Ungewöhnliche Deckungssituationen

  • Fein.... worüber reden wir jetzt?


    Gibt es überhaupt noch Unstimmigkeiten?

    Klar. Es gibt immer noch keine gemeinsame Einigung was den Beschuss von Einheit Y angeht.

    mfG Nuramon

    "Echte Helden werden im lodernden
    Feuer des Kampfes geschmiedet.
    Dort und nirgendwo anders ..."

    "Heathens be frightened and know
    The winds of change will blow
    All will be conquered by...
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    Calling! The Christhammer will crush the infidels
    He will return, send you to hell"


    • Offizieller Beitrag

    Gut.... Splitten wir es nochmal....


    Hindernisse gewähren Einheiten Deckung die sich:
    1 dahinter befinden
    2 dieses mehrheitlich tun und
    3 in Basekontakt mit dem Hinderniss sind.


    Diese Bedingungen sind erfüllt für die Einheit Y und Za. Ich kann da keinen Konflikt erkennen. Dass die Einheit Y auf die ersten 2 Reihen volles Sichtfeld hat, ist imho kein Argument. Stünde die Einheit komplett hinter der Mauer, würde sie aber auf einer Seite um 4 überragen (Breite der Einheit 10 Modelle), hätte der Gegner auch da ein volles Schussfeld. Es geht schlicht darum, dass mehr als die Hälfte der Einheit in der Lage ist Deckung zu nehmen und daher, der Einfachheit halber, der Modifikator auf das ganze Regiment angewendet wird.


    Man kann diese Bedingungen für jeden Schützen überprüfen, denn da kann man einzeln modifizieren. Da man aber eine Einheit beschiesst und eben keine Modelle gezielt anvisiert, macht es einfach keinen Sinn zu bestimmen, warum man jetzt die Mehrheit sieht. Man feuert nicht auf die ersten zwei Reihen, sondern auf die ganze Einheit. Die Mehrheit von denen ist in Deckung, also gilt es für die ganze Einheit. Macht man das nicht, müsste man einem 100 Sklaven-Regiment Deckung gegen 10 Orgelkanonen verwehren, weil evtl nur 10! Sklaven nicht hinter der Mauer stehen. Die Kanonen können ja mit 600 Kugeln auf die schiessen. Dass 90 Modelle sich hinter einer Mauer verstecken, ist egal. Die werden alle erschossen weil immer die 10 Ersten sterben. Das ist jetzt etwas überspitzt, trifft aber den Kern der Sache.




    Einzelmodelle mit Basekontakt zu Hindernissen bekommen Deckung, egal wieviel von ihnen zu sehen ist. Aber nur wenn sie auch hinter dem Hinderniss stehen.


    Ich habe die Unterstriche nicht gesetzt weil ich jemanden für blöde halte oder so! Es sind viele, aber ich wollte echt nur einzelne Worte hervorheben.

  • Nur um die Dikussion zu vervollständigen. Buchi hat die Regelfrage auch im blauen Forum aufgeworfen:


    Ich habe die Frage im übrigen auch mal im grossen blauen Nachbarsforum gepostet. Siehe hier:


    http://www.tabletopwelt.de/for…hp?p=4393878&postcount=96


    Dort wurde die Position vertreten dass die Antwort bzgl. Einheit Y vom Sichtlinien System abhängt:


    Tinys Malkasten
    HE: ~20.000 Punkte .. (bin noch immer am Malen)
    O&G: ~10.000 Punkte .. (im Umbau)
    DL: ...~20.000 Punkte .. (im Aufbau)
    Bemalte Modelle (seit Oktober 2013): 503 (58.55%)

    Auf der Suche nach einer Zukunft für deine Miniaturen?
    Fantasy Battles: The 9th Age

