Skaven ohne Sklaven bei Combat 8?

  • Cool dann wäre das ja sogar der Anlass für eine Skyre Armee, Fluffmäßig ein Traum :D
    Aber hätte man selbst dann nicht auch viele kleine Einheiten? Giftwindkrieger und Jezails sind ja nicht sehr viele
    und um möglichst viele Rattling kanonen reinzubekommen wäre ich auch von kleinen Klanrttentrupps ausgegangen

  • Jezzail sind natürlich auch gut. Ich selbst geh selten und ungern ohne außer Haus.
    Was die von mir genannten Einheiten angeht: Sie si.d zwar effektiv, bleiben aber unterstützender natur.
    Du wirst weiterhin deine Blöcke brauchen. Und die sollten selbst bei MSU nie kleiner als 20 Ratten sein. Und das sind meiner meinung nach gefährlich wenig.
    Dafür kannst du aber viele Blöcke mit entsprechend vielen Teams spielen.


    Was ich vergessen habe: gegen kleine Elfen Blöcke ein Traum: alles was Aufprall Treffer verursacht!

  • Hallo @,
    das ist hier zwar ziemlich OFF TOPIC, aber ich frage mich schon eine ganze Weile, warum GW mit mehr als zwanzig Jahren Erfahrung es nicht schafft, eine gewisse Balance nicht nur zwischen den Völkern, sondern auch zwischen den Einheiten einer Armee i. d. S. herzustellen, dass alle ihre (Turnier-) Berechtigung haben. Besonders krass ist Imperium, jeder sagt Dir: lass Musketiere, Pistoliere, Schützenreiter, Mörser usw. bloß zu Hause (-was letztendlich heißt: im Laden)!! Was wiederum heißt, dass diese Modelle (obwohl teilweise als Miniatur sehr gut) nicht so oft verkauft werden. Skaven ebenfalls extrem: die eigentliche Füllmasse gibt’s gar nicht zu kaufen, dafür ist die eigentliche (käufliche) Standartinfanterie dazu ungünstig bewertet. Sicher ist es schwierig, so was bei einer neuen Edition „vorauszuberechnen“ aber nicht unmöglich und nicht so grob daneben. Nach einer Weile Beobachtung der Wettbewerbsszene könnte man das doch auch über Errata feinsteuern. Sicher kann man über den „Wert“ von z.B. Seegardisten geteilter Meinung sein, aber die von mir genannten anderen Beispiele liegen so weit daneben, dass man das auch nicht über Spielweise, persönliche Vorlieben und Bewertungen abfangen kann.
    Ich denke, es wäre für jeden Spieler interessanter, wenn alle Einheiten “seiner“ Armee ihre Berechtigung hätten und er vor Qual der Wahl nicht wüsste, was er stellen soll – ohne das das Gesamtbalancing der Armeen aus dem Lot gebracht würde.
    Aber wahrscheinlich bin ich dazu einfach ein zu simples Gemüt um das zu verstehen.
    VG
    Torsten

  • Besonders krass ist Imperium, jeder sagt Dir: lass Musketiere, Pistoliere, Schützenreiter, Mörser usw. bloß zu Hause (-was letztendlich heißt: im Laden)!!

    Ich kenne viele Turnierspieler, die Pistoliere, Schützenreiter und Musketiere dabei haben. Okay, Mörser nicht, aber das liegt eher an der Schablonenwaffenbegrenzung.


    Bei den Skaven kann man prinzipiell auch alles spielen. Aber Turnierspieler versuchen natürlich aus einer Punktzahl das Maximale rauszuquetschen.


    Was wäre denn die Alternative: Ein Armeebuch, wo alle Einheiten gleich gut sind? Das ist aufgrund der Komplexität des Spielsystems gar nicht möglich. Klanrattten sind aus meiner Sicht eine ziemlich gute Auswahl, wenn es um stabile Kerntruppen geht, die auch mal allein einen Moralwerttest bestehen.


    In Meinem ersten Turnier hatte ich 3 x 40 Klanratten und keine Sklaven. Hab natürlich auf die Mütze bekommen, aber das lag mMn nicht an der Armeeliste sondern an meiner völligen Unerfahrenheit. Warum ich auf Turnieren Klanratten derzeit noch selten spiele: Als Waffenteam-Freischalter brauch ich sie nicht, weil Waffenteams nicht meinem Spielstil entgegenkommen. Für Nahkämpfe nehm ich Sturmis und als Blocker Sklaven. Klanratten hab ich manchmal dabei, wenn noch hundert Punkte Kern fehlen oder der Graue Prophet eine Leibwache braucht.

    Sicher ist es schwierig, so was bei einer neuen Edition „vorauszuberechnen“ aber nicht unmöglich und nicht so grob daneben.

