Magneten höher (z.B. oberhalb der Base in einem Stein o.ä.) ansetzt.


    Sehr interessante Überlegungen, Grundlagenphysik ist toll :)

  • Das Umkippen der Figur kann man lösen, indem man den Magneten in der Figur oberhalb des Schwerpunktes befestigt resp. einarbeitet. Das Modell 'hängt' dann quasi im Magnetfeld.


    Die unteren Abstoßmagneten könnte man in einen Regimentsbase-Unterbau einbringen. Probleme hätte man dann mit dem Basekontakt oder der Unterbau müsste so dünn sein, dass die angreifende gegnerische Einheit einfach darauf zieht um Basekontakt herzustellen. Die ursprüngliche Basegröße müsste auf dem Unterbau natürlich erkennbar sein, auch für das Abmessen.

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  • Hmmmm.....


    Nen Magneten in das Modell einzuarbeiten stell ich mir schwierig vor. Weil ich nicht der Umbauprofi bin.
    Und je nach dem wie hoch man den "hängen" will/muss, schlimmstenfalls in die Schwertspitze die über dem Kopf schräg gen Himmel zeigt, verliert man auch die zentrale Position, das Modell würde schief schweben.
    Leichter sollte es sein den Schwerpunkt des Modells zu senken. Das wiegt ja nicht viel wenns kein zinn is.
    Weiß auch nicht was ein Magnet wiegt, aber evtl reicht da ja auch schon unterm Modell...


    II edit:
    Kippgefahr sollte dann nicht mehr soo groß sein...
    Wobei ich mich frage, ob es dann nicht auch schief steht...
    II edit ende

  • Jeder Lufthauch oder jedes Ruckeln wird dir dann aber das Modell umwerfen.
    Das einzige was ginge, wäre das Modell zusätzlich an den Seiten mit sich abstossenden Magneten zu stabilisieren, dann muss man aber wieder ein Konstruktion drumherum haben...
    Kann mir das bei dem ein oder anderen Moell zwar vorstellen (Miniszenario- Necron Destruktor in ner kleinen Häuserruine...), aber die kleinste ungenauigkeit würde das ganze wieder zunichte machen...

    ... ich spiele Warhammer weil mir der Hintergrund gefällt und um Spaß zu haben, nicht um Regeln zu f**ken und um jeden Preis zu gewinnen


    BRETONIA ca. 6000 PKT
    HOCHELFEN ca. 8000 PKT


    SPACE MARINES (DinoRiders) 3000 PKT
    DEATCHWATCH 2000 PKT
    MECHANICUS/SKITARII 1500 PKT


    CHAOS SPACE MARINES ca. 7000 PKT
    DÄMONEN ca. 6000 PKT

  • Auf dem Bild sehe ich aber sehr dünne Fäden die es nicht umkippen lassen etc.
    Oder was ist das dann?


    Nehms zurück, hast ein anderes Bild eingestellt.

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  • Bei dem Slann-Priester zum Beispiel könnte man vielleicht ach mehrere Magnete in den Tron einarbeiten um den zu stabilisieren und dann ein Ballas-Gewicht unten gegen Umkippen.


    Schade, dass ich keine Echsen spiele...
    Bei meinen Skaven wird ja ohnehin nicht geflogen... (ausser nach Aufpralltreffern).

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  • Ja, wie gesagt, ist das Problem dass man die Magnete teilweise schräg anordnen muss um von allen seiten einen gleichmäßigen "Druck" aufzuabeune, und halt von unten...


    Es muss halt sehr exakt sein, die kleinste Abweichung macht das Modell schräg oder es stürzt direkt ab...

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  • Schwerpunkt nach unten verlagern is natürlich nicht sooo idiotensicher.
    Wäre aber das Prinzip "Steh-auf-Männchen".
    is halt ne Frage der Kräfte: Plastik/Zinn, kurzes/hohes Modell, Feldstärken...
    (Wenn man dann noch nen Satz Kabel mit Potti dranklemmt, gibts auch freie Sichtlinie :D )


    Gegen Schieflage kann man ja am Ende versuchen mit kleinen Steinchen auf dem Base die Lage zu justieren...

  • Das sieht auf den Bildern so aus, als wäre da eine ganz gewaltige Energiequelle im Sockel. Ich denke man bräuchte schon ein elektrisch generiertes Magnetfeld und nicht einfach ein paar normale Magneten. Außerdem hat man bei Flugzeugen den enormen Vorteil, dass sie flach und breit sind und somit einen schön tiefen Schwerpunkt haben. Bei den meisten WH-Modellen wäre das vermutlich anders. Terradons, Falken, Adler etc. könnten vielleicht ganz gut funktionieren.

  • Problem ist, dass die Feldlinien eines Magnetfelds nicht homogen sind, wie z.B. zwischen den Platten eines Plattenkondensators.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Feldlinie (ein Bild zum veranschaulichen)


    Demnach ist es sehr schwierig, die Kräfte auszugleichen - schwierig, nicht unmöglich - das Problem dabei ist allerdings, dass es mir einen Punkt über der Base gibt, die dir dieses Gleichgewicht ermöglicht, wenn du dann also das Base verschiebst darfst du das System wieder ausgleichen, wobei ich da nicht in deiner Haut stecken möchte :D


    Bei dem Flugzeug ist das ganze noch relativ leicht zu Realisieren, da der Sockel sehr groß ist im Vergleich zum Flugzeug.


    Wenn du einen Magneten hast der Stark genug ist um auf die kurze Distanz ein homogenes Magnetfeld zu approximieren könnte es auch auf der kleinen Base funktionieren.



    Beim Slann dürfte ein Problem sein, Magneten zu haben die Stark genug sind, da er aus Zinn ist wird er einiges an Gewicht haben.



    Was mir gerade noch einfällt wäre Diamagnetismus, damit könnte das ganze funktionell realisierbar sein.


    Ich schaue mal, ob ich dazu noch was genaueres herausfinden kann, notfalls Frage ich am Montag mal meinen Physik-Prof. :)


    Da soll nochmal jemand sagen ein Physikstudium sei unnütz :p


    MfG

  • Starke Magneten zu finden, ist, denke ich, nicht das Problem.


    http://www.magnetportal.de/wue…rfel-n52-3mm-0-8kg/a-163/



    Mit diesen Würfeln ließe sich in einem Diorama bestimmt etwas gutes basteln. Man könnte die Würfel in einem Kreis anordnen und nach dem Umbau und es wie einen Einschlagskrater von einem Mörser oder so aussehen lassen. In die Mitte des Kraters wird dann das Modell platziert, welches schweben soll.


    MfG

  • Neodymmagneten sind natürlich stark, aber es kommt weniger auf die Stärke des Magneten an, denn eine Miniatur wiegt ja nicht so viel. Das Problem sind wiegesagt die heterogenen Feldlinien.


    Problem bei den Diamagneten ist, dass das Feld durch den Elektronenspin induziert wird, deshalb ist das Feld sehr schwach ( sonst könnten wir alle mittels eines Magneten levitieren :> )