  • Wie gesagt das Thema ist schwierig! Und das Bsp. mit den 100 Sklaven funktioniert auch in die andere Richtung. 100 Sklaven von denen 45 vollkommen frei im Feld rumstehen und irgendwo in der Mitte der Einheit 5 Modelle mit einer keinen Mauer in Kontakt sind, weshalb 3 Zoll entfernt stehende Armbrustschützen nur noch auf 6 treffen. Im Übrigen wäre es z.B. was anderes wenn die restlichen 55 Modelle in einem Wald stehen würden. In dem Fall würden sie aber auch in offenem Feld chillen und von der Deckung von eigentlich nur 5(!!!) Modellen profitieren, die von den Schützen wahrscheinlich nichtmal gesehen werden können (ganz zu schweigen vom Hindernis).
    Ich bleibe dabei. Der vorliegende Fall ist situationsabhänig und durch die Regeln nicht genau definiert. Alles andere ist Regelgef*cke!
    Ich empfehle jedem bei so einer Situation beharrlich zu bleiben und min. auf einen Würfelwurf zu bestehen. Das wäre dann auch im Sinne der Regeln.

    mfG Nuramon

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    • Offizieller Beitrag

    Das ganze Hinderniss-gedöhns ist etwas abstrakt.


    Auf den Würfelwurf kann man aber nicht bestehen wenn du mich fragst. Es profitieren bei Einheiten keine Modelle von der Deckung, sondern die ganze Einheit, solange die Mehrzahl der Modelle dahinter steht. Das steht so in den Regeln und damit ist das leider so. Im Extremfall geb ich dier ja sogar Recht. 100 Mann und ein Gartenmäuerchen passt einfach nicht. Aber das heisst nicht, das es nicht so ist.



    Klar kann man daraus unfairen Vorteil ziehen, indem man zum Beispiel ne Konga so plaziert.


    Ich kann nicht erkennen, wo du deine Meinung noch auf Regeln begründest. Das du das blöd findest tut nix zur Sache. Ich würde in solchen Grenzfällen (wo die Mauer einfach sehr klein wäre) dem Gegner auch einen Würfel anbieten/vorschlagen. Es IST doof. Aber das Buch von Hoeth und die Kette von Kaeleth sind auch doof und ich kann nicht darauf bestehen das der Gegner das nicht nutzt. Ich kann ihn bitten und nicht mehr gegen ihn spielen wenn er nein sagt.


    Laut Regeln profitieren in deinem Beispiel einfach alle Sklaven von der Deckung, weil sie "nah" dran sind und ihre Einheit sich an dem Hinderniss aufhällt. Das das Hinderniss zu klein ist um 100 Mann zu schützen ist blöd. Aber ich kann das trotzdem verstehen. Wenn man noch die Fläche des Hindernisses mit der Gesamtfläche der Einheiten dahinter vergleichen müsste......


    Ich kann dich gut verstehen.
    Es ist dein gutes Recht das nicht zu mögen.
    Aber es sind offiziele Regeln (wenn du nicht auf denen beruhend einen Grund findest, aus dem das nicht so sein sollte)


    P.S.: Lass bitte mal den Wald weg. Der ist eine andere Art Gelände und führt hier nur zu Verwirrung. Sind ja andere Regeln
    P.P.S.: Nach deiner Argumentation würden die 100 Sklaven auch keine Deckung erhalten, wenn sie alle hinter der Mauer stehen. Denn das passt auch nicht besser und auch da sind nur 5 in direktem Kontakt.

  • Ich habe den Wald garnicht in die Diskussion eingebracht.
    Würde die Einheit komplett hinter der Mauer stehen, würde diese das tatsächliche Sichtfeld der Schützen einschränken.
    Es geht garnicht nur darum, dass ich die Regeln an sich doof finde. Ich sehe sie an dieser Stelle einfach nur als falsch interpretiert und als zu ungenau verfasst (wohl aber anders gemeint).
    Deine Beispiele mit dem Buch und der Kette finde ich übrigens sehr unpassend. Das eine hat mit dem anderen nichs zu tun. Dann könnte man sich gleich beschweren, dass es überhaupt Magie im Spiel gibt (mal ganz abgesehen von den ganzen Kreaturen die sich in der WH Welt tummeln).
    Und ich kanns nur immer wieder sagen: Seit der neuen Edition wird gerade was solche Situationen angeht viel Wert auf Realismus gelegt (taucht im Regelbuch an mehreren Stellen auf)! Ebenso geht es um eine tatsächliche Sichtlinie.
    Im Beispiel sieht der Spieler zwar von oben, dass 100 Modelle hinter (und damit meine ich alle) einer Mauer stehen, der Schütze sieht aber nur ein oder zwei Reihen, die von einer Mauer verdeckt werden. Wie viele Reihen sich dahinter befinden kann er bei einer ebenen Fläche nicht erkennen. In so fern macht es einen gewaltigen Unterschied ob die Mauer vor der Einheit steht, oder irgendwo dazwischen. Davor würde die Einheit natürliche Deckung vor dem Beschuss erhalten (zwar nur die ersten Reihen, aber dies wären sowieso die Ziele der Schützen).


