Online-Projekt: Pläne und Krisenmanagement.

    • Offizieller Beitrag

    Sollen im nächsten Spiel die magischen Items verdeckt bleiben? 38

    1. Ja, Items versteckt lassen. (33) 87%
    2. Nein, Items offen legen. (5) 13%

    Ich schlage vor die Diskussionen zum Projekt hier zentral zu führen.


    Vorschläge für weitere Spiele kann ich hier im Header sammeln und Abstimmungen verlinken.


    Zwei Fragen sind schon mal die Items und Zauber.


    Link zur Abtimmung: Aufstellung>>klick<<

    • Offizieller Beitrag

    Soll die Orga im Spiel offene Fragen entscheiden? 35

    1. Ja, die Orga soll, bei Streitigkeiten zeitnah entscheiden. Offen bleibende Fragen klären wir nach dem Spiel, oder parallel und ausgekoppelt. (32) 91%
    2. Nein, die Teams einigen sich weiterhin untereinander und treffen alle Entscheidungen selbst. (3) 9%

    Uuuund weiter gehts. Ein Vorschlag von mir war ein härterer Rahmen für mehr Tempo.
    Soll heissen das Zeitlimits von der Orga durchgesetzt werden und Streitigkeiten "mit dem Hammer entschieden werden."
    Das wird kaum pasisieren. Ich rechne damit das durch diese Maßnahme die Limits einfach deutlich mehr Beachtung finden.

  • Was im letzten Spiel meiner Ansicht nach nicht funktioniert hat, war das Thema Kulanz.
    Woran das lag, darüber mag man sich trefflich streiten, denn in den Spielen davor ging es eigentlich auch. Trotzdem ist das wie andernorts schon erwähnt, immer ein heikles Thema und bei einer hohen Anzahl anSpielern sind die Sichten wahrscheinlich entsprechend verschieden.
    Daher wäre es mMn sinnvoll, das generell festzulegen, wobei das effektiv wohl nur darauf hinauslaufen kann, das keine Kulanz gewährt wird - Punkt. Denn eigentlich kann nur so eine "Gleichbehandlung" gewährleistet werden.


    Weiterer Problemfall waren Regelauslegungen und daraus resultierende Entscheidungen. Wenn sich 2 Parteien darüber einigen müssen, die aber jeweils ein Eigeninteresse bezüglich der Auslegung haben, dann ist das Konfliktpotential vorporgrammiert. Entsprechend ist mMn hier die SL gefragt und in der Pflicht, Entscheidungen zu treffen. Dabei kann und sollte die SL natürlich durchaus die Meinung und Argumentation der beiden Parteien anhören und berücksichtigen und dann ihr Urteil fällen - quasi die Aufgabe des Schiedsrichters/Judges.


    Es ist zwar traurig, das solche Regelungen notwendig erscheinen, aber das letzte Spiel hat u.a. daran gekrankt.

    Wisdom of a Fire-Mage:


    Set a man a fire and you warm him for a day.
    Set a man on fire and you warm him for the rest of his life.

  • Um wieder Spaß in die Sache zu bringen, ist imho nicht unbedingt Fluff notwendig.
    Wenn ich auf ein Turnier fahre, habe ich auch mit unfluffigen Listen Spaß.
    Versteht mich nicht falsch, wir können gerne den Einheiten Namen geben.
    Aber extra fluffige Listen, das wir im Streit enden (wenn man nicht beschränkt, ala Swedish Comp).
    Und den Titel Freundschaftsspiel finde ich auch problematisch, vllt eher so etwas:

    Kompetetive Warhammer online Schlacht für Gentlemen
    .


    Kompetetiv waren die Spiele alle mal. Das ist nicht wegzureden.
    Spielspaß erhäht sich imho, wenn das Spiel durch Schiri Entscheide beschleunigt wird.
    Diskussionen finde ich innerhalb des Spieles problematisch, wegen der versuchten Vorteilsnahme, da schließe ich mich Buchi an.

  • Wie bekommen wir den Fun wieder ins Spiel?


    Ich schlage benannte Charaktere vor. einen IT-Teil (In-Time) zu jeder Aktion und einen wie auch immer geregelten Flufffaktor in den Listen.


    Was ich als stiller Mitleser eine richtig gute Idee fand war etwas aus dem Bretonenthread, die gewisse Spielfiguren mit spezifischen Mitspielern gleichgesetzt haben. Siehe den speziell markierten Pfeil bei den Schüssen der Bogenschützen.


    Allerdings halte ich als neutraler Zuschauer dies für das kleineste Problem woran dieses Spiel gescheitert ist. Der Spass wäre auch mit weniger Fluff erhalten geblieben.


    Was mir persönlich im Bretonenthread gleich zu Beginn auffiel ist, dass nach meiner Auffassung manche sich wenig kompromissbereit zeigten. Der eine mehr, der andere weniger.

    Einmal editiert, zuletzt von --T-- ()

  • Na ja,
    ich glaube die Frage ist, ob es ausgewogen ist.
    GSE hat da glaube ich schon mal nach gespielt.
    Vllt. magst du uns mal deine Erfahrung berichten.


