Warhammer Fantasy - vereinfachte Regeln

  • Guten Tag meine Damen und Herren,


    ich habe folgendes Problemchen. Ich und meine Freunde besitzen teilweise recht große und sehr hübsche Warhammerarmeen aus unseren Kindertagen. Wir sind allerdings eher Gelegenheitsspieler, bzw. trinken gern ein Bierchen und spielen nebenbei Brettspiele, sprich wir uns sind die aktuellen Warhammer-Regeln viel zu komplex und die Spiele dauern uns einfach zu lange.


    Präzises Messen, komplizierte Maneuver, diverse Sonderregeln, ellenlange Tabellen, zentnerschwere Regelbücher etc. sind uns zu wieder.


    Meine Frage wäre also: Gibt es eine Warhammervariante, die mit stakt vereinfachten Regeln auskommt? (Es müssen natürlich keine "orginal" Warhammer-Regeln sein)


    PS: Ich bin bei meinen Recherchen auf "hordes ot the things" gestoßen, allerdings scheint mir dies nicht unbedingt mit unseren schmucken doch relativ großen Armeen vereinbar...

  • Vereinfachte Regeln für warhammer sind mir nicht bekannt (was nichts heißen muss). Sie würden wohl auch schwer zu Balancen sein, da die Fülle an verschiedenen Modellen und damit profilwerten sonst schwer in Einklang zu bringen wären.


    Wenn ihr das Spiel wirklich so locker seht, spielt doch einfach ohne sonderregeln oder eben so, dass es euch logisch erscheint. Das wird zwar das Balancing teilweise sehr verzerren aber darum geht's vielleicht auch nicht immer. Auf einen Grundstock an regeln bzw spielmechanik werdet ihr wohl kaum verzichten können.


    Gruß Julius

  • Vereinfachte Regeln für warhammer sind mir nicht bekannt (was nichts heißen muss). Sie würden wohl auch schwer zu Balancen sein, da die Fülle an verschiedenen Modellen und damit profilwerten sonst schwer in Einklang zu bringen wären.


    Wenn ihr das Spiel wirklich so locker seht, spielt doch einfach ohne sonderregeln oder eben so, dass es euch logisch erscheint. Das wird zwar das Balancing teilweise sehr verzerren aber darum geht's vielleicht auch nicht immer. Auf einen Grundstock an regeln bzw spielmechanik werdet ihr wohl kaum verzichten können.


    Gruß Julius


    Hi Julius,


    danke für deine Antwort. Genau darum geht es. Wir brauchen ja grade keine Profilwerte. Wenn eine Einheit Orkinfanterie genauso schlagkräftig ist wie eine Imperiumsinfanterie, dann ist das absolut akzeptabel. Es geht wirklich nur darum einfach und schnell ein paar Schlachten zu schlagen, ohne bei jeder Drehung, bei jedem Angriff etc. das Regelbuch zu konsultieren.


    Gruß,


    Stefan

  • Hallo


    Meines Wissens sind die Regeln zu Kings of War von Mantic-Games sehr viel einfacher gehalten als die von Warhammer.


    Guck mal hier: http://www.manticgames.com/Sho…ings-of-War-Rulebook.html
    Vielleicht spielt wer hier auf dem Board nach diesen Regeln oder wirklich Kings of War und kann dazu noch was mehr sagen?


    Man müsste eigentlich nur bestimmen, welche eurer Einheiten welchem Pendant aus KoW entspricht und schon könnte es losgehen. Einzige Voraussetzung: ihr kommt mit dem Englisch klar...


    Viele Grüsse
    Ventar

  • Meine Frage wäre also: Gibt es eine Warhammervariante, die mit stakt vereinfachten Regeln auskommt?


    Man könnte die Figuren auf einer Tischkannte aufstellen und dann mit Blasrohren versuchen, die Figuren des Gegners runterzuschiessen. :alien:


    --


    Nein, im Ernst: Die Warhammer-Regeln sind eigentlich nicht so kompliziert. Im Gegenteil für ein Tabletop sind sie aus meiner Sicht überaus klar strukturiert.
    Kompliziert wird es eigentlich nur durch die Viuelfalt der Einheitentypen und Spezialkrams sowie die Zauberei.


    Vielleicht schaut Ihr Euch bei einem Skirmish-Tabletop um, zu welchem Eure Armeen halbwegs passen.


    Ich selbst hab Armalion gespielt (DSA-Tabletop), wo die Regeln viel einfacher sind: alles Modelle handeln aus Einzelmodelle, die Phasen eines Zuges sind immer: Laufen + Aktion, wobei Aktion Nahkampf, Fernkampf, Zauber oder Trank schlucken sein kann). Klingt erstmal super - ist es aber nicht. Denn bei Nahkämpfen mit mehreren Beteiligten muss jeder einzelne Atacke, Parade, Rüstungswurf durchführen.
    Da ist mir die mit Würfeln gefüllte Hand bei Warhammer schon sehr viel lieber.