    Und nochmal zu deinem Beispiel, gegen die 10 Orgelkanonen würden die 100 Modelle niemals von Deckung profitieren, da diese Autotreffer besitzen!


    Nach eurer Auslegung der Regeln müsste eine Einheit Klanratten, die eine Höllenglocke schiebt auch von harter Deckung profitieren, solange sich mehr als die Hälfte der Modelle der Einheit aus der Richtung des feindlichen Beschusses hinter dieser befinden.

    mfG Nuramon

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    Einmal editiert, zuletzt von Nuramon ()

  • Es mag durchaus richtig sein Nuramon, das GW mit den Regeln eine andere Intention hatte, weswegen wDu der Ansicht bist, das wir die Regeln falsch "interpretieren".
    Fakt ist aber, das im RB nunmal eine Abstraktion der Realität in Form von in diesem Fall klar definierten Regeln vorgegeben sind, wann eine Einheit Deckung erhält.
    Wann das der Fall ist, wurde schon x mal in diesem Thread durchgekaut und hat Winterwut es ja auch nochmal sehr schön zusammengestellt


    Zitat

    Hindernisse gewähren Einheiten Deckung die sich:
    1 dahinter befinden
    2 dieses mehrheitlich tun und
    3 in Basekontakt mit dem Hinderniss sind.


    Das dies zum Teil zu eher absurden Situationen führt, ist ein Fakt, aber nichts desto trotz regelkonform und solange es da von Seiten GW keine Klarstelllung, oder Änderung der Regeln gibt, muss man das auch so akzeptieren.


    Zum Thema Realisimus - für wie realistisch hältst du es, das 2 Einheiten 10 breit und y tief aufgestellt, die aufgrund abstrakter Bewegungsregeln nur mit einem Modell in Kontakt kommen, so für x Nahkampfrunden verharren, weil es ggf Gelände oder andere 1 Mann Einheiten gibt, die ein weiteres maximieren verhindern?


    Und noch etwas zum Thema "Interpretation" - wenn jeder sich hinstellen würde und behauptete, seine Interpretation davon, was GW gemeint, aber im RB falsch ausgedrückt hat, wäre das wonach man spielen müsste, dann wäre dieses Spiel ganz ganz schnell tot, fürchte ich. Daher bleibt man halt entweder bei dem was im RB steht, auch wenn einem das vielleicht nicht passt oder man spricht halt mit seinem Gegner ab, ob man für bestimmte Sachen nicht ggf "Hausregeln" aufstellen möchte. Das Bedarf aber beidseitiger Zustimmung und ist ganz klar eine Ausnahme zu den Regeln und nicht die Regeln selbst.

    Wisdom of a Fire-Mage:


    Set a man a fire and you warm him for a day.
    Set a man on fire and you warm him for the rest of his life.

  • Und noch etwas zum Thema "Interpretation" - wenn jeder sich hinstellen würde und behauptete, seine Interpretation davon, was GW gemeint, aber im RB falsch ausgedrückt hat, wäre das wonach man spielen müsste, dann wäre dieses Spiel ganz ganz schnell tot, fürchte ich. Daher bleibt man halt entweder bei dem was im RB steht, auch wenn einem das vielleicht nicht passt oder man spricht halt mit seinem Gegner ab, ob man für bestimmte Sachen nicht ggf "Hausregeln" aufstellen möchte. Das Bedarf aber beidseitiger Zustimmung und ist ganz klar eine Ausnahme zu den Regeln und nicht die Regeln selbst.

