• hey diese Abteilung möchte ich der philosophie wittmen und habe mir dass so vorgestellt:


    jemand schlägt ein thema vor und wir philosophieren darüber biss jemand ein besseres thema vorschlägt

  • warum über so was unwichtiges philosophieren?Redet lieber darüber, warum mir nicht die gebührende Aufmerksamkeit zuteil wird. Davon mal ab wir dieser Thread durch meinen Post derm´ßen Aufgewertet, da müsste ich den eignetlich gleich mal anpinnen. Ansonsten geh ich jetzt mal mein Beautyprogramm abziehen, und dann so in zwei Stunden meinen 12h Schönheitsschlaf antreten. Was ihr macht ist mir eigentlich egal, aber wenns sein muss, schreibt eben was zu dem Thema hier....



    Stirländer <---- (das bin ich, nur damit das klar ist)

    :police: Mod-Bot :police:


    aktuell: Imperium auf Vordermann bringen...


    Bei Fragen, Sorgen, Nöten, Wünschen, Anregungen, Anmerkungen oder Problemen:


    Moderator-Anliegen

  • Oder die unnötigkeit mich in der Schule mit Kant vollzutexten. :P

    Fantasy:
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    Delfen


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  • Wie wärs mit einem philosophischen Satz, den ein Komilitone von mir mal geäußert hat?


    "Mathematik ist wie Freizeit. Wenn man zu viel hat, dann weiß man nichts mit anzufangen und wenn man zu wenig hat, dann ist man am Arsch."


    Bitte um rege Beteiligung :D

    >>Eine Zwergenarmee ist wie ein gut gearbeitetes Kettenhemd: Jeder
    Krieger ist ein eisenhartes Kettenglied, mit den anderen verbunden durch
    Pflicht, Ehre und Loyalität. Und wie ein Kettenhemd soll kein Schlag
    sie durchdringen, solange die Kettenglieder stark bleiben.<<
    - Zwergensprichwort -


    Die Geschichte meiner Stadt

  • Wie wärs mit einem philosophischen Satz, den ein Komilitone von mir mal geäußert hat?


    "Mathematik ist wie Freizeit. Wenn man zu viel hat, dann weiß man nichts mit anzufangen und wenn man zu wenig hat, dann ist man am Arsch."


    Bitte um rege Beteiligung :D


    Dem Satz kann ich nur teilweise zustimmen. Ich liebe die Mathematik viel zu sehr, um jemals zuviel davon zu haben ^^
    Aber wenn wir schon beim Thema sind:
    Mathematik ist für den Laien eine bloße Anordnung von Zahlen und Formeln; für den Kenner hingegen Kunst.


    Zitat von Der_Stirländer

    Davon mal ab wir dieser Thread durch meinen Post dermaßen Aufgewertet, da müsste ich den eignetlich gleich mal anpinnen.


    Willst ja bloß auch mal einen Thread haben, der dir zu Ehren gepinnt wird :P


    Zitat von Der_Stirländer

    Ansonsten geh ich jetzt mal mein Beautyprogramm abziehen, und dann so in zwei Stunden meinen 12h Schönheitsschlaf antreten.


    Ich habe berechtigte Zweifel, ob die 12 Stunden genug sind :D


    Zitat von Der_Stirländer

    Stirländer <---- (das bin ich, nur damit das klar ist)


    Soll das nun ein Philosophie- oder ein Heulthread werden? Trotzdem mein herzliches Beileid :)


    Zitat von Der_Stirländer

    warum mir nicht die gebührende Aufmerksamkeit zuteil wird


    Du hast Recht, daher werde...


    [/Post]



    :P

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  • Dem Satz kann ich nur teilweise zustimmen. Ich liebe die Mathematik viel zu sehr, um jemals zuviel davon zu haben ^^
    Aber wenn wir schon beim Thema sind:
    Mathematik ist für den Laien eine bloße Anordnung von Zahlen und Formeln; für den Kenner hingegen Kunst.