    Als ich meine Chaos Luste durchgerechnet habe, kam ich an die Grenze zu fluffig, hat mich arg gewundert, vllt habe ich auch was übersehen :).

  • Ich habe schon einige Erfahrungen mit SCS sammeln dürfen. Generell kommen dabei - je nachdem auf welchen Grad man sich einigt - meist Listen heraus, die "schwächer" sind, als die unter Combat. Was viele dann mMn fälschlicher mit "fluffiger" gleichsetzen.
    Das hat aber erstmal keinen Aussagewert, weil man die Listenstärke ja nicht mit seinen üblichen Listen oder denen eines anderen Systems vergleichen sollte, sondern mit den Listen die das SCS selbst generiert. Und genau hier gibt es völkerweit gesehen noch diverse Baustellen, wo die Bewertung von Einheiten insbesondere im Vergleich mit anderen Völkern sagen wir mal "seltsam" erscheint.
    Unter dem Strich ist meine Erfahrung, das man damit in puncto potentiell ausgeglichen starke Listen nicht besser fährt, als mit anderen Beschränkungssystemen zT aber deutlich schlechter. Zudem ist das System gerade für Einsteiger enorm komplex und Listendiskussionen innerhalb des Teams werden sich aufgrund dieser Komplexität und Optionsvielfaltvoraussichtlich entweder vervielfachen oder aber (teilweise) gänzlich zum Erliegen kommen, weil sich die Leute ggf überfordert fühlen.


    Wenn eine Mehrheit das aber testen will, soll mir das recht sein - ich kenne mich damit inzwischen gut genug aus, um nach dem/innerhalb des System ganz gut optimieren zu können.

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  • Gespielt leider noch nicht aber durch den Compwert kann man schon die Armeeliste beeinflussen. Man sollte eventuell nicht alles beim Online Spiel ausmaximieren ?

    Ich bin das Schwert in der Dunkelheit. Ich bin der Wächter auf den Wällen. Ich bin das Feuer das in der Kälte wärmt, das Licht das den Morgen bringt, das Horn das die Schlafenden weckt, der Schild der das Reich der Menschen schützt. Ich weihe mein Leben und meine Ehre der Nachtwache, für diese Nacht und alle Nächte die kommen werden

  • GSE

    Zitat

    durch den Compwert kann man schon die Armeeliste beeinflussen


    Das ist ja genau mein Punkt - man erhält dann Listen, die zB gegenüber einer Combatliste oder bei entsprechendem Compwert selbst gegen seher limitierte Beschränkungssysteme wie Horus oder Adlum "schwächer" sind.
    Aber was nützt das?
    Die Liste muss sich ja nicht gegen die Liste eines anderen Beschränkungssystems messen, sondern gegen eine Liste aus dem SCS System und da sollten idealerweise etwa gleichstarke Listen herauskommen, sofern die eigenen Compwerte ausgereizt werden.
    Das ist bei SCS aber deutlich seltener der Fall als bei den in Deutschland sonst üblichen Systemen, was primär daran liegt, das die Compwerte bestimmter Einheiten bei manchen Völkern relativ gesehen einfach zu hoch oder zu niedrig erscheinen. Natürlich ist das erstmal nur meine subjektive Meinung und es wurde in der Hinsicht in den letzten Monaten auch einiges bereinigt, weil das ein allgemeiner Kritikpunkt der Community am SCS war - das ist aber eben nicht nur meine Ansicht, sondern auch die vieler anderer Spieler - gut zu verfolgen in diversen Foren des bzw zum SCS.


    Zitat

    Man sollte eventuell nicht alles beim Online Spiel ausmaximieren ?


    Da ist halt die Frage, wie man das gewährleisten will?
    Selbst wenn man sich dieses Ziel steckt, ist das immernoch extrem schwer umzusetzen, weil jeder darunter subjektiv etwas anderes versteht und genau aus diesen subjektiven Sichtweisen ist mMn im letzten Spiel ein extremer Haufen an Problemen entstanden.

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  • Ich bin für das Ausmaximierte.
    Das hat imho ein niedrigeres Konfliktpotential.
    Wenn alle wissen, bis dahin können wir gehen, dann ist das einfacher als sich auf Fluff zu einigen.


    (Mir persönlich sagt der warhammer Fluff überhaupt nicht zu, wirkt sehr zusammenkopiert.vAber das tut nichts zur Sache).

  • Also mehf Fluff durch Flufftexte von einem neutralen Erzähler und mit Namen etc. finde ich gut. Flufflisten allerdings nicht. Das führt doch nur zu neuem Vorwurfspotential: Eure Liste ist nicht fluffig, sondern kompetitiv etc. Das war doch ein genannter Grund für Unmut bei den Bretonen, dass die TM soviele kleine Einheiten hatten, dass sie Matchups bestimmen konnten bzw. ihre Strategie weitgehend an die Aufstellung der Bretonen anpassen konnten. Ich glaueb nicht, dass man das löst durch aufgeweichte Listen, wo sich dann jeder benachteiligt fühlen kann.
    Es gibt mit Combat ein System, das für halbwegs vergleichbare Listen verwendet werden kann. Dieses kann wohl auch jeder als hinreichend fair akzeptieren und damit auch alle "Nachteile", die der eigenen Partei dadurch entstehen. Sollte das jemand bei Combat nicht können, wird er es bei Flufflisten auch nicht hinkriegen, denn das Ungleichheitspotential ist unvergleichlich höher dann.


