Eine Geschichte von der Vampirküste

  • Hi^^
    Gleich vorweg: Wir/ich freue mich natürlich über Comments und Anregungen (Solltet ihr im Vamps Forum die ganze Story lesen: da könnt ihr gerne auch posten) Eure Meinung zur Kampagne Interessiert uns! :D
    Ich dachte wenn hier schon ein Forum für echsen ist würde es euch sicher freuen auch davon zu erfahren wenn wir mit Echsen, in unserer Vampirkkampagne "Die wiedererweckung des Nagash", spielen :D
    Also hier mal die Geschichte um unsere 3. Schlacht um ein Buch des Nagash an der Vampirküste (Wenn ihr bock habt mehr über die Kampagne zu erfahren lest einfach im Vampirforum "Die wiedererweckung des Nagash ;)"
    (Und ja, ich hab Gor-Rok eingesetzt weil ich ihn für ne verdammt coole Sau halte :D)


    Die Schlacht an der Vampirküste



    „Ein Buch des Nagash ist unser, Kairos. Es liegt nun an dir, alter Freund, ein weiteres Buch unseres Dunklen Herrn in unseren Besitz zu bringen. Ich habe in der Bücherei unterm Drakenhof einen Hinweis gefunden, dass der Foliant nach dem du suchen wirst, an der Vampirküste verborgen liegt. Meine Krähen werden dir den Weg weisen. Begib dich dort hin und stiehl den Folianten der dort in einer Gruft lagert, die Beschwörung unseres Herrn ist nah, Kairos!“ Mit diesen Worten verschwand Kemmlers Stimme aus dem Kopf des Blutdrachen. Er erhob sich aus seinem Sarg und ging in das verlassene Gasthaus in dem die Nekromanten Scum und Leyla ihr Lager aufgeschlagen hatten. Scum schob seine Nase aus einem alten Folianten hervor als der Vampir in das Gasthaus platzte. „Wie können wir euch dienen, Meister?“ Die Worte der Nekromantin klangen kriecherisch, doch das war Kairos egal. Er wandte sich dem Nekromanten der beinahe vollkommen von seinem riesigen Folianten verdeckt war zu. „Ich brauche ein Heer…“, „Jawohl, mein Herr. Wir machen uns augenblicklich ans Werk… der Friedhof dieses Dorfes und die Leichen aus dem Urwald werden eure Reihen stärken.“ „Gut so mein nutzloser Untertan. Wir brechen morgen Nacht auf.“, Raunte der Blutdrachen und drehte sich auf dem Absatz wieder in Richtung der Tür. „Aber wohin brechen wir auf Herr?“ fragte Leyla, über die Schulter blickend bellte er „An die Vampirküste, 2 Tagesmärsche von diesem Rattenloch entfernt. Kemmler hat das 2. Buch aufgespürt.“


    Die Nacht brach an und die Nekromanten, des Stundenlangen wirkens der Magie müde, weckten ihren Meister in der einzigen Gruft des Imperialen Friedhofs. Der Blutdrache erhob sich aus seinem Sarg „Ist meine Armee bereit?“ –„Ja Herr, drei Regimenter der Leichen dieses Friedhofes, zwei Regimenter eurer Verfluchten Leibwächter sowie drei Regimenter mit etlichen der frisch verstorbenen stehen euch zur verfügung, ebenso haben wir hier zehn verfaulte Wölfe und zwei Leichenkarren. Was euch mit sicherheit besonders erfreuen wird haben wir die verlorenen Seelen der Herren dieser Siedlung aus dem Reich der Toten zurück unter euer Kommando berufen…“, erläuterte Scum so tief verneigt das sein langer Zinken beinahe den Boden striff. Leyla horchte auf „Ein rauschen im Wind“, „Kemmlers Krähen“ ächtze der Vampir und stampfte nach draussen.
    Als er gefolgt von seinen Nekromanten der Gruft entstieg sah er sich einem Schwer gepanzerten Mann entgegen. Seine toten augen funkelten im Mondlicht als er sich vorstellte. „Walter Trennler mein Name, und ihr müsst Kairos von den Blutdrachen sein. Kemmler schickt mich. Ich weise euch den weg zu dem Folianten.“ „Dann machen wir uns auf den weg, Leyla, komm her.“, die Nekromantin schlurfte vor den Vampir, „Sie ist ab nun eure rechte Hand, zwar neu und dumm doch sie kennt die Wichtigsten Formeln für die bevorstehende Schlacht. Ich rechne mit widerstand, die Winde der Magie flüstern mir etwas altes weis von unserem vorhaben…“



