Unverschämte Preise

  • Hab ich wirklich gesagt, dass sei so? NEIN!!!

    Sorry Sam, aber habe ich das je behauptet, dass du das gesagt hast????
    Ich habe extra vor meiner Nachricht "@Greentide" geschrieben....sprich....dieser Teil war auf seine Vorhergegangene Nachricht bezogen, auf seinen Kommentar und NIEMALS habe ich mich damit auf irgendetwas von Dir bezogen.


    Zum anderen Teil, den du mir vorwirfst. Ja, ich habe auf eine böse Art und Weise da gestellt, was hier teilweise über "Veteranen" rübergebracht wird. Dabei war der Teil mit den Umsätzen nur ein kleiner Teil, der in diese Meinung einfließt. Ich weiß, dass ich da etwas hart im Ton war, aber um es mit den Worten von Kevin Russell zu sagen "Nur wenn man schreit weckt man Tote auf"
    Das ich da auch anders Denke, habe ich auch oft erwähnt, wurde dafür aber immer kritisiert und für blöd erklärt (Salop gesagt)


    Zu deinem Einwand mit den Blutrittern. Das die ein Verlustgeschäft sind, unterschreibe ich dir sofort. Aber das liegt mitunter am Preis und einen Fehler an der Box, der hier auch schon mal angesprochen wurde (Es besteht keine Möglichkeit aus ner 5er Box reine Ritter ohne Kommando zu machen)
    Ich glaube, dass viele Vampirspieler, diese zugegeben klasse Modelle gerne hätten aber einfach nicht bereit sind. diesen Preis zu zahlen....vor allem, weil man sich super Blutritter aus Bretonischen Rittern machen kann....dazu braucht man nicht mal viel umbauen, sondern lediglich die Bemalung anpassen.
    Aber auch das Thema hatten wir zwei schon sehr oft


    PS: Ich habe auch 5 original Blutritter....seiner Zeit 40,- bei Ebay....absolut höchste Schmerzgrenze. Würde gerne eine 9er Einheit spielen mit Vampirfürst drin, aber das werde ich wahrscheinlich niemals mehr hinbekommen, da GW ja dummerweise die einzelmodelle davon aus dem Programm nahm
    Aber ganz nebenbei, es sind echt tolle Modelle und gehören mit zu meinen Lieblingsminiaturen von GW

    Da sah ich ein fahles Pferd; und der, der auf ihm saß hieß "der Tod"; und die Unterwelt zog hinter ihm her.
    Und ihnen wurde die Macht gegeben über ein Viertel der Erde, Macht, zu töten durch Schwert, Hunger und Pest und durch die Tiere der Erde
    Offenbarung 6,8

  • Evt. kommen die Gamezone-Ritter bald aus Restic raus, sind ja auch ganz hübsche Modelle :rolleyes: die ersten auf Restic umgestellten Modelle sind durch die Umstellung deutlich erschwinglicher geworden.


    Good-O-Sam Das die Blutritter so schlecht abgesetzt werden liegt aber nicht einfach nur daran, dass sie kaum gebraucht werden, sondern vor allem auch an dem absolut abartigen Preis :( weil der ist leider wirklich einfach unmöglich für eine solche Einheit. Ich könnte mir vorstellen die Absatzmenge würde bei einem anständigen Preis deutlich steigen, einfach weil die Modelle wirklich toll sind (ich hab übrigens auch 5 Stück, von Wayland importiert :rolleyes: zur 7. waren sie mir das noch wert). Aber vermutlich würde selbst eine verdoppelte Absatzmenge da nicht ausreichen.


    Kombination von überflüssiger Einheit zu exorbitanten Preis, kann auch die "Schönheit" der Modelle nicht aufwiegen...

  • Evt. kommen die Gamezone-Ritter bald aus Restic raus, sind ja auch ganz hübsche Modelle :rolleyes: die ersten auf Restic umgestellten Modelle sind durch die Umstellung deutlich erschwinglicher geworden.


    Good-O-Sam Das die Blutritter so schlecht abgesetzt werden liegt aber nicht einfach nur daran, dass sie kaum gebraucht werden, sondern vor allem auch an dem absolut abartigen Preis :( weil der ist leider wirklich einfach unmöglich für eine solche Einheit. Ich könnte mir vorstellen die Absatzmenge würde bei einem anständigen Preis deutlich steigen, einfach weil die Modelle wirklich toll sind (ich hab übrigens auch 5 Stück, von Wayland importiert :rolleyes: zur 7. waren sie mir das noch wert). Aber vermutlich würde selbst eine verdoppelte Absatzmenge da nicht ausreichen.


    Kombination von überflüssiger Einheit zu exorbitanten Preis, kann auch die "Schönheit" der Modelle nicht aufwiegen...


    Bei aller Liebe, ich spiele die Jungs immer noch sehr gerne und die haben echt was drauf. Vor allem gegen Armeen mit wenig Schadensoutput, sind die ein wahrer Albtraum. Stetzt man da noch einen Fürsten auf einen Nachtmar rein ist die Einheit ein absoluter Albtraum. ich habe immer recht gute Erfahrung gemacht (Außer 1x, wo ich in der Flanke erwischt wurde udn dummerweise meinen Gegner glauben geschenkt habe, dass die sich nicht neu formieren durften....selber schuld)
    Aber es ist eine schöne Alternative zu einer Flederbestie (Will ja nicht immer das selbe spielen, den Schrein habe ich NOCH nicht, habe mir den thron gebastelt)


    Aber das gehört hier nicht her^^

    Da sah ich ein fahles Pferd; und der, der auf ihm saß hieß "der Tod"; und die Unterwelt zog hinter ihm her.
    Und ihnen wurde die Macht gegeben über ein Viertel der Erde, Macht, zu töten durch Schwert, Hunger und Pest und durch die Tiere der Erde
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  • Über was wird hier eigentlich gerade diskutiert? Ob die Preise gerechtfertigt sind oder nicht?
    Ich denke das ist eine Frage die man nur schwer objektiv beantworten kann, da gerade die GWsche Preissetzung auch von einer Vielzahl an Soft facts beeinflusst wird. Als Beispiel sei an dieser Stelle die Spielstärke von Einheiten auf der Platte genannt, die ja nachweislich mit Produktions/Vertriebskosten nicht im geringsten korreliert.


    Aber kommen wir mal zum Thema reale Preisgestaltung und Gewinnspanne...


    Das Unternehmen auch Produkte anbieten die preislich gerade so ihre Kosten decken oder sogar Verlust einfahren ist im Übrigen gängige Praxis (Stichwort Blutritter). Ich will an dieser Stelle für solcherlei Mischkalkulationen zwei Gründe anführen...


    1.) Man sieht den Artikel als unverzichtbare Ergänzung der Breite seiner Produktpalette und möchte dem Kunden ein größeres Spektrum an Artikeln anbieten.
    2.) Als Marktführer möchte man mit unschlagbar günstigen Preisen bei Alternativprodukten einzelner Artikel lästige Konkurrenz langfristig aus dem Geschäft verdrängen.