    Games Workshop gestaltet das aus naheliegenden Gründen immer so, dass neue Armeebücher tolle Modelle und ein 'starkes' Armeebuch bekommen. Neue Spieler haben dann eine starke Einsteigerarmee. Es ist also gar nicht gewollt, dass Armeebücher gleich 'gut' oder gleich 'stark' sind. Aber nimm Dir mal alte Armeebücher: Zwerge, Bretonen, Skaven: Alles immer noch konkurrenzfähige Armeebücher in der Hand eines guten und erfahrenen Spielers. Das bretonen-Armeebuch ist glaube ich acht oder neun Jahre als und regelmäßig landen Bretonen auf guten Platzierungen bei Turnieren. Skaven schneiden nicht mehr so gut ab, was aber mMn eher am Beschränkungssystem liegt.


    Dass man keine Sklaven kaufen kann: Jo, mei! Muss ja nicht alles in Kisten verfügbar sein: Knochenreißer oder Sänfte sind es auch nicht und gerade da liegt doch ein kreatives Potenzial des Hobbys? Viele schwärmen von der guten alten Zeit, als man Gelönde nicht als Bausatz kaufen konnte und man alles selbst basteln musste.


    Nimm mich: Ich spiele in Hamburg beim Alsterkloppen die angebliche Armeebuchleiche schlechthin: Schattenläufer. Wissend, dass ich für die 10 SL 40 Sklaven hätte haben können. Mal sehen, wie die sich anstellen. Der Vorzeil: Keiner lann die einschätzen.

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

  • Da hast du natürlich recht, aber es geht eher darum dass sich ähnliche Einheiten wie Sklaven und klanis eben ein bisschen ausschließen,
    da selbe Auswahl und gleiche oder ähnliche Funktion. Außerdem sollen natürlich nicht alle Einheitenauswahlen gleich gut seien, aber ihren
    Punkten entsprechend! Und wenn Sklaven ihre Rolle deutlich besser erfüllen als ihre Punktkosten dies vorgeben....naja lohnen die sich natürlich
    schon viel besser als Klanratten

  • Hallo @,
    Ich will es eigentlich nicht vertiefen, zumal ich nur angelesenes Wissen habe, aber ich meinte auch nicht Armeen mit gleichstarken Einheiten, sondern das Vermeiden von „Verdrängung“ an sich interessanter Einheiten wegen unausgewogener Eigenschaften untereinander. Im konkreten Fall hätte es z.B. genügt im AB festzulegen, dass die Anzahl der Sklaven 10 % des Listenwertes der Liste /der Kerneinheiten / oder was weiß ich nicht übersteigen darf (wegen der Aufstandsgefahr). Bei anderen ist das schwieriger, weil man spezielle Eigenschaften so betonen muss, dass sie gegen den einen Gegner interessant sind, für den anderen aber andere Auswahlen. Sicher wird es immer nicht zu vermeiden sein, da und dort eine Armeebuchleiche zu haben, aber nicht ein Armeebuchmassengrab.
    Klar: wer völlig ausmaxt, wird bestimmte Auswahlen rausschmeißen (müssen) – aber das sind die wenigsten von uns. Und klar wird es immer Vorlieben und unterschiedliche Taktiken geben.
    Ich meinte das auch aus der Sicht von GW, wenn ich Miniaturen herausbringe und verkaufen will, will ich ein Massenpublikum erreichen, nicht nur den Fan und die Umbaubereiten.
    Ja, wir bauen gern um, aber wenn ich dutzende an sich sehr gelungene (die Klanratten der BI-Box sind sehr schöne) Minis verstümmeln muss, vergeht mir das „gern“ vom ersten Halbsatz.
    Und richtig – wenn alle unreflektiert das nachmachen/nachplappern, was sie irgendwo lesen (wie ich es gerade tue) haben einmal in „Verruf“ gebrachte Einheiten keine Chance. Allerdings ist es für den Durchschnittsspieler bitter nach 6-7 u.U. verlorenen Spielen festzustellen, dass 30-40 Miniaturen (die Geld und Arbeit bedeuten) in Vitrine müssen, also wird er sich schon an veröffentlichte Listen und Aufbauempfehlungen halten und weniger experimentierfreudig und querdenkerisch sein als Antraker, den ich ja nicht umsonst den „Clausewitz“ der Skaven genannt habe. :D
    VG
    Torsten

  • Da gehts wohl mehr darum, dass man auf dem Schlachtfeld statt nem Selbstbauhügel 97,3 Turm Schädelhöhe sieht...was wie mir grade auffällt zu ungefähr 7 Milliarden Schädeln pro Spielfeld führt :)

    :police: Mod-Bot :police:


    aktuell: Imperium auf Vordermann bringen...


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