Der erste Grollreiter

  • Ich mag den Kerl jetzt schon. :)



    Dem Kann ich mich nur Anschließen.


    Und außderdem hatte sich Snorri Naßenbeiser die Nägel durch den Kopf geschlagen und nicht irgendwo anders. Auser dem redet er wie ein... naja, Geistig doofer....


    Ein Krieger der sich wie ein Slayer benimmt.... entweder die beiden bringen sich gegenseitig um oder sie werden beste freunde :xD:

    • Offizieller Beitrag

    Das lief besser als gedacht. Wieder einen Teil gebastelt.


    Kapitel 3: Ivars Plan
    „Sieh’s ein Junge. Wir sind im Arsch“
    Ivar schnaubte unwillig. „Klappe zu Snorri. Wir suchen uns eine schöne Stelle und graben uns ein Erdwerk. Wollen doch mal sehn wie das Schnittlauch sich gegen schwere Rüstung und einen steilen Hang schlägt.“
    „Schnittlauch?“
    „Hab ich bei den Menschen gesehn. Iss ne Pflanze. Außen grün und innen hohl. Man muss es abschneiden, bevor es zu groß wird.“
    Snorri Lachen zu sehen war unheimlich. Er stieß ein abgehaktes Schnaufen aus und sein ganzes Gesicht nahm ein recht verkrampftes Aussehen an. Aber es war gut zu wissen dass der Bastard nicht ganz so humorlos war, wie er aussah. Sie waren nach einer kurzen Lagebesprechung mit dem Hauptmann dazu übergegangen Material zu sammeln.
    „Also Schnittlauch. Passt mir gut. Aber dein Erdwerk bekommen wir niemals fertig. Nach allem was man hört ist das Eisenbachtal zig Meilen von hier und die verdammten Brecher sind schon unterwegs. Zur Schlacht schaffen wir es noch. Aber Vorbereitungen kannst du vergessen. Sieh’s ein Junge. Wir sind im Arsch.“
    „Es heißt Korporal, Snorri. Wenn du die Hosen voll hast, bleib eben hier.“
    Der Schlag traf ihn ansatzlos mitten auf die Brust und warf ihn von den Beinen. Ivar fluchte innerlich. Er hätte wissen müssen das Snorri sich nicht feige nennen lassen würde. Statt sich gegen den Schlag zu stemmen, stieß er sich nach hinten ab, machte eine Rolle und kam wieder auf die Beine. Snorri war schon da. Verdammt, der Kerl war nur mit dem Kopf langsam. Ivar blockte den Hammerschlag von Snorris Faust mit gekreuzten Armen, griff nach dem Handgelenk des Irren und zog kräftig. Die Ringkampfübungen mit Ulf machten sich bezahlt. Snorri geriet aus dem Gleichgewicht und Ivar zögerte keinen Moment. Er rammte dem Berserker mit aller Kraft das Knie in die Magengrube. Einige seiner Kameraden packten den taumelnden Snorri an den Armen, rissen ihn zu Boden und hielten ihn fest. Er machte es ihnen nicht leicht.
    Ivar holte tief Luft. Die Unterarme schmerzten trotz der Armschienen und sein Brustkorb fühlte sich an als hätte ihn ein Pferd getreten. Bei Grugni, sogar sein Knie tat weh.
    „Lasst ihn schon los.“
    Drûs und die anderen zögerten.
    „Hört ihr schlecht? Ihr sollt ihn loslassen!“
    „Du bist der Boss“ Drûs zuckte mit den Achseln.
    „Es heißt Korporal, Drûs.“ Ivar zwinkerte.
    Snorri rappelte sich auf und die Zwerge sprangen eilig beiseite. Nur Ivar blieb auf seinem Platz.
    „Pass auf Snorri. Das lasse ich noch einmal durchgehen. Aber bild dir keine Schwachheiten ein. Der Befehl steht und der Plan wird nicht geändert. Wir graben uns ein, panzern uns, dünnen den Feind mit der Armbrust aus und machen den Rest am Erdwerk fertig.“
    „Eingraben, panzern und schießen. Das heißt Rüstung, Werkzeug und Armbrust mit Munition. Wir können ja froh sein wenn wir es überhaupt rechtzeitig zur Schlacht schaffen. Und dann schwer bepackt. Wann wolltest du denn da ankommen?“ Snorri atmete nicht mal schwer. Er schien den Treffer mit dem Knie kaum gespürt zu haben.
    Aber Ivar lachte ihm ins Gesicht. „Wann ich da sein möchte? Morgen!“