    Ich bin niemals von den Regeln abgewichen und habe dies auch niemanden vorgeworfen. Schade das dir das mittlerweile wohl nicht mehr möglich ist. Bei meiner Auslegung der Situatin halte ich mich strikt ans Regelwerk. Ganz im Gegensatz zu dir, da du wiederholt die Tatsache des Sichtfeldes der Schützen einfach übergehst und die bei deiner Argumentation nur auf S. 122 versteifst, wohin gegen meine Auslegung weder mit den Regeln auf S. 41 noch mit denen auf S. 122 kollidieren.


    Aber ich wiederhole es gerne nochmal


    Einheiten erhalten dann Deckung, wenn:
    - Das Sichtfeld der Schützen auf die Einheit durch ein Hindernis oder anderes Gelände beeinträchtigt wird, dass die Mehrheit der Modelle der Einheit mehr als zu Hälfte verdeckt. (S. 41)
    - Das Sichtfeld der Schützen auf die Einheit durch ein Hindernis beeinträchtigt wird, dass die Mehrheit der Modelle der Einheit auch weniger als bis zur Hälfte verdeckt, sofern sich die Einheit im Basekontakt mit dem Hindernis befindet. (S. 41/122)
    - Sich die Mehrheit einer Einheit in einem Gelände befindet das Deckung bietet z.B. Wald oder Gebäude.


    Mit dieser Auslegung halte ich mich strikt ans Regelbuch! Also hör bitte auf so zu tun, als wäre dies nicht der Fall.


    Deine Interpretation der Regeln fügt zu diesen Punkten noch hinzu:
    Einheiten erhalten auch dann Deckung, wenn sich ein Hindernis in einer Einheit befindet. (Hierfür gibt es allerdings keinen Beleg, sondern nur eine Auslegung der Regeln deinerseits, die dann allerdings mit den Regeln auf S. 41 kollidieren)


    Ich denke ich habe in meinen letzten Beiträgen ziemlich deutlich gemacht, dass ich nachvollziehen kann, dass man (du und ein paar weitere) die Regeln so verstehen kann. Mehr nicht!!!
    Das lässt eure Auslegung allerdings in keinster Weise richtiger sein als meine, ganz im Gegenteil.


    Dein Beispiel mit dem Nahkampf gehört hier zwar nicht hin, wenn du das aber ausdiskutieren möchtest, können wir das gerne auch in einem anderen Thread machen. Ich bin mir auch hier sicher, dass sich diese Situation auch anders lösen lässt als von dir dargestellt. Tut hier aber nichts zur Sache.


    Im übrigen wäre es schön wenn du/ihr auch mal auf meine Beispiel eingehen würdet (Höllenglocke), ohne diese einfach zu übergehen und zum xten mal zu behaupten: "Die Regeln sagen das so". Die Regeln sagen das eben nicht so!!!

    mfG Nuramon

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    4 Mal editiert, zuletzt von Nuramon ()

  • Auf S.41 ist die Rede von einer Beschussmodifikation, wenn:


    "[...]aus der Sicht des Schützen durch Gelände oder andere Modelle [...]"


    Auf S.122 wird explizit von einem "Hindernis" gesprochen, also ein Spezialfall. Ein Schütze der Sicht haben muss (S.38 ff) erhält also einen Malus wenn:


    a) Gelände oder andere Modelle die Sicht behindern


    und/oder


    b) die Regeln für ein "Hindernis" in kraft treten


    Ich finde das ziemlich eindeutig und sehe keinen Raum für "Interpretationen".
    Sollte ich etwas überlesen haben gucke ich es gerne nach, ich hoffe es hilft dir.


    mfg JoDokus

    • Offizieller Beitrag

    Hinderniss ist nicht einfach irgendein Ding, sondern Gelände das in dieser Kategorie eingeordnet ist. Eine Höllenglocke ist kein Hinderniss. Sie ist Teil der Einheit auf die man schiesst und kann daher auch nicht die Sicht auf diese Einheit behindern. Natürlich ist eine Glocke eigentlich sehr wohl ein Hinderniss, aber nur im Wortsinne, nicht im Regelsinn. Da ist Hinderniss eine Kategorie von Gelände. Das ist etwas blöde das es da so ein allgemeines Wort getroffen hat.