    Bei GW tippe ich persönlich (zumindest bei den Blutrittern) aus naheliegenden Grund auf Antwort 1 :D


    Glücklicherweise besteht die Produktpalette von Unternehemen nicht ausschließlich aus o.g. Artikeln sonst würden sie keine zwei Jahre überleben.
    Schauen wir uns also zur Abwechslung mal an, wie sich ein Verkaufspreis eines Gewinnträgers üblicherweise zusammensetzt...
    Zunächst einmal gibt es da die Kosten für Rohstoffe (ich glaube die sind in diesem Thread schon ausreichend beleuchtet worden :tongue: ).
    Hinzu kommen dann so Späße wie Handlungskosten, Personaleinsatzkosten, Distributionskosten etc. und schon haben wir eine ziemlich genaue Vorstellung von dem, was uns dieses Produkt als Unternehmen auf seinem Weg vom unförmigen Plastikklumpen bis hin zum strahlenden Armeegeneral auf Oma Ernas Küchentisch kostet. Jetzt packen wir noch ne Gewinnmarge und die Märchensteuer druff und fettich is!


    Klar hat GW als Marktführer in absoluten Zahlen höhere Betriebs- und Personalkosten als die Konkurrenz. Sie hantieren ja auch ein geringfügig höheres Volumen und generieren einen geringfügig höheren Umsatz als ihre Mitbewerber. Aus diesem Grund betrachten seriöse Untnehmen (ich korrigiere... Alle Unternehmen mit Ausnahme von Knastwerkstätten vielleicht :D ) ihre Kosten auch nicht in absoluten Zahlen sondern prozentual zu ihrem Umsatz.
    Da hat man als Marktführer natürlich einen ganz anderen Spielraum als Konkurrenten und kann gerade im Einkauf aufgrund von größeren Kapazitätsverpflichtungen zu sehr günstigen Konditionen zuschlagen. Beim Thema Distribution gilt das gleichermaßen.
    Auch hier kann ich als "großer Fisch" bei Logistikunternehmen aufgrund des größeren zu bewegenden Volumens angenehmere Konditionen aushandeln als ein Konkurrent der nur einen Bruchteil meines Absatzes generiert.


    Aber auch in anderen Bereichen hat man als Marktführer einen größeren Spielraum und kann Kosten reduzieren.
    Nehmen wir das Beispiel Produktdesign...
    Ob GW oder Konkurrent, jeder Hersteller wird einen Designer/ ein Designerteam beschäftigen, um neue Figuren und Bücher auf den Markt zu schwemmen.
    Ob er/sie/es pro Monat ein Fixgehalt für die Entwicklung erhält oder nach Projekt bezahlt wird ist da irrelevant.
    Relevant hingegen sind die Verkaufszahlen der Artikel. Ist das Armeebuch erstmal im Druck oder das Green erstellt und in Formen gegossen, ist die Arbeit getan und man kann sich ans muntere Verkäufen begeben. Und hier Zeigt sich der Größe Unterschied zwischen GW und anderen Herstellern DIE AUFLAGE!


    GW hat somit zwar vergleichbare Desingkosten für ein Produkt wie die Konkurrenz aber einen sehr viel höheren Absatz.
    Aufgrund dessen sollte sich die Kostenseite gegenüber der Konkurrenz auch erheblich schneller amortisieren.
    Gleiches gilt auch für Anschaffungskosten für Maschinen etc. Auch die benötigt die Konkurrenz, zählt aber aufgrund der Absatzmenge wesentlich länger daran ab als GW.


    Ich würde also die Aussage, dass die Konkurrenz gemessen an ihrem Umsatz geringere Kosten zu tragen hat als GW getrost in das Reich der Fabeln verbannen.


    Abschließend sei mir noch ein Wort zur Marktführerschaft gestattet.
    GW ist nämlich mitnichten Marktführer was Gussqualität und Design der Miniaturen angeht. Da gibt es Firmen die in diesen Punkten GW bereits zum jetzigen Zeitpunkt Meilenweit enteilt sind. Die Marktführerschaft von GW beruht meiner Einschätzung nach in erster Linie auf folgenden drei Säulen (nach Wichtigkeit sortiert)...


    - auf der Breite der eigenen Produktpalette.
    - aufgrund des Erfahrungsvorteils und der bestehender Logistik.
    - aufgrund der Komplexität des Hintergrunds und des Regelwerks.


    Letztendlich muss der Endverbraucher (wie im Übrigen bei jedem anderen Produkt auch) entscheiden ob der den Preis gerechtfertigt findet und seinem Kaufimpuls nachgeben soll. Es ist doch im Grunde ganz einfach... Bin ich bereit das Geld für diesen Gegenwert in die Hand zu nehmen oder nicht! Warhammer ist ja glücklicherweise kein Brot, Wasser, Strom, Benzin etc. auf das man tatsächlich angewiesen ist.


    Also, ich würde sagen "Take it or leave it", wir sollten alle alt genug sein um entscheiden zu können für was und wo wir unser Geld ausgeben.

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  • *Senftube aufschraubtz*: vielleicht (wahrscheinlich) habe ichs ja nur überlesen in all diesen Wall-o-Text´s, aber was Deimos schreibt, ist schon richtig (Seite 64). Ich kaufe eine Box Necron Eliminatoren/ Extinctoren für 26€. Ich bekomme dafür fünf (in Zahlen: 5!) Plastemännchen, die ich zusammenbauen kann. Und habe Zeug übrig, wie Deimos geschrieben hat, was in meinen Augen fast ne ganze Box allein füllen kann, und was darüberhinaus noch net mal verkaufbar ist(wie mir Tests hier im Marktplatz, in der Bucht und noch ein paar anderen Versuchen gezeigt haben- dabei ist der Preis völlig egal). Frage Eins (und ich bitte hier um eine kurze, prägnante Antwort von jemandem der sich wirklich auskennt, und die Leut die sich als Trolle geoutet haben sollten bitte schweigen. Mein Vorschlag wäre hier, wenn GW das so durchziehen möchte, wenigstens zwei Box- Arten rauszubringen. Eine mit 5 Püppies entweder Eliminator oder Extinktor zu max. dem halben Preis, die andere kann wg mir so bleiben. Ist durch automatische Abpackungen am Laufband nicht wirklich ne Schwierigkeit das so einzurichten.


    Der zweite Punkt der einer qualifizierten Antwort(kurz und prägnant) bedarf- die Blutritter: 5 Püppies aus Finecast(Resin), sehr detailliert, mit Luftblasen an der Oberfläche und zum Teil verbogenen Teilen, die wenn überhaupt nur unter Schwierigkeiten zu beheben sind, für 80 €.
    Der Materialpreis und der ganze weiter oben genannte Schmu kanns nicht sein, weil es gibt genügend andere Hersteller, die einen höheren Qualitätsstandard hinbekommen zu einem wesentlich geringeren Preis. Zum Beispiel Spartan Games: da bekommt man ne Kiste mit sagen wir 700 Gramm Resin in Form verschiedener (so um die 14 Stück) Schiffe ohne Blasen oder verbogene Teile für 40€.


    *Senftube zuschraubtz*


    Ich wills einfach nur wissen, weil ich kann die von GW durchgezogene Preisgestaltung echt nicht mehr nachvollziehen. Mir macht das Hobby sehr viel Spaß, und ich würde auch gern dabeibleiben, aber unter dieser Voraussetzung ist das eine Unmöglichkeit.


    Bei Antwort bitte anhand der vorgegebenen Beispiele eine "Musterrechnung" erstellen.