    Ein paar Stunden und zahllose Flüche später wandte sich Ivar an seinen Stellvertreter.
    „Drûs, auf dich kann ich mich verlassen. Du nimmst den Rest der Truppe und marschierst so schnell es geht zur Zielposition. Belastet euch nicht unnötig. Rüstung und Werkzeuge nehmen wir für euch mit. Hol uns einfach so schnell es geht ein, hörst du? Wir brauchen jeden Mann auf seinem Posten.“
    Drûs nickte ernst. „Wir werden da sein. Viel Glück Ivar.“
    Ivar schüttelte dem Kameraden die Hand und stieg in den Sattel. Er verkniff sich das Grinsen als er sich zum Rest seiner Truppe wandte. Die gestandenen Krieger klammerten sich an ihren Sätteln fest als säßen sie auf einem wütenden Bullen. Sie hatten nicht genug Tiere gefunden die beritt fähig waren und einige der Krieger waren sowieso nicht in der Lage im Sattel zu bleiben. Aber zehn seiner fünfzehn Soldaten würden den Ritt schaffen, ohne zu oft zu stürzen. Dazu gab es einige Packtiere, mit Waffen und Rüstung beladen. Der Rest der Truppe würde mit leichtem Gepäck einen Eilmarsch machen und deutlich früher eintreffen als es mit allem Geraffel gegangen wäre. Drûs war der einzige der nicht wählen durfte. Er musste den Rest führen. Aber die Werkzeuge und Waffen nahmen sie gleich mit. Dazu eine Menge an Versorgungsgütern die keine Einheit Brecher hätte tragen können. Ivar hatte fest vor den Rest der Armee mit einer Suppe zu empfangen und dabei kein bisschen überlegen zu wirken. Er nahm daher eine Menge Dinge mit, die er eigentlich lieber daheim gelassen hätte.
    Unter anderem Snorri. Der Berserker bewies seinen kapitalen Dickkopf aufs Neue. Das Unbehagen stand ihm groß im Angesicht, als er unsicher auf sein Tier stieg, aber er wäre eher gestorben als langsamer zu sein als der Rest.
    Ivar warf ein aufmunterndes Lächeln in die Runde. „Meine Herren, es geht los. Fallt mir nicht auf den Kopf. Da ohne seht ihr albern aus.“
    „Wahnsinnig komisch! Und da nennen die Leute mich irre! Das iss ‘n ganz blöder Plan!“
    „Klappe zu Snorri. Alles mir nach!“
    Ivar ließ es sich nicht nehmen die Festung im Galopp zu verlassen. Er grinste als er sah wie sich einige Langbärte an ihrer Suppe verschluckten vor lauter gaffen.
    Außer Sichtweite der Tore senkte er das Tempo zu einem leichten Trab und gab seinen Jungs eine Gelegenheit sich wieder aufzurichten. Nicht wenige saßen nur noch im Sattel weil sie die Finger krampfhaft darunter geklammert hatten. Nur Snorri wurde nicht langsamer. Sein grölendes Lachen verursachte einen kleinen Dopplereffekt als er ungebremst an der Kolone vorbei stürmte. Ivar fluchte und setzte dem Rothaarigen nach. „Ihr kommt einfach nach. Wir warten auf euch!“ war alles was er noch ausstieß.
    Er holte Snorri mit einiger Mühe ein und griff ihm in die Zügel. „Mach langsam du Irrer! Wenn das Tier hier draußen stolpert ist es aus mit ihm.“
    „Ach komm, da geht noch was!“
    „Snorri, wenn dein Pony sich die Haxen bricht, kommst du zu spät zur Schlacht.“
    Das wirkte. Die Kiefer des Kriegers mahlten, als er sich bemühte sein Adrenalin unter Kontrolle zu bekommen. Das Pony schnaufte und zitterte.
    „Snorri?“
    „Was denn?“
    „Entspann dich. Du erdrückst das Pferd.“

  • Juhu wieder ein supa teil


    Ich wollte mal fragen wie das ist wenn man deine
    Geschichte in ein buch schreibt ob du was dagegen hast.


    Ferie mich auf das nächste kapitel


    mfG Warhammer Zwerg

    MfG Warhammer Zwerg


    "Bis zum Ende, bis zum Untergang"


    Warhammer Fantasy:


    750pkt Bretonen "Die Flügel von Parravon"
    500pkt Zwerge "Grenzer der Zwergenstraße.

  • War etwas falsch formolirt das du ein eigenes buch raus bringst meinte Ich


    MfG Warhammer Zwerg

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    • Offizieller Beitrag

    Hab am letzten Kapitel noch kleine Änderungen vorgenommen. Inhaltlich aber nix neues. Nur ein paar Formulierungen bei der Reisevorbereitung und der brutale Schnitt in der Mitte ist gemildert. Da hab ich eher ein Drehbuch als ein Kapitel geschrieben.
    Das war auch eher ein Schnellschuss nur ein Tag nach der langen Pause. ^^

  • Wollte mal fragen wie es mit Ivar aussieht?