    Zur gleichen Zeit, etwa 200 Meilen entfernt von dem treffen der toten sprangen die Hoheprieter Kren’dak und Qua’Tehe aufgeregt durch die alten Hallen des Großen Tempels von Huatl. Der Slannmagierpriester Botl-Ata hatte die Augen aufgeschlagen „Loq-kro Xlanax’Huatl Itz’xa’khanx-Goq“. Seit Äonen ruhte der Slann und nie hatte er so klar und deutlich Befehle erteilt. „Untote Gefahr an einem Heiligen Ort, von Wasser umringt, vor Huatl. Marschiert.“
    Die beiden Skinks mussten nicht wie sonst üblich Interpretieren, die Anweisung war klar und deutlich. Kren’daks Kamm färbte sich zu einem blutigen Rot und ein Brodelndes Knurren hallte durch die Hallen des Tempels. Etwas regte sich an der Wand der Sternenkammer. Ein Gewaltiger Sauruskrieger schüttelte den Staub von sich und trat vor. Gor-Rok, die grosse weiße Echse, der Narbenbedeckte trat von seinem Posten und kniete sich vor seinen Ehrwürdigen Meister. „Lasst mich die Wut von Huatl entfesseln, Herr.“, der Slann nickte „So sagt es die Prophezeiung.“ Gor-Rok erhob sich und stampfte mit mächtigen Schritten aus der Sternenkammer an der Spitze der Goldenen Pyramide. Das Sonnenlicht schimmerte auf seiner von Narben durchpferchten Schuppenhaut als er aus vollen Lungen in das Goldene Horn an der Spitze der Pyramide Stieß. Vögel und kleiner Pterodaktylen scheuchten in der ferne aus dem Jungel und die Stadt erwachte zu neuem leben. Skink arbeiter huschten über die Straßen nun mehr aufgeregt in richtung der Brutteiche und Rüstkammern. Sauruskrieger Sammelten sich vor den Bronzenen Toren der Stadt und weit unter der weißen Echse brüllten Stegadons die von ihren Herren zu der sich Sammelnden Armee geführt wurden. Der Skinkhäuptling Tla’Gor sprintete die hohen Stufen hinauf zu Gor-Rok und fiehl auf die Knie „Zwei unserer Priester haben im Flug der Moskitos gelesen, das ihr Platz im Plan der Alten an Eurer Seite ist. Ich selbst füge mich eurem Befehl, zeit die Schlange zu entfesseln.“ Die klackenden Geräusche die der Skink beim sprechen von sich gab hallten in den Hof vor der Pyramide in welchem sich das Heer von Huatl gesammelt hatte. Gewaltige Kroxigore stampften zu Tla’Gors Rotkämmen. Gor-Rok Blickte auf seine Streitmacht und stieß ein Grollendes Brüllen aus welches hundertfach von seinem Heer erwidert wurde. Er wusste, die Jagd hatte begonnen…


    (-unwichtiger Vampirpart :D)


    „Wir sind angekommen, wir sind angekommen!“ der Skink sprintete in Richtung Gor-Roks. „Dort vorn ist eine Lichtung, die widernatürliche Energie ist dort gut zu spüren, Ehrwürdiger.“ Gor-Rok blickte über seinen kleinen Kundschafter hinweg und erkannte zwischen den dicken Stämmen des Dschungels in einiger Entfernung den Schein der Sonne. „Tla'Gor, komm her“ ein paar Fuß vor den beiden Echsenmenschen löste sich der größte Skink des Regiments aus der Formation und sprintete zu seinem General. „Herr, ihr verlangt nach mir?“, Gor-Rok hob die Hand und deutete in Richtung des Sonnenlichtes. „Nehmt Stellung ein, als unsere Vorhut, wir warten im Schatten der Bäume.“ Es war an der Zeit sich bereit zu machen seinen Platz im Plan der Alten einzunehmen. Einen Sonnenlauf war es nun her das die Armee der Echsenmenschen Huatl verlassen hatte und schon am ersten Tag ihres Marsches hatten die Terradonspäher von einer Legion wandelnder Toter berichtet die sich langsam aber stetig durch den dichten Urwald schleppte. Noch heute Nacht war es soweit, der weiße Hornnacken hatte es im Gefühl, die unheilige Armee würde hier eintreffen und versuchen ein dunkles Relikt aus der sumpfigen Lichtung vor ihnen zu stehlen... Seine Gedanken wurden jäh von einem schnatternden Gurren unterbrochen, die Skinkspäher hatten etwas auf der Lichtung entdeckt. Er setzte sich in Bewegung und erreichte nach nur wenigen seiner großen Schritte die Baumgrenze zur Lichtung. Skinks lauerten im Unterholz, einer von ihnen zeigte nach vorn wo sich hinter einem umzäunten Gebäude etwas regte. Es waren die Erstgeborenen. Elfenwesen aus Ulthuan, aber warum waren sie hier? Der Ehrwürdige Magierpriester hatte nichts von Erstgeborenen erwähnt... ihre Anwesenheit war wider dem Plan der Alten, es war nicht die Aufgabe der Elfen den Ort zu beschützen, also waren sie mit Sicherheit gekommen um ihn zu Plündern.