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

  • Also zu Kings of War kann ich sagen, dass es wirklich viel einfacher gehalten ist und sich trotzdem gut spielt.


    Die Grundregeln gibts sogar als gratis download auf deutsch.
    http://tabletop-insider.de/tag/kings-of-war


    Blöderweise sind da nur 4 Armeelisten(Elven, Zwerge Untote, Zwerge des Abgrunds) drin, je nachdem was ihr an Armeen habt würde sich dann das richtige Regelwerk schon lohnen ist dann aber auf englisch.

    WHFB:
    Dämonen des Chaos 5000pkt
    Imperium 5000pkt


    WH40K: Orks 4000pkt
    Schlümpfe 2000pkt

  • Ich schreibe hobbymäßig gerne Regeln für eigene Sachen, inklusive Spiele...
    Wenn ihr Interesse daran habt, dann kann ich euch da gerne helfen,dank viel Erfahrung in Warhammer, aber auch alten GW- Brettspielen bin ich da sicherlich eine große Hilfe...


    Spontan kämen mir die Regeln von der Claymore Saga in den Sinn (sie ich als komplettes Spiel sogar verkaufe), da wird auf einem Spielplan mit großen Hexagonen gespielt und die Regeln sind sehr einfach gehalten.
    Mit etwas Ausarbeitung kann man eigene Truppen einbinden und dem Spiel etwas mehr Taktik verleihen, was ich auch schon für mich selbst gemacht habe...

    ... ich spiele Warhammer weil mir der Hintergrund gefällt und um Spaß zu haben, nicht um Regeln zu f**ken und um jeden Preis zu gewinnen


    BRETONIA ca. 6000 PKT
    HOCHELFEN ca. 8000 PKT


    SPACE MARINES (DinoRiders) 3000 PKT
    DEATCHWATCH 2000 PKT
    MECHANICUS/SKITARII 1500 PKT


    CHAOS SPACE MARINES ca. 7000 PKT
    DÄMONEN ca. 6000 PKT

  • Vielen dank für die bisherigen Vorschläge soweit.


    - Kings of War werden wir uns definitiv einmal ansehen, das klingt sehr vielversprechend.
    - DSA Tabletop hört sich nicht so passend an, da wir natürlich Armeen mit vielen Regimentern besitzen, da ist das mit den Einzelwürfeln eher sehr hinderlich.
    - Über eigene Regeln hatten wir natürlich auch schon nachgedacht, allerdings wollten wir uns im Vorfeld natürlich schlau machen, ob es nicht schon so etwas in Richtung "vereinfachtes" Warhammer gibt.
    - Claymore-Saga habe ich nie gehört, aber werden wir uns mal ansehen.

  • Die Claymore Saga ist ein Spiel, das Anfang der 90er in Zusammenarbeit mit GW entstanden ist und eine Menge Figuren des Warhammer- Universum beinhaltet.


    Man spielt entweder das Imperium (plus ein paar Bretonische Ritter) oder eine böse Allianz aus Chaos und Orks/Goblins...
    Das Spiel ist sehr einfach gehalten, man hat nen großen, bedruckten Spielplan mit großen Hexagon- Feldern, auf die immer eine Einheit (auf vorgefertigtem Regimentsbase) passt.
    Man zieht jede Runde eine zufällige Karte vom Stapel, welche dann angeibt welche Einheit(en) sich diese Runde bewegern dürfen.
    Reicht die Bewegung an einen Feind oder steht man mit der Einheit am Feind, darf man angreifen, wobei man eine festgelegte Anzahl an speziellen Würfeln werfen darf, ebenso wie der Feind zur Abwehr.
    Jede Einheit hat quasi 3LP...


    Das Spiel gewinnt derjenige der den Feind auslöscht. Auf jeder Seite gibt es zudem eine spezielle Einheit (Kanone beim Imperium, Oger bei den Bösen), die besonders mächtig sind...



    Das wars im Grunde schon, habe das Spiel vor allem wegen der vielen Miniaturen geliebt...

    ... ich spiele Warhammer weil mir der Hintergrund gefällt und um Spaß zu haben, nicht um Regeln zu f**ken und um jeden Preis zu gewinnen


    BRETONIA ca. 6000 PKT
    HOCHELFEN ca. 8000 PKT


    SPACE MARINES (DinoRiders) 3000 PKT
    DEATCHWATCH 2000 PKT
    MECHANICUS/SKITARII 1500 PKT


    CHAOS SPACE MARINES ca. 7000 PKT
    DÄMONEN ca. 6000 PKT