    MfG Warhammer Zwerg


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    • Offizieller Beitrag

    Prima. Dem gehts gut.^^ ein weiteres Update kommt aber wahrscheinlich nicht vor Dienstag. Hab noch ne Prüfung am Montag.
    Bin froh das ich die beiden letzten rein bekommen hab. Danach müsste es aber wieder passabel laufen.

    • Offizieller Beitrag

    Sorry, Noergeling. Habs vergessen. Danke für die Glückwünsche. Hat alles prima geklappt.
    Und hier die versprochene Vortsetzung.


    Kapitel 4: Die Schlacht im Eisenbachtal
    Die Reise verlief erfreulich ereignislos. Ivar ritt immer wieder vorne weg um sicher zu sein nicht in einen Hinterhalt zu geraten. Einen echten Kampf zu Pferde wollte er selber vermeiden und seinen Gefährten noch weit mehr ersparen. Die meisten der Zwerge fluchten unablässig über die Ponys und klammerten sich regelrecht am Sattel fest. Es stimmte wohl das Zwerge einfach keine geborenen Reiter waren. Nur ein paar wenige fanden sich schnell mit der Situation ab und Snorri fand sogar Spaß an ihrem kleinen Ausflug, wie er es nannte. Sein Tier war weniger begeistert und merklich behutsam mit dem wilden Zwerg. Snorris Kraft behagte dem Pony nicht. Bei schnellerer Gangart presste der Krieger die Beine zusammen und saß wie angenagelt im Sattel. Das an sich war normal, aber bei Snorri bekam das arme Tier tatsächlich Atemnot. Fairerweise musste man sagen dass er ansonsten erstaunlich freundlich zu seinem Reittier war. Genauso wie er abends Waffen und Rüstung pflegte, versorgte er auch das Pony. Ivar musste nicht mal etwas dazu sagen. Snorri sah ihm zu und tat dann dasselbe bei seinem Tier, rieb es ab, säuberte die Hufe und versorgte es mit der Tagesration an Hafer. Bei dem bärbeißigen, rothaarigen Wüterich ein geradezu erstaunlicher Anblick. Wenn Ivar sich dabei Hoffnung machte, man könne mit Snorri auskommen, wurde er schnell eines Besseren belehrt. Zu seinen Kameraden war er genauso unausstehlich wie sie in kennengelernt hatten.
    Sie erreichten das Eisenbachtal in kürzester Zeit und nach kurzer Erkundung fingen die Zwerge an ihr Erdwerk zu errichten. Ivar schätzte die Stellungen für die Geschütze ab und richtete seine Truppe danach aus. Er zog seine Männer in einem kleinen Wäldchen zusammen und errichtete ein provisorisches Lager. Sie zogen einen Graben am Waldrand und schütteten die Erde zu einem kleinen Wall auf, der zwischen den ersten Bäumen lag. In die Grube warfen die Zwerge lockeres Gestrüpp und ein paar Krähenfüße. Sich durch dieses Gewirr den Hang herauf zu kämpfen würde den Gegner deutlich verlangsamen. Oben hoffte Ivar das die Bäume ein umgehen ihres Schildwalls erschweren würde. Die Zwerge zerrten alles Mögliche an Unterholz zur Seite. Errichteten seitlich eine lose Wand aus Ästen und Büschen. Aufhalten würde das keinen Feind, aber leise kam man da nicht durch und die Dawi setzten darauf in Falle eines Durchbruchs noch reagieren zu können.
    Drûs erreichte erst zwei Tage später mit dem Rest des Heeres das Schlachtfeld. Zu diesem Zeitpunkt waren Ivars Grenzläufer mit den gröbsten Arbeiten fertig und hatten begonnen Stellungen für die Geschütze zu ebnen. Ivar hielt seinen Schwur und begrüßte die Truppe mit einem großen Kessel heißer Suppe und einem vorbereiteten Schlachtfeld inklusiver weiträumiger Erkundung und Lageplänen. Auch wenn die Suppe natürlich lange nicht für alle reichte, machte diese Geste doch großen Eindruck. Zwar hatte man genügend Zeit eingeplant um alles vorbereiten zu können, doch mehr Zeit war nie verkehrt. Die Eisenbrecher gingen sofort ans Werk. Sie ebneten ihre Seite des Schlachtfeldes ein wenig und schufen sich eine gute Position für ihren Schildwall. Derweil stachen Ivars Männer Löcher in den Boden der anderen Seite. Viel nützte das nicht. Aber jeder Ork der stolperte verlangsamte den Feind ein kleines bisschen. Die Kanoniere und Belagerungsingenieure bauten ihre Geschütze auf und pflanzten Pavesen davor auf, hinter denen sie ihre Arbeiten etwas geschützter verrichten konnten. Sie hatten nur jeweils eine Kanone und Grollschleuder hergebracht. Mehr war in der kurzen Zeit nicht zu bewältigen gewesen. Der Transport von schwerem Gerät war sehr zeitaufwändig.