    Lathorín, der Elfenmagier des weißen Turms war sich sicher. Hier musste das unheilige Buch des Nagash verborgen liegen, jener Foliant welcher ihm in seinen Träumen erschienen war. Er musste es bergen und vernichten, die Wiederkehr des Dunklen Herrschers zu verhindern. Er wies seine Begleiter an die Gruft zu Öffnen. Es hatte ihn viele Männer gekostet soweit in den Urwald der neuen Welt vor zu dringen, von der gesamten Expedition waren nunmehr noch ein dutzend der Elfen übrig um hier, mitten im Nirgendwo, auf einer Sumpflichtung im Urwald einen Folianten unglaublicher Boshaftigkeit zu bergen. Und diese Stille, diese unheimliche Stille. Schnellstmöglich wollte er wieder von diesem unheiligen Ort entkommen. „Beeilt euch meine Brüder, der Foliant muss in des Magiers Gruft dort lagern!“ Die Elfen machten sich an die Arbeit den schweren Stein vom Eingang der Gruft zu schieben als sie plötzlich ihre Arbeit einstellten und aufhorchten. Ein schnatterndes Geräusch durchbrach die Stille. Das erste Zeichen von Leben seit beinahe einem halben Tag. „Selbst die Vögel hier beginnen wieder zu Singen, wir sind auf dem rechten Weg. Und nun eilt euch mit diesem Stein.“ Doch wieder durchbrach ein Geräusch die Stille. Ein Knacken im Dickicht des Urwaldes, stampfende Schritte im Unterholz, die die Feinen Ohren der Elfen zu hören vermochten. Lathorín wandte sich gen Norden, dem Ursprung der Geräusche zu, doch er vermochte im dichten Geäst, nichts an der Baumgrenze der Lichtung zu erkennen. Plötzlich regte sich etwas an der knapp dreihundert Fuß entfernten Baumgrenze. Etwas trat aus dem Schatten und bewegte sich langsam aber zielstrebig auf sie zu. Ein Echsenmensch. Sieben Fuß hoch in seiner nach vorn gebeugten Haltung, von Narben gezeichnete Albino weiße Haut bedeckte den riesigen muskulösen Körper des Sauruskriegers. In seiner Linken trug er etwas wie eine Gewaltige Steinerne, von Knochen geschmückte Kalenderplatte, mit der rechten schleifte er einen, augenscheinlich Obsidian besetzten, Streitkolben neben sich her. „Das ist eines der Echsenwesen aus den Überlieferungen der Vorväter. Seid vorsichtig“ Der Elfenmagier hob beide Hände in grüßender Pose und lief der Narben bedeckten, weißen Echse entgegen. Es waren noch 20 Fuß zwischen den beiden auf sich zu bewegenden, als Lathorín das Wort ergriff, „Seid gegrüßt Fremder, wir kommen ein Uraltes, vom bösen Korrumpiertes Relikt zu bergen und zu vernichten!“ Der Hornnacken, der zwischenzeitlich seinen Gewaltigen Streitkolben geschultert hatte, nun auf wenige Fuß an den Elfen herangetreten, rammte seine massige Waffe tief in den weichen Untergrund. Er befreite sein gewaltiges Schild von seinem eisernen Griff, sodass es aufrecht stehend knapp einen Fuß in den Boden sank und richtete sich auf. Der hochgewachsene Elf musste nun wie ein Jüngling der mit seinem Vater sprach nach oben sehen. „Lasst uns gewähren Freund wir sind hier ein großes Übel ab zu wenden.“ Der Hornnacken musterte den kleinen Elfen, richtete den Kopf nach oben und ließ ein grollendes Brüllen verlauten. Lathorín, von seinem Diplomatischen Erfolg überzeugt wandte sich seinen Brüdern am Grabmal zu, doch seine Drehung wurde jäh gestoppt. Der Sauruskrieger hatte seine riesigen Klauen um den Kopf des Elfen gelegt und drehte dessen Kopf zurück unter seinen Blick bevor er mit einem knirschenden Geräusch den Schädel des erschrocken aufquiekenden Elfen brach. Sofort Gerieten die Begleiter des gebrochenen Magiers in Bewegung, griffen zu ihren Speeren und Schwertern und Stürmten auf den Saurus zu, welcher die Leiche des Magiers bei Seite warf und ebenfalls seine Waffen ergriff. Es brach ein heilloses Durcheinander aus als in dem Sumpfigen Gewässer neben der Gruft Tla'Gors Skinks auftauchten und begannen tödliche vergiftete Speere auf die Elfen zu schleudern. Der größte der Elfen, Sílâs schrie ein paar Befehle, woraufhin die meisten seines Gefolges auf die Skinks zu hielten, Er selbst und zwei mit Speeren bewaffnete Kämpfer hielten auf Gor-Rok zu. Sílâs hechtete mit gezogener Waffe auf den Saurus zu, welcher sein gewaltiges Schild nach oben riss um den Elfen dagegen prallen zu lassen. Blut und Knochensplitter besprenkelten den Boden als die Gewaltige Echse ihren Streitkolben in den Brustkorb eines Elfen Schleuderte, der dritte Elf im Bunde sah seine Gelegenheit und stieß geschickt seinen Speer am Schild des Saurus vorbei und Bohrte ihn in die Brust des Echsenmenschen. Gor-Rok spürte ein brennen auf der rechten Brust als der Elf Seinen Speer in ihn Rammte. Er sah am Schaft der Waffe entlang zu dem Elfen der den Speer grazil vor seiner Brust hielt um mehr Druck auf seine Waffe ausüben zu können. Die riesige weiße Echse verzog ihre animalische Fratze zu etwas wie einem lächeln und rammte ihren Körper einen Schritt nach vorn, sodass das Ende des Speers den Brustkorb des überraschten Elfen durchbohrte und aus seinem Rücken herausbrach. Der Sauruskrieger ließ seinen Schild zu Boden fallen und zog den Speer aus seinem Fleisch, den Blutenden Elfen am anderen Ende nicht beachtend, schleuderte er die nun mit ihrem Meister eins gewordene Waffe zurück zum Grabmal. Sílâs, der sich zwischenzeitlich wieder vom Aufschlag auf den Schild des Saurus erholt hatte Griff erneut zur Waffe um einen Angriff auf den Sauruskrieger zu starten, er hieb auf die Echse ein, welche die Wucht der Schläge seiner mehr als Scharfen Waffe einfach ignorierte. Scheinbar unfähig das Monstrum zu verwunden, konnte Sílâs nur zusehen wie Gor-Rok seinen mächtigen Streitkolben erhob und in einem tödlichen bogen auf den Elfen herabfahren ließ, dann wurde alles schwarz...