    Verhalte Dich friedlich und habe ein Panzerbatallion dabei

    2 Mal editiert, zuletzt von luzifugerofokale ()

  • Captain Malzbier
    Ich wollte das die ganze Zeit schon mal aufzählen, dass höhere Kosten bei größeren Firmen normal sind, aber es absolut irrelevant ist. Ich habe (glaub ich) mal versucht Aldi mit nen Tante Emma laden zu vergleichen. Aldi deutlich mehr unkosten aber die Aldi-Brüder gehören zu den reichsten Männern Deutschlands (Naja, der eine der noch lebt)
    Aber so gut und detailiert wie du das erklärt hast hätte ich es nicht hinbekommen. Wird trotzdem spätestens bis heute Abend wieder in Frage gestellt^^


    luzifugerofokale
    Ich gehöre auch zu den Preiskritikern (Oder wie wir auch genannt werden: den "Hatern" :mauer: )
    Aber bei Punkt 1 muss ich dir wiedersprechen. Das würde selbst nach meiner Logik recht kostenintensiv werden. Du wollest eine Musterrechnung. Gut, ich versuche es.
    Wie alle bereits wissen, ist die Entwicklung und der Rahmen das teuerste an der Geschichte. Mit den Multikits werden 2-3 oder ab und an sogar 4 Möglichkeiten geboten aus einem Baukasten ein unterschiedliches Modell zu basteln.
    Somit sind die Entwicklungskosten für die ganzen Modelle auf einen Bausatz beschränkt.
    Nun würde GW dies anders herum machen. Sie machen einen netten Baukasten für jedes Modell einzeln. Man kann genau nur die EinheitEliminatoren daraus basteln und dann gibt es noch eine seperate Box Extinktors basteln (Nahm dein Beispiel....vll. kann mir auch mal irgendwer erklären was das überhaupt ist :( )
    Also würde man zwei Boxen entwickeln müssen. Doppelte Entwicklungskosten. Man müsste zwei Rahnmen (oder sogar mehr) in Auftrag geben, die wie jeder hier mittlerweile wissen dürfte verdammt viel Geld kosten.Nennen wir es grob so, was vorher einen Betrag X an Entwicklungs und Produktionskosten gekostet hat kosatet nun etwa das doppelte in der Produktion.
    Nun kommen wir zum nächsten Punkt bei der Rechnung
    Vorher wurden die ganzen Kosten dieses Bausatzes auf alle Kunden verteilt, die sowohl die Eliminatoren, als auch die Extinktoren haben wollten. Gehen wir mal davon aus, dass das Verhältniss 50:50 ist. So müssten 50% der Kunden nun die Kosten eines Bausatzes tragen, die vorher 100% getragen haben. (Sprich beide Bausätze haben nur noch einen halb so hohen Absatz)....was im Umkehrschluss zur folge hat, dass bei deiner Forderung, der Preis eigentlich verdoppelt werden müsste, wenn sie es so machen würden.
    Was du da ansprichst, die ganzen übrig gebliebenen Bitz. Wie hier schon erwähnt wurde, die kosten GW nicht mal einen einzigen Cent (Ein Rahmen kostet in etwa 2Cent+ an Rohstoffkosten)


    Zum Thema Blutritter.....ich glaube, dass ist ein Unfall bei GWs-Preispolitik den wirklich keiner nachvollziehen kann.
    Selbst zu den Zinn-Preisen (Ich habe noch die aus Zinn) war es nicht nachvollziehbar.


    So....einen Punkt würde ich bei dir gerne noch mal ansprechen 14 Stück ergeben 700Gramm Resin?????????? Was sind denn das Für Figuren. 14 Stück sind beinahe so schwer wie ein Päckchen Zucker? Ein Resinheld (Nehmen wir mal den Sigmar-Priester) dürfte bei GW 1 oder 2 Gramm wiegen

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  • @ Zemial: ok, soweit kann ich Deiner Logik folgen (mit den Gußrahmen usf.), und so erklärt kann ichs auch BISSI nachvollziehen. Nur wird halt meine Konsequenz daraus sein (und das nicht nur wg dieser einen Erklärung), wenn dann nur noch gebraucht zu kaufen. Schließlich muß ich ja auch noch die Entsorgungskosten mit meinen Abfallgebühren anteilig zum Boxpreis dazurechnen.


    Ich beziehe mich auf die Starterflotte FSA. Ich gebe zu sie nicht auf die Waage gelegt zu haben, aber so um die 650/ 700 Gramm wird sie haben. Oder nimm die neuen Aerial Battlegroups. Viele dicke Zeppeline drin, sehr wenig bis gar nix zu entgraten, und auch mindestens 2/3 billiger. Bei Detailinteresse leg ich die Minis heut abend gerne mal auf die Waage :rolleyes: .


    Ich zähle mich weder den Fanboys noch den Hatern zu, ich verfolge diese Diskussion nun schon länger und muß ehrlich sagen daß ich ehrlich bestürzt bin, wie hier zum Teil miteinander umgegangen wird (ich spreche niemanden im speziellen an), dabei diskutieren wir/ Ihr hier ja "nur" das für und wider der Preispolitik GW´s und deren Ursprung. Und meine Meinung hierzu ist; solang sich niemand aus der Führungsetage von GW sich hier einklinkt und uns umfassend Rede und Antwort steht, solange sind all die vergangenen Seiten nichts weiter als Spekulation mit anteiligem Tatsachengehalt.


    Von daher appelliere ich an alle bewundernswerterweise (bezogen auf das "wie")Verfechter ihrer jeweiligen Meinung (die in meinen Augen beide irgendwo sehr berechtigt sind), doch wieder bissi normaler miteinander umzugehen. Sonst endets noch so wie im allgemeinen Diablo III- Forum...

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  • Ich weiß nicht ob es schon gesagt wurde und ich kenne auch nicht die zahlen aber wenn man sich z.B. mal in anderen Bereichen umschaut ist das so; Kleidungsläden legen 50% des Preises drauf, verdoppeln ihn also. (Der Afrikaner der das meistens herstellt bekommt ~ 1%)
    Das ist aber normal.
    Die Frage ist also einfach wie viel GW am Ende exakt drauflegt. Dazu kommt, dass online alles günstiger ist, d.h. GWs Preise müssen einem Ladenpreis entsprechen und zwar auf ihrer Website, da sonst die Läden keinen Sinn mehr machen würde. (Wayland wird auch gut verdienen, kann aber trotzdem deutliche Rabatte geben)
    Dazu steckt in den Preisen, bei großen Firmen allgemein wesentlich mehr, als der Fixwert. Das Stichwort ist hier einfach Marke. Marken haben einen gewaltigen Eigenwert, je nach Marketing etc, so versucht sich ja auch z.B. Redbull grade fleißig zu integrieren.


    Am Ende des Tages ist die Diskussion aber total sinnlos - wem's zu teuer wird, wird irgendwann wechseln, wer weiter bei GW kauft sieht den Wert der Marke ein und geweine wird da eh nicht helfen, GW ist nicht grade der Laden der so auf Forencommunitys achtet.