    Die Orks verspäteten sich und die Spannung in der Truppe wuchs merklich. Auch Zwerge werden nervös vor einer Schlacht und das Warten wurde zu Zerreisprobe für die Truppe. Ivar fürchtete schon es würde zu ernsten Handgreiflichkeiten kommen, als endlich das dumpfe Grollen eines Kriegshorns über das Tal rollte. Die Späher hatten den Gegner gesichtet. Augenblicklich eilten die Zwerge auf ihre Posten und rund um Ivar erklang das rasseln der Winden mit denen die Krieger ihre Armbrüste spannten.
    Seite an Seite standen die Grenzer an ihrem Wall, die Armbrust in der Hand und den Schild an den Körper gelehnt. Am anderen Ende des Talkessels sah man nun endlich die ersten Feinde. Eine starke Rotte Orks strömte grunzend in den Einschnitt und stürmte gleich auf die Eisenbrecher los, die trotzig mitten im Tal standen. „Idioten! Den Ansturm werden sie teuer bezahlen.“ Drûs schüttelte ungläubig den Kopf und gleich darauf fuhr der Wurfarm der Grollschleuder nach oben und krachte donnernd gegen den Anschlag. Die Zwerge hatten das Katapult mit einer Ladung kopfgroßer Steine bestückt, die nun in steilem Bogen in den Himmel stiegen. Das ganze sah so leicht aus, dass die Kraft der schweren Geschosse erst offenbar wurde als die Salve in die Reihen der Orks einschlug. Kein Panzer konnte dem Hagel standhalten und wo die Kugeln aufkamen brachen Knochen und der Feind ging zu Boden. Aber die Orks hielten nicht an. Mit der typischen Haltung ihrer Art, gaben sie nicht viel auf die Toten und brüllten nur umso lauter. Doch sie verlangsamten ihren Marsch, als ein wahres Monstrum unter ihnen Befehle brüllte. Die Unholde änderten ihre Richtung und marschierten zur linken Flanke. Auf Ivars Seite marschierte nun ein Trupp Goblins auf. Die kleinen Grünhäute waren kaum gepanzert und um einiges flinker als die groben Orks. Einige von ihnen ritten auf großen Wölfen und hetzten in atemberaubendem Tempo vor der Meute her.
    „Um die werden wir uns zuerst kümmern müssen“, dachte Ivar grimmig. „Grenzläufer, macht euch bereit! Geschossen wird erst auf mein Kommando!“
    Die Goblins hatten an dem Wäldchen vorbei gewollt, stürmten aber auf Ivars Ruf hin direkt darauf zu um die Bedrohung der Schützen schnell auszuschalten und die wenigen Zwerge nieder zu metzeln. Einem scheinbar leichten Sieg konnten die dummen Kreaturen nicht widerstehen. Der Anblick der geifernden Raubtiere und das Geschnatter der Goblins waren wahrhaft furchterregend. Doch Ivar behielt die Ruhe. Gegen den unaufhaltsamen Angriff der Ritter vom Bärenorden, war das hier ein laues Lüftchen.
    Er hob langsam die Hand. „Wartet! Noch ein kleines Stückchen!“ Die Reiter kamen immer näher. Ivars Hand fuhr herunter. „Feuer!“ Vierzehn Sehnen schlugen krachend nach vorne und schickten die schweren Bolzen auf die Reise. Wölfe und Goblins stürzten in den Dreck als die breiten Spitzen sich durch ihre lächerliche Panzerung fraßen. Die Salve war gut. Trotz ihres hohen Tempos hatten die Grenzer fünf von der angreifenden Zehnschaft auf dem Sattel geholt. Für eine zweite Salve blieb kedoch keine Zeit mehr. Zu schnell näherten sich die restlichen Reiter. Die Zwerge ließen die Armbrüste fallen, packten Schild und Axt und machten den letzten Schritt um ganz oben auf dem Wall zu stehen. Ihre Grube stellte sich als zu schmal für die flinken Reittiere der Grünlinge heraus. Mit einem einzigen Satz sprangen die zottigen Tiere direkt in den Hang und griffen sofort den Schildwall der Zwerge an. Doch da bissen sie auf Granit. Die Dawi stemmten die kurzen, kräftigen Beine in den Boden und die Schulter in die Schilde. Sie brachen den durch den Hang verlangsamten Ansturm der Wölfe spielend und noch während Tier und Reiter um festen Halt kämpften fuhren die Äxte und Hämmer nieder. Ivar führte Karaz-Kazak in einem pfeifenden Abwärtshieb gegen den Schädel eines Wolfes und die zuverlässige Klinge knackte den Knochen wie ein Hammer eine Nuss. Als das Tier stürzte, fiel der glücklose Reiter genau vor Ivar auf den Wall und der Krieger rammte ihm ohne zu zögern den Schild in den Nacken. Um seine Verteidigung machte er sich keine Sorgen. Die wenigen Reiter waren bereits geschlagen und leisteten keinen nennenswerten Widerstand mehr gegen die kampferprobten Zwerge. Die Toten und Verletzten wurden einfach den Hang herunter gerollt um den Wall wieder frei für den Kampf zu haben. Noch während das geschah, erreichten die Fußtruppen der Goblins den Graben. Doch ,anstatt ihn zu erstürmen, hielten die kleinen Feiglinge an und zückten kurze Bögen.