    Gor-Rok zog den Streitkolben von Ulamak aus dem Leichnam des Elfen und warf einen Blick zu Tla'Gors Skinks. Zu seiner Überraschung erblickte er drei gewaltige Kroxigore die dem Skink und seiner Einheit im Kampf zur Seite standen. Der letzte der Elfen fiel leblos zu Boden und Tla'Gor färbte einen Kamm in einem leuchtenden Rot, die Anhänger des Sotek hatten ihr Blutopfer gebracht, die große Schlange würde ihnen beistehen. Mit dieser Gewissheit stapften die Skinks und ihre riesigen Cousins zurück in das tümpelähnliche Sumpfgewässer aus dem sie ihren Überraschungsangriff gestartet hatten, zu warten bis die wandelnden Toten eintrafen. Und wieder trat Stille im Urwald ein... Gor-Rok schulterte seinen Streitkolben und schliff sein Schild mit sich zurück zur Baumgrenze und gab den Befehl Stellung zu beziehen. „Stegadons nach Vorn, Sie sollen die Macht der Donnerechse spüren wenn sie kommen!“ und sie würden kommen...

  • gerne mehr :)


    Edit: es lohnt sich das vampiren forum mit der anwesenheit zu beehren dort hats nämlich auch noch bilder dazu :]
    und auch die anderen 2 schlachten lassen sich gut lesen, ein Kompliment von mir für die mühe das ganze so zu verpacken, sehr gelungen

    Standart... die Kunst des Stehens

    Einmal editiert, zuletzt von Schneelocke ()

  • ^^ danke.
    Das hat sich so entwickelt, Jack und ich machen in letzter zeit irgendwie viele Fluffgames mit Dieter Weschler (und Scum kommt ja auch immer wieder vor^^... der versager) und wir dachten wir machen was großes draus, so kamen wir auf die erweckung des Nagash. Wir haben uns vorgenommen jedes spiel besser zu verpacken bis zum Endkampf (Alle schlachten sind natürlich real geschlagen worden!) mit 12500+ Pkt. Vapiere gegen die mächte der ordnung... mamutprojekt aber wir denken es lohnt sich (und ich glaub dabei springt ein roman raus xD)