  • sam ich bin zum teil echt fasziniert davon wie du es stellenweise schaffst posts von anderen auseinanderzuplücken und durch geschicktes weglassen kleiner teile beim zitieren dich scheinbar bestätigen zu lassen.
    ja ich habe geschrieben dass nen einzelner schattenkrieger nominell billiger geworden ist - des is ja auch nen fakt der schlichtweg nicht zu leugnen ist - ABER und das hast du beim zitieren wieder schön weggelassen weils deiner argumentation nicht ganz in den kram passt - eine kunsstoffmini wird einfach vom kunden mit einer deutlich geringeren wertigkeit wahrgenommen (dass es definitiv nicht so is weiß ich selbst, weil ich mich auch ein wenig mit kunststoffen etc auskenne). klar is das ein subjektives empfinden, aber eben solche empfindungen auf kundenseite bedeuten halt für den verkauf auch wieder fakten. UND - das ist jetzt allerdings noch eine kleine ergänzung - die kunststoffminis werden automatisch mit anderen produkten des sortiments verglichen. und da is man als helfen-spieler halt dann bei vergleichen mit weißen löwen/phönixgarde wo man halt pro 10 mann bald 20% weniger zahlt (40 zu 33 euro) oder sogar bei speerträgern/schützen wo man ca bei der hälfte pro figur is.


    und dann erzählst du immer dass produkte mit ner kleineren auflage und wenig gewinn von den produkten mit hoher auflage/hohem gewinn aufgefangen werden müssen. glaub ich dir ja auch. aber wenn ich die produkte wo man nicht mit so großen auflagen rechnet dann noch mit so abartigen preisen versieht is das doch für die auflage und dem umsatz selbiger doch nicht unbedingt förderlich.


    und nochmal zum thema kombiboxen. klar gibt es spieler die es freut so nen haufen bitz zu haben - ich selbst wühl mich auch regelmäßig durch meine bitzbox und überleg mir was für tolle sachen man mit bestimmten bits machen kann - ABER bei boxen wie den schwestern/schatten überwiegt halt doch primär der gedanke dass man nahezu ne halbe box umsonst gekauft hat. und dann kommt halt noch dazu dass ich um die teile sinnvoll nutzen zu können meistens wieder andere boxen hinzukaufen muss weil eben solche wichtigen teile wie beine fehlen.
    und wenn ich mir die box anschau hätte man das DEFINITIV besser lösen können und in 2 boxen splitten ohne dass mehr gußformen nötig gewesen wären. die box enthält drei verschiedene gußrahmen. da hätte man die sachen doch auch anders verteilen können:
    1. rahmen -> teile die für beide boxen gebraucht werden (beine, umhänge, gebamsel)
    2. rahmen -> teile für schatten
    3. rahmen -> teile für schwestern


    dann schmeist man halt pro box jewils den grundrahmen + den jeweiligen spezialrahmen rein, verkauft das zu nem preis wie die andere elite auch und gut wärs.
    und wenn du jetzt mal mitrechnest: die kombibox enthält jeden rahmen 2 mal -> ergo 6 rahmen
    die einzelnen boxen würden jedoch mit maximal jeweils 2 mal 2 rahmen auskommen -> macht dann nur 4
    da müsste man sich dann halt entscheiden ob man schwestern oder schatten haben will - aber man kriegt das was man braucht und nur das. dabei hat man dann aber auch das gefühl eben NUR das auch bezahlt zu haben - und die preisgestaltung wäre vergleichbarer mit anderen boxen und somit transparanter. und wenn mir dann mal ne tolle umbau-idee kommt hol ich mir halt eine box und ne andere dazu (was ich ja auch machen muss wenn ich die übrigen teile aus der kombibox verwerten will) und bau dann damit um.

    Meine Armeen:
    Hochelfen
    Vampire
    Space Wolves ca 7000
    Dark Eldar 1500

  • Ich weiß nicht ob es schon gesagt wurde und ich kenne auch nicht die zahlen aber wenn man sich z.B. mal in anderen Bereichen umschaut ist das so; Kleidungsläden legen 50% des Preises drauf, verdoppeln ihn also. (Der Afrikaner der das meistens herstellt bekommt ~ 1%)
    Das ist aber normal.
    Die Frage ist also einfach wie viel GW am Ende exakt drauflegt. Dazu kommt, dass online alles günstiger ist, d.h. GWs Preise müssen einem Ladenpreis entsprechen und zwar auf ihrer Website, da sonst die Läden keinen Sinn mehr machen würde. (Wayland wird auch gut verdienen, kann aber trotzdem deutliche Rabatte geben)
    Dazu steckt in den Preisen, bei großen Firmen allgemein wesentlich mehr, als der Fixwert. Das Stichwort ist hier einfach Marke. Marken haben einen gewaltigen Eigenwert, je nach Marketing etc, so versucht sich ja auch z.B. Redbull grade fleißig zu integrieren.


    Am Ende des Tages ist die Diskussion aber total sinnlos - wem's zu teuer wird, wird irgendwann wechseln, wer weiter bei GW kauft sieht den Wert der Marke ein und geweine wird da eh nicht helfen, GW ist nicht grade der Laden der so auf Forencommunitys achtet.


    Du hast absolut recht. Aber es gibt einen kleinen Unterschied. Das Bekleidungsgeschäft kauft die Ware beim Großhändler oder beim Hersteller direkt. Während GW ein Hersteller ist. Slso um bei dem Beispiel zu bleiben GW ist das ADIDAS des Tabletops.
    Als Wiederverkäufer kannst du auf einen Einkaufswert kalkulieren. Als Hersteller läuft das in einer Kalkulation etwas anders.


    Warum die auf ihrer Homepage die selben Preise haben, wie der Einzelhändler uim die Ecke. Weil der Einzelhändler andere Einkaufspreise bei GW hat wie du und ich (Frag mich aber nicht wieviel das ist....will mir auch mein Einzelhändler nicht sagen).
    GW möchte gerne, dass die Preise in allen Läden einheitlich sind. Dies schaffen sie jedoch bei den Internethändlern nicht so wirklich. Aber dummerweise nennt man sowas halt freie Marktwirtschaft.
    Und GWs kampf gegen das Internet ist ein anderes Thema


    Deimos
    Die Aufteilungsidee hingegen finde iich sogar gut. Ich würde
    zwar behaupten, dass es auf anhieb nicht bei allen Modellen möglich ist...aber,
    dass weiß ich nicht.
    Aber GW hat sowas bereits in der jüngeren Vergangenheit gemacht. Beim Imperium Luminarium/Orkanium und den Kriegsaltar. Da ist das Grundgestell (Kutsche und die Pferde) in beiden Boxen der selbe Rahmen. Nur was oben drauf ist, hat in beiden Boxen einen unterschiedlichen Rahmen
    Nur, dass ich das nun erwähnt habe bereuhe ich schon jetzt.....wenn meine Befürchtung wahr wird sage ich warum ich es bereuhe^^

    Da sah ich ein fahles Pferd; und der, der auf ihm saß hieß "der Tod"; und die Unterwelt zog hinter ihm her.
    Und ihnen wurde die Macht gegeben über ein Viertel der Erde, Macht, zu töten durch Schwert, Hunger und Pest und durch die Tiere der Erde
    Offenbarung 6,8

    2 Mal editiert, zuletzt von Zemial ()

  • Zitat

    Nur, dass ich das nun erwähnt habe bereuhe ich schon jetzt.....wenn meine Befürchtung wahr wird sage ich warum ich es bereue

    Wieder ne Anspielung, bei der du nicht mich gemeint hast? 8| ;)


    Aber ja, du hast recht. ^^


    GW macht seit Jahren lieber Boxen, bei denen man aus einem Teil theoretisch zwei verschiedene oder mehr Einheiten machen könnte, wenn genug Grundteile drin wären. Warum?