    „Bogenschützen! Schilde hoch!“ Ivars Befehl kam fast zu spät. Nur die hervorragenden Kettenpanzer verhinderten schlimme Verletzungen bei einigen Zwergen die zu langsam reagierten. Eilig machten die Krieger einen Schritt nach hinten. Nun schützte der Hang wieder ihre Beine und sie griffen erneut zur Armbrust. Pfeil um Pfeil schlug vor ihnen in die Erde oder bohrte sich in die Schilde. Die Zwergenkanone feuerte weiter hinten mit dumpfem Knall ihr Geschoss ab, aber Ivar hatte keine Zeit zu schauen worauf die Geschützmeister gezielt hatten. So schnell er konnte spannte er die Armbrust und legte einen Bolzen auf. Gerade wollte er den Feuerbefehl erteilen, als neben ihm ein dumpfes Grollen erklang. Es kam rollend aus Snorris Brust und steigerte sich schnell zu einem unartikulierten, wütenden Schrei. „Snorri, reiß dich zusammen verdammt!“ Doch der Krieger hörte ihn nicht oder es war ihm egal. Immer noch brüllend richtete er sich auf und stürmte den Hang herunter. Wie sich zeigt war der Graben auch kein Hindernis für einen wütenden Zwerg der hangabwärts lief. Der Berserker sprang aus der erhöhten Position darüber hinweg und schlug wie ein Katapultgeschoss in die Reihen der Goblins. Während Snorri den Schild fort warf und sich seine Zweihandaxt vom Rücken riss, versuchte Ivar seine Formation zu halten. Die Zwerge drängten ihrem Kameraden hinterher. Ihr Blut schoss heiß durch die Adern und in ihrem Kampfrausch lag nichts näher als sich auf den Feind zu stürzen um ihn mit Klinge und Axt zu vernichten. Doch Ivar hielt sie auf. „Stellung halten ihr Bastarde! Zurück auf eure Posten! Schließt den verdammten Wall!“ Wenn die Zwerge über den Graben setzten würden sie nicht mehr schnell genug herauf können um einen weiteren Feind abzuwehren. Und so brüllte und fluchte Ivar bis seine Worte in die Hirne seiner eifrigen Gefährten drangen. Erst als seine Krieger den Befehl ausgeführt hatten kam er wieder dazu nach Snorri zu sehen. Er erwartete den Verrückten tot am Boden liegen zu sehen, doch er hatte sich getäuscht. Trotz der gewaltigen Übermacht stand Snorri noch fest auf beiden Beinen. Er führte die Axt wie einen Kampfstab und hieb mit Griff und Klinge um sich. Der immensen Kraft des irren Zwerges hielt kein Goblin stand. Nach und nach machte der Krieger sich Platz. Ivar konnte es nicht fassen. Aber er kam schnell zu Besinnung und nutzte die Gelegenheit. „Armbrüste hoch! Salvenfeuer! Drei Mann, drei Schuss! Gebt dem Verrückten Deckung!“ Die Grenzer zögerten nicht. Wieder knallten die Armbrüste. Es feuerten immer drei Zwerge während der Rest nachlud. Alles was dem Berserker gefährlich werden konnte wurde von Bolzen getroffen. Ohne Pause entluden die Zwerge einen dünnen aber gezielten Geschosshagel auf alles was Snorri in den Rücken fallen wollte oder ihm sonst wie zu nahe kam. Mittlerweile hatte dieser sich ausreichend Raum verschafft um seine Axt mit voller Kraft einzusetzen und die schwere Waffe summte regelrecht wenn der Krieger einen seiner ausholenden Hiebe führte. Sie hinterließ mit jedem Schwung eine blutige Schneise. Nichts und niemand hätte an diesem Tag der Wut Snorri Feuerbarts die Stirn bieten können. Rasend schlug der wilde Zwerg auf den Gegner ein und schleuderte seine Feinde regelrecht von sich. Wer es irgendwie schaffte dem Schwung seiner Axt und dem Feuer seiner Kameraden zu entgehen, stellte bald fest, dass dieser Gegner auch im Handgemenge deutlich überlegen war. Mit einem kurzen, brutalen Hieb seiner klingenbewehrten Handschuhe weidete er einen Goblin regelrecht aus, nur um sofort wieder beide Hände an seine Axt zu legen und einen weiteren, vernichtenden Schlag gegen die nachrückenden Grünhäute zu führen. Um den qualvoll zappelnden Feind, der langsam zu seinen Füßen sein Leben aushauchte, kümmerte er sich nicht weiter.
