ok.exe

Philosophie
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Okay, so kann man das sehen. Du hast dich jetzt sehr auf den Aspekt der Erben konzentriert. Ich finde, im Grunde sagt King nur: denk nach, bevor du handelst. Sonst stehst du später wie ein Depp da (in diesem Fall vor den Nachkommen)
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genau in diesem fall würde ich lekoolkiwi zustimmen
auch möchte ich euch mit einem spruch von meng tsei einen denkanstoß verpassen. hier der spruch:
"wer böse redet hat vergnügen, wer böse handelt hat erfolg"
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ok.exe
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Wird das hier ein Psychologie Thread?
Ich hätte nichts dagegen
Also wenn man stimmen im Kopf hört, was Tatsächlich vorkommt, dann weiß man das man verrückt ist, bzw. psychisch krank.
Zählen Schreie auch als Stimmen? Ich habe es nämlich mittlerweile schon zweimal erlebt, dass ich abends im Bett lag und der Meinung war, noch ganz normal wach zu sein (war aber vermutlich schon eher Halbschlaf), als ich plötzlich direkt neben mir einen gellend lauten Schrei gehört habe. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was das für ein Gefühl ist, im (nach eigenem Empfinden) wachen Zustand in der Dunkelheit neben sich sowas zu hören.
Natürlich war dort nichts (das nur nebenbei ^^)
Stephen King:
"Handle so, dass du deine Erben nicht nötigst dich mit der Ausrede zu rechtfertigen du hättest dir die Folgen deines Handelns nicht vorstellen können."
In meinen Augen nur der verzweifelte Versuch, intellektuell zu wirken (sorry, aber ich halte Stephen King nur für einen recht talentierten Schreiber, dessen Hype entstanden ist, weil seine ersten Bücher zur richtigen Zeit verfilmt wurden; nicht jedoch für dieses Genie, als das er immer wieder dargestellt wird).
Ich (und praktisch auch jeder andere) könnte das Zitat auf zwei Wörter reduzieren, ohne dass der Sinn verloren geht: "Handle besonnen" (wahlweise auch "Handle klug" oder "Handle überlegt" usw.) -
ok.exe
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und was hat lightflare gegen shizofrenische leute die von einem psychologen als 5 prozent psychisch unzurechnungsfähig bezeichnet werden?
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Wie meinst du das?
Mit dem Imperativ oder davor zu dem Thema? -
Wie wäre es mit Euthanasie? Das Abtreiben schwerbehinderter Kinder, findet ihr es ethisch akzeptabel, sollte man weitere Institutionen zur Prüfung auf Gendefekte unterstützen oder zum Beispiel die PID eingeschränkt zur "Selektion" zulassen? Ansonsten was haltet ihr von Sterbehilfe, sollte man sie legalisieren?
Oder findet ihr das Thema zu politisch?
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Meine Meinung zur Sterbehilfe: definitiv legalisieren. Schaut euch mal "Choosing to die" von Terry Pratchett an (gibt´s komplett auf Youtube). Nichts für schwache Nerven, aber verdammt gut.
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ok.exe
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Z.B. kann auch das Kind sein leben lang unglücklich sein...
Da kommen wir dann zur Philosophie. Wie kannst du denn entscheiden, ob jemand unglücklich ist oder wird? Und selbst wenn gibt dir irgendjemand ode rirgendwas das Recht, für dieses Kind zu entscheiden? Ist in meinen Augen ein Thema, das sich nicht durch diskussion lösen lässt, da es auf der individuellen Auffassung von Ethik beruht.
Ich verstehe auch nicht was an Sterbehilfe per se falsch sein soll.
Einfachste Erklärung: es ist nach momentaner Rechtsauffassung Mord. Es gibt ja aber schon ewig Diskussionen darüber, in welchen Fällen man die Sterbehilfe legalisieren sollte. Ich persönlich kann mir keine Situation vorstelln, in der ich wollte, das jemand mein Leben für mich beendet.
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Sekunde. Reden wir hier von aktiver oder passiver Sterbehilfe?
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ok.exe
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WENN der Betreffende wirklich sterben möchte bzw es irgendwo mal unfälschbar festgelegt hat (von mir aus in einem notariell beglaubigten Schreiben), dass unter bestimmten Umständen z.B. lebenserhaltende Systeme abgeschaltet werden sollen, dann sollte es mMn legal sein. Schließlich sollte jeder über sein Leben verfügen dürfen.