    Das mit den OK mag falsch sein, Blödes Beispiel. Ersetz sie durch Musketen oder irgendetwas was einen BF benutzt. Ich denke es ist aus meiner Aussage klar geworden worum es ging.


    Nuramon

    Einheiten erhalten dann Deckung, wenn:
    - Das Sichtfeld der Schützen auf die Einheit durch ein Hindernis oder anderes Gelände beeinträchtigt wird, dass die Mehrheit der Modelle der Einheit mehr als zu Hälfte verdeckt. (S. 41)


    Wo bitte steht das? In meinem RB wird das nicht erwähnt...


    Es steht auf Seite 41..... schon klar. Aber da steht das das erfüllt sein muss, damit eine Einheit Deckung erhält. Das ist der Standartsatz Reglen für Deckung.


    Auf Seite 122 steht nach dem ersten Absatz: Sämtliche Hindernisse folgen den nachstehenden Regeln.

    Dann kommen die von uns erwähnten Regeln. In denen steht aber nix mehr von der Sicht des Schützen. Hindernisse sind ein Sonderfall. Es steht nicht da "zusätzlich zu den normalen Regeln....."


    Jetzt könnte man sagen: Die Grundregeln gelten aber trotzdem noch, sie werden nicht explizit aufgehoben.


    Und DA kann man jetzt Wälder aus dem Hut ziehen. Denn Wälder gewähren Deckung soblad die Mehrheit der Einheit da drin steht. Laut dir wäre das nicht mehr der Fall, wenn die "freien" Schützen vor dem Wald stünden.


    Also nochmal, das Thema Sichtlinie wird von uns nicht einfach übergangen, es kommt in den Passagen einfach nicht vor. Für die Geländearten Wald und Hinderniss ist da ein eigener Regelsatz verfasst.


    Wenn die Grundregeln da auch gelten würden, wären diese Spezialregeln teilweise auch recht überflüssig. Wenn sich die Modelle einer Einheit (die merhteilig im Wald steht) hinter einem Wald befinden müssen um Deckung zu erhalten, muss ich das nicht mehr schreiben. Es wird schon dadurch so, das die Schützen durch den Wald zielen müssen.


    Ich sehe keinen Unterschied darin ob die voll sichtbaren Modelle vor oder neben dem Hinderniss stehen (man beachten ein Hinderniss entsprechend den Regeln. Das gilt nicht für beliebige Objekte), die Mehrheit der Einheit hat die Option Deckung zu nehmen. Damit hat sichs. Es geht einfach um Mengenanteile. Ich vermute das man Wälder und Hügel sogar Absichtlich zu Ausnahmen gemacht, hat, weil das deckendes Gelände ist in dem man sich bewegen kann. Für ein Hinderniss wo es nicht der Fall sein kann, das die Hälfte davor und die Hälfte dahinter steht (weil unpassierbar) muss man das nicht regeln.


    Nimm mal Gebäude. Da steht im Seitentext das einige Einheiten viel zu viele Modelle beeinhalten um Gebäude zu bemannen. Da soll man sich dann vorstellen das die im Keller sind oder davor Wache halten. Trotzdem gelten die alle als im Gebäude. Das ist eine andere Ausnahme, ich gebs ja zu.

  • Nuramon, verzeih, wenn ich Deine Aussage falsch interpretiert habe. Das hier hatte für mich den Anschein, du wärest der Ansicht, die Regeln wären anders gemeint, als im RB geschrieben und nur darauf bezogen sich meine Aussagen.


    Zitat

    Es geht garnicht nur darum, dass ich die Regeln an sich doof finde. Ich sehe sie an dieser Stelle einfach nur als falsch interpretiert und als zu ungenau verfasst (wohl aber anders gemeint).


    Zu Deinem Höllenglockenbsp hat Dir Winterwut schon sehr korrekt dargelegt, warum das bzgl Deckung nie der Fall sein könnte und auch für diese Diskussion keine Relevanz hat, da die Glocke eben kein Gelände der Ausprägung "Hindernis" darstellt.