    Ich glaube im Übrigen auch, dass weniger Kompetition zu mehr Streit führt, weil es dann leichter fällt den anderen unfaires kompetitives Verhalten vorzuwerfen.


    Zu den Zaubern: Ich finde nicht, dass die verdeckt sein sollten. Das erscheit mir zwar erst einmal ganz spannend, aber es birgt die Gefahr, dass die ersten Runden von erfahrenen Spielern dominiert werden, die fremde Zauber einschätzen können. Das gilt nochmehr für magische Gegenstände, wobei ich mich da dennoch enthalte, weil das Regelwerk die ja als verdeckt vorgibt.



    Mein Vorschlag zum Ausreizen von Bewegung wäre, dass jeder ausreizen darf, wie es ihm beliebt... Das lässt sich auch nicht verhindern, weil neue Regeln/Grenzen nur neue Grenzfälle bedingen. ABER: Man könnte eine Regel einführen, dass bei von den Gegnern beanstandeter (und von der SL also solche bestätigte) Bewegungsreichweite (wie bei unseren Harpyien) die Einheit sich schlichtweg in diesem Zug nicht bewegen darf... mit allen Folgen. Das wäre vielleicht ein Anreiz von allein lieber Platz zu lassen. Es würde aber bei wichtigen Entscheidungen keinen Unmut hervorbringen, weil man auf eigenes Risiko (aber völlig legitim) maximiert.


    Diesem Vorschlag lastet aber etwas an, mit dem ich nicht glücklich bin: Dadurch werden das hier kompetitive Spiele, in denen Kulanz keinen Platz mehr erhalten darf. Durch Kulanz entsteht der Gedanke, man habe einen Anspruch auf Kulanz. Das hat das letzte Spiel ja gezeigt: Wir wollten das bei unseren fehlerhaft platzierten Harpyien, die Bretonen wollten es in Bezug auf unser Ausmaximieren von Regeln und Reichweiten. Wo Kulanz dem andernen möglich ist, da erwarte ich sie und bin enttäuscht und sauer, wenn sie nicht gewährt wird, wenn ich sie eigentlich gut begründet sehe. Wo Kulanz nicht möglich ist, muss ich mit den knallharten Entscheidungen der Regeln und der SL leben.
    Das schafft vermutlich Abhilfe. Die Frage ist aber: Ist uns Abhilfe diesen Preis wert, dass die Atmosphäre vielleicht nicht mehr "just for fun" ist bzw. man sich jedenfalls nicht bei den anderen drauf verlassen kann?
    Ich habe ehrlicherweise immernoch keine Antwort und werde erst abstimmen, wenn ich mir das überlegt habe.

  • Ein Game mit Fun/Flufffaktor klingt fein.
    Aber als Rahmen für die Listen muss ein neutrales System herhalten. Fluff kann man nicht messen.
    IT-Beschreibungen der Aktionen sind möglich, verlängern aber das Spiel etwas, weil die SL sie erst formulieren muss.
    Trotz allem glaube ich das ein steiferer Rahmen im Hintergrund wichtig wäre. Die SL wird wohl einfach mehr Entscheidungslastig werden müssen. Bisher haben wir/ich das vermieden um nicht irgendwann als parteiisch da zu stehen. In Zukunft sollte man es aber einfach so machen, das im Zweifelsfall die SL relativ zügig entscheidet und man sich nachher ausgiebig bespricht.
    Bei sehr knappen Sachen wäre mein Vorschlag das man sogar einen Würfel wirft. In beide Richtungen. Die Teams führen ein Logbuch mit Punkten, die nach dem Spiel besprochen werden.


    Also entscheidet, wenn nach kurzer Zeit keine Lösung durch die Teams gefunden wird, die Orga oder bei Dingen ohne eindeutigen Regelbezug Fortuna. Das bringt etwas Tempo ins Spiel und erlaubt anschliessend eine sauber dokumentierte (wegen BC) und moderierte (das wird wohl sein müssen^^) Diskussion.



    Wäre es nicht effektiver das gleich zu diskutieren? Wenn mans aufschiebt, dann staut sich doch am Ende wieder alles auf.
    Ich würde eher sowas vorschlagen:
    - pro Seite eine ausführliche Stellungnahme zu den Regeln
    - Die SL liest beide und entscheidet begründet für eine der beiden oder einen Kompromiss (ggf. auch Würfelwurf)
    Ich denke so nimmt man dann am ehesten die Argumente für weitere Streitigkeiten.

    Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst sowieso nicht lebend raus.