    Mehrere Gründe. Einer davon Kosteneffizienz. Mehr Boxen = größere Lagerkosten. Mehr Boxen = mehr benötigte Stellfläche in den Läden. Beides kostet viel Geld. Hier zu sparen lohnt sich. Und das könnte man noch gut vertiefen. Nur eine Verpackung zu designen, statt mehrere, ist zB. auch billiger. Das Designen des Gußrahmens einmal, statt zweimal hast du ja selber richtig genannt. Etc...


    Ein anderer Grund ist Kundenfreundlichkeit. Sehr sehr viele Kunden schätzen die zusätzlichen Bitz, weil sie gern bauen/umbauen. Zusätzliche Teile zu haben, schafft ein positives Gefühl beim Kunden. Nicht bei allen. Aber bei genug, damit es sich lohnt. Und die exakte Philosophie in dem Bereich unterliegt einem steten Wandel und gehört zu den häufig diskutierten Themen bei GW. Ausprobiert wird und wurde da vieles. zB. gab es mal, als MSU bei 40K besonders beliebt war, für kurze Zeit Kombiboxen mit einem Trupp plus Transportfahrzeug. Sogar mit einer (winzigen) Ersparnis gegenüber dem Einzelkauf. Was soll ich sagen? Verkauft haben sie sich kacke. Wurden nahezu überhaupt nicht angenommen. Nahmen aber in den Läden unglaublich viel Platz weg. Lagen teilweise jahrelang in den Läden auf Lager. Mussten zwischen den Läden hin und her geschickt werden, um Kapazitäten abzubauen...was zusätzliches Geld gekostet hat. Mit anderen worten, ein totaler Fail. Aber die Idee war toll!

    Zitat

    und dann erzählst du immer dass produkte mit ner kleineren auflage und
    wenig gewinn von den produkten mit hoher auflage/hohem gewinn
    aufgefangen werden müssen. glaub ich dir ja auch. aber wenn ich die
    produkte wo man nicht mit so großen auflagen rechnet dann noch mit so
    abartigen preisen versieht is das doch für die auflage und dem umsatz
    selbiger doch nicht unbedingt förderlich.

    Ich erkläre, wie es zu stande kommt ... ob GW dabei mit seiner Kalkulation richtig liegt? Keine Ahnung! Bewerte ich nicht. Sind sie mir zu teuer, sind sie mir zu teuer und ich kaufe sie nicht, oder suche mir Alternativen. Aber ich verurteile die Firma nicht als gierige Raffzähne ohne Ahnung von Wirtschaftlichkeit.


    Ich habe mit meinem Bruder zusammen ne sehr kleine Firma und wir kalkulieren immer sehr knapp. Mal machen wir nen Schnitt, mal nicht. Wir haben kein Millionen-Euro-Unternehmen, das wir seit über 30 Jahren führen. Wir machen das erst seit 12 Jahren (mein Bruder zumindest, ich bin erst später dazu gekommen).
    Ich weiß, wie schwer es ist, Preise passend zu machen. Manchmal greift man daneben. Ob man richtig lag, sieht man am Ende. So geht es uns. Ich vermute stark, GW geht es ähnlich. Wir sind heute schlauer, als vor fünf Jahren. Heute kennen wir unseren Wert besser, als damals. Ich vermute mal, GW weiß, was es tut.
    Zumindest hatte ich beim Preis nie das Gefühl, sie würden es nicht wissen. Und mehr kann ich dazu nicht sagen. Die Blutritter haben sich schon beschissen verkauft, als sie aus Metall waren und billiger. Es wurden schlicht nicht mehr verkauft, als sie billiger waren. Es wurden aber auch nicht weniger verkauft, als sie teurer wurden. Simple Logik...wenn sie sich eh nicht gut verkaufen, verkauf sie zu einem Preis, bei dem deine Verluste möglichst gering sind. Wenn sich diese Logik nicht als praktikabel erweist, werden sie irgend wann auch wieder billiger werden. Rechnet jemand damit, dass sie billiger werden? 0.o
    Ja, sie sind abartig teuer. Und GW ist der Meinung, sie können sie unmöglich so günstig machen, dass dadurch gesteigerte Absatzzahlen den Verlust ersetzen. Wie gesagt, ich erkläre nur, warum es ist, wie es ist...mehr tue ich im Grunde nicht.
    Und ich kann nur immer wieder drauf hinweisen...wenn ihr auf solche Ideen kommt, wie das mit "billiger=mehr Verkauf"...denkt ihr, GW ist da nicht schon lange vorher drauf gekommen? Hat es evtl. sogar ausprobiert? Und schlicht festgestellt "gute idee, funktioniert leider trotzdem nicht"? Zemial hatte ne Menge guter, logisch einwandfreier Vorschläge, was man seiner Meinung nach besser machen könnte. Jeden davon kannte ich bereits. Und zwar als gescheiterten Versuch von GW.
    Ich für meinen Teil bin mir sehr sicher...würde es funktionieren, würde es GW schon längst machen.


    Captain Malzbier:


    deine Darstellungen sind weitestgehend korrekt...unterschlagen aber ein paar Dinge, bzw. pauschalisieren zu sehr.


    1. Je mehr Personal, welches für die Herstellung/Design nötig ist, desto mehr Personal braucht man auch für die Verwaltung. Allein hier spart die kleine Firma enorm, besonders, wenn viele verschiedene Posten noch von einer Person in Personalunion besetzt sind.


    2. Wenn die große Firma, von der Frequenz pro Figur her, in ähnlichen Kategorien produziert und designed, wie die kleine Firma, hast du recht, dann sind die Kosten fürs Personal proportional in etwa gleich. Die Frage ist, ist die Frequenz gleich? Ist sie höher (was eine Ersparnis für die große Firma bedeuten würde), oder ist sie gar geringer, was dann höhere Kosten bedeutet? Und wie groß ist der Kostenfaktor Produktion überhaupt? Macht er den entscheidenden Anteil aus?


    3. Wie viel Personal ist bei einer kleinen Firma an einem einzelnen Projekt beteiligt? Wie viele bei der großen Firma. Nehme jemand bitte ein Regelwerk von PP oder ner anderen kleinen Firma und vergleiche das selbe mit einem einzigen von GW. Hier sind himmelweite Unterschiede. Und die schlagen sich in den Kosten nieder. Wo bei der kleinen Firma vielleicht ein halbes bis ein Dutzend Leute arbeiten, an einem Werk, sind es bei GW erheblich mehr, aber auch nur an einem Werk.


    4. Punkt zwei und drei lassen sich, wie von dir richtig gesagt, mit hohem Absatz amortisieren. Und die Höhe des Absatzes bestimmt, wie schnell das geht. Danach richtet sich unter anderem der Preis. Was all das Gerede diesbezüglich von euch suggeriert ist, dass das bei GW ganz locker und easy geht, weil die Absatzzahlen ja so groß sind.
    Nur, in wie weit trifft das zu? Sind die Kosten im Vergleich wirklich so wenig höher, als bei den kleinen Firmen? Wenn ja, warum scheint dann jede Firma beim Preis, sobald sie anfängt zu wachsen, hier plötzlich ebenfalls entsprechend anzuziehen? Kann das daran liegen, dass eben die Kosten bei einer größeren Firma doch erheblich mehr steigen, als hier suggeriert? Kann es sein, dass die Größe, bei der die hier genannten Einsparungsmöglichkeiten beginnen, eine Relevanz zu zeigen, schlicht noch nicht erreicht ist?