    *hust* Da will doch wohl nicht etwa jemand meine nächste Mathe- Klausur schreiben? :P


  • *hust* Da will doch wohl nicht etwa jemand meine nächste Mathe- Klausur schreiben? :P


    Wenn man erstmal in meinem Alter ist und solche Dinge nicht mehr tun MUSS, dann freut man sich über jede intellektuelle Herausforderung.
    Ich muss dich aber vorwarnen: Wenn ich deine Klausur schreibe, wirst du nur eine 2 bekommen. Ergebnisse sind zwar alle richtig, aber ich habe in meinem ganzen Leben noch nicht einen einzigen Lösungsweg aufgeschrieben und deswegen immer Punktabzüge bekommen (meine Mathelehrerin war davon so angepisst, weil sie genau wusste, da sie mir deswegen nie eine 1 geben konnte - Ich fand es witzig ^^)

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  • Den Narzissmus und die Mathematik aus mangelnder Fachkenntnis heraus höflich umgehend, möchte ich mal was ganz abstraktes, das mich interessanter (oder beknackter, je nach Standpunkt) Weise verfolgt, erläutern...
    Gesetzt den Fall, es existiert ein Mann, der eines Tages einen grausamen Mord, einen Bankraub oder eine ähnliche schwere Straftat begeht. Dieser Mann wird vor Gericht gebracht und behauptet von sich selbst, unter schweren psychischen Störungen zu leiden, worauf er seine Verteidigung aufbaut und letztendlich (man stellt in der Tat psychotisches Verhalten und /oder Persönlichkeitsstörungen bei ihm fest) freigesprochen wird (oder ein sehr mildes Urteil erhält), da er aufgrund seiner Verrücktheit nicht zur Rechenschaft für seine Handlungen gezogen werden kann.
    Dieses Muster kann sich beliebig oft wiederholen, jedesmal kann dem Kerl nicht das volle Strafmaß gegeben werden, weil er ja verrückt ist. Unter glücklichen Umständen kommt er vielleicht in eine Anstalt oder wird in eine psychatrische Klinik eingewiesen.
    Jetzt kommt für mich der Knackpunkt der Geschichte. Wenn dieser Mann sich von vornherein gesagt hat "man kann mich nicht belangen, weil ich verrückt bin" und seine Tat beging, ist er dann verrückt? (Randfrage, kann der unumstößliche Glaube, an Geisteskrankheit zu leiden, tatsächlich eine ebensolche auslösen? Und wenn ja, sind die Diagnosen vieler Ärzte womöglich lediglich Auslöser oder Verstärker psychotischer Störungen?) Kann ein Verrückter von sich selbst wissen, dass er verrückt ist? Das würde ihn aber als soweit zurechnungsfähig ausweisen, dass er um die potentielle Gefahr, die in Extremfällen von ihm ausgeht, bescheid weiss und sich der Tatsache bewusst ist, dass er in ein Krankenhaus, unter fachmännische Beobachtung oder sonstwohin gehört. Ich zitiere die Wikipedia, oberbegriff Wahnsinn: Handlungen können objektiv sinn- und zwecklos sein oder aber rein triebgesteuert. Hinzu kann der Ausfall einzelner kognitiver Fertigkeiten treten. (...)Der Unterschied zwischen der inneren und der äußeren Wirklichkeit wird gegebenenfalls nicht mehr erkannt. Die Wahrnehmung der Realität ist gestört(...) Das würde heißen, zwischen Wahnsinn und "Normalität" liegen die Fähigkeiten, Handlungen zu begründen und Realität von Fantasie zu unterscheiden. Wenn jemand von sich selbt sagt "ich bn verrückt" weiß derjenige theoretisch, dass "seine" Realität sich von der der anderen unterscheidet, nimmt aber dabei zwangsläufig die Differenzen wahr - wäre also in der Lage, die beiden "Welten" voneinander zu unterscheiden, wenn vielleicht auch nicht, sich an die der anderen anzupassen. Das würde heißen, er kann nach Definition des Begriffs nicht verrückt sein, besäße aber dennoch eine eigene, veränderte Wahrnehmung der Realität. Wäre das die Vorstufe des Wahnsinns oder lediglich Verschrobenheit? Im ersten Fall würde das bedeuten: Durch genügend Aufwand und Zeit wäre es einer Person dadurch auch rein theoretisch möglich, sich selbst durch starke Abgrenzung von ihrem Umfeld und eine Art "Therapie" "verrückt zu machen".
    Wenn diese Behauptung korrekt ist, läge die Vermutung nahe, dass manche verbrecherisch veranlagten Menschen beabsichtigt psychotische Verhaltensmuster entwickeln, um für ihre Verbrechen nicht belangt werden zu können! (*VERSCHWÖRUNGSTHEORIE, ALARM*)
    Was meint ihr dazu? Wann ist jemand verrückt, wann nicht? Können Verrückte von ihrer Verrücktheit wissen? Und warum sollte mich das interessieren? (nein, ich brauche weder Rechtsbeistand noch plane ich ein Attentat.) :rolleyes:

    "We shold forgive our enemies, but not before they are hanged."
    Heinrich Heine

    [b]Das Projekt 500er
    Necrons die Garde des Sepet-en-Ra (Der Herold der Abyss erhebt sich abermals...)
    Vampirfürsten, in Arbeit: die Frau, die Finsternis anzieht

  • Scheiße, jetzt habe ich hier bestimmt eine halbe Stunde damit verbracht, einen wirklich hochgradig philosophischen und aus psychologischer Sicht hochinteressanten Text zu verfassen und beim Abschicken bricht plötzlich mein Internet weg und will auch nicht mehr anspringen. Hab den Surfstick gerade ordentlich gegen die Wand krachen lassen (soviel zum Thema "psychische Störung" - Bin ich froh, dass es kein Modem war ^^) und nun geht wieder alles. Gewalt ist halt doch eine Lösung :)

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  • @ Rici: Ich habe wenigstens auf das Thema des Threads geantwortet und versucht humorvoll in das vorgeschlagene Thema einzuteigen (jetzt heul ich rum ;) )



    @Rote Ratte: Es gibt Fälle, in denen Personen mit dissoziativer Identitätstörung (auch falsch als Schizophrenie bekannt) sich bewusst waren, dass sie "erkrankt" sind, weil sie sich an Orte erinnern, an denen sie nie waren und so weiter. Aber das geht auch viel einfacher,manche Menschen erkennen, wenn sie depressiv sind/werden. Also ja man kann wissen, wenn man "verrückt" ist.


    Randfrage, kann der unumstößliche Glaube, an Geisteskrankheit zu leiden, tatsächlich eine ebensolche auslösen?


    Klar kennst du nicht den Spruch: "Nur weil ich paranoid bin, heißt das nicht, das niemand hinter mir her ist"?


    Ob man allerdings durch training vorsätzlich zB. Psychopathie herbeiführen kann wage ich zu bezweifeln, da man sein komplettes sonstwie verankertes Empathie- und Rechtsempfinden umkrempeln müsste.


    Und allgemein zu dem Thema: Ich halte es nicht für richtig, "psychisch erkrankte" Menschen vor dem Gesetz anders zu behandeln als jeden "gesunden" Menschen. Therapien kann man auch analog zu Haftstrafen absolvieren. Warum sollte jemand weniger hart bestraft werden, wenn er ganz genau weiß, dass etwass verboten ist, es ihm aber aufgrund einer sonstwie gearteten Störung egal ist (siehe antisoziale Persönlichkeitsstörung), als jemand, der es nicht weiß (warum auch immer), aber "gesund" ist?

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  • Das ist immer wieder eine heikle Situation. Wenn ein Mensch aufgrund einer psychischen Erkrankung sein Fehlverhalten für etwas normales und legitimes hält (und seine Tat somit seinem Rechtsempfinden nicht widerspricht), dann kann man ihn prinzipiell auch nicht dafür bestrafen






    Absolut, da geb ich dir Recht. Und daraus ergibt sich für die Rechtsprechung ein Problem. Auf der einen Seite will man alle Menschen vor dem Gesetz gleich behandeln, auf der anderen werden Ausnahmen gemacht, die eigentlich nicht gemacht werden dürften. Aber das ist ein anderes Thema...

