    Du führst dann weiter aus, dann Deckung gewährt wird, wenn folgendes der Fall ist:

    Zitat


    - Das Sichtfeld der Schützen auf die Einheit durch ein Hindernis oder anderes Gelände beeinträchtigt wird, dass die Mehrheit der Modelle der Einheit mehr als zu Hälfte verdeckt. (S. 41)
    - Das Sichtfeld der Schützen auf die Einheit durch ein Hindernis beeinträchtigt wird, dass die Mehrheit der Modelle der Einheit auch weniger als bis zur Hälfte verdeckt, sofern sich die Einheit im Basekontakt mit dem Hindernis befindet. (S. 41/122)


    Ich versuche jetzt mal zu verstehen, wo Deine und unsere "Interpretationen" abweichen und wäre dankbar, wenn Du da vielleicht drauf antworten könntest.



    1) Der erste Anstrich wird durch den zweiten dahingehend korrigiert, dass für die Geländart Hindernis die Modelle nicht mehr "mehr als die Hälfte" verdeckt sein müssen, solange Basekontakt der beschossenen Einheit zum Hindernis vorhanden ist. Ich nehme an, wir sind uns einig, das damit egal ist, wie hoch das Hindernis und wie hoch die Einheit ist, richtig?


    2) Basekontakt zum Hindernis besteht ebenfalls. Ich nehme an, auch dieser Punkt ist unstrittig?


    3) Die Mehrheit der Modell von U steht aus Sicht von Y hinter dem Hindernis, denn auf der Seite von Y und damit vor dem Hindernis stehen 8 Modelle und auf der anderen Seite stehen 12 Modelle.
    Entsprechend ist die "Sicht" auf die Mehrheit der Modelle und damit der Einheit U beeinträchtigt. Sind wir uns auch hier noch einig?


    Wenn Du 3x Ja antworten kannst, dann sind alle Bedingungen für Deckung, welche Du selbst aufgeführt hast, erfüllt und U müsste den Deckungsmodifikator erhalten.
    Wenn Du irgendwo sagst, "Nein" ist in der Situation nicht so, dann wäre ich für eine entsprechende Erläuterung und Begründung dankbar, damit wir ganz gezielt an dem Punkt ansetzen können, der strittig zu sein scheint.


    Danke schon im voraus und nochmal sorry, falls Du Dich irgendwie angegrifffen gefühlt haben solltest - lag nicht in meiner Absicht.

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    • Offizieller Beitrag

    Buchi
    Nuramon bezieht sich darauf das im Kapitel Beschuss unter Deckung eben steht, das Modelle für das Sichtfeld des Schützen verdeckt sein müssen. Das ist für Einheit Y nicht der Fall. Y hat volles Sichtfeld auf die Front des Ziels.


    Ich bin der Ansicht, das die Bedingung "Sichtfeld" für Hindernisse und Wälder nicht gilt, weil für diese Sonderfälle eigene Regeln bestehen.


    Das die Bedingungen auf Seite 122 erfüllt sind, weiß er und bestreitet er nicht. Aber er sagt halt, das das Sichtfeld der Schützeneinheit Y nicht behindert ist und deshalb das Ziel keine Deckung hat. Das die Mehrheit hinter dem Hinderniss ist ist nicht der Problempunkt. Y sieht die volle Front vom Ziel und damit ist die Grundbedingung für Deckung (S41) nicht erfüllt.

  • Aha, danke - jetzt verstehe ich endlich, wo das Problem liegt. ?(


    Kurze Rückfrage dazu - wie definiert Nuramon denn die "Beeinträchtigung des Sichtfeldes der Schützen"?


    Sicht ist ja immer gegeben, egal ob die vor oder hinter dem Hindernis stehen?

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  • Hmm, also Regeltechnishc scheint es schon so seltsam zu Stimmen, wobei es schon unlogisch erscheint.