    Aldi wurde hier genannt. Davon abgesehen, dass Aldi eine gewaltige Größe hat, im Vergleich zu GW...kennst du, Zemial, die Geschäftspraktiken, mit denen Aldi seine Gewinne erwirtschaftet? Soll ich mal ein paar nennen? Wenn es nicht mittlerweile akzeptiertes Geschäftsgebahren wäre, würde man das problemlos unter Erpressung, Nötigung und noch unschönerer Dinge einordnen können. Ja, die Aldibrüder gehören zu den reichsten Männern in Deutschland. Und ihren Reichtum haben sie auf Kosten nicht nur vieler kleiner Hersteller erwirtschaftet (von denen mittlerweile die wenigsten ihren Hof noch selber besitzen...der gehört heute den Aldi-Brüdern)...sie haben es auch geschafft, weil ihre Produkte in weiten Teilen subventioniert werden. Massiv! Das heißt, dass du deine Milch , die du so billig einkaufst, über Steuern hintenrum doppelt und dreifach bezahlst. Die Billigangebote bei Aldi und Co sind in weiten Teilen schlicht Betrug. Jeder von uns zahlt da erheblich mehr.
    Komm mir nicht mit Aldi bitte! Ich komme aus einem ihrer Agrarprodukt-Einzugsgebiete. Ich kenne leider viel zu viele der unschönen Details.


    Edit: und sorry, dass ich einiges hier aulasse...mir fehlt aktuell Zeit. Green Tide, deine Beiträge hab ich zB. gelesen...aber für deine Fragen muss ich auf ein andermal oder per PM verweisen...momentan hab ich schlicht nicht die Zeit und vieles ist untergegangen :(

  • Nimm es mir nicht übel Sam, aber wenn ich eine Anspielung auf eine Person mache ohne Namen zu nennen, bist du eigentlich so gut wie nie gemeint. Dich zitiere ich meist direkt. Aber in diesem einen Fall, hast du recht, da warst du gemeint :D
    Beim Rest dieses Absatzes wirst du es kaum glauben, bin ich absolut deiner Meinung.
    Ich glaube,m dass wir nicht nur was Bitz angeht von den Kombiboxen profetieren. Und es auch aus wirtschaftlichen Gründen f+r uns freundlicher ist.
    Auch wenn ich gefühlte Milionen Bitz habe, die ich wohl niemals verarbeite gehöre ich auch zu den jenigen, der sich drüber freut und auch ab und an welche verwendet (Vor allem Schädel zur Basegestaltung)

    Die Blutritter haben sich schon beschissen verkauft, als sie aus Metall waren und billiger. Es wurden schlicht nicht mehr verkauft, als sie billiger waren.

    Hier muss ich dir wiedersprechen. Die haben bei Erscheinung 70,- gekostet und haben sich beschissen verkauft (Warum, liegt ja auf der Hand).....als folge macht man sie teurer???? Das ist GW-Logik!!!!
    Das die den gleichen Absatz haben kann ich auch nachvollziehen....wer dämlich genug ist 70 dafür auszugeben zahlt auch gerne 80,-


    PS: An der Spielbarkeit oder das die Modelle hässlich waren/sind kann es ja nicht gelegen haben. Da habe ich gerade zur 7. Edition stets positives von Vampirspielern mitbekommen....also muss da bei GW mit echt nen Bock geschossen worden sein, dass die so schlecht liefen (Ich tippe auf den Preis)

    Aldi wurde hier genannt. Davon abgesehen, dass Aldi eine gewaltige Größe hat, im Vergleich zu GW...kennst du, Zemial, die Geschäftspraktiken, mit denen Aldi seine Gewinne erwirtschaftet? Soll ich mal ein paar nennen? Wenn es nicht mittlerweile akzeptiertes Geschäftsgebahren wäre, würde man das problemlos unter Erpressung, Nötigung und noch unschönerer Dinge einordnen können. Ja, die Aldibrüder gehören zu den reichsten Männern in Deutschland. Und ihren Reichtum haben sie auf Kosten nicht nur vieler kleiner Hersteller erwirtschaftet (von denen mittlerweile die wenigsten ihren Hof noch selber besitzen...der gehört heute den Aldi-Brüdern)...sie haben es auch geschafft, weil ihre Produkte in weiten Teilen subventioniert werden. Massiv! Das heißt, dass du deine Milch , die du so billig einkaufst, über Steuern hintenrum doppelt und dreifach bezahlst. Die Billigangebote bei Aldi und Co sind in weiten Teilen schlicht Betrug. Jeder von uns zahlt da erheblich mehr.
    Komm mir nicht mit Aldi bitte! Ich komme aus einem ihrer Agrarprodukt-Einzugsgebiete. Ich kenne leider viel zu viele der unschönen Details.

    Mein Aldi Vergleich sollte hier mal aufzählen, um mal das Märchen von höhere Unkosten=schlechterer Gewinn auszubügeln. Ich wählte Aldi und Tante Emma, weil es in Etwa die Größenordnung wiederspiegelt zwischen GW und bsp. Gamezone. Aldi viele Filialen und Tante Emma, kleines Büdchen um die Ecke. GW Workshops um die ganze Welt verteilt und Global präsent, Gamezone ne kleine Klitsche die online verkaufen.
    Das man Aldis Umsätze nicht mit GW vergleichen kann sollte klar sein....wie die Aldibrüder ihr Geld verdienen und mit welchen Machenschaften ist irrelevant und gehört nicht hier her.


    Eine weitere Frage hätte ich jedoch noch an dich. Du sagst immer GW probiert sehr viel aus um mehr Absatz zu generieren. Mit Rabatten und Preissenkungen und so weiter. Ich will dies nicht in Frage stellen. Aber ich glaube, dass die da schon echt mist bauen. Weil von Rabatten bekomme ich als Endverbraucher nichts mit. Seit Jahren war die einzige Aktionen die ich bei GW mitbekommen habe.
    -WD-Abo und man bekommt ne nutzlose Figur (Sorry....mag vll. einigen gefallen, aber Spieltechnisch ist der Zwerg mit ner Kammera echt mal gar nicht zu gebrauchen).
    -Dann ab 15,- Versandtfrei (bis zum Tag X)....also bitte es ist verdammt schwer unter 15,- zu kommen
    -Dann gab es mal eine Aktion, man durfte eine Limitierte Figut (Gotrek oder Felix) KAUFEN, wenn man die Schädelpassbox kauft


    Das waren dann aber die großen Aktionen die ich mitbekam


    Zu probiert Preise zu senken....1x habe ich das tatsächlich mitbekommen, dass ein Produkt billiger wurde. also ein 1:1 Produkt, das war der Todbringer von 50 auf 46,- (Wurde von mir auch positiv registriert.
    Es gibt noch deutliche Preissenkungen bei dem Umstieg von Zinn auf Resin, wo man frühere Einzelblister in dreierpacks verpackte....aber hier finde ich hat GW einen marketing-Fehler gemacht.
    Sie haben die einfach umverpackt und mit neuen Preisen ins Netz gestellt....man sieht plötlich ne Box mit 3 Resin-Figürchen für etwa 40,- und denkt sich, scheiße, wie Teuer (Obwohl sie vorher einzelnd teurer waren...da bezahlte man für 3 45-52,-). Da hätte ich sowohl im White Dwarf als auch auf der Homepage mal nen Hinweis richtig dick und fett angebracht. "Neuauflage in Resin, sie sparen nun 5 bzw 12,-)
    Worauf ich hinaus will. Ich glaube dir gerne, dass GW irgendwas macht. aber es kommt nicht beim Kunden an. Und Verkaufsfördernde Maßnahmen in Form von so Rabatten oder Preissenkungen kommen beim Kunden nur an, wenn er es mit bekommt. Man muss in erster Linie immer davon ausgehen, der Kunde ist immer dumm. er will nicht viel denken. Daher muss man ihn zeigen, dass er ein Schnäpchen macht.
    Wenn GW also Rabatte gibt oder auch mal Preissenkungen macht, schaffen sie es verdammt gut, dass es beimKunden nicht ankommt. Dann müssen die sich aber auch nicht wundern, dass diese Dinge nicht fruchten.