    Da sprechen wir glaube ich über zwei unterschiedliche Sachverhalte. Bei Erkrankungen wie Depressionen oder Paranoia halte ich das für durchaus möglich, da man dafür ja keinen "Grundstein" legen muss. Aber ich wollte direkt auf Rattes Beispiel mit dem Mörder eingehen, der seine Verteidigung darauf aufbauen müsste, Schuldunfähig zu sein. Das geht nur, wenn ihm bescheingt würde, er hätte eine antisoziale Persönlichkeitsstörung oder ähnliches. Und einen solchen Zustand willentlich herbeizuführen, um "ungestraft" Verbrechen begehen zu können, halte ich für sehr unwahrscheinlich, denn wie gesagt, man müsste bewusst seine Empathie und sein Rechtsempfinden ablegen. Und das halte ich mit meinem zugegeben Laienwissen über Psychatrie und Psychologie für nicht machbar. Dazu müssten doch solche Tendenzen schon vorhanden sein. Und in dem Fall wäre er schon krank und müsste sich das icht antrainieren.

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  • antisozial? Ich dachte immer das hieße im medizinischen dissozial und im Volksmund soziopathisch? :)

    Und deshalb plädiere ich stark für eine Abschaffung der Sprache, denn Sprache ist ungenau und schließt Vorurteile somit automatisch ein.


  • Da sprechen wir glaube ich über zwei unterschiedliche Sachverhalte. Bei Erkrankungen wie Depressionen oder Paranoia halte ich das für durchaus möglich, da man dafür ja keinen "Grundstein" legen muss. Aber ich wollte direkt auf Rattes Beispiel mit dem Mörder eingehen, der seine Verteidigung darauf aufbauen müsste, Schuldunfähig zu sein. Das geht nur, wenn ihm bescheingt würde, er hätte eine antisoziale Persönlichkeitsstörung oder ähnliches. Und einen solchen Zustand willentlich herbeizuführen, um "ungestraft" Verbrechen begehen zu können, halte ich für sehr unwahrscheinlich, denn wie gesagt, man müsste bewusst seine Empathie und sein Rechtsempfinden ablegen. Und das halte ich mit meinem zugegeben Laienwissen über Psychatrie und Psychologie für nicht machbar. Dazu müssten doch solche Tendenzen schon vorhanden sein. Und in dem Fall wäre er schon krank und müsste sich das icht antrainieren.


    Achso, dann hatte ich das falsch gelesen. In diesem Fall ist es auch in meinen Augen nicht machbar. Grundsteine für fast jede psychische Störung sind Traumata oder Phobien. Und nichts davon kann man willentlich herbeiführen (bestenfalls vortäuschen), sondern lediglich durch bestimmte Ereignisse oder Philosophien erlangen.
    Allerdings bin ich der Meinung, dass die Tendenzen bei weit mehr Menschen vorhanden sind, als man gemeinhin annimmt, aber von der Entwicklung sind sie meist noch zu schwach ausgeprägt, um eine psychische Beeinträchtigung oder gar Störung durch sie zu erleiden.


    So, ich werde dieses spannende Thema jetzt verlassen, um noch die Breaking-Bad-Folge zuende zu schauen und dann zu schlafen. Wünsch euch eine gute Nacht :)


    edit:
    @ ratziputzi (ich finde den Namen sooo niedlich ^^):
    Antisozial=dissozial=soziopathisch=disintegrativ und so weiter (zwar gibt es im Detail manchmal geringe Unterschiede. was die Bedeutung angeht, aber grundsätzlich ist es dasselbe)

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  • ratziputzi (ich finde den Namen sooo niedlich ^^):


    Antisozial=dissozial=soziopathisch=disintegrativ und so weiter (zwar gibt es im Detail manchmal geringe Unterschiede. was die Bedeutung angeht, aber grundsätzlich ist es dasselbe)

    das eine ist latein, das andere griechisch. Die Bedeutung ist für das Krankheitsbild synonym verwendbar.

    Ahaha, ich habe auch definitiv den niedlichsten und vorallem besten Namen im gesamten Forum! Wo wir dann auch wieder beim Ursprungsthema wären. ;)
    Danke, ich denke aber ich werde weiterhin die Synonyme verwenden, um eine unangebrachte Assoziation mit asozial zu vermeiden..

    Und deshalb plädiere ich stark für eine Abschaffung der Sprache, denn Sprache ist ungenau und schließt Vorurteile somit automatisch ein.