    Grüße Jack&Gero

  • Seine Klinge glitt durch den verfaulten Hals eines Wolfes, als Tla'Gor seinem Hass freien Lauf ließ, je näher sie dem verfallenen Turm neben der Gruft kamen, desto mehr umhüllte ein finsterer Griff ihre Seelen. Tla'Gor blickte auf zu der von ihm getragenen Standarte, ein Artefakt längst vergangener Tage, geschmückt vom Fell eines der Rattenwesen die einst Lustria heimgesucht hatten. Sie erinnerte ihn und seine Brutbrüder an jene dunklen Tage, an die Ankunft des zweischweifigen Kometen und ihres Erlösers Sotek. Sie erfüllte ihre Herzen mit dem gerechten Zorn und dem Blutdurst ihres Gottes. Selbst die gewaltigen Kroxigore an ihrer Seite kämpften unter jenem Banner umso verbissener. Der letzte Kadaver ging jaulend, unter etlichen Schlägen der Skinks, zu Boden und sie ließen sich von der schieren Gewalt ihres Angriffs in den nächsten Gegner tragen. Kampfeslüstern warfen sie sich in ein paar schreiende und leidend drein blickende Menschen.
    Einige hundert Fuß entfernt vom geschehen donnerten drei monströse Urbestien aus dem dichten Unterholz des Dschungels auf Kairos' Köter zu, eine vierte mühte sich durch den sumpfigen Untergrund am Turm in Richtung seiner der anderen Todeswölfe. Der Vampir sah untätig zu wie sie unter den Baumstamm dicken Beinen zweier der riesigen Monster zermalmt wurden während diese, die Wölfe kaum beachtend, in Trennlers verfluchte Garde preschten. Das laute Geräusch klirrenden Metalls und brechender Knochen verhieß nichts gutes. Ein lautes jaulen zog Kairos Aufmerksamkeit auf sich, die Todeswölfe zu seiner rechten wurden von drei gewaltigen bewaffneten Echsen und einem ganzen Schwarm geschuppter Berserker niedergemetzelt. Auch sie rasten im Kampfesrausch weiter auf den nächsten Gegner in ihrem Weg – zu ihrem Pech. Kairos Fratze verzog sich zu einem hämischen Grinsen als die Einheit sich wutentbrannt fuchtelnd in den Geistern des Elfen und der Dorfältesten zu seiner rechten wieder fand. Er hob die gepanzerte Hand und wies seine Leibwache zum Angriff. Beängstigend, Stumm und Gehorsam prallte die Schildwand der Verfluchten in die Skinks, wo sie ihre Schwerter mit widernatürlicher Schärfe in die Leiber ihrer Kaltblütigen Widersacher gruben. Dutzende der Echsen vielen, eine Panik brach aus und sie flohen nur um von den Geistern eingeholt und niedergemetzelt zu werden. Kairos wehrte einen letzten kraftvollen, verzweifelten Schlag Tla'Gors ab und trennte in einer gewaltumarmten Drehung den Schädel des kleinen Standartenträgers von seinen Schultern. Das Stegadon am Turm hatte den Sumpf überwunden und hielt nun auf die Skelette, welche Kairos Armee rechts flankierten zu, wurde aber auf halbem Wege von den Geistern abgefangen. Kairos bot sich ein wahres Spektakel an Stampfen und Brüllen als die gequälten Seelen das Monstrum umschwärmten und Es und seine Besatzung völlig aus dem Konzept brachten. Er ließ sein e Wache drehen sodass er sich wieder der Bergung des Buches zuwenden konnte, doch vor ihm Bot sich plötzlich ein Anblick welcher für die meisten lebenden das letzte war das sie sehen sollten.
    Gor-Rok gab den Befehl zum Angriff, er stürmte mit vier dutzend Sauruskriegern in Richtung der größten Einheit des Feindes, fest damit rechnend dort ihren Anführer anzutreffen. Zu seiner rechten brachen der Schamane Xa'huini und seine zehn Jäger aus dem Dickicht hervor, dicht gefolgt von einem aggressiv fauchenden Stachelsalamander dessen Treiber alle Mühe hatten die Bestie in die richtige Richtung zu scheuchen.An der linken Flanke des Hornnacken sprinteten der zweite Schamane, Har-Coq, und wiederum zehn seiner Jäger schnatternd aus dem dichten Urwald auf die Lichtung und begrüßten die lebenden Toten mit einer Salve vergifteter Pfeile aus ihren Blasrohren. Gor-Rok sah wie in einiger Entfernung zwei der gewaltigen gehörnten Bestien die verfaulten Wölfe zermalmten und in eine große Einheit der unheiligen Eindringlinge preschte.
    Er kam an der Gruft an und bahnte sich seinen Weg mit einem mächtigen Tritt, welcher die dünne Steinplatte vor dem Grabmal splittern ließ, ins innere der Kammer. Doch er sah nichts. Da war kein arkaner Gegenstand den es zu schützen galt, alles was er sehen konnte waren ein paar in haut gebundene Schriften, wie sie die Ungezähmten zu Lagern vermochten. Es war ihm egal, wenn dies der Einzige Gegenstand sein sollte der in dieser Kammer ruhte, so würde er auch ihn vor den Legionen der Toten schützen, also bückte er sich das „Ding“ auf zu heben. Seine Klauen hatten kaum den einband des Buches berührt als ein gewaltiger Schlag seinen schweren Körper geradewegs durch die Wand hinter ihm schleuderte. Die weiße Echse raffte sich auf, nun im freien stehend blickte er auf das unscheinbare Ding im inneren der Gruft. Er hätte eine solche Macht nicht von einem scheinbar von Menschenhand geschaffenen Ding erwartet. Da er es nicht aufheben konnte, musste er nun wohl das ganze Gebäude vor den schlurfenden Leichen schützen.
    Er wandte sich nach Süden, sah die letzten Sekunden der Skinks, wie der kleine Tla'Gor von einem Hünen in blutrotem Panzer niedergestreckt wurde und befahl seinen Sauruskriegern Stellung einzunehmen. Der Vampir leckte das Blut von seiner klinge und ließ seine Einheit neue Formation beziehen, den Blick auf Gor-Roks Sauruskrieger gerichtet. Ein Kampf Auge in Auge, nichts mochte der Hornnacken lieber. Er riss seinen massiven Streitkolben gen Himmel und stieß ein tiefes Grollen aus, gleichzeitig warf er seinen muskulösen, Narben bedeckten Körper in Richtung des Feindes. Seine Sauruskrieger folgten ihm während er seine Waffe senkte um damit den Vampir zu fordern...
    (Rest folgt^^ (sind jetzt in Runde 2 :))