    Ein weiterer Punkt, den du immer wieder ansprichst. Die Preisgestaltung. Du hast hier sehr gut aufgeführt, wie sowas bei GW aussieht. Und ich nehme an, dass sich dies kaum von anderen Firmen unterscheidetdie vergleichbare Produkte herstellen (sagen wir mal Brettspiele, Spielzeug...eben Produkte, die nicht für den täglichen Bedarf gedacht sind).
    Und verweist auf Erfahrungswerte.
    Jetzt eine Frage, die hier sehr oft angeschnitten sind. GW macht seit Jahren Gewinn mit ihren Preisen. Wo sie 10er Infanterie-Einheiten für ca. 20,- im Kern verkaufen und ca. 30,- in der Elite (Hier wurde ja schon gesagt, Kern wird mehr benötigt daher billiger...was ich ein wenig anders sehe, da dies erst ab der 8. Edition so ist...aber das ist ein anderes Thema)
    Aber aufgrund der Erfahrunghswerte kommen die plötzlich mit jede neue 10er-Einheit nun 40,- .....warum weren die ihre Erfahrungen einfach so über Bord und gehen so nen Radikalen Schritt?
    Und was das mit den Phantomwachen ist weiß ich nicht, da kenne ich mich nicht aus....aber da muss auch irgendwas gewaltig schief gelaufen sein....es regen sich genügend drüber auf


    PS: Hier ein sehr schöner Artikel zum Thema der super Tollen Kundenaktionen namens One-Klick-Pakete
    http://www.brueckenkopf-online.com/?p=84152

    Da sah ich ein fahles Pferd; und der, der auf ihm saß hieß "der Tod"; und die Unterwelt zog hinter ihm her.
    Und ihnen wurde die Macht gegeben über ein Viertel der Erde, Macht, zu töten durch Schwert, Hunger und Pest und durch die Tiere der Erde
    Offenbarung 6,8

  • Danke für den Link, muß da schon sehr schmunzeln.


    Zitat:


    >>> Wir haben den Respekt vor unserer Kundschaft, der in den letzten Jahren mehr und mehr schrumpft ist (50 Euro für ein Games Day Ticket), nunmehr gänzlich verloren und erwarten, dass Ihr das auch schluckt und schön weiterkauft.” <<<


    und den Satz unterschreibe ich:


    >>> Daher noch mal in kurz. Es geht hier nicht um ein hysterische “Kauft kein Games Workshop”! Aber wenn Ihr GW-Produkte kauft, dann kauft sie vielleicht nicht direkt bei Games Workshop. <<<

  • Good-o-Sam::


    Zitat

    1. Je mehr Personal, welches für die Herstellung/Design nötig ist, desto mehr Personal braucht man auch für die Verwaltung. Allein hier spart die kleine Firma enorm, besonders, wenn viele verschiedene Posten noch von einer Person in Personalunion besetzt sind.


    Das ist nicht ganz korrekt, in Zeiten von standardisierter Abrechnungssoftware spielt es bei der Personalverwaltung nur noch eine untergeordnete Rolle bzw. einen geringfügigen Unterschied ob du 5 oder 50 Mitarbeiter betreust. Der zeitaufwändigste Part ist da lediglich die Personalbeschaffung und die sollte bei Designerteams die nicht wöchentlich ausgewechselt werden vorsichtig formuliert sehr überschaubar sein.
    Im Gegenteil, der Personalkostenanteil der Verwaltung großer Firmen ist aus diesem Grund oftmals prozentual gesehen sogar wesentlich geringer als bei Mittelständischen Unternehmen. aber lass mich dir ein praktisches Beispiel geben...
    Ein sehr guter Freund von mir arbeitet für ein Straßenbauunternehmen mit ca. 40 Mitarbeitern. In diesem Unternehmen sind 5 GTKs in Personalabteilung und Buchhaltung beschäftigt. Ich selber arbeite in einem Unternehmen mit ca. 400 Angestellten allein in unserer Filiale und dort sind es 6 Personen (zuzüglich eines Praktikanten) die Buchhaltung und Personalwesen bearbeiten. Der Anteil der Kostenstelle Administration an der Gesamtsumme der Personalkosten ist demnach in dem kleinen Unternehmen um ein Vielfaches höher als bei einem großen Konzern.


    Zitat

    2. Wenn die große Firma, von der Frequenz pro Figur her, in ähnlichen Kategorien produziert und designed, wie die kleine Firma, hast du recht, dann sind die Kosten fürs Personal proportional in etwa gleich. Die Frage ist, ist die Frequenz gleich? Ist sie höher (was eine Ersparnis für die große Firma bedeuten würde), oder ist sie gar geringer, was dann höhere Kosten bedeutet? Und wie groß ist der Kostenfaktor Produktion überhaupt? Macht er den entscheidenden Anteil aus?


    Wie hoch die tatsächliche Frequenz der Produktion ist kann ich natürlich nicht seriös beantworten, da bleibt auch mir lediglich der berühmte Tipp ins Blaue :tongue:
    Ich lehne mich jedoch voraussichtlich nicht allzu weit aus dem Fenster (und ich glaube da wirst du mir Recht geben) wenn ich behaupte, dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass die größere Firma auch das proportional größere Produktionsvolumen hantiert (demnach größere Ersparnis).
    Was den Kostenfaktor Produktion angeht habe ich ja bereits in meinem letzten Post ausführlicher Stellung bezogen. Gerade in diesem Thema hat das große Unternehmen deutliche Vorteile gegenüber kleineren Firmen (Stichwort Einkauf und Distribution).


    Zitat

    3. Wie viel Personal ist bei einer kleinen Firma an einem einzelnen Projekt beteiligt? Wie viele bei der großen Firma. Nehme jemand bitte ein Regelwerk von PP oder ner anderen kleinen Firma und vergleiche das selbe mit einem einzigen von GW. Hier sind himmelweite Unterschiede. Und die schlagen sich in den Kosten nieder. Wo bei der kleinen Firma vielleicht ein halbes bis ein Dutzend Leute arbeiten, an einem Werk, sind es bei GW erheblich mehr, aber auch nur an einem Werk.