    Ein einzelner Ork war hinter den feigen Goblins marschiert und sollte sie daran hindern sich zurück zu ziehen. Doch er war schon lange den Bolzen der anderen Grenzer zum Opfer gefallen. Und so wandten sich die kleinen Unholde auch schnell zur Flucht. Mit diesen Zwergen wollten sie sich nicht weiter anlegen. Wie so oft, brach ihre Moral an der eisernen Wehr der Zwergenkrieger und sie rannten um ihr Leben. Viele entkamen der Rache der Dawi jedoch nicht. Einzig der rasende Snorri verhinderte das sie alle erschossen wurden, denn oft geriet der unberechenbare Krieger in die Schussbahn und der jeweilige Schütze musste den Schuss abbrechen und ein neues Ziel für sein Geschoss suchen.
    Als endlich etwas Zeit war sich einen Überblick zu machen, stellte Ivar fest, dass die Schlacht bereits weitgehend vorüber war. Die Orks schienen zentral in die Reihen der Eisenbrecher gestürmt zu sein, nachdem die linke Flanke sich als unpassierbar herausgestellt hatte. Trotz ihrer Verluste durch die Geschütze der Zwerge hatten sie noch schwer unter den Brecher gewütet. Diese hatten zwar den Wall gehalten, aber Ivar sah mehrere der Elite-Krieger am Boden liegen. Besonders wo der großen Anführer der Grünhäute in den Wall gestürmt war häuften sich die Toten und Verletzten.
    Ein kräftiger Stoß unterbrach Ivars Untersuchung und ließ ihn zur Seite taumeln. „Du verblödeter Orkarsch hättest mich da unten fast verrecken lassen! Wo zum Henker wart ihr denn?“ Snorri hatte mehrere leichte Schnittwunden und Prellungen davon getragen. Nicht einmal der beste Krieger hätte einen Kampf gegen so viele Feinde unbeschadet überstanden. Tatsächlich wären die meisten von der schieren Zahl der Goblins überwältigt worden.
    „Der Befehl war die Stellung zu halten! Und wenn du Snorri Feuerbart dich nicht im Griff hast und diesen Befehl missachtest ist das dein Problem. Wenn ich dir sage du schießt, dann schießt du! Du hast die Formation geöffnet. In jeder andern Lage wäre das unser Untergang gewesen. Nochmal so eine Aktion und du kannst dich drauf verlassen das sogar unser Deckungsfeuer ausbleibt. Verstehst du mich du Irrer? Ich lass dich wirklich einfach verrecken wenn du nochmal meinen Befehl ignorierst. Für einen wie dich riskiere ich keinen meiner Jungs. Die machen wenigstens ihre Arbeit. Geht das in deinen Dickschädel rein?“
    Er machte sich bereit sich zu verteidigen. Nach allem was er von Snorri wusste, würde er jetzt völlig ausrasten. Doch der Spinner war scheinbar immer für eine Überraschung gut. Statt anzugreifen lachte er laut und herzlich. „Abgemacht!“ Snorri breite Pranke klatschte Ivar auf die Schulter. „Weißt du, jeder unter dem ich gedient habe, hat mir so was angedroht. Habs nie geglaubt und es hat nie einer wahr gemacht. Aber dir trau ich’s zu. Bei Grimnir, dir trau ich’s zu!“ Er lachte wieder. „Hervorragend! Also reiße ich mich am Riemen und erspare mir die Schande durch Goblins zu sterben. Du bist der Boss Ivar.“
    Erneut schlug er dem überrumpelten Ivar auf die Schulter, aber diesmal hielt er ihn fest, drehte ihn in Richtung Hauptheer und rief für alle Grenzläufer hörbar.
    „Schaut sie schlagen schon die Fässer an. Gehn wir was trinken und stoßen auf unseren glorreichen Anführer an.“
    Die anderen Grenzer die damit beschäftigt waren verletzte Feinde zu erschlagen und ihr leichten Blessuren zu versorgen, hielten inne und stießen laute Hochrufe aus. Sie versammelten sich, klopften Ivar auf die Schulter und gratulierten sich gegenseitig.
    Widerstandslos ließ sich der völlig verdatterte Ivar ins Tal führen. Snorri war absolut irre.