  • Gor-Roks aufmerksamkeit wurde jäh von den über das Schlachtfeld hallenden Formeln des Nekromanten Scum unterbrochen. Scum, mit der rechten seinen knochigen Stab in die Luft streckend, mit der linken ein dickes Buch haltend, las die darin verborgenen unheiligen Niederschriften mit eindringlicher Stimme vor. Über ihm materialiesierte sich eine pulsierende schwarze Wolke aus der die Schreie der Toten drangen, immer wieder huschtem schmerz verzerrte Gesichter durch den schwarzen Nebel über dem Nekromanten und färbten das innere der Wolke mit einem unnatürlichen Grün. Scum senkte seinen Stab in richtung der Sauruskrieger und Schrie die letzten Worte mit aller Kraft die seine Stimme aufbringen konnte, "VENTUS ANIMA!"
    Ein ohrenbetäubender Knall gefolgt von einer finsteren Druckwelle breitete sich vom Stab Nekromanten aus, doch nach nur wenigen Fuß verharrte die Wand aus dunkler Energie, knisterte bedrohlich und raste zurück, auf den schokierten Nekromanten zu. Bei ihm angekommen ballte sich die dunkle Energie und wurde scheinbar von seinem Stab verschlungen nur um diesen mit einem lauten Kreischen zu Zerreisen. Die Splitter des Stabes schwebten einen Moment lang vor den Augen des Nekromanten und fuhren dann zu einem lichtpunkt zusammen, welcher sich rasend schnell zu einem schwarzen Portal verwandelte und begann den Nekromanten mit Dämonischen klauen aus der Realen Welt zu reissen. "Nicht schonwieder! Nein!", damit war Scum und das Portal ins reich des Chaos verschwunden.
    Der von ihm beschworene Seelenwind allerdings war noch mehr als in takt, senkte sich zu Boden und raste Heulend auf die Sauruskrieger zu. In einiger Entfernung sowohl zur linken als auch zur rechten des Hornnacken, vernahm Gor-Rok die schmerzerfüllten schreie der Schamanen Har-Coq und Xa'Huini, die versucht hatten den mächtigen Zauber des Nekromanten zu bannen - Erfolglos. "Schilde!" Die Sauruskrieger rissen ihre Trophähen beschmückten Schilde schützend vor sich, doch die dunkle Materielose Wolke brach widerstandslos durch ihre Reihen und entriss einer Hand voll Kriegern ihre unsterblichen Seelen. Erzürnt warf Gor-Rok seinen Blick zurück auf den Vampir vor ihm und brüllte ihm herausfordernd entgegen. Doch der Hüne trat laut lachend einen Schritt zurück und ließ seinen Seneschall vor sich treten. Die Sauruskrieger schlugen in die Reihen der Untoten Leibwache ein, wie das Meer das gegen die Felsigen Klippen Lustrias schlug. Und wieder wirkte die dunkle Magie des Turms auf die Herzen der Kämpfer beider Seiten, sie umschloss ihre Herzen und füllte sie mit dem Feuer des Kampfes. Die wandelnden Kadaver der Skelette sowie die Sauruskrieger Huatls kämpften verbissen um jeden Zentimeter der Sumpfigen Lichtung.
    Die Skinkschamanen, geschwächt von dem mächtigen Zauber der Vampire verbanden ihre Geister, ihrem Ehrwürdigen General bei zu stehen. Har-Coq richtete seinen Blick über die Köpfe der Krieger und Ballte seine schuppige Faust gen Himmel. Die Steine auf dem Boden um den Skink begannen zu vibrieren, ja, sie erhoben sich sogar leicht über den weichen Grund. Bekräftigt von Xa'Huinis Geist, kanalisierete der Schamane all sein Wissen um die Winde der Magie, den Wind Azyr anzurufen. Die Kraft des Windes der Himmel durchfloss den kleinen Magier und erfüllte ihn mit Energie als er nach den Sternen griff und einen Himmelskörper zu sich zog, er war nicht groß, doch es würde reichen. Er hatte den Kometen fest im Griff und schleuderte ihn mit vor geistigen Auge in die Reihen der Leichen an der Gruft. In dem wissen den Kometen von Kasandora auf diese neue, todbringende Umlaufbahn gebracht zu haben brach er zusammen. Xa'Huini und Har-Coq gaben in diesem Moment ihr leben, dem Plan der Alten zu folgen, wie sie es im Flug der Moskitos vorhergesagt hatten.