    Also wenn ich mir das Regelwerk von... sagen wir mal Infinity ansehe, muss ich sagen... Corvus Belli ist GW in Punkto Komplexität des Regelwerkt bereits zum jetzigen Zeitpunkt meilenweit enteilt. Da hinken die GW sicherlich in keinster Weise hinterher (und die Idioten bieten ihr Regelwerk zu allem Überfluss auch noch zum kostenlosen Download an).
    Die weite Frage lautet doch wieviele Personen benötige ich für die Herstellung eines Regelwerks... Eine Person für Layout und Drucksatz, einen Illustrator, einen Fotografen, einen Lektor und ein übersichtliches Autorenteam sollten doch wohl fürs Gröbste ausreichen. Wenn man dann ein Team weiter unnötig aufbläht wird es auch nicht produktiver. Um mir zu diesem Punkt eine abschließende Meinung bilden zu können bräuchte ich aber selbstverständlich konkretes Zahlenwerk über die Anzahl der Köpfe der jeweiligen Produktdesignerteams.


    Zitat

    4. Punkt zwei und drei lassen sich, wie von dir richtig gesagt, mit hohem Absatz amortisieren. Und die Höhe des Absatzes bestimmt, wie schnell das geht. Danach richtet sich unter anderem der Preis. Was all das Gerede diesbezüglich von euch suggeriert ist, dass das bei GW ganz locker und easy geht, weil die Absatzzahlen ja so groß sind.
    Nur, in wie weit trifft das zu? Sind die Kosten im Vergleich wirklich so wenig höher, als bei den kleinen Firmen? Wenn ja, warum scheint dann jede Firma beim Preis, sobald sie anfängt zu wachsen, hier plötzlich ebenfalls entsprechend anzuziehen? Kann das daran liegen, dass eben die Kosten bei einer größeren Firma doch erheblich mehr steigen, als hier suggeriert? Kann es sein, dass die Größe, bei der die hier genannten Einsparungsmöglichkeiten beginnen, eine Relevanz zu zeigen, schlicht noch nicht erreicht ist?


    Aldi wurde hier genannt. Davon abgesehen, dass Aldi eine gewaltige Größe hat, im Vergleich zu GW...kennst du, Zemial, die Geschäftspraktiken, mit denen Aldi seine Gewinne erwirtschaftet? Soll ich mal ein paar nennen? Wenn es nicht mittlerweile akzeptiertes Geschäftsgebahren wäre, würde man das problemlos unter Erpressung, Nötigung und noch unschönerer Dinge einordnen können.


    Wie bereits gesagt, gemessen am Umsatz haben große Unternehmen defacto geringere Kosten als kleine Firmen. Das kann man nicht wegdiskutieren.
    Das Beispiel Aldi finde ich an dieser Stelle nicht unangebracht. Mehr noch, ich finde es sogar sehr passend.
    Das Thema lautet schließlich nicht ethisches Geschäftsgebaren sondern Preisgestaltung. Es ist bei dieser Diskussion vollkommen irrelevant warum die Produktion so günstig ist sondern DAS sie so sensationell günstig für große Firmen ist.
    Und auch wenn ich es freundlich ausgedrückt zum :arghs: finde wenn Kik in Bangladesch die 1000ste Näherin unter beschissensten Bedingungen auf einem Quadratmeter zusammenpfercht und mit Centbeträgen "abspeist" können sie eben bedeutend günstiger Produzieren als die heimische Designstudentin die sich mit einer Nähstube selbstständig gemacht hat.


    Klar wirst du jetzt (im Übrigen vollkommen zurecht) erwidern... GW kannst du doch nicht mit Kik oder Aldi vergleichen.
    Absolut richtig, aber ich habe noch vor wenigen Minuten einen schlauen Blick auf meinen Vampirkodex geworfen und da steht in Fettschrift "gedruckt in China" auf dem Einband. Mit China assoziiere ich persönlich eine Vielzahl von Dingen aber Arbeitnehmerfreundlichkeit und humane Produktionsbedingungen zählen sicherlich nicht zu den Begrifflichkeiten die mir in diesem Kontext als Erstes einfallen.
    Was ich damit sagen möchte... Größere Firmen haben defacto andere Möglichkeiten und größeren Spielraum als kleinere Untnehmen.
    Die Kostenseite wird definitiv und unumstößlich gemessen an den Absatzzahlen IMMER geringer sein als bei kleinen Unternehmen (auch wenn das gerne auf dem Rücken der eigenen Belegschaft oder dem der Hersteller und Zulieferer ausgetragen wird).


    Jetzt sind doch wieder die Pferde mit mir durchgegangen und ich habe mehr geschwafelt als ich eigentlich ursprünglich schreiben wollte. :D

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  • Haha, ich finde den echt klasse^^

    Da sah ich ein fahles Pferd; und der, der auf ihm saß hieß "der Tod"; und die Unterwelt zog hinter ihm her.
    Und ihnen wurde die Macht gegeben über ein Viertel der Erde, Macht, zu töten durch Schwert, Hunger und Pest und durch die Tiere der Erde
    Offenbarung 6,8

  • Hier mal meine 5 Cent.
    Ich gestehe das ich die ganze Aufregung um die GW Preise nicht verstehe.



    Mal rein rational betrachtet:
    GW verkauft ein qualitativ hochwertiges Produkt an eine Zielgruppe die der Firma seit vielen Jahrzehnten treu ist.
    Da GW nur ein Produkt(Tabletop) bietet ist klar das die Zielgruppe irgendwann mit dem Produkt gesättigt ist.
    Somit ist gezwungen sich permanent innerhalb des Produktes Neu zu erfinden, nicht umsonst wirkt jede neue Edition anders.
    Erscheinungen wie die übergroßen Monster der aktuellen Edition(Monsterhammer) sind doch auch Spiegelbild eines gesättigten Marktes.



    Hinzu kommen Händler die das Produkt billiger verkaufen als GW selbst(Waylandgames & Co), ein großer Markt an Gebrauchtminiaturen(von Foren bis Ebay), ein Heer von kreativen Köpfen im eigenen Haus die bezahlt werden müssen, sowie viele Anbieter die tolle Modelle(Mantic, Reaper usw) zum proxen bieten.
    Wie würdet ihr als Produzent reagieren? Bestimmt nicht in dem ihr die Preise senkt. ;)



    Bedenkt einfach mal das es mehr langjährige Spieler als Anfänger gibt und die verschmerzen eher mal eine Armeeerweiterung durch ein teures Modell.
    Auch wenn ich mich hier nun sicher unbeliebt mache, ich stehe überzeugt dazu teure Figuren zu kaufen.
    Und ich bekenne das eine Insolvenz von GW für mich ein Weltuntergang wäre, da ich nun schon seit 1998 spiele und sammle und die Warhammerwelt liebe.
    Die Aktion hier lehne ich also ab.

  • Wenn man der Argumentation von Mr. D. mal rational weiter folgt, würde sich GW aber ggf selbst in den Ruin treiben, spätestens mittel- bis langfristig. Denn dieser Argumentation folgend, wird es schwierig bis unmöglich Neukundschaft zu gewinnen und die bestehende Kundschaft hat zwangsläufig einen guten Teil der Modelpalette bereits, kennt sich auf dem Markt üblicherweise gut aus und ist daher mit den genannten Alternativen und Sparmöglichkeiten gut vertraut, wie Mr. D. ja selbst erwähnt.
    Inwiefern soll nun also eine Preiserhöhung dabei helfen, das Unternehmen gesund zu erhalten? ;)

    Wisdom of a Fire-Mage:


    Set a man a fire and you warm him for a day.
    Set a man on fire and you warm him for the rest of his life.