  • Daumen hoch, wieder Top das Warten Hat sich gelohnt.


    Mfg Warhammer Zwerg

    MfG Warhammer Zwerg


    "Bis zum Ende, bis zum Untergang"


    Warhammer Fantasy:


    750pkt Bretonen "Die Flügel von Parravon"
    500pkt Zwerge "Grenzer der Zwergenstraße.

  • Wie schaut es denn aus ist ein neues Kapitel in Arbeit?


    MfG Warhammer Zwerg

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    "Bis zum Ende, bis zum Untergang"


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  • Ich Bin ja unger der Nerver , aber meine Grollreitersucht
    ist schwer zu ignorieren. :)


    MfG Warhammer Zwerg

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    • Offizieller Beitrag

    Du nervst doch nicht. Aber die Hitze hier ist sehr lästig und die Tatsache das am Haus gebaut wird macht es nicht besser. Aber immerhin. Ein Kapitel ist wieder fertig geworden.
    Kapitel 5: Grenzreiter
    Viele Völker hätten nach einer gewonnen Schlacht gefeiert und getrunken bis zum Umfallen. Doch nicht so die Dawi. Sie beschränkten sich auf ein paar Humpen Bier und begannen dann gleich ihre Gerätschaften zu versorgen und traten den Rückmarsch an. Die Leistungen der Grenzläufer waren nicht unbemerkt geblieben. Und obwohl eine ganze Menge Witze und Späße über die verrückte Idee auf den Ponys zu reiten gemacht wurde, klopften die meisten Ivar dabei gutherzig auf die Schultern. Vor allem die Artilleristen lobten mehr als sie scherzten. Ihr Überleben hing oft davon ab das die Grenzer ihre Arbeit gut machten. Die meisten Maschinisten und Ballistiker waren auch für Neues etwas aufgeschlossener als die sturen Eisenbrecher. Aber auch die letzteren wussten einen guten Kampf zu schätzen und so fiel von dieser Seite ebenfalls manch gutes Wort.
    Nicht das Ivar viel darauf gegeben hätte. Seine Jungs heil durch die Schlacht gebracht zu haben, war ihm genug Lob. Sein Kommando wollte er immerhin behalten dürfen. Zuversichtlich und gut gelaunt machte er sich an die Vorbereitungen des Rückweges. Sie verstauten die schweren Armbrüste und das Gepäck der Marschtruppe auf den Ponys. Auf diesem Marsch würden sie sich allerdings nicht aufteilen, sondern bei den Fußtruppen bleiben.
    Ivar stellte erfreut fest das zumindest ein paar seiner Männer trotzdem im Sattel saßen, obwohl er argwöhnte das es ihnen eher um das Aufsehen ging, als das ihnen das reiten so gefiel. Er nutzte das entspannte Tempo um auch Drûs und seinem Trupp die Gelegenheit zu geben ein paar Meilen auf einem Pony zurück zu legen und allen mit Rat und Hilfestellung zur Seite zu stehen. Bei einigen Zwergen biss er allerdings auf Granit. Sie weigerten sich kategorisch so einen Unsinn zu versuchen, egal wie gut die Schlacht gelaufen war. Einige die es versuchten stiegen sofort wieder ab und versuchten es nicht wieder. Dafür kamen sogar ein paar Brecher und wollten das Wagnis eingehen. Die Verwegensten und diejenigen die als solche gelten wollten. Ivar schüttelte innerlich den Kopf. Sie hatten vor ein paar Stunden eine Schlacht geschlagen und gegen Gegner gekämpft die doppelt so groß waren wie sie. Aber das war nichts Besonderes für die Elite der Dawi. Wer als tapfer gelten wollte, musste sich auf den Rücken eines Ponys wagen. Ganz normal war das nicht, aber wer war er schon um sich über so was zu ereifern? Immerhin war die ganze Idee auf seinem Mist gewachsen.
    Ihre Rückkehr zu ihrer Einheit verlief allerdings anders als erwartet. Der Hauptmann bestellte Ivar umgehend zu sich und machte ihm prompt die Hölle heiß. Es sei unverantwortlich die Krieger auf so unberechenbaren Transportmitteln marschieren zu lassen. Ivars wandte ein, das keinem etwas passiert sei. Und das stimmte. Nicht einer der Dawi war auch nur leicht gestürzt. Es wäre auch nicht einfach gewesen bei ihrem geringen Tempo aus dem Sattel zu fallen. Jetzt bereute er seinen Sturmritt aus der Festung. Er hatte damit Eindruck schinden wollen und das war ihm gelungen. Nur war es nicht der den er hatte erreichen wollen. Es kostete ihn viel Mühe und gute Worte dem Hauptmann klar zu machen, dass sie keines Falles den ganzen Weg so zurückgelegt hatten. Er erzählte ausgiebig von der Schlacht und dem immensen Zeit- und Materialvorteil den ihnen die kräftigen Rücken der Ponys gebracht hatten. Keiner der Einheit war so schwer verletzt das er für den Dienst ausfallen würde. Sogar den irren Snorri hatte er heimgebracht, auch wenn er nicht sicher war ob dieser Punkt wirklich für ihn sprechen würde.