    Trennler sah wie die schwerfälligen Monstrositäten des Urwaldes die Wölfe überranten und machte sich darauf gefasst Blut zu vergießen. Er befahl seinen Wachen eine Schlachtlinie zu bilden. Mit haarsträubendem Grollen krachten die beiden gewaltigen Stegadons in die Reihen der Verfluchten. Trennler wich der Bestie die direkt auf ihn zuhielt geschickt aus um mit anzusehen wie sie ein dutzend seiner Wächter zermalmte. Er wirbelte blitzschnell herum und schnitt der Bestie mit übermenschlicher Kraft eine tiefe, blutende Wunde in den Vorderlauf. Das Monstrum brüllte schmerz- und zornentbrant, drehte sich um den Angreifer zwischen seinen Gewaltigen Kiefer zu bekommen doch der Vampir war verschwunden. Augenscheinlich. Trennler packte eines der spitzen Hörner der Flanke des Stegadons und schwang sich an ihm auf das Monstrum. Die Besatzung der Howda gerit in Panik als sie sich plötzlich dem gepanzerten Untoten entgegen sah, begann wild schnatternd und knurrend mit ihren kleinen Waffen auf ihn einzuschlagen. Trennler packte einen der Skinks am Hals und warf ihn das Gemetzel unter sich, er zog sein Schwert und zerteilte innerhalb nur eines Augenschlags einen weiteren Skink um einem dritten mit einem gewaltigen Faustschlag den Schädel zu zertrümmern. Einer der Skinks ergriff eines der Halteseile der Howda und schleuderte seine klauenbewehrten Füße auf den Brustkorb des Vampirs, was ihn ins Taumeln und schließlich zum Sturtz brachte. Trennler viel vom Rücken der Bestie und landete hart auf den Knochen und zerdellter Rüstung die einst seine Wächter schmückte. Er griff wutentbrant in Morrs Garten und zerrte eine Vielzahl seiner Wachen zurück in den Kampf, bis er spürte das sich etwas hinter ihm regte. Er wirbelte herum und sah einen gewaltigen Mob aus Zombies die sich von der Flanke in den Kampf Schleiften. verfaultes Fleisch brandete gegen die seite des Stegadons. Die Bestie bäumte sich auf und begrub unzählige der Hirnlosen unter seinem massigen Körper. Trennler blickte auf zu den letzten beiden Skinks in der Howda des Monsters, ließ seinen Blick über seine Einheit schweifen und erkannte das das Zweite Monstrum die eben zurückbefohlenen wieder zermalmt hatte. Er hechtete vor die gewaltige Bestie und sah nach links in Richtung Leyla, welche in einer Einheit Skelette auf ihren Einsatz wartete. "Weib, los jetzt! Mehr Schlagkraft!" Die Nekromantin Blickte ihn lächelnd an und deutete in seine Richtung. Er folgte ihrem Blick gerade rechtzeitig zu sehen wie ein drittes Stegadon in die frisch angetaumelten Zombies krachte und sie regelrecht überwalzte. Dieser Kampf war verloren, er musste sich zurückziehen... doch seine Überlegung wurde von einem brodelnden Kreischen übertönt. Er sah wieder zu der bestie die vor ihm seine letzten Wächter zertrampelte, sah an an ihr hoch um zu erkennen das einer der beiden Skinks seinen Speer gezogen hatte und auf den Vampir zu sprang. "Narr", mit einem hämischen Grinsen zog er sein Schwert und streckte dem auf ihn stürzenden Skink die Spitze seiner Klinge entgegen. Es kam trennler vor als wäre der Kaltblüter Minuten lang vor ihm in der luft geschwebt, stets in seine richtung als sein Stahl endlich den Brustkorb der Übermütigen Echse durchbohrte. Doch der Skink verzog keine Meine, im Gegenteil, auf die Klinge des Vampirs gespießt Schrie ihn das Reptil an, nahm mit der rechten aus und schleuderte seinen Speer, vorbei an Trennlers Halsberge durch das Fleisch des Vampirs sodass die Widerhaken besetzte Spitze der Waffe, auf der hinterseite des untoten Halses wieder ins Freie brach. Mit weit aufgerissenen Augen fiel der Vampir auf die Knie und begann hämisch zu lachen als er sein Schwert von seinem Griff befreite. Der Skink taumelte und vom gewicht der Waffe nach vorn gezogen fiel er in die Klinge und verendete endlich. Trennler lachte noch immer, den Blick auf den Skink gerichtet, schwarzes Blut sprudelte aus seinem Mund was das lachen zu einem erstickenden röcheln werden ließ und es schließlich ganz verstummte.
    Trennler war tot - Endgültig. Leyla wandte sich dem anführer ihrer Skelette zu und befahl den Angriff auf die Skinkjäger die versuchten den toten Schamanen vom Schlachtfeld zu schleifen. sie setzten sich in bewegung als plötzlich ein Stachelbesetztes Reptil von der größe eines Nachtmars vor sie Sprang, getrieben von vier der kleinen Echsen brüllte der Salamander aggressiv als die Kaltblüter ihn mit ihren Speeren anstachelten. Er wirbelte herum und verschlang einen seiner Treiber am stück bevor er sich wieder den Untoten zuwand und ihnen eine Salve seiner Stacheln entgegen jagte. Knochen Splitterten und Schilde barsten doch es waren drei dutzend Skelette zu töten, und das vermochte dieses Ding nicht. Leyla befahl den Angriff, ihre einheit schwang sich mit erhobenen Schwertern auf den nun vollends in Raserei geratenen Salamander als plötzlich mit einem lauten Krachen ihre Vorwärtsbewegung endete. Das dritte Stegadon hatte die Zombies nun vollends zermalmt, gedreht und war in ihre Flanke gerannt. Ein donnerndes Brüllen gefolgt vom Geräusch morscher, brechender Knochen läutete den angriff der beiden anderen Urgiganten ein. Leyla konnte nur zusehen wie ihre gesamte einheit unter den gewaltigen Beinen der drei Monster vernichtet wurde. Warme Luftstöße stellten ihre Nackenhaare auf als sie von hinten angeschnaubt wurde, leichenblass drehte sie sich um und sah sich Auge in Auge mit dem rasenden Salamander...


