Hallo erstmal
Ich möchte nun endlich mit einem Projekt beginnen, welches mir schon seit ewigen Zeiten durch den Kopf geht. Zu allererst fiel es mir auf, als ich den Text "Die Könige der Hügelgräber" aus dem alten Armeebuch der Gruftkönige gewahr wurde. Aber so richtig gepackt hat mich der Drang zur eigenen Grabhügelarmee erst, als ich vor kurzem Bilder des Fluchfürsten gewahr wurde. Dazu gefallen mir die Skelettkrieger der Vampire um einiges besser, als Diejenigen der Gruftkönige. Hat mich schon imnmer verwundert, warum Diese beim neuen Armeebuch keine "Schönheitskur" wie ihre sylvanischen Pendants bekamen. Der Umstand, dass ich das Ganze in diesem Unterforum poste lässt natürlich schon eines denken: Regeltechnisch wird das wütende Heer eine Armee der Gruftkönige werden.
Mein Ziel ist es eine stimmige, untote Armee zu kreieren. Mit eigener Geschichte & Mythologie, wobei ich mich zumindest beim Thema des wütenden Heers von der kontinentalgermanischen Legendenwelt inspirieren lassen werde. Meine Armee soll auch eine starke Affinität zu Spinnen und Fledermäusen besitzen, welche beim noch lebenden Volk als heilige Tiere galten. Deswegen werde ich vor allem die grossen Modelle mit Spinnen und Fledermäusen besetzen. Ist natürlich auch praktisch, da ich die Skelettkrieger aus Sylvania ebenfalls ein starkes Fledermausthema aufweisen.
Jetzt zu Beginn, werde ich erst einmal einen kleinen Einleitungstext posten. Mehr vom Fluff und erste Figuren kommen später.
Nahe den Wäldern der alten Welt sind
die Steppen von Hügeln gezeichnet. Diese vor vielen hundert Jahren
künstlich erschaffenen Erdverwerfungen sind die letzten Zeugnisse
einer Hochkultur, welche lange vor dem Erscheinen Sigmars über die
alte Welt herrschte.
Der einstige Glanz dieses Reiches ist
schon lange verschwunden, nur noch die Wächterstatuen rund um die
Hügel zeugen von einer Hochkultur, besessen vom Leben nach dem Tode.
Im Schatten der verwitterten Menhire oder der gewaltigen Hügel zu
schreiten erfüllt die Wanderer nunmehr mit Angst und Trostlosigkeit.
Die Gerüchte, welche man sich über
diese Gegenden erzählt tragen in keinster Weise dazu bei, das Reisen
über jene Länder etwas angenehmer zu gestalten. Ganz im Gegenteil:
Man erzählt sich Geschichten über
dunkle Wanderer, welche man immer wieder am Horizont der hügeligen
Ebenen erblicken kann. Man nimmt allgemein an, dass es sich herbei um
die unsterblichen Wächter der Hügel selbst handle und sie ihre
Macht über das Land und ihren Geschöpfen nutzen würden um jedweden
Eindringling auszulöschen. Noch nie habe man einen „dunklen
Wanderer“ aus der Nähe sehen können, doch wer ihre Silhouetten am
Horizont erblicke, dem widerfahre Schreckliches.
In stürmischen Nächten empfiehlt die
dortige Bevölkerung das Haus unter keinen Umständen zu verlassen,
denn in solchen Zeiten kämen die Toten aus ihren Hügeln um Jagd auf die Lebenden
zu machen und sie ihrem „wütendem Heer“ einzuverleiben.
Die Bewohner der grossen Städte tun
solcherlei Geschichten als Ammenmärchen der unaufgeklärten
Landbevölkerung ab, zumindest bis sie selber durch das Hügelland
reisen müssen. Wer einmal im Schatten eines Hügelgrabs wandern
musste, dessen Worte werden von dem unguten Gefühl erstickt, dass
die Toten eben doch nicht überall bis in alle Ewigkeit ruhen...