    Das der Hauptmann beeindruckt war, stand außer Frage. Aber wie jeder andere Zwerg war er ein ausgemachter Sturkopf, der nur schwer von einer einmal gefassten Meinung abzubringen war. Er grummelte weiter vor sich hin und kritisierte jede Kleinigkeit, bis er schließlich einen Punkt gefunden hatte, der ihm wirklich Nahrung lieferte. „Du hast deine Truppe aufgeteilt? Bist du denn völlig übergeschnappt? Was wäre gewesen, wenn der Fußtrupp angegriffen worden wäre? Ein Haufen Zwerge deren Rüstungen ein paar Meilen vor ihnen damit beschäftigt waren den Geruch von Pferden anzunehmen? Das wäre ein gefundenes Fressen für die Orks gewesen. Sogar ein paar Goblins hätten das geschafft“
    Darauf wusste Ivar erst nichts zu erwidern. Das war ein Risiko gewesen dass er lieber gemieden hätte. Nur weil es gut ausgegangen war, war es nicht zwingend eine gute Idee gewesen. Aber er hatte sich beeilen müssen. Oder nicht? Immerhin hatten sie am Ende sogar zu viel Zeit gehabt. Hätte es nicht gereicht ein paar überflüssige Sachen in der Feste zu lassen und mit der ganzen Truppe zügig zu marschieren?
    Nein, er hätte sicher nicht alles gebraucht, aber wann die Orks genau kämen wusste er damals nicht. Mit den Informationen der Spähposten musste er davon ausgehen dass das Zielgebiet noch frei und die höchste Eile geboten war. Aber seine Einheit zu teilen hatte ihm auch nicht gepasst.
    „Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?“ Der Hauptmann unterbrach Ivars Überlegungen. Er zuckte mit den Schultern. „Wir bräuchten mehr Ponys.“
    „Was?“ Damit hatte er den Alten überrascht und Ivar schlug schnell in die Bresche, bevor der Dickkopf sich fassen konnte.
    „Na das liegt doch auf der Hand. Wenn ich Tiere für alle gehabt hätte, wäre der Trupp komplett geblieben und wir wären noch viel früher fertig gewesen. Dann hätten wir sogar den Brechern noch eine bessere Position verschaffen können.“
    Das Gesicht des Hauptmanns sah nicht vielversprechend aus, aber Ivar hatte sich entschieden und hielt den Kurs. Er nahm allen Mut zusammen und fügte folgende Worte seiner Rede hinzu. :Hauptmann ich beantrage sämtliche beritt fähigen Ponys der Feste unter meine Obhut zu geben und möchte sechs weitere Tiere bestellen. Andernfalls bin ich nicht in der Lage die Grenzreiter weiterhin unter Waffen zu halten. Eine Truppe ohne volle Ausrüstung ist eine unzuverlässige Truppe.“
    „Die Grenzreiter?“
    „Natürlich Herr Hauptmann. Die Grenzreiter stellen eine wertvolle Einheit dieser Festung dar. Sie patrouillieren in weiterem Umkreis als die normalen Grenzer und sind in der Lage jeden Ort schnell und mit schwerster Ausrüstung zu erreichen. Sie müssen nichts an Ausrüstung zurück lassen, wenn Eile geboten ist.“
    Der Offizier kratzte sich den Bart und überlegte. Ivar hielt den Atem an.
    „Und diese Grenzreiter kämpfen nicht aus dem Sattel oder galoppieren wie ein Haufen Irrer über die Pässe bis sie sich den Hals brechen?“
    Ivar unterdrückte ein Grinsen. „Natürlich nicht. Wir sind schließlich Zwerge. So eilig haben wir es nun auch nicht.“
    Der Blick den ihm der andere zuwarf hätte einen Orkhäuptling in die Flucht geschlagen. „Abgemacht. Du bekommst deine Ponys Korporal. Aber kein Zwerg der deinem Kommando nicht angehören möchte wird gezwungen. Du musst dir eben die Verrückten raus picken. Und dein Status hat sich nicht geändert. Du stehst auf lockerem Geröll Ivar. Pass gut auf und mach keine falsche Bewegung.“
    Ivar nickte ernst und verließ die Offiziersmesse. Erst als er draußen und ein ganzen Stück gelaufen war schlug er die Hände zusammen und stieß einen Jauchzer aus. Er hatte sein eigenes Kommando! Nun galt es nur noch die Jungs davon zu überzeugen dass das eine gute Idee war.