    Ich verstehe auch nciht, wieso GW soetwas erlaubt, eine Einheit ist eine geschlossene Formation, sie sollte sich gar nicht durch eine Mauer "trennen" dürfen. (ganz zu Schweigen vom auf der Mauer entlang tänzeln) sie müsste entweder Links oder rechts daneben vorbeilaufen oder diese innerhalb eines einzlenen Zuges überqueren. Alles andere ist ziemlich bescheuert. Naja wenigstens wissen wir nun, was wir gegen BF Lastige Armeen tun, wir bauen eine Mauer, bis ins Lager des Gegners ^^


    erinnert mich an C&C Tiberium Konflikt, da hab auch teilweise auch Sandsäcke bis ins Lager des gegners gebaut und dort dann Geschütze Platziert xD


    Es gibt eine Regel für beeinträchtigung des Sichtfeldes der Schützen, wnen Beispielsweise eine Einheit zu 50% durch eine andere EInheit verdeckt ist, erhält diese Harte Deckung. Eine Sichtline kann dnan aj trotzdem gezogen werden durch diese Einheit hindurch.

    1926-286376e4.jpg


    Für die Kanonen von Karak Barag!


    In jedem Maschinist steckt ein kleiner Grimmrog.


    Die OK hat KEINE Autotreffer.


    Wer im Spiel die Beherrschung verliert, den beherrscht das Spiel.

    • Offizieller Beitrag

    Modelle können nicht auf einer Mauer tänzeln. Es werden immer welche vor und hinter dem Hinderniss geparkt, niemals darauf.


    Es geht ja auch nur bei "Hindernissen"


    Buchi
    Im Beispiel S41 sind die Krieger links, für den imaginären Schützen nur halb zu sehen.


    In unserem Beispiel sind sie voll zu sehen. Die hinteren Modelle werden ja immer von den vorderen Reihen verdeckt.

  • 1) Der erste Anstrich wird durch den zweiten dahingehend korrigiert, dass für die Geländart Hindernis die Modelle nicht mehr "mehr als die Hälfte" verdeckt sein müssen, solange Basekontakt der beschossenen Einheit zum Hindernis vorhanden ist. Ich nehme an, wir sind uns einig, das damit egal ist, wie hoch das Hindernis und wie hoch die Einheit ist, richtig?


    2) Basekontakt zum Hindernis besteht ebenfalls. Ich nehme an, auch dieser Punkt ist unstrittig?


    3) Die Mehrheit der Modell von U steht aus Sicht von Y hinter dem Hindernis, denn auf der Seite von Y und damit vor dem Hindernis stehen 8 Modelle und auf der anderen Seite stehen 12 Modelle.
    Entsprechend ist die "Sicht" auf die Mehrheit der Modelle und damit der Einheit U beeinträchtigt. Sind wir uns auch hier noch einig?

    Zu 1) Jap


    Zu 2) Ja


    Zu 3) Hier ist der Knackpunkt. Die Sichtlinie ist mMn nicht beeinträchtigt.

    Das die Bedingungen auf Seite 122 erfüllt sind, weiß er und bestreitet er nicht. Aber er sagt halt, das das Sichtfeld der Schützeneinheit Y nicht behindert ist und deshalb das Ziel keine Deckung hat. Das die Mehrheit hinter dem Hinderniss ist ist nicht der Problempunkt. Y sieht die volle Front vom Ziel und damit ist die Grundbedingung für Deckung (S41) nicht erfüllt.

    Genau so ist es.


    kurze Rückfrage dazu - wie definiert Nuramon denn die "Beeinträchtigung des Sichtfeldes der Schützen"?

    So wie auf S. 10 beschrieben.



    Ich denke im Großen und Ganzen ist klar wo unsere verschiedenen Ansätze zur gg. Situation liegen.
    Beide Ansätze lassen sich mit den Regeln belegen. Ich wüsste leider auch nicht, wie wir damit jetzt umgehen. Vielleicht sollten wir wirklich mal an GW schreiben und den Sachverhalt darstellen. Ist die einzige Lösung die mir einfällt und die wirklich Klarheit bringt. Hat jemand ne Ahnung wie man das macht.


    Im übrigen finde ich war bzw. ist die Diskussion hier im Forum sehr gut verlaufen! So einen respektvollen Umgang miteinander würde ich mir auch an anderen Stellen hier im Forum wünschen (wobei ich mir hierbei auch an die eigene Nase packen muss :rolleyes: ).

    mfG Nuramon

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