    Kairos Seneschall grub seine Klinge tief in den Hals des Hornnacken als dieser zum Schlag ausholte. Ein heißes brennen breitete sich von der Klinge aus, doch das hielt Gor-Rok nicht davon ab den Untoten Krieger mit nur einem mächtigen Hieb seiner Waffe buchstäblich unter die Erde zu befördern. Er zog seinen Streitkolben aus den zermalmten resten des Seneschalls und Blickte um sich. Seine Sauruskrieger kämpften Tapfer gegen die zahlenmäßig weit überlegenen Toten. Der Hüne, Augenscheinlich ihr Anführer erschlug eine Hand voll Sauruskriegern bevor er sich zu Gor-Rok wandte. Der verletzte Hornnacken spürte den brennenden blick des Blutdrachen. Er raffte sich auf, benommen von dem Gefühl das von der Wunde ausging. Es wurde dunkel. Doch es war nicht die Sicht Gor-Roks die sich verdunkelte als er dem Vampir gegenüber trat - Es war der Himmel. "Schütze dich vor Azyr im Süden!" Gor-Rok kannte diese Stimme, es war die Stimme des Slann Botl-Ata die ihn warnte. Er stieß einen markerschütternden Schrei aus riss den Äonenschild in die Höhe um ihn dann direkt vor sich in den weichen Boden zu rammen. "Schilde!" Seine Krieger taten es ihm Gleich, die Saurus waren in Deckung. Kairos der erst dachte der Hornnacken würde einen Angriff starten, realisierte nun ein unbehagliches Gefühl das ihn schon seit minuten Plagte. Der gestank von Himmelsmagie erfüllte die Luft, etwas war faul an dem verhalten seiner Widersacher. Und plötzlich fügten sich die Teile des Puzzles zusammen. "In Deckung!" Er wirbelte herum und donnerte seinen Schild in den Boden vor sich, gerade rechtzeitig um vom Licht des Einschlags nicht verbrannt zu werden.
    Der Komet von Kasandora Donnerte mit ohrenbetäubendem Lärm durch die Atmosphäre und schlug nichteinmal fünfzig Fuß von dem Vampir entfernt mit einem gleißenden Lichtstrahl in den Urwald ein. Die Verfluchten die nicht schnell genug reagiert hatten verbrannten zu Asche während die tosenden Flammen des Meteoriten alles in einem Radius von fünfzig Fuß dem Erdboden gleich machten.
    Benommen stand der Vampir auf und sah sich um. Tatsächlich. Fast genau fünfzig Fuß! Dieser verdammte Meteorit hatte beinahe alle seine Wächter pulverisiert! Eine Hand voll Verfluchter raffte sich aus der Asche die über das Sumpfgebiet verstreut war, zog ihre Schwerter und stürmte wieder gegen die Sauruskrieger die von der Explosion komplett verschont blieben. Der Vampir blickte zu dem mächtigen Kalenderstein der knapp zehn Fuß vor ihm im Boden steckte. "Zeit auf zu räumen", er bewegte sich vorsichtig auf den Äonenschild zu und blickte auf den leblos dahinter liegenden Hornnacken. Ein selbstgerechtes lachen entfleuchte seinen Lippen als er seinen verfluchten Wächtern zu sah wie sie die letzten Sauruskrieger schlachteten. Er wandte sich der vollends Unbeschadeten Gruft zu. Das Buch war sein. Er stieg durch das riesige Loch das der Sauruskrieger Freundlicher weise für ihn in der Wand hinterlassen hatte und griff nach dem Buch. Als seine Fingerspitzen den Einband des Folianten berührten durchströmte ihn die dunkle macht des Buches. Es hatte ihn beinahe seine Komplette Armee gekostet, aber nun war das Buch bei ihm. Ein markerschütterndes Brüllen unterbrach seinen gedanklichen Siegeszug und ließ ihn nach draussen sehen. Eine der Urbestien war um den Sumpf herum gerannt und trampelte nun auf seine Verfluchte Wache zu. Kairos trat aus der Gruft an die nach Blut und asche stinkende Nachtluft hob seine Hände in einer machtvollen geste in die Luft und beschwor sich ein von Schatten umhülltes Ross, welches ihn von diesem vermaledeiten Ort tragen würde. Während die Echsenmenschen nun von allen Seiten auf seine Verfluchten zu kamen, stieg er in aller Seelenruhe auf und gab seinem transzendenten Reittier die Sporen.
    Als er getragen vom Schattenross des Ulgu, das Schlachtfeld hinter sich ließ, war ihm egal das seine Wache, seine Nekromanten und Kemmlers gesannter - ja alle die ihn begleitet hatten, tot waren. Er hatte das Buch, der Dunkle Lord war nichtmehr fern...