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Element of Nein: Durchaus. Wie bereits weiter oben geschrieben: schau dir "Choosing to die" an. Ein Beispiel aus dem Film: bei einem älteren Briten bricht eine Krankheit aus. Sie ist unheilbar, und ohne Gehhilfe ist er bereits nicht mehr in der Lage sich fortzubewegen. Er weiß genau, innerhalb weniger Jahre wird er zum Pflegefall. Unfähig, alleine klarzukommen, ans Bett gebunden, er muss gefüttert und gewaschen werden, jemand muss mit ihm auf die Toilette. Dieser Mann weiß genau, dass er so nicht enden möchte. Seine Frau ist einverstanden. Da aber Sterbehilfe in Großbritannien illegal ist, reist er in die Schweiz. Dort gibt es ein Unternehmen, das für genau so etwas zuständig ist. Der Mann trinkt dort unter kontrollierten Umständen einen Giftcocktail und stirbt. Alles in seinem Einverständnis. So etwas sollte, meiner Meinung nach, überall erlaubt sein. Und es sollte auch keine Frage des Geldes sein.
Edit: Oh, ich sehe gerade, ich bin einem weitläufigen Irrtum unterlegen. Bei meinem Beispiel handelt es sich um "assistierten Suizid", nicht um Sterbehilfe...
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ok.exe
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Zur Sterbehilfe schließe ich mich weitestgehend Lekoolkiwi an, was die Euthanasie angeht, so finde ich hat Stirländer es ziemlich gut auf den Punkt gebracht, ich glaube die Grenze zwischen "lebensunwerten" (ein eckelhafter Begriff) und lebenswerten Leben ist nicht definierbar und willkürlich vom Individuum festgelegt.
Stellt man bei einem Fötus zum Beispiel Trisomie 13 oder eine andere letale genitische Disposition, wo von Anfang an klar ist, dieses Kind wird mit Verformungen auf die Welt kommen und nicht älter als 2 Wochen werden, so wird mir jeder (der Papst vielleicht nicht :D) zustimmen, dieses Leid ist unnötig, sowohl für die Eltern als auch für das Kind -> Eine Abtreibung ist sinnvoll und ethisch korreckt.
Errichtet man aber extra Einrichtungen speziell zur Prüfung auf Trisomie 21, so finde ich es ethisch nicht vereinbar, denn das Down-Syndrom ist offensichtlich nicht letal, die Organschäden können zu über 95% operabel behoben können, wodurch die Lebenserwartung auf 60+ Jahre gestiegen ist (in Westeuropa). "Downsyndromler" leben aufgrund ihres niedrigen IQs in einer kindlichen Naivität, sie können sprechen, gehen und es ist statistisch belegt, dass Menschen mit Trisomie21 prinzipiell fröhlicher sind als normale Menschen.
Betrachten wir jetzt aber Muskelschwund Duchenne, so sehen wir , die Kinder sterben in der Regel mit 16 jahren und verbringen ihr leben von Anfang an im Rollstuhl. Ist das lebenswert? Ich denke das kann kein Außenstehender sagen, denn obgleich es für uns schrecklich erscheint, kann jener Betroffene dennoch ein erfülltes Leben haben beziehungsweise Leben wollen. Ich als Hedonist mache den Sinn des Lebens am Spaß des Lebens fest, ich denke das tuen die meisten Menschen, sieht man mal von den streng Gläubigen ab und letztendlich können die Eltern ohnehin tuen und Lassen was sie wollen, ich finde es nur verwerflich wenn man Gentestinstitutionen extra für Trisomie 21 konzipiert, ich sehe es als vorsätzliche Selektion lebenswerten Lebens, man sollte mMn jene Institutionen zur Prüfung auf wirklich schlimme Krankheiten wie eben Trisomie 13 zu verwenden. bei Krankheiten wie Muskelschwund bin ich unschlüssig, es ist nicht so eindeutig wie Trisomie13
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nachdem ich aus meinem internat raus bin und eine schwere krankheit hinter mir gelassen habe möchte ich dieses thread(100 prozentig falsch geschrieben) mal mit einer alten samurai weishein beglücken:
tue 10 jahre lang gutes und niemand wird es bemerken tue, tue eine stunde lang böses und ruhm ist dir gewiss